DE2143439A1 - Ferrite mit geringem Desakkomodations-Verhalten - Google Patents
Ferrite mit geringem Desakkomodations-VerhaltenInfo
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Description
Dipl.-ing. HORST AUER 2H3439
Anmelder: U.V.r;;.!.ir., ULÜtiLA&lPE^FABBIEKEN
Akte: PHB-32.086
Anmeldung vom« 30. Aug. 1971
N.V. Philips1 Gloeilampenfabrieken, Eindhoven /Holland
Ferrite mit geringem Desakkomodations-Verhalten
Die Erfindung bezieht sich, auf Magnetkerne, die im wesentlichen aus Mangan-Zink-Ferroferriten bestehen,
in deren Kristallgitter Zinnionen und gegebenenfalls auch Titanionen eingebaut sind; weiterhin bezieht
sich die· Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung derartiger Magnetkerne.
Bekanntlich werden Magnetkerne auf Basis von Mangan-Zink-Perroferriten
seit langem in der Hochfrequenztechnik verwendet. Sie zeichnen sich durch eine hohe
magnetische Anfangspermeabilität und niedrige elektromagnetische Verluste bei !Frequenzen bis zu etwa 1 MHz
aus. Sie weisen aber meistens die Erscheinung von
PHB 32 08G o
_.. 209811/1586 -2-
OU.
Desakkomodation auf, was bedeutet, daß die Anfangspermeabilität, nachdem der Magnetkern magnetisiert
und anschließend entmagnetisiert worden ist, allmählich bis zu einer unteren Grenze abnimmt und somit
gewissermaßen zeitabhängig ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkern aus einem Material auf Basis von Mangan-Zink-Eerroferriten,
in deren Kristallgitter Zinn und gegebenenfalls auch Titan eingebaut ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusammensetzung des Magnetkernes innerhalb eines Bereiches liegt, der durch die nachstehenden
Konzentrationsbereiche der zusammensetzenden Metalloxyde (in Molprozentsätzen dieser Oxyde ausgedrückt)
definiert ist:
24 - 40. Mol** MnO
5-24 Mol.?S ZnO
41 - 48,5 Mol.?6 Ee2O5
3-7 Mol.tf EeO
1 - 4 Mol.g SnO2
und 0-5 Mol.jS
Es stellte sich heraus, daß diese Kerne in einem aus gedehnten Temperaturbereich eine besonders niedrige
Desakkomodation aufweisen.
Vorzugsweise ist der maximale PepO^-Gehalt bei 47f5
und der minimale SnO2-Gehalt bei 2 #
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-3- 2H3439
PHB 32086
gewählt, insbesondere wenn der minimale MnO-Gehalt 27
Mol.$ und der minimale SnOp-Gehalt 2 Mol.$ beträgt. In
bezug auf den Einfluss von Titan wurde gefunden, dass dieses Metall bei Temperaturen über 200C eine die
Desakkomodation herabsetzende Wirkung hat, während
bei Temperaturen unter 20°C Titan gerade die Desakkomo dation fördert. Infolgedessen soll der SnO„-Gehalt und
gegebenenfalls auch der TiO -Gehalt an den Temperaturbereich
angepasst werden, in dem der Magnetkern angewendet werden soll.
Es sei bemerkt, dass die obenerwähnten Molekülprozentsätze unter der Voraussetzung gegeben sind,
dass die ganze in dem Ferritmaterial vorhandene Manganmenge zweiwertig und die ganze in dem Ferritmaterial
vorhandene Zinn- und gegebenenfalls Titanmenge vierwertig
ist.
