DE2143497A1 - Verfahren zum Entfernen flüchtiger Stoffe aus einem Elastomeren - Google Patents

Verfahren zum Entfernen flüchtiger Stoffe aus einem Elastomeren

Info

Publication number
DE2143497A1
DE2143497A1 DE19712143497 DE2143497A DE2143497A1 DE 2143497 A1 DE2143497 A1 DE 2143497A1 DE 19712143497 DE19712143497 DE 19712143497 DE 2143497 A DE2143497 A DE 2143497A DE 2143497 A1 DE2143497 A1 DE 2143497A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elastomer
extruder
oil
added
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712143497
Other languages
English (en)
Inventor
auf Nichtnennung. M Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bridgestone Firestone Inc
Original Assignee
Firestone Tire and Rubber Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Firestone Tire and Rubber Co filed Critical Firestone Tire and Rubber Co
Publication of DE2143497A1 publication Critical patent/DE2143497A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F6/00Post-polymerisation treatments
    • C08F6/06Treatment of polymer solutions
    • C08F6/12Separation of polymers from solutions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/06Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by drying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/50Details of extruders
    • B29C48/76Venting, drying means; Degassing means
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C2/00Treatment of rubber solutions
    • C08C2/06Wining of rubber from solutions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C3/00Treatment of coagulated rubber
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Description

Dlpl.-lng. Kurt Lengner xn Λ11οη1£Ι4.
M 2 Hamburg βο, den ?υ· August
. «Jürgen Craeemann Neue Große BergstraBa ti
Patentanwälte - , o , n Telefon 38 eo Bo
/ I ttüiü/ Telegrammadreeee: Germanpat
Unsere Akte: 1030/364-
The Firestone 0?ire & Rubber Company Akron/Ohio, USA.
Verfahren zum Entfernen flüchtiger Stoffe aus einem Elastomeren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Entfernen flüchtiger Kohlenwasserstoffe aus einem Elastomeren.
Bei der Herstellung von Synthesekautschuk durch Polymerisation in einem organischen Verdünnungsmittelmedium muß das erzeugt· Polymere getrocknet oder von dem Verdünnungsmittel getrennt wer~ den bevor es verwendet werden kann. Es sind für diesen Zweck mehrere Methoden vorgeschlagen worden. Die gebräuchlichste Me-,/ thode zum Befreien von Synthesekautschuk von Lösungsmitteln um*- faßt Koagulieren des Kautschuks in Lösung in einem Lösungsmittel, indem man ihn in Wasser austreten läßt und das Wasser erwärmt, sodaß das Verdünnungsmittel mit Wasserdampf abdestilliert und das Polymer in Klumpen ausfällt. Die Klumpen werden dann in üblicher Weise getrocknet, beispielsweise mittels einer Entwässerungspresse und einem Heißluftkammer-Trockner.
Alternative Methoden zum Entfernen des Wassers aus Kautschukklumpen haben einen Schneckenextruder verwendet, der längs des Zylinders Entlüftungsöffnungen aufweist, durch die Wasserdampf hindurchtritt, wenn der Kautschuk in dem Extruder geknetet und mastiziert wird. Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieses Typs sind in der US-Patentschrift 3 225 453 beschrieben, wobei feuchte Kautschukklumpen im wesentlichen völlig getrocknet werden, indem man sie durch einen entlüfteten Extruder schickt. Der Extruder bearbeitet den xiautschuk mechanisch, um ihn zu erwärmen und //asser aus ihm auszudrücken; das Wasser wird in flüssiger
209811/1230
Form und in Dampfform durch Abflußöffnungen, die sich längs des Extruders erstrecken, herausgedrückt. Dieses Verfahren hat sich beim Entfernen von Wasser aus Kautschuk als wirksam erwiesen, da die Zerreißwirkung des Extruders Wassertaschen, die in den Klumpen enthalten sind, öffnet, um Feuchtigkeit freizugehen.
Neuere Verfahren zum Trocknen von lösungspolymerisierten Elastomeren haben die Stufe der Koagulation in Wasser zu vermeiden versucht. Bei diesen neueren Verfahren liegt das Problem lediglich in der Entfernung eines organischen Verdünnungsmittels, das ein neues und andersartiges System zum Trocknen von Polymerisat darstellt. Da das Elastomere und Verdünnungsmittel in den meisten Fällen in allen Verhältnissen miteinander mischbar sind, unterscheidet sich die Situation beträchtlich von dem Verfahren, das in dem erwähnten Patent beschrieben ist, bei dem das gesamte flüchtige Material (Wasser) mit dem Elastomeren nicht mischbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum kontinuierlichen Entfernen flüchtiger Kohlenwasserstoffe aus einem Elastomeren unter Verwendung eines entlüfteten Extruders zu schaffen, bei dem im wesentlichen der gesamte flüchtige Kohlenwasserstoff, der in einem Elastomeren absorbiert ist, durch eine einfache kontinuierliche Methode entfernt wird.
