DE2142664C3 - Verfahren zur Herstellung von Blockpolymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BlockpolymerenInfo
- Publication number
- DE2142664C3 DE2142664C3 DE2142664A DE2142664A DE2142664C3 DE 2142664 C3 DE2142664 C3 DE 2142664C3 DE 2142664 A DE2142664 A DE 2142664A DE 2142664 A DE2142664 A DE 2142664A DE 2142664 C3 DE2142664 C3 DE 2142664C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- methylstyrene
- block
- units
- weight
- mixture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G77/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
- C08G77/42—Block-or graft-polymers containing polysiloxane sequences
- C08G77/442—Block-or graft-polymers containing polysiloxane sequences containing vinyl polymer sequences
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Silicon Polymers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Blockcopolymeren aus wenigstens
einem Block aus a-Methylstyrol-Einheiten, an den an
wenigstens ein Ende ein Block aus Styrol-Einheiten gebunden ist und bei dem nicht mehr als ein Ende durch
einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen abgeschlossen ist, und wenigstens
einem Polydiorganosiloxanblock aus miteinander über Silicium-Sauerstoff-Silicium-Bindungen verbundenen
— R2R3SiO-Einheiten, worin R2 und R3 jeweils Alkylreste,
Alkylenreste, Arylreste oder /J-Perfluoralkyläthylreste
bedeuten, der über eine Silicium-Kohlenstoff-Bindung
an den Polystyrolblock gebunden ist und in dem die Endgruppen aus Hydroxylgruppen oder Resten
-SiR2Z bestehen, wobei R4 und Z jeweils wie durch R2
und RJ definierte einwertige Reste oder hydrolysierbare
Gruppen bedeuten und das Blockpolymere durchschnittlich 20 bis 5000a-Methylstyrol-Einheiten und
durchschnittlich 1 bis 1250 Styrol-Einheiten in den organischen Blöcken und durchschnittlich 20 bis
5000—R2R3SiO-Einheiten pro Polydiorganosiloxanblock
aufweist, ein Molekulargewicht über 7000 hat und aus 5 bis 95 Gewichtsprozent siliciumhaltigen Einheiten
und 95 bis 5 Gewichtsprozent Einheiten des organischen Blocks besteht, durch Polymerisation von vinylaromatischen
Verbindungen in inerten organischen Lösungsmitteln in Gegenwart von Lithiumkohlenwasserstoffen
und anschließende Zugabe von Cyclotrisiloxanverbindungen.
Blockcopolymere, die einen Block aus Polystyrol und einen Block aus Polydiorganosiloxanen enthalten, sind
bereits hergestellt worden (US-PS 34 83 270). Es ist aber nicht ohne weiteres möglich, ein Blockpolymeres durch
bloßen Ersatz von Styrol durch Λ-Methylstyrol herzustellen, wie das in dieser PS allgemein angegeben ist.
Polymerisiert man Styrol mit einem Lithiuminitiator, dann ist das erhaltene durch Lithium abgeschlossene
Polystyrol bis wenigstens 500C stabil. Wenn a-Methylstyrol
mit einem Lithiumtnitiator polymerisiert wird, beginnt das erhaltene durch Lithium abgeschlossene
Poly-<x-methylstyrol bei -400C und höheren Temperaturen
zu depolymerisieren. Das durch Lithium abgeschlossene Poly-ivmethylstyrol ist gegen Polydiorganocyclosiloxane
bei Temperaturen unter —400C zudem
ziemlich inaktiv, und deshalb führen Versuche, ein Blockcopolymer mit Poly-ix-methylstyrolblöcken und
Polydiorganosiloxanblöcken zu erzeugen, zur Depolymerisation des Poly vmethylstyrols, statt zur Bildung
eines Blockcopolymeren.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines Blockcopolymeren
obiger Art, bei dem es zu keiner Depolymerisation kommt.
