DE2143152A1 - Scheibenbremse - Google Patents

Scheibenbremse

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DE2143152A1
DE2143152A1 DE19712143152 DE2143152A DE2143152A1 DE 2143152 A1 DE2143152 A1 DE 2143152A1 DE 19712143152 DE19712143152 DE 19712143152 DE 2143152 A DE2143152 A DE 2143152A DE 2143152 A1 DE2143152 A1 DE 2143152A1
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DE
Germany
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brake
levers
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shoes
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DE19712143152
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Karl Macrander
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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Publication date
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    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • F16D59/02Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16D2121/00Type of actuator operation force
    • F16D2121/18Electric or magnetic
    • F16D2121/20Electric or magnetic using electromagnets
    • F16D2121/22Electric or magnetic using electromagnets for releasing a normally applied brake

Description

  • Scheibenbremse Bei Bremsen, die mit Federn zum Aufbringen der Bremskraft ausgerüstet sind, tritt das Problem au, daß die Spannkraft der Federn im Schließzustand der Bremse in dem Maße nachläßt, indem der Verschleiß der Bremsbacken fortschreitet. Von besonderer Bedeutung ist dieses Problem bei Scheibenbremsen, weil deren Bremsfedern verhältnismäßig steile Kennlinien haben müssen, damit die Federn im Hinblick auf die Anordnung am Umfang der Bremsscheibe nicht zu große Abmessungen erhalten. Demgemäß würde die Spannung der Federn im Schließzustand der Bremsen mit zunehmendem Verschleiß der Bremsbacken so stark abnehmen, daß nach kurzer Zeit nicht mehr die erforderliche Bremskraft erzielt wird. Aus diesem Grunde hat man bei Scheibenbremsen Nachstelleinrichtungen vorgesehen, die selbsttätig dafür sorgen, daß bei einem Verschleiß der Bremsbacken die Spannkraft der Bremsfedern im Schließzustand der Bremse nahezu aufrechterhalten wird.
  • Demigemäß geht die Erfindung aus von einer Scheibenbremse mit wenigstens einem Paar von beiderseits der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken und zwei zugehörigen Bremshebeln, die an zwei einander gegenüberliegenden Punkten abgestützt sind und an denen eine Betätigungseinrichtung mit einer Bremsfeder und einer Lüfteinrichtung angreift, sowie mit einer Nachstelleinrichtung, die ein zusätzliches zwischen den Bremsilebeln angeordnetes Verbindungsmittel aufweist, das nur einen beschränkten Öffnungsweg der Bremsbacken zuläßt, so daß im Falle eines Verschleißes der Bremsbacken nur ein Teil des Hubes der Lüfteinrichtung in diesen Offnungs weg umgesetzt wird, während der übrige Teil dieses Hubes dazu dient, die durch den Verschleiß bewirkte Entspannung der Bremsfeder rückgängig zu machen.
  • Bei einer aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 600 085 bekannten Scheibenbremse dieser Art besteht das Verb in dungsmittel der Nachstelleinrichtung aus zwei Armen, die in bestimmten Winkelstellungen gegeneinander festgestellt werden können und zwei Zapfen tragen, welche mit Spiel in Boilrungen der Bremshebel eingreifen. Diese stützen sich an @hren von en bachen abgewandte@ Enden auf die Schrägflächen eines Keiles. Wenn die Bremsbacken infolge von Verscnleiß schwächer geworden sind, muß die Lüfteinrichtung wegen der entsprechenden stärkeren Entspannung der Bremsfeder im Schließzustand der Bremse beim darauffolgenden Lösen der Bremse einen entsprechend größeren Ilub vollziehen. Hierbei können aber die Bremshebel nur so weit auseinandergespreizt werden, wie es das Spiel zwischen den Zapfen und den Bohrungen zuläßt. Infolgedessen bewirkt der weitergehende Hub der Lüfteinrichtung, daß sich die Bremshebel gegen den Widerstand einer Feder von den schrägen Flächen des Keiles abheben. Infolgedessen rutscht der Keil, der sich nach unten hin verjüngt, unter dem Einfluß der Schwerkraft so weit nach unten, daß er den vergrößerten Abstand der von den Bremsbacken abgewandten Enden der Bremshebel überbrückt. Demzufolge ist der Weg, den die Bremsbacken bei einem darauffolgenden Schließvorgang unter der Wirkung der Feder zurücklegen, trotz des Verschleißes nicht größer als vorher, weil die Bremshebel hierbei um weiter auseinander liegende Stützpunkte an dem tiefer gerutschten Teil geschwenkt werden. Demgemäß ist auch die Entspannung der Bremsfedern beim Schließen der Bremse nicht größer, als es ohne Verschleiß der Bremsbacken der Fall gewesen ist.
