CH636681A5 - Dichtungsvorrichtung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten zwischen zwei einander zugewandten Oberflächen.
Diese Vorrichtung kann in Holztrocknern zur Verhinderung von Trockenluftumwälzung zumindest ausserhalb der Enden eines in die Trockenkammer eingeführten, aus Holz bestehenden Trockenpaketes, und auch als sog. Wetterdichtung zwischen zwei Einheiten angewendet werden, von denen eine verschiebbar sein kann, z.B. zwischen einem überdeckten Laderaum eines Lastkraftwagens, Anhängers, Eisenbahnwaggons usw. und einer Toröffnung in einem Lagergebäude, Kühlhaus o. dgl., oder zwischen einer Personenschleuse und einer Öffnung in einem Flugzeug, Schiff o. dgl., um während des Be- und Entladens das Ein- und/oder Ausströmen von Luft zu verhindern, um Zugluft und im Winter Eisbildung sowie das Eindringen von Regen und Schnee zu verhüten.
Dichtungen für solche Zwecke sind in Form von Gummileisten bekannt, die breiter sind und sein müssen als der Abstand zwischen den zwei Flächen, die sie abdichten sollen, damit die Leisten als Dichtung wirken können. Dies bedeutet, das s z.B. bei Hineinführung oder Entnahme eines Holzpaketes in eine mit solchen Dichtleisten versehene Trok-kenkammerbzw. aus ihr heraus, oder beim Rückwärtssetzen z.B. des verdeckten Laderaums eines Lastkraftwagens in eine mit solchen Dichtleisten versehene Toröffnung, oder beim Herausfahren aus ihr, die Dichtleisten im Wege sind und dabei Stössen und anderen Beanspruchungen ausgesetzt werden, die oft dazu führen, dass die Leisten beschädigt und aus ihrer Befestigung herausgerissen werden. Ein weiterer Nachteil dieser Dichtleisten liegt darin, dass die Flächen, zwischen denen sie abdichten sollen, nahezu gerade und planparallel sein müssen, da sie sonst keine zufriedenstellende Dichtwirkung zeigen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine verbesserte Vorrichtung für Abdichtung zwischen zwei einander zugewandten Oberflächen zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Gummileisten nicht aufweist, sondern so beschaffen ist, dass sie eine wirksame Dichtung zwischen den Flächen ergibt, auch wenn diese nicht eben und planparallel sind, sondern einen unregelmässigen Abstand zueinander haben, und dass während der Zeiten, in denen sie nicht direkt als Dichtung angewendet wird, keine direkte Behinderung darstellt oder grösserem Schadenrisiko ausgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch erfüllt, dass die Vorrichtung die im Patentanspruch 1 definierten Merkmale aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele näher beschrieben, in denen:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch die Trockenkammer eines Kammertrockners ist, die mit Holz gefüllt und mit einer ersten Ausführung der Dichtungsvorrichtung ausgerüstet ist,
Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1 ist,
Fig. 3 ein gleicher Schnitt wie in Fig. 2, aber durch eine etwas modifizierte Ausführungsform ist, und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Dichtungsvorrichtung schematisch und perspektivisch zeigt, die an einer Toröffnung eines Lagergebäudes für Abdichtung gegen einen zu dieser Öffnung zurückgesetzten Lastkraftwagen oder Anhänger angeordnet ist.
In Fig. 1 bis 3 bezeichnet 1 eine Trockenkammer, die ein Trockenpaket enthält, das aus mehreren Holzpaketen 2 aufgebaut ist, die in die Kammer im wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung durch eine, in Fig. 1 mittels eines schräggestellten, hebbaren Tores 3 verschlossene Toröffnung 4 eingeführt sind. In der Trockenkammer befindet sich ferner ein
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Gebläseaggregat 6, das aus einem oder mehreren, vorzugsweise umsteuerbaren Ventilatoren 5 besteht und zwischen dem Innendach 7 der Trockenkammer und einem umittelbar oberhalb des Trockenpaketes getragenen und über die ganze Breite der Trockenkammer sich erstreckenden Schirm 8 liegt, um Trockenluft in die Trockenkammer 1 zu blasen und die Luft abwechselnd in den mit den Pfeilen 9,10 bezeichneten Richtungen in Zirkulation zu versetzen. An der Wand 11 der der Toröffnung 4 gegenüberliegenden Trockenkammer ist ein zu dieser Wand geneigter Ablenkschirm 12 zur Erleichterung der Trockenluftzirkulation in der Kammer und durch das Trockenpaket angeordnet. Aufgrund seiner in geschlossener Stellung schrägen Lage wirkt auch das Tor 3, wenn es geschlossen ist, wie ein Ablenkschirm, in gleicher Weise wie der Ablenkschirm 12.
