DE214489C - - Google Patents

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DE214489C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/06Attaching of incandescent bodies to mount

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
& 214489-KLASSE 21/. GRUPPE
Glühlampen mittels Metallphosphide.
• Zusatz zum Patente 209349 vom 4. Juni 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1908 ab. Längste Dauer: 3. Juni 1923.
Im Hauptpatente ist ein Verfahren zur Herstellung von stromleitenden Verbindungen aus Metallphosphiden zwischen den metallischen Glühfäden und den Zuleitungsdrähten elekirischer Glühlampen geschützt, darin bestehend, daß die Metallphosphide oder deren Gemenge untereinander oder mit Metallen bzw. Oxyden oder Hydroxyden in fein verteiltem Zustande mit Wasser oder anderen flüchtigen Bindemitteln zu einem Brei angerührt, auf die Verbindungsstelle aufgetragen, getrocknet und dann gesintert bzw. geschmolzen werden.
Gemäß der Patentbeschreibung soll das Sintern oder Schmelzen der Verbindung vorteilhaft unter einem Rezipienten in reduzierender oder indifferenter Atmosphäre vorgenommen werden.
Es hat sich nun herausgestellt, daß die Herstellung der Lötknoten sowie die erforderliehe Apparatur bedeutend vereinfacht werden kann, wenn man die Sinterung bzw. Schmelzung des Lotes in strömender Gasatmosphäre vornimmt, wobei eine etwaige schädliche Überhitzung des Lötknotens durch Regulierung des Gasstromes leicht vermieden werden kann. Das Verfahren bietet auch den Vorteil, daß es dabei nicht unbedingt erforderlich ist, in reduzierender oder indifferenter Atmosphäre, zu arbeiten, sondern auch an freier Luft gearbeitet werden kann.
Die Ausführung des Verfahrens gestaltet sich unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß beiliegender Zeichnung in nachfolgender Weise.
ι ist das Lampengestell mit den angekitteten Metallfäden, 3 ist die am Gestell 2 befestigte eine Elektrode. 4 ist die bewegliche zweite Elektrode und 5 ist ein die Elektrode 4 umschließendes Rohr, durch welches aus einem Gasometer 0. dgl. ein beliebiger geeigneter, unbrennbarer Gasstrom, eventuell auch Luft, auf den zu bildenden Lötknoten geblasen werden kann. Das Lampengestell 1 wird mit der linken Hand leicht an die Elektrode 3 angedrückt und dann mit der rechten Hand die durch das Rohr umschlossene Elektrode an den zu. schmelzenden Knoten angelegt, wobei sich in dem durch das Rohr 5 zuströmenden Gase der Lötknoten bildet, der durch den bei Entfernung der Elektrode 4 weiter zuströmenden Gasstrom sofort wirksam abgekühlt wird und daher äußerst rasch erstarrt.
Das Verfahren ist zum Löten mittels Metallphosphiden dadurch besonders geeignet, weil sich die Phosphide, wie z. B. Goldphosphid, beim Erhitzen auf hohe' Temperaturen ohne Kühlung leicht zersetzen oder zum mindesten am Zuleitungsdraht herabfließen, ohne den Metallglühfaden an den Zuleitungsdraht zu löten. 6q

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung stromleitender Verbindungen aus Metallphosphiden zwischen den metallischen Glühfaden und den Zuleitungsdrähten elektrischer Glühlampen mittels Metallphosphide gemäß Patent 209349 auf elektrischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß das Löten in einem parallel zur beweglichen Elektrode auf den Kittknoten geleiteten Gasstrome erfolgt, zum Zwecke, durch die hierdurch bewirkte Kühlung der Ränder des Kittknotens eine Verflüchtigung oder ein Herabfließen des Lotes zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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