DE2734923A1 - Verfahren zum trocknen von synthetischen polymeren - Google Patents
Verfahren zum trocknen von synthetischen polymerenInfo
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Description
Köln, den 11. Juli 1977 78
Exxon Research and Engineering Company, Linden. N.J. o7o36
(U.S.A.).
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von synthetischen Polymeren, insbesondere Elastomeren, als
letzter Schritt des gesamten Verarbeitungsvorgangs nachfolgend der Polymerisation und vor dem Verpacken. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Verbesserung des Extruderexplosionstrocknungsverfahrens
zur Herstellung von verarbeiteten Polymerteilchen mit einem niedrigen Gehalt an flüchtigen Flüssigkeiten
wie Lösungsmittel, Verdünnungsmittel oder Wasser. Es ist insbesondere zur Herstellung im wesentlichen trockener
gummiartiger Polymerer geeignet.
Verschiedene Verfahren zum Trocknen oder Entfernen von Lösungsmitteln
aus Polymeren unter Verwendung von Extrudern sind beispielsweise aus den GB-PSen 1 o37 125, 965 183 und den US-PSen
2 833 75o, 3 683 511, 3 222 797, 3 834 44o und 3 874 o9o bekannt. Gemäß der US-PS 3 683 511 werden flüchtige Kohlenwasserstoffe
aus Elastomeren, enthaltend etwa 1o bis 5o Gew.% Lösungsmittel, entfernt, wobei ein belüfteter Extruder verwendet
wird, wobei Inertgase oder Wasser dem Extruder gemischt mit dem Elastomeren zugesetzt werden und Dämpfe aus der Mischung
mittels des belüfteten Abschnitts des Extruders entfernt werden. Die Elastomeren werden dann durch den Austritt
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C 273A923
'des Extruders gefördert.
Die üS-PSen 3 874 44o und 3874 ο9ο beschreiben einen verbesserten
Extrusionstrockner, der eine einstellbare Einschnürung für veränderlichen Durchfluß und eine Auslaufbohrung
aufweist, während Fördermittel stromabwärts der Einschnürung einen nicht eingeschnürten Auslaß aufweisen,
der zur Umgebung hin offen ist.
In der US-PS 3 222 797 und der GB-PS 965 183 wird ein Verfahren sowohl zum vorhergehenden Entwässern als auch zum
endgültigen Trocknen einer Vielzahl von Polymeren einschließlich Elastomeren einer Extruderanordnung beschreiben.
Hierbei wird dieses Verfahren im Gegensatz zu einer isothermischen Extrusionstechnik gesetzt, wie sie in der
US-PS 2 833 75o beschrieben ist. Und zwar wird hierbei das Polymere durch den Extruder befördert,, so daß sowohl Temperatur
als auch Druck progressiv ansteigen und daß Polymere auf eine maximale Temperatur kurz vor der Austrittsform gebracht wird. Maximale Temperaturen werden nur für
begrenzte Zeiträume aufrecht erhalten, beispielsweise ist ausgeführt, daß hohe Temperaturen von etwa 15o bis 23o°C
für mehr als etwa 6o see nicht überschritten werden sollten.
Ferner wird es als vorteilhaft erachtet, eine geringe Menge an Dampf, Inertgas oder überhitzten Dampf in die Vorrichtung
zu pumpen, um die Porosität des Polymeren zu vergrößern, das aus der Vorrichtung austritt. Dieses Verfahren erfordert
jedoch relativ hohe Temperaturen, um die Energie zu liefern, um das Polymere zu trocknen.
Bei der Herstellung von synthetischen elastischen Materialien wie Butylkautschuk, chlorierter Butylkautschuk, bromierter
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'Butylkautschuk, EPDM-Elastomeren und dergleichen liegt
das sich aus dem Polymerisationsvorgang ergebende Produkt in Form eines wässrigen Schlamms vor. Um das Produkt weiter
zu verarbeiten und es zum Verpacken vorzubereiten, werden Gummiteilchen, die im wesentlichen feuchtigkeitsfrei sind,
gewöhnlich in einer Reihe von Trocknungsstufen hergestellt.
Bei einem typischen Trocknungsvorgang verwendet man zunächst ein vibrierendes Gitter, das den anfänglichen Schlamm
aufnimmt, der nur etwa 3 bis 5 Gewichtsprozent Gummi, Rest Wasser, enthält. Nach dieser Trocknungsstufe werden Gummikrümel
enthaltend 4o bis 5o Gewichtsprozent Wasser erhalten. Weiteres Trocknen wird bei relativ niedrigen Temperaturen in
einer zweiten Stufe vorgenommen, die darin besteht, daß das Material in einem Entwässerungsextruder behandelt wird, der
in einem Temperaturbereich von etwa 82 bis 1o4 C arbeitet. Diese Stufe liefert krümelige Gummiteilchen, enthaltend etwa
o,5 bis 16 Gewichtsprozent Wasser. Andere vorläufige Trocknungsstufen
umfassen die Verwendung von Extrudern, um Wasser durch Abquetschen zu entfernen, als auch von Mühlen, Krümeltrocknern
und dergleichen, oder eine Kombination dieser verschiedenen Verfahren und Vorrichtungen. Irgendeine Kombination
von Stufen, mit der ein nasses Polymeres enthaltend bis zu etwa 16 Gewichtsprozent Wasser, im allgemeinen o,5 bis 16 %,
vorzugsweise 1 bis 12 % Wasser, erzeugt wird, kann verwendet werden, um Material für die erfindungsgemäßen Zwecke zu liefern.
