DE2734923C2 - Verfahren zur Explosionstrocknung von Elastomerteilchen - Google Patents
Verfahren zur Explosionstrocknung von ElastomerteilchenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Explosionstrocknung von Elastomerteilchen, enthaltend
0.5 bis 16 Gewichtsprozent Wasser, durch Einbringen der Elastomerteilchen in den Zuführbereich
eines Extruders, Fordern der Elastomerteikl· ι
durch den Druckbereich des Extruders unter einem ausreichenden Druck, um die Temperatur über
149" C zu erhöhen, überführen der zusammengepreßten Elastomerteilchen in den Einschnürungsbereich
des Extruders und Expandieren der Elastomerteilchen aus diesem Bereich unter Explosionstrocknung.
Verschiedene Verfahren zum Trocknen oder Entfernen von Lösungsmitteln aus Polymeren unter Verwendung
von Extrudern sind beispielsweise aus den GB-PSen 1037125, 965183 und den US-PSen
2833750, 3683511, 3222797, 3834440 und 3874090 bekannt. Um aus Elastomeren, die etwa 10 bis 50 Gewichtsprozent
Lösungsmittel enthalten, die flüchtigen Kohlenwasserstoffe zu entfernen, wird nach der
US-PS 3683511 ein belüfteter Extruder verwendet, in dem die Elastomeren mit inertgasen oder Wasser vermischt
werden und die flüchtigen Kohlenwasserstoffe mit den Gasen oder dem Wasserdampf aus einem belüfteten
Abschnitt des Extruders entweichen. Die Elastomeren selbst werden dann mit einem wesentlich
niederen Gehalt an Kohlenwasserstoffen am Ende des Extruders entnommen.
Die US-PSen 3834440 und 3874090 beschreiben einen Extrusionstrockner mit einstellbarer Fließwegverengung
und anschließender Bohrung mit Fördermitteln, die einen unbeschränkten AuslaS zur Umgebung
haben.
Ein anderer belüfteter Extruder zur Entwässerung und zum Trocknen von synthetischem Kautschuk ist
im Chemical Engineering Progress Band 57, (1961), Seite 53, dargestellt.
r Die Erfindung betrifft aber keine solchen längst des
Fließweges belüfteten Extruder, sondern Extruder wie sie für die Explosionstrocknung bekannt und beispielsweise
in der US-PS 3222797 beschrieben sind. Dabei gelangen die feuchten Elastomeren mit 6 bis
etwa 16 Gew.-% Wasser über einen Zuführbereich in einen Hochdruckbereich, in dem die Teilchen längs
des Flicßwcgcs des Extruders durch die mechanische
Kraft der Schnecke befördert werden, wobei Temperatur und Druck bei Annäherung an den Einschnürungsbereich
ansteigen gegen den der Druck aufgebaut wird. Der Einschnürungsbereich ist mit einer festen
oder veränderlichen Öffnung, z. B. einem Spritzkopf versehen. Das zusammengepreßte Material
kann sich dann in die Atmosphäre ausdehnen oder explodieren und dort werden die Teilchen gesammelt,
abgekühlt und zn einer Verpackungseinrichtung weiterbefördert.
Um bei den wichtigsten Elastomeren auch nur Restfeuchten von 0.5% zu erreichen sind Temperatu-
renbiszu230 C und Drücke um 200 bar erforderlich.
Dabei können geringe Mengen Dampf. Inertgas oder überhitzter Dampf in den Extruder eingeführt werden,
um die Porosität des Polymeren zu vergrößern. Die maximalen Temperaturen sollen erst kurz vor
■to dem .Strangpreßkopf erreicht un\", nur für die Dauer
von weniger als einer Minute aufrechterhalten werden.