Da die in die Trockenkammer 1 eingeführten Holzpakete 2 kürzer sind als die Breite der Trockenkammer zwischen ihren Wänden 13, entstehen stets zwischen den Wänden 13 und den Enden des Trockenpaketes freie Durchgänge. Um zu verhindern, dass die Trockenluft durch diese Durchgänge strömt, ist an den Wänden 13 eine Anzahl Dichtungsglieder 14 angeordnet. Die Dichtungsglieder 14 bestehen aus aufblasbaren Schläuchen 15 aus biegsamem Material, die an ihrem unteren Ende geschlossen und an ihrem oberen Ende über Leitungen 16 und 17 an einen Ventilator oder eine Pumpe 18 angeschlossen sind. Die Pumpe 18 ist so beschaffen, dass sie in die Schläuche auf beiden Seiten des Trockenpaketes Luft hineinpumpen und aus ihnen absaugen kann.
Jeder Schlauch 15 ist an der zugehörigen Wand 13 z.B. mittels Leim und/oder anderer an und für sich bekannter Befestigungsmittel befestigt und kann so bemessen sein, dass er in aufgeblasenem Zustand eine Breite oder einen Durchmesser hat, der gleich der Differenz zwischen der Breite der Trockenkammer und der Länge des Holzpaketes sein kann, so dass ein Schlauch den ganzen Zwischenraum zwischen einer Wand und einem Ende eines oder mehrerer aufeinander gestapelter Holzpakete zu decken oder auszufüllen vermag, auch wenn das Paket oder die Pakete seitwärts so versetzt liegen, dass ihr anderes Ende nicht weit von der naheliegenden Seitenwand 13 entfernt liegt. Wenn die Holzpakete einigermassen gerade aufeinander gestapelt werden, können die Schläuche kleiner sein, sollen aber in jedem Fall in aufgeblasenem Zustand einen Durchmesser haben, der grösser ist als die halbe Differenz zwischen der Breite der Trockenkammer und der Länge der Holzpakete.
In der gezeigten Ausführungsform sind drei durch die Leitung 16 miteinander verbundene Schläuche 15 auf jeder Seite des Trockenpaketes angeordnet, von denen sich ein Schlauch an jedem Ende des Trockenpaketes und einer in der Mitte des Paketes befindet. Die Schläuche 15 auf einer Seite sind ferner gegenüber den Schläuchen auf der anderen Seite angeordnet, und jedes dieser Schlauchpaare steht durch einen an der Unterseite des Schirmes 8 befestigten, aufblasbaren Schlauchteil 19 miteinander in Verbindung. Der Schlauchteil 19 ist angeordnet, um in aufgeblasenem Zustand zu verhindern, dass Trockenluft zwischen dem Schirm 8 und der Oberseite des Trockenpaketes hindurchströmt, und um Trockenluft in das Trockenpaket zu führen. Es brauchen nicht drei Schläuche 15 auf jeder Seite des Trockenpaketes angeordnet zu werden, sondern z.B. so viel, dass sich mitten vor jedem Stapel von Holzpaketen 2 ein Schlauch befindet. Die Anzahl Schläuche hängt auch von der Länge des Trockenpaketes sowie der Länge oder Tiefe der Trockenkammer ab. Es braucht auch nicht jedes Schlauchpaar durch einen horizontal angeordneten Schlauch miteinander zusammengekuppelt zu sein. An den Enden des Trockenpaketes soll dies jedoch der Fall sein. In gewissen Fällen, z.B. bei einem sehr kleinen Zwischenraum zwischen der Oberseite des Trockenpaketes und dem Schirm 8, können die horizontalen Schlauchteile 19 ganz entfallen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten modifizierten Ausführungsform sind die Schläuche 15 bzw. die Schlauchteile 19 in jeder Vertikalebene mittels Haltebändern 21 um in ihrer ganzen Länge perforierte Rohre 20 mit umgekehrter U-Form und Verankerung an den Seitenwänden 13 und dem Schirm 8 befestigt. Die Rohre 20 sind an einem unteren Ende geschlossen und am anderen unteren Ende durch ein (in Fig. 3 nicht gezeigtes) Rohr miteinander verbunden, das sich parallel zur Seitenwand erstreckt und an einen Ventilator oder eine Pumpe zum Aufblasen der Schläuche bzw. Absaugen der Luft aus diesen angeschlossen ist. In gewissen Ausführungsformen kann das Herauslassen der Luft aus den Schläuchen durch Öffnen eines Ventiles geschehen, das in die Leitung eingeschaltet ist. In diesem Fall wird somit der Ventilator oder die Pumpe nur zum Einblasen von Luft in die Schläuche benötigt.