Die kritischste und endgültige Bearbeitungsstufe ist eine Extrudertrocknung bei extremeren Bedingungen, um ein im wesentlichen
feuchtigkeitsfreies Produkt zu erhalten. Diese Technik der Extrudertrocknung umfaßt einen gemischverdichtenden
oder belüfteten Extruder, wobei bei erhöhten Tem-
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peraturen und Drücken gearbeitet wird, um Gummiteilchen
zu erzeugen, die einen sehr niedrigen Wassergehalt, etwa niedriger als etwa o,5 Gewichtsprozent aufweisen.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung eines derartigen Trocknungsverfahrens dar, das in einem Extruder
ausgeführt wird und als wesentliches Merkmal die Verwendung von eingespeistem Gas aufweist, um die Explosion der Gummiteilchen zu erleichtern, wobei das Trocknen in einem solchem
Maße erfolgen kann, wie es bisher unter Verwendung von bekannten Techniken nicht möglich war. Sowohl Einfach- als
auch Doppelschneckenextruder können beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden.
Ein für die Erfindung geeigneter Doppelschneckenextruder ist in der beigefügten Abbildung dargestellt.
Bei einem derartigen Extruderexplosionstrocknen von nassen Gummiteilchen werden die Teilchen durch einen Schneckenextruder gegen einen Einschnürungsbereich mit erhöhtem Druck
und erhöhter Temperatur gedrückt und können dann durch den Einschnürungsbereich in einem Bereich zerplatzen, der auf
atmosphärischem Druck gehalten wird. Extrusionstrockner, die bei derartigen Verfahren verwendet werden, sind bekannt und
besitzen einen Zuführbereich, über den nasse Gummiteilchen
enthaltend o,5 bis 16 Gewichtsprozent Wasser eingeführt werden, einen Hochdruckbereich, in dem die Gummiteilchen längs
des Rohrs des Extruders durch mechanische Kraft der Schnecke befördert werden, wobei Temperatur und Druck des Elastomeren
ansteigt, wenn es sich dem Einschnürungsbereich nähert, und einen Einschnürungsbereich, gegen den der Druck aufgebracht
wird und der entweder mit einer festen oder einer veränderlichen Öffnung, etwa einer veränderlichen Form versehen
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'sein kann. Das zusammengepreßte Material kann sich dann
in einen Bereich, der auf atmosphärischen Druck gehalten wird, ausdehnen oder explodieren, wobei in diesem Bereich
die Teilchen gesammelt, abgekühlt und etwa zu einer Verpackungseinrichtung weiterbefördert werden.
Bei derartigen bekannten Explosionstrocknungsverfahren in einem Extruder führte die Reduktion des Wassergehaltes auf
einen sehr niedrigen Wert häufig zur Verwendung von extremeren Arbeitsbedingungen bezüglich Temperatur und Druck. Diese Bedingungen,
insbesondere die hohen Temperaturen, die von dem Anstieg des Drucks in dem Extruder herrühren, können unerwünschte
Effekte auf den Qualitätsgrad des Produktes hervorrufen, übermäßig hohe Temperaturen können die physikalische
Form und die Fließeigenschaften des Gummis verändern, wodurch eine unvollständige Explosion oder Ausdehnung bewirkt wird,
da das Produkt zu dicht oder zu niedrig in der Viskosität am Explosionspunkt ist, wodurch die Explosion unvollständig
oder nicht gleichmäßig ist und Feuchtigkeit in den Krümeln eingeschlossen bleibt, die aus dem Extruder austreten. Dies
erfordert ein erneutes Zurückführen und Behandeln von unvollständig getrockneten Teilchen. Ferner können hohe Temperaturen
einen Abbau, ein Anvulkanisieren oder ein Entzünden des Elastomeren, ebenso wie eine Änderung der chemischen
Struktur des Stabilisators oder anderer Zusätze oder ein Verschmutzen der stromabwärtigen Einrichtungen bewirken,
üblicherweise verwenden derartige Extruderexplosionsverfahren Wasserdampf als Explosionsmedium. Ein Nachteil dieser Verfahrensweise
ist die häufige Unmöglichkeit, das Material wirksam auf einen sehr niedrigen Wassergehalt zu trocknen, der
beispielsweise bei etwa o,3 Gewichtsprozent liegt.
