DE214822C - - Google Patents

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DE214822C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c. GRUPPE
LEON BOLLEE in LE MANS, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1907 ab.
Um gewisse Teile von Motoren, insbesondere die äußeren Steuerungsteile der Ventile, gegen Verstaubungen zu schützen, hat man bereits Platten angeordnet, welche zwecks Besichtigung dieser Teile leicht abnehmbar eingerichtet sind. Zu diesem Zwecke sind abnehmbare Deckel benutzt worden, die auf besondere, sich an die Zylinderwandungen anschließende Wände gelegt und dort mittels
ίο Bolzen oder Schrauben befestigt worden sind.
Derartige Anordnungen können für ortsfeste
Motoren geeignet sein, die von allen Seiten zugänglich sind; sie sind es jedoch nicht, wenn
z. B. der Motor auf einem Rahmen eines Selbstfahrzeuges angebracht ist. In letzterem Falle sind die äußeren Teile der Ventile nur von den Seiten des Fahrzeuges zugänglich, und besondere seitliche Wände zur Befestigung der Schutzplatte bilden ein Hindernis bei der Besichtigung oder bei der Vornahme von Arbeiten. Es ist außerdem notwendig, daß die Schutzteile leicht und rasch angehoben und wieder an Ort zurückgebracht werden können; bei den bekannten Schutzvorrichtungen ist jedoch für die An- oder Abbringung der betreffenden Platten notwendig, sie mit der einen Hand zu halten, während, mit der anderen Hand die Muttern oder Schrauben gelöst werden, die außerdem leicht fallen und verloren gehen können.
■Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung der äußeren Teile der Ventile, welche rasch an- und abgebracht werden kann und nach dem Entfernen die vollständige Zugänglichkeit der geschützten Teile, erhält.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand vorliegender Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt:
Fig. ι ist eine Ansicht eines Gruppenmotors mit vier Zylindern. ■
Fig. 2 ist eine · Ansicht desselben Motors von der anderen Seite.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Rückseite einer der Ventilverkleidungen.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-A der Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des ^Motors. .
Die Außenteile der Ein- ,und Auslaßventile eines Motors (Feder, Ventilstange, Klinke usw.) werden durch eine abnehmbare Platte α geschützt, welche die genannten Teile von drei Seiten umschließt. Diese Platte a hat annähernd die äußere Form der Zylinder.
Diese Platte α trägt einen Verriegelungsteil, welcher in der Verschlußstellung hinter ein an den Zylindeiwandungen sitzendes Widerlager greift. Der Verriegelungsteil besteht im dargestellten Ausführungsteil aus einem Handgriff b außerhalb der Ventilverkleidung, der sich nach der anderen Seite der Platte a als eine mit einem Querriegel/versehene Achse c fortsetzt. Griff und Achse können gedreht und achsial verschoben werden und stehen dabei so unter der Wirkung einer Feder d, daß der Riegel f nach außen gezogen wird. Die Führung der Achse c besitzt zwei um 90 ° versetzte Knaggen e, g, die die Drehbewegung des Riegels f begrenzen. ■ Wenn die Ventilverkleidung α an Ort ist, kann der Riegel f hinter ein an den Zy lind er wandungen sitzendes Widerlager h gedreht werden,
in welcher Stellung der Riegel / die eine Endlage einnimmt; . eine Schräge des Anschlags h kann übrigens die Längsverrückung der Achse erleichtern, so daß dieselbe lediglieh im Sinne der Verriegelung gedreht zu werden braucht. In dieser Endlage greift der Riegel / in eine kleine Kerbe des Widerlagers h ein, so daß eine unbeabsichtigte Drehung und damit ein selbsttätiges Lösen
ίο des Verschlusses verhindert wird. Die Feder d verhindert gleichzeitig, daß die Ventilverkleidung Schwingbewegungen ausführt.
Um den Verschluß zu lösen, ist nur erforderlich, den Handgriff b nach den Zylindern zu verschieben, so daß der Riegel / aus dem Einschnitt des Widerlagers h herausgehoben wird, und den Handgriff b bis zur Anlage des Riegels f an der anderen Knagge e zu drehen. Die Verkleidung kann dann abgehoben werden.
Die Vorteile dieser Verriegelung sind folgende : ··■■■'
1. die Hand wird nicht gezwungen, den Verriegelungshandgriff zu verlassen, um die abzuhebende Platte zu erfassen;
2. die ganze Verriegelungsvorrichtung ist auf der abnehmbaren Platte angeordnet, um die Ventilteile freizulassen; es ist an den Zylindern nur das Widerlager vorhanden, das die Zugänglichkeit der Ventilteile nicht beeinträchtigt. -
Die Wandung der Kühlkammer der Ventile und der Zylinderfuß sind im übrigen so ausgebildet, daß die Verkleidungsplatte ringsherum in gehöriger Weise anliegt.
Die Teile der Kühlvorrichtung sind so angeordnet, daß sie für das Abheben der Verkleidung kein Hindernis bilden.
Zu diesem Zweck wird das Kühlwasser, welches in bekannter Weise von einem Kühler durch ein Rohr i einer Pumpe p (Fig. 2) kommt, durch eine Leitung / von oben in den Kühlmantel und innerhalb dieses Mantels durch . eine Leitung bis zum Fuße · des letzteren geführt. Das Wasser steigt dann im Mantel aufwärts und wird durch eine ebenfalls oben an den Kühlmantel angeschlossene Leitung k nach dem Kühler zurückgeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Ventilverkleidungsplatte für Explosionskraftmaschinen,· dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Zylindergehäuse heraustretenden Teile des Ventilgestänges mit einer der Zylinderform angepaßten Platte verdeckt werden, die am Zylinder leicht lösbar durch eine Stange (c) befestigt wird, welche federnd gelagert und am äußeren Ende mit einem Handgriff (b), am inneren Ende mit Anschlagknaggen (e, g) sowie mit einem hinter einen entsprechenden Anschlag (h) greifenden Riegel (f) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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