Diese Aufgabe wird beim Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß man unter Ausschluß
von Sauerstoff, Wasser und sauren Stoffen bei einer Temperatur unter —40°C und über dem Gefrierpunkt
einer Ätherlösung von a-Methylstyrol und einer Organolithiumverbindung der Formel RLia, worin R
entweder einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet und a für den Wert
1 steht, oder R einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet und a für
den Wert 2 steht, a-Methylstyrol in Gegenwart von
wenigstens 70 Gewichtsprozent eines organischen Ätherlösungsmittels, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Lösung, polymerisiert, das polymerisierte a-Methylstyrol
mit der 0,05 bis 0,25fachen Molmenge Styrol, bezogen auf die Molmenge an a-Methylstyrol, versetzt
und bei der oben angegebenen Temperatur das Styrol polymerisiert, anschließend bei einer Temperatur über
—400C und unter der Siedetemperatur der Lösung
unter Ausschluß von Sauerstoff, Wasser und sauren Stoffen ein Cyclotrisiloxan der Formel (R2R3SiO)3,
worin die Substituenten R2 und R3 die oben angegebnen Bedeutungen haben, mit einem Kohlenwasserstofflösungsmittel
in einer Menge vermischt, die eine Mischung mit wenigstens 50 Gewichtsprozent des
Lösungsmittels, bezogen auf das Gesamtgewicht aus der m Bestandteile ergibt, die Mischung dem lebenden
Blockpolymeren zusetzt, die erhaltene Mischung wenigsten: 30 Minuten und so lange, bis die Farbe der
Mischung verschwindet und das Cyclotrisiloxan polymerisiert ist, bei einer Temperatur über — 400C und ü
nicht über der Rückflußtemperatur der Mischung hält und anschließend Essigsäure oder eine Verbindung der
Formel
ZR2 1SiCl
worin R4 und Z die obige Bedeutung besitzen, in einer Menge zusetzt, daß wenigstens ein Molekül der
zugesetzten Verbindung einem Lithiumatom entspricht.
40 Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird a-Methylstyrol in einer Ätherlösung polymerisiert. Die
für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten Äther müssen unterhalb -400C flüssig sein. Zu solchen
Äthern gehören beispielsweise unter anderem
Diäthyläther, Äthylpropyläther,
Dipropyläther, Diisopropyläther,
Butyläthyläther, tert.-Butyläthyiäther,
Butylmethyläther.tert-Butylmethyläther,
Cyclohexylmethyläther, Dibuiyiäther,
Dimethyläther, Dipentyläther,
Tetrahydrofuran, Resorcindimethyläther,
Methoxycyclopropan, 1,3-Dioxan und
1,2-Dimethoxyäthan.
Die für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten Äther reagieren nicht mit dem a-Methylstyrol und den
Organolithiumverbindungen. Die Usetzung zwischen der Organolithiumverbirdung und dem a-Methylstyrol
soll unter Bedingungen, die Verunreinigungen, wie Wasser, Luft, Sauerstoff, Inhibitoren, saure Verunreinigungen,
Fette und dergleichen, ausschließlich durchgeführt werden. Vorzugsweise wird die Umsetzung unter
— 500C vorgenommen, um zu verhindern, daß poylmerisiertes
a-Methylstyrol depolymerisiert. Das angewandte Verhältnis von Organolithiumverbindung zu der
vorhandenen Menge an a-Methylstyrol bestimmt die Größe des organischen Blocks.
Je kleiner der Anteil an Organolithiumverbindung in Bezug auf die Menge an a-Methylstyrol ist, desto größer
ist die Zahl der a-Methylstyrol-Einheiten pro Block in
dem erzeugten Polymeren. Der organischen Äther wird in solcher Menge verwendet, daß, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Lösung, wenigstens 70 Gewichtsprozent und vorzugsweise wenigstens 80 Gewichtsprozent
der Lösung aus Äther bestehen.