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'Erfindungsgemäß wurde entdeckt, daß das Einführen eines
Inertgases In den Extruder In den Druckbereich ein wirksameres
Explosionsmedium liefert, durch das sich trockene Teilchen mit einem sehr niedrigen Gehalt an Wasser oder
flüchtiger Flüssigkeit ergibt, die bisher nicht ohne weiteres oder andauernd mit einer bekannten Extruderexplosionstrocknungsmethode
erhalten werden konnten. Erfindungsgemäß enthalten die gleichmäßig getrockneten Gummiteilchen weniger
als etwa o,3 Gewichtsprozent Wasser oder flüchtige Flüssigkeit und vorzugsweise weniger als etwa o,2 Gewichtsprozent
Wasser, wobei häufig Gehalte von weniger als o,1 %, beispielsweise etwa o,o2 % ohne weiteres aus Ausgangsmaterialien
enthaltend o,5 bis 16 Gewichtsprozent Wasser oder andere flüchtige Flüssigkeit erhalten wurde. Zusätzlich werden die
üblichen Extruderbetriebsbedingungen in Bezug auf Temperatur und Druck wesentlich reduziert, wodurch sich ein weiterer
Vorteil ergibt. Darüber hinaus wird der Trocknungsvorgang gemäß der Erfindung in seiner Effektivität durch wesentliche
Änderungen von verschiedenen Parametern, etwa durch Änderungen des Wassergehaltes, pH-Wertabweichung, Art und Konzentration
von Stabilisator und/oder Zusatz, chemische und molekulare Struktur des Elastomeren und dergleichen, nicht
geändert oder reduziert. Bei den bekannten Trocknungsverfahren können kleine Änderungen bereits einen nachteiligen Effekt
auf den Trocknungsvorgang hervorrufen, erfindungsgemäß werden jedoch derartige Effekte nicht beobachtet, wodurch sich ein
wesentlicher praktischer Vorteil in der Elastomerverarbeitung ergibt.
Das höchstmögliche Herabsetzen des Wassergehaltes von Gummiteilchen
ist seitens der Industrie äußerst wünschenswert. Wassergehalte geringer als o,3 % und insbesondere geringer
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'als ο,1 %, wie etwa o,o2 Gewichtsprozent, sind aus einer
Reihe von Gründen wichtig. Wasser, das in größeren als den angegebenen Mengen vorhanden ist, kann zahlreiche technische.
Probleme hervorrufen, wenn das Elastomere verbunden und vulkanisiert wird. Ferner ist es auch vom ökonomischen Standpunkt
in bezug auf Lagerung, Verpackung und Transport der Produkte nachteilig, wenn übermäßig viel Wasser vorhanden
ist. Aus diesen Gründen wird häufig von der Elastomerindustrie gefordert, daß die Wassergehalte wesentlich unter
o,3 % liegen. Die vorliegende Erfindung stellt einen wesentlichen Fortschritt dar, da sie es ermöglicht, diese Forderung
mit einem wirksameren Verfahren im Vergleich zu den bekannten Verfahren zu erfüllen, mit denen in vielen Fällen keine getrockneten
Gummiteilchen herstellbar sind, die diese Forderung erfüllen.
Das Gas, das erfindungsgemäß verwendet wird, ist vorzugsweise Stickstoff oder Druckluft, wobei das erstere bevorzugt
wird. Luft ist gleichfalls wirksam, jedoch ist ihre Verwendung durch die Möglichkeit von Polymerabbaureaktionen aufgrund
der Anwesenheit von Sauerstoff begrenzt. Irgendein Gas,
2 das in gasförmigem Zustand bei Drücken bis zu etwa 14o kg/cm
und Temperaturen bis zu etwa 2o4 C verbleibt und weiterhin in Bezug auf das Kautschukpolymere, das zu behandeln ist,
nicht reaktiv ist, stellt ein geeignetes Explosionsmedium zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung dar, da dasjenige,
was gefordert wird, eine Mischung von Gas und Elastomerteilchen in dem Hochdruckbereich des Extruders ist. Andere geeignete
Gase sind Argon, Helium, Neon, CO- oder Mischungen hiervon, wie etwa Mischungen mit Stickstoff, jedoch wird ihre
Verwendung aus ökonomischen Gründen weniger bevorzugt.