  • Die so gebildete Nachstelleinrichtung hat aber den Nachteil, daß sie wegen des Spieles zwischen den erwähnten Zapfen und Bohrungen nur ein beschränktes Ausmaß der Nachstellung ermöglicht. Wenn bei starkem Verschleiß der Bremsbacken dieses Spiel erschöpft ist, besteht die Gefahr, daß die Bremsbacken nicht mehr mit voller Kraft gegen die Bremsscheibe gepreßt werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Bremshebel in etwa lotrechter Richtung angeordnet werden müssen, damit die beschriebene Nachstellwirkung erzielt wird, die auf der Wirkung der Schwerkraft auf den Keil beruht. Man ist daher bezüglich der Anordnung der Bremsbacken am Umfang der Bremsscheibe eingeschränkt.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremse der genannten Art so zu gestalten, daß die nachteiligen Folgen des Verschleißes der Bremsbacken unabhängig von dem Ausmaß des Verschleißes zuverlässig behoben werden, ohne daß man hinsichtlich der Anordnung der Bremshebel eingeschränkt wäre.
  • Das wird dadurch erreicht, daß das zusätzliche Verbindungsmittel an einem der Bremshebel mit einem solchen Spiel angeschlossen ist, das dem beschränkten Öffnungsweg der Bremsbacken entspricht, und mit dem anderen Bremshebel durch ein Gesperre verbunden ist, das eine Bewegung des Verbindungsmittels gegenüber diesem Bremshebel nur im Sinne des Anziehens der Bremse zuläßt, und daß ein Glied der Betätigungseinrichtung an einem Ende gegenüber einem der Bremshebel über die Bremsfeder abgestützt und am anderen Ende mit dem anderen Bremshebel durch ein Gesperre verbunden ist, das ein Verschieben dieses Gliedes gegenüber diesem Bremshebel nur in der Richtung zuläßt, in welcher die Lüfteinrichtung auf das Glied wirkt, wobei aber ein zusätzlich zwischen den Bremshebeln angeordnetes Federelement ein solches Verschieben erst dann zuläßt, wenn die Bremsbacken durch den das Verbindungsmittel beschränkten Öffnungsweg zurückgelegt haben.
  • Durch die Erfindung wird der Fortschritt erzielt, daß die Nachstelleinrichtung leicht den verschiedensten Betriebsbedingungen angepaßt werden kann und eine erhebliche Freizügigkeit hinsichtlich der Konstruktion der Scheibenbremse bietet.
  • Die Lüfteinrichtung besteht vorzugsweise aus einem Lüftmagneten; es kann aber auch eine pneumatisch oder hydraulisch wirkende Lüfteinrichtung Anwendung finden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigen Fig. i einen Teil einer Scheibenbremse teils in Ansicht mit dem Blick senkrecht zur Scheiben-Drehachse und teils in einem Schnitt (nach der Linie I-I in Fig. 2) und Fig. 2 die Ansicht mit dem Blick in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1.
  • Die Bremsscheibe ist mit ihrer Nabe 2 um die Ache 3 drehbar gelagert. Beiderseits der Bremsscheibe 1 sind in der Nähe ihres Umfanges zwei Bremsbacken 4 angeordnet, deren Bremsbeläge mit 5 bezeichnet sind. Die Bremsbacken 4 sind mit Gelenkbolzen 7 an den oberen Enden der normalerweise lotrecht angeordneten Bremshebel befestigt.
  • Diese bestehen aus je zwei mit Abstand voneinander angeordneten Armen 7, die an ihren unteren Enden mit Hilfe von Gelenkbolzen 8 an einem Fußstück 9 gelagert sind.
