DE2143188C2 - Reinigungsmittel für mit Polykohlenwasserstoffen verunreinigte Geräte oder Geräteteile - Google Patents

Reinigungsmittel für mit Polykohlenwasserstoffen verunreinigte Geräte oder Geräteteile

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DE2143188C2
DE2143188C2 DE19712143188 DE2143188A DE2143188C2 DE 2143188 C2 DE2143188 C2 DE 2143188C2 DE 19712143188 DE19712143188 DE 19712143188 DE 2143188 A DE2143188 A DE 2143188A DE 2143188 C2 DE2143188 C2 DE 2143188C2
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Rolf Ruthardt
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/22Organic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Claims (8)

1 2 Patentansprüche: lieh sind und bei den genantnen Temperaturen ledig-
1. Verwendung von auf mindestens 200° C er- lieh ein Aufschmelzen der Polymeren eintritt und die hitzteq Polyphenylen, phenylierten Kohlenwas- geschmolzenen Polymeren beim Erkalten wieder zu serstoffen, Di- und Polyaryläthem, Derivaten die- einer festen Schicht erstarren.
ser Verbindungen oder Mischungen aus wenig- S Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Postens zwei der genannten Stoffe als Reinigungs- ^kohlenwasserstoffen aus der Schmelze verunreinigte mittel für Geräte und Geräteteile, insbesondere Geräte und Geräteteile, insbesondere Spinndüsen, Spinndüsen, die mit Polykohlenwasserstoffen aus wirksam zn reinigen,
der Schmelze verunreinigt sind. Es wurde nun überraschend gefunden, daß diese
2. Verwendung von auf mindestens 200° C er- io Aufgabe gelöst wird, wenn man als Reinigungsmittel hitztem Diphenyl für den in Anspruch 1 angege- auf mindestens 200° C erhitzte Polyphenyle, phenybenen Zweck. lierte Kohlenwasserstoffe, Di- und Polyaryläther, De-
3. Verwendung von auf mindestens 200° C er- rivate dieser Verbindungen oder Mischungen aus wehitztem Diphenyloxid für den in Anspruch 1 an- nigstens zwei der genannten Stoffe verwendi'. Besongegebenen Zweck. 15 ders bewährt haben sich Diphenyl, Diphenyloxid,
4. Verwendung von auf mindestens 200° C er- Terphenyl und Dixylyltoluol. Gute Ergebnisse werhitztem Terphenyl für den in Anspruch 1 angege- - den erhalten mit Mischungen aus Diphenyl und Dibenen Zweck. phenyloxid. Besonders vorteilhaft sind Mischungen,
5. Verwendung von auf mindestens 200° C er- bei denen Diphenyl und Diphenyloxid im Verhältnis hitztem Dixylyltoluol für den in Anspruch 1 ange- ao 1 : 3 vorliegen. Diese Diphenyl-Diphenyloxidgebenen Zweck. Mischungen vermögen etwa 20 bis 3Oa/o PoIy-.
6. Verwendung eines auf mindestens 200° C kohlenwasserstoffe in der Lösung aufzunehmen. Der erhitzten Gemisches, welches aus wenigstens zwei Reinigungseffekt ist dabei so intensiv, daß auch ver-
. Verbindungen aus der Gruppe Diphenyl, Diphe- crackte Polymerenbestandteile von den verunreinig-
nyloxid, halogensubstituiertes Diphenyl und halo- as ten Geräteteilen entfernt werden können,
gensubstituiertes Diphenyloxid besteht, für den in Außer Mischungen aus Diphenyl und Diphenyl-
Anspruch 1 angegebenen Zweck. oxid haben sich auch Mischungen als brauchbar er-
7. Verwendung eines Gemisches nach An- wiesen, die aus wenigstens zwei der nachgenannten Spruch 6, welches ein Teil Diphenyl und drei Verbindungen bestehen, nämlich Diphenyl, Diphenyl-Teile Diphenyloxid enthält, für den in Anspruch 1 30 oxid, halogensubstituiertes Diphenyl und halogensubangegebenen Zweck. statuiertes Diphenyloxid. Als halogensubstituierte