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'Die Anordnung der Gaseinführstellen ist unterschiedlich, es wurde gefunden, daß dies eine Funktion der speziell betriebenen Anlage ist. Die wichtigen Faktoren, die die optimale
Anordnung bestimmen, sind Druck, Viskosität, Durchflußrate und Schneckenausbildung. Im allgemeinen wird das Gas an einer
Stelle in dem Druckbereich eingeführt, so daß eine innige Mischung von Gas und Polymeren eintritt, bevor das Polymere
den Einschnürungsbereich erreicht. Jedoch kann die Gaszuführungssteile nicht an den anfänglichen Abschnitten des
Druckbereichs liegen, da dann Gas entweichen oder in den Zuführungstrichter zurückströmen kann. Falls gewünscht können
verschiedene Gaseinführungsstellen längs des Druckbereichs, etwa 2, 3 oder 4 Gaszuführungsstellen, vorgesehen sein, um
ein besseres Durchmischen von Gas und Polymeren zu erzielen. Geeignete Mengen- und Druckreguliereinrichtungen können vorgesehen werden, um jede Gaseinführungsstelle entsprechend den
Erfordernissen der Behandlung zu beaufschlagen. Der Druckbereich des Extruders kann allgemein als der Bereich definiert werden, in dem der Druck über dem atmosphärischen Druck
liegt, wobei der Druck aufgrund der Dichtwirkung entlang des Extruderrohrs, die durch das zusammengedrückte Polymere in
dem Schneckenextruder hervorgerufen wird, kontinuierlich erhöht wird.
Die eingeführte Gasmenge ist teilweise eine Funktion der Durchflußmenge durch den Extruder. Typische Werte hierfür
sind etwa 18oo bis 27oo kg/h, wobei das Einführen von etwa
9 kg/h eines Gases wie Stickstoff im allgemeinen gute Resultate ergibt. Pur Durchsatzmengen von 18oo bis 5ooo kg/h werden
im allgemeinen etwa 4,5 bis 45 kg Stickstoff oder o,16 bis
1,6 kg-mol Gas/h eingeführt. Die Menge an eingeführtem Gas,
um eine wirksame Explosionstrocknung zu bewirken, beträgt
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'daher allgemein etwa o,oo18 bis o,o18 kg-mol/45 kg nasses
Polymer- oder Elastomermaterial, das pro Zeiteinheit getrocknet wird.
Die Erfindung ermöglicht es, daß das Explosionstrocknungsverfahren
in einem Extruder bei gemäßigteren Temperaturen und Drücken als bisher vorgenommen werden kann, wobei sich
eine Reihe von Vorteilen ergibt. Bekannte Verfahren verwenden allgemein hohe Drücke, so daß die maximale Extrudertemperatur
in einem Hochdruckbereich in der Größenordnung von etwa 193 bis 227°C liegt. Derartig relativ hohe Temperaturen erfordern
zusätzliche Zeit für die nachfolgenden Kühlbehandlungen vor dem überführen der Gummiteilchen zu den üblichen
Ballenverpackungseinrichtungen, in denen das Verpacken gewöhnlich bei Temperaturen von etwa 65,5 bis 88 C vorgenommen
wird. Erfindungsgemäß wird das Trocknen bei gemäßigteren Extruderbetriebstemperaturen im Bereich von etwa 149 bis 22o C
vorgenommen. Dies ergibt ein Polymer, das im wesentlichen ohne weiteres ohne weitere umfangreiche Kühlung oder Nachbehandlung
verpackbar ist.
Derartige niedrigere Temperaturen ergeben auch eine bessere Qualität des Elastomeren, gleichmäßiger getrocknete Teilchen
werden erhalten, geringere Energie wird zum Betätigen des Extruders benötigt, sowie entsprechende betriebliche Vorteile
erhalten, überlegene Teilchengrößenverteilung wurde ebenfalls
erhalten, ein weiteres Anzeichen für eine verbesserte stromabwärtige Behandlung und Trocknungsfähigkeit.
Der Kühleffekt der Gasexplosionstrocknung gemäß der Erfindung erzeugt allgemein Gummiteilchen bei relativ niedrigeren Temperaturen,
als es bisher möglich war. Aufgrund dieses Kühleffektes ergibt sich ein weiterer bemerkenswerter Vorteil
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' in dem teilweise oder vollständig die stromabwärtigen
Kühlvorgänge als getrennte Stufe weggelassen werden können. Beim bekannten Extrudertrocknen liegt die Temperatur des
aus des Extruder kommenden Materials oberhalb der zulässigen Emballiertemperatur von 65,5 bis 880C, so daß ein
Kühlen in einer zwischengeschalteten Kühleinrichtung erforderlich ist. Hierdurch ergibt sich ein zusätzlicher Zeit-
und Anlagenaufwand, ferner ist zusätzliche Energie notwendig. Erfindungsgemäß kann diese Stufe wesentlich reduziert und
sogar wirksam weggelassen werden, da die Teilchen sich auf einer Temperatur befinden, die näher an der Temperatur liegt,
die für die Embaliereinrichtung zulässig ist. Bei vielen Elastomeren ist dasjenige, was nach dem Explosionstrocknen
und vor dem Verpacken erforderlich ist, eine geeignete Einrichtung zum Auseinandertreiben der Gase und Wasserdampf,
wenn die Teilchen den Extruder verlassen. Die Eliminierung der Kühlstufe liefert wesentliche Vorteile und stellt eine
weitere Ausfuhrungsform der Erfindung dar.
