DE2149692A1 - Pyridochinolinderivate und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Pyridochinolinderivate und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- DE2149692A1 DE2149692A1 DE19712149692 DE2149692A DE2149692A1 DE 2149692 A1 DE2149692 A1 DE 2149692A1 DE 19712149692 DE19712149692 DE 19712149692 DE 2149692 A DE2149692 A DE 2149692A DE 2149692 A1 DE2149692 A1 DE 2149692A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
2U9692
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FINCKE
DiPL-ING. H. BOH R _ ΛΙ/Τ
DiPL-ING S. STAEGER " 5. OKI.
MÜNCHEN 5
MÜLLERSTRASSE 31
Imperial Chemical Industries limited, L^
Grossbritazmien
Fyridochinolinderivate tmd Verfahren zu deren
Herstellung
Die Erfindung betrifft heterocyclische Verbindungen,
insbesondere neue Pyridochinolinderivate, die als
Inhibitoren der Nachwiricungen der Kombination von reaginähnlicheu Antikörpern und ihren Antigenen
209815/1797
2H9692
wirksam sind» Sie eignen sich deshalb für die Behandlung von Asthma, z«B, allergischem Asthma, und
können auch brauchbar sein für die Behandlung von anderen durch eine Reaktion zwischen Antigenen und
Antikörpern hervorgerufenen Syndromen oder Krankheiten,
wie ζ·Ββ Heuschnupfen, Urticaria und autoimmunen
Krankheiten.
Gemäss der Erfindung werden Pyridochinolinderivate
der Formel
und deren nicht toxische pharmazeutisch zulässige Salze
geschaffen, /
wobei der Benzolring A eine Gruppe der Formel
COE
II
209815/1797
OH
III
ΓΙ
OH
*E!
bedeutet, wcbei in den voraeln Ii bis V" a die gemeinssme
EiEduag £W5.sciif>n cei F^iciBring -und dem
Benao.lring, / ?/a Vcriael I srdeüve.;, Ή ein Wasserst<"-ffatom
oder ein MethylradJ-ksü. darcßollt, Rf~ ein E^rdroxyal.
eixi ί !teoxyi/näi&a] mi ν 1 b:»'3 : Kohlenstoff-
·. «in ο,-ίη^Ι»."1]:.-.'-· .·:..'Γ:"··ί'!.ν: 1 -;»t r' bin 10 Kohle: ~
BAD ORIGINAL
0 9 B15/1797
stoffatomen oder ein Bienoxyradikal darstellt imd der
Benzolring B gegebenenfalls nicht mehr als zwei SuJb·»
stituenten aus "der Gruppe: Alkylradikaie mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen, Gycloalkylradikale mit höchstens
6 Kohlenstoffatomen j Alkoxyradikale mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
? Trifluormethyl-, Rienjl- und Phenoxyradikale,
Halogenatome. Badikale der Formel
NE^B , worin S^ ein Alkjlradikal mit 1 bis 6 Kohlen»·
t
stoffatomen darstellt und E ein Alkylradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Ehenylradikal darstellt, oder worin -MR%. ein stickstoffhaltiges heterocyclisclaes Hadikal mit niclit mehr als 7 Ringatomen darstellt} tragen kann, oder £er Benzolring B im lalle der SOisae! IJ oder· Formel IV gegebenenfalls ein Alkylenradikal mit 3 bis 5 Ko,hleKstoffatOMea tragen kann, wobei v/enn E ein l'lethylradiköil darstsllt, die Yerbindungaii lediglicJi 1i7-»Ph.eiianth3?oliiide;ei'ye-te sind» die entweder einen CL* bis CK;~Alkyl-, GA- bis Cj^-Alkoxy-, Phenoxy-, Piperidino·« oder Morpholino« Bubstituenten in der 5- oder 6-Stsllung öder 3/ö™ Dimethyl- oder $»P!hfinyl-6-methO2qrsubst3.t5ieatsn od6:i? einen ^lö-Alkylensubstituenten mit 3 "bis 5 stoff atomen tilgen; mit Ausnahme von 2, 4,10-diliydro3£y-1,7-phenant.hrolin und dessen D estern mit 1 bis 6 KohlenstoffatoM^n im Alkylradiltal ■ •und 4·,9-I)ihydroxy-2,7-ö.imethoaqyearboxiylpyrido(2,3-^)»■ chinolin sot/ie den nicJit toxisclißn pL
stoffatomen darstellt und E ein Alkylradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Ehenylradikal darstellt, oder worin -MR%. ein stickstoffhaltiges heterocyclisclaes Hadikal mit niclit mehr als 7 Ringatomen darstellt} tragen kann, oder £er Benzolring B im lalle der SOisae! IJ oder· Formel IV gegebenenfalls ein Alkylenradikal mit 3 bis 5 Ko,hleKstoffatOMea tragen kann, wobei v/enn E ein l'lethylradiköil darstsllt, die Yerbindungaii lediglicJi 1i7-»Ph.eiianth3?oliiide;ei'ye-te sind» die entweder einen CL* bis CK;~Alkyl-, GA- bis Cj^-Alkoxy-, Phenoxy-, Piperidino·« oder Morpholino« Bubstituenten in der 5- oder 6-Stsllung öder 3/ö™ Dimethyl- oder $»P!hfinyl-6-methO2qrsubst3.t5ieatsn od6:i? einen ^lö-Alkylensubstituenten mit 3 "bis 5 stoff atomen tilgen; mit Ausnahme von 2, 4,10-diliydro3£y-1,7-phenant.hrolin und dessen D estern mit 1 bis 6 KohlenstoffatoM^n im Alkylradiltal ■ •und 4·,9-I)ihydroxy-2,7-ö.imethoaqyearboxiylpyrido(2,3-^)»■ chinolin sot/ie den nicJit toxisclißn pL
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zulässigen Salzen dieser Verbindungen.
Dem Fachmann wird es selbstverstädlich einfallen» dass
die Eyridochinolinderivate nach, der Erfindung aus
Verbindungen der folgenden Pormeln bestehen:
.2
GOR*
OE
(1
Ι,Ή
OU
OH
(Pyrido(2,3-g)chinolinderivate)
—GOIf
VI
VIl
VIII
(4- * 7-Phenanthrolinderivat e )
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OH
OH
-COE'
IX
(Pyrido C 5,2-g)ehinolinderivate)
worin B, E und E die angegebenen Bedeutungen haben,
sowie deren nicht toxischen pharmazeutisch zulässigen Salzen, ausgenommen den oben besonders aufgeführten
Verbindungen.
Selbstverständlich können die Verbindungen nach der Erfindung in einer tautomeren Chinoldnform, beispielsweise
bei Verbindungen der Formel VI in der tautomeren Form der Formel
COE2
vorliegen können. Der Einfachheit halber werden aber in
dieser Beschreibung sämtliche erfindungsgemässe Verbindungen als 4-Hydroxychinolinderivate betrachtet·
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Vie bereits erwähnt, die erfindungsg;em&s3@n Verbindüngen,
bei denen E ein Methylradikal' darstellt, .
sind sämtlich 1,7-Ehenanthrolinderivate (es handelt
sich also um die Formeln I, II und VI)11 uad sämtliche
Verbindungen dieser Art tragen laindesteiis einen
der angegebenen Substituenten im Benssolring B*
Stellt E ein c^-bis Cg-Alicoscyradikal äar, so kann
dieses z.B. eiu tlethoY^^ Itlw:^-^ u-Fr^po^1-,
n-Butoxy- oder n-Pentoacyrsdifcal sein« Stollt E
ein Cn- bis G^Q-Hienylalkoxyradikal dar, so kaim
dieses ζ·Βο ein Bensyloxyradikal sein.
ler Ring B kann gegebenenfalls nicht meta' als zwei
Substituenten aus der Gruppe "bestehend aus z„B,
Hethyl-, Äthyl«, jt^opyl-, Butyl-, Pentyl---» Hexyi-,
Heptyl-, Octyl-, Cyclohöx^'i-«■, i'Is*tlxux^-- ■ 5 l'dwj^/·«·^
Propoxy-, Trifluormethyl-S Phenyl™·, Pheiitxj-, Bimethylamino-,
Diäthylamino-,
ST-Methylahilinoradikalen sowie gesättigten heterocyclischen
Radikalen mit 5? G oder 7 Eingatomen, die
ein Stickstoffatom als Hetero-Atom und gagebsnsnfalls
ein Sauerstoffatom als zweites Hetero-Atom tnthalten,
ζ,B, Piperidino-, 1-Hexahydroasepinyl- oder Mor«
pholinoradikalen, sowie Fluor-, Chlor- und Broa*-
atomen. Bei Verbindungen der Formel VI oder VIII kann der Ring B dagegen gegebenenfalls
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z.B. ein Trimethylen-, Tetramethylen- oder Pentamethylenradikal
tragen.
Vie bereits erwähnt, wenn E ein Methylradikal darstellt,
so trägt der Eing B stets einen oder zwei bestimmte Substituenten, wobei geeignete Substituenten
eben erwähnt wurden.
Wegen ihrer hohen Virksaiskeit bevorzugte Verbindungen w nach der Erfindung sind 1,7-Ehenanthrolinderivate
(es handelt sich also um Formel I,
II und VI)1 wobei E ein Wasserstoff atom darstellt,
R ein Hydroxylradikal darstellt und der Benaolring B
in der 6-ßtellung des Kerns ein Alkylradikal mit 3
bis 5 Kohlenstoffatomen, z.B. ein n-Propyl-, n-Butyl~,
tert.-Butyl- oder n-Pentylradikal, insbesondere ein n-Propyl- oder n-Butylradikal, trägt, sowie deren
nicht toxische, pharmazeutisch zulässige Salze.
Venn die Verbindungen der Formel I genügend alkalisch sind, so sind geeignete Salze nach der Erfindung
Säureadditionssalze, die sich von anorganischen oder organischen, nicht toxische pharmazeutisch zulässige
Anione ergebenden Säuren ableiten, z.B. Hydrochloride,
j^ydrobromide, Tartrate oder Citrate. Wenn die Verbindungen
der Formel I genügend sauer sind, d.h. wenn
ρ darstellt
E ein HydroxyradikaVü^ä/oder das oder die Eing-
- 9 — 209815/1797
-9- . ■ 21A9692
hydroxyradikale genügend sauer sind, so sind geeignete
Salze solche mit einem nicht toxischen pharmazeutisch zulässigen kationischen Teil, z.B. Ammonium-, Alkali-Erdalkali-
oder Aluminiumsalze ,oder Salze mit nicht toxischen pharmazeutischen organischen Basen, s.B.
Horpholin, N-Methylglucamin, Piperidin, Triethanolamin
oder ithylendiamin.