  • In dem einen Bremshebel ist zwischen den beiden Armen 7 eine Hülse 10 mit waagerechten Zapfen 11 schwenkbar gelagert. An die Hülse 10 ist das Gehäuse 12 eines Ringmagneten angeflanscht, dessen Magnetspule mit 13 bezeichnet ist. Durch die Bohrungen der Hülse 10 und des Gehäuses 12 ist mit Spiel eine Stange 14 hindurchgesteckt, an deren aus dem Gehäuse 12 herausragendem Ende eine den Magnet-@anker bildende Scheibe 15 sitzt- Diese hat bei der dargestellten Schließstellung der Bremsbacken 4, wenn die Beläge 5 noch nicht abgenutzt sind, von dem Gehäuse 12 einen Abstand, der mit a bezeichnet ist. In der Bohrung des Gehäuses 12 befindet sich die Schließfeder 16, die als Schraubenfeder ausgebildet ist und die Stange 14 umschließt.
  • Sie stützt sich unter einer Druck-Vorspannung einerseits gegen die Hülse 10 und andererseits gegen die Scheibe 15.
  • Das der Scheibe 15 gegenüberliegende Ende 17 der Stange 14, das einen rechteckigen Querschnitt hat, ist in Längsrichtung verschiebbar in einer Hülse 18 geführt, die in dem anderen Bremshebel zwischen dessen Armen 7 mittels waagerechter Zapfen 19 schwenkbar gelagert ist. Die Hülse 18 bildet zusammen mit einer Walze 20 ein Gesperre. Die Walze 20 liegt nämlich einerseits auf der Oberseite des Endes 17 auf und liegt andererseits an einer im Innern der Hülse 18 befindlichen Fläche 21 an, die in Richtung nach der gegenüberliegenden Hülse 10 hin nach unten geneigt ist. Eine Druckfeder 22 im Inneren der Hülse 18 sucht die Walze 20 in Richtung nach der gegenüberliegenden Hülse 10 hin zu bewegen. Hierdurch wird eine Klemmwirkung zwischen der Walze 20 und der Hülse 18 sowie dem Ende 17 der Stange 14 bewirkt. Demgemäß verhindert das so gebildete Gesperre ein Verschieben der Stange 14 gegenüber der Hülse 18 nach rechts (in Fig. 1 betrachtet). Zwischen den Hülsen 10 und 18 befindet sich eine Öffnungs-Feder 23 in Form einer die Stange 14 umgreifenden Druck-Schraubenfeder. Diese ist schwächer als die Schließfeder 16.
  • Als zusätzliches Verbindungsmittel zwischen den beiden Bremshebeln 7 dient eine Stange 24. Diese ist in dem einen Bremshebel zwischen den Armen 7 mittels eines Bolzens 25 angebracht, der unterhalb der Hülse 10 angeordnet ist und durch ein Langloch in dem einen Ende der Stange 24 hindurchgreift.
  • Das andere Ende 26 der Stange 24, das einen rechteckigen Querschnitt hat, ist verschiebbar in einer Hülse 26 geführt, die in dem anderen Bremshebel zwischen den Armen 7 mit Hilfe von waagerechten Zapfen 28 schwenkbar gelagert ist. Die Hülse 27 bildet zusammen mit einer innerhalb von ihr untergebrachten Walze 29 ein Gesperre. Die Walze 29 liegt nämlich einerseits an der Unterseite des Endes 26 und andererseits an einer im Inneren der Hülse 27 befindlichen Fläche 30 an, die in Richtung nach dem gegenüberliegenden Ende der Stange 24 hin ansteigt. Eine innerhalb der Hülse 27 befindliche Druckfeder 31 sucht die Walze 29 in Richtung nach dem gegenüberliegenden Bremshebel hin zu verschieben. Hierdurch wird eine Klemmwirkung zwischen der Walze 29 und dem Ende 26 sowie der Hülse 27 erzielt. Das so gebildete Gesperre verhindert sonach, daß die Stange 24 gegenüber der Hülse 27 nach rechts hin (in Fig.
  • 1 betrachtet) verschoben wird.
  • Bei dem in Fig. t dargestellten Schließzustand der Bremse ist der Lüftmagnet 13 ausgeschaltet.
  • Infolgedessen werden die Bremsbacken 4 durch die Schließfeder i6 - gegen den Widerstand der Öffnungsfeder 23 - gegen die Bremsscheibe 1 gedrückt. Der Bolzen 25 liegt an der linken Innenseite des Langloches der Stange 24 an. Der rechts von dem Bolzen 25 freigelassene Teil des Langloches hat in waagerechter Richtung eine Ausdehnung b, die nur geringfügig größer ist als der Abstand a zwischen der Scheibe 15 und dem Magnet-Gehäuse 12.