Die Lösung der erfindungsgemäße^Aufgabe wird kurz wie folgt zusammengefaßt: Ein Hlastomeres, das flüchtige, zu entfernende Kohlenwasserstoffe enthält, wird kontinuierlich in einen Extruder eingeführt und zur Erhöhung seiner Temperatur mechanisch bearbeitet. Durch eine Einlaßöffnung in dem Extruder wird ein inertes Gas oder Wasser eingeführt und mit dem Elastomeren vermischt. Das Gemisch geht durch den Extruder hindurch und gelangt in einen entlüfteten Teil in dem Extruder, in welchem Dämpfe aus dem Gemisch austreten und entweichen. Das Elastomere wird dann von dem Ende des Extruders mit einem geringeren Gehalt an flüchtigen Kohlenwasserstoffen abgezogen. Gegebenenfalls kann das Elastomere einer Mehrzahl mechanischer Bearbeitungsgänge, jeder von einem Entspannungsvorgang (flash operation) gefolgt,
209811/1230
unterworfen werden, um größere Wirksamkeit beim Entfernen der flüchtigen Kohlenwasserstoffe zu schaffen. Eine weitere Möglichkeit liegt darin, daß man dem Gemisch an irgendeinem Punkt in dem Extruder öl zusetzt, um ein Gemisch aus Öl und Elastomeren herzustellen, wenn ein solches Gemisch gewünscht wird. Noch eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß man das Elastomere, aus dem flüchtige Stoffe entfernt sind, einem zweiten Extruder zuführt, in dem die gewünschte Menge Öl zugemischt wird.
Wenn es erwünscht ist, andere Mischungsbestandteile, wie Füllstoffe, oder Vulkanisationsbestandteile u.dgl. zu dem Elastomeren zuzusetzen, kann der Zusatz an jedem passenden Punkt während des Prozesses erfolgen.
Die Elastomeren, die in dem Verfahren der Erfindung behandelt werden können, umfassen Naturkautschuk und verschiedene Typen von Synthesekautschuk. Der Ausdruck Synthesekautschuk umfaßt Polybutadien, Polyisopren, Copolymere von Butadien oder Isopren mit Sty-'rol, Chloroprenkautschuk, Butylkautschuk oder EPDM. Das Verfahren ist besonders wirksam beim Behandeln von Polybutadienkautschuk und Copolyaeren von Butadien und Styrol, die mehr als 50% Butadien enthalten. Das Verfahren ist auf Elastomere eines großen Molekulargewichtsbereichs anwendbar und kann wirksam bei Elastomeren mit einer Mooney-Viskosität (ML^ bei 1000C) Von etwa 10 bis 180 eingesetzt werden. Es können auch Mischungen aus zwei oder ■ehr Elastomeren behandelt werden.
Die flüchtigen Stoffe, die in dem Verfahren der Erfindung entfernt werden können, sind gewöhnlich organische Flüssigkeiten, die als Verdünnungsmittel in dem Polymerisationsverfahren verwendet werden. Insbesondere sind die flüchtigen Stoffe Kohlenwasserstoffe mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Butane, Pentene, Hexane, Heptane, Benzol, Toluol, Cyclohexan u.dgl. Es können auch im Falle von synthetischen Elastomeren unreagierte Monomere in kleinen Mengen vorhanden sein. Das Verfahren ist wirksam beim Entfernen flüchtiger Stoffe, die in dem Elastomeren in der Menge bis zu 40 Gew.-#, bezogen auf Gesamtfest-
209811/1230
stoffe, gewöhnlich, zwischen 10 und 30 Gew.-70, vorhanden sind. Im allgemeinen neigen Elastomere, die größere Mengen Verdünnungsmittel enthalten, dazu, etwas weich und puddingartig zu sein und sind schwieriger zu handhaben, Es können Elastomere, die höheres Molekulargewicht haben, behandelt werden, wenn sie bis zu 50 Gew.-% flüchtige Stoffe, bezogen auf Gesamtfeststoffe, enthalten.
Das in dem Verfahren der -Erfindung verwendete inerte G-as kann jeder gasförmige Stoff sein, der mit dem Elastomeren oder Verdünnungsmittel nicht reagiert. Elementare Gase, wie Stickszoff, Argon, Neon, Helium usw. können sehr wirksam eingesetzt werden. Von diesen wird stickstoff aus Kostengründen bevorzugt. Sauerstoff oder sauerstoffhaltige Gase, wie Luft, werden nicht empfohlen, da Sauerstoff eine abbauende Wirkung auf nichtstabilisierte Elastomere bei hohen Temperaturen hat. Außerdem ist die Verwendung von Sauerstoff oder sauerstoffhaltiger Gase zusammen mit den flüchtigen Kohlenwasserstoffen eine potentielle Feuergefahr.
Die Verwendung von Wasser in dem Verfahren der Erfindung bietet in mehrerer Hinsicht Vorteile, wasser, das mit den meisten der angetroffenen flüchtigen Stoffe unmischbar ist, erzeugt einen «Vasserdampfdestillationseffekt beim Entfernen der flüchtigen Stoffe. Außerdem kann Wasserdampf, der mit den flüchtigen Stoffen ψ entweicht, leicht kondensiert und in einem Lösungsmittelwiedergewinnungssystem abgetrennt werden. Gewünschtenfalls können sowohl Wasser als auch ein inertes Gas in demselben Arbeitsgang verwendet werden, obgleich sie vorzugsweise an verschiedenen Eintrittspunkten zugesetzt werden. In gewissen Anwendungen kann rfasserdampf verwendet werden und kann erforderlichenfalls zusätzliche Wärme liefern. Wenn es erwünscht ist, ^arme von dem System abzuführen, ist Wasser ein idealer Zusatz, da seine vergleichsweise hohe Verdampfung swärme einen beträchtlichen Wärmeentzug erlaubt.
Im !'alle wo Polymere, die restlichen Initiator oder "lebende Enden" enthalten, verwendet werden und es gewünscht wird, die flüchtigen Stoffe zu rezirkulieren, kann die Verwendung eines inerten
209811/1230
~ * ~ 2U3497
Gases anstatt viasser vorzuziehen sein, da mit den flüchtigen Stoffen vermischtes »Wasser Acetylene regenerieren würde, die in der Polymerisation unerwünschte Stoffe sind. Dieses trifft besonders in dem Fall zu, wenn Elastomere mit Lithiuminitiatoren erzeugt werden.