Besonders bevorzugte Verbindungen nach der Erfindung sind 6-n-Butyl-2,8-dicarboxy-'i-,10-dihydroxy-1,7-phenanthrolin,
2,8-Diearboxy-4,1Q-dihydroxy-6-npropyl-1,7-phenanthrolin
und 2,8-Dicarboxy-4,1Q-dihydroxy-6-n-pentyl-1,7-phenanthrolin
sowie deren nicht toxische pharmazeutisch zulässige Salze·
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen der Formel I, bei denen A und H die o.a. Bedeutungen
haben und R ein Alkoxyradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt, sowie deren nicht toxischer pharmazeutisch zulassiger Salze vorgeschlagen, das darin
besteht, dass eine Diaminoverbindung der Formel
XI
209815/1797 ~10*
2U9692
XII
worin B die o.a. Bedeutung hat, mit einer Verbindung
der Formel
Ao.CHR^.CO.COR2 XIII
1 2
worin R und R die eben angegebenen Bedeutungen haben, umgesetzt wird (d.h. nach der Conrad-Limpaeh-Reaktion) ·
worin R und R die eben angegebenen Bedeutungen haben, umgesetzt wird (d.h. nach der Conrad-Limpaeh-Reaktion) ·
Sie Conrad-Limpaeh-Reaktion hat zwei Stufen. In der
ersten Stufe entsteht eine Verbindung, die in einer ihrer tautomeren Formen je nach der verwendeten Ausgangsdiaminoverbindung
eine derf olgenden Formeln hat;
IT
<00R2 XIV
N-C .CHR1 .COR2
- 11 -
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COE2 ·
N=C.CHE1.COE2
N=C.CHE1.COE2
2H9692
XY
N-C.GHE1,COR2
worin B, E und H2 die eben angegebenen Bedeutungen
haben· Diese Stufe wird bei einer massig erhöhten
l'emperatur, z.B. bei 80 bis 11O0C4 in einem aromatischen
Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel, z.B. Benzol, in einem Apparat mit Kitteln zur Entfernung des Seaktionswassers
aus dem Beaktionsgemisch, z.B. einem Dean-und-Stark-Apparat,
durchgeführt.
In der zweiten Stufe der Conrad-Limpach-Eeaktion
erfolgt ein Bingschluss der Verbindung der Formel
XIV oder XV zu einer Verbindung der Formel VI, VII, VIII oder IX, worin B, E and B2 die eben angegebenen
Bedeutungen haben. Die Stufe II kann dadurch durch-* geführt werden, dass die Verbindung der Formel XIV
bzw. XV auf 230 bis 2500C z.B. in Diphenylether oder
aC-Chlornaphthalin erhitzt wird, oder dass die Verbindung
der Formel XIV bzw. XV mit Polyphosphorsäure auf 150
bis 180°C, z.B. 150°C, erhitzt wird. Es versteht sich,
das der Eingschluss der Verbindung der Formel XIV Produkte der Formeln VI und IX ergibt, während der
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!Ringschluss der Verbindung der Formel XV zu Produkten
der Formeln VII und VIII fuhrt.
Gemäßs einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen der
Formel I, bei denen A die o.a« Bedeutung hat, R ein
Wasserstoffatom darstellt und R ein Alkoxyradikal mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Fhenylalkoxyradikal mit
7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Phenoxyradikal darstellt,
sowie deren nicht toxischer pharmazeutisch zulässiger Salze vorgeschlagen, das darin besteht,
dass eine Diaminoverbindung der Formel XI oder XII mit einem Aeetylenderivat der Formel
= CCOR2 XVI
ο
worin R die eben angegebene Bedeutung hat, zu einer Verbindung umgesetzt wird, die in einer ihrer tautomeren Formen die Formel XIV bzw, XV hat, worin R1 ein Wasserstoff atom darstellt, und dass diese Verbindung anschliessend durch Ringschluss z.B. nach einem der oben beschriebenen Verfahren in das gewünschte Produkt umgewandelt wird.
worin R die eben angegebene Bedeutung hat, zu einer Verbindung umgesetzt wird, die in einer ihrer tautomeren Formen die Formel XIV bzw, XV hat, worin R1 ein Wasserstoff atom darstellt, und dass diese Verbindung anschliessend durch Ringschluss z.B. nach einem der oben beschriebenen Verfahren in das gewünschte Produkt umgewandelt wird.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen der Formel I, bei denen A und R die o.a. Bedeutungen
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haben und B ein Hydroxyradikal darstellt, vorgeschlagen«
das darin besteht, dass der entsprechende Alkyl-, Ehenylalkyl- oder Fhenylester 4ee>
entsprechende^ flitrlld oder Amidjf einer Hydrolyse unterworfen wird.
Die Hydrolyse wird in Gegenwart von Wasser durchgeführt, wobei ein organisches Lösungsmittel auch vorhanden
sein kann. Als Hydrolysierungsmittel kommt z.B. ein Alkalihydroxyd, z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxyd,
oder eine anorganische Säurte, z.B. Salzsäure, gegebenenfalls in Gegenwart von Essigsäure in
Betracht.
Gemäss einem weiteren Kerkmal der Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen der Formel I, bei denen A und B die o.a. Bedeutungen haben
und T3r ein Alkoxyradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt, vorgeschlagen, das darin besteht, dass die entsprechende Carbonsäure, d.h. in der B ein
Hydroxyradikal darstellt, verestert oder ein entsprechender Ester umgeestert wird.
Die allgemeinen Verfahren zur Veresterung der Carbonsäuren sowie zur Umesterung sind bekannt. So kann die
entsprechende Carbonsäure dadurch verestert werden, dass sie z.B. mit der entsprechenden Hydroxyverbindung
der formel B2H, worin E2 ein Alkoxyradikal mit 1 bis
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6 Kohlenstoffatomen darstellt, und einer-entsprechenden
Saure, zeB. einer anorganischen Saure wie Salzsäure,
umgesetzt wird» Die Reaktion kann sweekmässig bei
massig erhöhter !temperatur, zeE, bei "Rückflusstemperatur,
erfolgen· Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass ein Säurehalogenid oder -anhydrid der besagten Carbonsäure
mit der besagten Hydroaqrverbindung gegebenenfalls
in Gegenwart von einem organischen Lösungsmittel umgesetzt wird»
Die Salze nach der Erfindung und die als Ausgangsstoffe für die Verfahren nach der Erfindung angewandten Verbindungen
lassen sich alle nach bekannten, allgemeinen Verfahren - wie aus den Beispielen ersichtlich - herstellen·
Die erfindungsgemassen Verbindungen und die weiter unten
beschriebenen pharmazeutischen !lassen nach der Erfindung
haben die eingangs erwähnte Wirkung, wenn sie durch Inhalation oder intravenös verabreicht werden· Weiterhin
sind einige Ester nach der Erfin&iing und einige Ester,
die Wirkstoffe der pharmazeutischen Hassen nach der Erfindung darstellen, bei oraler Verabreichung wirksam·
Insbesondere sind Diäthylester bei oraler Verabreichung
wirksam·
Die Wirksamkeit der Verbindungen und pharmazeutischen Kassen nach der Erfindung wird an ihrer Fähigkeit
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gezeigt, "bei Batten eine durch reaginisehe Antikorper
gegen Ovalbumin unter Anwendung von B. pertussis
als Adjuvant induzierte passive Eautanaphylaxe au
inhibieren· Bei Verwendung dieser Verbindungen zur Behandlung von Asthma bei Menschen durch Inhalation
betragt.eine typische Dosis 0,01 bis 1 mg/kg in geeigneten Zeitabständen, z.B. in Gstündlichen Abständen
während des Tages. Bei deren Verwendung zur intravenösen Behandlung von Asthma bei Menschen beträgt eine typische
Gesamttagesdosis 25 mg für einen Kann. Bei Verwendung der entsprechenden Ester zur oralen Behandlung von
Asthma bei Kenschen beträgt eine typische Dosis 50 bis
200 mg pro Patienten 3mal am Tag« Bei Verwendung dieser
Verbindungen zur Behandlung von anderen durch eine Reaktion zwischen Antigenen und Antikörpern hervorgerufenen
ßyndromen oder Krankheiten beträgt eine typische Gesamttagesdosis für einen Patienten 1 bis
50 mg bei Inhalation, 25 mg bei intravenöser Verabreichung
bzw. 300 ag bei oraler Verabreichung·
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung werden
pharmazeutische Hassen geschaffen, die aus einer "Verbindung der Formel I, worin' der Benzolring A
eine Gruppe der Formel II, III, IV oder V darstellt, a in den Formeln II bis V die gemeinsame Bindung
zwischen dem Fyridinring und dem Benzolring A in Formel I andeutet, R ein Wasserstoff atom oder ein
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Methylradikal darstellt, B2 ©in Hydroxyradikal, ein
Alkoxyradikal mit Λ bis 6 Kohlenstoffatomen, ein
Phenylalkoxyradikal mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Phenoxyradikal darstellt und der
Benzolring B gegebenenfalls nicht mehr als zwei Substituenten aus der Gruppe: Alkylradikale mit Λ bis
8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylradikale mit höchstens
6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyradikale mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Trifluormethyl-, Phenyl- und Phenoxyradikale,
Halogenatome, Radikale der Formel
E4, worin E5 ein Alkylradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt und E ein Alkylradikal. mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Ehenylradikal
darstellt, oder worin -KE^E ein stickstoffhaltiges
heterocyclisches Eadikal mit nicht mehr als 7 Bingatomen
darstellt, tragen kann, oder der Benzolring B im Falle der Formel II oder Formel IV gegebenenfalls
ein Alkylenradikal mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen tragen kann, wobei wenn E ein Methylradikal darstellt,
die Verbindungen lediglich 1,7-Phenanthrolinderivate
sind, die entweder einen C1- bis Cc-Alkyl-, Cp bis
C^-Alkoxy-, Ehenoxy-, Piperidino- oder Morpholinosubstituenten
in der 5- oder 6-Stelluog oder 5t6-Dimethyl-
oder 5-Phenyl~6-methoxysubstituenten ode?^
einen 5i6-Alkylensmbstituenten mit 3 bis 5 Kohlön-
2098 1 B/ 1 797
2U9692
st ο ff at omen tragen, oder einem nicht toxischen pharmazeutisch
Eiilässigen Salz einer solchen Verbindung
in Mischung mit einem inerten nicht toxischen pharmazeutisch sulaasigen Verdünnungsmittel oder Träger
bestehen*
Sie pib&rmaseutischen Massen nach der Erfindung können
nach bekannten Verfahren mit herkömmlichen Verdünnungsmitteln
oder Trägern erhalten verden.
Geeignete Hassen zur Verabreichung durch Inhalation sind Mischungen aus dem Wirkstoff mit einem festen
Verdünnungsmittel oder Träger, z.B. Lactose, wobei die Mischungen in feinverteilter JOrm sind, so dass
sie aus einer Pulverinhalierungsvorrichtung verabreicht werden können· Andererseits können die Massen
in form einer Suspension oder Losung in einer geeigneten
Flüssigkeit» ζ·Β· Wasser oder einem wässerigen
oder wasserfreien Medium, mittels eines herkömmlichen
Vernebelungsapparats oder eines unter Druck stehenden Behälters inhalatorisch verabreicht werden.
Biese Massen können aber auch in Form von für die intravenöse Verabreichung geeigneten Flüssigkeiten,
ζ·Β. sterilen wässerigen Lösungen, vorliegen.
Auch können die Massen oral verabreichbare Massen
- 18 -
209815/1797
sein, z.B. in Form von Dosiseinheiten «ie Tabletten
oder Kapseln, oder in !form, von Losungen, Suspensionen,
Baulsionen oder Sirupen·
Die pharmazeutischen Hassen nach der Erfindung kennen
ausser einer Verbindung äer Formel I oder ein«m rieht
toxischen pharmazeutisch zulässigen Salz davon auch
einen oder mehrere bekannte Wirkstoffe s:is der folgenden
Gruppe enthaltenϊ
jß~adrenergische Stimulanzien, z.B. Isoprenalin, Adrenalin, Orciprenalin oder Xsoätliacin oder ein pharmazeutisch zulässiges Säm-sadditionssalz davon,
jß~adrenergische Stimulanzien, z.B. Isoprenalin, Adrenalin, Orciprenalin oder Xsoätliacin oder ein pharmazeutisch zulässiges Säm-sadditionssalz davon,
vie z.B. ein Sulfatι
Prostaglandine mit einer die Bronchien erweiternden
Prostaglandine mit einer die Bronchien erweiternden
Wirkung, z.B. Prostaglandin E^ oder E2; und
Fhosphodiesterase-Inhibitoren aus der folgenden Gruppe:
a) ^Acetamido-e-methyl-S-n-propyl-s-triazolc (4,5-a)-pyrazin;
b) 2~4aino~4,6-di-alkyl-5-oxo^l-t 5-<iih7äro-s-.triazolo-(1,5-a)pya?imidine,
in denen das Alkylradlkal
Λ bis 4- Kohlenstoff atome eathäli;, z.73. 2-imino-6Haetäbyl-5-o3co-4-n-prop7l-4,5-d:
-hydi'o-s-ti ia« olo-(1,5-a)pyrimidin;
c) iCheophyllin und verwandte 3,5-3)--alkylxantl:ine
mit C^- bis C^~Älkylradik&Ian; \md
d) 6,8-Malkyl-5i,6-dihydro-5-:>xo-s· tris.3olo(i! ,3·· r/jpyrimidine
mit C^- bis C^-iltejl: adikalen, ζ«, \
2 0 9 8 1^/1797 i9 "
5 ♦ 6-Dihydro-5-Q3CO-6,8-di-n-propyl-s-triazolo-
Die pharmazeutischen Massen nach der Erfindung können 1 bis 50 Gew# einer Verbindung der Formel I
oder eines nicht toxischen pharmazeutisch zulässigen Salzes davon enthalten.
Die Erfindung ist im folgenden rein beispielsweise
anhand von Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert»
ffatriumdiäthyloxalacetat (15>8 g) wurde portionsweise
zu eiüem Gemisch aus 10n-Salzsäurelö*sung (10 ml).,
Wasser (100 ml) und Benzol (50 ml) bei einer Temperatur ( von höchstens 20°C zugegeben. Das Gemisch wurde 1
Stunde gerührt, ufid die Benzolscbicht wurde dann
abgetrennt und mit Wasser (50 ml) gewaschen. Die wässerigen Waschabgänge wurden wiederum mit Benzol
(50 ml) extrahiert, und die vereinigten BenzollSsungen
wurden mit wasserfreiem Magnesium sulfat getrocknet und anschliessend gefiltert. 2,4—Diaminotoluol (3,2 g) wurde
hinzugegeben, jmd das Gemisch wurde in einem Apparat
(Dean-und-Stark-Apparat) zur kontinuierlichen Entfernung
des Wassers aus dem Reaktionsgemisch so lange gekocht, bis kein Wasser mehr ges~jaraelt werden konnte.
Das Benzol wurde im Vakuum entfernt, uad der Rückstand
- 20 ·
209815/1797
2K9692-
wurden innerhalb 5> Minuten au siedendem
(100 ml) zugegeben* Das Gemisch wurde auf 220 bis
2400C erhitst, "bis kein Äthanol mahr freigegeben
wurde (nach, etwa 5 Minuten)· Bis Lösung "wurde auf
Eaumteaperatiir abgekühlt und mit Petroläther (Kpe
40 bis 60°C; 500 ml) verdünnt«, Dio Suspension wurde
30 Mnuten sieh selbst überlassen und dann gefiltert»
Der feste Rückstand wurde mehrmals mit Aceton gewaschene Somit erhielt wian als festen Rückstand 2,8-Diätho^rcarbonyl-4,
lO-dihydroxy-S-ffiethyl-i, 7~phenanthrolin ?
Pp. 198 bis 200°Ge
2,8-Diäthoxycaxtionyl-»4·, 10-dih^ajO^ty-e-Siethj 1-1,7~
phenanthrolio. (1 g) miT&e JO Minu ;en mit einer 10%-igen
wässeriges Na-frHiimhyrtymryrn n.ning (10 ml) auf e:ineia
Dampfbad erhitzt. Das Gemisch wurde abgekühlt und
gefiltert, und der feste Rückstand wurde als Hatriirisalz
in Wasser (10 ml) gelost. Bio Lösimg vrorde mit
konzentrierter Salzsäure angesäue:-rt« Der re.'3ultiere?ide
Niederschlag wurde abgefiltert, in einer gesättigten
Hatriumhydrogencarbonatlösung (15 blL) gelöst und gefiltert·
Das Filtrat tmrde mit konzentrier ;er Selssäure angesäuert«
Der entstehende Uiedersch. .an, waväo abgefiltert
und mit Wasser und dann mit heissum Itbanol gewaschen«
Somit erhielt i?an 2,ö~Dicarboxy~4 IC-cJiig
1,7-phenanth.1»■ }">
u', IV« ?1^°C (mit ?>3νπ*:νζ\
209815/1797
SAD ORiGfNAL
Die Verfahrensweise geaäss Beispiel 1 und 2 wurde
unter Anwendung der entsprechenden ihenylendiamine
ale Ausgangsstoffe angewandt, wobei sich die folgenden Verbindungen ergaben:
2, 8-Dicarboxy-4>, 10-dihydroxy-5,6»dimethyl-1,7-phenanthrolin,
Jp. 310 Ms 314°C (axt Zersetzung), aus 1,3-Diamino-4,5-äisie
thylbenzol;
5,8-Dicarboxy-i, 10-dihydrox3T-5,6-dimethyl-4,7-phenanthrolin,
!Fp. 306°C (nach üffikristallisierung aus Di-
, aus 1,4-Diamino-2,3-dimethylb^nzol;
306 bis 3080C, aus p-Phenyiendiaminj und
2,7-Dicarboxy-4,9-dihydro3iy-5 * 10~dime thylpyrido (2 , 3-g) chinolin,
Fp* über 35O°C, aus 1,4-Diamino-2,5-diiaethylbenzol·
Es wird darauf hingewiesen, dass die Struktur dee
vorletzten Produkts, d.h. des veratutlichen 4-,7-Hienanthrolinderivata
ait Fp. 306 bis 308°C, nicht mit vollkommener Sicherheit bekannt ist. Es wird angenommen,
dass das Produkt die genannte Verbindung ist; es könnte jedoch auch 2,7-Dicarboxy-4,9-dii}.fdii03C2rpyi1'ido(2,3-^)-chinolin
sein.
Die Verfahren1..'eise gemikm lieinpj jl 1 und κ mir?lf tater
Anwendung de:r cjutsprecheiriden Fh&v. /löndiamine als Λτν·-
2 0 9 δ 1 S / 1 7 9 7 - 22 -
.22- 2M9692
gangsstoff angewandt, wobei sich die folgenden Verbindungen ergaben:
I
I
throlin, ϊρ· 183 bis 184°C (nach ISnkristallisierung
aus Äthylacetat), und 2,8-Dicarbo3yf6-ftthyl-4i10-dihydro^-1,7-phenanthrolin,
Pp. 3^O°C (Zersetzung),
aus 2,4-Diamino-1-äthylben55ol;
-i, 7
pihenantbxolin» Pp· 253 bis 25*°C (nach X&ricristallisie
rung aus Äthanol) und 6-tert.~Butyl*2,8-dicarbo3cy-
Setzung), aus 2,4-Diamino-1~tert.-butylbenzol;
-1»7-phenanthro«-
lin, Fp. 306 bis 3O7°C (Zersetzung), aus 2,4-Diamixio-1-isopropylbens5ol;
und
6-Chlor-2,8-di5thoxycarbonyi-^, 10-dihydroxy~1,7-throlin,
Pp- 155 bis 157°C» "and
^,10-dihydroxy--1,7-phenanthrolin» 5p« über 300°0, aus 1 ^-
^,10-dihydroxy--1,7-phenanthrolin» 5p« über 300°0, aus 1 ^-
3 f 8-Dimethoxycarbonyl~1 »10-dihydiOxy-»5-me thyl-Λ, 7-phenanthrolin
wurde nach dem ν*π κ uhr en gemäoa B^**
hydrolysiert· Somit erhielt man $,8-Dicarboxy-1,1O-dihydrozy-5-ma*öiyl-4,7-phenanthrolin,
Pp. 2950C (Zersetzung) (umkristallisiert aus Diaethylsulfoxyd/-Ithanol
im YoXumenverhältnis 75:25).
Das als Ausgangsstoff verwendete 5i8-Dimethaxycarbonyl-.
1,10-dinydroxy-5-i»tihyl^,7-pbenaQthrolin wurde wie
folgt hergestellt:
Hatriumhydrid (2,4 g einer 50#-igen Suspension in
Mineralöl) wurde allmählich zu einer gekühlten Suspension
von 2,5-Diaminotoluol-dihydroehlorid in trokkenem
Methanol (100 ml) unter Rühren zugegeben, wobei die Temperatur zwischen 10 und 15°C gehalten wurde·
Man liess die Losung auf Baumtemperatur ansteigen· Dann wurde Acetylendicarbonsauredimethylester
(7»1 g) in trockenem Methanol (10 ml) hinzugegeben·
Bach Beendung der resultierenden exothermen Reaktion wurde das Gemisch 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt
und dann gefiltert. Das Piltrat wurde unter verringertem Druck eingedampft. Der Rückstand erstarrte bei
Trituration mit Äther und wurde dann aus Methanol umkristallißiert· Somit erhielt man das Bis-anil,
Fp. 90 bis 92°C.
Das Bis-anil mirde zu kochendem Oiphenyläther (100 ml)
zugesetzt, υηι! das Gemisch wurde so lange auf 220 bis
- 24 209815/1797
-a*- · 2H9692
240°C gehalten, bis kein* Methanol mehr freigelassen
wurde (nach etwa 5 Minuten)» Die Losung wurde abgekühlt, und der entstehende gelbe Feststoff wurde abgefiltert,
mit Petroläther (Kp. 40 bis 60°0) gewaschen und dann aus Pyridin umkristallisiert· Somit erhielt
man 5,8-Dimethoxycarbonyl-i, 10-dihydro3y-5~Bethyl-4,7~pienanthrolin,
Fp. 502 bis 504°C.
2 ,e-Dicarboxy-4,10-oJJi^draxy-6«-methyl-1,7-phenanthrolin
(0,8 g) wurde mit einer Lösung von Natriumhydrogencarbonat
(0,5 g) in Wasser (5 ml) 1 Stunde verrührt. Das Gemische wurde gefiltert, dajb Filtrat wurde mit
Ithanol (12 ml) verdünnt, und das Gemisch wurde dann
gefiltert. Der fest Bücketand wurde zunächst mit heiasem Ithanol und dann mit Äther gewaschen und ar.-echlieesend
getrocknet. Somit erhielt man das Dinatrium-
phenanthroljLns als ftihydrat» Kernmagnetisches Resonanzspektrum
(in D2O): -CH, Einfachpeak (2,1 S); H,, EU
Einfachpeak für zwei Protonen (6,4$); Hc Einfachpeak
S).
