DE2141954B2 - Einrichtung zum Entleeren von mediumgefullten Kammern - Google Patents
Einrichtung zum Entleeren von mediumgefullten KammernInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/16—Roof structures with movable roof parts
- E04B7/166—Roof structures with movable roof parts characterised by a translation movement of the movable roof part, with or without additional movements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entleeren von mediumgefüllten Kammern mit wenigstens teilweise flexiblen Wandteilen, insbesondere von aufgeblasenen Luftkammern, und zumindest einer Auslaßöffnung
zum Entleeren des Füllmediums.
Beim Entleeren mediumgefüllter Kammern, beispielsweise bei luftgetragenen Hallen oder luftgefüllten
Wänden aus textilem Werkstoff treten häufig Verzögerungen dadurch auf, daß ein Teil der flexiblen Wandung
oder Haut vom Sog der entweichenden Luft oder eines anderen Füllmediums an die entsprechende Auslaßöffnung herangezogen wird und diese sogar verstopft.
Oder solche Hautpartien fallen etwa an Faltenstellen nach unten und bilden so eine Art von in den
ausziehenden Luftstrom einragendem Vorhang; im schlimmsten Fall entstehen dann an von der/den
Auslaßöffnung/en entfernt liegenden Kammerabschnitten oder -Sektoren blasenartige Gebilde, die nur mit
größerem Aufwand beseitigt werden können sowie erhöhte Anforderungen an Material und Bedienungspersonal stellen.
Angesichts dieser Schwierigkeiten hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, derartige Entleerungsvorgänge ohne nennenswerte Kostensteigerungen wesent
lich zu vereinfachen und zugleich die Beanspruchung von Bedienungspersonal und Werkstoff zu verringern.
wenigstens im Bereich der Auslaßöffnung/en Distanz
halter derart angebracht sind, daß sie beim Entnehmen
des Füllmediums die flexiblen Wandteile in Abstand von
der/den Auslaßöffnung/en und/oder vom Boden der
ίο die Auslaßöffnung und somit deren Verstopfen verhindert; um einem Entstehen der beschriebenen blasenartigen Gebilde vorzubeugen, können im Rahmen der
Erfindung auch außerhalb der Auslaßöffnungen Distanzhalter vorgesehen und so angeordnet werden, daß
'5 die flexiblen Wandteile nach dem Entleeren der
Kammer entweder insgesamt zu deren Boden in Abstand bleiben oder aber diesen nur stellenweise
berühren; in jedem Fall bilden die flexiblen Wandteile mit dem Kammerboden — oder z. B. bei eine.n Schlauch
mit dem unteren Schlauchwandteil — eine Art Kanal, durch den das Füllmedium der Auslaßöffnung zuströmen kann.
Man kann als Distanzhalter beispielsweise einfache Spreizelemente anbringen oder auch über die Auslaß-
•25 öffnung/en kleine Körbe stülpen, wie sie etwa zum
Verschluß von Fallrohren an Regenrinnen dienen. Jedoch zeigt sich hierbei, daß zwar das Verstopfen der
Auslaßöffnung, aber keinesfalls ein Entstehen von Blasen durch Vorhangbildung in der weiter oben
geschilderten Weise unterbunden wird.
So hat es sich als besonders günstig erwiesen, als Distanzhalter Körper zu verwenden, die vorteilhafterweise mit Ausnehmungen od. dgl. zum Durchtritt des
Füllmediums versehen sind. Letztere Anordnung er
möglicht es, den Distanzhalter auch über die Auslaßöff
nung zu legen, ohne daß hierdurch z. B. der ausziehende Luftstrom unterbrochen würde.
Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung bestehen die Distanzhalter aus von Kanälen durchsetz
ten Materialkörpern, beispielsweise aus porösem
Schaumstoff, dessen Poren den Durchtritt des Füllmediums gestatten.
Auch dienen Rohre mit siebartiger Wandung bevorzugtermaßen als Distanzhalter.
Um insbesondere bei Kammern kleineren Ausmaßes die Luftentnahmen zu vereinfachen, können die
Distanzhalter erfindungsgemäß mit einer Kammerwandung fest verbunden sein, also mit dieser zusammen auf-
und abgebaut werden.
Außerdem liegt es im Rahmen der Erfindung, daß insbesondere für schlauchartige Kammern deren Länge
entsprechende Materialstreifen mit Kanälen als Distanzhalter dienen. Hierin sind die Kanäle so angeordnet, daß bei Überdeckung der Auslaßöffnungen jeder
von diesen wenigstens ein Kanal als Verbindungselement zum Kamme.· innenraum zugeordnet ist, d. h.
beispielsweise die Abstände zwischen den einzelnen Kanälen kürzer sind als die Durchmesser der Auslaßöffnungen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben, die in der Zeichnung
dargestellt sind. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine schlauchförmige aufgeblasene Kammer in perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung;
Fig.3 eine schlauchartige Kammer mit seitlichem
Auslaßventil und eingelegtem Distanzhalter;
Boden und flexibler Dachhaut;
Fig.5 einen rohrförmigen Distanzhalter im Längsschnitt;
F i g. 6 einen geschnittenen Schaumstoffkörper mit Kanälen als Distanzhalter;
F i g. 7 eine Schrägsicht auf eine teilweise wiedergegebene Halle mit eingelegten Distanzhaltern.