  • Zum Lösen der Bremse wird der Lüftmagnet eingeschaltet. Infolgedessen kommt die Scheibe 15 zur Anlage an dem Gehäuse 12 und wird die Schließfeder 16 um das Maß a zusammengedrückt. Hierbei werden die beiden Bremshebel 7 um die Gelenkbolzen 8 entsprechend auseinandergeschwenkt, wobei sich der Bolzen 25 - unter der Voraussetzung, daß sich die Beläge der Bremsbacken 4 noch nicht abgenutzt haben - nahezu an die rechte Begrenzungsfläche des Langloches in der Stange 24 legt.
  • Das Verschwenken der beiden Bremshebel 7 gegeneinander erfolgt symmetrisch zur Mittelebene de r Bremsscheibe 1, da die Bremshebel mittels zweier von ihren unteren Enden abstehender Schenkel 32 durch einen an dem einen Schenkel sitzenden Bolzen 33-und ein in dem anderen Schenkel befindliches Langloch so miteinander gekoppelt sind, daß zwangsläufig fder Schwenkung eines Bremshebels eine gleich große Schwenkung des anderen Bremshebels im entgegengesetzen Sinn entspricht.
  • Demgemäß heben sich die Bremsbeläge 5 gleichmäßig von der Scheibe 1 ab. Dabei bewegen sich das Gehäuse 12 zusammen mit dem einen Bremshebel 7 nach rechts und die Stange 14 mit dem anderen Bremshebel 7 um die gleiche Strecke nach links.
  • Denn die Öffnungsfeder 23 bewirkt,daß der linke Bremshebel 7 der Bewegung der Stange 14 nach links folgt und daher die Walze 20 in Anlage an der geneigten Fläche 21 bleibt.
  • In dem Maße, in dem die an die Bremsscheibe 1 in der Schließstellung angepreßten Bremsbeläge 5 verschleißen, dehnt sich die Schließfeder 16 so weit aus, daß die Beläge weiterhin an die Scheibe 1 gedrückt werden. Das ist mit einem geringfügigen Schwenken der Bremshebel 7 aufeinander zu verbunden. Infolgedessen wird die Stange 24 innerhalb der Hülse 27 um ein entsprechendes Maß nach links geschoben, was die Walze 29 zuläßt. Dabei ist der Abstand der Scheibe 15 von dem Gehäuse 12 des Lüftmagneten größer geworden als a und auch größer als das Maß b. Wenn nunmehr zum Lösen der Bremse der Lüftmagnet eingeschaltet wird, werden die beiden Bremshebel 7 so weit voneinander weg geschwenkt, bis der Bolzen 25 an der rechten Begrenzungsfläche des Langloches in der Stange 24 anliegt. Ein weiteres Auseinander-Schwenken der beiden Bremshebel ist nicht möglich, da das mit einem Verschieben der Stange 24 in der Hülse 27 nach rechts verbunden wäre, was durch die Walze 29 verhindert wird.
  • In diesem Zustand hat die Scheibe 15 immer noch einen Abstand von dem Gehäuse 12. Sie wird aber durch die Magnetkraft bis zum Anliegen an dem Gehäuse 12 gebracht. Da sich hierbei die Bremshebel 7 nicht in Richtung voneinander weg schwenken können, verschiebt sich das Ende 17 der Stange 14 innerhalb der Hülse i8 nach links, was die Walze 20 zuläßt. Die Schließfeder 16 hat dann dieselbe Vorspannung, die sie, wenn die Bremsbeläge 5 noch nicht abgenutzt waren, nach dem Öffnen der Bremse hatte. Dabei sind die abgenutzten Beläge 5 - dank der von der Walze 20 festgehaltenen Nachstellung der Stange 14 gegenüber der Hülse 21 - von der Scheibe 1 nicht weiter entfernt, als sie es im nichtabgenutzten Zustand bei geöffneter Bremse waren.
