DE10139301A1 - Datenspeicherbandkassette - Google Patents

Datenspeicherbandkassette

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DE10139301A1
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Christopher J Zwettler
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    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
    • G11B23/08707Details
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Abstract

Eine Datenspeicherbandkassette weist einen riemengetriebenen Aufbau mit verbesserten Leistungsmerkmalen auf. Die Bandkasette weist ein Gehäuse (20), eine und eine zweite Bandnabe (50, 52), eine Bandantriebsrolle (58), eine erste und eine zweite Umlenkrolle (60, 62) und einen Treibriemen (64) auf. Das Gehäuse weist ein Kopfzugangsfenster (40) auf. Die erste und die zweite Bandnabe sind drehbar in dem Gehäuse angebracht. Das Speicherband ist um die Bandnaben gewickelt um einen ersten und einen zweiten Bandwickel zu bilden. Die Bandantriebsrolle ist ebenfalls drehbar im Gehäuse angeordnet. In ähnlicher Weise sind die Umlenkrollen drehbar im Gehäuse angeordnet. Der Treibriemen ist um die Bandantriebsrolle, die Bandwickel und die Umlenkrollen gespannt. Die Bandnaben oder -spulen sind symmetrisch zum Kopfzugangsfenster angeordnet. Diese symmetrische Anordnung optimiert die Kassettenleistung. Anders als bei bekannten riemengetriebenen Bandkassetten ist die erfindungsgemäße Bandkassette nicht von einer Antriebsrolle oder einer ähnlichen Vorrichtung getrieben, sondern durch eine Keilwelle.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Datenspeicherbandkassetten. Insbeson­ dere betrifft sie riemengetriebene Hybrid-Bandkassetten mit optimierten Leistungseigenschaften.
Datenspeicherbandkassetten werden seit Jahrzehnten im Bereich der Com­ puter-, Audio- und Videotechnik verwendet. Zwar sind andere Arten von Medienspeichern verfügbar, jedoch ist die Datenspeicherbandkassette wei­ terhin eine extrem beliebte Form der Aufzeichnung großer Informations­ mengen zur späteren Wiedergabe und Nutzung.
Gegenwärtig sind zahlreiche verschiedene Datenspeicherbandkassetten verfügbar. Eine Datenspeicherbandkassette besteht im allgemeinen aus einem äußeren Gehäuse, das wenigstens eine Bandspule und ein Stück Magnetaufzeichnungsband aufweist. Das Aufzeichnungsband ist um einen Nabenbereich der Bandspule gewickelt und wird von einem Antriebssystem durch einen vorgegebenen Bandweg bewegt. Die Bandspule ist normaler­ weise axial auf eine Öffnung im Gehäuse ausgerichtet, durch welche eine Bandantriebseinrichtung auf die Bandspule zugreifen und an dieser angrei­ fen kann. Ferner weist das Gehäuse in seinem vorderen Bereich ein Fenster auf, um einem Lese-/Schreibkopf den Zugriff auf das Speicherband zu er­ möglichen. Dieses Zusammenwirken zwischen Speicherband und Kopf kann im Gehäuse erfolgen (beispielsweise bei einer Ausbildung mit Mittel-Band­ laden), oder das Speicherband kann vom Gehäuse weg in Richtung eines benachbarten Bereichs gerichtet sein, in dem sich der Lese-/Schreibkopf befindet (beispielsweise bei einem Helix-Antrieb oder einem Führungsblock). Wenn das Bandkassetten-/Antriebssystem derart ausgebildet ist, dass das Speicherband vom Gehäuse weg gerichtet wird, ist üblicherweise eine ein­ zelne Bandspule vorgesehen. Wenn hingegen das Bandkassetten-/Antriebssystem ein Zusammenwirken von Kopf und Speicherband im oder sehr nahe am Gehäuse vorsieht, wird üblicherweise Zweifach- oder Doppel- Bandspulenkonfiguration verwendet.
Doppelspulenbandkassetten werden weiter nach der Art des für den Antrieb des Speicherbandes gewählten Systems unterteilt. Doppelspulenbandkas­ setten sind entweder riemengetrieben oder nabengetrieben (oder nabenge­ trieben). Beide Arten haben bestimmte Vorteile, wie im folgenden erläutert.
Die riemengetriebenen Bandkassetten sind seit vielen Jahren bekannt und sind beispielsweise im US-Patent 3 692 255 (von Behren) beschrieben, das durch Bezugnahme Teil der vorliegenden Anmeldung ist. Wie in Fig. 1 dar­ gestellt, weist eine typische bekannte riemengetriebene Bandkassette 10 ein Gehäuse 11 auf, das ein Speicherband 12 auf zwei Bandspulennaben aufgewickelt aufweist (zusammen bilden Band und Spule die Bandwickel). Das Gehäuse 11 weist ferner zwei Umlenkrollen 13 und eine Bandantriebs­ rolle 14 auf. Ein elastischer Treibriemen 15 ist um die Rollen 13 und 14 und die Bandwickel auf den Naben 12 gespannt. Eine Antriebsrolle 16 eines Bandantriebs greift über eine Öffnung 17 in der Vorderseite des Gehäuses 11 auf die Bandantriebsrolle 14 zu.
In ähnlicher Weise ist ein Fenster 18 ausgebildet, um es einem Lese-/Schreibkopf 19 zu ermöglichen, am Speicherband 12 anzugreifen. Die Be­ wegung der Bandantriebsrolle 14 durch die Antriebsrolle 16 bewirkt das Be­ wegen des Treibriemens 15 und der Reibschluss zwischen dem Treibriemen 15 und dem Speicherband 12 bewirkt sodann die Bewegung des Speicher­ bandes 12. Zusätzlich zum Bewegen des Speicherbandes 12 bewirkt der Treibriemen 15 die geeignete Spannung im Speicherband 12, insbesondere am Lese-/Speicherkopf 19. Das Speicherband 12 kann in beide Richtungen bewegt und gelesen werden (d. h. jede Spule kann als die Aufwickel- oder die Abwickelspule dienen).
Die riemengetriebene Bandkassette ist vielseitig verwendbar und relativ kostengünstig, kann jedoch bestimmte Bandantriebsregistrierungsprobleme sowie Energie- und Geschwindigkeitsverluste im Gebrauch aufweisen, die auf die gummibeschichtete Antriebsrolle 16 zurückzuführen sind. Ferner sind, wie in Fig. 1 dargestellt, die Bandantriebsrolle 14 und die Spulen üblicherweise symmetrisch angeordnet, um das Kassettenlayout zu opti­ mieren. Da jedoch die Antriebsrolle 16 durch eine Öffnung 17 im Gehäuse 11 treten muss, um an der Bandantriebsrolle 14 anzugreifen, muss das Kopfzugangsfenster 18 von der Bandantriebsrolle 14 versetzt sein. Infolge­ dessen sind die Spulen asymmetrisch in bezug auf das Kopfzugangsfenster 18 angeordnet. Diese Ausbildungseinschränkung kann die Kassettenleistung nachteilig beeinflussen, da die Kopf/Speicherband-Grenzfläche nicht an der Winkelhalbierenden der Spulen auftreten kann. Ferner diktiert die Anord­ nung der Bandantriebsrolle 14 in bezug zum Kopfzugangsfenster 18, dass Führungsstifte oder Rollen die einzigen verfügbaren Mittel sind, um eine Bandführung über das Kopfzugangsfenster 18 zu ermöglichen. Es wäre praktisch unmöglich, eine längliche Bandführung vorzusehen, die auf eine andere Art eine vorteilhafte "fliegende" Führung vorsehen könnte. Schließ­ lich verhindern in der Industrie akzeptierte Formfaktoren, die mit gegen­ wärtig verfügbaren riemengetriebenen Bandkassetten einhergehen, die Verwendung anderer Komponenten, die eines oder mehrere dieser Probleme beheben könnten.