8. Verwendung eines Gemisches nach An-. Verbindungen werden vorteilhafterweise chlorsubstispruch 6, welches chlorsubstituiertes Diphenyl tuiertes Diphenyl und chlorsubstituiertes Diphenyl- und/oder chlorsubstituiertes Diphenyloxid ent- oxid verwendet
hält, für den in Anspruch 1 angegebenen Zweck. 35 Nach der Reinigung mit einem der genannten Mit-
tel kann mit einer Seifen oder andere Detergentien
enthaltenden Lösung bzw. mit Alkohol oder Wasch-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsmit- benzin nachgespült werden.
tel zum Reinigen von Geräten oder Geräteteilen, ins- Die thermische Stabilität des Diphenyle und Dibesondere von Spinndüsen, die mit Polykohlenwas- 40 phenyloxids erlaubt es, bei Temperaturen von 250° C serstoffen aus der Schmelze verunreinigt sind. und darüber zu arbeiten. Auf Grund der geringen
Aus der deutschen Patentschrift 1 133 212 ist es Viskosität von Diphenyl-Diphenyloxid-Mischungen
bekannt, für die Reinigung von mit Polyamidschmel- bei den Reinigungstemperaturen können auch enge
zen verunreinigten Geräten und Apparaten bzw. Ge- Kapillaren, Kanäle und Risse wirksam und schnell
rate- und Apparateteilen Glykol zu verwenden. Da- 45 gereinigt werden. Gebrauchte Reinigungsmittel kön-
bei wird das Reinigungsgut in einem druckfesten ge- nen durch Destillation regeneriert werden,
schlossenen Behälter zusammen mit Glykol auf über Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele für
220° C erhitzt und nach dem Erkalten mit Wasser die Anwendung der erfindungsgemäßen Reinigungs-
abgespült. Durch dieses Verfahren sollen bisher be- mittel beschrieben:
kannte Reinigungsverfahren,, wie z. B. das Abbrennen 50
bei Rotglut, die Behandlung mit Salpetersäure oder Beispiel 1
einer Salzschmelze oder mit Wasser unter Druck, die Eine zu reinigende Spinndüse wird in einem geeig-
Korrosion und Verzunderung hervorrufen bzw. nur neten Gefäß vollständig mit Diphenyl oder Diphenyl-
eine unvollständige Entfernung der Verunreinigungen oxid überdeckt. Danach wird das Gefäß abgedeckt
bewirken, ersetzt werden. 55 und auf Temperaturen von 250° C oder darüber er-
In dem Zusatzpatent 1 143 375 wird dieses Ver- hitzt Diese Temperatur wird Vt bis 3 Stunden auffahren auf die allgemeine Verwendung ein- oder rechterhalten. Danach wird das Gefäß wieder abgemehrwertiger Alkohole für die Entfernung der Poly- kühlt. Die gereinigte Spinndüse wird entnommen und amidschmelze ausgedehnt. in Alkohol klar gewaschen.
Zur Herrstellung von Fasern und Fäden werden in 60
zunehmendem Maße Polykohlenwasserstoffe, wie Beispiel 2
beispielsweise Polypropylen, verwendet. Auf die Rei- Zu reinigende Geräteteile werden in dem Gefäß nigung der dabei anfallenden, mit Polykohlenwasser- mit einer Mischung aus Diphenyl und Diphenyloxid, stoffen aus der Schmelze verunreinigten Geräte und beispielsweise im Verhältnis 1: 3, überdeckt. Nach-Geräteteile sind jedoch »i: ;i den Patentschriften 65 dem das Gefäß abgedeckt worden ist, wird die Lö-133 212 und 1 143 375 beschriebenen Verfahren sung etwa Vt bis 2 Stunden auf etwa 25O0C erhitzt, nicht anwendbar, da die Polykohlenwasserstoffe in Nach dem Erkalten werden die gereinigten Geräteden genannten Solventien nicht ausreichend gut lös- teile mit Waschbenzin nachgewaschen.
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