Die Magnetkerne nach der Erfindung können durch die bei der Herstellung von Ferriten üblichen
Verfahren hergestellt vex"den. Ein gegebenenfalls vorerhitztes
Gemisch der ferritbildenden Metalloxyde wird bei einer Temperatur zwischen 1150°C und 1^00°C formgepresst
und gesintert, wobei während der Sinterung und der anschliessenü stattfinden Abkühlung des Magnetkernes
auf 1000°C der partielle Sauerstoffdruck, P ,
(ausgedrückt in Atmosphären) das Gasgemisches, in dem die Sinterung und die Abkühlung erfolgen, derart
209811 /1586
PHB 32086
von der Temperatur des Magnetkernes abhängt, dass die
Bedingung
1
0 P02 = "Τ" + C2
0 P02 = "Τ" + C2
erfüllt wird, wobei T die Temperatur in 0K darstellt,
während C1 und c Konstanten sind, die einen derartigen
Wert aufweisen, dass, wenn P_ =0,001 ist, die Temperatur
höher als 1040°C ist, während bei einer Temperatur von 13500C P_ kleiner als OjO6 ist oder sein würde, und
bei der Abkühlung von 10000C auf Zimmertemperatur P
kleiner als 0,0003 ist.
Eines oder mehrere der ferritbildenden Metalloxyde
können völlig oder zum Teil durch eine oder mehrere andere Verbindungen der betreffenden Metalle ersetzt
werden, welche Verbindungen bei der Erhitzung in die entsprechenden Metalloxyde umgewandelt werden.
Vorzugsweise wird der Magnetkern während einer Zeitdauer von 30 - 60 Minuten auf der Höchsttemperatur
( der Sintertemperatur ) gehalten. Ferner wird vorzugsweise
bei der Abkühlung von 1000°C auf Zimmertemperatur P auf einem Wert unterhalb 0,0001 gehalten.
°2
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger
Beispiele und der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Aenderung der Desakkommodation
mit der Temperatur einiger zinnhaltiger Magnetkerne
20981 1 /1S86
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nach der Erfindung; die Kurve A bezieht sich auf einen
Magnetkern ausserhalb des Rahmens der Erfindung, ist aber vergleichsweise hinzugefügt;
Fig. 2 die Desakkommodation als Funktion der
Temperatur bei einigen anderen Magnetkernen nach der Erfindung; die Kurve E bezieht sich auf einen zinnhaltigen
Magnetkern, während sich die Kurven F, G und H auf Magnetkerne beziehen, die sowohl Titan als auch
Zinn enthalten.
Beispiele:
Beispiele:
Eine Anzahl von Gemischen aus Mangancarbonat, Ferrioxyd, Zinkoxyd, Zinnoxyd und gegebenenfalls Titandioxyd
mit voneinander verschiedener quantitativer Zusammensetzung wurden eingewogen» Die Gemische wurden
gemahlen, getrocknet, vorerhitzt (z.B. durch Erhitzung an der Luft während k Stunden), gekühlt und wiederum
gemahlen. Beim Abwägen wurden der Reinheitsgrad der ä
Ausgangsmaterialien und die Tatsache berücksichtigt, dass das'Gemisch während des Mahlvorgangs etwas Eisen
infolge der Abnutzung des Mahlaggregats aufnimmt (sogenanntes eingemahlenes Eisen). Die Menge eingemahlenen
Eisens ist von der Dauer der Mahlbearbeitung abhängig und wurde für das verwendete Mahlaggregat vorher
auf empirischem Wege bestimmt. Von jedem der gemahlenen Voreitliitzungsprodukte wurden Ringe mit einem
Aussendurchmesser von 12 mm, einem Innendurchmesser
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von 6 mm und einer Höhe von 6 mm gepresst. Diese Ringe wurden auf die Sintertemperatur in einem Ofen erhitzt,
der mit einer Apparatur zur Regelung des Partialsauerstoff druckes Pn des im Ofen befindlichen Gasgemisches
versehen war, welche Temperatur während etwa h5 Minuten
aufrechterhalten wurde. Die gesinterten Ringe wurden
dann in und zusammen mit dem Ofen abgekühlt. Bei der Sintertemperatur und während der nach der Sinterung
stattfindenden Abkühlung auf 10000C wurde der partielle
Sauerstoffdruck des im Ofen befindlichen Gasgemisches
an die im Ofen vorherrschende Temperatur angepasst, und zwar nach der obengenannten Beziehung:
~C1
log10 P02 = Τ" + C2·
log10 P02 = Τ" + C2·
Während der fortgesetzten Abkühlung von 10000C auf Zimmertemperatur
wurde der partielle Sauerstoffdruck des Gasgemisches im Ofen auf einem Pegel unterhalb 0,0003
Atmosphäre gehalten.