Eine Losung von Acetylendicarbonsäuredimethylester
(8,4 g) in trockenem Methanol (50 ml) wurde zu einer Lösung von 2,4-Diamino-1-n~butyl'benzol (6 g) in
20981B/1797
-25- 2H9692
trockenem Methanol (50 ml) zugegeben. Hach Beendung
der exothermen Reaktion wurde das Gemisch 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Methanol wurde unter
verringertem Druck abdestilliert, und der Rückstand wurde in Äther (200 ml) gelost und dann mit Wasser
(2 χ 100 ml), dann mit 1n-Salssäure (2 χ 100 ml),
dann mit In-Natriumhy&roxyd (2 χ 200 ml) und schliesslich
mit Wasser (2 χ 100 ml) gewaschen« Die ätherische
Lösung wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann gefiltert. Das Lösungsmittel wurde
dann abdestilliert., Der Ölige Rückstand wurde zu
kochendem Diphenylether (100 ml) zugegeben, und das
Gemisch wurde auf 220 bis 2400C gehalten, bis kein Methanol mehr freigelassen wurde (nach etwa 5 Minuten)·
Die Lösung wurde abgekühlt und mit Petroläther (Ep. 40 bis 60°C) (500 ml) verdünnt. Das Gemisch wurde
30 Minuten sich selbst überlassen. Dann wurde der Petroläther vom abgeschiedenen öl abgegossen, worauf
das öl in Gegenwart von Aceton zerrieben wurde. Das sich ergebende Gemisch wurde gefiltert, und der feste
Böckstand (Pp. 170 bis 1750C) wurde aus 2-Ithoxyathanol
umkristallisiert und dann mit Äther gewschen· Somit erhielt man 6-n-Butyl-2,8-dimethoxycarbonyl-4,10-dihydroxy-1,7-phenanthrolin,
Pp. 175 bis 1770C
Das als Ausgangsstoff verwendete 2,4~Diamino-1~n~
butylbenzol wurde wie folgt hergestellt:
- 26 209815/1797
-26- . 2U9692
n-Eutylbenssol (25 g) wurde allmählich innerhalb 1
Stunde einer auf 4O°C erhitzten Mischung aus konzentrierter
Schwefelsäure (122 ml) und konzentrierter Salpetersäure (66 ml; Dichte 1,42) unter Sühren
zugegeben. Nach, erfolgter Zugabe wurde das Gemisch 45 Minuten auf 400C und dann 45 Hinuten auf 1CK)0C
erhitzt»!Bas Gemisch wurde abgekühlt und auf gegossen. Das entstehende öl wurde 2mal mit Äther
(200 ml) extrahiert. Die ätherische Losung wurde zunächst mit Wasser* dann mit HatriumoarbonatlSsung
und schliesslich mit Wasser gewaschen. Die ätherische Lösung wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und dann gefiltert. Das Lösungsmittel wurde kbdestilliert.
Der Rückstand wurde unter verringertem Druck fraktioniert. Somit erhielt man 1«n-Butyl-2,4-dinitrobenzol,
Kp. 140 bis 144°C/1 iDorr.
Eine Lßsung von 1wi~Butyl4-2,4-dinitrobenzol (10 g) in
Äthanol (100 ml) wurde mit Wasserstoff bei Baumtemperatur und Atmsophärendruck in Gegenwart von einem
aus 5% Palladium auf Holskohle bestehendem Trägerkatalysators (0,5 g) geschüttelt. Nach Aufnahme der
theoretischen Menge Wasserstoff (5 »2 1) wurde das Gemisch gefiltert, worauf das Filtrat unter verringertem
Druck sur Trockne eingedampft wurde. Der Hackstand bestand aus 2,4-Diamino-1-n-butylbenzol (Diacetylderivat,
Pp. 209 bis 210°C, umkristallisiert aus Äthanol) und wurde direkt für die nachfolgende Umsetzung mit
20981S/1797
2H9692
Acetylendicarboiisäuredimethylester verwendet·
6-n-Butyl-2,S-dimethosycarbonyl-*!-, 1O-dihydroxy-1,7-phenanthrolin
(1 g) wurde 30 Minuten mit einer 10%-igen wässerigen Natriiimhydroxydlösiuie (10 ml) auf
einem Dampfbad erhitzt· Die noch heitse Losung wurde
mit konzentrierter Salzsäure angesäuert, und der Niederschlag wurde abgefiltert und in einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlosung (15 ml) gelöst· Die Losung wurde gefiltert, und das Filtrat wurde mit
konzentrierter Salzsäure angesäuert· Der abgeschiedene Niederschlag wurde abgefiltert, mit Wasser und dann
mit Äthanol gewaschen, aus Dimethylsulfoxyd umkristallisiert
und schliesslich mit heissem Äthanol gewaschen. Somit erhielt man 6-n-Butyl-2t8-dicarboxy-4,10-dihydroxy-1,7-phenanthrolint
Fp, 300°C (Zersetzung)·
Die Verfahrensweise ge mäss Beispiel 7 und 8 wurde
unter Anwendung der entsprechenden Phenylendiamine als Ausgangsstoff angewandt, wobei sich die folgenden
Verbindungen ergaben:
6-s-Butyl-2,8~dicarboxy-4,10-dihydroxy-1,7-phenan~
throlin, Fp. 3080C (Zersetzung) (umkristallisiert
aus Dimethylsulfoxyd), aus 2,4-Diamino-1-s-butylbenzolj
2 0 9 815/1797 ~ 2ε~
2,8-Biearbo:xy-6-cyclohexyl-1 ,10-dihydroxy-1 ,7-phenanthrolin,
Fp. 3140C (Zersetzung) (umkristallisiert aus
Dimethylsulfoxyd), aus 2,4-Diamno--1-cyelohe3cylben3Ol;
21 ö-Bicarboxy-^·, 8-dihydroxy-9
> 10,11,12-tetrshydrobeneö(f)(1,7)phena2ithroli3i,
Fp. 318 bis 320°C (Zersetaung)
(uakristallisiert aus Dimethyls\ilfo^rd und
gewaschen mit Xthanol), aus 5»7-BiemiBO~i,2.,3,4-tetrahydronaphthalin
j
tliroliii, Γρ. 297 bis 3000C (Zersetzung) (umkristallisiert
aus Dimethylsulfoxyd), aus 2,4~I)iamino-1«-iipentylbenzol;
2, e-Dicarboxy-G-n-kexyl"^, 10-dihydr oxy-1» 7-phenanthrolin,
Pp. 294-0C (Zersetzung) (umkristallisiert
aus Dimetnylsulfoxyd), aus 2,4-Diamino-1-n-hexylbenzol;
218-Bic arboxy-4,10-dibydroxy-6-n-octyl-i»7-phenanthrolin^
Pp. 3000C (Zersetzung) (umkristallisiert aus Dimethylsulfoxyd und gewaschen mit Äthanol), θμβ
2,4-Diamino-i-n-octylbenzoli und
2,8-Dicarbo3cy-4·, 10-dihydroxy-6-methoxy-5-phenyl-"l, ?-
phenanthrolin, Pp. 277 bis 278°C (Zersetzung), aus 3,5-Diamino-2~inethoxydiphenyl.
209815/1797 ~ & '
Das für die Herstellung des 6-n-Fentylderivats verwendete
2,4-D±amino-1-n-pentylbenzol wurde durch
Hydrierung des 2,4~Dinitro-1-n-pentylbenzols analog der Hydrierung des 1-n-Butyl-2,4-dinitrobenzols
gemüse Beispiel 7 erhalten. Bas so erhaltene 2,4-Diamino-1-n-pentylbenzol
(Diacetyldesrivat, i'p. 200 bis 202°C, umkristallisiert aus wässerigem
Methanol) wurde direkt für die Umsetzung mit Acetylendicarbonsäuredimethylester
verwendet·
Das 2,4-Dinitro-i-n-pentylbenaol wurde wie folgt dargestellt:
/ f
Bauchende Salpetersäure (40 ml, Dichte 1,5) wurde allmählich zu n-Fentylbenzol unter Rühren und Abkühlung
zugegeben, so dass die Temperatur unter 5°C blieb. Nach erfolgter Zugabe wurde die Mischung 90
Minuten bei 30°0 gerührt und dann in Eiswasser eingegossen.
Das entstehende öl wurde mit Äther extrahiert· Ber ätherische Extrakt wurde zunächst mit
Wasser, dann mit Hatriumcarbonatlösung und schliesalich
mit Wasser gewaschen. Die ätherische Losung wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und gefiltert. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert.
Der Rückstand (29 g) wurde kräftig gerührt, während
rauchend· Salpetersäure (90 ml, Dichte 1,5) langsam
zugegeben wurde, wobei man die Temperatur ohne
- 30 20981B/1707
Aussenkühlung auf 600C ansteigen Hess. Bach erfolgter
Zugabe wurde das Gemisch 2 Stunden auf 45 bis 500C
unter Bohren erhitzt· Das Gemisch wurde dann in Eiswasser eingegossen, und das Ol wurde mit Äther
extrahiert, worauf der ätherische Extrakt nacheinander mit Wasser, ffatriumcarbonatlSsung und Wasser gewaschen
wurde· Die ätherische Lösung wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann gefiltert· Das
Lösungsmittel wurde abdestilliert· Der ölige Rückstand wurde unter verringertem Druck fraktioniert
destilliert· Somit erhielt man 2,4-Dinitro-1-npentylbenzol,
Ep. 150 bis 156°C/O,7 Torr.
Das für die Darstellung des 6-n-Hexylderivats verwendete
2,4-Diamino-1-n-hex3rlbenzol wurde durch Hydrierung
des 1-n-Hexyl-2,4-dinitrobenzols analog der Hydrierung
des 1-n-Butyl~2,4-dinitrobenzols gemäss Beispiel 7
hergestellt. Das so erhaltene 2,4—Piano ηo-1 -n-heacylbenzol
(Diacetylderivat, Pp* 198 bis 199°Ct umkristallisiert
aus wässerigem Methanol) wurde direkt für die Umsetzung mit Acetylendicarbonsäuredimethylester
verwendet. Das 1-n-Hexyl-2,4-dinitrobenzol wurde durch
nitrierung des n-Hexylbenzols analog der beschriebenen
Nitrierung des p-Pentylbenzols erhalten.
Das für die Darstellung des 6-n-Octylderivats verwendet«
2,4-Diemino-1-n-octylbenzol wurde durch
209815/1797 " 51 "
Hydrierung des 2,4~Dinitro-1-n-octylbezu5ols analog
der Hydrierung des 1-n-Butyl-2,4-dinitrobens5ols gemäss
Beispiel 7 erhalten. Bas so erhaltene 2,4-Biamino-1-n-octylbenaol
(Biaeetylderivat, Fp. 195 "bis 197°C,
umkristallisiert aus Methanol) wurde direkt für die Umsetzung mit Acetylendicarbonsäuredimettoylester
verwendet.
Bas für die Herstellung des 6-Kethoxy-5-phenylderivats
verwendete 3t5-Diamino-2-methoxydiphenyl wurde durch
Hydrierung des 2-Methoxy-3,5-dinitrodiphenyls (als Suspensinn in Äthanol) analof der Hydrierung des 1-n-Butyl-2,4-dinitrobenzols
gemäss Beispiel 7 erhalten. Bas so erhaltene 3,5-Oiamino-2~methoxydiphenyl (Biaeetylderivat,
Fp. 169 "bis 170°0, umkristallisiert aus Methylacetat) wurde direkt für die Umsetzung mit
Acetylendicarbonsäuredimethylester verwendet.