Die Mischung des a-Methylstyrol und der Organolithiumverbindung in Ätherlösung wird bei einer
Temperatur unter -40 Grad C und vorzugsweise unter
— 50 Grad C und über dem Gefrierpunkt der Mischung gehalten, bis das «-Methylstyrol polymerisiert ist. Das
Reaktionsprodukt aus der Umsetzung zwischen der Organolithiumverbindung und dem a-Methylstyrol ist
ein durch Lithium abgeschlossenes Polymeres der Formel
R-[CH2C(CH3)(C6H5)L-Li
wenn α 1 ist, mit einem Durchschnittswert für χ von 20 bis 5000, oder der Formel
wenn α 1 ist, mit einem Durchschnittswert für χ von 20 bis 5000, oder der Formel
Li-[(C6H5XCH3)CCHj]x-R—[CH2C(CHjXC6H5)],-Li
wenn al ist, mit einem Durchschnittswert für die -40Grad C und über dem Gefrierpunkt der Lösung
Summe von y und ζ 20 bis 5000, wobei R wie oben 55 gehalt wird, wird Styrol in der 0,05- bis 0,25fachen
definiert ist. Menge der Molmenge an a-Methylstyrol zugesetzt. Das
Während die Temperatur der Ätherlösung des durch durch dieses Polymerisation erzeugte Produkt entLithium
abgeschlossenen Poly-a-Methylstyrols unter spricht der Formel
R-[CH2C(CH3XC6H5)L-[CH2CH(C6H5)L-Li
wenn α 1 ist, oder der Formel
wenn α 1 ist, oder der Formel
Li-[CH(C6H5)CH2],-[C(C6HsXCH.,)CH2]y—R —[CH2C(C'H,)--(ChH5)]i-[fH2C1H(fftHs)J(/-Li
wenn a 2 ist. In diesen Formeln sind R. x. v und a wie oben definiert, b hat einen Dnrchsrhnitlswert von 1 bis
1250 und die Summe von c und d hat einen
Durchschnittswert von 2 bis 1250.
Nachdem das Styrol polymerisiert ist, wird die Temperatur über —40 Grad C erhöht und auf eine
Temperatur zwischen —40 Grad C und dem Siedepunkt der Lösung gebracht. Wenn die Lösung die gewünschte
Polymerisationstemperatur für die nächste Stufe, vorzugsweise 25 bis 50 Grad C, erreicht hat, wird eine
Mischung eines Cyclotrisiloxans in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel zugesetzt. Wenn weniger als die
Gesamtmenge der Cyclotrisiloxanlösung zugesetzt wird, wird die Reaktion wenigstens 30 Minuten und so
lange, bis die Farbe verschwunden ist, ablaufen gelassen, und dann wird der Rest der Cyclotrisiloxanlösung
zugesetzt, wobei ungefähr die gleichen Reaktionsbedingungen eingehalten werden.
Die Herstellung der Mischung von Cyclotrisiloxan in Kohlenwasserstofflösungsmittel und ihre Zugabe zu der
Ätherlösung des durch Lithium abgeschlossenen Polymeren wird unter Ausschluß von Sarerstoff, Wasser
oder sauren Stoffen durchgeführt. Das CycJotrisiloxan entspricht der Formel (R2R3SiO)j, worin R2 und R3
jeweils Alkylreste, Alkenylreste, Arylreste oder jS-Perfluoralkyläthylreste
bedeuten. Beispiele für solche Cyclosiloxane sind Hexamethylcyclotrisiloxan,
[(CH3)(CH,^=CH)SiO]3
[(CH3KC6H5J-SiO].,
[(CH3)(CF3CH2CH2)SiO]3
[(CH3)(CH,^=CH)SiO]3
[(CH3KC6H5J-SiO].,
[(CH3)(CF3CH2CH2)SiO]3
und dergleichen.