Beim Einblasen von Luft in die Schläuche 15 bzw. Schlauchteile 19 weiten sich diese aus und werden gegen das Trockenpaket gepresst. Dabei formen sie sich dank ihrer Biegsamkeit nach dem Trockenpaket, wie vor allem in Fig. 2 veranschaulicht, und verhindern dadurch wirksam das Strömen von Trockenluft sowohl zwischen den Seitenwänden 13 und den Enden des Trockenpaketes als auch zwischen dem Schirm 8 und der Oberseite des Trockenpaketes. Hierdurch wird auch die Trocknung wirksamer, insbesondere an den Endpartien des Trockenpaketes. Nach dem Trocknen des Holzes wird die Luft aus den Schläuchen 15 bzw. Schlauchteilen 19 gesaugt, die dabei sich gegen die Wände 13 bzw. den Schirm 8 zusammenziehen und somit weder für das Ausladen des Holzes aus der Trockenkammer noch für das Einführen neuen Holzes in die Trockenkammer hinderlich sind und auf diese Weise vor Schäden geschützt werden. Es ist auch möglich, die Luft aus den Schläuchen 15 dadurch abzulassen, dass wie bereits erwähnt, ein Ventil in der Leitung zu den Schläuchen geöffnet wird. Hierbei erfolgt zwar kein Zusammenziehen der Schläuche gegen die Wände 13 bzw. gegen den Schirm 8, da aber die Schläuche aus einem biegsamen Material, z.B. PVC-Tuch oder anderem stoffähnlichen, luftdichten Tuch, bestehen, fallen sie gleichwohl nach dem Ablassen der Luft zusammen und hängen schlaff längs den Wänden. Diese Ausführung eignet sich jedoch am besten für Anwendung in den Fällen, in denen keine Schläuche unter dem Schirm 8 angeordnet sind.
Es ist ferner möglich, die horizontalen Schlauchteile 19 und die Leitungen 16 an der Unterseite eines in Beziehung zum Schirm 8 heb- und senkbaren Rahmens o. dgl. zu befestigen, wodurch die Dichtungsmittel der Höhe des Trockenpaketes angepasst werden können. Hierbei müssen selbstverständlich die oberen Partien der Schläuche 15 in Beziehung zu den betr. Wänden 13 lose sein. Ein solches Anpassen an die Höhe des Trockenpaketes ist auch bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform dadurch möglich, dass die U-för-migen Rohre 20 teleskopisch ausgeführt werden.
In Fig. 4 ist als Beispiel ein weiteres Anwendungsgebiet für die vorliegende Dichtungsvorrichtung veranschaulicht. Eine Ladebrücke 101 vor einem Tor 102 zu einem (nicht gezeigten) Lagergebäude weist einen das Tor 102 umschliessenden Aufbau 103 auf, der wie ein Balg vom Lagergebäude herausgeschoben werden kann, wenn auch dies aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist. Zwischen dem hinteren Teil 104 eines mit einem festen Aufbau 105 oder einem Kasten für die Ladung versehenen Lastkraftwagens oder Anhängers, der gerade zwecks Ent- und/oder Beladung gegen die Ladebrücke zurückgesetzt wird, und der Vorderseite 106 des Aufbaues 103 am Gebäude soll, wenn der Wagen oder Anhänger ganz gegen die Ladebrücke 101 zurückgesetzt ist, ein an der Vorderwand 106 angeordnetes Dichtungsglied 107 dichten, das
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aus einem dehnbaren, z.B. aufblasbarem Schlauch aus dichtem, biegsamen Material, z.B. Galon, Kunststoff, vorzugsweise verstärkt, o. dgl. besteht. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, wo Dichtung zwischen dem Aufbau und einem Lkw oder Anhänger bewirkt werden soll, ist der Schlauch in Form eines umgekehrten U angeordnet, der aus zwei vertikalen Schenkeln 108 mit einem der Fahrzeugbreite oder dem Abstand zwischen den Seiten wänden 109 des Fahrzeugaufbaues entsprechenden Abstand zueinander und einem querliegenden Oberteil 110 besteht, der auf ungefähr gleicher Höhe über dem Erdboden wie das Dach 111 des Lkw-Aufbaues angeordnet ist. Die Schenkel 108 sollen somit zwischen der Vorderwand 106 und den Seitenwänden 109 des Lkw-Aufbaues, und der Oberteil 110 zwischen der Vorderwand 106 und dem Dach 111 des Lkw-Aufbaues dichten.
