DE2815824C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/46—Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung bei
einem Kammertrockner oder anderem Holztrockner mit einer Trocken
kammer zur Verhinderung der Trockenluftzirkulation wenigstens
außerhalb der Enden des in der Kammer befindlichen, aus Holz be
stehenden Trockenpaketes.
Dichtungsvorrichtungen für solche Zwecke in Form von Gummileisten
sind vorbekannt, die jedoch breiter sind, und es auch sein müssen,
als der Abstand zwischen den zwei Flächen, die sie abdichten sollen,
damit die Leisten als Dichtung wirken können. Dies bedeutet, daß
z. B. bei Hineinführung oder Entnahme eines Holzpaketes in eine mit
solchen Dichtleisten versehene Trockenkammer bzw. aus ihr heraus,
oder beim Rückwärtssetzen, z. B. des verdeckten Laderaumes eines
Lastkraftwagens in eine mit solchen Dichtleisten versehene Tor
öffnung, oder beim Herausfahren aus ihr, die Dichtleisten im Wege
sind und dabei Stößen und anderen Beanspruchungen ausgesetzt
werden.
Dies führt jedoch oft dazu, daß die Leisten beschädigt
und aus ihrer Befestigung herausgerissen werden. Ein
weiterer Nachteil dieser Dichtleisten liegt darin, daß
die Flächen, zwischen denen sie abdichten sollen, nahezu
gerade und planparallel sein müssen, da sonst diese
Leisten keine zufriedenstellende Dichtwirkung erzeugen.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist,
löst deshalb die Aufgabe, eine verbesserte Vorrichtung
zur Abdichtung zwischen zwei einander zugewandten Ober
flächen zu schaffen, die die Nachteile der bekannten
Gummileisten nicht aufweisen, sondern so beschaffen ist,
daß sie eine wirksame Dichtung zwischen den Flächen ergibt,
auch wenn diese nicht eben und planparallel sind, sondern
einen unregelmäßigen Abstand zueinander haben, und daß
sie während der Zeiten, in denen sie nicht direkt als
Dichtung angewendet wird, keine direkte Behinderung dar
stellt oder größerem Schadenrisiko ausgesetzt wird.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Trockenkammer eines
Kammertrockners, die mit Holz gefüllt und mit
einer ersten Ausführung der Dichtungsvorrichtung
ausgerüstet ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1
und
Fig. 3 einen gleichen Schnitt wie in Fig. 2, aber durch
eine etwas modifizierte Ausführungsform.
In Fig. 1 bis 3 bezeichnet 1 allgemein eine Trocken
kammer, die ein Trockenpaket enthält, das aus mehreren
Holzpaketen 2 aufgebaut ist, die in die Kammer im
wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung durch eine
in Fig. 1 mittels eines schräggestellten, hebbaren
Tores 3 verschlossene Toröffnung 4 eingeführt sind.
In der Trockenkammer befindet sich ferner ein Gebläse
aggregat 6, das aus einem oder mehreren, vorzugsweise
umsteuerbaren Ventilatoren 5 besteht und zwischen dem
Innendach 7 der Trockenkammer und einem unmittelbar
oberhalb des Trockenpaketes getragenen und über die
ganze Breite der Trockenkammer sich erstreckenden
Schirm 8 liegt. Das Gebläseaggregat dient dazu,
Trockenluft in die Trockenkammer zu blasen und die
Luft abwechselnd in den mit den Pfeilen 9 und 10 be
zeichneten Richtungen in Zirkulation zu versetzen. An
der Wand 11 der Trockenkammer, die der Toröffnung 4
direkt gegenüberliegt, ist ein zu dieser Wand geneig
ter Ablenkschirm 12 zur Erleichterung der Trocken
luftzirkulation in der Kammer und durch das Trocken
paket angeordnet. Aufgrund seiner in geschlossener
Stellung schrägen Lage wirkt auch das Tor 3, wenn es
geschlossen ist wie ein Ablenkschirm, auf genau die
gleiche Weise wie der Ablenkschirm 12.
Da die in die Trockenkammer 1 eingeführten Holzpakete
2 kürzer sind als die Breite einer Trockenkammer
zwischen den Seitenwänden 13, entsteht stets zwischen
den Seitenwänden 13 und den Enden des Trockenpaketes
ein freier Durchgang für die Trockenluft. Um zu ver
hindern, daß die Trockenluft durch diese Durchgänge
strömt, ist gemäß vorliegender Erfindung an den Sei
tenwänden 13 eine Anzahl Dichtungsglieder 14 angeord
net. Diese Dichtungsglieder 14 bestehen aus aufblas
baren Schläuchen 15 aus biegsamen Material, die an
ihrem unteren Ende geschlossen und an ihrem oberen
Ende über Leitungen 16 und 17 an einen Ventilator
oder eine Pumpe 18 angeschlossen sind. Diese Pumpe
ist so beschaffen, daß sie in die Schläuche auf beiden
Seiten des Trockenpaketes Luft hineinpumpen und aus
ihnen absaugen kann.