Die verwendete Menge wasser oder Inertgas hängt von solchen Faktoren ab, wie Typ des zu behandelnden Elastomeren, Menge und Art der zu entfernenden flüchtigen Stoffe sowie den Temperaturen, die angewandt werden können. Im allgemeinen sind 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-/o Wasser oder Inertgas, bezogen auf die Gesamtcharge von Elastomerem und flüchtigen Stoffen, wirksam. Bevorzugte Mengen Wasser oder Inertgas reichen von etwa 1 % bis etwa 7 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtcharge von Elastomeren und flüchtigen Stoffen.
Es wurde als -tieispiel für den Einfluß des Elastomertyps auf die verwendete Menp-e wasser oder Inertgas festgestellt, daß niedrige Zusatzmengen bevorzugt werden, wenn man mit Elastomeren, die eine hohe Mooney-Viskosität haben, arbeitet, da weniger "pulveriges xiaterial" ("fines") an dem Austrittspunkt des Extruders erzeugt wird. Umgekehrt neigen höhere Zusatzmengen bei Elastomeren mit niedriger Mooney-Viskosität dazu, das Verstopfen von Entlüftungsöffnungen durch weiche, klebrige Polymerablagerungen zu verringern. Es wurde überraschend gefunden, daß Elastomere mit höherem Mooney-i/ert bei einem größeren Verhältnis von Durchsatzpro-horsepower von flüchtigen Stoffen befreit werden können als Elastomere mit geringeren iwooney-Viskositäten. Eine mögliche Erklärung für diesen Effekt liegt darin, daß Stoffe mit höherem i.Iooney-./ert eine. !;röüere iieigung zum Brechen haben, wenn sie Scherkraft unterworien weruen, so daß flüchtige Stoffe leichter frei werden.
i'emperaturbegrenzun^en wert en in erster Linie durch den Siedepunkt der flüchtigen Stofie, die otabilität der Polymeren bei hoher Temperatur und die Begrenzungen der Vorrichtung diktiert. iienn auch hohe Temperaturen wirksamere Entfernung von flüchtigen
t λ
"6" 2U3497
Stoffen begünstigen, ist es gewöhnlich unerwünscht, mit Polybutadien oder Styrol-Butadien-Cqpolymeren bei Temperaturen weit über 2000G zu arbeiten. Das Arbeiten unter 1000Ci ist im allgemeinen unwirksam, wenn nicht nur niedrigsiedende Stoffe entfernt werden müssen.
Die Entfernung flüchtiger Stoffe kann bei Atmosphärendruck erfolgen und es ist gewöhnlich am vorteilhaftesten, bei einem --■ Druck von etwa einer Atmosphäre zu arbeiten. Gewünschtenfalls kann jedoch das System bei einem partiellen Vakuum oder unter einem Druck bis zu Ί0 Atmosphären oder darüber betrieben werden. Die Drücke werden gewöhnlich durch die Bedingungen bestimmt, unter denen die Verfahren zur Wiedergewinnung von Lösungsmittel durchgeführt werden sollen.
Bei der Lösungsmittelwiedergewinnung kann Wasserdampf zusammen mit den flüchtigen Kohlenwasserstoffen kondensiert und durch Dekantieren abgetrennt werden, Es können "unkondensierbare" Stoffe, wie inerte Gase, in dem Wiedergewinnungssystem abgetrennt und rezirkuliert werden. "Wenn Wasser verwendet wird, können weitere Trocken- und Reinigungsprozesse angewandt werden, um wasserfreie, flüchtige Kohlenwasserstoffe zum Rezirkulieren zu erhalten.
Es kann Öl entweder vor oder nach Entfernung der flüchtigen Koh-" lenwasserstoffe zu dem Elastomeren zugesetzt werden. Für einige Anwendungszwecke können bis zu 50 oder mehr Gewichtsteile Öl auf 100 Teile Elastomer in dem Fertigprodukt erwünscht sein. Es wurde jedoch gefunden, daß die Beimischung von ü'l zu einem Elastomeren, das Wasser enthält, sehr schwierig ist, wahrscheinlich infolge des Schmiereffekts der Öl-Wasser-Kombination. Daher sollte jegliches zugesetzte ül entweder im wesentlichen vollständig vermischt sein, bevor Wasser eingeführt wird, oder zugesetzt werden, nachdem das Wasser entfernt ist. Wenn Elastomere mit hohem Mooney-Wert behandelt werden sollen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine kleine Menge Ül vor dem Entnahmepunkt zuzusetzen, um das Elastomere weich zu machen und die Entnahme des Produktes an dem Ende des Extruders zu erleichtern. Diese
2H3497
Menge kann von etwa 1 bis 15 Gewichtsteile Ul auf 100 Teile Elastomer betrafen, vorzugsweise von etwa 3 bis etwa 7 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile Elastomer.
Es wird normalerweise ein Antioxydanz mit den Elastomeren verwendet und es kann mit dem Ol in hochkonzentrierter Lösungsmittellösung oder mit dem Wasser (wenn verwendet) , zweckmäßig dispei giert, zugesetzt werden.
Eine beispielhafte Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung ist auf der Zeichnung in Pig. 1 dargestellt. Dabei wird ein Elastomeres, das flüchtige Kohlenwasserstoffe enthält, in den Einfülltrichter 11 eines Extruders, der allgemein mit 10 bezeichnet ist, gegeben. Der Extruder wird durch einen Antriebsmechanismus 12 angetrieben, wasser oder Inertgas werden bei einem Eintritt 13 injiziert und das Elastomere einem Mischvorgang in einem jftischabschnitt 16 unterworfen. Das Gemisch gelangt in den Entlüftungsabschnitt 17, wo flüchtiges Material bei einer Entlüftungsöffnung 14- ausgetrieben wird. Dann wird das Elastomere am Ende des Extruders durch eine Formplatte 15 abgezogen.