Die nabengetriebene Bandkassette überwindet einige der Probleme des Riementriebs, indem das Bandkassettenantriebssystem so ausgebildet wird, dass es die Bandspulennaben direkt angreift und treibt (oder dreht). Ein Beispiel für ein derartige nabengetriebene Bandkassette ist in dem US- Patent 6 069 777 (Vanderheyden et al.) Offenbart, dessen Lehren durch Bezugnahme Teil des vorliegenden Gegenstandes sind. Allgemein ausge­ drückt weist das Gehäuse der nabengetriebenen Bandkassette zwei Öffnun­ gen auf, die axial mit den Bandspulennaben ausgerichtet sind. Der Bandan­ trieb weist seinerseits zwei motorgetriebene Keilnutantriebswellen auf, die für eine spätere kontrollierte Drehung über die Öffnungen in axialen Eingriff mit den jeweiligen Bandspulennaben geführt werden. Hierbei weisen die Bandspulennaben und die Keilnutantriebswellen entsprechende gezahnte Bereiche auf, um den Antriebseingriff zwischen einander zu erleichtern. Da die Bandspulennaben direkt angetrieben werden, eliminiert die nabengetrie­ bene Bandkassette die Notwendigkeit eines Treibriemens, wodurch die Energie- und Geschwindigkeitsverluste der riemengetriebenen Kassetten vermieden werden. Da der Treibriemen jedoch nicht länger vorhanden ist, muss ein komplexes und teures Servosystem im Bandantrieb vorgesehen werden, um die richtige Bandspannung am Lese-/Schreibkopf zu gewähr­ leisten. Diese Erfordernis, in Kombination mit den beiden motorgetriebenen Antriebswellen, macht das nabengetriebene Bandkassettensystem relativ teuer, insbesondere im Vergleich mit einem riemengetriebenen System. Ferner, ähnlich der riemengetriebenen Bandkassette, begrenzen industriell akzeptierte Formfaktorgrößen der nabengetriebenen Bandkassetten die Möglichkeit, zusätzliche Merkmale, die ansonsten die Leitung verbessern könnten. Bei verfügbaren nabengetriebenen Bandkassetten sind beispiels­ weise die Bandspulennaben asymmetrisch in bezug auf das Kopfzugangs­ fenster angeordnet, wodurch die Bandspannung möglicherweise beeinträch­ tigt wird.
Datenspeicherbandkassetten sind wichtige Mittel zum Bewahren großer Mengen von Informationen. Bei Doppelspulenkassetten bieten riemengetrie­ bene und nabengetriebene Ausbildungen bestimmte Vorteile und potentielle Nachteile. Bisher wurden keine Anstrengungen unternommen, eine Band­ kassette mit diesen Merkmalen zu entwickeln, was zum größten Teil an der Akzeptanz der Industrie für bestehende Ausbildungen und die hohen Kosten derselben liegt. Es besteht daher ein Bedarf an einer Hybrid-Kassette und einem zugehörigen Bandantrieb, der die Merkmale der riemengetriebenen und der nabengetriebenen Kassetten bei geringen Kosten kombiniert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Hybrid-Kassette zu schaffen, welche die zuvor genannten Nachteile riemen- und nabengetrie­ bener Bandkassetten überwindet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 3 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Datenspeicherbandkassette mit einem Gehäuse, einer ersten und einer zweiten Bandspulennabe, einem Speicher­ band, einer Bandantriebsrolle, einer ersten und einer zweiten Umlenkrolle, und einem Treibriemen. Das Gehäuse begrenzt ein Kopfzugangsfenster. Die erste und die zweite Bandspulennabe sind drehbar in dem Gehäuse ange­ bracht. Das Speicherband ist um die erste und zweite Bandspulennabe ge­ wickelt, um auf diesen den ersten und den zweiten Bandwickel zu bilden. Die Bandantriebsrolle und die erste und zweite Umlenkrolle sind drehbar in dem Gehäuse montiert. Der Treibriemen ist um die Bandantriebsrolle, den ersten und den zweiten Bandwickel und die erste und die zweite Umlenkrolle gespannt. Schließlich sind die erste und die zweite Spulennabe in bezug zum Kopfzugangsfenster symmetrisch angeordnet. Diese symmetrische Anord­ nung optimiert die Kassettenleistung im Gebrauch. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bildet das Gehäuse eine Öffnung entlang einer Hauptfläche, die den axialen Zugang einer Keilantriebswelle eines Bandan­ triebs zur Bandantriebsrolle ermöglicht. Bei diesem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel, und im Gegensatz zu bekannten riemengetriebenen Bandkas­ setten, greift keine Antriebsrolle an der Bandantriebsrolle an, sondern die Bandantriebsrolle wird von einer motorgetriebenen Antriebskeilwelle getrie­ ben. Alternativ können die Spulennaben von zwei motorgetriebenen An­ triebswellen axial ergriffen und gedreht werden. In einem weiteren bevor­ zugten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse derart bemessen, dass die erste und die zweite Umlenkrolle so konfiguriert sind, dass sie jeweils eine magnetische Hysterese-Bremse aufweisen.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Datenspeicher­ bandkassette mit einem Gehäuse, einer ersten und einer zweiten Band­ spulennabe, einem Speicherband, einer Bandantriebsrolle, einer ersten und einer zweiten Umlenkrolle, und einem Treibriemen. Das Gehäuse begrenzt ein Kopfzugangsfenster. Die erste und die zweite Bandspulennabe sind drehbar in dem Gehäuse angebracht. Das Speicherband ist um die erste und zweite Bandspulennabe gewickelt, um auf diesen den ersten und den zwei­ ten Bandwickel zu bilden. Die Bandantriebsrolle und die erste und zweite Umlenkrolle sind drehbar in dem Gehäuse montiert. Der Treibriemen ist um die Bandantriebsrolle, den ersten und den zweiten Bandwickel und die erste und die zweite Umlenkrolle gespannt. Schließlich ist die Bandantriebsrolle auf das Kopfzugangsfenster ausgerichtet. Bei dieser Ausbildung hemmt beim Zusammengreifen von Bandkassette und einem Bandantrieb mit einem Kopf die Interaktion von Kopf und Speicherband am Kopfzugangsfen­ ster den radialen Zugang zur Bandantriebsrolle. Daher muss der Antrieb und der Zugang zu wenigstens entweder der Bandantriebsrolle, der ersten oder der zweiten Bandspule axial durch eine motorgetriebenen Antriebskeilwelle erfolgen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Bandkassette ferner eine Basisplatte mit einem ersten und einem zweiten Referenzbereich auf, so dass die Bandkassette drei Markierungsstellen für die lagegenaue Anordnung durch eine Registervorrichtung bietet.