DE2148745C2 - Vorrichtung zum Positionieren eines napfförmigen Werkstücks an einer Ziehstation einer Ziehmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Positionieren eines napfförmigen Werkstücks an einer Ziehstation einer Ziehmaschine

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DE2148745C2 DE19712148745 DE2148745A DE2148745C2 DE 2148745 C2 DE2148745 C2 DE 2148745C2 DE 19712148745 DE19712148745 DE 19712148745 DE 2148745 A DE2148745 A DE 2148745A DE 2148745 C2 DE2148745 C2 DE 2148745C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren eines napfförmlgen Werkstücks an einer Ziehstation einer Ziehmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um sicherzustellen, daß jedes Werkstück einem ordnungsgemäßen Ziehvorgang bei geringst-mögllcher *o Wahrscheinlichkeit einer Verklemmung unterzogen wird, muß es genau vor dem Ziehstempel und synchronisiert mit einem Niederhalter positioniert werden, der dazu dient, das Werkstück in der richtigen Stellung bezüglich der Ziehmatrize und vor dem Ziehstempel zu « halten.
Bisher erfolgte bei Ziehmaschinen das Positionleren eines zum Beispiel napfförmigen Werkstückes dadurch, daß versucht wurde, die Vorwärtsbewegung einer Werkstück-Posltlonierstange mit einem Gestängemechanismus zu steuern, der mit dem Ziehstempel und dem Niederhalter verbunden Ist und durch die Ziehmaschine angetrieben wird. Es wurde jedoch festgestellt, daß es sehr schwierig Ist, die Bewegung der Positionierstange exakt zu steuern, selbst wenn auf genaue Toleranzen hergestellte Bauelemente verwendet werden. Außerdem macht man die Erfahrung, daß ein Verschleiß bei solchen Gestängen durch normalen Gebrauch zu einem nicht einwandfreien Positionieren der Werkstücke führt, was eine fehlerhafte Ausfluchtung, einen nicht einwandfreien Ziehvorgang und mögliches Verklemmen zur Folge hat.
Nach der US-PS 32 89 453 wird gemäß einer ersten Alternative die Hin- und Herbewegung der Posltlonlerstange einer Ziehmaschine durch einen Hebel gesteuert, b5 dessen eines Ende an der Positionlerstange angreift und dessen anderes Ende von einem Kurvenelement gesteuert ist. Die genaue Endlage des Werkstücks an der Ziehstation stellen Anschlagstifte im Werkstückaufnehmer sicher. Anstelle der Nockensteuerung für die Hin- und Herbewegung der Positionierstange kann nach einer zweiten Alternative ein Drurkluftzyllnder vorgesehen werden. Die genaue Endlage des Werkstücks an der Ziehstation stellen wiederum Anschlagstifte im Werkstückaufnehmer sicher. Diese Anschlagstifte sind verschleißgefährdet, da sie einerseits das Werkstück nur punktförmig abstützen können und andererseits das Werkstück auch bei nockengesteuerter Vorschubbewegung der Positionierstange niemals ganz sanft auf die Stifte aufgesetzt werden kann, wenn nicht die Taktzeit der Maschine unzulässig vergrößert werden würde.
Aus »Der Maschinenbau« 20 (1971) Heft 5, Selten 197 bis 202 ist als bekannt zu entnehmen, die Endlage einer Positionierstange durch einen an dieser Positionierstange ausgebildeten Endanschlag zu bestimmen. Eine Steuerung der Vorschubbewegung der Positionierstange und damit des Endanschlags, um diesen sanft und damit verschleißfrel auf der festen Steuerfläche abzusetzen, ist nicht vorgesehen. Es kommt dort auch gar nicht auf das exakte Erreichen einer Endlage an, da das jeweils zu verformende Werkstück über eine Vielzahl zwischengeschalteier, niemals genau dimensionierter Werkstücke vorgeschoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Positioniervorrichtung zu schaffen, die ohne Einhaltung besondrer Toleranzen ein genaues Positionieren eines napfförmlgen Werkstücks an einer Ziehstation einer Ziehmaschine erlaubt und dabei im wesentlichen verschleißfrei arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gelöst, wie sie durch den Anspruch 1 gekennzeichnet Ist. Eine Weiterbildung der Erfindung ist durch den Unteranspruch beschrieben.