Selbst bei der theoretischen, für die Verdampfung des Wassers erforderlichen Mindesttemperatur von
149 C vor der Lochplatte beträgt die Austrittstemperatur
des Elastomeren noch immer 121 C. Unter den zur Erzielung der hier angestrebten Restfeuchte von
0,5^ erforderlichen Bedingungen verläßt das getrocknete
Produkt den Extruder aber noch mit Temperaturen um 165 C (Chemical Engineering Progress
loc cit Seite 54). Zu hohe Temperaturen erfordern eine zusätzliche Luftkühlung an der Lochplatte und
Zeit für eine Kühlbehandlung vor dem Überführen zu den üblichen Ballenverpackungseinrichtungen, in denen
das Verpacken gewöhnlich bei Temperaturen von 65 bis 88 C vorgenommen wird
Die extremen Bedingungen der bekannten Extrusionstrocknungsverfahren
hinsichtlich Temperatur und Druck beeinträchtigen den Qualitätsgrad der
&° Produkte. Übermäßig hohe Temperaturen können die physikalische Struktur und die Fließeigenschaften
des Elastomeren verändern, wodurch eine unvollstän^ dige Explosion öder Ausdehnung bewirkt wird, weil
das Produkt am Explosionspunkt zu dicht oder zu
fi5 niedrig viskos ist, so daß die Explosion unvollständig
und nicht gleichmäßig ist und Feuchtigkeit in den aus dem Extruder austretenden Krümeln eingeschlossen
bleibt. Dies erfordert ein erneutes Zurückführen und
Behandeln von unvollständig getrockneten Teilchen. Ferner können hohe Temperaturen einen Abbau, ein
Anvulkanisieren der chemischen Struktur des Stabilisators oder anderer Zusätze oder ein Verschmutzen
der stromabwärtigen Einrichtungen bewirken. Üblicherweise verwenden derartige Extruderexplosionsverfahren
Wasserdampf als Explosionsmedium. Ein Nachteil dieser Verfahrensweise ist die Unmöglichkeit,
in vielen Fällen das Material wirksam auf sehr niedrige Wassergehalte von etwa 0,3% oder weniger
zu trocknen.
Das höchstmögliche Herabsetzen des Wassergehaltes von Elastomerteilchen ist seitens der Industrie äußerst
wünschenswert. Wassergehalte unter 0,3% und insbesondere unter 0,1%, wie 0,02 Gewichtsprozent,
sind aus einer Reihe von Gründen wichtig Wasser, das in größeren als den angegebenen Mengen vorhanden
ist, kann zahlreiche technische Probleme hervorrufen, weiin das Elastomere kompoundiert und vulkanisiert
wird. Ferner ist es auch vom ökonomischen Standpunkt in bezug auf Lagerung, Verpackung und
Transport der Produkte nachteilig, wann übermäßig viel Wasser vorhanden ist. Aus diesen Gründen wird
häufig von der Elastomerindustrie gefordert, daß die Wassergehalte wesentlich unter 0,3% liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Explosionstrockner zu vermeiden
und Elastomere wirksamer und schonender zu trocknen. Das gelingt mit den Maßnahmen nach
dem Patentanspruch 1.
Ausgangsprodukte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Elastomerteilchen, die 0,5 bis 16r;. vorzugsweise
1 bis 12 Gewichtsprozent Wasser enthalten. Diese können aus den bei der Polymerisation in Form
eines wäßrigen Schlamms anfallenden Elastomeren, können vor Trocknungsstufen unter Verwendung von
Extrudern, um das Wasser durch Abquetschen zu entfernen von Mühlen. Krümeltrocknern od. dgl. vorgetrocknet
werden.
Bei einem typischen Trocknungsvorgang verwendet man zunr:hst ein vibrierendes Gitter, das den anfänglichen
Schlamm aufnimmt, der nur etwa 3 bis 5 Gewichtsprozent Elastomere, Rest Wasser, enthält.
Nach dieser Trocknungsstufe werden Krümel mit 40 bis 50 Gew.-% Wasser erhalten. Weiteres Trocknen
wird bei relativ niedrigen Temperaturen in einer zweiten Stufe vorgenommen, die darin besteht, daß das
Material in einem Entwässerungsextruder behandelt wird, der in einem Temperaturbereich von etwa 82 bis
104 C arbeitet. Diese Stufe liefert krümelige Elastomerteilchen mit 0.5 bis !6 Gewichtsprozent Wasser.
Für die erfindungsgemäße Explosionstrocknung können sov-ohl Einfach- als auch Doppelschneckenextruder
verwendet werden. Ein geeigneter Doppelschneckenextruder ist in der Abbildung schematisch
dargestellt.