• Tabelle I gibt für jeden der betreffenden ringförmigen Magnetkerne die Werte der Konstanten C1
und c , die den Partialsauerstoffdruck des Gasgemisches im Ofen als Funktion der Temperatur während der Sinterung
und der anschliessend stattfindenden Abkühlung auf 10000C bestimmen, sowie die Zusammensetzungen der
verschiedenen Kerne, ausgedrückt in Molekülprozentsätzen der betreffenden Metalloxyde^ an.
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Mae- net |
C1 | C2 | Chemische | ZnO | Zusammensetzung | FeO | SnO2 | TiO2 | Kur | B |
kern No. |
16457 | 8.33 | MnO | 13.9 | Fe2O3 | 5..4 | 1 .0 | ve | C,E | |
1 | 16457 | 8.33 | 31,2 | 13.7 | 48.5 | 5.4 | 2.0 | - | D | |
2 | 16457 | 8.33 | 31.8 | 14.4 | 47.1 | 5-3 | 3.9 | - | F | |
3 | 16457 | 8.33 | 32.2 | 14.4 | 44.2 | 5.3 | 1.9 | 1.9 | - | |
4 | 9300 | 4.03 | 32.2 | 14.4 | 44.3 | 5-3 | 1.9 | 1.9 | G | |
5 | 16457 | 9.33 | 32.2 | 14.1 | 44.3 | 5.2 | 1.9 | 3.8 | - | |
6 | 9300 | 4.03 | 33-5 | 14.1 | 41.5 | 5.2 | 1.9 | 3.8 | H | |
7 | 16457 | 8.33 | 33.5 | 14.3 | 41.5 | 5.25 | 1.9 | 2.85 | - | |
8 | 9300 | 4.03 | 32.9 | 14.3 | 42.8 | 5.25 | 1.9 | 2.85 | - | |
9 | 16457 | 8.33 | 32.9 | 14.6 | 42.8 | 5.2 | 2.85 | 2.85 | - | |
10 | 9300 | 4.03 | 33 | 14.6 | 41.5 | 5.2 | 2.85 | 2.85 | ||
11 | 33 | 41.5 | ||||||||
Die Sintertemperatur war stets 1250°C.
Es sei auf die Figuren 1 und 2 verwiesen, die je eine Anzahl Kurven zeigen, die die Desakkommodation
D.A. als Funktion der Temperatur des betreffenden Magnetkernes darstellen. Die Desakkommodation wird durch
die Beziehung:
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(/U ) - (λι )
D.A. a ' 90 / 300 x 100
D.A. a ' 90 / 300 x 100
' 90
definiert, in welcher Beziehung ( /u. ) und ( /u. )
' X 90 ' x. 300
die magnetische Anfangspermeabilität darstellen, die 90 bzw. 300 Sekunden nach der Entmagnetisierung
des luftspaltlosen ringförmigen Magnetkernes gemessen
ist.
In der äusserst rechten Spalte der Tabelle I sind die BuchstabensymboIe erwähnt, mit denen die zu
den unterschiedlichen Magnetkernen gehörigen Kurven in den Figuren 1 und 2 bezeichnet sind. Die Kurve A ist
in Fig. 1 aufgenommen, um die Magnetkerne nach der Erfindung mit einem ähnlichen Magnetkern vergleichen
zu können, der aber aus einem Mangan-Zink-Ferroferrit
ohne irgendwelchen Zusatzbbesteht. Die Zusammensetzung des
letzteren Ferrits ist folgende Mn_ E_Zn_ ocFe~ ^0Fe0 0.