3?ig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausfuhrungsform des Verfahrens der Erfindung unter Verwendung von zwei aufeinander folgenden Einführungen für vtfasser oder Inertgas, jede durch einen Entlüftungsvorgang gefolgt. Hier wird das Elastomere, das flüchtigen Kohlenwasserstoff enthält, durch einen Einfülltrichter 21 in einen allgemein mit 20 bezeichneten Extruder gefüllt. Der Extruder wird durch einen Antriebsmechanismus 22 angetrieben. An einer iSintrittsöffnung 23 wird Wasser oder Inertgas eingeführt und die vereinigten »Stoffe werden in einem ersten Mischabschnitt 28 gemischt. Dann gelangen die stoffe in einen ersten Entlüftungsabschnitt 29, wo flüchtige btoffe austreten und durch eine Entlüftungsöffnung 24 entweichen. Wenn das Elastomere in einen zweiten Mischabschnitt 30 gelangt, wird mehr Wasser oder Inertgas an einer zweiten Eintrittsöffnung 25 eingeführt und die vereinigten otoffe werden wieder gemischt. Die stoffe gelangen in einen zweiten Entluftungsabschnitt 31, wo die flüchtigen otoffe
209811/1230
BADORiQiNAL
2U3497
erneut ausgetrieben und durch eine Entlüftungsöffnung 26 abgelassen werden. Es wird Öl an einer Eintrittsöffnung 27 eingeführt und in einem Endmischabschnitt 32 mit dem Elastomeren gemischt und die vereinigten Stoffe werden am Ende des Extruders durch eine Formplatte 33 abgezogen.
Fig. - 3 zeigt noch eine weitere Ausführungsform des Verfahrens, wobei zwei Extruder 40 und 41 in Serie betrieben werden. Es gelangt Elastomeres in den ersten Extruder 40, worin die Arbeitsgänge (nicht dargestellt") zur Entfernung von Lösungsmittel wie zuvor durchgeführt werden. Dann wird von Lösungsmittel befreites Elastomeres von dem Extruder 40 in den Extruder 41 abgelassen, öl wird an einer Eintrittsstelle 42 zugesetzt und dann mit dem Elastomeren vermischt. Die vereingigten Stoffe werden an dem unteren Ende des Extruders 41 abgelassen.
vfenn wesentliche "Mengen ül (von 20 bis 50 oder mehr Gewichtsteile) zu dem Elastomeren zugesetzt werden sollen, wird die Verwendung eines zweiten Extruders besonders empfohlen. Versuche haben gezeigt, daß ein angemessenes Einmischen des üls in das Elastomere mit einer Mindestverweilzeit von etwa 1 1/2 Minuten für 37 Teile Öl in 100 Teile eines Butadien-Styrol-Copolymeren mit hohem Mooney-Wert, das etwa 80% butadien enthält, erzielt werden kann.
Die Elastomeren, die durch das Verfahren der Erfindung behandelt sind, können nach t/unsch durch jede bekannte Methode weiterbehandelt werden. Beispielsweise kann das von dem Endextruder abgezogene Elastomere in einer Hammermühle in feinere Teilchen zerkleinert und dann zum Versand in Ballen verpackt werden. Die durch das Verfahren der Erfindung von Lösungsmittel befreiten Elastomeren können nach wohlbekannten Methoden weiter kompoundiert werden, um eine Mannigfaltigkeit nützlicher Gegenstände, wie Reifen, Schläuche, geformte Gegenstände usw. zu erzeugen.
Die Entnahmeöffnung am unteren Ende des Extruders ist als eine Formplatte beschrieben worden. Diese Öffnung kann jedoch von jeder üblichen Konstruktion sein, um die gewünschte Größe und Form
-109811/1230
der Slastoinerteilchen zu schaffen und einen betriebsfähigen Gegendruck in dem Extruder zu erzeugen. Versuche zeigen, daß gewöhnlich die "besten Resultate erzielt werden, wenn die konstruktion der Formplatte dem Strom einen Mindestwiderstand bietet, wobei an diesem Punkt ein Mindestgegendruck erzeugt wird. Beispielsweise kann die Formseheibe eine unterbrochene, ringförmige Öffnung aufweisen und mit einem rotierenden Schneidmesser versehen sein. In dieser Anordnung werden mehrere Strangpreßlinge mit einer grob trapezförmigen Gestalt um die Scheibe herum erzeugt und die Geschwindigkeit des rotierenden Messers bestimmt die Dicke der Teilchen wie sie beim Austreten abgetrennt werden. Diese letztere Anordnung erweist sich als besonders wirksam, wenn man mit hochviskosen Elastomeren arbeitet.
Obgleich das in Fig. 3 dargestellte in Reihe angeordnete Paar von Extrudern mit einer freien Abgabe von Elastomerem von dem ersten nach dem zweiten arbeitet, können die beiden Extruder gegebenenfalls auch gekoppelt werden, so daß der erste Extruderauslaß dichtend an den Zuführungsabschnitt des zweiten Extruders angeschlossen ist.