Die erfindungsgemäße Einführung von Inertgas an einer oder mehreren Stellen des Druckbereichs mit einem
höheren als dem hier herrschenden Druck und die vollständige Vermischung der hlastomerteilchen
mit dem Inertgas ermöglicht die Herstellung von Elastomerteilchen mit einem Trocknungsgrad der bisher
nicht reproduzierbar mit einer der bekannten Extraderexplosionstrocknüngsmethoden
erhalten werden konnte. Erfindungsgemäß enthalten die gleichmäßig getrockneten Elastomerteilchen weniger als 0,3
Gew.-%, vorzugsweise weniger als 0,2 Gew.-% und häufig Gehalte von wender als 0,1%, z. B. nur 0,02%
wenn ein Ausgangsmaterial mit 0,5 bis 16% Wasser eingesetzt wurde. Zugleich werden die üblichen Extruderbedingungen
bezüglich Temperatur und Druck gemildert, wodurch das Elastomere geschont und die
Explosionstrocknung verbessert wird. Der Trocknungsvorgang der Erfindung wird durch die Änderung
von verschiedenen Parametern, wie z. B. des pH-Wertes, der Art und Konzentration von Stabilisatoren
oder anderen Zusätzen, die chemische oder molare Struktur des Elastomeren nicht geändert oder beeinträchtigt.
Während bei dem bekannten Trocknungsverfahren kleine Änderungen sich bereits
nachteilig auf den Trocknungsvorgang auswirken, konnten erfindungsgemäß keine derartigen Effekte
beobachtet werden, woraus sich wesentliche praktische Vorteile in der Elastomerverarbeitung ergeben.
Das erfindungsgemäß zu verwendende Inertgas ist vorzugsweise Stickstoff oder Druckluft, wobei ersterer
bevorzugt wird. Luft ist gleichfalls wirksam, jedoch ist ihre Verwendung durch die Möglichkeit von
Polymerabbaureaktionen aufgrund der Anwesenheit von Sauerstoff begrenzt. Irgendein ..'.ertgas, das bei
Drücken bis zu 140 bar und 1 emperatur,.n bis 204: C im gasförmigen Zustand verbleibt und in bezug auf
das zu behandelnde Elastomere nicht reaktiv ist, stellt ein geeignetes Explosionsmedium für die Zwecke der
Erfindung dar, die eine Mischung von Inertgas und Elastomerteilchen im Hochdruckbereich des Extruders
erfordert. Andere geeignete Inertgase sind Argon, Helium, Neon. Kohlendioxid oder Mischungen
hiervon, wie etwa Mischungen mit Stickstoff, jedoch wird ihre Verwendung aus wirtschaftlichen Gründen
weniger bevorzugt.
Die Anordnung der Einführungsstellen für das Inertgas ist eine Funktion der jeweils betriebenen Anlage.
Die wichtigsten Faktoren, die die optimale Anordnung bestimmen, sind Druck. Viskosität, Durchflußrate
und Schneckenausbildung. Das Iriertgas wird an einer Stelle im Druckbereich eingeführt, so daß
eine innige Mischung von Inertgas und Elastomeren eintritt, bevor das Elastomere den Einschnürungsbereich
erreicht. Die Einführungsstelle für das Inertgas soll nicht im Zufuhrbereich des Extruders liegen, weil
dann das Inertgas entweichen oder in den Zuführungstrichter zurückströmen kann. Falls gewünscht
können mehrere, etwa 2, 3 oder 4 Zuführungsstellen für das Inertgas längs des Druckbereichs vorgesehen
sein, um ein besseres Durchmischen von Inertgas und Polymeren zu erzielen. Geeignete Mengen- und
Druckregulierungseinrichtungen können vorgesehen werden, um jede Gaseinführungsstelle entsprechend
den Erfordernissen der Behandlung zu beaufschlagen. Der Druckbereich des Extruders ist der Bereich
in dem der Druck über dem atmosphärischen Druck hegt, wobei der Druck durch die Dichtwirkung des im
Extruder zusammengepreßten Elastomeren entlang des Extruderrohrs kontinuierlich erhöht wLd.