<->,;>
/ v,j3 υ,υο et η
und dieses Ferrit weist sehr niedrige elektromagnetische
Verluste^auf. Die Kurven, die zu den Magnetkernen 5 und
7 gehören, haben nahezu die gleiche'Form wie die Kurven
F bzw. G, während die zu den Magnetkernen 9» 10 und 11
gehörigen Kurven nahezu den gleichen Verlauf wie die Kurve H aufweisen. Bei Temperaturen oberhalb 500C
weist die Kurve H im wesentlichen den gleichen Verlauf wie die Kurve F auf. Der betreffende Zweig der Kurve
H ist aber in Fig. 2 nicht dargestellt, um eine An-
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-9- 2U3439
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häufung von Linien im betreffenden Teil von Fig. 2, die
die Deutlichkeit der Figur beeinträchtigen würde, zu vermeiden.
Aus den Kurven der Figuren 1 und 2 geht deutlich hervor, dass die Desakkommodation durch Zusatz der
angegebenen Menge ZinnioneHj gegebenenfalls in Vereinigung
mit einem Zusatz der angegebenen Menge Titanionen, erheblich herabgesetzt werden kann. ' . "
Wie aus der Tabelle II hervorgeht, entsprechen die Magnetkerne nach der Erfindung im übrigen den normalen,
in der Praxis an aus Mangan-Zink-Ferroferrit
bestehende Magnetkerne zu stellenden Anforderungen. Zur
Erläuterung der Bedeutung der Symbole in Fig. 2 sei fol-.gendes
erwähnt:
/U. = die magnetische Anfangspermeabilität des
ringförmigen luftspaltlosen Magnetkernes, 2h
Stunden nach Entmagnetisierung des Magnetkernes ä bei einer Temperatur von 230C und bei einer
• Frequenz von 100 kHz gemessen; tg (J = der Verlustfaktor des ringförmigen luftspaltlosen
Magnetkernes, bei einer Temperatur von 23°C und bei einer Frequenz von 100 kHz gemessen;
T E =-der Temperaturfaktor des Magnetkernes, definiert
durch die Beziehung: ■
209811/1586.
- 10 - 2U3439
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t - t ) ~ ( ,u Y. -(t -t )
κ χ r; v/ e't v χ r;
in der (/u ), = die effektive magnetische
/ e tx
Anfangspermeabilität des Magnetkernes bei der
T eraperatur t und ( /U ) = die eff ektive magx
/ e tr
netische Permeabilität bei der Referenztemperatur
t . Wenn die Länge des Luftspaltes im
Magnetkern gleich, null ist, ist ( /u. ) die
' e χ
magnetische Anfangspermeabilität des Magnet— kernmaterials bei der Temperatur t . Gewöhnlieh
wird die Zimmertemperatur (230C) als Referenztemperatur
gewählt.