Es wurde ferner gefunden, daß dieser Kühleffekt vergrößert werden kann, um die Herstellung von mit relativ niedriger
Temperatur austretenden Polymerteilchen sicherzustellen, indem eine Wassereinführung zusammen mit der Gaseinführung der
vorliegenden Erfindung verwendet wird. Wasser kann in üblicher Weise in den Zuführtrichter des Extruders zugegeben werden,
jedoch ist es auch möglich, Wasser unter Druck in das Extruderrohr selbst einzuführen. Das Explosionstrocknungsverfahren
gemäß der Erfindung ist so wirksam, daß es zusätzliche Mengen von zugesetztem Wasser zum Zwecke der Temperaturerniedrigung
toleriert und trotzdem die Herstellung von getrockneten Teilchen mit einem Gehalt von weniger als o,3 Gewichtsprozent
Wasser ermöglicht.
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Sei Polymerverarbeitungsmengen von etwa 18oo bis 5ooo kg/h
an Elastomerteilchen wurde gefunden, daß das Einführen von etwa I00 bis 2oo 1 Wasser/h in Zusammenhang mit der beschriebenen
Einführung von Gas getrocknete Elastomerteilchen
liefert, die die gewünschten Werte für den Feuchtigkeitsgehalt erfüllen, wobei zusätzlich der Vorteil erzielt
wird, daß gekühlte explodierte Teilchen im Emballierungstemperaturbereich von 65,5 bis 88 C geliefert werden. Darüberhinaus
werden aufgrund der Kühlwirkung des zugesetzten Wassers größere Durchsatzmengen, eine verringerte Extruderleistung
und verringerte Temperaturanforderungen erhalten.
Die Verwendung der Einführung von Wasser in Zusammenhang mit der Einführung von Gas bildet daher eine besonders bevorzugte
Ausfuhrungsform der Erfindung.
Das gleichzeitige Einführen von Wasser und Gas, insbesondere Stickstoff, ist besonders zweckmäßig in Zusammenhang mit dem
Trocknen von Butylkautschuk. Es wurde gefunden, daß Produkttemperaturen im Bereich von 71 bis 76,7°C bei Feuchtigkeitsgehalten
geringer als o,2 Gewichtsprozent erhalten wurden, wenn Butylkautschuk (Isobutylen-Isopren) als Ausgangsmaterial
mit einem anfänglichen Wassergehalt von 2 bis 3 Gewichtsprozent Wasser erfindungsgemäß verarbeitet wurde.
Die Erfindung ist insbesondere auf eine große Anzahl von
synthetischen Kautschuks oder Elastomerpolymeren anwendbar, die durch Extrudertrocknen behandelt werden. Unter diesen
sind hauptsächlich Butylkautschuk, halogenierter Butylkautschuk, d.h. chlorierter oder bromierter Butylkautschuk, insbesondere
chlorierter Butylkautschuk, Polyisobutylen, EPDM-Terpolymere, Äthylen-Propylencopolymere und dergleichen.
Butylkautschuk- und halogeniertes Butylkautschukausgangsmaterial enthalten gewöhnlich etwa 2 bis 9 Gewichtsprozent
Wasser, während Äthylen-Propylencopolymere und EPDM-Elastomere
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'im allgemeinen einen Ausgangsmaterialwassergehalt von etwa 12 bis 16 Gewichtsprozent aufweisen.
Unter Butylkautschuk versteht man Elastomercopolymere von Isoolefinen und konjugierten Dienen, die 85 bis 99,9 Gewichtsprozent C4-C_-Isoolefin wie Isobutylen und o,5 bis 15 % kombiniertes C4C14 Multiolefin in konjugierter Form wie Isopren,
Perylen, Cyclopentadien und dergleichen enthält. Im allgemeinen besitzt Butylkautschuk ein Molekulargewicht (Staudinger) von etwa 2o.ooo bis etwa 5oo.ooo.
Halogenierter Butylkautschuk, d.h. chlorierter oder bromierter Butylkautschuk ist konnerziell erhältlich und wird durch Halogenieren von Butylkautschuk in einer Lösung enthaltend
1 bis 60 Gewichtsprozent Cc-Cg-Kohlenwasserstofflösungsmittel
und Bilden eines Copolymeren enthaltend bis zu einem Halogenatom pro Doppelbindung in dem Copolymeren hergestellt. Derartige halogenierte Butylelastomere enthalten im allgemeinen
wenigstens etwa o,5 %, vorzugsweise wenigstens 1 Gewichtsprozent Chlor oder Brom. Beispielhaft für chlorierte Butylkautschukarten, die erfindungsgemäß brauchbar sind, sind
chlorierte Isobutylen-Isopren-Copolymere enthaltend etwa 1,1 bis 1,8 Gewichtsprozent Chlor, 1 bis 2 mol% ungesättigte
Bindungen und besitzen ein mittleres Molekulargewicht von etwa 35O.OOO bis 45O.OOO. Typische bromierte Butylkautschukarten
enthalten etwa 2 bis 2,7. Gewichtsprozent Brom. Diese bromierten Butylkautschukarten sind als schwierig effektiv zu trocknen
bekannt und daher ist die vorliegende Erfindung insbesondere
für Extruder zum Trocknen derartiger Elastomerer geeignet. EPDM-Terpolymere, wie sie in der Norm ASTM-D-1418-64 definiert
sind, betreffen Polymere enthaltend Äthylen und Propylen in der Hauptkette und ein Dien in der Seitenkette. Bevorzugte
elastomerische EPDM-Terpolymere enthalten etwa 45 bis 80 Gewichtsprozent Äthylen und etwa 2 bis 1o Gewichtsprozent
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'eines Dienmonomeren, vorzugsweise eines nicht konjugierten
Diens wie Hexadien, Dicyclopentadien, Äthylidennorbonen,
Methylennorbonen, Propylidennorbonen und Methyltetrahydroinden.