Zum Abdichten ist der Schlauch z.B. durch Aufblasen mit Luft oder einem anderen gasförmigen Medium von einer (nicht gezeigten) Druckquelle über Leitungen 112,113 dehnbar, von denen wenigstens die an die vertikalen Schenkel 108 des Schlauches angeschlossenen Leitungen 113 biegsam sein sollen, und z.B. die eingehende Leitung 112a mit einem Ventil 120 zum Sperren und Herauslassen von Druckmedium versehen sein kann. Die Druckquelle soll vorzugsweise umsteuerbar sein, so dass sie auch als eine Absaugvorrichtung zum Absaugen von Druckluft aus dem Schlauch dienen kann. Da der Oberteil 110 in der gezeigten Ausführungsform in einem Stück mit den vertikalen Schenkeln 108 ausgebildet ist, brauchen keine Leitungen 113 an den Oberteil angeschlossen zu sein, sondern dieser kann über die Schenkel 108 aufgeblasen werden.
Das Aufblasen des Schlauches erfolgt nach dem Zurücksetzen des Lkw oder Anhängers gegen die Ladebrücke. Dabei wird der Schlauch sowohl gegen die Vorderwand 106 als auch gegen die Endpartien des Lkw-Aufbaues gepresst und ver-schliesst dichtend den Zwischenraum dazwischen, auch wenn der der Dichtung zugewandte Teil des Lkw-Aufbaues ungleichmässig oder nicht ganz parallel zur Vorderwand 106 ist, da der biegsame Schlauch sich sozusagen nach der Fläche formt, gegen die er gedrückt wird, und sich an sie anschliesst. Der Zwischenraum zwischen der Ladebrücke 101 und der Lkw- oder Anhängerladefläche wird in der Regel durch eine Art Laufbrücke abgedeckt, er kann aber auch dadurch abgedichtet werden, dass der Schlauch so ausgebildet wird, dass er auch diesen Teil abdeckt.
Das Befestigen der vertikalen Schenkel 108 an der Wand 106 kann auf verschiedene Weise erfolgen, z.B. durch Leimen. In der Zeichnung ist eine Anzahl Haltelappen 114 gezeigt, die mit der der Wand 106 zugewandten Seite jedes Schenkels verbunden oder in einem Stück ausgebildet und an der Vorderwand 106 festgenagelt, festgeschraubt oder festgeleimt sind. Der Oberteil 110 der Dichtung soll jedoch so mit der Vorderwand 106 verbunden sein, dass er wenigstens in einem gewissen Ausmass gehoben oder gesenkt und auf diese Weise verschieden hohen Aufbauten 105 angepasst werden kann. In Fig. 4 ist der Oberteil 110 an einem an der Vorderwand befestigten Tuch 115 oder anderem weichen, biegsamen Material aufgehängt, das eine Änderung der Höhenlage des Oberteiles zulässt. Hierfür sind auch die vertikalen Schenkel 108 an ihren oberen Enden mit Falten oder als ein verlängerbarer Balg 116 ausgebildet, der eine Erhöhung des Oberteiles 110 in erforderlichem Ausmass zulässt. Um zu bewirken, dass der Oberteil 110 beim Aufblasen sich nicht biegt, d.h. in der Mitte sich mehr als an den Seiten erhöht, kann eine gerade steife Stange 117 neben der Aussenober-fläche des Oberteiles angeordnet, z.B. durch an dieser befestigte Halteöse 118, wie in Fig. 4 gezeigt, eingeführt sein.
Zum Heben und Senken des Oberteiles 110 können, wie in Fig. 4 gezeigt, Aufzugteile 118 mit der Stange 117 verbunden sein und sich danach über an der Wand 106 gelenkig aufgehängte Umleitrollen 119 zu einer in geeigneter Höhe an der Wand befestigten Verankerungsvorrichtung 121 für die Seile 118 erstrecken.
Mit Hilfe dieser Seile kann somit der Oberteil der Dichtung nach Bedarf gehoben und gesenkt werden. In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, dass es möglich ist, das Tuch 115 ganz wegzulassen und anstelle dessen die Enden der Stange in an der Wand befestigten (nicht gezeigten) Führungsschienen zu führen, die eine Bewegung des Oberteils 110 von der Wand 106 nach aussen verhindern. Anstelle der Seile 118 kann eine mit der Stange 117 verbundene und fernbetätigbare Kolben-Zylindereinrichtung zum Heben und Senken des Oberteiles angeordnet sein.
Die Erfindung kann natürlich auch dazu dienen, zwischen einem Flugzeug oder einem Schiff und einer gegen dessen Eingang ansetzbaren Schleuse abzudichten. Die Dichtungsvorrichtung kann auch direkt am Lagergebäude und auch in dessen Wand öder in die Begrenzungsflächen einer Toröffnung eingelassen angeordnet werden. Es steht dem auch nichts im Wege, bei der gezeigten Ausführungsform die Dichtung im Lkw-Aufbau 105 anzuordnen. Es ist auch möglich, eine Dichtung an den Innenwänden 122 des Ausbaues anzuordnen. In diesem Fall kann und soll die Ladebrücke 101, wenn vorhanden, so niedrig angeordnet sein, dass der Aufbau 105 über dieselbe zurückgesetzt werden kann. Dichtung erfolgt hierbei zwischen den Wänden 22 einschliesslich des Daches des Ausbaues und den Seiten 9 und dem Dach 11 des Aufbaues. Der Querschnitt des Schlauches braucht nicht, wie in der Zeichnung, rund zu sein, sondern kann jede andere für den Anwendungszweck geeignete, z.B. ovale, Form haben.
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I Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Abdichten zwischen zwei einander zugewandten Oberflächen (13), dadurch gekennzeichnet,
dass sie ein Dichtungsglied (14; 107) in Form mindestens eines an der einen oder anderen Oberfläche angeordneten Schlauches (15; 108,110) aus biegsamem Material ein-schliesst, der zu einer solchen Abmessung aufblasbar ist, dass er in aufgeblasenem Zustand gegen die einander zugewandten Oberflächen (13) drückt und dadurch zwischen diesen dichtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch mit zwischen zwei im wesentlichen vertikalen Schenkeln (15,108) sich erstreckendem Oberteil
(19,110) ausgebildet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (110) heb- und senkbar ist, und die nächst dem Oberteil liegenden Schenkelteile mit Falten oder als Balg
(116) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (110) mit einer Versteifungsstange
(117) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stange (117) Mittel (118) zum Heben und Senken des Oberteiles (110) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Schenkel (15,108) des Schlauches an der einen Oberfläche (13) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch mit einem zwischen den Schenkeln sich erstreckenden zusätzlichen Unterteil ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der im wesentlichen horizontal sich erstreckende Schlauchteil (19,110) mit den vertikalen Schenkeln (15, 108) des Schlauches in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch zwecks Aufblasens über Leitungen (16,17; 112,113) an einen Ventilator oder eine Pumpe ( 18) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Absaugen der Luft aus dem Schlauch angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Absaugen der Luft aus dem Schlauch denselben Ventilator oder dieselbe Pumpe (18) aufweisen, der bzw. die zum Aufblasen des Schlauches dient.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, in einer Trockenkammer (1), z.B. einem Holztrockner zur Erzielung einer Trockenluftzirkulation für das in der Kammer befindliche, aus Holz bestehende Trockenpaket (2), dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite des Trockenpaketes (2) mehrere Schläuche (15) angeordnet sind, und jeder Schlauch auf der einen Seite ungefähr direkt gegenüber einem Schlauch auf der anderen Seite des Trockenpaketes liegt und mit diesem durch einen im wesentlichen horizontal sich erstreckenden aufblasbaren Schlauchteil (19) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die vertikalen Schläuche (15) als auch die horizontalen Schlauchteile (19) um Rohre (20)
angeordnet sind, die für Einführung von Luft zu den Schläuchen bzw. den Schlauchteilen perforiert sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Schlauchteile (19) und wenigstens die oberen Teile der vertikalen Schläuche (15) für Anpassung der Vorrichtung an die Höhe des Trockenpaketes heb- und senkbar sind.
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PL | Patent ceased |