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft diese eine Kombination aus einer Datenspeicherbandkassette und einem Bandantrieb. Die Datenspeicherbandkassette ist mit einem Gehäuse, einer ersten und einer zweiten Bandspulennabe, einem Speicherband, einer Bandantriebs­ rolle, einer ersten und einer zweiten Umlenkrolle, und einem Treibriemen versehen. Das Gehäuse begrenzt ein Kopfzugangsfenster. Die erste und die zweite Bandspulennabe sind drehbar in dem Gehäuse angebracht. Das Speicherband ist um die erste und zweite Bandspulennabe gewickelt, um auf diesen den ersten und den zweiten Bandwickel zu bilden. Die Bandan­ triebsrolle und die erste und zweite Umlenkrolle sind drehbar in dem Ge­ häuse montiert. Der Treibriemen ist um die Bandantriebsrolle, den ersten und den zweiten Bandwickel und die erste und die zweite Umlenkrolle ge­ spannt. Der Bandantrieb weist eine motorgetriebene Antriebswelle zum Zu­ sammengreifen mit und zum Drehen entweder der Bandantriebsrolle, der ersten Bandspule oder der zweiten Bandspule auf. Ferner weist der Bandantrieb keine Antriebsrolle für einen anderen Antrieb der Bandan­ triebsrolle auf. Anders als bei bekannten riemengetriebenen Bandkassetten­ antriebssystemen kombiniert die erfindungsgemäße Kombination aus Band­ kassette und Bandantrieb Riemenantriebs- und Spulenantriebsmerkmale, woraus ein kostengünstiges hocheffizientes System resultiert.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Bandantrieb zum Antrei­ ben einer Datenspeicherbandkassette vorgesehen, der einen um eine Bandantriebsrolle und zwei Bandwickel gespannten Treibriemen aufweist. Der Bandantrieb, oder das Bandlaufwerk, weist eine drehend getriebene Antriebskeilwelle auf, die axial mit der Bandantriebsrolle zusammengreift und diese dreht. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Bandantrieb ferner einen Lese-/Schreibkopf zum Übertragen von Informa­ tionen zu und von dem Speicherband auf, das in der Bandkassette enthalten ist. In dieser Hinsicht ist die Antriebswelle mit dem Lese-/Schreibkopf aus­ gerichtet.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft diese eine Datenspeicherbandkassette mit einer ersten und einer zweiten Bandspu­ lennabe, einer langgestreckten Bandführung, einem Speicherband, einer Bandantriebsrolle, einer ersten und einer zweiten Umlenkrolle, und einem Treibriemen. Das Gehäuse begrenzt ein Kopfzugangsfenster. Die erste und die zweite Bandspulennabe sind drehbar in dem Gehäuse angebracht. Das Speicherband ist um die erste und zweite Bandspulennabe gewickelt, um auf diesen den ersten und den zweiten Bandwickel zu bilden. Die langge­ streckte Bandführung ist neben dem Kopfzugangsfenster angeordnet und weist eine Länge auf, die größer als die des Kopfzugangsfensters ist. Die Bandantriebsrolle und die erste und zweite Umlenkrolle sind drehbar in dem Gehäuse montiert. Der Treibriemen ist um die Bandantriebsrolle, den ersten und den zweiten Bandwickel und die erste und die zweite Umlenkrolle ge­ spannt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel befindet sich die lang­ gestreckte Bandführung zwischen dem Kopfzugangsfenster und der Bandantriebsrolle und bewirkt eine fliegende Führung des Speicherbandes bei hohen Bandgeschwindigkeiten.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen be­ schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine weggebrochene Draufsicht auf eine bekannte riemengetrie­ bene Bandkassette in einem Bandlaufwerk,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bandkas­ sette,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Bandkassette von Fig. 2,
Fig. 4A eine Unteransicht der Bandkassette von Fig. 2,
Fig. 4B eine Unteransicht einer alternativen Bandkassette,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Datenspeicherbandkassette und ein Bandantriebssystem nach der vorliegenden Erfindung und
Fig. 6 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung des Systems von Fig. 5 mit einer Bandantriebsrolle und einer Antriebskeilwelle.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Datenspeicherbandkassette (oder "Bandkassette") 20 ist in Fig. 2 dargestellt. Allgemein gesagt weist die Bandkassette 20 ein Gehäuse 22 auf, das bei einem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel ein erstes Gehäuseteil 24 und ein zweites Gehäuseteil 26. Die Bandkassette 20 weist ferner eine Basisplatte 28 auf, von der ein Teil durch Kerben 30 in dem ersten Gehäuseteil 24 freiliegt. Die übrigen Teile der Bandkassette 20 werden im folgenden näher beschrieben. Es sei jedoch unter Bezugnahme auf die Fig. 2 darauf hingewiesen, dass das erste Ge­ häuseteil 24 und das zweite Gehäuseteil 26 reziprok aneinander angepasst sind und eine Hülfe bilden, in der die verschiedenen anderen Teile, ein­ schließlich der Basisplatte 28, gehalten sind.
Das Gehäuse ist vorzugsweise so bemessen, dass es in einem (nicht darge­ stellten) Bandlaufwerk aufgenommen werden kann, das nach Industrienor­ men bemessen ist, und kann so verfügbare Formfaktorgrößen annehmen. Das Gehäuse 22, und somit das erste Gehäuseteil 24 und das zweite Ge­ häuseteil 26, bildet eine Vorderseite 32, eine Rückseite 34, eine erste Hauptfläche 36 und eine zweite Hauptfläche 38 (die in Fig. 2 teilweise ver­ borgen ist).