Betspiel 10
Bie Verfahrensweise gemäss Beispiel 1 wurde unter
Anwendung der äquivalenten Menge am entsprechenden Fhenylendiamin als Ausgangsstoff angewandt, wobei
sich die folgenden Verbindungen ergaben:
2,8-Biäthoxyearbonyl-4-, 10-dihydroxy-6-n-propyl-i, 7-phenanthrolin,
Fp. 212 bis 2140C (umkristallisiert aus Äthanol oder 2-lthoxyäthanol), aus 2,4-Biaraino-
20981 B/1797
1-n-propylbenzol} und
6-n-Butyl-2,S-diäthoxycarbonyl-^·, 1 O-dihydroxy-1,7-phenanthrolin,
Fp- 192 bis 193°C (umkristallisiert aus Xthanol), aus S
Das als Ausgangsstoff verwendete 2,4-Diamino-1-*npropylbenzol
wurde wie folgt dargestellt:
"Sine lösung von 2,4-Dinitro-1-n-propylbenzol (10 g)
in Äthanol (125 ml) wurde bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck in Gegenwart von einem aus Palladium
auf Holzkohle bestehenden Trägerkatalysator (0,5 g) mit Vaeserstoff geschüttelt. Nach der Aufnahme der
theoretischen Menge an Wasserstoff (6,4- 1) wurde das
Gemisch gefiltert, und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft· Der Bückstand
bestand aus 2,4-Diaudno—1-n-propylbenzol und
wurde direkt für die Umsetzung mit Oxalessigsaure~
diäthylester verwendet.
2,8-Diäthoxyc arbonyl-4-, 10-dihydr oxy-6-n-pr opyl-1,7-phenanthrolin
wurde mit heisser wässeriger Natrium«»
hydroxydlosung analog Beispiel 8 hydrolysiert· Somit erhielt man 2,8-Dicarbosy-4,10-dihydroxy-6-n-propyl-1,7-phenanthrolin,
Fp. 3060G (Zersetzung) (umkristal-
209815/1797 "*33"
- 33 - ■ ■ 2H9692
lisiert aus Dimethylsulfoxya und gewaschen mit Äthanol).
2, S-Diiiethoxycarbonyl-4,6-dihydrosgr-i 0-methylpyrido-(3»2-g)chinolin
wurde mit heisser wässeriger Hatriuohydroxydlösung analog Beispiel 8 hydrolysiert;·
Somit erhielt man 2,8-Dicarboxy-4,6-dihydroxy-'10-methylpyrido(3,2-g)chinolin,
Pp. über 3000C (umkristallisiert
aus Dimethylsulfoxyd).
Bas als Ausgangsstoff verwendete 2,8-Bimethoxycarbonyl-4,6-dihydroxy-1
O-methylpyrido ( 3 » 2-g )chinolin wurde
wie folgt dargestellt:
Sine Losung des Acetylendicarbonsäuredimethylesters
(2,S g) in trockenem Methanol (20 ml) wurde zu einer
Lösung des 2,6-Diamino~1-methylbenzols (1,2 g) in
trockenem Methanol (20 ml) zugegeben, und das Gemisch wurde 3 Stunden unter Sückfluss erhitzt. Sann wurde
das Gemisch abgekühlt; und gefiltert, und der feste Rückstand aus dem Bis-Anil (1,9 g, Fp. 1°Λ bis 196°C,
umkristallisiert aus Dimethylformamid ) wurde portionsweise zu kochendem Siphenyläther (50 ml) zugesetzt,
worauf das Gemisch 10 Minuten auf 240 bis 245°C gehalten wurde. Sann wurde das Gemisch abgekühlt und
gefiltert· Der feste Rückstand wurde mit Petroläther
(750 ml; Kp. 40 bis 60°C) gewaschen und dann aus Simethylsulfoxyd umkristallisiert· Somit erhielt man
209815/1797 -34-
2H9692
2, e-Dimethoxycarbonyl-^l, 6-dihydroxy-1 O-aethylpyrido-(3,2-g)chinolin,
Fp. 296°C.
Die Verfahrensweise gemäss Beispiel 12 wurde unter Anwendung der äquivalenten Menge an 2,6-Diamino-1-chlorbensol
anstelle 2t6-Di#mino-1-methylbenzol an-jewandt·
Somit erhielt man 2,8-Dicarbo3qr-10-chlor-4,i>dihydroxypyrido(3,2-g)chinolin,
Fp, über 3000C.
Die Verfahrensweise gemäss Beispiel 7 und 8 wurde unter Anwendung der entsprechenden Phenylendiamine
als Ausgangestoff angewandt, wobei sich die folgenden Verbindungen ergaben:
2,8~Dicarbo:jEy-4,10-dihydroxy-6*-n-propoxy«-1,7-phenaa*
throlin, Ip. 294°C (Zersetzung) (umkristallisiert
aus Dimethylsulf oxyd unter Einschluss eines Moleküls
des Lösungsmittels), aus 2,4-Diamino-1~n-.propoxybeii2ol;
2,8-Bicarbo^-5-äthoxy-4,10-dihydro3Ey~1,7-phenanthrolin,
Fp. 286 bis 287°C (Zersetzung) (umkristallisiert als Halbhydrat aus Dimethylsulfoxyd), aus
2,4-Diaminophenetol;
2,8-Dicarboxy-il-,10-dihydroxy-6-methoxy-1t7-phenan-
- 35 -
209815/1797
throlin, Pp. Über 32O°C (umkristallisiert aus Dimethylsulfoxyd
unter Einschluss eines Moleküls des Losungsmittels), aus 2,4-Diaminoanisol;
2, e-Dicarboxy-G-f luor-4-,10-dihydroxy-1,7-pheiieiithrolin,
Fp. über 32O°C (uakristallisiert aus Dimethylsulfoxyd)
aus 2,^-Diaoino-1-fluorbenzol; und
2,8-Dicarb03y-6-n-heptyl-4,10-dihydr oxy-1,7-pJienantnrolin,
ϊρ· 296°C (Zersetzung) (utucristallisiert aus
Dimethylsulfoxyd und gewaschen mit kochendem Äthanol),
aus 2,4-Diamino-1-n-heptyn>enaol·
Das für die Herstellung des 6-n-Propoxyderivats ver-
wendete 2,4—Diaaino-i-jj-propoxybenzol wurde durch
Hydrierung des 2,4-Dinitro~1-^-propoxybenzols analog
der Herstellung des 2,4-Diamino-i-n-butyl'benzols
gemäss Beispiel 7 erhalten. Das so erhaltene 2,4»
Diamino-i-n-propoxybenzol hat einen Pp. von 84 bis 86°C
nach ümfcristallisierung aus Benzol.
Das für die Herstellung des 6-Fluorderivats verwendete
2,4-»Diamino-1-fluorbenzol wurde in wesentlich gleicher
Weise aus 1-Fluor-2,4-dinitrobenzol dargestellt. Es
- 36 -
209815/1797
2H9692
fiel als öl (Diaeetylderivat, Pp. 189 bis 191°C
nach Bmkristallisierung aus Wasser) an, dae dann direkt
für die folgende Umsetzung mit Acetylendicarbonsäure**»
diaethjrlester verwendet wurde. Das für die Herstellung
des ö-n-Heptylderivats verwendete 2,4-DieÄino-1-n,-heptylbenzol
wurde durch. Hydrierung des 1-n-Heptyl«
2,4~dinitrobenzols in wesentlich gleicher Weise wie
die Hy^dierung des 1-n-Butyl-2»4-dinitrobenzols hei*«
gestellt· Bas so erhaltene 2,4-Diamino-1~n-h.eptyl-"
benzol wurde direkt für die Umsetzung mit Acetylendicarbonsäuredimethylester
verwendet· Das 1-n-Hepiyl-2,4-dinitrobenKol
wurde durch nitrierung des n-Heptylbenzols
analog der Nitrierung des n-Pentylbenzols
gemäss Beispiel 7 erhalten.
'Sine Lösung von StS-Mäthosycarbonyl^ilO-dihydroacj-e«-
phenoxy-1,7-phenanthrolin-monohydrat (0,5 g) in einem
Gemisch aus heisser Eisessigsäure ( 10 ml) und Salzsäure
(15 al einer 5n-Losung) wurde 2 Stunden unter Buckfluss erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt und
dann gefiltert, worauf der feste Bückstand mit siedendem Chloroform gewaschen wurde« Somit erhielt man 2,8-£i~
caxbosy^,10-Hiihydro^*-6-phenoxy--157-phenjmthrolinhalbhydrat,
Ep. 306 bis 5070C (Zersetzung).
Das dabei verwendete 2t8-Diatho3cycarbonyl-4,10-di-
20981B/1797 ~
wurde als Monohydrat (!"p. 214 bis 2150O) (umkristallisiert aus
Xthaüol) analog der Verfahrensweise gemäass Beispiel 1
unter Anwendung von 2,4-Diaminodiphenyläther als
Ausgangsstoff hergestellt·
Beis-piel 16
Die Terfahrensweise gemass Beispiel 7 wurde unter
Anwendung von 1,3-Diamino-4-broffibenzol anstelle 2,4-diamino~1-n~butylbenzol
als Ausgangsstoff angewandt· Somit erhielt man 6-Broffi-2,8-«dimetho:xyearbonyl^,10-dihydroxy-1,7--phenanthrolin»
Fp. 208 bis 210°0·
Es wurde wie bei Beispiel 15 gearbeitet, mit der
Abweichung, dass 6-Brom^,10-diliydroxy-2,8-diittetlioxy~
carbonyl-1,7-phenanthrolin als Ausgangsstoff verwendet wurde und die Erwärmung unter fiückf luss auf
10 Stunden verlängert wurde« Somit erhielt man 6-Brom-2,8-dicarboxy-4,10-dihydro3cy-1,7-plienantairolin, Sp.
318 bis 320°C (Zersetaung).
Ein Gemisch aus 4>10-Dihydroxy-2,8-dimethoxycarbonjl-6-piperidino-i^-phenanthrolin
(1,4 g) und Salesäure (30 ml einer 3n~L5sung) wurde 6 Stunden unter BGckfluss
und Rühren erhitzt· Han erhielt zunächst eine
209815/1797
klare Losung, worauf das Produkt aus der siedenden Lösung ausfiel. Sas Gemisch, wurde abgekühlt und
gefiltert. Der feste Bückstand wurde 2mal mit kochendem Chloroform gewaschen und dann aus Dimethylsulfoxyd
umkristallisiert. Somit erhielt man 2,8-Dicarboxy-4,10-dihydroxy-6-piperidino-1,7-phenanthrolin
(kristallisiert mit 1 Molekül Lösungsmittel) Pp. 296°C (Zersetzung)
.
