DE2260494C2 - Reinigungsmittel für mit halogensubstituierten Polykohlenwasserstoffen verunreinigte Geräte und Geräteteile - Google Patents

Claims (1)

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Patentanspruch- ^{und ExtruderteiIe}> ^ώε mit halogensubstituierten ^F ' Polykohlenwasserstoffen aus der Schmelze verVerwendung von auf mindestens 200° C er- unreinigt sind, verwendet werden können,
bitzten Polyphenylen, phenylierten Kohlen- Hierfür haben sich besonders Diphenyl, Diphenylwasserstoffen, Di- und Polyaryläthem, Derivaten 5 oxid, Terphenyl und Dixylyltoluol bewährt. Gute dieser Verbindungen oder Mischungen aus Ergebnisse werden erhalten mit Mischungen aus wenigstens zwei der genannten Stoffe als Reini- Diphenyl und Diphenyloxid. Besonders vorteilhaft gungsmittel für Geräte und Geräteteile, die mit sind Mischungen, die Diphenyl und Diphenyloxid Polykohlenwasserstoffen aus der Schmelze ver- im Volumenverhältnis 1:3 enthalten,
unreinigt sind, nach Patent 2143 188, zur Rei- io Außer Mischungen aus Diphenyl und iphenylnigung von mit halogensubstituierten Poly- oxid haben sich auch Mischungen al: rauchbar kohlenwasserstoffen aus der Schmelze verunrei- erwiesen, die aus wenigrtens zwei der nachgenannten nigten Geräten oder Geräteteilen, insbesondere Verbindungen bestehen, nämlich Diphenyl, Di-Spinnplatten und Extruderteilen. phenyloxid, halogensubstituiertes Diphenyl und

i5 halogensubstituiertes Diphenyloxid. Als halogen-

substituierte Verbindungen werden vorteilhafterweise chlorsubstituiertes Diphenyl und chlorsubstitu-

Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungs- iertes Diphenyloxid verwendet.

mittel zum Reinigen von Geräten oder Geräteteilen, Mit diesen Reinigungsmitteln lassen sich auch

insbesondere von Spinnplatten und Extruderteilen, ao vercrackte Polymerbestandteile von den verunreinig-

die mit halogensubstituierten Polykohlenwasser- ten Geräteteilen entfernen.

stoffen aus der Schmelze verunreinigt sind. Nach der Reinigung mit einem der genannten

Aus der deutschen Auslegeschrift 2 143 188 ist die Mittel kann mit einer Seifen oder andere Detergen-

Verwendung von auf mindestens 200° C erhitzten tien enthaltenden Lösung bzw. mit Alkohol oder

Polyphenylen, phenylierten Kohlenwasserstoffen, Di- as Waschbenzin nachgespült werden,

und Polyaryläthem, Derivaten dieser Verbindungen Nachfolgend wird ein Ausfühmngsbeispiel für die

oder Mischungen aus wenigstens zwei der genann- Anwendung der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel

ten Stoffe als Reinigungsmittel für Geräte und beschrieben:

Geräteteile, insbesondere Spinndüsen, die mit Poly- Eine mit aus der Schmelze erstarrtem Polyvinylkohlenwasserstoffen aus der Schmelze verunreinigt 30 ch'.orid verunreinigte Extruderschnecke wird in einem sind, bekannt. geeigneten Gefäß vollständig mit einer Mischung Es hat sich nun gezeigt, daß auf mindestens aus 1 Volumteil Diphenyl und 3 Volumteilen Di-200° C erhitzte Polyphenyle, phenylierte Kohlen- phenyloxid überdeckt. Nach dem Verschließen des Wasserstoffe, Di- und Polyaryläther, Derivate dieser Gefäßes wird die Lösung etwa 30 bis 90 min auf Verbindungen oder Mischungen aus wenigstens zwei 35 eine Temperatur von etwa 230 bis 260° C erhitzt, der genannten Stoffe auch als Reinigungsmittel für Nach dem Erkalten wird die Extruderschnecke entGeräte und Geräteteile, insbesondere Spinnplatten nommen und mit Waschbenzin nachgewaschen.