Das erste Gehäuseteil 24 und das zweite Gehäuseteil 26 bilden zusammen ein Kopfzugangsfenster 40 an der Vorderseite 32, durch welches (nicht dar­ gestelltes) Speicherband, das ansonsten im Gehäuse 20 enthalten ist, für einen (nicht dargestellten) Lese-/Schreibkopf zugängig ist. Zu diesem Zweck weist die Bandkassette 20 eine Klappe 42 auf. Die Klappe 42 ist gleitend verschiebbar am Gehäuse 22 derart angebracht, dass die Tür 42 selektiv bewegt werden kann, um Zugang zum Fenster 40 zu bieten. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Klappe 42 normalerweise in eine Schließstellung vorgespannt, um das Speicherband vor Verunreinigungen bei Nichtgebrauch zu schützen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Klappe 42 und die zugehörigen Befestigungsteile identisch mit den gegenwärtig ver­ fügbaren, wodurch die Herstellungskosten minimiert werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das erste Gehäuseteil 24 eine Abdeckung, während das zweite Gehäuseteil 26 eine Basis ist. Alterna­ tiv kann die Bandkassette 20 derart ausgebildet sein, dass das erste Ge­ häuseteil 14 eine Basis bildet, während das zweite Gehäuseteil 26 ein Ge­ häuse ist. Es kann sogar eines der beiden Gehäuseteile 24, 26 eliminiert werden. In bezug auf die in Fig. 1 dargestellte Ausrichtung wird die Daten­ speicherbandkassette 20 normalerweise in ein (nicht dargestelltes) Band­ laufwerk mit nach oben weisender Abdeckung 24 eingesetzt. In der vorlie­ genden Beschreibung werden Richtungsbezeichnungen wie "nach oben", "nach unten", "vertikal", "horizontal", "oben", "unten", etc. unter Bezug­ nahme auf die Ausrichtung der jeweiligen beschriebenen Figur verwendet. Es sei darauf hingewiesen, dass die Verwendung dieser Ausdrücke nur der Klarheit dient und die Datenspeicherbandkassette 20, und damit jeglicher Bestandteil derselben, in jeder beliebigen Richtung ausgerichtet sein kann. Somit sind diese Ausdrücke keine Einschränkungen.
Das erste Gehäuseteil 24 und das zweite Gehäuseteil 26 sind vorzugsweise aus gegossenem Kunststoff hergestellt. Die Kerben 30 im ersten Gehäuse­ teil 24 werden bei dem Gießvorgang gebildet. Die Kerben 20 werden vor­ zugsweise an der Vorderseite 32 des ersten Gehäuseteils 24 ausgebildet, wobei sie sich entlang der ersten Hauptfläche 36 erstrecken. Alternativ kön­ nen die Kerben 30 eine Öffnung oder Öffnungen sein, die an beliebiger Stelle im Gehäuse 22 angebracht sein können, so lange der Zugang zur Basisplatte 28 gewährleistet ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, nimmt die Breite des Gehäuses 22, und somit der Bandkassette 20, vorzugsweise von der Vorderseite 32 zur Rückseite 34 zu. Bei einem bevorzugten Ausführungsbei­ spiel hat die Rückseite eine Breite von ungefähr 152 mm, während die Vor­ derseite 32 eine Breite von ungefähr 130 mm hat. Wie im folgenden näher beschrieben, vereinfacht diese Ausbildung die Verwendung der Bandkas­ sette 20 mit verfügbaren Registervorrichtungen durch das Verschmälern der Vorderseite 32, während durch Verbreitern der Rückseite 34 eine zusätzliche Fläche geschaffen wird, um den Einsatz zusätzlicher Teile zu ermöglichen und gleichzeitig die Abstandsanforderungen einzuhalten, die mit von der Industrie akzeptierten Bandlaufwerk-Formfaktoren von ungefähr 147 mm einhergehen.
Die übrigen Teile der Bandkassette 20 sind in Fig. 3 dargestellt. Zur Verein­ fachung der Darstellung zeigt Fig. 3 die Bandkassette 20 in einer umge­ kehrten Position und mit abgenommenem Gehäuse 22. Unter Berücksichti­ gung dieser Ausrichtung weist die Datenspeicherbandkassette 20 vorzugs­ weise die Basisplatte 28, eine erste Bandspule 50, eine zweite Bandspule 52, eine Bandführung 54, ein Speicherband 56, eine Bandantriebsrolle 58, eine erste Umlenkrolle 60, eine zweite Umlenkrolle 62 und einen Treibrie­ men 64 auf. Die Bandspulennaben 50, 52, die Bandantriebsrolle 58 und die Umlenkrollen 60, 62 sind drehbar an der Basisplatte 28 befestigt, beispiels­ weise durch (nicht dargestellte) Stifte. Das Speicherband 56 ist um die Naben der Bandspulennaben 50, 52 gewickelt und wird über einen vorgege­ benen Bandweg an dem Kopfzugangsfenster 40 (das allgemein in Fig. 3 dargestellt ist) entlang oder vorbei geführt. Das Speicherband 54 bildet wenigstens einen Teil des Bandwegs. Der Treibriemen 64 ist um die An­ triebsrolle 58, die auf den Spulen 50, 52 gebildeten Bandwickel und die Um­ lenkrollen 60, 62 angeordnet. Bei dieser Ausbildung bewirkt der Treibriemen 64 eine gewünschte Spannung des Speicherbandes 56, insbesondere am Kopfzugangsfenster 40. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann ferner die Bandantriebsrolle 58 drehend angetrieben werden, wodurch das Speicherband 56 über den Treibriemen 64 bewegt wird. Alternativ kann eine oder beide Spulen 50, 52 drehend angetrieben werden, um das Speicher­ band 56 zu bewegen.
Wie ferner aus dem Layout in Fig. 3 ersichtlich, sind, anders als bei be­ kannten riemengetriebenen Bandkassetten (wie in Fig. 1 dargestellt), die erste und die zweite Bandspule 50, 52 in bezug zum Kopfzugangsfenster 40 symmetrisch angeordnet. Hierbei ist die Bandantriebsrolle 58 vorzugsweise mit dem Kopfzugangsfenster 40 fluchtend ausgerichtet. Wie im folgenden näher erläutert, vereinfacht die symmetrische Anordnung die Verwendung einiger Kassettenverbesserungen (beispielsweise die Bandführung 54) sowie das Bewirken einer konstanten Spannung des Speicherbandes 56 am Kopf­ zugangsfenster 40, da das Kopfzugangsfenster 40 an der Winkelhalbieren­ den der Bandspulennaben 50, 52 angeordnet ist.
Die Basisplatte 28 entspricht in Größe und Form dem Gehäuse 22 (Fig. 2). Die Basisplatte 28 nimmt vorzugsweise in ihrer Breite von der Vorderseite 70 zur Rückseite 72 zu. Diese Ausbildung ist stark von bekannten Kasset­ tenbasisplattenausbildungen verschieden, bei denen die Breite der Basis­ platte von der Vorder- zur Rückseite im wesentlichen gleichmäßig ist. Unge­ achtet dessen ist die Basisplatte 28 derart bemessen, dass sie in das erste Gehäuseteil 24 (Fig. 2) passt, und sie bildet einen ersten Referenzbereich 74 sowie einen zweiten Referenzbereich 76. Ein Indexstift 78 ist vorzugs­ weise an oder neben dem zweiten Referenzbereich 76 angeordnet. Als Referenzpunkt erstreckt sich der Indexstift 78 von der (nicht dargestellten) Außenfläche der Basisplatte 28 oder in das Blatt der Fig. 3. Die Referenz­ bereiche 74, 76 sind so ausgebildet, dass sie einen Grund-Referenzpunkt für die verschiedenen Teile auf der Basisplatte 28 bilden. Insbesondere, und wie in dem US-Patent 6 069 777 (Vanderheyden et al.) beschrieben, bilden die Referenzbereiche 74, 76 eine Vorderkante 80 der Basisplatte 28. Die ver­ schiedenen, ansonsten an der Basisplatte 28 angebrachten Elemente wie die Spulen 50, 52 und die Bandführung 54, sind sämtlich entlang einer Innen­ fläche 82 der Basisplatte 28 mit einem vorbestimmten Abstand von der Vor­ derkante 80 angeordnet. Da das Speicherband 56 von den Spulen 50, 52 und der Bandführung 54 gehalten wird, ist die Position des Speicherbandes 56 relativ zu den Referenzbereichen 74, 76 bekannt. Durch das Ausbilden der Basisplatte 28 aus einem relativ starren Material wie Aluminium, Edel­ stahl, starrer Keramik oder Kunststoff etc., wird eine gleichbleibende Posi­ tionierung des Speicherbandes 56, insbesondere am Kopfzugangsfenster 40, relativ zu den Referenzbereichen 74, 76 erreicht. Der Indexstift 78 begrenzt die Seitenposition der Basisplatte 28 und damit der verschiedenen Elemente auf der Basisplatte 28.
Die erste und die zweite Bandspule 50 und 52 sind praktisch identisch und sind in bezug zur Basisplatte 28 um jeweilige (nicht dargestellte) Wellen­ stifte drehbar angeordnet. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Bandspulennaben 50, 52 denjenigen, die üblicherweise bei riemengetrie­ benen Kassetten verwendet werden, sehr ähnlich. Alternativ, und bei einem alternativen Ausführungsbeispiel, können die Spulen 50, 52 eine gezahnte Fläche 88 aufweisen, die als axiale Verlängerung der jeweiligen Spule 50, 52 ausgebildet ist. Bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel greift ein Teil des (nicht dargestellten) Bandlaufwerks an den gezahnten Außenflächen 88 zum kontrollierten Drehen der Bandspulennaben 50, 52 an. Wenn alternativ eine andere Antriebstechnik verwendet wird (wie im folgenden beschrie­ ben), müssen die gezahnten Flächen 88 nicht vorgesehen sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die Spulen 50, 52 aus Kunststoff. Falls gewünscht können gegenüberliegende (nicht dargestellte) Flansche an den jeweiligen Naben 50, 52 vorgesehen sein, um die Position des Speicher­ bandes 56 relativ zu den Naben 50, 52 zu steuern.
Die Bandführung 54 ist an der Innenfläche 82 der Basisplatte 28 befestigt und ist vorzugsweise eine längliche Eingreifführung mit gegenüberliegenden gekrümmten Abschnitten 90a, 90b. Die Bandführung 54 hat vorzugsweise eine Länge, die größer als die Länge des Kopfzugangsfensters 40 ist; wie in Fig. 3 dargestellt. Die gegenüberliegenden gekrümmten Abschnitte 90a, 90b befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten des Kopfzugangsfensters 40 und bewirken eine "fliegende" Führung des Speicherbandes 56, wie auf die­ sem Gebiet bekannt. Bei hohen Bandgeschwindigkeiten erzeugt die Form der gebogenen Abschnitte 90a, 90b in Verbindung mit dem für die Bandfüh­ rung 54 gewählten Material, ein selbst-wirkendes Luftlager (oder eine hydrodynamische Auftriebswirkung) zwischen dem Speicherband 56 und der Bandführung 54, derart dass das Speicherband 56 effektiv entlang den ge­ bogenen Abschnitten 90a, 90b der Bandführung 54 "fliegt". Die Grenzschicht der Luft an der Bandoberfläche wird in die Kontaktfläche zwischen dem Speicherband 56 und der Bandführung 54 getragen oder mitgenommen. Bei geringeren Bandgeschwindigkeiten berührt das Speicherband 56 die Band­ führung 54 und greift reibend an dieser an. Die Verwendung einer fliegen­ den Bandführung 54 reduziert die Schwankungen der Bandspannung im Ge­ brauch erheblich und ist besonders geeignet, den "Bow-Tie"-Effekt zu mini­ mieren. Dieser bezieht sich auf Schwankungen der Bandspannung und der Antriebskraft beim Wickeln des Speicherbandes 56 vom Bandanfang (BOT) zum Bandende (EOT) und zurück. Die Ausbildungseinschränkungen die mit bekannten riemengetriebenen Bandkassetten (wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt) einhergehen, verhindern aufgrund der Raumbegrenzung und der erforderlichen Kontaktfläche zwischen Antriebsrolle und Bandantriebs­ rolle die Verwendung der langgestreckten fliegenden Bandführung 54. Die Ausrichtung der Bandantriebsrolle 58 auf das Kopfzugangsfenster 40 in Ver­ bindung mit der Tatsache, dass der radiale Zugang zur Bandantriebsrolle 58 nicht länger erforderlich ist, schafft ausreichenden Raum für das Vorsehen der langgestreckten fliegenden Bandführung 54. Als solche kann die Band­ führung 54 zwischen dem Kopfzugangsfenster 40 und der Bandantriebsrolle 58 angeordnet werden. Alternativ kann jedoch die langgestreckte fliegende Bandführung 54 auf herkömmliche Weise durch einen oder mehrere Stifte, Walzen, etc. ersetzt werden.
Das Speicherband 56 ist vorzugsweise ein Magnetband von einem allgemein bekannten Typ. Das Speicherband 56 kann beispielsweise aus einem auf ausgewogenem Polyethylen-Naphthalat (PEN) basierenden Material be­ stehen, das auf einer Seite mit einer Schicht aus magnetischem Material versehen ist, welches in einem geeigneten Bindemittelsystem dispergiert ist, und auf der anderen Seite ist es mit einem leitfähigen Material beschichtet, das in einem geeigneten Bindemittelsystem dispergiert ist. Ein geeignetes Magnetband ist beispielsweise von Imation Corp., Oakdale, Minnesota, er­ hältlich. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat das Speicherband 56 eine Basisfilmdicke von 4,6 µm bei einer gesamten Dicke von ungefähr 7,6 µm und einer Breite von ungefähr 12,7 mm. Insbesondere die Band­ breite von 12,7 mm beträgt mehr als das Doppelte der Bandbreite von gegenwärtig in riemengetriebenen Bandkassetten verwendeten Bändern. Alternativ sind andere Abmessungen gleichermaßen akzeptabel.