Die eingeführte Inertgasmenge ist teilweise eine Funktion der Durchflußmenge durch den Extruder.
Typische Werte hierfür sind etwa 1800 bis 2700 kg' Stunde, wobei das Einführen von etwa V kg eines
Inertgases wie Stickstoff im allgemeinen gute Resul=
täte ergibt. Vorzugsweise werden 4.5 bfo 45,4 kg
StickstoffoderO,i6bisi,6 kg-MölN2pro Stünde in ei-
nen Extruder eingeführt, der mit einer Durchsatzmenge
von 1800 b's 4990 kg/Stunde arbeitet. Die Menge an eingeführtem Inertgas für eine wirksame
Explosionstrocknung beträgt daher allgemein 0,0018
bis 0,018 kg-Mol/45 kg pro Zeiteinheit zu trocknendes
Elastomermaterial.
Die Erfindung ermöglicht es, daß die Explosionstrocknung der Elastomerteilchen in einem Extruder
bei gemäßigteren Temperaturen und Drücken als bis^
her vorgenommen werden kann, woraus sich eine Reihe von Vorteilen ergibt. Erfindungsgemäß wird
das Trocknen bei Temperaturen im Druckbereich des Extruders von 149 bis 204° C vorgenommen. Das ergibt
ein Elastomeres, das im wesentlichen ohne zusätzlidhe
umfangreiche Kühlung oder Nachbehandlung verpackbar ist. Diese niedrigen Temperaturen
haben eine bessere Qualität des Elastomeren, gleichmäßiger getrocknete Teilchen und eine bessere Teilchengrößenverteilung
zur Folge, die ein weiteres Anzeichen für eine bessere Nachbehandlung und Trocknungsfähigkeit
ist. Ferner wird eine geringere Energie zum Betätigen des Extruders benötigt.
Der Kühicffckt der Esplosicnsirocknung gemäß
der Erfindung erzeugt allgemein Elastomerteilchen bei niedrigeren Temperaturen, als das bisher möglich
war. Aufgrund dieses Kühleffektes ergibt sich der weitere bemerkenswerte Vorteil, daß nachfolgende
Kühlvorgänge als getrennte Stufen teilweise oder vollständig weggelassen werden können, weil die Teilchen
sich auf einer Temperatur befinden, die näher an der für die Verpackungseinrichtung zulässigen Temperatur
von 65 bis 88° C liegt. Bei vielen Elastomeren ist nach dem Explosionstrocknen und vor dem Verpacken
nur eine Einrichtung zum Abführen der Gase und des Wasserdampfes, wenn die Teilchen den Extruder
verlassen.
Es wurde ferner gefunden, daß dieser Kühleffekt vergrößert werden kann, um die Herstellung von mit
relativ niedriger Temperatur austretenden Elastomerteilchen sicherzustellen, indem eine Wassereinführung
zusammen mit der Gaseinführung der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Wasser kann in
üblicher Weise in den Zuführtrichter des Extruders zugegeben werden, jedoch ist es auch möglich. Wasser
unter Druck in das Extruderrohr selbst einzuführen. Das Explosionstrocknungsverfahren gemäß der
Erfindung ist so wirksam, daß es zusätzliche Mengen von zugesetztem Wasser zum Zwecke der Temperaturerniedrigung
toleriert und trotzdem die Herstellung von getrockneten Teilchen mit einem Gehalt von
weniger als 0.3 Gew.-% Wasser ermöglicht.
Bei Polymerverarbeitungsmengen von z. B. 1800 bis 5000 kg'h an Elastomerteilchen wurde gefunden,
daß das Einführen von 100 bis 200 1 Wasser/h in Zu- so
sammenhang Rrit der beschriebenen Einführung von Gas getrocknete Elastomerteilchen liefert, die die gewünschten
Werte für den Feuchtigkeitsgehalt erfüllen, wobei zusätzlich der Vorteil erzielt wird, daß gekühlte
explodierte Teilchen im Temperaturbereich der Verpackung von 65,5 bis 88° C geliefert werden.