Nach der Erfindung erfolgt der Vorschub der Positionierstange durch einen Druckluftzylinder, der die Posltlonierstange ständig in Vorschubrichtung belastet. Die Positionierstange ist dabei durch die den Druckluftzylinder durchsetzende Kolbenstange gebildet. Eine Nockensteuerung beeinflußt die Vorschubbewegung der Positionierstange derart, daß ein sanftes Erreichen der Endlage des Werkstücks gewährleistet Ist. Die Endlage der Positlonlerstange und damit des Werkstücks wird von einem von der Positionierstange getragenen Endanschlag bestimmt, der In Anlage an einer festen Steuerfläche kommt, die an dem Gehäuse des Druckluftzylinders ausgebildet Ist. Das Absetzen des Endanschlags auf der Steuerfläche erfolgt durch die Nockensteuerung weich und damit verschleißfrei. Die Rückstellbewegung der Positionierstange erfolgt durch JIe Nockensteuerung gegen die Kraft des die Positionierstange ständig In Vorschubrichtung belastenden Druckluftzylinders.
Durch diesen Katalog von Maßnahmen 1st ein exaktes Erreichen der Endlage der Positionlerstange und damit des Werkstücks an der Ziehstation gewährleistet, und zwar über die gesamte Lebensdauer der Maschine. Ein Verschleiß zwischen dem Endanschlag und der Steuerfläche, die die Endlage des Werkstücks bestimmen, tritt wegen der Nockensteuerung der Vorschubbewegung praktisch nicht auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Flg. 1 einen Teilschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Positionieren eines napfförmlgen Werkstücks an einer Ziehstation einer Ziehmaschine;
Fig. 2 eine Teilansicht Insbesondere zur Darstellung der Nockensteuerung der Positionlervorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Positioniervorrichtung mit den verschiedenen Nockensteuerungen im Antriebssystem der Ziehmaschine, wobei die elnzelren Bauelemente am Beginn eines Arbeitszyklus gezeigt sind, wenn ein napfförmiges Werkstück durch sein Eigengewicht aus einer Zuführrutsche zur Föiderung zur Ziehstation herabgefallen ist;
Flg. 4 eine der Fig. 3 entsprechende schematische Darstellung, welche das Werkstück in der Ziehstation genau angeordnet und den Niederhalter sowie den Ziehstempel sich zu dem Werkstück bewegend zeigt:
Fig. 5 eine Teilansicht des Positionierglieds;
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende schematische Darstellung, welche den Niederhalter das Werkstück niederhaltend und den Zietetempel sich zu dem Werkstück bewegend und ferner das Positionierglied zurückgezogen zeigt; und
Fig. 7 eine der Flg. 3 entsprechende schematische Darstellung, welche den Ziehstempel in seiner vorgeschobenen Endstellung sowie den Niederhalter am Beginn seines Rückhubes zeigt.
In Fig. J ist als Teil einer nur durch ihren Rahmen 30 dargestellten Ziehmaschine eine Werkstückpositionlervorrichtung gezeigt, die allgemein mit 21 bezeichnet ist. Die Maschine bearbeitet metallische napfförmige Werkstücke 22 im Zieh- und Abstreckziehverfahren, welche Werkstücke durch Ihr Eigengewicht über eine Zuführrutsche 23 einer Ziehstation 61 zugeführt werden.
Die Positioniervorrichtung 21 bewirkt eine genaue Positionierung des napfförmlgen Werkstücks Innerhalb eines Werkstückaufnehmers 57, um eine ordnungsgemäße Arbeltswelse der Ziehmaschine bei geringstmöglicher Wahrscheinlichkeit einer Klemmung der Werkstücke 22 während des Ziehvorgangs sicherzustellen. Wie sich Insbesondere aus Fig. 1 ergibt, besitzt die Positioniervorrichtung 21 ein Werkstückpositionierglied 63, das für eine Im wesentlichen horizontale Bewegung auf die Ziehstation 61 zu und von dieser weg gelagert Ist und mit einem Endanschlag 64 versehen Ist. Eine feste Steuerfläche 65 Ist benachbart diesem Endanschlag 64 vorgesehen und ein Belastungsorgan in Form eines einseitig wirkenden Druckluftzylinders 66 dient dazu, das Posltlonlerglied 63 zur Ziehstation mit einer Im wesentlichen konstanten Kraft zu belasten, die leicht regelbar ist, wobei das Positionierglied 63 durch die durch den Druckluftzylinder 66 hindurchgeführte Kolbenstange gebildet 1st. Der Zylinder 66 bewegt die Kolbenstange 63 In Anlage an dem jeweils untersten Werkstück 22 und bewegt dieses In eine genaue Stellung, welche durch den Endanschlag 64 bestimmt Ist, der an der Steuerfläche 65 zur Anlage kommt.