Die Bandantriebsrolle 58 ist mittels eines (nicht dargestellten) Stifts drehbar an der Innenseite 82 der Basisplatte 28 angebracht. Die Bandantriebsrolle 58 ist vorzugsweise in seiner Größe und seinem Aufbau den Naben 50, 52 ähnlich, wodurch die Herstellungskosten minimiert werden. Alternativ sind andere Ausbildungen möglich. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bildet die Bandantriebsrolle 58 eine Antriebsfläche 100, vorzugsweise in Form von Zähnen. Die Antriebsfläche oder die Zähne 100 sind an der Ober­ seite der Bandantriebsrolle 58 ausgebildet und erstrecken sich allgemein radial von einer Mittelachse aus. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbei­ spiel kann eine Antriebswelle oder ein Motor (jeweils nicht dargestellt) des (nicht dargestellten) Bandlaufwerks an den Zähnen 100 angreifen. Sobald der Zusammengriff erfolgt, wird die Bandantriebsrolle 58 drehend getrieben, wodurch das Speicherband 56 durch den Treibriemen 64 bewegt wird. Alternativ können die auf der Bandantriebsrolle 58 ausgebildeten Zähne 100 wegfallen, wenn die Bandkassette 20 (Fig. 2) mit einer oder zwei nabenge­ triebenen Naben 50, 52 versehen ist.
Die Umlenkrollen 60, 62 sind ähnlich drehbar an der Innenseite 82 der Basisplatte 28 durch (nicht dargestellte) Stifte angebracht. Bei einem bevor­ zugten Ausführungsbeispiel ist die Basisplatte 28 (und damit die Bandkas­ sette 20 der Fig. 2) so bemessen, dass sie eine ausreichende Fläche für das Vorsehen von Magnet-Hysteresebremsumlenkrollen 60, 62 bietet. Magnet- Hysteresebremsrollen sind auf diesem Gebiet bekannt und sind derart aus­ gebildet, dass anstelle eines Drehzapfenwiderstands ein durch einen magnetischen Hystereseeffekt bewirkter Bandwiderstand erzeugt wird. In­ folgedessen sind die bevorzugten Umlenkrollen 60, 62 praktisch geschwin­ digkeits- und temperaturunabhängig. Allgemein ausgedrückt weist eine Magnet-Hysteresebremsumlenkrolle einen zylindrischen Permanentmagne­ ten in der Rolle zusammen mit einem remanent magnetisierbaren zylindri­ schen Mantel um den Permanentmagneten auf. Zwar ist es möglich, Magnet-Hysteresebremsumlenkrollen in existierenden riemengetriebenen Bandkassetten (Fig. 1) zu verwenden, jedoch schränken die durch die Formfaktoren der bekannten riemengetriebenen Bandkassetten gegebenen Größenbegrenzungen den für die Umlenkrollen verfügbaren Radius ein (der im der Größenordnung von 5,3 mm liegt). Infolgedessen könnte eine Magnet-Hysteresebremsumlenkrolle in einer existierenden riemengetriebe­ nen Kassette nur eine begrenzte Bandspannung (in der Größenordnung von ungefähr 28,3 g) erzeugen. Diese begrenzte Bandspannung ist jedoch für eine akzeptable Kassettenleistung unzureichend, so dass gegenwärtige rie­ mengetriebene Bandkassetten diese nützliche Einrichtung nicht nutzen kön­ nen. Die erfindungsgemäße Bandkassette 20 überwindet dieses Problem, indem sie zusätzliche Fläche entlang der Basisplatte 28 schafft, so dass die Umlenkrollen 60, 62 ausreichende Radien haben, die beispielsweise im Be­ reich von 6,35 bis 15,2 mm, vorzugsweise 11,4 mm, liegen, obwohl andere Abmessungen verwendet werden können. Diese erweiterte Radius ermög­ licht den Umlenkrollen 60, 62, eine erhöhte Bandspannung in der Größen­ ordnung von 56,6 g und mehr zu erzeugen. Somit sind Umlenkrollen 60, 62, die Magnet-Hysteresebremsen aufweisen, mit der erfindungsgemäßen Bandkassette 20 verwendbar. Es ist jedoch ersichtlich, dass statt dessen herkömmliche Ausbildungen für die Umlenkrollen 60, 62 verwendet werden können.
Der Treibriemen 64 erstreckt sich entlang dem dargestellten Treibriemen­ weg, derart dass Treibriemen 64 reibschlüssig an einem Teil des Speicher­ bandes 56 angreift, um dieses zwischen den Naben 50, 52 zu transportieren. Die Länge des nicht gestreckten Treibriemens 64 ist geringer als die Länge des Treibriemenweges, so dass der Treibriemen 64 nach dem Einsetzen in die Bandkassette 20 gestreckt ist. Der erfindungsgemäße Treibriemen kann aus einem geeigneten Elastomermaterial bestehen, und ist vorzugsweise als Endlosriemen ausgebildet. Beispiele für geeignete Elastomermaterialien sind unter anderem Polyurethane, Polyurethan-Polyether, Polyurethan-Polyester und Kombinationen derselben.
Wegen der symmetrischen Anordnung der Naben 50, 52 in bezug auf das Kopfzugangsfenster 40 und insbesondere wegen der Ausrichtung der Bandantriebsrolle 58 auf das Kopfzugangsfenster 40 kann die erfindungs­ gemäße Bandkassette 20 nicht durch eine Antriebsrolle, wie sie bei be­ kannten riemengetriebenen Kassetten (beispielsweise bei der in Fig. 1 dar­ gestellten Kassette) ansonsten verwendet wird, angetrieben werden. Insbe­ sondere greift im Gebrauch ein (nicht dargestellter) Kopf am Kopfzugangs­ fenster 40 an dem Speicherband 56 an. Der Kopf würde infolgedessen die radiale Erstreckung einer (nicht dargestellten) Antriebsrolle in das Kopfzu­ gangsfenster 40 und in Kontakt mit der Bandantriebsrolle 58 behindern oder verhindern. Die Verwendung der bevorzugten langgestreckten fliegenden Bandführung 54 behindert dieses Zusammenwirken zusätzlich. Im Gegen­ satz dazu ist die erfindungsgemäße Bandkassette 20 spezifisch für einen Keilwellenantrieb ausgebildet. Dieser Keilwellenantrieb kann entweder durch Antreiben der Bandantriebsrolle 58 oder einer oder beider Naben 50, 52 er­ folgen, wie im folgenden beschrieben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Bandantriebsrolle 58 drehbar angetrieben, um so die Bewegung des Speicherbandes 56 zu be­ stimmen. Wie in Fig. 4A dargestellt, ist das Gehäuse 22, und insbesondere die zweite Hauptfläche 38, mit einem Durchlass oder einer Öffnung 110 für den axialen Zugang zur Bandantriebsrolle 58 versehen. Wie in Fig. 4A ge­ zeigt, ist die Öffnung 110 axial auf die Bandantriebsrolle 58 ausgerichtet. Infolgedessen erfolgt der Eingriff der Bandantriebsrolle 58 durch das axiale Ausrichten einer drehbar angetriebenen Antriebskeilwelle oder einem Motor (jeweils nicht dargestellt) in Richtung der Bandantriebsrolle 58 (in das Blatt der Fig. 4A). Dies steht in direktem Gegensatz zu bekannten riemengetrie­ benen Bandkassetten (Fig. 1), bei denen eine Antriebsrolle relativ zur Bandantriebsrolle 58 radial bewegt wird, um anschließend daran anzugrei­ fen. Indem die Kassette 20 so ausgebildet ist, dass sie einen Eingriff einer motorgetriebenen Antriebskeilwelle in die Bandantriebsrolle 58 ermöglicht, werden die Geschwindigkeits- und Leistungsverluste der Antriebsrollentech­ nik eliminiert. Ferner ist nur ein einziger Motor erforderlich, wodurch die Ge­ samtkosten des Bandlaufwerks im Vergleich zu verfügbaren nabengetriebe­ nen Doppelspulen-Bandkassetten verringert werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Bandantriebsrolle 58 und insbesondere die ge­ zahnte Fläche 100 identisch mit existierenden nabengetriebenen Spulen ausgebildet, so dass existierende Wellen/Motoren verwendet werden kön­ nen, wodurch die Gesamtkosten wiederum verringert werden.