Andere synthetische Elastomere, die erfindungsgemäß behandelt
werden können, sind Äthylen-Propylencopolymere,
synthetischer Polyisoprenkautschuk, Styrolbutadienkautschuk, Butadienacrylnitrilkautschuk, Polybutadienkautschuk, Polyisobutylen,
Polychloropren und ähnliche Elastomere.
Während die Erfindung besonders zweckmäßig zum Trocknen von synthetischen elastomerischen Polymeren ist und entwickelt
wurde, um Probleme zu lösen, die mit dieser Kategorie von Polymeren zusammenhängen, ist sie trotzdem allgemein auch auf
das Trocknen oder Entfernen von flüchtigen Flüssigkeiten aus irgendwelchen Polymeren anwendbar, die in einem Extruder
behandelt werden können, wobei die Entfernung einer flüchtigen Flüssigkeit wie ein Reaktions- und/oder Polymerisaktionslösungsmittel,
Verdünnungsmittel oder Wasser einen wesentlichen Teil des Polymerbehandlungsverfahrens darstellt. Beispiele
derartiger Polymere sind extrudierbare Plastikmaterialien, thermoplastische und thermoelastomere Polymere und Copolymere
als auch Mischungen hiervon wie Polymere, die durch Lösungs-, Suspensions- oder Emulsionspolymerisation hergestellt werden,
wie beispielsweise Polystyrol, Poly (methyl methacrylat), Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Kautschuk-modifiziertes
Polystyrol, Acrylnitril-butadienstyrolpolymere, Äthylenvinylacetatcopolymere,
Polyolefine wie Polyäthylen, Polypropylen, Polybutylen, Äthylenbutylencopolymere, Polyuretane,
wie elastomere Ureth anpolymer e, Polysulfidelastomere, Silikonelastomere,
Polyester, chlorierte Polyester, Polycarbonate, Polysulfone, Polyamide, Acetalharze, extrudierbare wärmehartbare
Harze, Mischungen von Polymeren wie Polyolefin-Elastomermischungen
und dergleichen.
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'In der beigefügten Abbildung ist ein Zweischneckenextruder 1 eines Typs dargestellt, wie er gemäß Beispiel 1 verwendet
wird, der zwei sich gegeneinander drehende Schnecken 3 mit . Antriebswellen 2 aufweist. Nasse Polymerteilchen werden über
den Zuführtrichter 4 zugeführt und in den Druckbereich 5 des
Extruders befördert. Eine oder mehrere Gaseinführstellen 6,7 und 8 sind entlang des Druckbereichs 5 angeordnet, durch die
die gewünschten Mengen an Gas der komprimierten Mischung zugesetzt werden. Gewöhnlich wird eine Einführstelle 6 verwendet.
Die komprimierte Mischung aus Kautschukschmelze und Gas wird durch eine Einführungszone 9 gedrückt, die feste
zylindrische Vorsprünge 1o aufweist. Die Masse explodiert durch den Einschnürungsbereich 9 in einen Expansionsbereich 11,
der auf atmosphärischen Druck gehalten wird und in einer luftfördernden Kammer 12 zum Entfernen der getrockneten Polymerteilchen
und der flüchtigen Flüssigkeiten von dem Expansionsbereich zu einer Sammeleinrichtung zur weiteren Behandlung
oder Verpackung enthalten ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen erläutert.
Das in diesem Beispiel verwendete Elastomere war "Exxon
Chlorobutyl 1o66", ein chlorierter Butylkautschuk (Isobutylen-Isopren-Copolymer)
enthaltend 1,1 bis 1,3 Gewichtsprozent Chlor und 1,5 mol% ungesättigte Bindungen, einer Mooney-Viskosltät
von 51 bis 6o (ML-8 bei 1oo°C) und ein mittleres Viskositätsmolekulargewicht von 35o.ooo.