Die Kolbenstange 63 Ist zweckmäßig durch Gleitlager 67 und 70 gleitbar gelagert, die an den entgegengesetzten Enden des Druckluftzylinders 66 angeordnet sind, und am Mittelteil der Stange 63 ist ein Kolben 71 befestigt, der auf seiner einen Seite durch einen Einlaß 72 mit Druckluft beliefert wird, so daß die Kolbenstange 63 ständig zur Ziehstation 61 belastet Ist, wie durch den Pfeil 73 angegeben. Der Endanschlag 64 wird von der Kolbenstange 63 an ihrem hinteren Ende getragen und hat die Form eines Bundes, der auf der Kolbenstange zweckmäßig durch eine Anzahl Stellschrauben 74 befestigt ist, so daß der Endanschlag 64 In einer unendlichen Zahl von axialen Stellungen längs der Kolbenstange 63 verstellbar angeordnet werden kann.
Die Steuerfläche 65 ist an dem Gehäuse 75 des Druckluftzylinders 66 ausgebildet, welches Gehäuse 75 am Maschinenrahmen 30 befestigt Ist.
Die Kolbenstange 63 weist ein äußeres Endteil 76 von abgesetztem Durchmesser auf, das insbesondere dazu dient, an dem jeweiligen Werkstück 22 benachbart der Ziehstation 61 anzugreifen und das Werkstück in eine bogenförmige Ausnehmung 77 zu bewegen, die im Werkstückaufnehmer 57 vorgesehen Ist. Die die Ausnehmung 77 begrenzende Fläche ist mit besonderer Maßgc naulgkelt ausgebildet, um sicherzustellen, daß jedes Werkstück 22 genau vor einem Niederhalter 62 (Fig. 3)
ίο angeordnet wird, damit dieser beim Ziehvoigang an dem Werkstück angreifen und es gegen die Ziehmatrize 60 niederhalten kann, wenn der Ziehstempel 55 mit Kraft dagegengedrückt wird. Der Druckluftzylinder 66 wird mit Druckluft über eine Leitung 80 beliefert, die mit einem verstellbaren Luftdruckregler 81 verbunden ist, so daß die Kolbenstange 63 durch den Druckluftzylinder 66 ständig In Richtung zur Ziehstation 61 belastet ist.
Die Zuführrutsche 23 liefert aufeinanderfolgend Werkstücke 22 zur Station 61, so daß es lediglich erforderlich ist, daß die Kolbenstange 63 jedes Werkstück genau einstellt und in seiner Stellung hält, bis der Niederhalter 62 angreift und das Werkstück gegen die Matrize 60 hält, worauf die Kolbenstange 63 in Vorbereitung für eine nachfolgende Vorwärtsbewegung und zum Positionieren des nächsten Werkstücks, das einem Ziehvorgang unterzogen werden soll, zurückgezogen werden kann.
Wegen der ständigen Belastung der Kolbenstange 63 durch den Druckluftzylinder 66 ist die Positionlervorrichtung 21 mit einem in Fig. 2 allgemein mit 82 bezeichneten Mechanismus versehen, welcher die Bewegungsgeschwindigkeit der Kolbenstange 63 zur Station 61 und bis der Endanschlag 64 an der Steuerfläche 65 zur Anlage kommt, begrenzt.
Ferner wird, da der Betrag der Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 63 durch die feste Steuerfläche 65 genau bestimmt ist, die Positioniervorrichtung 21 durch Verschleiß bei längerem Betrieb Im wesentlichen nicht betroffen, so daß der Mechanismus 82 unter Verwendung von vergleichsweise groben Toleranzen billig hergestellt werden kann.
Der Mechanismus 82 besitzt einen schwenkbaren Hebel 83 (siehe insbesondere Fig. 2 und 3), der um einen festen Zapfen 84 schwenkbar Ist und an seinem einen Endteil eine Rolle 85 trägt, die an einer Innenfläehe 86 des Endanschlags 64 zur Anlage kommt. An dem entgegengesetzten Endteil des Hebels 83 Ist eine Rolle 90 drehbar gelagert, die an einer Kurvenfläche 91 eines Nockens 92 anliegt. Der Nocken 82 wird durch die Ziehmaschine angetrieben, so daß die Kurvenfläche 91 die Stellung des Hebels 83 und von dessen Rolle 85, die gegsn den Endanschlag 64 anliegt, steuert und somit zur Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit der Kolbenstange 63 zur Ziehstation 61 dient.
Der Nocken 92 Ist auf einer waagrechten Welle 93 drehfest angeordnet, die durch Wälzlager 94 und 95 an Ihren entgegengesetzten Enden drehbar gelagert Ist, welche Lager durch einen zugeordneten Teil des Maschinenrahmens 30 getragen sind. Auf der Welle 93 Ist ein Antriebsrad 96 aufgekellt, das über einen Zahnriemen durch die Ziehmaschine angetrieben wird. Ein zweiter Druckluftzylinder 100 Ist mit seiner Kolbenstange 101 mit dem Schwenkhebel 83 bei 102 verbunden. Der Druckluftzylinder 100 wird mit Luft geregelten Drucks über eine Leitung 103 beliefert und hat die Aufgabe, über seine Kolbenstange IUl den Hebel 83 um seinen Schwenkzapfen 84 so zu verschwenken, daß die Rolle 90 ständig gegen die Kurvenfläche 91 anliegt. Die Bewegungsgeschwindigkeit zur Ziehstation 61 ist unmittelbar
durch den Nocken 92 gesteuert, der mit der Hin- und Herbewegung des Ziehstempels 55 synchronisiert Ist.
Wie erwähnt, besitzt die Ziehmaschine einen Niederhalter 62, der das Werkstück 22 an der Ziehstation 61 niederhält, wenn das Positionierglied 63 das Werkstück innerhalb des Aufnehmers 57 ausgefluchtet hat. Zum Synchronisieren der Bewegung des Positionierglieds 63 mit der Bewegung des Niederhalters 62 1st auf die Welle 93 ein Niederhalter-Betätigungsnocken 105 aufgekellt, der mit einer Nockenrolle 122 zusammenarbeitet. Ferner ist eine Betätigungseinrichtung 111 vorgesehen, durch welche der Niederhalter 62 zur Ziehstation und von dieser weg bewegt werden kann. Die Betätigungseinrichtung 111 weist eine Welle 112 auf, die drehbar gelagert ist und drehfest eine Gabel mit zwei nach oben gerichteten Armen 116 trägt, an deren äußeren Enden je eine Rolle 117 drehbar gelagert ist. Die Rollen 117 stehen mit einer Ringnut 120 im Niederhalter 62 in Eingriff und bei einer Schwenkbewegung der Welle 112 wird die Gabel und damit der Niederhalter 62 in geregelter Weise zur Ziehstation 61 bzw. von dieser weg bewegt.
Die Niederhalter-Betätigungseinrichtung 111 weist noch einen Arm 121 auf, der auf der Welle 112 befestigt ist und sich von dieser nach unten erstreckt und an dem die Nockenrolle 122 drehbar gelagert Ist. Die Rolle 122 liegt gegen eine Kurvenfläche 123 an, die am Niederhalter-Betätigungsnocken 105 vorgesehen ist. Sie dreht dabei die Welle 112 In ihren Lagern und bewirkt eine genaue Positionierung des Niederhalters in Richtung zur Ziehstation 61 bzw. von dieser weg, wie es durch die Kontur der Kurvenfläche 123 bestimmt ist, und da der Nocken 105 auf der Welle 93 befestigt ist, ist die Bewegung des Niederhalters 62 mit den Bewegungen des Stempels 55 und mit den Bewegungen des Positlonierglieds 63 synchronisiert.
Wie sich aus Fig. 2 und 3 ergibt, ist ein weiterer Druckluftzylinder 124 vorgesehen, der an einer Platte 125 befestigt ist, welche an einem Teil des Maschinenrahmens 30 durch eine Anzahl Schrauben 126 verstellbar angebracht ist. Die Kolbenstange 127 des Druckluftzylinders 124 ist durch Luft geregelten Durcks, welche dem Zylinder über eine Leitung 128 zugeführt wjrd, nach außen belastet. Die Kolbenstange 127 trägt an ihrem äußeren Endteil eine Nase 129, die einen Teil der Gabel 116 bildet. Die Kolbenstange 127 verschwenkt über die Gabel 116 die Welle 112. um dadurch die Kurvenrolle 122 gegen die Kurvenfläche 123 angedrückt zu halten.
Auf der Welle 93 ist noch ein Rad 130 befestigt (nur Fig. 2), das mit einem Signalgeber 131 durch einen Antriebsriemen 132 verbunden ist. Der Signalgeber 131 ist mit dem Hauptsteuerungssystem (nicht gezeigt) der Ziehmaschine verbunden und kann dazu verwendet werden, die Bewegung des Ziehstempels 55 mit der Drehung der Welle 93 und damit mit der Bewegung des Niederhalters 62 und dem Positionierglied 63 zu synchronisieren.
Der Werkstückaufnehmer 57 hat die Form eines Armes mit einem länglichen Teil 136, dessen oberes Ende von einer schwenkbaren Welle 137 getragen wird und dessen untere Ende mit einem C-förmigen Teil 140 mit der Fläche 77 ausgebildet ist. Der C-förmige Teil ist mit einem Ansatz 141 versehen, der sich von diesem nach außen erstreckt, und wenn sich der Aufnehmer 57 in seiner normalen Betriebsstellung befindet, ist der Ansatz 141 im wesentlichen waagrecht angeordnet und kann er das unterste Werkstück 22 beim Herausfallen aus der Gefällerutsche 23 aufnehmen.
Wenn das unterste Werkstück 22 auf den Ansatz 141 gefallen ist, wird der äußere Teil 76 der Kolbenstange 63 gegen diesen bewegt, wobei das Werkstück 22 längs des Ansatzes 141 gleitet und in der Fläche 77 zur Anlage kommt. Die Positionierbewegung, daß heißt der Betrag der Bewegung der Kolbenstange 63 zur Ziehstation 61 wird durch die Steuerfläche 65 genau bestimmt. Wie erwähnt, kann der Endanschlag 64 auf der Kolbenslange 73 axial verstellt werden, so dall Werkslücken 22 Rechnung getragen wird, deren Außendurchmesser Innerhalb bekannter Toleranzgrenzen schwanken kann.
Falls ausnahmsweise ein Werkstück 22 innerhalb der Ziehmatrize 60 klemmen sollte, kann der Aufnehmer 57 nach außen in seine strichpunktiert gezeichnete Stellung bewegt werden, worauf leichter Zugang zu dem verklemmten Werkstück 22 besteht.
Nach der voranstehenden ins einzelne gehenden Beschreibung folgt anhand der Fig. 3 bis 7 eine Beschreibung der Arbeltsweise der Positioniervorrichtung, wobei zu erwähnen ist, daß bei den schematischen Darstellungen der Fig. 3 bis 7 eine Anzahl der Bauelemente nicht in ihren wahren Stellungen gezeigt sind, was aus Gründen der besseren Übersicht und der vereinfachten Darstellung geschehen ist.
Bei der In Fig. 3 gezeigten Stellung ist ein Werkstück 22 durch die Gefällerutsche 23 zugeführt worden, welches Werkstück sich auf dem Ansatz 141 des F-förmigen Teils 140 des Werkstückaufnehmers 57 im Ruhezustand befindet. Bei dem weiteren Betrieb der Maschine wird die Welle 93 gedreht und werden die von dieser getragenen Nocken 92 und 105 ebenfalls gedreht, während die Druckluftzylinder 100 und 124 Ihre Kolbenstangen 101 und 127 nach außen drücken, um die zugeordneten Rollen 90 und 122 fest gegen die Nocken 92 und 105 zu halten. Während dieser Zelt belastet der Druckluftzylinder 66 die Kolbenstange 63 ständig gegen die Rolle 85, so daß der Endteil 76 der Kolbenstange in Richtung zur Ziehstation 61 belastet wird.