Zu den geeigneten Kohlenwasserstofflösungsmitteln gehören unter anderem Benzol, Toluol, Cyclohexan,
ίο η-Hexan,Testbenzin, Methylcyclohehan, Xylol, n-Butan,
n-Heptan, Isooctan und Cyclopentan. Das Kohlenwasserstofflösungsrnittel
und das Cyclotrisiloxan werden zu lösungen mit wenigstens 50 Gewichtsprozent und
vorzugsweise wenigstens 60 Gewichtsprozent Kohlen-Wasserstofflösungsmittel vermischt.
Nachdem die Lösung des Cyclotrisiloxans in Kohlenwasserstofflösungsmittel
mit dem durch Lithium abgeschlossenen Polymeren vermischt ist, wird die Temperatur
wenigstens 30 Minuten und so lange, bis die Farbe der Mischung verschwindet und das Cyclotrisiloxan
polymerisiert ist, vorzugsweise 3 bis 4 Stunden, über — 40 Grad C und nicht über der Rückflußtemperatur der
Mischung gehalten. Das entstandene Produkt hut die Formel
R-[CH2C(CH3)(C6H5)L-[CH2CH(C6H5)L-(R2R3SiO)1-Li
wenn a 1 ist, oder die Formel Li-(OSiR2R3V-[CH(C6H5)CH2]-[C(C6H5)(CH3)CH2]V-R-(CH2C(CH3)(C(,H5)]=-[CH2CH(C6H5)L
-(R2R3SiO)9-Li
wenn a 2 ist. R, R2, R3, λ, y, ζ, b, c und d sind wie oben
definiert, e hat einen Wert von 20 bis 5000 und die Summe von fund ghat einen Wert von 20 bis 5000.
In dem Polymerisationsverfahren für das Cyclotrisiloxan
wird es manchmal bevorzugt, ein Promotorlösungsmittel zur Beschleunigung der Polymerisation zu
verwenden. Promotorlösungsmittel sind beispielsweise unter anderem Tetrahydrofuran, Bis-(2-methoxyäthyl)-ätherund
CH3O(CH2CH2O)2CH3
Die verwendete Menge an Promotorlösungsmittel beträgt vorzugsweise wenigstens ein Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht der Mischung.
Die oben beschriebenen durch Lithium abgeschlossenen Blockcopolymeren können durch Ersatz der
Lithiumatome gegen Wasserstoffatome durch Zugabe von Essigsäure oder durch Zugabe von
worin Z und R4 jeweils wie R2 und R3 definiert sind oder
hydrolysierbare Gruppen bedeuten, zu dem durch Lithium abgeschlossenen Blockcopolymeren mit Endgruppen
der Formel
ZR2-Si-
versehen werden. Die Essigsäure oder die Verbindung ZRtSiCl
werden in einer Menge verwendet, daß wenigstens ein
Molekül pro Lithiumatom entspricht. Beispiele für die hydrolysierbaren Gruppen sind Halogenatome, Alkoxygruppen,
zum Beispiel Methoxy-, Äthoxy-, Isopropoxy-, Hexoxy-, Ocladecoxy- oder
CH3(CH2CH2O)2O-G ruppen,
Acyloxygruppen, zum Beispiel Acetoxy- oder
CH3CH2CH2COO-GmPPen,
Acyloxygruppen, zum Beispiel Acetoxy- oder
CH3CH2CH2COO-GmPPen,
Aminogruppen, zum Beispiel Dimethylamino- und Methylphenylaminogruppen oder solche von Ketoximen,
wie Methyläthylketoxim, Dimethylketoxim und Phenylmethylketoxim.
Nachdem das Blockcopolymer mit den gewünschten Endgruppen versehen worden ist, wird es aus der
Lösungsmittelmischung nach einer von verschiedenen üblichen Methoden gewonnen, zum Beispiel durch
Verdampfen des Lösungsmittels und Waschen, selektive Fällung mit Lösungsmittel und Waschen und dergleichen.