Darüber hinaus werden aufgrund der Kühlwirkung des zugesetzten Wassers größere Durchsatzmengen,
eine verringerte Extruderleistung und verringerte Temperaturanforderungen erhalten. Die Verwendung
der Einführung von Wasser in Zusammenhang mit der Einführung von Inertgas bildet daher eine besonders
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Das gleichzeitige Einführen von Wasser und Inertgas,
insbesondere Stickstoff, ist besonders zweckmäßig in Zusammenhang mit dem Trocknen von Butylkautschuk.
Es wurde gefunden, daß Produkttemperaturen im Bereich von 71 bis 76,7° C bei Feuchtigkeits-
60 gehalten geringer als 0,2 Gew.-% erhalten wurden,
wenn Butylkautschuk (Isobutylen-Isopren) als Ausgangsmaterial mit einem anfänglichen Wassergehalt
von 2 bis 3 Gew.-% Wasser erfiridüngsgemäß verarbeitet
wurde.
Die Erfindung ist insbesondere auf eine große Anzahl von Elastomeren oder synthetischen Kautschuken
anwendbar, die durch Extrudertrocknen behandelt werden. Unter diesen sind hauptsächlich Butylkautschuk,
halogenierter Butylkautschuk, d. h. chlorierter oder bromierter Butylkautschuk, insbesondere
chlorierter Butylkautschuk, Polyisobutylen, EPDM-Terpolymere, Athylen-Propylencopolymere u. dgl.
Butylkautschuk- und halogeniertes Butylkautschukausgangsmaterial
enthalten gewöhnlich etwa 2 bis 9 Gew.-% Wasser, während Athylen-Propylencopolymere
und EPDM-Elastomere im allgemeinen einen Ausgangsmaterialwassergehalt von 12 bis 16 Gew.-%
fi
Unter Butylkautschuk versteht man Elastomercopolymere von Isoolefinen und konjugierten Dienen,
die 85 bis 99,9 Gew.-% Q-Cyisoolefin wie Isobutylen
und 0,5 bis 15% kombiniertes C1C11 Multiolefin in
konjugierter Form wie Isopren, Perylen. Cyclopentadien u. dgl. enthält. Im allgemeinen besitzt Butylkautschuk
ein Molekulargewicht (Staudingen) von 20OiW bis 500000.
H?f^genierter Butylkautschuk, d. h. chlorierter
oder bromierter Butylkautschuk ist kommerziell erhältlich und wird durch Halogenieren von Butylkautschuk
in einer Lösung enthaltend 1 bis 60 Gew. -% C5-Q-Kohlenwasserstofflösungsniittel
und Bilden eines Copolymeren enthaltend bis zu einem Halogenatom pro Doppelbindung in dem Copolymeren hergestellt.
Derartige halogenierte Butylelastomere enthalten im allgemeinen wenigstens etwa 0,5%, vorzugsweise wenigstens
1 Gew.-% Chlor oder Brom. Beispielhaft für chlorierte Butylkautschukarten, die erfindungsgemäß
brauchbar sind, sind chlorierte Isobutylen-Isopren-Copolymere enthaltend etwa 1,1 bis 1,8 Gew.-%
Chlor, 1 bis 2 MoI-% ungesättigte Bindungen und besitzen
ein mittleres Molekulargewicht von 350000 bis 450000. Typische bromierte Butylkautschukarten
enthalten etwa 2 bis 2,7 Gew.-% Brom. Diese bromierter. Butylkautschukarten sind als schwierig effektiv
zu trocknen bekannt und daher ist die vorliegende Erfindung insbesondere für Extruder zum Trocknen
derartiger Elastomere geeignet. EPDM-Terpolymere, wie sie in der Norm ASTM-D-1418-64 definiert
sind, betreffen Polymere enthaltend Äthylen und Propylen in der Hauptkette und ein Dien in de. Seitenkette.