Bei dem weiteren Fortgang des Arbeitszyklus der Maschine wird der Nocken 92 in eine solche Stellung gedreht, daß sich der Hebel 83 verschwenkt und die Rolle 85 in die Ausnehmung 125 eintritt, die im Gehäuse 75 des Druckluftzylinders 66 bei der Steuerfläche 65 vorgesehen ist. Wenn sich die Rolle 85 innerhalb der Ausnehmung 145 befindet, wird der Endanschlag 64 durch den Druckluftzylinder 66 gegen die Steuerfläche 65 belastet, und das Endteil 76 der Kolbenstange 63 positioniert das innerhalb die gekrümmte Ausnehmung 77 bewegte Werkstück 22, wie in Fig. 4 dargestellt.
Während des weiteren Betriebs der Ziehmaschine wird die Rolle 85 von der Innenfläche 86 des Endanschlags 64 abgehoben und innerhalb der Ausnehmung 155 aus der in Fig. 5 gestrichelt gezeichneten Stellung in die mit voll ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung 147 bewegt. Die Gestaltung der Kurvenfläche 91 ist derart, daß bei Drehung des Nockens 92 mit der Welle 93 über einen Bogen von etwa 25 Grad eine Verweilperiode erhalten wird, während welcher die Kolbenstange 63 sich in ihrer innersten Stellung befindet und das Werkstück 22 in einer Stellung in Erwartung des Niederhalters 62 hält.
Der Niederhalter 62 wird durch die Niederhalter-Betätigungseinrichtung 111 in gesteuerter Weise so bewegt, wie es durch die Gestaltung der Kurvenfläche 123 des Nockens 105 bestimmt wird, das heißt der Niederhalter 62 verweilt, wenn er gegen das Werkstück bewegt worden ist, in dieser Stellung über einen ausreichenden Zeitraum, damit der Stempel 55 sich vorwärts bewegen und das Werkstück zu einem fertigen Behälter ziehen kann. Während dieser Verweilperiode bewirkt die Kurvenfläche
91 des Nockens 92, daß entgegen der Kraft des Druckluftzylinders die Kolbenstange 63 nach außen, wie bei 149 In Flg. 6 dargestellt, in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen wird.
Der Stempel 55 wird dann in seine in Fig. 7 gezeigte vordere Endstellung bewegt, während der Niederhalter
62 durch seinen Nocken 105 in seine voll zurückgezogene Stellung bewegt wird, worauf das Zurückziehen des Stempels 55 folgt, so daß die verschiedenen zusammenwirkenden Bauelemente der Ziehmaschine wieder die in Fig. 3 dargestellten Ausgangsstellungen erreichen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Positionleren eines napfförmigen Werkstücks an einer Ziehstation einer Ziehmaschlne, mit einem hin- und herbeweglichen, in seiner Hin- und Herbewegung durch einen nockenbeaufschlagten Hebel gesteuerten Positionierglied, das an dem Werkstück angreifen und es - gesteuert durch einen Endanschlag - In Ausfluchtung mit der Zlehstation bringen kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein einseitig wirkender Druckluftzylinder (66) vorgesehen ist, um das Positionierglied (63) ständig in Vorschubrichtung zu belasten, daß das Positionierglied durch eine durch den Druckluftzylinder hindurchgeführte Kolbenstange gebildet 1st, daß die Kolbenstange an Ihrem hinteren Ende den Endanschlag (64) trägi, dessen Anlage an einer festen Steuerfläche (65), die an dem Zylindergehäuse ausgebildet 1st, den Vorschub des Positionlergliedes begrenzt und damit die Stellung des Werkstückes bestimmt, und daß der nockenbeaufschlagte Hebel (83) mit seinem einen Ende entgegen der Kraft des Druckluftzylinders (66) an dem Endanschlag (64) angreift und sein anderes Ende gegen den Nocken (92) belastet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag (64) In seiner Stellung mit Bezug auf das Posltlonierglled (63) In kontinuierlicher Welse verstellbar 1st.
30
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US3289453A (en) * 1964-06-22 1966-12-06 Kaiser Aluminium Chem Corp Apparatus for manufacturing container bodies from blanks

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