Das erhaltene Blockpolymere soll ein Molekulargewicht
über 7000 aufweisen und aus 5 bis 95 Gewichtsprozent siliciumhaltigen Einheiten und 95 bis 5
Gewichtprozent Einheiten des organischen Blocks bestehen. Diese Blockcopolymeren sind als Dispergiermittel
zum Dispergieren von Polyorganosiloxanen in Poly-oc-methylstyrol vorteilhaft. Sie können zu Polymeren
mit höherem Molekulargewicht gekuppelt werden, die elastomere und thermoplastische Eigenschaften
aufweisen und Filmbildner sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet eine ausgezeichnete Methode zur Erzeugung von Blockcopolyme-
re η /wischen Pol\diorganosiloxanen und l'ol\-vmetlnlstyrol.
bei der die siörende Depolymerisation von
Pol\-\-meih\lsi\rol fur alle praktischen /wecke bcsci
Ug! ISl.
Durch da*· lolgcndc Heispiel w ird die ITimdung naher
erliiinen.
H e ι s ρ ι e I
Die lolgende Arbeitsweise wird mit Hesiatulleilc-n
durchgeführt, aus denen legliehes Wasser, saure Stolle.
SauersiolT und Inhibiloren enil'erni sind.
[Line Lösung von 0,012 Mol Dilithiumslilben in 20 ml
Tetrahydrofuran wird zu einer Lösung von 40 g \-Melhy !styrol in 500 ml Tetrahydrofuran gegeben. Die
erhaltene Losung wird auf -70 Grad C abgekühlt und 30 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Nach dieser
Zeil isi das vMethylsivrol polymerisiert. Die erhaltene
Mischung wird mit 4.55g Styrol versel/1. Nach 5
Minuten ist das Styrol polymerisiert. Dann wird die Mischung auf Umgebungstemperatur erwärmen gelassen.
In der erwärmten Mischung läßt sich kein minomeres vMeihylstyrol nachweisen. Der erwärmten
Mischung werden 140g Hexamethylcyclotrisiloxan in
515 ml Benzol /ugeset/i. Nach 4 Stunden sind 95"/» des
Hexamethvlevelotrisiloxans verbraucht. Die Polwuerisation
wird durch Zugabe von 3 ml [Essigsäure beendel
Dann wird die Mischung mit 100 ml einer Lösung vor 20 (iew ichlspro/ent Nalriunibiscarbonal in Wassei
gewaschen. Die Losung wird mil Wasser bis zui -, Neutralität gewaschen, und dann wird das Bloekeopoly
mere durch LingicUen der Losung in 3000 ml Älhano
ausgefällt. Das abgeschiedene Polymere wird /weinia mil Äthanol gewaschen und dann 24 Stunden bei 4(
Gradt 1 mm Mg getrocknet. Ls werden 1 5b g Bloekco
im polymeres gewonnen, das aufgrund der Siliciumanalysc
83 (Jew ichtspro/eni Polydimeihy, Isiloxanblöckc und 1/
Gewiclitspro/cni Poly-A-Methylstyrol-Styrol-Blöcki
enthalt. In lieni Copolymeren wird kein freie;
PoK di met hy lsi luxa η gefunden.
i". 50 υ dieses Blockcopolynieren in 500 ml Cyclohcxar
werden mit 0,5 ml Stannooctoai versetzi. Das Lösungs mittel w'ird entfernt, und das erhaltene Polymere wird 2^
Stunden bei 1 mm Hg auf 140 Grad C erwärmt. Da!