Der Extruder war hergestellt von der Firma Welding Engineers,
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'Inc., King of Prussia, Pennsylvania. Die Gesamtlänge des Extruders betrug etwa 3 m. Es handelte sich um einen Doppelschneckenextruder
mit einem Schneckendurchmesser von 15,24 cm, die sich gegeneinander drehten und nicht ineinander eingriffen,
ferner besaß der Extruder einen Zuführtrichter zum
Einführen von nassen Kautschukteilchen, eine einzige Stickstoffeinführungsstelle,
die in dem Druckbereich 3o mm vor dem festen Einschnürungsbereich angeordnet war, der aus vollen
festen zylindrischen Ansätzen auf der Schnecke jeder mit einer Länge von 1o,2 cm bestand. Benachbart dem Einschnürungsbereich
befand sich ein Expansionsbereich, der auf atmosphärischen Druck gehalten wurde sowie eine luftfördernde Kammer zum Entfernen
von getrockneten Kautschukteilchen und Wasserdampf aus dem Expansionsbereich.
Chlorierte Butylkautschukteilchen enthaltend im Mittel etwa 7,15 Gewichtsprozent Wasser, die von einem Entwässerungsextruder
erhalten wurden und sich auf einer Temperatur von 84°C befanden, wurden in den Zuführtrichter des Extruders
gegeben. Der Druckbereich des Extruders wurde bei einer Temperatur von 2o4°C betrieben. Stickstoff wurde in einer Menge
von 9 kg/h eingeführt, wobei der Stickstoffeinlaßdruck zwi-
2
sehen 52,7 und 7o,3 kg/cm variierte, wobei die Stickstoffeinlaßtemperatur bei 12 C lag. Die Durchsatzmenge betrug 254o kg/h.
sehen 52,7 und 7o,3 kg/cm variierte, wobei die Stickstoffeinlaßtemperatur bei 12 C lag. Die Durchsatzmenge betrug 254o kg/h.
Das Explosivtrocknen führte zu gleichmäßig trockenen Kautschukteilchen
mit einem Wassergehalt von o,o2 Gewichtsprozent und einer Temperatur der Kautschukteilchen von 118,9 C.
Zum Vergleich wurde Beispiel 1 wiederholt unter den gleichen Bedingungen, jedoch ohne die Gaseinführung. Eine Extruder-
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'druckbereichstemperatur von 213°C war erforderlich, um das
nasse Elastomere mit der gleichen Durchsatzmenge wie im Beispiel 1 zu behandeln. Die behandelten Teilchen befanden .
sich auf einer Temperatur von 138°C und besaßen einen Feuchtigkeitsgehalt von ο,37 Gewichtsprozent.
Ein weiterer Versuch wurde ausgeführt unter Verwendung von Stickstoffeinführung, wobei das Elastomere und die Vorrichtung
die gleichen wie in Beispiel 1 waren, wobei mit einer Durchsatzmenge von 2824 kg/h gearbeitet wurde. Der Wassergehalt
des in den Trichter zugeführten Materials betrug 4,53 Gewichtsprozent. Stickstoff wurde in das zusammengedrückte Elasto-
2 mere unter einem Druck von 52,7 bis 7o,3 kg/cm bei einer
Zuführrate von 9 kg/h eingeführt. Gleichmäßig getrocknete Kautschukteilchen enthaltend 0,06 Gewichtsprozent Wasser
wurden mit einer Temperatur von 87,8°C erhalten. Ein Strom von 68 Ά war erforderlich, um den Extruder bei diesen Durchsatzmengen zu betätigen.
Beispiel 3 wurde wiederholt bei etwa den gleichen Betriebsraten mit Wassereinführung, einer konventionellen Technik,
die anstelle der Gaseinführung verwendet wurde. Die Durchsatzmenge betrug 272o kg/h und es wurde ein 1 Wasser/min dem Einsatzmaterial zugesetzt, um zusätzliches Explosionsmedium zu
liefern. Ein Strom von 8o Ά war erforderlich, um den Extruder zu betätigen. Die Temperatur des erhaltenen Produktes betrug
1oo°C bei einem Feuchtigkeitsgehalt von o,22 Gewichtsprozent. Es wurde beobachtet, daß das Produkt beträchtliche Mengen
709886/0891
'an nichtexplodierten Kautschukteilchen mit eingeschlossenem
Wasser enthielt, deren erneute Behandlung erforderlich war. Ein Vergleich der Betriebsströme und des Wassergehaltes mit
den Werten von Beispiel 3 zeigt die wirksamere Explosion, die mit der Gaseinführung erhalten wird.