  • Infolgedessen dehnt sich die Schließfeder 16 beim darauffolgenden Ausschalten des Lüftmagneten bis zum Anliegen der Bremsbeläge 5 an der Scheibe 1 nicht weiter aus, als es im nichtabgenmtzten Zustand der Beläge 5 der Fall gewesen ist. Demgemäß wird auch bei einem Verschleiß der Bremsbeläge 5 durch die Schließfeder 16 die volle Bremskraft erzielt.
  • Da sich die Stangen 14 und 24 innerhalb der Hülsen 18 bzw. 24 praktisch unbegrenzt verschieben können, ist die Nachstellung der Bremse keiner Beschränkung unterworfen. Es wird also auch bei sehr starkem Verschleiß der Bremsbeläge eine zuverlässige Nachstellung erreicht.
  • Wenn ab genutzte Bremsbeläge 5 durch neue Beläge ersetzt worden sind, kann die ursprüngliche Einstellung der Stange 14 und 24 gegenüber den Hülsen 18 bzw. 27 leicht wieder hergestellt werden.
  • Die Stangen können in der erforderlichen Weise innerhalb der Hülsen nach rechts geschoben werden, wenn durch Eingriff von außen her die Walzen 20 bzw. 29 gegen den Widerstand der Federn 22 bzw.
  • 31 zurückgedrückt werden.
  • Es können je nach Erfordernis beliebig viele Bremsaggregate mit je einem Paar von Bremsbacken 4 und erz zugehörigen Betätigungs- und Nachstelleinrichtung am Umfang der Bremsscheibe i angeordnet werden. Dabei ist es nicht erforderlich, daß die Bremshebel 7, wie es nur beispielsweise in der Zeichnung dargestellt ist, radial in bezug auf die Drehachse 3 verlaufen. Beispielsweise kann die Anordnung so getroffen werden, daß sich die Bremshebel tangential zu der Bremsscheibe erstrecken. Das hat den Vorteil, daß die Bremshebel praktisch nur auf Zug und nicht auf Biegung beansprucht werden.

Claims (1)

  1. Patent anspruch
    cheibenbremse mit wenigstens einem Paar von beiderseits der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken und zwei zugehörigen Bremshebeln, die an zwei einander gegenüberliegenden Punkten abgestützt sind und an denen eine Betätigungseinrichtung mit einer Bremsfeder und einer Lüfteinrichtung angreift, sowie mit einer Nachstelleinrichtung, die ein zusätzliches zwischen den Bremshebeln angeordnetes Verbindungsmittel aufweist, das nur einen beschränkten Öffnungsweg der Bremsbacken zuläßt, so daß im Falle eines Verschleißes der Bremsbacken nur ein Teil des Hubes der Lüfteinrichtung in diesen Öffnungsweg umgesetzt wird, während der übrige Teil dieses Hubes dazu dient, die durch den Verschleiß bewirkte Entspannung der Bremsfeder rückgängig zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Verbindungsmittel (24) an einen der Bremshebel (7) mit einem solchen Spiel (b) angeschlossen ist, das dem beschränkten Öffnungsweg der Bremsbacken (4) entspricht, und mit dem anderen Bremshebel (7) durch ein Gesperre (27, 29) verbunden ist, das eine Bewegung des Verbindungsmittels (24) gegenüber diesem Bremshebel nur im Sinne des Anziehens der Bremse zuläßt, und daß ein Glied (14) der Betätigungseinrichtung an einem Ende gegenüber einem der Bremshebel (7) über die Bremsfeder (16) abgestützt und am anderen Ende (17) mit dem anderen Bremshebel durch ein Gesperre (18, 20) verbunden ist, das ein Verschieben dieses Gliedes (14) gegenüber diesem Bremshebel nur in der Richtung zuläßt, in welcher die Lüfteinrichtung (12, 13) auf das Glied wirkt, wobei aber ein zusätzlich zwischen den Bremshcbeln angeordnetes Foderelement (23) ein solches Verschieben erst dann zuläßt, wenn die Bremsbacken den durch das Verbindungsmittel (24) beschränkten Öffnungsweg zurückgelegt haben.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4776439A (en) * 1986-04-19 1988-10-11 Lucas Industries Public Limited Company Disc brakes
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ITMI20111358A1 (it) * 2011-07-21 2013-01-22 M W M Freni E Frizioni S R L Dispositivo di recupero automatico del consumo di guarnizioni di attrito di apparati di frenatura

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