Produkt wird abgekühlt, in 300 ml Toluol gelöst unc
_'<i dann durch umgießen der Toluollösung in 2000 in
Äthanol ausgefällt. Das abgeschiedene Blockcopolymc re wird mit Äthanol gewaschen und dann bei 40 Grat
C71 mm Hg 24 Stunden lang getrocknet. Das Produkt ist
ein transparentes Elastomeres.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines Blockcopolymeren aus wenigstens einem Block aus «-Methylstyrol-Einheiten, an den an wen.gstens ein Ende ein Block aus Styrol-Einheiten gebunden ist und bei dem nicht mehr als ein Ende durch einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen abgeschlossen ist und wenigstens einem Polydiorganosiloxanblock aus miteinander über Silicium-Sauerstoff-Silicium-Bindungen verbundenen — R2R3SiO-Einheiten, worin R2 und R3 jeweils Alkylreste, Alkylenreste, Arylreste oder /?-Perfluoralkyläthylreste bedeuten, der über eine Silicium-Kohlenstoff-Bindung an den Polystyrolblock gebunden ist und in dem die Endgruppen aus Hydroxygruppen oder Resten-SiRfZbestehen, wobei R4 und Z jeweils wie durch R2 und R3 definierte einwertige Reste oder hydrolysierbare Gruppen bedeuten und das Blockcopolymere durchschnittlich 20 bis 5000 a-Methylstyrol-Einheiten und durchschnittlich 1 bis 1250 Styrol-Einheiten in den organischen Blöcken und durchschnittlich 20 bis 5000-R2R3SiO-Einheiten pro Polydiorganosiloxanblock aufweist, ein Molekulargewicht über 7000 hat und aus 5 bis 95 Gewichtsprozent siliciumhaltigen Einheiten und 95 bis 5 Gewichtsprozent Einheiten des organischen Blocks besteht, durch Polymerisation von vinylaromatischen Verbindungen in inerten organischen Lösungsmitteln in Gegenwart von Lithiumkohlenwasserstoffen und j-, anschließender Zugabe von Cyclotrisiloxanverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man unter Ausschluß von Sauerstoff, Wasser und sauren Stoffen bei einer Temperatur unter —40°C und über dem Gefrierpunkt einer Ätherlösung von -to Λ-Methylstyrol und einer Organolithiumverbindung der Formel RLi;1, worin R entweder einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet und a für den Wert 1 steht, oder R einen zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet und a für den Wert 2 steht, «Methylstyrol in Gegenwart von wenigstens 70 Gewichtsprozent eines organischen Ätherlösungsmittels, bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung polymerisiert, das polymerisierte Λ-Methylstyrol mit der 0,05— bis 0,25fachen Molmenge Styrol, bezogen auf die Moinienge an a-Methylstyrol, versetzt und bei der oben angegebenen Temperatur das Styrol polymerisiert, anschließend bei einer Temperatur über -40°C und unter der Siedetemperatur der Lösung unter Ausschluß von Sauerstoff, Wasser und sauren Stoffen ein Cyclotrisiloxan der Formel (R2R2SiO)1, worin die Substituenten R2 und R! die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in bO einer Menge vermischt, die eine Mischung mit wenigstens 50 Gewichtsprozent des Lösungsmittels. bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile ergibt, die Mischung dem lebenden Blockcopolymeren zusetzt.dic erhaltene Mischung wenigstens 30 (,-, Minuten und so lange, bis die Farbe der Mischung verschwindet und das Cyclotrisiloxan polymerisiert ist. bei einer Temperatur über -40" C und nicht über der Rückflußtemperatur der Mischung hält und anschließend Essigsäure oder eine Verbindung der FormelZRfSiClworin R4 und Z die obige Bedeutung benutzen, in einer Menge zusetzt, daß wenigstens ein Molekül der zugesetzten Verbindung einem Lithiumatom entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6689170A | 1970-08-25 | 1970-08-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2142664A1 DE2142664A1 (de) | 1972-03-02 |