Alternativ kann die Bandkassette 20 für einen direkten Antrieb der Naben 50, 52 ausgebildet werden (Fig. 3). Wie in Fig. 4B dargestellt, bildet das Ge­ häuse 22, und insbesondere die zweite Hauptfläche 38, eine erste Öffnung 114 und eine zweite Öffnung 116. Die erste Öffnung 114 ist axial mit der ersten (in Fig. 4B teilweise dargestellten) Bandnabe 50 ausgerichtet, wäh­ rend die zweite Öffnung 116 axial mit der zweiten (in Fig. 4B teilweise dar­ gestellten) Bandnabe 52 ausgerichtet ist. Die Öffnungen 114, 116 erleichtern den axialen Zusammengriff zwischen den Bandnaben 50, 52 und zwei (nicht dargestellten) Antriebsmotoren, die zu einem (nicht dargestellten) Band­ laufwerk gehören. Ähnlich verfügbaren nabengetriebenen Bandkassetten greifen im Gebrauch zwei voneinander unabhängige Antriebswellen an den Zahnflächen 88 der Bandnaben 50, 52 durch die Öffnungen 114, 116 hin­ durch an und drehen die Naben 50, 52 selektiv. Bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel wird die Bandantriebsrolle 58 (Fig. 3) nicht direkt von dem Bandantrieb ergriffen oder getrieben. Wie zuvor beschrieben, hält die Bandantriebsrolle 58 in Verbindung mit den Umlenkrollen 60, 62 (Fig. 3) und dem Treibriemen 64 (Fig. 3) eine gewünschte Spannung im Speicherband 56 aufrecht (Fig. 3). Anders als bei bekannten nabengetriebenen Bandkas­ setten erfordert die erfindungsgemäße Bandkassette 20 kein kompliziertes und kostspieliges Servo-System, um eine adäquate Speicherbandspannung zu schaffen.
Im Gebrauch verwendet die erfindungsgemäße Speicherbandkassette 20 die Basisplatte 28 als Grund-Referenzpunkt. Fig. 5 zeigt in diesem Zusammen­ hang das Einsetzen der Datenspeicherbandkassette 20 in ein Bandlaufwerk 120. Das Bandlaufwerk 120 weist einen Rahmen 122, eine Registervorrich­ tung 124 und einen Lese-/Schreibkopf 126 auf. Zur einfacheren Darstellung sind die Registervorrichtung 124 und der Lese-/Schreibkopf 126 in Block­ form dargestellt. Der Rahmen 122 bildet eine Kassetteneinführöffnung 128, in welche die Datenspeicherbandkassette 20 eingeführt wird. Wie durch die Ausrichtung der Fig. 5 dargestellt, wird die Bandkassette 20 derart positio­ niert, dass die Vorderseite 32 dem Lese-/Schreibkopf 126 benachbart ist. Die Registervorrichtung 124 weist Indexarme 130 zum Angreifen an dem ersten und dem zweiten Referenzbereich 74, 76 der Basisplatte 28 auf (Fig. 3). Der erste und der zweite Referenzbereich 74, 76 sind wiederum über die Kerben 30 von außerhalb des Gehäuses 22 zugängig. Darüber hinaus weist der Indexarm 130 nahe dem zweiten Referenzbereich 76 einen Schlitz 132 auf, der zur Aufnahme des Indexstifts 78 bemessen ist.
Allgemein ausgedrückt, steuert die Registervorrichtung 124 beim Angreifen an dem ersten und dem zweiten Referenzbereich 74, 76 die vertikale Aus­ richtung (oder den Versatz) der Bandkassette 20 und somit des Speicher­ bandes 56 (Fig. 3) in bezug zum Lese-/Schreibkopf 126 über die Referenz­ bereiche 74, 76. In ähnlicher Weise steuert die Registervorrichtung 124 die vorwärts gerichtete Position der Bandkassette 20, und damit des Speicher­ bandes 56, relativ zum Lese-/Schreibkopf 126 über den ersten und den zweiten Referenzbereich 74, 76. Die vorwärts gerichtete Position des Spei­ cherbandes 56 definiert die Penetrationstiefe des Lese-/Schreibkopfs 126 in das Gehäuse 22 am Kopfzugangsfenster 40. Die Registervorrichtung 124 steuert ferner die Neigung der Bandkassette 20 unter Bezugnahme auf einen äußeren Indexpunkt 134 des ersten Gehäuseteils 24 und den ersten und zweiten Referenzbereich 74, 76. Schließlich steuert die Registervorrich­ tung 124 die seitliche Positionierung der Bandkassette 20 und somit den Wicklungswinkel des Speicherbandes 56 relativ zum Lese-/Speicherkopf 126 über den Indexstift 78.
Wie zuvor beschrieben, ist die Bandkassette 20 mit drei Index- oder Regi­ sterstellenpunkten ausgebildet, von denen zwei durch die Referenzbereiche 74, 76 gebildet sind. Dies steht im Gegensatz zu bekannten riemengetriebe­ nen Kassetten (beispielsweise der in Fig. 1 dargestellten Kassette), die mit einer Zwei-Punkt-Registeranordnung versehen sind.
Die axiale Ausrichtung der Bandantriebsrolle 58 durch eine Antriebskeilwelle 140 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung ist in Fig. 6 dargestellt. Als Bezugspunkt stellt Fig. 6 vergrößerte Quer­ schnittsansicht des Bandlaufwerks 120 und insbesondere die Antriebswelle 140 und einen Teil der Bandkassette 20 dar, einschließlich der Gehäuseteile 24, 26, der Basisplatte 28 und der Bandantriebsrolle 58. Bei einem bevor­ zugten Ausführungsbeispiel ist die Bandantriebsrolle 58 mit der Basisplatte 28 durch einen Stift 142 drehbar verbunden.