Bevorzugte elastomerische EPDM-Terpolymere enthalten 45 bis 80 Gew.-% Äthylen und 2 bis 10
Gew.-% eines Dienmonomeren, vorzugsweise eines nicht konjugierten Diens wie Hexadien, Dicyclopentadien,
Äthylidennorbonen, Methylennorbonen, Propylidennorbonen und Methyltetrahydroinden.
Andere synthetische Elastomere, die erfindungsgemäß behandelt werden können, sind z. B. Äthylen-Propylencopolymere,
synthetischer Polyisoprenkautschuk, Styrolbutadienkautschuk, Butadienacrylnitrilkautschuk,
Polybutadienkautschuk, Polyisobutylen, Polychloropren und thermoelastische Polymere
und Copolymere oder deren Gemische, wie Kautschuk-modifiziertes
Polystyrol,_ Äthylen-Vinylacetatcopolymere, Polyolefine wie Äthylenbutylencopolymere
und atafctisches Polypropylen und Polybuty-Ien, Elastomere, Polyurethane, Polysulfldelasto-
mere, Silikonelastomere, Polyester oder Polyolefin·'
Elastomermischungen.
In der beigefügten Abbildung ist ein Zweischneckeriextrüder
1 eines Typs dargestellt, wie er ge* maß Beispiel 1 verwendet wird, der zwei sich gegen^
einander drehende Schnecken 3 mit Antriebswellen 2 aufweist. Feuchte Elastomerteilchen werden über den
Zuführ',iichier 4 zugeführt und in den Druckbereicli 5
des Extruders befördert. Eine oder mehrere Inerfgaseinführstelleri
6, 7 und 8 sind entlang des Druckbereichs 5 angeordnet^ durch die die gewünschten Mengen
an Inertgas der komprimierten Mischung zugesetzt werden. Gewöhnlich wird eine Einführsteiie 6
verwendet. Die komprimierte Mischung aus Elastomerschmelze und Inertgas wird durch eine Einfühfungszone
9 gedrückt, die feste zylindrische Vorsprünge 10 aufweist. Die Masse explodiert aus dem
Einschnürungsbereich 9 in einen Expansionsbereich 11. der auf atmosphärischen Druck gehalten wird und
in einer luftfördernden Kammer 12 zum Abführen der getrockneten Elastomerteilchen und der flüchtigen
Flüssigkeiten aus dem Expansionsbereich zu einer Sammeleinrichtung zur weiteren Behandlung oder
Verpackung enthalten ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen erläutert.
Das in diesem Beispiel verwendete Elastomere war ein chlorierter Butylkautschuk (Isobutylen-Isopren-Copohmer)
enthaltend 1,1 bis 1,3 Gew.-% Chlor und 1,5 Mol-% ungesättigte Bindungen, einer Mooney-Viskosität
von 51 bis 60 (ML-8 bei 1001" C) und einem
mittleren Viskositätsmolekulargewicht von 350000.
Die Gesamtlänge des Extruders betrug etwa 3 m. Es handelte sich um einen Doppelschneckenextruder
mit einem Durchmesser der sich gegeneinander drehenden und nicht ineinander eingreifenden Schnekken
15,24 cm. Ferner besaß der Extruder einen Zuführtrichter
zum Einführen der feuchten Elastomerteilchen und eine einzige Stickstoffeinführungsstelle,
die in dem Druckbereich 30 mm vor dem festen Einschnürungsbereich angeordnet war, der aus vollen festen
zylindrischen Ansätzen auf der Schnecke mit jeweils einer Länge von 10,2 cm bestand. Angrenzend
an den Einschnürungsbereich befand sich ein Expansionsbereich, der auf atmosphärischen Druck gehalten
wurde mit einer luftfördernden Kammer zum Abführen der getrockneten Elastomerteilchen und Wasserdampf
aus dem Expansionsbereich.
Chlorierte Butylkautschukteilchen enthaltend im Mittel 7,15 Gew.-% Wasser, die von einem Entwässerungsextruder
erhalten wurden und sich auf einer Temperatur von 84° C befanden, wurden in den Zuführtrichter
des Extruders gegeben. Der Druckbereich des Extruders wurde bei einer Temperatur von
204° C betrieben. Stickstoff wurde in einer Menge von 9 kg/h eingeführt, wobei der Stickstoffeinlaßdmck
zwischen 52,7 und 70,3 kg/cm2 variierte, wobei die Stickstoffeinlaßtemperatur bei 12" C lag. Die Durchsatzmenge
betrug 2540 kg/h.
Das Explosivtrocknen führte zu gleichmäßig trokkenen
Kautschukteilchen mit einem Wassergehalt von 0,02 Gew.-% und einer Temperatur der Kautschukteilchen
von 118,9° C.
Vergleichsbeispiel 1
Zum Vergleich wurde Beispiel 1 wiederholt unter den gleichen Bedingjngen, jedoch ohne die Gaseinführung. Eine Extruderdruckbereichstemperatur von 213° C war erforderlich, um das nasse Elastomere mit der gleichen Durchsatzmenge wie im Beispiel 1 zu behandeln. Die behandelten Teilchen befanden sich auf einer Temperatur Von 138" C und besaßen einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,37 Gew.-%.
Zum Vergleich wurde Beispiel 1 wiederholt unter den gleichen Bedingjngen, jedoch ohne die Gaseinführung. Eine Extruderdruckbereichstemperatur von 213° C war erforderlich, um das nasse Elastomere mit der gleichen Durchsatzmenge wie im Beispiel 1 zu behandeln. Die behandelten Teilchen befanden sich auf einer Temperatur Von 138" C und besaßen einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,37 Gew.-%.
id Ein weiterer Versuch wurde ausgeführt unter Verwendung
von Stickstoffeinführung, wobei das Elastomere und die Vorrichtung die gleichen wie in Beispiei
i waren, wobei mit einer Durchsatzmenge von 2824 kg/h geaibeitet wurde. Der Wassergehalt des in
den Trichter zugeführten Materials betrug 4,53 Gew.-Vc. Stickstoff wurde in das zusammengedrückte
Elastomere unter einem Druck von 52,7 bis 70,3 kg/cm2 bei einer Zuführrate von 9 kg/h eingeführt.
Gleichmäßig getrocknete Kautschukteilchen enthaltend 0,06 Gew.-% Wasser wurden mit einer
Temperatur von 87,8 C erhallen. Ein Strom von 68 A war eiforderlich, um den Extruder bei diesen
Durchsatzmengen zu betätigen.
Vergleichsbeispiel 2
Beispiel 2 wurde wiederholt bei etwa den gleichen Betriebsraten mit Wassereinführung, einer konventionellen
Technik, die anstelle der Gaseinführung verwendet wurde. Die Durchsatzmenge betrug 2720 kg/h
und es wurde ein 1 Wasser/min dem Einsatzmaterial zugesetzt, um zusätzliches Explosionsmedium zu liefern.
Ein Strom von 80 A war erforderlich, um den Extruder zu betätigen. Die Temperatur des erhaltenen
Produktes betrug 100r C bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 0,22 Gew.-%. Es wurde beobachtet, daß
das Produkt beträchtliche Mengen an nichtexplodierten Kautschukteilchen mit eingeschlossenem Wasser
enthielt, deren erneute Behandlung erforderlich war. Ein Vergleich der Betriebsströme und des Wassergehaltes
mit den Werten von Beispiel 2 zeigt die wirksamere Explosion, die mit der Gaseinführung erhalten
wird.
In einem anderen modifizierten Zweischneckenextruder ähnlich demjenigen von Beispiel 1 mit einem
variablen Einschnürungsbereich wird feuchter Butylkautschuk, ein Isobutylen-Isopren-Coplymer-Elastomeres
mit einer Mooney-Viskosität von 60 (ML 1 + 3
so 126,7" C) und einem mittleren Viskositätsmolekulargewicht
von 450000 enthaltend 2,6 Gew.-% Wasser mit Wassereinführung in bekannter Weise und mit
Stickstoff- und Wassereinführung gemäß der Erfindung behandelt. In beiden Fällen wurde Wasser in
den Zufuhrtrichter gegeben. Die Vergleichsergebnisse sind nachfolgend aufgeführt:
Wasserein | Wasser- und Stick | |
führung | stoffeinführung | |
60 Butylkautschukdurch- | ||
satzmenge, kg/h | 2854 | 3792 |
Maximale Temperatur | ||
des Druckbereichs | 220° C | 150,6° C |
Temperatur der auftre- | ||
65 tenden Butylkau- | ||
tschukteflchen | 135° C | 72,8° C |
Stickstoffeinführmen | ||
ge, kg/h | 0 | 5,58 |
Wnssereinführung
Wasser- und Stickstoffeinführung
Wasserzuführmenge, | 105 | 185 |
l/h | ||
Betriebsstrom für den | 82 | 66 |
Extruder, A | ||
Feuchtigkeitsgf halt des | ||
Produktes, Gewichts | 0.14 | 0 |
prozent | ||
0,15
Dieses Beispiel zeigt den wesentlichen Fortschritt, der mit der Einführung von Stickstoffgas in Zusammenhang
mit der Wasserzuführung erhalten wird. Die Gaszuführung gemäß der Erfindung ist derart effektiv, daß eine Wasserzuführung verwendet werden
kann, um einen wünschenswerten Kühleffekt zu erhalten, wie er durch die Temperatur des erhaltenen
Produktes von 72,8" C gegenüber einer entsprechenden Temperatur von 135 C bei Verwendung der
Wasserzuführung alleine illustriert wird. Ferner ergibt sich eine wesentliche Reduzierung in der maximalen
Temperatur des Druckbereichs in dem Extruder und bezüglich des Betriebsstroms, der erforderlich ist,
um den Extruder zu betreiben. Ferner sei bemerkt, daß diese Art von Elastomeren, konventioneller Butylkautschuk,
adäquat durch bekannte Extrusionsiechniken getrocknet werden kann, jedoch ermöglicht
es die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Gascinführungstechnik, wesentliche Vorteile zu erhalten,
die sich in den Betriebsbedingungen und den Dürchsatzmengen niederschlagen. Die Dürchsatzmenge für
den Vergleichsversuch mit Wassereinführung war die maximal erreichbare, es war nicht möglich, Kautschuk
in einer größeren Menge durchzusetzen und
noch den Extruder zu betreiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Explosionstrocknung von Elastomerteilchen,
enthaltend 0,5 bis 16 Gew.-% Wasser, durch Einbringen der öastomerteilchen
in den Zuführbereich eines Extruders, Fördern der Elastomerteilchen durch den Druckbereich
des Extruders unter einem ausreichenden Druck, um die Temperatur über 149° C zu erhöhen, Überführen
der zusammengepreßten Elastomerteilchen in den Einschnürungsbereich des Extruders
und Expandieren der Elastomerteilchen aus diesem Bereich unter Explosionstrocknung, dadurch
gekennzeichnet, daß man durch die Förderung der Elastomerteilchen im Druckbereich
des Extruders eine Temperatur von 149 bis 204° C einstellt und hier an einer oder mehreren
Stelle(n) ein Inertgas mit einem höheren ais dem im Druckbereich herrschenden Druck einführt
und die t-lastomerteilchen vollständig mit dem eingeführten inertgas mischt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Inertgas Stickstoff einführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Inertgas in einer
Menge von 1,8 bis 18,1 g/Mol pro 45,36 kg der pro Zeiteinheit zu trocknenden Elastomerteilchen
einführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge ennzeichnet. daß man 4,5 bis 45,4 kg
Stickstoff/h in einen Extruder einführt, der mit einer Durchsatzmenge von 1800 bis 4990 kg/h an
feuchten Elastomerteilchen p-beitet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis4,
dadurch gekennzeichnet, daß man zusammen mit dem Inertgas Wasser einführt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Elastomerverarbeitungsmengen
von 1800 bis 5000 kg/h 100 bis 200 1 Wasser/h einführt.
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