Damit der irischabschnitt des Extruders unter Druck gehalten wird während die Zusätze in das Elastomere eingemischt werden, kann der Extruderzylinder eine Einschnürung^ aufweisen, so daß die '^uerschnittsfläche, durch die das Gemisch hindurchgeht, beschrärkfc wird. Eine Einschnürung des Zylinders an den Eintrittspunkten für ./asser oder Inertgas erleichtert auch das Mischen. Es haben sich Einschnürungen überall dort als sehr hilfreich erwiesen, wo eine Dichtung zwischen zwei anliegenden, aufeinanderfolgenden Abschnitten des Extruüers gewünscht wird. Da das Elastomere in einen dünnen Abschnitt gedrückt wird, wenn es durch eine Einschnürung hindurchgeht und so ein leichtes Entweichen von flüchtigen stoffen erlaubt, wird eine Einschnürung vorzugsweise gerade vor dem Entlüftungsabschnitt verwendet. Das Spiel in den eingeschnürten AbschnitLen beträgt vorteilhafterweise weniger als 4 mm und hängt ab von der J-iatur des Gemisches. Es können Mittel zum Verändern des Spiels je nach Wunsch von Hand oder automa-
ORIGINAL
tisch vorgesehen sein. Die Kontrolle des opiels kann auf Tetiperaturmessungen, die an dem Gemisch im Prozess vorgenommen werden, gegründet werden. Eine zusätzliche Temperaturkontrolle kann erreicht werden, indem man Heiz- oder j.ühlmäncel auf den Extrudern vorsieht.
Die Entlüftungsabschnitte in dem Extruder können jede beliebige Konstruktion haben, die das Entweichen der flüchtigen Stoffe ohne übermäßige Mitführung von Elastomerpartikeln erleichtert. Die in der erwähnten US-Patentschrift 3 225 4-53 beschriebene Vorrichtung enthält Entlüftungsabschnitte, die (in Zeilen 18-4-4- der Spalte 7) als Abschnitte beschrieben sind, welche mit otangen, die sich längs des Extruders erstrecken, ausgekleidet sind. Die Stangen werden durch geeignete Distanzstücke mit etwas Abstand gehalten, wobei Abflußöffnungen zwischen benachbarten otangen gebildet werden. Die Abflußöffnungen erlauben den Durchtritt von Flüssigkeiten oder Dämpfen aus den Abschnitten, aber Feststoffe, die innerhalb des Abschnittes komprimiert oder bearbeitet werden, werden darin zurückgehalten. Wie erwähnt, erstrecken sich jedoch die Entlüftungsabschnitte der genannten Patentschrift über die volle Länge des Extruders. Für das Verfahren der Erfindung geeignete Entlüftungsabschnitte nehmen nur einen Teil der Extruderlänge ein und die verbleibenden Teile sind dicht.
Um das Auffangen dei1 Dämpfe, die den Extruder verlassen, zu erleichtern, können die Entlüftungsabschnitte von einer Sammelkammer oder einem Gehäuse eingeschlossen sein. -Der Dampf kann dann nach einem Wiedergewinnungssystem zum Kondensieren und Trennen der flüchtigen Stoffe geschickt werden.
Es hat sich herausgestellt, daß bei der üurchfünrung des Verfahrens unter Verwendung eines Extruders, der entlüftete Abschnitte aufweist, welche Latüenstäbe enthalten, manchmal eine kleine Men^ ge feiner Elastomerteilchen mit den Dämpfen entweicht. Diese Teilchen können gesammelt und aus den Entlüftungsbereichen entfernt werden, indem man einen feinen Sprühnebel von vfasser auf der äußeren Fläche des Extruders anwendet, um die Feinteilchen
BAD ORIGINAL
in eine Sammelstelle zu spülen, von welchem Punkt die Aufschlämmung von Feinteilchen erneut in den Extruder eingeführt und wieder durch das Verfahren geleitet werden kann. Der Wassergehalt der Aufschlämmung kann durch jedes übliche Mittel vermindert und die feuchten klumpen unter Druck in den Extruder injiziert werden. Das eingeschlossene n'asser kann einen Teil des erforderlichen Wasserzusätzes bilden. Es kann aber auch ein Kohlenwasserstoff lösungsmittel zum Sammeln der Feinteilchen in ähnlicher Weise verwendet werden. Die gewöhnlich anfallende Menge von Feinteilchen liegt selten über etwa 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Elastomere.
Fig. 4- zeigt eine andere Ausführungsform des Verfahrens, die etwas von der in Fig. 3 dargestellten abweicht. In Fig. 4 gelangt Elastomeres in einen ersten Extruder 50, in dem nahezu alle flüchtigen stoffe entfernt werden. Das Elastomere wird aus dem Extruder 50 in eine ivammer 51 abgelassen, die einen Schneckenförderer 5^ enthält. Es wird ein feiner Nebel von Heißwasser, Dampf und/oder Inertgas an einer -Einlaßöffnung 53 eingeführt und das Gemisch des so eingeführten Materials wird zusammen mit jeglichen verbleibenden flüchtigen Stoffen, die von den Elastomerteilchen freigegeben werden, von einer Entlüftungsöffnung 56 abgezogen. Das Elastomere fällt in den zweiten Extruder 5^i in. welchem es durch eine Eingangsöffnung 55 mit Öl versetzt wird, und das ül-Elastomer-Gemisch wird abgelassen.
Koch eine weitere wahlweise Ausführungsform (auf den Zeichnungen nicht dargestellt) beschreibt den Zusatz von festen Mischungsbestandteilen zu dem Elastomeren. Wenn auch diese Bestandteile an jedem beliebigen Punkt des Entgasungsprozesses zugesetzt werden können, erfolgt der Zusatz voluminöser Füllstoffe, wie Ruß, vorzugsweise früh in dem Prozess und die Vulkanisierbestandteile werden vorzugsweise später in dem Prozess zugesetzt. Das bevorzugte Programm von Zusätzen erlaubt besseres Vermischen der Füllstoffe, da das Elastomere Füllstoffe leichter annimmt, wenn die flüchtigen otoffe noch anwesend sind. Auch vermindert ein später Zusatz von Vulkanisierbestandteilen die Möglichkeit einer vor-
209811/1230
BAD ORIQlNAU
zeitigen Vulkanisation oder "scorch".