Bei einem mit Luft gefüllten Schlauch 1 mit flexibler Wandung 2 und einem in deren Auslaßöffnung 3
eingefügten Ventil 4 wird beim Austria der Fülluft aus dem Schlauchinnenraum 5 infolge des auftretenden
Sogs der über dem Ventil 4 schwebende Wandungsteil 2' in Richtung des Pfeiles A (Fig.2) an die
Auslaßöffnung 3 gezogen.
Um ein Verstopfen der Auslaßöffnung 3 zu unterbinden, ist an dieser gemäß Fig. 1, 2 ein
käfigartiger Körper 6 votgesehen, der den Wandungsteil 2' zur Auslaßöffnung 3 in Abstand y hält. Trotz
dieser Anordnung können zwischen Ventil 4 und entfernteren Sektoren 5' des Innenraums 5 herunterhängende
Wandungsteile 2" den Luftaustritt aus den Sektoren 5' behindern. Eine solche Sperrung tritt in der
Praxis z. B. auch bei Schläuchen Γ mit seitli:hem Ventil
4 auf (F ig. 3).
Um ein gleichmäßiges Entleeren des Schlauches 1,1' zu gewährleisten, ist in diesen gemäß F i g. 3 ein
Materialkörper 7 eingelegt, welcher den Wandungsteil 2' bzw. 2" auch nach dem Entleerungsvorgang in
Abstand y zum unteren Wandungsteil hält und somit stets einen Luftkanal offenhält.
Fig.4 läßt eine Luftkammer 8 aus einem starren
Boden 9 und flexiblen Wandung 10 erkennen, deren Ventil 4 von einem porösen Schaumstoffkörper U
überlagert wird. Dessen Poren gestatten der Luft den
Durchtritt aus dem Innenraum 5 der Luftkammer 8 in das Ventil 4.
Einen rohrförmigen Distanzhalter 12 mit siebartiger ίο Wandung gibt Fig. 5 wieder.
Fig.6 zeigt einen von Kanälen 13 durchsetzten
Formkörper 14. Hierbei ist der Abstand ζ zwischen jeweils zwei Kanälen 13 geringer als der Durchmesser d
der Auslaßöffnung 3, so daß zwischen letzterer und dem Innenraum 5 von Schlauch 1 oder Kammer 8 eine
ständige Verbindung erhalten bleibt.
Derartige Distanzhalter 6, 7, 11, 12, 14 finden
beispielsweise auch bei großen Ka.nmern Verwendung.
etwa bei sogenannten Traglufthallen 15, in welche die Formkörper oder Distanzhalter 14 erst vor dem
Entleeren eingebracht werden. 'Herbei können die Distanzhalter J4 mit ihren Kanälen 13 seibsi ais
Luftableitungsorgane dienen; die Luft entweicht dann durch die Kanäle 13 zu wenigen unterhalb der
Distanzhalter 14 liegenden Ventilen 4. Während des Entleerungsvorganges senkt sich die Wandung bzw.
Dachhaut 10 auf die Distanzhalter 14 und liegt nur an wenigen Stellen 16 am Boden 9 an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zum Entleeren von mediumgefüllten Kammern mit wenigstens teilweise flexiblen
Wand teilen, insbesondere von aufgeblasenen Luftkammern, und zumindest einer Auslaßöffnung zum
Entleeren des Füllmediums, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich der
Auslaßöffnung/en (3) Distanzhalter derart angebracht sind, daß sie beim Entnehmen des Füllmediums die flexiblen Wandteile (2, 10) im Abstand (y)
von der/den Auslaßöffnung/en (3) und/oder vom Boden der Kammer (1,8,15) halten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Distanzhalter mit Ausnehmungen
od. dgl. zum Durchtritt des Füllmediums versehene Körper(6,7,ll,12,14)dienen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (14) aus von
Kanälen (13) durchsetzten Materialkörpern bestehen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (11, 14) aus porösem Schaumstoff gefertigt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter als Rohre (12) mit
siebartiger Wandung ausgebildet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (6,7,
11, 12, 14) mit einer Kammerwandung (2, 9,10) fest verbunden sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 6, insbesondere für schlauchartige Kammern, gekennzeichnet durch Distanzhalter (14) aus höchstens
kammerlangen Materials<reifen, in denen die Kanäle
(13) so angeordnet sind, daß uei Überdeckung der Auslaßöffnung/en (3) durch einen Materialstreifen
jeder dieser Auslaßöffnungen (3) wenigstens ein Kanal (13) als Verbindungselement zum Kammerinnenraum (5) zugeordnet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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IT2737172A IT988558B (it) | 1971-08-21 | 1972-07-25 | Elemento di collegamento |
FR7226855A FR2147202B3 (de) | 1971-07-26 | 1972-07-26 | |
NL7210282A NL7210282A (de) | 1971-07-26 | 1972-07-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2141954A1 DE2141954A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2141954B2 true DE2141954B2 (de) | 1979-06-21 |
DE2141954C3 DE2141954C3 (de) | 1980-02-14 |
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ID=5817389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102010007278A1 (de) * | 2010-02-08 | 2011-11-17 | Föhrenbach GmbH | Wälzlager und Wälzlageranordnung |
-
1971
- 1971-08-21 DE DE19712141954 patent/DE2141954C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-07-25 IT IT2737172A patent/IT988558B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT988558B (it) | 1975-04-30 |
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