Jeder Schlauch 15 ist an der zugehörigen Seitenwand
13 z. B. mittels Leim und/oder anderer an sich bekannter
Befestigungsmittel befestigt und kann so bemessen sein,
daß er in aufgeblasenem Zustand eine Breite oder einen
Durchmesser hat, der gleich der Differenz zwischen
der Breite der Trockenkammer und der Länge des Holz
paketes sein kann, so daß ein Schlauch den ganzen
Zwischenraum zwischen einer Seitenwand und einem Ende
eines oder mehrerer aufeinander gestapelter Holzpakete
zu decken oder auszufüllen vermag, auch wenn das
Paket oder die Pakete seitwärts so versetzt liegen,
daß ihr anderes Ende nicht weit von der naheliegenden
Seitenwand 13 entfernt liegt. Wenn die Holzpakete
einigermaßen gerade aufeinander gestapelt werden,
können die Schläuche kleiner sein, sollen aber in
jedem Fall in aufgeblasenem Zustand einen Durchmesser
haben, der größer ist als die halbe Differenz zwischen
der Breite der Trockenkammer und der Länge der Holz
pakete.
In der gezeigten Ausführungsform sind drei durch die
Leitung 16 miteinander verbundene Schläuche 15 auf
jeder Seite des Trockenpaketes angeordnet. Von diesen
drei Schläuchen 15 auf einer Seite befindet sich je
ein Schlauch an jedem Ende des Trockenpaketes und
einer in der Mitte des Paketes. Die Schläuche 15 auf
einer Seite sind ferner direkt gegenüber den Schläuchen
15 auf der anderen Seite angeordnet, und jedes solches
Schlauchpaar steht durch einen an der Unterseite des
Schirmes 8 befestigten und wie die Schläuche 15 aufblas
baren Schlauch 19 miteinander in Verbindung. Der Schlauch
19 ist angeordnet, um in aufgeblasenem Zustand zu ver
hindern, daß Trockenluft zwischen dem Schirm 8 und der
Oberseite des Trockenpaketes hindurchströmt, und um,
wie die Schläuche 15, Trockenluft in das Trockenpaket
zu führen. Es brauchen nicht drei Schläuche 15 auf jeder
Seite des Trockenpaketes angeordnet zu werden, sondern
die Anzahl kann so erhöht werden, daß sie mittig vor
jedem Stapel von Holzpaketen 2 ein Schlauch befindet.
Die Anzahl der Schläuche hängt auch von der Länge des
Trockenpaketes sowie der Länge oder Tiefe der Trocken
kammer ab. Es braucht auch nicht jedes Paar einander
direkt gegenüberliegender Schläuche durch einen hori
zontal angeordneten Schlauch miteinander zusammengekuppelt
zu sein. An den Enden des Trockenpaketes soll dies jedoch
der Fall sein. In gewissen Fällen, z. B. bei einem sehr
kleinen Zwischenraum zwischen der Oberseite des Trocken
paketes und dem Schirm 8, können die horizontalen
Schläuche 19 ganz entfallen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten modifizierten Ausführungsform
sind die Schläuche 15, 19 in jeder Vertikalebene mittels
Haltebändern 21 um in ihrer ganzen Länge perforierte Rohre
20 mit umgekehrter U-Form und Verankerung an den Seiten
wänden 13 und dem Schirm 8 befestigt. Die Rohre 20 sind
an einem unteren Ende geschlossen und am anderen unteren
Ende durch ein (in Fig. 3 nicht näher gezeigtes) Rohr mit
einander verbunden, das sich parallel zur Seitenwand er
streckt und an einen Ventilator oder eine Pumpe 18 zum Auf
blasen der Schläuche bzw. Absaugen der Luft aus diesen
angeschlossen ist. In gewissen Ausführungsformen kann das
Herauslassen der Luft aus den Schläuchen durch Öffnen eines
Ventiles geschehen, das in die Leitung eingeschaltet ist. In
diesem Fall wird somit der Ventilator 5 oder die Pumpe 18
nur zum Einblasen von Luft in die Schläuche benötigt.
Beim Einblasen von Luft in die Schläuche 15, 19 weiten
sich diese aus und werden gegen das Trockenpaket gepreßt.