Obgleich das in den oben beschriebenen Prozeß eintretende Elastomere 100 Teile flüchtiges Lösungsmittel auf 100 Teile Elastomeres enthält, stellen die 100 Teile flüchtiges Lösungsmittel nur 47»7 Gew.-% dar, bezogen auf das Gesamtgewicht der festen Stoffe, wenn 40 Teile Öl und 70 Teile Ruß zugemischt werden. Daher liegt das zu entgasende Gemisch innerhalb des in Betracht gezogenen Bereiches für den flüchtigen Gehalt. Während der Zusatz von Öl dazu neigt, das Gemisch weich zu machen, hat die Anwesenheit von Ruß die entgegengesetzte Wirkung, indem er ein zäheres Material mit größerer Widerstandsfähigkeit gegen Verformung erzeugt.
Als ein Beispiel für den Zusatz fester Mischungsbestandteile zu dem Elastomeren wird das folgende Verfahren beschrieben. Alle Teile und Prozentwerte beziehen sich auf Gewicht, wenn es nicht anders vermerkt ist. Es soll ein Gemisch aus 100 Teilen eines 80/20 Butadien-otyrol-Oopolymeren und 100 Teilen flüchtiges Lösungsmittel von Lösungsmittel befreit werden. Das Gemisch wird zusammen mit 70 Teilen Ruß in den Einfülltrichter eines ersten ; Extruders gegeben. Es werden 40 Teile Öl in den Extruder injij ziert und das Ganze einem Mischvorgang in dem ersten Extruder ; unterworfen. Das Beimischen von Ruß, normalerweise eine Schwiele * rige Mischaufgabe, wird durch die Anwesenheit von Öl und die des flüchtigen Lösungsmittel erleichtert. Das kombinierte Gemisch aus Elastomerem, flüchtigem Lösungsmittel, Öl und Ruß wird aus dem ersten Extruder in dan Einfülltrichter eines zweiten Extruders abgelassen. Die beiden Extruder können aneinander angeschlossen sein oder es kann ein Transportförderer vorgesehen sein· Da das Gemisch durch die Mischwirkung erwärmt wird, könne» flüchtige Dämpfe, die aus dem Gemisch austreten, an diesem Funkt gesammelt werden.
In den zweiten Extruder wird, wie zuvor, wasser oder Inertgas eingeführt, wobei auf Jeden Einlaßabschnitt ein Entlüftungsabschnitt folgt. Die Vulkanisierchemikalien können nahe am Ende
200811/1230
-υ- 2H3497
des zweiten Extruders zugesetzt werden, um vorzeitige Vulkanisation zu vermeiden. Das aus dem zweiten Extruder austretende Elastomere wird schnell in Luft gekühlt und ist vollkompoundiert und kann verarbeitet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, flüchtige Kohlen-' Wasserstoffe aus einem Elastomeren zu entfernen, indem man das Elastomere in einem Extruder zur Erhöhung seiner Temperatur "bearbeitet, ein Inertgas oder Wasser durch mindestens eine Eintrittsöffnung zumischt, Dämpfe von dem Gemisch durch mindestens einen Entlüftungsabschnitt in dem Extruder austreten läßt und das Elastomere von dem Ende des Extruders bei einem geringeren Gehalt an flüchtigen Kohlenwasserstoffen abläßt. Es können Öl, Äntioxydanz und andere Kompoundierungsmaterialien für das Elastomere gegebenenfalls während dieses Arbeitsganges zugesetzt werden.
209811/1230

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum kontinuierlichen Entfernen flüchtiger Kohlen-Nwesserstoffe, die in einem Elastomeren enthalten sind, gekennzeichnet durch die aufeinander folgenden Stufen: das Elastomere wird in einen Extruder gefüllt, das Elastomere wird zur Erhöhung seiner Temperatur
    und/ mechanisch bearbeitet, es wird ein Inertgas oder Wasser durch eine Eintrittsöffnung in dem Extruder zugesetzt und das zugesetzte Material mit dem Elastomeren vermischt,
    man läßt Dämpfe aus dem so gebildeten Gemisch austreten und durch einen entlüfteten Abschnitt in dem Extruder entweichen und
    das Elastomere wird von dem Ende des Extruders bei einem geringeren Gehalt an flüchtigen Kohlenwasserstoffen abgelassen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch einer Mehrzahl mechanischer Arbeitsgänge unterworfen wird, wobei auf jeden ein Austreibvorgang folgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgegebene Elastomere etwa 10 bis etwa 50 Gew.-% flüchtige Kohlenwasserstoffe enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abgelassene Elastomere weniger als etwa 1,5% flüchtige Kohlenwasserstoffe enthält.
  5. 5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomere Polybutadien oder ein Oopolymeres aus Butadien und btyrol ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die flüchtigen Kohlenwasserstoffe im wesentlichen aus Hexan oder Pentan bestehen.
    209811/1230
  7. 7·· Verfahren nacn. einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Inertgas Stickstoff ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß so-'wohl Wasser als auch Stickstoff zugesetzt wird.
  9. 9« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich an einem anderen Einlaß in dem Extruder Öl zugesetzt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Ende des Extruders abgelassene Elastomere in einen zweiten Extruder eingeführt wird und zur Erzeugung eines Öl-Elastomer- Gemisches Öl an einem Einlaß in dem zweiten Extruder eingeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach A spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Peinteilchen des Elastomeren, die durch den Entlüftungsabschnitt in -dem Extruder hindurchgehen, rezirkuliert werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Prozesses feste-Mischungsbestandteile zu dem Elastomeren zugesetzt werden.