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Magnet kern No. |
/Ui | tg<$* 6 χ 10 |
Temperaturfaktor | TK xr 10 |
1 | 1600 | 6 | Temperaturbereich | 0,6 0,2 |
2 | 1500 | 5 | von + 5°C bis + 230C von + 23°C bis + 850C |
0,3 0,3 |
3 | 1*100 | 6 | von - 100C bis + 23°C von + 23°C bis + 850C |
0,5 0,6 |
h | 1300 | 2,8 | von - 30°C bis + 23°C von + 23°C bis + 85°C |
1,1 0,8 |
5 | 1200 | 2 *!■ | von - 30°C bis + 23°C von +23 0C bis + 850C |
1,3 1,0 |
6 | ι*ωο | 3 ^4- | von - 300C bis + 23°C von + 230C bis + 850C |
1,0 0,8 |
von - 10°C bis + 23°C von + 23°C bis + 850C |
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PHB 32086
Magnet kern No. : |
1300 | ■ ■- iz 1O6 | Temperaturfaktor | bis η | TK x, 106 |
7 | Temperaturbereich | bis η | 1,2 | ||
1300 | 2,5 | von - | bis η | 1,0 | |
8 | von H | bis η | 1,0 | ||
1200 | 3 | von - | bis ■> | 0,8 | |
9 | von η | bis η | 1,0 | ||
1300 | 2,2 | von - | bis η | 1,2 | |
10 | von η | bis η | 0,8 | ||
1200 | 3 | von - | bis η | 0,7 | |
11 | von ·) | bis η | 1,1 | ||
2,7 | von - | ι- 23°C | 1,0 | ||
von η | ι- 850C | ||||
- 30°C | Y 230C | ||||
ι- 23°C | H 85°C | ||||
- 30°C | Y 23°C | ||||
h 23°C | l· 850C | ||||
■ 300C | I- 23°C | ||||
γ 23°C | γ 85 0C | ||||
- 30°C | r 230C | ||||
ι- 23°C | γ 850C | ||||
- 30°C | |||||
I- 23°C |
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Claims (1)
- - 13 - 2U3439PHB 32086Patentansprüche;1. Magnetkern, der aus einem Mangan-Zink-Ferr-oferrit besteht, in dessen Kristallgitter Zinnionen und gegebenenfalls Titanionen eingebaut sind, gekennzeichnet durch eine Zusammensetzung, die innerhalb der durch die folgenden Konzentrationsbereiche der Oxyde der im Ferrit vorhanden Metalle definierten Grenzen liegt:24 - kO Mol.# MnO, 5 - 24 Molv£ ZnO,41 - 48.5 Mol.#.Fe2p ,3-7 Mol.# FeO 1 - 4 Mol.# SnO2 und 0-5 Mol.# Ti02·2. Magnetkern nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zusammensetzung, die innerhalb der durch die folgenden Konzentrationsbereiche der Oxyde der im Ferrit vorhandenen Metalle definierten Grenzen liegt: ' · 27 - ^O Mol.# MnO, 5-24 Mol.# ZnO, 41 - 47,5 Mol.# Fe2O3, 3-7 Mol.5t FeO, 2-4 Mol.# SnO2 und 0-5 Mol.# TiO2. 3· Verfahren zur Herstellung eines Magnetkernes20 9 811/1S86PHB 32Ο86nach, einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein etwa vorerhitztes formgepresstes Gemisch der ferritbildenden Metalloxyde bei einer Temperatur zwischen 1150°C und 14OO°C gesintert wird, wobei während der Sinterung und der anschliessend stattfindenden Abkühlung des Sinterkörpers auf 1000°C der partielle Sauerstoffdruck des Gasgemisches (in Atmosphären ausgedrückt), in dem die Sinterung und die Abkühlung stattfinden, derart mit der Temperatur des Magnetkernes zusammenhängt, dass die Beziehung:erfüllt wird, in der T die Temperatur in 0K ist, während C1 und c_ Konstanten darstellen und. einen derartigen Wert aufweisen, dass, wenn P = 0,001 ist, die Tem-U2peratur höher als 1040°C ist und dass bei einer Temperatur von 1350oC P„ kleiner als 0,06 ist oder wäre, während bei der Abkühlung von 10000C auf Zimmertemperatur P kleiner als 0,0003 ist.h. Verfahren nach Anspruch 3# dadurch gekennzeichnet, dass eines oder mehrere der ferritbildenden Metalloxyde völlig oder teilweise durch eine oder mehrere andere Verbindungen der betreffenden Metalle ersetzt sind, welche Verbindungen bei Erhitzung in die entsprechenden Metalle übergehen können.
5· Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder ^t,20981 1/15862U3439PHB 32086dadurch gekennzeichnet, dass der zu sinternde Körper 30 - 60 Minuten lang auf der Sinterteraperatur gehalten6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass bei der Abkühlung von 10000C auf Zimmertemperatur PQ kleiner als 0,0001 ist.20981 1/1586
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