DE2142664B2 DE2142664B2 (de) | 1978-01-26 |
DE2142664C3 true DE2142664C3 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=22072363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2142664A Expired DE2142664C3 (de) | 1970-08-25 | 1971-08-25 | Verfahren zur Herstellung von Blockpolymeren |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3665052A (de) |
JP (1) | JPS5249040B1 (de) |
BE (1) | BE771696A (de) |
CA (1) | CA922835A (de) |
DE (1) | DE2142664C3 (de) |
FR (1) | FR2105979A5 (de) |
GB (1) | GB1332535A (de) |
NL (1) | NL145258B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7104949A (de) * | 1971-04-14 | 1972-10-17 | ||
US3890405A (en) * | 1973-07-26 | 1975-06-17 | Dow Corning | Polyalphamethylstyrene-polydimethylsiloxane block copolymers suitable as blown films |
DE2410918C2 (de) * | 1974-03-07 | 1982-08-19 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Schlagzähes Vinylaromat-Pfropf-Copolymer |
US4107227A (en) * | 1976-12-09 | 1978-08-15 | Dow Corning Corporation | Method for preparing improved polyalphamethyls tyrene-polydiorganosiloxane block copolymers and products thereof |
US4123409A (en) * | 1977-03-04 | 1978-10-31 | Rockwell International Corporation | Sealing material for use in contact with animal tissue |
US4077325A (en) * | 1977-03-10 | 1978-03-07 | Xerox Corporation | Process for preparing waterless printing masters |
US4218514A (en) * | 1977-03-10 | 1980-08-19 | Xerox Corporation | Process for preparing waterless printing masters |
FR2436155A1 (fr) * | 1978-09-13 | 1980-04-11 | Rhone Poulenc Ind | Elastomeres thermoplastiques polystyreniques-diorganopolysiloxaniques |
US4431982A (en) * | 1979-02-05 | 1984-02-14 | Dow Corning Corporation | Electrically conductive polydiorganosiloxanes |
US4550139A (en) * | 1982-03-22 | 1985-10-29 | Petrarch Systems, Inc. | Mixtures of polyacrylate resins and siloxane-styrene copolymers |
US5317074A (en) * | 1991-02-07 | 1994-05-31 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Stain-resistant elastomeric orthodontic force module |
US5281666A (en) * | 1992-12-15 | 1994-01-25 | Shell Oil Company | Process for making block copolymers of vinyl aromatic hydrocarbons and/or conjugated dienes and polydimethylsiloxane |
US5296574A (en) * | 1992-12-15 | 1994-03-22 | Shell Oil Company | Method of synthesis of block copolymers of vinyl aromatic hydrocarbons and polydimethylsiloxane |
US5276095A (en) * | 1992-12-23 | 1994-01-04 | Shell Oil Company | Star block copolymers of vinyl aromatic hydrocarbons and polydimethylsiloxane and method of synthesis |
US5728469A (en) * | 1995-06-06 | 1998-03-17 | Avery Dennison Corporation | Block copolymer release surface for pressure sensitive adhesives |
US5618903A (en) * | 1995-06-06 | 1997-04-08 | Shell Oil Company | Anionically polymerized block copolymers of ethylene and cyclic siloxane monomers |
US6258891B1 (en) | 1998-12-03 | 2001-07-10 | Shell Oil Company | Solventless process for making polysiloxane polymers |
JP5281637B2 (ja) * | 2007-04-13 | 2013-09-04 | エルジー・ケム・リミテッド | 光学フィルム、位相差フィルムおよびそれを含む液晶表示装置 |
US8304493B2 (en) | 2010-08-20 | 2012-11-06 | Micron Technology, Inc. | Methods of forming block copolymers |
JP6558894B2 (ja) | 2013-12-31 | 2019-08-14 | ローム アンド ハース エレクトロニック マテリアルズ エルエルシーRohm and Haas Electronic Materials LLC | コポリマーの設計、その製造方法およびそれを含む物品 |