    13· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß : zuvor öl und Füllstoffe in das Elastomere eingemischt werden.
    209811/1230
DE19712143497 1970-09-04 1971-08-31 Verfahren zum Entfernen flüchtiger Stoffe aus einem Elastomeren Pending DE2143497A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US6980670A 1970-09-04 1970-09-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2143497A1 true DE2143497A1 (de) 1972-03-09

Family

ID=22091332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712143497 Pending DE2143497A1 (de) 1970-09-04 1971-08-31 Verfahren zum Entfernen flüchtiger Stoffe aus einem Elastomeren

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3683511A (de)
JP (1) JPS5412949B1 (de)
AU (1) AU458227B2 (de)
BE (1) BE816595Q (de)
BR (1) BR7105822D0 (de)
CA (1) CA973650A (de)
DE (1) DE2143497A1 (de)
FR (1) FR2107282A5 (de)
GB (1) GB1342151A (de)
ZA (1) ZA715617B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414942A1 (de) * 1994-04-28 1995-11-02 Werner Prof Stahl Verfahren zum Entfeuchten von Fest/Flüssig-Systemen

Families Citing this family (43)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3917507A (en) * 1971-02-22 1975-11-04 Welding Engineers Countercurrent combined liquid and vapor stripping in screw devolatilizer
US4508592A (en) * 1976-08-04 1985-04-02 Exxon Research & Engineering Co. Elastomer extrusion drying with gas injection
GB1590532A (en) * 1976-08-04 1981-06-03 Exxon Research Engineering Co Elastomer extrusion drying with gas injection
DE2654774C3 (de) * 1976-12-03 1981-10-15 Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart Schneckenmaschine zur Homogenisierung von aufgeschmolzenen Polymeren
US4198265A (en) * 1977-11-30 1980-04-15 The Firestone Tire & Rubber Company Method of removing volatiles from an elastomer
JPS5653104A (en) * 1979-10-09 1981-05-12 Mitsui Petrochem Ind Ltd Separation of polymer from polymer solution
US4500363A (en) * 1983-09-14 1985-02-19 Roehl Ernest O Method of extracting perchlorethylene from dry cleaner filter cartridges
NL8600144A (nl) * 1986-01-23 1987-08-17 Stamicarbon Werkwijze voor het zuiveren van een thermoplastisch polymeer.
LU86810A1 (fr) * 1987-03-16 1988-11-17 Labofina Sa Procede pour enlever le solvant d'une solution de polymere
US5237048A (en) * 1988-09-22 1993-08-17 Toyo Engineering Corporation Method for purifying polymer
DE3840293A1 (de) * 1988-11-30 1990-05-31 Werner & Pfleiderer Verfahren zum entfernen von verunreinigungen aus polymeren kunststoffen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
US4970037A (en) * 1989-10-31 1990-11-13 E. I. Du Pont De Nemours And Company Process for the manufacture of photosensitive materials having a low heat history
US5041249A (en) * 1989-12-26 1991-08-20 Exxon Chemical Patent Inc. Process for low-temperature elastomer finishing
JPH0453804A (ja) * 1990-06-21 1992-02-21 Toyo Eng Corp 重合体分散液の精製方法
US5200485A (en) * 1990-11-14 1993-04-06 Xerox Corporation Process for obtaining copolymers with a very low content residual butadiene using and inert gas purge
US5283318A (en) * 1991-12-20 1994-02-01 Exxon Research And Engineering Company Process for depolymerization of butyl rubbers and halobutyl rubbers using hot liquid water
US5177153A (en) * 1992-06-10 1993-01-05 Xerox Corporation Suspension polymerization process for the preparation of polymeric material from gaseous and non-gaseous monomers
EP0643089B1 (de) * 1993-07-14 1999-05-19 Mitsubishi Chemical Corporation Verfahren zur Herstellung einer thermoplastischen amorphen Harzzusammensetzung
DE4328013C1 (de) * 1993-08-20 1994-09-15 Krupp Ag Hoesch Krupp Verfahren zum Trennen eines aus mehreren Komponenten bestehenden Stoffgemisches in einem Extruder
US5540813A (en) * 1994-01-19 1996-07-30 Fina Technology, Inc. Method for reducing volatiles in polymerized styrene
US5670614A (en) * 1994-08-25 1997-09-23 United States Surgical Corporation Method of increasing the plasticity and/or elasticity of polymers via supercritical fluid extraction and medical devices fabricated therefrom
US5478921A (en) * 1994-08-25 1995-12-26 United States Surgical Corporation Method of purifying bioabsorable polymer
US5597891A (en) * 1995-08-01 1997-01-28 Eastman Chemical Company Process for producing polyester articles having low acetaldehyde content
US5861474A (en) * 1996-07-23 1999-01-19 The Dow Chemical Company Polymer devolatilization
DE19854689A1 (de) * 1998-11-26 2000-06-08 Buehler Ag Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung eines thermoplastischen Polykondensats
JP3868757B2 (ja) * 2001-04-25 2007-01-17 株式会社神戸製鋼所 ゴム系組成物の混練装置および混練方法
JP2004223752A (ja) * 2003-01-20 2004-08-12 Bridgestone Corp ゴム組成物の製造方法およびゴム物品の製造方法
CA2547144C (en) * 2005-05-16 2010-02-02 Grain Processing Corporation Method for drying spent filter media
DE102009007643A1 (de) 2009-02-05 2010-08-12 List Holding Ag Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung eines zähviskosen, pastösen Produktes
DE102009007642A1 (de) 2009-02-05 2010-08-12 List Holding Ag Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung eines zähviskosen, pastösen Produktes
DE102009007640B4 (de) 2009-02-05 2012-04-12 List Holding Ag Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung eines zähviskosen, pastösen Produktes
DE102009061077A1 (de) 2009-02-05 2011-06-22 List Holding Ag Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung eines zähviskosen, pastösen Produktes
PL2393564T3 (pl) 2009-02-05 2017-07-31 List Technology Ag Termiczna separacja materiałów poprzez odparowanie i odgazowanie w oddzielnych gniotownikach mieszających
DE102009007644A1 (de) 2009-02-05 2010-09-16 List Holding Ag Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung einer Polymerlösung
DE102009007641A1 (de) 2009-02-05 2010-08-19 List Holding Ag Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Stoffgemischen
FR2955582B1 (fr) * 2010-01-28 2012-03-09 Michelin Soc Tech Procede de fabrication d'une composition d'elastomere a propriete auto-obturante
FR2955583B1 (fr) 2010-01-28 2012-01-27 Michelin Soc Tech Procede de fabrication d'une composition auto-obturante
EP2368918A1 (de) * 2010-03-24 2011-09-28 LANXESS Deutschland GmbH Verfahren zur Herstellung von wasser- und lösemittelfreien Polymeren
RU2592528C2 (ru) 2010-12-22 2016-07-20 Пирелли Тайр С.П.А. Способ и устройство для изготовления шин
DE102011054180A1 (de) * 2011-10-05 2013-04-11 List Holding Ag Verfahren zur thermischen Trennung einer flüchtigen Substanz von einem nicht oder weniger flüchtigen Substrat
FR2997403A1 (fr) * 2012-10-26 2014-05-02 Plastic Omnium Cie Procede de granulation de polymeres et produit issu de ce procede
US9840571B2 (en) 2016-02-04 2017-12-12 Chevron Phillips Chemical Company Lp Inert stripping of volatile organic compounds from polymer melts
MX2021007573A (es) * 2018-12-21 2021-08-11 Bridgestone Corp Procesos para aumentar el peso molecular del caucho natural de guayule.

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2833750A (en) * 1953-06-17 1958-05-06 Exxon Research Engineering Co Method for finishing polymers
DE1779922A1 (de) * 1961-02-17 1972-01-13 Internat Basic Economy Corp Vorrichtung zum Entfernen von Fluessigkeit aus Elastomeren
FR1359429A (fr) * 1963-03-15 1964-04-24 French Oil Mill Machinery Procédé et appareil de séchage du caoutchouc synthétique
US3409937A (en) * 1963-06-28 1968-11-12 Union Carbide Corp Continuous milling and devolatilizing apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414942A1 (de) * 1994-04-28 1995-11-02 Werner Prof Stahl Verfahren zum Entfeuchten von Fest/Flüssig-Systemen

Also Published As

Publication number Publication date
ZA715617B (en) 1972-04-26
CA973650A (en) 1975-08-26
US3683511A (en) 1972-08-15
BE816595Q (fr) 1974-12-20
BR7105822D0 (pt) 1973-04-17
GB1342151A (en) 1973-12-25
FR2107282A5 (de) 1972-05-05
AU458227B2 (en) 1975-02-20
JPS5412949B1 (de) 1979-05-26
AU3305171A (en) 1973-03-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2143497A1 (de) Verfahren zum Entfernen flüchtiger Stoffe aus einem Elastomeren
US3078512A (en) Extruder vent cleaner
US4198265A (en) Method of removing volatiles from an elastomer
US9273153B2 (en) Process for preparing guayule natural rubber
EP0867463B1 (de) Verfahren zur Herstellung von elastomermodifizierten Thermoplasten
DE1420460A1 (de) Verfahren zum Aufarbeiten von Reaktionsprodukten der Polymerisation
DE3248659A1 (de) Entgasungseinrichtung an einem schnecken-extruder oder dergl.
DE1779922A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Fluessigkeit aus Elastomeren
EP2981404A1 (de) Verfahren zur entfernung von flüchtigen bestandteilen aus elastomerhaltigen medien und entgasungsvorrichtungen dafür
DE2106797A1 (de)
DE2142550A1 (de) Vorrichtung zum Austreiben eines Lösungsmittels
DE1645600B2 (de) Verfahren zur abtrennung fluechtiger materialien aus fluessigen mischungen, die polymerisate und fluechtige bestandteile enthalten
DE1248950B (de) Verfahren zur Isolierung von Chloroprencopoly meren
DE2154422C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen wenigstens eines Teiles der flüchtigen Stoffe aus einer Mischung eines Polymers und der flüchtigen Stoffe
DE2734923C2 (de) Verfahren zur Explosionstrocknung von Elastomerteilchen
DE1116404B (de) Vorrichtung zum Reinigen des bei der Hochdruckpolymerisation entstehenden Polyaethylens von fluechtigen Bestandteilen
DE1520943A1 (de) Verfahren zum Abschrecken mittels Pumpen von Mischungen aus Polymeren und Loesungsmittel
DE2121190A1 (de) Verfahren zur Herstellung von feinteiligen Bitumenmassen mit einem Gehalt an Blockcopolymeren
DE1097144B (de) Verfahren zur Herstellung von Polychloropren durch Emulsionspolymerisation
DE1454801B2 (de) Verfahren zum entfernen von fluessigkeit aus elastomeren
DE858896C (de) Verfahren zur Herstellung olefinischer Elastomerer
DE2546939A1 (de) Kautschukmasse und verfahren zu ihrer herstellung
DE2528626A1 (de) Verfahren zum entzug von loesungsmittel aus elastomeren
DE2129472A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisatteilchen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1720123A1 (de) Verfahren zur Herstellung von gleichmaessigen festen Kautschukgemischen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OHJ Non-payment of the annual fee