Das als Ausgangsstoff verwendete 4,1Q-D;üiycLroxy~2t8-dijretho:xycarbonyl«-6-piperi&ino-1,7-phenanthrolin
wurde wie folgt dargestellt:
Sine Losung von Äcetylendicarbonsäuredimethylester
(5*2 g) in trockenem Methanol (25 ml) wurde zu einer
Losung von 2,4-Mamino-1-piperidlnobenzol (5,3 g) in
trockenem Methanol (50 ml) zugegeben. Nach Beendung
der exothermen Eeaktion wurde das Gemisch 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Losungsmittel wurde im
Vakuum bei 600C abdestilliert t worauf der Rückstand
aus dem Bis-Anil (Fp. 122 bis 124°C nach Umkristallisierung
aus Methanol) wurde portionsweise zu kochendem Diphenylether (50 ml) zugesetzt, und das Gemisch
wurde so lange bei 2AO bis 2450C erhitzt, bis kein
Methanol mehr freigegeben, wurde (nach 5 Minuten). Die
Lösung wurde abgekühlt und mit Petroläther (Kp. 40 bis
600C) (300 ml) verdünnt· Bas Lösungsmittel wurde vom
209815/1797
- 39 -
2U9692
niederschlag abgegossen, 12nd der Rückstand word· aus
Methanol umkristallisiert· Somit erhielt man 4,10-
,7-
phenanthrolin, Pp· 268 bis 270°C·
Die entsprechenden Methoden geaäss Beispiel 18 wurden
unter Anwendung der entsprechenden Phenylendiamine als Ausgangsstoff verwendet» wobei eich die folgenden
Verbindungen ergaben:
throlin, ?p· 317°C (Zersetzting) (inakristallisiert aus
Dimethylsulfoxyd unter Einschluss eines Moleköls des
LSsungsmittels), aus 2,4-Diajnino-i-morpholinobenzol;
6-Di-n-.butylamino-2 ,e-dicarboxy^^iO-dihydroaty-'i ,7-phenanthrolin, Fp. 279 t>iß 280°C (Zersetzung), aus
2,4-Diaaino-i-di-n-butylaainobentiol;
1,7-phenanthrolin, Tp. 239 ^ie 240°C (Versetzung)
(umkristallisiert aus Dioxan) und 2,8~Dicarboxy-4.,1O-dihydroiy-6-3i-methylanilino-.1,7-plienanthrolin, !p·
30* bis 306°C (Zersetzung) (uakristallisiert aus
DimethylsulfO3qyd), aus 2,^Dismino-1~N-*ethylanilino-
20981B/1797
2H9692
1,7-phenanthrolin, Pp« 209 bis 210°C (uakristallisiert
aus Methanoy, aus 2,4-Diamino-1-diäthylaminobenzol; und
1t7-phenanthrolin, Fp. 292 bis 293°C (Zersetzung),
aus 2,4-DiaMiiD--1«-hex8LhydroazepirQrlbenzole
Bas dabei verwendete 2,4-Biasi2io-1-morpholinobensol
wurde irie folgt dargestellt:
Eine Suspension von 4-(2»4-Dinifcrophe:nyl)morpholin
(5 g) in Äthanol (125 ml) wurde bei Eaumtempeatur
und Atn^ophärendruck mit Wasserstoff in Gegenwart von
einem aus 5% Palladium auf Holzkohle bestehenden TrägerkatalyEator (0,5>
g) geschüttelt. Nach der Aufnahme der theoretischen Menge an Wasserstoff (2,9 1)
wurde das Gemisch gefiltert» und das Filtrat wurde unter
verringertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Buckstand bestand aus 2^4-Diamino-i-morpholinobenaol (Pp.
126 bis 1280C nach ünkristallisierung aus einem
Gemisch aus Eenzol und Petrolätlier (Kp. 40 bis 600G))
und wurde direkt für die naehfo3.gende Beaktion mit
Acetylendicarbonsäurediiaethyiesi-er verwendet.
Das 2,4-DiaMiao-1-di-n-butylamiiiobenzol, das 2t4-Diamino-H-methylaniliaobensol
und das 2, '— Mamino-i-hexahydro-
- 41 20981 B/1797
azepinylbenzol wurden analog durch Hydrierung des
2,4-Dinitro-i ^i-n-butylaminobensols
> 2,4-Dinitro-®-
metfcyldipheny !amins bzw· 2t4~Dirdtro-1~liexah3raroazepija3rl
benzols hergestellt. Die Produkte fielen aljä öl an und
wurden direkt for die folgende Umsetzung mit Acetylendicarbonsäure
dimethylester verwendet.
Eine Suspension von 2,8-Dicarbox.y-6-»ethyl-4,10»-
di}iydrax7-1,7-pl3.enanthrolin (1 g) in n-Butanol (10 al)
wurds mit Chlorwasserstoff gas gesättigt und dann 2
Stuudea unter H^kfluss erhitzt, während Chlorwasserstoff
eingeblasen wurde. Man Hess die klare Lösung;
12 Stunden bei Baumtemperatur stehen· Das Gemisch wurde dann gefiltert, und der kristalline Bückstand wurde
mit trockenem Ither gewaschen. Der Feststoff wurde
so weit wie xaJglich in kaltem Chloroform gelost, worauf
das Gemisch gefiltert und das Filtr^Lt unter verminaertem
D:nick um? iUrojkr-e eingedampft wurde· Der feste
Ithui it;and i.-urle aus n-Butanol -uirkristallisiert. Somit
nan diß Hydrochlorid dee 2s8--Di-n-b\it03y-
10 -dihydroxy-6-Eiethyl-i j7--phenaathrolins,
Fp. 182 bis 154-0C (Zersetzimg), das über 1850C wieder
ei'fjtarrt und oei 265°C wieder sctmiizc. Um die
Base zu erhalten, wurde das Hydrochlorid mit anner nüuraf ?o1 gev;aschen, wori-i f dan Gemisch ge~
c; fire tee be .L.acki>
Uaud c.uo n-Butylacetat
2098 1 B/1797
umkristallisiert wurde. Somit erhielt man 2,8-Bi-n-
throlin, Ep. 133 Ms 135°C
Es wurde nie bei Beispiel 20 gearbeitet, mit der
Abweichung, dass n-lmylalkohol anstelle von n-Butanol
verwendet wurde· Somit erhielt man 4»1O-Dihydro3Ey-6-»ethyl-2t8-di-n-pentylaxycarboi^l-1,7-phenanthrolin,
* 137 bis 139°O (ualcristallisiert aus Diäthylather)·
Es wurde wie bei Beispiel 8 gearbeitet, mit der Abweichang, dass 2t8-DdbiethQatycarbonyi-3^6,9-trimethyl-.
4,10-dihydi?oc^-1t7-phenanthroliii anstelle von 6-n-
^^!^,e-^Limetabioa^axbonyl^jiO-^Lihydro^ ,7-phenanthrolin verwendet wurde· Somit erhielt man 2,8-Diearb03cy-3t6,9-triaethyl-4,10-dihydroacy-1,7-phenaiithÄiin, Fp.
Über 320°C (\iaikristallisiert auß Dimethylsulf osyd unter*
Einschluss eines Moleküls des Lösungsmittels).
Bas dabei verwendete 2,8~BijMthcxyearbonyl~3>6,9~
teimethyl^,10-dihydroxy-1,7-phenanthrolin wurde
analog Beispiel 7 jedoch unter inwendung von 2,4-Diaainotoluol und Äthyläthoxalylpropionat anstelle
von 2,4-Diamino-1-n-butylbenzol und dem Acetylendicarbonsäuredimethylester hergestellt. Somit erhielt
man 2,8-Di»#thoxycarbonyl-3»6,9- trimethyl-4,10-di-
2 0 9 815/1797 "
hydroxy-1,7-phenanthrolin,. Fp. 205 bis 2060G (umkristallisiert
aus 2-lthosyätharjol).
Eine Suspension von 2,8-Mathoxy«mrboi^l-^metb3rl-
(0,37 g)
Xthanol (ΊΟ ml) wurde mit einer Lösung von Korpholin
(0,087 s) in Xthanol versetzt· las Gemisch wurde sum
Sieden erhitzt, und es wurde genügend ithanol (40 ml) hinzugegeben, um aen Feststoff fast ganz aufzulösen«
Das heisse Gemisch wurde gefiltert, und das Filtrat
wurde abgekühlt« Bas entstehende kristalline Salz wurde abgefiltert« Somit erhielt man das Horpholinsalz
des 2, B-Diäthojcycarbonyl-e-methy 1-4,1O-dihydrosy-1,7-phenanthrolins,
Holekularformel C^gB^gOgITg.C
Pp. 213 bis 214°C (Zersetzung) (amkristallisiert
aus Äthanol).
Es wurde wie bei Beispiel 1 gearbeitet, mit der Abweichung,
dass οί-ChlornaplLthalin ar stelle von Diphenyläther
als Lösungsmittel bei der Oyclisierung verwendet
wurde und das Gemisch 10 Minuter auf 220 bis 2500C
erhitzt wurdet Somit erhielt 2,£-Diätho3cycarbonyl-4,10-dihydi^ox3'-6-»ethyl-1,7--pheEanthrolin,
Pp. 208 bis 209°C (umlrristallisiert aus Oioxan).
209815/1797
-44- 2U9692
Es «urde «ie bei Beispiel 1 gearbeitet, sit der Abweichung,
dass Polyphosphorsaurs anstelle von Diphenylether
verwendet wurde. De.? nach Entfernung des Benzols erhaltene Bückst and wurde der auf 125°C
erhitzten Polyphosphorsäure (50 al) zugegeben, worauf
das Gemisch 15 Minuten "bei 13O0O gerührt wurde. Dann
wurde das Gemisch auf 90°C abgekühlt und enschliessend
auf Eis gegossen und gefiltert. Das Filtrat wurde mit Ammoniumhydroxyd (Dichte 0,88) auf pH 4 alkalisch
gemacht. Die wässerige Schicht wurde! vom ausgefallenen
Gummi abgegossen, der beim Beiben mit Aceton erstarrte. Das Gemisch wurde gefiltert, und der feste Buckstand
wurde aus Dioxan umkristallieierfc. Somit erhielt man
2,8-Diäthocxycarbonyl-4,10-dihydro3qr-6Haethyl-1 ,7-phenanthrolin,
Fp. 208 bis 2090O .
Es wurde wie bei Beispiel 6 gearbeitet, mit der Abweichung, dass eine äquivalente Menge an 6-n-Butyl-2,8-dicau?box^-4,10-dihydroxy-1,7-phenanthrolin
anstelle von 2,8-Dicarboxy-4,10-dihydroxy-6-aethyl-i, 7-phenanthrolin
verwendet wurde. Somit erhielt man das Dinatriumsalz des 6-n-Butyl-2,8-d:Lcarbo3^-4,10-dihydroxy-1
»7-phenanthrolins als Tetrahydrcat nach dem Trocknen
bei Baumtemperatur an der Luft. Kernmagnetisches
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2H9692
Beeonansape ctrua (in S2O): SL (oder Hq) Eiafachpeak
(6,60 5)} E3 (oder H3) Einfachpeak (6,705)i H5 Einfachpeak (7,255)? aromatisches -CHj τοπ n-C^BU
Multiplett (2,20δ)· UltraTiolettspektrum in Wassert
λ max 231 A? (£35 000), 293 A° (£16 400), 310 A° Beugung
(£.9 160)· 2 Lne wässerige lasting des Dinatriumsalses
hatte eines pH-Wert von 4,4.
Analog wurc t das Dinatriumsals des 6-n-Propyi-2,8-dicarboiy-A ,lO-dihydj^oxy-i ,7-pnexianthroline als Tetrahydrat lierg stellt. Kernmagnetisciies BesozLansspektxua
(in B2O)S E5 (oder Hq) Einfachpeak (6,60 <5)i H9 (oder
H3) Einfach?eak (6,70^)} H5 Einfachpeak (7,20<3);
aroaatieohe3 -CB2 von n-C,Hy Hultiplett (2,205)·
mr-Spektri» in Wasser: λ«ax 231 A° (£37 200), 293 A°
(£17 500), 510 A° Beugung (^14 300), 346 A° (£,12 800)
und 365 1·° Beugung (£9 530)· Sine wässerige Lösung
dieses Din? triuMsalzes hatte einen pH-Wert von 4,4.