Wie in Fig. 6 dargestellt, weist die Antriebswelle 140 Zähne 144 zum An­ greifen an der Antriebsfläche oder den Zähnen 100 der Bandantriebsrolle 58 auf. Die Antriebswelle 140 wird von einem (nicht dargestellten) Motor drehend um eine (in Fig. 6 als gestrichelte Linie wiedergegebene) Drehachse angetrieben und ist entlang dieser Drehachse zum axialen Eingreifen an der Bandantriebsrolle 58 bewegbar, wie durch einen Pfeil in Fig. 6 angedeutet. Im Gebrauch wird nach dem Einsetzen der Bandkassette 20 in das Band­ laufwerk 120 (entspricht der in Fig. 5 dargestellten Position), die Antriebs­ welle 140 axial entlang der Drehachse (nach oben in Fig. 6) bewegt, um an der Bandantriebsrolle 58 anzugreifen. Sobald der Eingriff erfolgt ist, wird die Antriebswelle 140 zum Drehen der Bandantriebsrolle 58 gedreht. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel und unter Bezugnahme auf die Fig. 5 ist die Antriebswelle 140 mit dem Lese-/Schreibkopf 126 ausgerichtet, um das Zusammengreifen von Antriebswelle 140 und Bandantriebsrolle 58 sowie das Zusammenwirken von Lese-/Schreibkopf 126 und Speicherband 56 zu vereinfachen. Dies steht im Gegensatz zu bekannten riemengetriebenen Bandkassettenantrieben, die von dem Lese-/Schreibkopf versetzt angeord­ net sind.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann das Speicherband 56 dünner als bei gegen­ wärtig verfügbaren nabengetriebenen Kassetten sein, da die erfindungsge­ mäße Bandkassette 20 den Treibriemen 64 für die ausreichende Bandspan­ nung aufweist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist beispiels­ weise das Speicherband 56 eine Grunddicke von 4,6 µm und eine Gesamt­ dicke von ungefähr 7,6 µm auf, im Vergleich zu einer Grunddicke von 6,6 µm und einer Gesamtdicke von ungefähr 10,2 µm bei Speicherbändern in herkömmlichen nabengetriebenen Bandkassetten. Aufgrund dieser verrin­ gerten Dicke kann das erfindungsgemäße Speicherband 56 eine größere Länge im Vergleich zu bekannten nabengetriebenen Kassetten aufweisen, obwohl eine identische Nabe oder Spule (beispielsweise die Naben 50, 52) verwendet wird. Die Verwendung eines dünneren Speicherbandes schafft ungefähr 15% mehr Bandfläche im Vergleich zu bekannten Bändern in nabengetriebenen Kassetten mit identischer Naben- bzw. Spulengröße. Zwar weist die Bandkassette 20 mehr magnetische Fläche auf als bei be­ kannten Kassetten, jedoch weist jeder der von der ersten und der zweiten Nabe/Spule 50, 52 gebildeten Bandwickel 15% weniger Drehträgheit auf, da der Außendurchmesser jedes Bandwickels im Vergleich zu bekannten nabengetriebenen geringer ist. Diese Verringerung der Drehträgheit schafft eine verbesserte Leistung während des Starts und des Anhaltens des Be­ triebs.
Die erfindungsgemäße Datenspeicherbandkassette bietet deutliche Verbes­ serungen gegenüber bekannten Ausbildungen. Insbesondere stellt die Bandkassette eine Hybridform dar, die auf einzigartige Weise Merkmale und Vorteile verfügbarer riemen- und nabengetriebener Bandkassetten kombi­ niert. Die sich ergebende Kassette schafft die bei riemengetriebenen Kas­ setten zu findende hocheffiziente Speicherbandspannung, jedoch ohne die Energie- und Geschwindigkeitsverluste. Ferner weist die erfindungsgemäße Bandkassette vorzugsweise drei Indexpunkte für eine bessere Positionierung als bei herkömmlichen riemengetriebenen Bandkassetten auf. Schließlich weist die erfindungsgemäße Bandkassette zusammen mit dem zugehörigen Bandantrieb zahlreiche bereits verfügbare Elemente auf und ist weniger kostspielig als nabengetriebene Kassetten.

Claims (4)

1. Datenspeicherbandkassette (20) mit:
einem Gehäuse (22), das ein Kopfzugangsfenster (40) aufweist,
einer ersten und einer zweiten Bandnabe (50, 52), die drehbar in dem Gehäuse (22) angebracht sind,
einem Speicherband (56), das um die erste und die zweite Band­ nabe (50, 52) gewickelt ist, um einen ersten und einen zweiten Bandwickel um diese zu bilden,
einer Bandantriebsrolle (58), die drehbar in dem Gehäuse (22) an­ gebracht ist,
einer ersten und einer zweiten Umlenkrolle (60, 62), die drehbar in dem Gehäuse angebracht sind und
einem Treibriemen (64), der um die Bandantriebsrolle, den ersten und den zweiten Bandwickel und die erste und die zweite Um­ lenkrolle gelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bandantriebsrolle (58) in Bezug auf das Kopfzugangsfenster (40) derart ausgerichtet ist, dass beim Zusammengreifen mit einem einen Kopf aufweisenden Bandantrieb, das Zusammenwir­ ken von Kopf und Speicherband an dem Kopfzugangsfenster (40) den radialen Zugang zur Bandantriebsrolle (58) behindert.
2. Datenspeicherbandkassette (20) nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Gehäuse (22) entgegengesetzte Hauptflächen (36, 38) aufweist und ferner dadurch gekennzeichnet, dass eine Öff­ nung (110, 114, 116) in einer der gegenüberliegenden Hauptflächen ausgebildet ist, um den axialen Zugang zu einem Teil zu gewährleisten, bei dem es sich um die erste und die zweite Nabe (50, 52) sowie die Bandantriebsrolle (58) handelt, wobei die Öffnung (110) axial auf die Bandantriebsrolle (58) ausgerichtet ist.
3. Datenspeicherbandkassette (20) mit:
einem Gehäuse (22), das ein Kopfzugangsfenster (40) aufweist,
einer ersten und einer zweiten Bandnabe (50, 52), die drehbar in dem Gehäuse (22) angebracht sind,
einer langgestreckten Bandführung (54), die dem Kopfzugangsfen­ ster (40) benachbart angeordnet ist und deren Länge größer als die Länge des Kopfzugangsfensters (40) ist,
einem Speicherband (56), das um die erste und die zweite Band­ nabe (50, 52) gewickelt ist, um einen ersten und einen zweiten Bandwickel um diese zu bilden, und das durch die Bandführung (54) entlang des Kopfzugangsfensters (40) geführt ist,
einer Bandantriebsrolle (58), die drehbar in dem Gehäuse (22) an­ gebracht ist,
einer ersten und einer zweiten Umlenkrolle (60, 62), die drehbar in dem Gehäuse angebracht sind und
einem Treibriemen (64), der um die Bandantriebsrolle (58), den ersten und den zweiten Bandwickel und die erste und die zweite Umlenkrolle (60, 62) gelegt ist.
4. Bandlaufwerk (120) zum Antreiben einer Datenspeicherbandkassette (20) mit einem um eine Bandantriebsrolle (58) und zwei Bandwickel gespannten Treibriemen (64), wobei das Bandlaufwerk aufweist:
eine drehend angetriebene Antriebskeilwelle (140), die zum axialen Zusammengreifen mit und zum drehenden Antreiben einer Bandantriebsrolle ausgebildet ist.
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