Dabei formen sie sich dank ihrer Biegsamkeit nach dem
Trockenpaket, wie vor allem in Fig. 2 veranschaulicht
und verhindern dadurch wirksam das Strömen von Trocken
luft sowohl zwischen den Seitenwänden 13 und den Enden
des Trockenpaketes als auch zwischen dem Schirm 8 und
der Oberseite des Trockenpaketes. Hierdurch wird auch
die Trocknung effektiver, insbesondere an den Endpartien
des Trockenpaketes. Nach dem Trocknen des Holzes wird die
Luft aus den Schläuchen 15, 19 gesaugt, die sich dabei
gegen die Seitenwände 13 bzw. den Schirm 8 zusammen
ziehen und somit weder für das Ausladen des Holzes aus
der Trockenkammer noch für das Einführen neuen Holzes in
die Trockenkammer hinderlich sind und auf diese Weise
vor Schäden geschützt werden. Es ist auch möglich, die
Luft aus den Schläuchen 15 dadurch abzulassen, daß, wie
bereits erwähnt, ein Ventil in der Leitung zu den
Schläuchen geöffnet wird. Hierbei erfolgt zwar kein Zu
sammenziehen der Schläuche gegen die Seitenwände 13 bzw.
gegen den Schirm 8; da aber die Schläuche aus einem bieg
samen Material, z. B. PVC-Tuch oder anderem stoffähnlichem,
luftdichtem Tuch, bestehen, fallen sie gleichwohl nach
dem Ablassen der Luft zusammen und hängen schlaff längs
den Seitenwänden. Diese Ausführung eignet sich jedoch am
besten für Anwendung in den Fällen, in denen keine
Schläuche unter dem Schirm 8 angeordnet sind.
Es ist ferner möglich, die horizontalen Schläuche 19 und
die Leitungen 16 an der Unterseite eines in Beziehung zum
Schirm 8 heb- und senkbaren Rahmens oder dergleichen zu
befestigen, wodurch die Dichtungsmittel der Höhe des
Trockenpaketes angepaßt werden können. Hierbei müssen
selbstverständlich die oberen Partien der Schläuche 15
in bezug auf die betreffenden Seitenwände 13 lose sein.
Ein solches Anpassen an die Höhe des Trockenpaketes ist
auch bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform dadurch
möglich, daß die U-förmigen Rohre 20 teleskopisch ausge
führt sind.
Der Querschnitt der Schläuche 15, 19 braucht nicht rund
zu sein, sondern kann jede andere geeignete, z. B. ovale,
Form haben.
Claims (9)
1. Vorrichtung bei einem Kammertrockner oder einem anderen
Holztrockner mit einer Trockenkammer zur Verhinderung von
Trockenluftzirkulation wenigstens außerhalb der Enden des
in der Kammer befindlichen, aus Holz bestehenden Trocken
paketes, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Enden des Trockenpaketes und den diesen Enden
zugekehrten Seitenwänden (13) der Trockenkammer (1) aufblas
bare Schläuche (15) aus biegsamen Material und mit wesentlich
vertikaler Erstreckung angeordnet sind, und daß die an den
Seitenwänden (13) angeordneten Schläuche (15) durch Aufblasen
zu einer solchen Abmessung dehnbar sind, daß sie in aufge
blasenem Zustand sich dank ihrer Biegsamkeit nach dem Trocken
paket formen und somit eine Dichtung zwischen den Seitenwänden
(13) der Trockenkammer (1) und den Enden des Trockenpaketes
bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf jeder Seite des Trockenpaketes sich
mehrere an den Seitenwänden (13) der Trockenkammer angeordnete
Schläuche (15) befinden und daß jeder Schlauch (15) auf der
einen Seite ungefähr direkt gegenüber einem Schlauch (15)
auf der anderen Seite des Trockenpaketes angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein aufblasbarer
Schlauch (19) aus biegsamen Material an einem oberhalb
des Trockenpaketes befindlichen Schirm (8) angeordnet ist,
um in aufgeblasenem Zustand eine Dichtung zwischen dem
Schirm (8) und der Oberseite des Trockenpaketes zu bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Schlauch (19), der sich ober
halb des Trockenpaketes befindet, mit zwei einander gegen
überliegenden, vertikalen Schläuchen (15) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schläuche (15, 19)
zwecks Aufblasung über Leitungen an einen Ventilator oder
eine Pumpe angeschlossen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zum Absaugen der
Luft aus den Schläuchen (15, 19) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittel zum Absaugen der Luft aus
den Schläuchen (15, 19) aus demselben Ventilator (5) oder
derselben Pumpe (18) besteht, die zum Aufblasen der
Schläuche (15, 19) dienen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die vertikalen als
auch die horizontalen Schläuche (15, 19) um Rohre angeord
net sind, die zur Einführung von Luft zu den Schläuchen
perforiert sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-8, da
durch gekennzeichnet, daß die
horizontalen Schläuche (19) und wenigstens die oberen
Teile der vertikalen Schläuche (15) für Anpassung der
Vorrichtung an die Höhe des Trockenpaketes heb- und
senkbar sind.
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