2,8-DiätihO3i fcarbonyl--6-methyl-4,10-dihydro3ty-1,7-phenanthro: In (0,36 g) wurde su einer heilen Lösung
von H-Meth: lglucamin (0,2 g) in Äthanol (5 si) suge>
/ geben, und iie klare LSsung wurde abgekühlt und mit
verdünnt. Das Gemisch mirde gefiltert,
und der feste Buckstand wurde mit Aceton trituriert
und dann gefiltert· Somit erhielt mai das N-PIethyl-
- 46 -209815/1797
glucaminsalz des 2,8-I>iätho3cycafboii7l-6-metliyl-4,10-dihydrox7-1,7-ph«nantliri>lins als Halbhydrat, Molekularformel ■ ^α^β0^2*0ι^\7°31χ· 1^2 H20' 1^* 8^ tis 9°°°·
Sfe-Mearboxf-^set^l-^ylO-dihTaroacTw.i ,7-phenanthrolin (0,4 g) wurde einer Lösung von R-Methylglucamin
(O»59 g) in jfeeeer (3 al) zugegeben, und die Losung
wurde gerührt, bie der pH-Wert 4 betrug» Bas Geaisch,
" wurde gefiltart, und das Filtrat wurde mit Ithanol
(15 el) verdünnt und τα« ausgefallenen Guaai abgegossen.
Der GuMti wu ede mit Iceton gerührt t worauf das Genisch
j gefiltert wurde. Der feste Rückstand bestand aus dem N-Hetnylglucamineal« des 2,S-Dicarboxy-$HKethyl-4,10-dihydroacy-1,7-phjmftnthrolinBt Fp. 210°0| (Zersetzung),
Molekularforael « C^ ^H1 qO^ · 20T317°5Ν·Η2°· Die
wisserige Lösung hatte einen pH-Vert von 4.
Ss wurde wie bei Beispiel 7 gearbeitet, mit der Abweichung, dass als Ausgangsstoff 1,4-Diamino-2-brombensol anstelle von 2,4-Dia»ino-1-n-butylbenzol verwendet wurde, und dass das als Zwischenprodukt anfallende Ms-Anil (Fp. 100 bis 1010C nach Bmlcristallisierung aus Methanol) analog dem Verfahren gemass
demselben Beispiel in Diphenylether cyclisiert wurde·
Das Produkt (Ip. 28? bis 284°C nach ümkristallisierung
- 47 -209815/1797
2H9692
aus Dimethylsulfoxyd) «ar entweder 5-Bro»-2,7-dimethoxyc»bonyl-4,9-dihydi*ox^ oder
(vermutlich entspricht wahrscheinlich
die svelte Möglichkeit der Tatsache)· Das Produkt
vurde analog Beispiel 15 durch Erwärmung sit einem Gemisch aus !Essigsäure und Salzsäure während 10
Stunden hydrolysiert. Somit erhielt »an 5-BroB·»
2f7'-diearlx»^^,9*dih7drQa7P7rido(2t3^)^inoliJi oder
vermutlich.
phenanthroline Fp. 290°C (Zersetzung)·
Es wurde wie bei Beispiel 7 gearbeitet, sit der Abweichung, dass als Ausgangsstoff 1,4-Diaadno-2-ohlorbensol anstelle Ton 2,4-Maarijao—1-n-butylben*ol
verwendet und das als Zwischenprodukt anfallende Bis-Anil (Fp6 100 bis 1020C nach TMkristallisierung
aus Äthanol) analog dem Verfahren gemaas demselben Beispiel in Diphenylether cyclisiert wurde*
Das Produkt (Fp. 292 bis 294°C (Zersetzung) nach Uakrlstallisierung aus Dimethylsulfoxyd) war entweder
(2,5-g)chinolin oder vemutlich 5-(JhIOr-J,8-dimethoxycarbonyl-1,10-a^ihydroxy-4,7-phenantbxolin.
Das Produkt iiurde mit Hatriumhydroxyd analog Beispiel
8 hydrolysieD't. Somit erhielt man entweder 5-Chlor-
209815/1797 "
2,7-dicarbofcy-4,9-dlhydrj,rrdo(2,3-g)chinolin oder
vermutlich
4»7~phen*iithrolin als Halbhydrat nacli dem Vaechen
Bit siedendem lthanol. Fp. 280°0 (Zersetzung).
Ss wurde nie "bei Beispiel 7 gearbeitet, mit der Abweichung, dass als Ausgangsstoff 1,4-Diamino-2-trifluormethylbenzol anstelle von 2,4-Diajaino—1~n-lmtylbenzol verwendet und das als Zwischenprodukt anfallende
rohe Bis-Anil analog dem Verfahren geaass demselben
Beispiel in Diphenyläther cyclisiert wurde. Das
Produkt (Fp. 5O2°C (Zersetzung) nach lüakristallisierung aus Diaetnylsulfoxyd) war entweder 5-(rri-
pyrido(2,3-g)chinolin oder vermutlich 5-Xrifluormethyl-3,8-dimethoxycarbonyl-1, lO-^ihydroxy--^·,?-
phenanthrolin. Das Produkt wurde durch Erwännung
nit Fatriumhydroxyd geBass Beispiel 2 hydrolysiert.
SoBit erhielt man 5-Trifluormethyl-2i7~dicarboxy-4-,9--dihydrox3rp7rido(2,3-g)chinolin oder vermutlich
5-5ßrif luorBethyl-3,8-dicarbo3C3r-1 t10-<ÜJiydrox3M-,7-·
phenanthrolin als Dihydrat, Fp. 3200C (Zersetzung).
dihydroxy-1,7-phenanthrolin (20 g; durch ein 90er
209815/1797 -
Ifaschengitter gesiebt - in diesem und dem nachfolgenden
Beispiel sind alle Maschengrdssen nach dem britischen
Bor« 410:1962 angegeben) und Lactose (15 Si durch ein 90er Basehengitter gesiebt) werden gründlich miteinander
vermengt. Somit erhielt man eine pulYerfSrmige Zubereitung sur Inhalation für medizinische Zwecke·
Eine Aerosol-Zubereitung wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
das Diiiatriumsalz des 6-n-Butyl-2,8-diearbo^-4>,10-dihydroaty-1,7-jhenantftrolins (2 Vol%; durch ein 90er
Haschengitter gesiebt),
Isoprenalineulfat (0,1 Vol#j durch ein 90er Maachengitter gesiebt) und
Treibmittel ad 100 VoI* (bestehend aus einem Gemisch
aus I&chloardifluermethan und 1,2-Dichlor-1,1,2,2-tetrafluorftthan im YolumenTerhiltnis wie 60 t 40).
Somit erhielt man eine Aerosol-?ormulierung zur Inhalation ffir medizinische Zwecke·
Kin Gemisch aus
dihydroxy-1,7-phennnthrolin (50 g) und Mannit (25 g)
wurde in Hartgelatinkapseln eingefüllt. Somit erhielt man Kapseln mit jeweils zwischen 23 und 500 mg Wirkstoff zur oralen Verabreichung für medizinische Zwecke.
- 50 -
209815/1797
Der dabei verwendete Virketoff wurde durch eine
IqulTalente Menge an 2,8~Diäthoacycarbonyl-4>10-
~1,7-w-rolin ersetzt. Somit
erhielt man Kapseln xit jeweils swischen 23 und 300 ag
Wirkstoff cur oralen Verabreichung für therapeutische
Zwecke*
209815/1797
Claims (1)
- - Λ—Patentansprüche Λ · Pyridochinolinderival» der Formelund deren nicht toxische pharmazeutisch zulässige Salze,wobei der Benzolring A eine Gruppe der FormeloderCOR£al BE1OHOHCORCII IIIoder209815/1797IVOHj .bedeutet, wobei in den !Formeln Il bis V s die gemeinsame Bindung zwischen dem Pyridinring und demΛ Benzolring A in Formel I andeutet, E ein Wasserstoffatom oder ein Methylradikal darstellt, E ein Eydroxyradikal, ein Alkoxyradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Phenylalkoxyradikal mit 7 bis iO Kohlenstoffatomen oder ein Phenoxyradikal darstellt und der Benzolring B gegebenenfalls nicht mehr als zwei Substituenten aus der Gruppe: Alkylradikale mit Λ bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylradikale mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyradikale mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ü?rif luormethyl-, Phenyl- und Phenoxyradikale* Hnlogenatome. Radikale dar FormelV1 worin R^ ein Alkylradikal mit Ί bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt und E ein Alkylradikal mit Λ bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Phenylradikal darstellt, oder worin -HR^R ein stickstoffhaltiges heterocyclisches Radikal mit nicht mehr als 7 Ringatomen darstellt, tragen kann, oder der Benzolring B im Falle der Formel II oder Formel IV gegebenenfalls ein Alkyl enradik.il mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen209815/1797tragen kann, wobei wenn R ein Methylradikal darstellt, die Verbindungen lediglich 1,7-Phenantlirolinderivate sind, die entweder einen C^- bis Gc-Alkyl-, C^- bis C^-Alkoxy-, Phenoxy-, Piperidino- oder Morpholinosubstituenten in der 5- oder 6-Stellung oder 5>6-Dimethyl- oder ^Phenyl-6-methoxysubstituenten oder einen 5,6-Alkylensubstituenten mit 3 bis 5 Kohlenstoff atomen tragen; mit Ausnahme von 2,8-Dicarboxy-4,10-dihydroxy-1,7~phenanthrolin und dessen Dialkylestern mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylradikal und 4,9-Dihydro3cy-2,7--dimethoxycarbonylpyrido(2,3-g)-chinolin sowie den nicht toxischen pharmazeutisch zulässigen Salzen dieser Verbindungen.2. Pyridochiaolinderivate der formel I nach Anspruch 1, dadurch. Cfffry^n^i ^ii^w^ T dgfrg der Benzolring A eine Gruppe der Formel H9 iEII, ΓΓ oder V darstellt, worin a in den Pormeln XX bis V die gemeinsame zwischen dem Pyridinring und dem Benaolring A der Formel I andeutet, dass R1 ein Vasserstoffatom darstellt, dass B2 ein 5ydroxyradikal, ein Alkoxyradikal mit 1 bis 6 Sohleastoffatomen, ein Phenylalkoxyradikal mit 7 bis 10 Kohlenetoffatomen oder ein Phenaryradikal darstellt, und dass der Bensolring B gegebenen falls bis au zwei Bubstituenten aus der Gruppe: Alkylradikale mit Λ bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyradikale mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Trifluormethyl-, Phenyl- und Phenoxyradikale, Halogenatome209815/17972H9692und KB^B^Badikale, worin Ir und E gleiche oder verschiedene Alkylradikale Kit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen, tragen kann; oder nicht toxische pharmazeutisch zulässige Salze dieser Verbindungen Jedoch «it Aunrmhae τοη 2,8-Dicarbojcy--4,10-dihydroxy-1,f-phenanthrolin und dessen Dialkylestera mit C^- bis Cg-Alkylradikalen sowie 4,9-Dihydroxy-2,7-diaethoi7carbonylpyrido(2t3-g)cliinolin und nicht toxischen pharmazeutisch zulassigen Salzen dieser Verbindungen«3· 1,7-PhenanthrolinderiYat der formel0Ξworin H ein Wasserstoff atom darstellt, E ein Hydroacyradikal darstellt und der Bensolring B ein C^- bisin 6-Stellung des Sbenanthrolinkernstragt} oder ein nicht toxisches pharmazeutisch zulässiges Salz dieser Verbindung.4· Verbindung nach .Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet« dass das in 6-Stellung befindliche Alkylradikal 2 bis 4 Sjohlenstoffato&e enthalt« — 5 ~209815/17975- Pyridochine 11 ^derivate der Formel I nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bensolring A eine Gruppe der formel II, III, 17 oder T darstellt, worin a in den Foxrneln II bis 17 die gemeinsame Bindung zwischen dem Pyridinring und dem Benzolring A derA-Formel I andeutet, dass B ein Vaseerstoff atom darstellt, dass Έτ ein Hy&roxyradlkal, ein mit 1 Ms 6 Kohlenstoff at omen, ein Phenylalkoxjxadikal mit 7 bis 1G Kohlenstoff at omen oder ein Ehenoxyradikal darstellt, und dass der Benzolring B gegebenenfalls bis su zwei Substituenten aus der Gruppe: Antiradikale mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylradikale mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyradikale mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Trifluormethyl-, Ihenyl- und Hienoxyradikale, Halogenatome und HE^R -Badikale, worin R^ and R gleiche oder -verschiedene Alkylradikale mit je i bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen, tragen kann, oder dass im Falle der Formel II oder IT der Benzolring B gegebenenfalls ein Alkylenradikal mit 3 bis 5 Kohlenstoffetomen tragen kann; oder nicht giftige, pharmazeutisch, zulässige Salze dieser Verbindungen jedoch mit Ausnahme von 2,8-Dicarboxy-4,10-dihydroxy--1,7-phenanthrolin und dessen Dialkylesterh mit C^- bis Og-Alkylradifcalen sowie 4,9-Dihydroxy-2,7-dimethoxycarbonylpyrilo(2,3-g)chinolin und den nicht toxischen pharmazeutis3h zulässigen Salzen dieser Verbindungen·20981 H/17976· Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass H^ ein llethoxy-, Ithoxy-, a-Propoxy-, n-Butoxy-, n-Pentyloxy- oder Bensyloxyradikal darstellt·7* Verbindungen nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daiis der Hing B bis zu zwei Substituenten aus der Gruppe: Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, HeacjKL-, Heptyl-, Octyl-, Cyclohexyl-, Methoxy-, Ithoxy-, Propoxy-, ÜJrifluormethyl-, Phenyl-, Phenoxy-, Dimethylamine*-, Biäthylamino-, Bipropylamino-, Dibutyiamino- und F-Methylanilinoradikale, Fluor-, Chlor- und Bromatom«», und gesättigte heterocyclische Radikale mit 5» 6 odes* 7 Eingatomen und mit einem Stickstoffatom als Hetero-Atom und gegebenenfalls mit einem zweiten HeteiO-Atom in Form eines Sauerstoff atoms, tragt.8. Verbindjuigen nach Anspruch i oder 6 und der Formel TX oder TIXIr, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring B ein Trimethy].en-, Tetreuaethylen- oder Pentamethylenradikal Mtträgt·9· Verbindungen nach Anspruch fl oder 7 und der Formel VI, dadurch gekennzeichnet, dass B* ein Wasserstoff atom darstellt, dtiss S^ ein ^jrdroxyradikal darstellt, und dass der Bens.olring B ein 0,- bis Cc-Alkylradikal in 6-Stellung des Kerns trägt.209815/17975*?10« Verbindungen nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass der Benzolring B ein n-Eropyl-, n-Butyl-t tert·-» Butjl- oder n-Pentylradikal in 6-Stellung des Kerne trägt·11. SaIs nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ein nicht toxisches, pharmazeutisch zulässiges Säureadditionssalz ist.12· Salz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass B^ ein Hyuroxyradikal darstellt und/oder das oder die Einghydroxyradikale ausreichend sauer sind, und dass die Salze ein nicht giftiges, pharmazeutisch zulässiges kationisches Teil enthalten.13· 6-n~Batyl-2,8-dicarboxy-Jl·» 10-dihydroxy-i, 7-phenanthrolin oder ein nicht toxisches pharmazeutisch zulässiges Salz davon.14. 2,e-Diearboxy-*, 10-dihytooxy-^n-propyl-i ,7-phenanthrolin oder ein nicht toxisches pharmazeutisch zulässiges Salz davon·15. 2,8-Dic8xboxy-4,10-dihydroxy-6-n-ρentyl-1,7-phenanthrolin oder ein nicht toxisches pharmazeutisch zulässiges Salz davon.• 8 -209815/1797sntfW^flf*^ «£'16· Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1» wobei A und B die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und B ein Alkoxyradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass man die Conrad-Idmpach-Beaktion an einer Diaminoverbindung der folgenden FormelXINH,oderXIIworin B die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, sowie einer Verbindung der FormelB^O.GHB^CO.COB2XIIIworin B die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und H ein Alkoxyradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen20981 5/ 17972U969.2 S3darstellt, durchführt.17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stufe der Conrad-Limpach-Reaktion bei 80 bis 110°C in einem aromatischen Kohlenwasserstoff -LSsungsmittel und in einem Apparat, der die Entfernung des leaktionswassers erleichtert, durchgeführt wird.18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stufe der Conrad-Iimpaeh-Beaktion in der Weise durchgeführt wird, dass die als Zwischenprodukt anfallende Verbindung derFormel ΧΠΓ oder XV entweder in Diphenylether oder oc-Chlornaphthalin auf 250 his 250°C oder mit PolTphosphorsäure auf 1JO bis 1800C erhitzt wird.19· Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Abspruch 1, wobei A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, E ein Wasserstoff atom darstellt und Br ein Alkoxyradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Phenylalkoxyradikal mit 7 bis 10 Kohlenstoff atomen oder ein Phenoxyradikal darstellt, dadurch gekenn«· ) zeichnet, dass eine Diaminoverbindung der !FormelXI oder XII mit einem Acetylenderivat der FormelE2CO.C*C.COR2 XVIworin B^ die eben angegebene Bedeutung hat, zu einer209815/1797 - 10- -2H9692Verbindung ungesetst wird, die in einer ihrer! tauto-Bereu Formen die Formel XIV baw. XV hat, worin E ein Wasserstoff atom darstellt, und dass diese Verbindung durch Eingschluse durch Erwärmung sit z.B. Diphenyläther oder <*~Chlornaphthalin auf 230 Ms 25Q°G oder s.B· mit Polyphoephoraäure auf 150 bis 1800O in das Endprodukt umgewandelt wird»20. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch * 1, wobei A und E die in Anspruch Λ angegebenen Bedeutungen haben und R^ ein HydrosyradiTral darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass der entsprechende Alkyl-, Phenjrlalkyl- oder Phenylester oder das entsprechende Ältril oder Aeid einer Hydrolyse unterworfen wird·21· Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man als Hydrolysierungsndttel ein Alkalimetallhydraxyd ode.? ein anorganische Säure verwendet.22. Verfahren zu? Herstellung einer Verbindung nach Anspruch i, wobei A und E die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und E ein Alkoxyradikal »it 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die entsprechende Carbonsäure verestert od&r ein entsprechender Ester ungeestert wird.- 11 -20981 5/ 1 79723· Verbindung der Formel I, worin der Bensolring eine Gruppe der Formel II, III, IT oder Ϋ darstellt und a, H9 E^ und B die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, oder ein nicht toxisches pharmazeutisch zulässiges SaIs einer solchen Verbindung jedoch mit Ausnahme von 2,8-Dicarboay-4t10-dihyxiroxy-1,7-phenanthrolin und dessen Malkylestern mit C^- bis Cg-AUcylradikalen sowie ^,^Dihydroxy^^-dimethoxyc»rbonylpyrido(2,3-«)chinolin und deren nicht toxischen pharmazeutisch, zulässigen Salsen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung nach einem Verfahren gemSas einem der Ansprüche 16 bis 22 hergestellt wurde.24. Pharmazeutische Hasse, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verbindung der Formel I1 worin der Benzolring A eine Gruppe der Formel II, III, IV oder V darstellt, wobei in den Formeln II bis V a die gemeinsame Bindung zwischen dem Pyridinring und dem Benzolring A in Formel I andeutet, H ein Wasserstoffatom oder ein Methylradikal darstellt, E ein Hydroxyradikal, ein Alkoxyradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Phenylalkoxyradikal mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Phenoxyradikal darstellt und der Benzolring B gegebenenfalls nicht mehr als zwei Substituenten aus der Gruppe: Alkylradikale mit Λ bis- 12 -209815/17978 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylradikale mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxyradikale mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Trifluormethyl-, Phenyl- und Phenoxyradikale, Halogenatome, Radikale der Formel , worin R5 ein Alkylradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt und E ein Alkylradikal mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Phenylradikal darstellt, oder worin -HE3R ein stickstoffhaltiges heterocyclische Radikal mit nicht mehr als 7 Rineatomen darstellt, tragen kann, oder der Benzolring B im Falle der Formel II oder Formel IV gegebenenf alle ein Alkylenradikal mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen tragen kann, wobei wenn R1 ein Methylradikal darstellt, die Verbindungen lediglich 1,7-Phenanthrolinderivate sind, die entweder einen O1- bis Ce-Alkyl-, C^- bis C^-Alkoxy-, Phenoxy-, Piperidino- oder Morpholinpsubstituenten in der 5- oder 6-Stellung oder 5»6-Bimethyl- oder 5-Phenyl-6-methoxysubstituenten oder einen 5,6-Alkylensubstituenten mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen tragen; oder «in nicht toxisches pharmazeutisch solassiges SaIs einer solchen Verbindung in Mischung mit einem nicht toxischen pharmazeutisch zulässigen Verdünnungsmittel oder Träger enthält.25· Hasse nach Anspruch 24-» dadurch, gekennzeichnet, dass si· für Verabreichung durch. Inhalation geeignet ist.26. Hasse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass- 13 209815/17972U9692sie fur intravenöse Verabreichung geeignet ist.27· Hasse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie für orale Verabreichung geeignet ist·28. Hasse nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass sie auaserjeiner Verbindung der Formel I auch einen oder mehrere Wirkstoffe aus der Gruppetß-a&renergische Stimulanzien, Prostaglandine mit einer die Bronchien erweiternden Wirkung und Phoephodieeterase-Inhibitoren aus der folgenden. Gruppe: a)b) 2-Aadjao^(yl,5-a)pyrimidine1K in denen das Alkjlradikal 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalt,c) Theophillin nnA Terwandte 315?^^H a T fcyK y^pfht v\+ xit O1- bis C^-Alkylradilcalen undd) 6,8-Dialkpyriaidine ait C^- bis C^-J enthalt·29· Hasse nach eines der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass sie 1 bis 50 Gev^ einer Verbindung der Formel I oder eines nicht toxischen pharmazeutisch zulässigen Salzes davon enthalt.DR.-IHC I- i f -ι .!γ- 14 gnus2098 15/1797 .■ · ' R
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