In einem anderen modifizierten Zweischneckenextruder ähnlich demjenigen von Beispiel 1 mit einem variablen Einschnürungsbereich wird nasser Butylkautschuk (Exxon Butyl 268) ein
Isobutylen-Isopren-Copolymer-Elastomeres mit einer Mooney
Viskosität von 6o (ML 1+3 126,7°C) und einem mittleren Viskositätsmolekulargewicht
von 45Ο.ΟΟΟ enthaltend 2,6 Gewichtsprozent Wasser mit mit Wassereinführung in bekannter Weise
und mit Stickstoff- und Wassereinführung gemäß der Erfindung
behandelt. In beiden Fällen wurde Wasser in den Zuführtrichter gegeben. Die Vergleichsergebnisse sind nachfolgend
aufgeführt:
Butyldurchsatzmenge, kg/h Maximale Temperatur des Druckbereichs
Temperatur der auftretenden Kautschukteilchen
Stickstoff einführmenge, kg/h Wasserzuführmenge, l/h
Betriebsstrom für den Extruder, A
Betriebsstrom für den Extruder, A
Feuchtigkeitsgehalt des Produktes, Gewichrozent
Wassereinführung | Wasser- und Stickstoff einführung |
2854 | 3792 |
ι 22o°C | 15o,6°C |
135°C | 72,8°C |
0 | 5,58 |
1o5 | 185 |
82 | 66 |
o,14
o,15
709886/0891
'Dieses Beispiel zeigt den wesentlichen ""Fortschritt, der
mit der Einführung von Stickstoffgas in Zusammenhang mit der Wasserzuführung erhalten wird. Die Gaszuführung gemäß der
Erfindung ist derart effektiv, daß eine Wasserzuführung verwendet werden kann, um einen wünschenswerten Kühleffekt zu
erhalten, wie er durch die Temperatur des erhaltenen Produktes von 72,80C gegenüber einer entsprechenden Temperatur
von 135 C bei Verwendung der Wasserzuführung alleine illustriert wird. Ferner ergibt sich eine wesentliche Reduzierung
in der maximalen Temperatur des Druckbereichs in dem Extruder und bezüglich des BetriebsStroms, der erforderlich ist, um
den Extruder zu betreiben. Ferner sei bemerkt, daß diese Art von Elastomeren, konventioneller Butylkautschuk, adäquat durch
bekannte Extrusionstechniken getrocknet werden kann, jedoch
ermöglicht es die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Gaseinführungstechnik, wesentliche Vorteile zu erhalten, die sich
in den Betriebsbedingungen und den Durchsatzmengen niederschlagen. Die Durchsatzmenge für den Vergleichsversuch mit
Wassereinführung war die maximal erreichbare, es war nicht möglich, Kautschuk in einer größeren Menge durchzusetzen und
noch den Extruder zu betreiben.
709886/0891
eerseite
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Extruderexplosionstrocknen von nassen Polymerteilchen enthaltend etwa o,5 bis 16 Gewichtsprozent einer flüchtigen Flüssigkeit, wobei der Extruder einen Zuführbereich, einen Druckbereich und einen Einschnürungsbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Polymerteilchen in den Zuführbereich gebracht,b) die Polymerteilchen durch den Druckbereich des Extruders unter genügendem Druck befördert werden, um die Temperatur auf etwa 149 bis 2o4°C zu erhöhen,c) in den Extruder ein Inertgas an einer oder mehreren Stellen im Druckbereich mit einem Druck größer als der Druck im Druckbereich eingeführt und die Polymerteilchen vollständig mit dem eingeführten Gas gemischt wird undd) die zusammengedrückte Mischung aus Polymerteilchen und Gas in den Einschnürungsbereich überführt werden, wonach man die Mischung sich durch den Einschnürungsbereich expandieren läßt, wobei eine Explosionstrocknung der Polymerteilchen stattfindet, um trockene Polymerteilchen enthaltend weniger als etwa o,3 Gewichtsprozent flüchtige Flüssigkeit herzustellen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ein Elastomer ist.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flüchtige Flüssigkeit Wasser ist.709886/0891 ORIGINAL INSPECTED'4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Luft ist.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Stickstoff ist.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an eingeführtem Gas
1,8 bis 18,1 g/Mol pro 45,36 kg Polymermaterial, das pro Zeiteinheit zu trocknen ist, beträgt.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die trockenen Elastomerteilchen einen Wassergehalt von weniger als etwa o,1 Gewichtsprozent aufweisen.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomere Butylkautschuk ist.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomere ein chlorierter
Butylkautschuk ist.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomere ein bromierter
Butylkautschuk ist.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomere ein EPDM-Elastomer ist.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomere ein Äthylen-Propylen-Copolymeres ist.709886/0891273Λ923'13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomere Polyisobutylen ist.14. Verfahren nach Anspruch 5 und 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß 4,5 bis 45,4 kg Stickstoff/h in einen Extruder eingeführt werden, der mit einer Durchsatzmenge von 18oo bis 499o kg/h an nassen Elastomerteilchen arbeitet.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 9 kg Stickstoff/h eingeführt werden.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die explodierten getrockneten Teilchen bei einer Temperatur von 65,5 bis 87,8 C erhalten werden, wobei Gase und Wasserdampf von den Teilchen getrennt und die Teilchen direkt zu einer Verpackungseinrichtung ohne Zwischenschaltung einer Kühlstufe zugeführt werden.17. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzzeichnet, daß zusätzlich etwa 1oo bsi 2oo 1 Wasser/h dem Extruder zugesetzt werden.18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß getrocknete Teilchen mit einer Temperatur von 71 bis 76,7°C erzeugt werden.709886/0891
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8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted |