DE2143674C3 - Gerät zur Fußbodenreinigung mittels einer verschäurrfbaren Reinigungsflüssigkeit - Google Patents
Gerät zur Fußbodenreinigung mittels einer verschäurrfbaren ReinigungsflüssigkeitInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L11/00—Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L11/32—Carpet-sweepers
- A47L11/325—Shampoo devices for carpet-sweepers
Landscapes
- Cleaning In General (AREA)
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
55
Die Erfindung betrifft ein Gerat zur Fußbodenrei- fio
nigung mittels einer im Gerät durch Blasluft verschäumbarcn Reinigungsflüssigkeit, bestehend aus
einem Gehäuse mit ebenem Boden, an welchem sich Austrittsöffnungen für die verschäumte Reinigungsflüssigkeit
sowie Bodenbearbeitung.swerkzeuge befinden. und einem am Gehäuse befestigten, im Betrieb
schräg nach aufwärts und rückwärts gerichteten Stiel.
Bei bekannten Reinigungsgeräten dieser Art wird durch Druckluft, die in einen Flüssigkeitsbehälter im
Gerät geblasen wird, Schaum erzeugt, der dann auf die zu behandelnde Oberfläche aufgetragen und dort
mit Hilfe geeigneter Werkzeuge wie beispielsweise Borsten od. dgl. eingearbeitet wird. Die Erzeugung
und Zufuhr des Schaums zu der zu bearbeitenden Oberfläche kann dabei z.B. unter Zuhilfenahme
eines Bypass-Ventils für die Einlaßluft gesteuert werden. Wenn dieses Ventil geöffnet und dadurch die
Schaumerzeugung unterbrochen wird, befindet sich noch eine bestimmte Menge Schaum in der Auslaßleitung
und dem Verteilerkanal des Gerätes, der sich alsbald wieder in Flüssigkeit zurückverwandelt, die
auf die Arbeitsfläche tropft und diese in unerwünschter Weise näßt.
Um den vorerwähnten Nachteil zu vermeiden, gibt es als besonderes Zubehörteil einen trogartigen Behälter,
auf welchen das Gerät bei Beendigung oder zeitweiliger Unterbrechung der Arbeit aufgesetzt
wird. Derartige Zubehörteile beanspruchen zusätzlich Platz und erhöhen die Kosten. Weiterhin machen
sie zusätzliche Handgriffe erforderlich, um das Zubehörteil hervorzuholen, aufzusetzen und später wieder
zu verstauen.
Bei einem schlittengelagerten liegenden elektrischen Staubsauger ist es auch bereits bekannt, den
Schlitten am Staubsaugergehäuse mittels eines Drchlagers derart anzulenken, daß er in vom Staubsauger
weggeschwenkter Stellung einen Standbügel zum nahezu senkrechten Aufstellen des Staubsaugers beim
Reinigen des Filters bildet. Hierzu muß jedoch das Gerät nicht nur hochgehoben werden, sondern es
muß auch der Schlitten durch einen zusätzlichen Handgriff aus einer von einer Federklemme gebildeten
Rast gelöst und später in diese wieder eingedrückt werden, was mühsam und umständlich ist und
bei einem Fußbodenreinigungsgerät der eingangs genannten Art die Gefahr erhöhen würde, daß inzwischen
Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Oberfläche tropft.
Aufgabe der Erfindung ist es, für ein Gerät der eingangs genannten Art eine wesentlich einfachere
Anordnung zum Aufstellen des Gerätes zu schaffen, die keine besonderen Handgriffe zu ihrer Betätigung
erfordert und mit der das Gerät sofort in. eine das Nachtropfen vermeidende Stellung gebracht werden
kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen aus einer entsprechenden Ausnehmung im Gehäuseboden
um eine Querachse in der Gehäuselängsmitte begrenzt herausschwenkbaren U-förmigen
Standbügel, dessen Steg im eingeschwenkten Zustand sich nahe der Gehäusevorderkante befindet und dessen
Schwenkachse im Bereich der freien Enden der Schenke! angeordnet ist.
Im Gegensatz zu der bekannten Aufstellvorrichtung kommt der Standbügel des erfindungsgemäßen
Geräts ohne Riegel, Federklemmen od. dgl. am Gehäuse aus und fällt allein durch sein Gewicht in die
richtige Lage, wenn das mit einem Stiel versehene Reinigungsgerät entsprechend gehandhabt wird. Die
Bedienungsperson braucht sich somit zum Aufstellen des Gerätes nicht zu bücken und braucht auch die
Hände nicht vom Führungsstiel zu nehmen. Dies ist besonders bei einem Schaumreinigungsgerät wichtig,
wo auch beim schnellen Abstellen gewährleistet sein muß, daß nicht Flüssigkeit auf den Teppich herausfließt
und den Teppichboden durchnäßt.
Da der Standbügel bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gerätes nicht durch eine besondere
Verriegelung am übrigen Gerätekörper gehalten ist, muß im Betrieb gewährleistet sein, daß er fest am
Gehäuse anliegt. Dies läßt sich nach einem besonderen Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfinduns
dadurch auf sehr einfache Weise erreichen, daß ein Teil der Werkzeuge für die Fußbodenreini-
oune am Steg des Standbügeis angeordnet ist. Eine gers a"Seschlossc" VX^im^FaTie'eines falschen Au-Src
Möglichkeit zur Erfüllung dieser Bedingung ,«. Pfeife 23 vorgesehen, diejm £alle ^ ^.^^
besteht darin, daß die Schenkel des Standbügels Schlusses ein Gleitkufen bilden, die im eingeschwenkten Zustand
aus der Ebene des Gehäusebodens vorstehen.
(Jrn auch die weitere Funktion des eingangs erwähnten
bekannten Zubehörteils in Form eines dfuBes, nämlich das Auffangen nachtropfender
si"keit ohne Zuhilfenahme eines besonderen Zu-M teils zu erfüllen, sieht ein weiteres Merkmal zur
nciiiiaften Ausgestaltung der Erfindung vor, daß im Gehäuse an dessen Vorderkante eine zum Gehäu- 20
sehoden hin offene Auffangrinne angeordnet ist, in
die im aufgestellten Zustand des Gerätes Reinigungsflüssigkeit
aus den Austrittsöffnungen den Gehäuseboden
entlang hineinzufließen vermag. Dabei kann die Auffangrinne ein Flüssigkeit aufsaugendes Mate- 25
ri-il nthalten, wie es bei einem Teppichshampoonier-
' mit einer rotierenden Bürstenwalze an sich be- scnenKe.n *. «»-»-_—» ^rQipnreiheil 25, 26 zu
15
ΪΑ d,e Auffangrinnevordemde.Steg g
Standbügels aufnehmenden Teil der Ausneh- 30 über d.'%™ V
ng anzuordnen und diesen Ausnehmungsteil, im smu die Schenke1
Läncsschnitl des Gerätes betrachtet, mit einer sich
von"hintcn nach vorn schräg nach aufwärts geneigt verlaufenden Hinterwand zu versehen, wodurch eine
bild id lh di nachtrop
SSäSäSSgSg
sigkeitsbehälters angeordnet. OberhaIb d«
der Flüssigkeitsbehalter mit der Oberseite nacn^ -^gedreht wird,
Überströmventil, um zu verhindern, daß Re.n.tun=s
flüssigkeit ausfließt und den Boden »aßt„
chen durch einen U-förmiger»Rahmen getn du^^rd,
trägt. Um die Belastung der
verringern
verringern
smu die Sche
kufen 30 ausgb·««
den .31 uncL^er ^
bildet der ^
kufen 30 ausgb·««
den .31 uncL^er ^
bildet der ^
verlaufenden Hinterwand zu versehen, wodurch ein .^
ici fläche eebildet wird, an welcher die nachtrop- 35 nutenformige
^Flüssigkeit unter Anhäsionswirkung der Auf- «^^
fanerinne zugeleitet wird.
Fin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
in Verbindung mit der Zeichnung näher er-
Handgnff Standbügel
^^Ärspektivische Darstellung eines Reiniaungsgerätes
gemäß der Erfindung in Arbe.tsstel-
1Ti g. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch das Standbügel J gg ^^
Gerät nach F ig. 1, . 4 τ inLk-inten der Scitenwände 31 einen Winkel von
F i g. 3 eine Seitenansicht des Geräts im frei aufge- Untcrkante^ «kxbc ^^ auf dner horizonla-
^ mk den scitenvvänd 32 des
Gehäuses 11 ,ilter 13 nach unten offene
^snehmungen 33, 34 und
ausnen t während des
^^^^SÄt deT herausklappbaren
StandbüaeWT wie in Fig. 1,2 und 4 gezeigt, auf-Stanübugei
n, wie 5
nehmen. ^^ ^ ^ ZwischenpausCn, wenn
InS ^ei c£
27 Jb« geg- ^^^f S
geg-
von unten auf das Gerät nach
1 einen Win auf dner horizonla-
Darstellung ein
KSrSSSi. ästete Reinig^.
rät, welches insgesamt mit 10 bezeichnet ist, besteht
au einem unteren Gehäuse 11 und einem zu dessen
Führung dienenden Handgriff 12, der an erne ment
gezeigte Druckluftquelle angeschlossen werden kann^
fm inneren des Reinigungsgerätes befindet sich cn
Flüssigkeitsbehälter 13, in den unten eine Leitung 14
mündet, die über den Handgriff 12 und einen Ve.-bindunusschlauch
15 mit der Druckluftquelle, /B. der Ausblasöffnung eines Staubsaugers ,n Vc-,
dung gebracht werden kann. Der Flussigkei sbehaltc.
at 'eine durch einen Decke! 16 versclüiel bare EinfüHÖITnungl7.
Schaum, der durch am Boden 18 des Flüssigkeitsbehälters austretende Blasluft erzeugt
wird, steigt aufwärts zu einem Überströmventil 9 im
oberen Teil des Flüssigk-tsbehalters und w r^^ von
dort aus über eine Auslaßleitung 20 und einen ver
de Arbut in r b ^ F,ussigkclt an der
den Bod £ zu trop , Flüssigkei,sbehälters der
Au.L~>„ Ρίβ.3 dargestellten geneigten Stellung
sich ,n der in ζ t ^ ^ zt f Ausnch
befindet nc ^ ^ des Gehäuses 1
^M ™ e«J innc 36. Damit die I-luss.gke,
angcoiün c J 35 abtropf, ,st diesen t
nein 3? führt D.e Aullang-
^- ^ 1V fc zwcckmäBigenveise mit einem d.e Flus-
mn 36 ,j ^^ beispielsweise
sIfe>kt t au fe ^^ djc aufgcsaugtc Huss.gkc
Seha^sto ^ ^^ ^5 Geräl abgcs m ist. Soll
JJ* ν ^ arbeitsbereit gemacht we.de ,
du.«s da ^ χ% ^ ^ nach hintcn gt.
schwenkt, bis das herausgeklappte Teil 27 über die
senkrechte Stellung hinweg nach vorn in die Ausnehmungen 33, 34, 35 des Gehäuses 11 zurückklappt.
Wie aus dem Voranstehenden ersichtlich, kann das beschriebene Reinigungsgerät frei stehen, und es ist
gleichzeitig auch Vorsorge getroffen, daß in diesem aufgestellten Zustand keine Flüssigkeit auf den Boden
tropft. Es bedarf also nicht langer eines besonderen trogfö'rmigen Fußteils als Sonderzubehör. Die
senkrechte Lage des Handgriffs bzw. Führungsstiels im aufgestellten Zustand erlaubt eine raumsparende
Unterbringung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gerät zur Fußbodenreinigung mittels einer im Gerät durch Blasluft verschäumbaren Reinigungsflüssigkeit,
bestehend aus einem Gehäuse mit ebenem Boden, an welchem sich AustriUsöffnungen
für die verschäumte Reinigungsflüssigkeit sowie Bodenbearbeitungswerkzeuge befinden,
und einem am Gehäuse befestigten, im Betrieb schräg nach aufwärts und rückwärts gerichteten
Stiel, gekennzeichnet durch einen aus
einer entsprechenden Ausnehmung (33, 34, 3S) im Gehäuseboden um eine Querachse in der Gehäuselängsmitte
begrenzt herausschwenkbaren U-förmigen Standbügel (27), dessen Steg (29) im eingeschwenkten Zustand sich nahe der Gehäusevorderkante
befindet und dessen Schwenkachse -τ im Bereich der freien Enden der Schenkel (28)
angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Werkzeuge (26) für die
Fußbodenreinigung am Steg (29) des Standbügels (27) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (28) des Standbügels
(27) Gleitkufen (30) bilden, die im eingeschwenkten Zustand aus der Ebene des Gehäusebodens
vorstehen.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (11) an
dessen Vorderkante eine zum Gehäuseboden (18) hin offene Auffcngrinne (36) angeordnet ist, in
die im aufgestellten Zustand des Gerätes Reinigungsflüssigkeit aus den Austrittsöffnungen (2t) ·
den Gehäuseboden entlang hineinzufließen vermag.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne (36) ein Flüssigkeit
aufsaugendes Material enthält.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne (36) vor dem den
Steg (29) des Standbügels (27) aufnehmenden Teil (35) der Ausnehmung (33, 34, 35) angeordnet
ist und dieser Ausnehmungstcil im Längsschnitt des Gerätes betrachtet, eine sich von hinten
nach vorn schräg nach aufwärts geneigt verlaufende Hinterwand (37) aufweist.
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