JP2015129261A (ja) * | 2013-12-31 | 2015-07-16 | ローム アンド ハース エレクトロニック マテリアルズ エルエルシーRohm and Haas Electronic Materials LLC | ブロックコポリマーのアニール方法およびブロックコポリマーから製造する物品 |
JP6702649B2 (ja) | 2013-12-31 | 2020-06-03 | ローム アンド ハース エレクトロニック マテリアルズ エルエルシーRohm and Haas Electronic Materials LLC | ブロックコポリマーの性質を制御する方法及びブロックコポリマーから製造された物品 |
-
1970
- 1970-08-25 US US66891A patent/US3665052A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-06-01 CA CA114486A patent/CA922835A/en not_active Expired
- 1971-07-07 GB GB3182871A patent/GB1332535A/en not_active Expired
- 1971-07-21 JP JP46054565A patent/JPS5249040B1/ja active Pending
- 1971-08-24 FR FR7130708A patent/FR2105979A5/fr not_active Expired
- 1971-08-24 NL NL717111610A patent/NL145258B/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-08-24 BE BE771696A patent/BE771696A/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-08-25 DE DE2142664A patent/DE2142664C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1332535A (en) | 1973-10-03 |
NL7111610A (de) | 1972-02-29 |
DE2142664A1 (de) | 1972-03-02 |
DE2142664B2 (de) | 1978-01-26 |
JPS5249040B1 (de) | 1977-12-14 |
NL145258B (nl) | 1975-03-17 |
CA922835A (en) | 1973-03-13 |
FR2105979A5 (de) | 1972-04-28 |
BE771696A (fr) | 1972-02-24 |
US3665052A (en) | 1972-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2142664C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Blockpolymeren | |
EP0449050B1 (de) | Härtbare Organopolysiloxane mit über SiC-Gruppen gebundenen Oxyalkylenethergruppen, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE60002262T2 (de) | Carbosiloxan-Dendrimere und daraus hergestellte Copolymere | |
DE3710320A1 (de) | Blockpolymer-zubereitungen | |
DE2132361A1 (de) | Silicon-Polybutadien-Harze | |
DE2449299A1 (de) | Dreiblockpolymeres | |
DE1768403A1 (de) | Aminosilane und diese enthaltende Zusammensetzungen | |
DE2142595C2 (de) | Siloxanhaltige thermoplastische Elastomere | |
DE2011046C3 (de) | Verbesserung der Festigkeit und Zähigkeit von Elastomeren aus hartbaren Formmassen auf Organopolysiloxangrundlage | |
DE1495956B2 (de) | Verfahren zur herstellung von organopolysiloxancopolymeren | |
DE60014129T2 (de) | Fluoralkylsubstituierte tricyclosiloxane, ihre anwendung zur herstellung neuer polymere und neue polymere | |
DE2142663A1 (de) | Siloxanhaltige thermoplastische elastomere | |
DE2234703A1 (de) | Blockcopolymere mit siloxanbloecken und organischen bloecken | |
DE2415670A1 (de) | Organosiloxane und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE60116065T2 (de) | S-b-s zusammensetzungen | |
DE1668159A1 (de) | Organosiliziummaterialien und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0690062B1 (de) | Furanylgruppen aufweisende Organosiliciumverbindungen | |
DE2032649A1 (de) | Siliciumhaltiger Carbokettenk autschuk und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2431394B2 (de) | Verfahren zur herstellung von polyorganosiloxanblockcopolymeren | |
DE2030272C3 (de) | Verfahren zur Herstellung organischer SUoxan-Block-Mischpolymerisate | |
DE2011088A1 (de) | Blockmischpolymerisate aus aromatischorganischen Blöcken und Diorganosiloxanblöcken und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2142594A1 (de) | Siloxanhaltige Thermoplasten | |
DE838830C (de) | Verfahren zur Herstellung gemischter Polysiloxane | |
DE1495904A1 (de) | Organopolysiloxane sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0442097A2 (de) | Poly (arylenvinylen-siloxane) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |