-
Kraft fahr z eugkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftfahrzeugkupplung
mit einem am ziehenden Fahrzeug anzubringenden Zughaken, der einen den Kupplungsteil
eines Anhängers bzw. der Anhängerdeichsel aufnehmenden Kugelkopf und eine den Kugelkopf
bei Nichtgebrauch abdeckende Gehäusekappe aufweist.
-
Es ist bekannt, den Kugelkopf des Zughakens einer solchen Kraf tfahrz
eugkupplung mit einer Schutzkappe zu verstehen, die vor dem Ankurbeln eines Anhängefahrzeuges
abgenommen werden muß.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine -derartige Schutzkappe
in besonderer Weise am Zughaken durch eine Lenkerverbindung zu haltern, die die
Teile zusammenhält und dafür sorgt, da sie sich nicht ungewollt lösen können und
die den Kugelkopf übergreifende Schutzkappe auch bei gekuppelterl Fahr zeugen in
einer abgefederten, festen Anlagestellung verbleibt, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, a die Gehäusekappe mit der Sockelleiste des Zughakens durch einen
Lenker verbunden ist, der mindestens auf einer seiner beikerachsen
eine
die Gehäusekappe an die Sockelleiste andrückende Schraubenfeder trägt0 Vorzugsweise
sitzt die die Gehäusekappe an die Sockelleiste des Zughakens andrückende Schraubenfeder
auf der den Lenker mit der Sockelleiste verbindenden Lenkerachse. Diese Feder kann
in zwei Einzelfedern aufgeteilt sein, die nebeneinander auf der Lenkerachse sitzen.
In abgewandelter Ausführung kann aber auch Jede der beiden Lenkerachsen eine gesonderte
Scnraubenfeder tragen, die in unterschiedlichen Druckrichtungen auf die dem Zughaken
zugeordnete Gehäusekappe einwirken.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die den Zughaken tragende
Sockelleiste gleichfalls mit einer abnehmbaren Abdeckkappe versehen sein, die die
Befestigungsmittel des Zughakens gegen Zutritt von Regen und Schnee und somit gegen
Korrosionsgefahr schützt. Diese zusätzliche Abdeckkappe kann einen gesonderten GehäuseteiL
bilden oder mit der den Zughaken bei Nichtgebrauch übergreifenden Gehäusekappe zu
einem gehäuse artigen Bauteil vereinigt sein.
-
Der die Gehäusekappe mit der Sockelleiste des Zughakens verbindende
Lenker besteht zweckmäßig aus einem U-Eisen mit aufwärts gerichteten Schenkeln,
dessen Lagerung so ausgebildet sein kann, daß der Steg des U-Eisens in der angeklappten
Schließstellung der Gehäusekappe das untere Ende der Kappe verschließt und sie gegen
Eindringen von Staub und Schmutz beim Fahren Zugfahrzeuges ohne Anhänger verschließt.
-
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der Kraftfahrzeugkupplung
nach der Erfindung, und zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des mit einer Gehäusekappe
versehenen Kupplungskopfes, Fig. 2 eine Hinteransicht des abgedeckten Kupplungskopfes,
Fig. 3 eine Seitenansicht des vom Gehäuse freigelegten Kupplungskopfes, Fig. 4 den
in Fig. 1 dargestellten Kupplungskopf im Grund riß, Fig. 5 den vom Gehäuse freigelegten
Kupplungskopf nach Fig. 3 im Grundriß, Fig. 6 eine abgeänderte Ausführung des abgedeckten
Kuppe lungskopfes in der Seitenansich; und Fig. 7 die Ansicht von der gegenüberliegenden
Seite bei freigelegtem Kupplungskopf.
-
Der Kupplungskopf nach Fig. 1 - 5 besteht aus einem Zughaken, der
einen Kugelkopf 12 trägt und eine Sockelleiste 14 aufweist, die an ihren nach außen
ragenden Flanschen mit Löc chern zur Aufnahme von Kopfschrauben 13 zur Befestigung
des Zughakens am hinteren Ende eines Schleppers oder sonstigen Kraftfahrzeuges versehen
ist.
-
Dem Zughaken ist eine Tragplatte 15 zugeordnet, die an bei den Seiten
mit auswärts abgewinkelten Lageransätzen 16 mit Lö chern zur Aufnahme 3e eines Lenkers
18 einer Lagerachse 20 versehen ist. An dieser Achse ist auf Jeder Seite ein Lenker
18 schwenkbar gelagert, Die Lenker 18 tragen an ihrem anffieren
Ende
eine Achse 22, an der eine Gehäusekappe 10 schwenkbar gelagert ist. Die Gehäusekappe
10 kann aus der Stellung nach Fig. 1 in eine Öffnungsstellung nach Fig. 3 niedergeschwenkt
werden, in der der Kugelkopf 12 freigelegt ist.
-
In ihrer angehobenen Stellung nach Fig. 1 wird die Gehäuse kappe
10 durch zwei Schraubenfedern 24 und 26 gehalten. Die Feder 24 ist so angebracht,
daß sie die Lenker 18 in Richtung des Pfeils A zu verschwenken sucht, während die
Feder 26 auf die Gehäusekappe 10 im Sinne einer Drehung um die Achse 22 in Richtung
des Pfeils B einwirkt. Die Federungskräfte wirken dahin zusammen, daß die Gehäusekappe
einen verläßlichen Fest sitz am Kugelkopf 12 erhält, weil die Feder 24 einen nach
unten gerichteten Druck, die Feder 26 einen einwärts gerichteten Druck auf das obere
Ende der Gehäusekappe ausübt. Dennoch gestatten es die Federungskräfte, die Gehäusekappe
10 am oberen Ende in Richtung des Pfeils C nach hinten zu ziehen und ohne erheblichen
Kraftaufwand in die Freigabestellung zu bringen, wobei die Feder 24 die Lenker 18
nach unten schnappen läßt und die Feder 26 dann die Gehäusekappe 10 mit ihrem oberen
Ende gemäß Fig. 3 gegen den unteren Teil des Zughakens drückt. Zur Sicherung gegen
ungewolltes Freilegen des Zughakens durch 'ahrbabnstöße beim ÄJlenfahren des Schlappers
oder sonstigen Zugfahrzeuges kann die Gehäusekappe 10 oben an ihrer Innenflache
mit einem gegen den Kugelkopf 12 vorstehenden Anschlag 28 versehen seine l)ie Tragplatte
15 ist unter der Sockelleiste 14 des Zughakens
mit Hilfe der Kopfschrauben
13 verspannt Am oberen Band der Tragplatte ist in ihrer Längsmitte ein Metallstreifen
17 nach außen abgewinkelt, der mit einer aufwärts gebogenen Sldkante 19 versehen
ist. Der Zughaken ist mit einer zusätzlichen Abdeckkappe 30 versehen, die sich nach
beiden Seiten über die Sockelleiste 14 des Zughakens und über die Kopfschrauben
13 erstreckt, mit ihrer unteren Kante die Sockelleiste 14 untergreift und sich mit
ihrer oberen Kante über den Metallstreifen 17 legt.
-
Die Tiefe der Abdeckkappe 30 ist etwas kleiner als der Abstand zwischen
den Metallstreifen 17 -und der Unterkante der Sockelleiste 14, so daß der Metallstreifen
17 niedergedrückt werden muß, damit sich die Abdeckkappe 30 in -ihre Abdeckstellung
nach Fig. 1 bringen läßt. Die Gehäusekappe 10 ist so ausgebildet, daß sie nur den
mittleren Teil der Sockelleiste 14 und somit nur den daran sitzenden Zughaken überdeckt.
Natilich könnten die beiden Kappen 10 und 30 aber auch zu einem einteilige Deckel
vereinigt sein, wobei dann aber die Sockelleiste 14 mit den Kopfschrauben 13 beim
Freilegen des Kugelkopfes 12 gleichfalls unabgedeckt bleiben. Anstelle von gesonderten
Lenkern 18 kann auch ein entsprechend breiter Einzellenker verwendet werden, der
einen U-förmigen Querschnitt aufweist und mit seinem unten liegenden Steg den unteren
Teil der Gehäusekappe 10 bedeckt und die Gehäusekappe gegen Eindringen von Staub
und Schmutz schützt.
-
In der abgeänderten Ausführung nach Fig. 6 und 7 ist die Gehäusekappe
10 an dem Zughaken nur mit einer einzelnen Schraubenfeder
26 gehaltert.
Diese Feder driickt die Gehäusekappe lO gemäJ3 Fig. 6 in Richtung den Pfeils B nach
oben. Die Schraubenfeder 26 besteht hier aus zwei Windungsabschnitten, die auf der
Drehachse 22 sitzen und zu beiden Seiten der Längsmitte3 dieser Achse angeordnet
sind. Die Schraubenreder der Lenker 16 besteht hier aus einer Leiste von U-förmigem
Querschnitt, die an ihrem Steg mit Zapfen 21 versehen ist. Diese Zapfen könnten
auch durch einwärts gebogene Ansätze der Schenkel des Lenkers jd ersetzt sein. Andiesen
Zapfen oder Ansätzen ist JeweiLs das äußere Ende der auf der Achse 22 sitzenden
Federabschnitte festgelegt, während die zwischen den beiden Federabschnitten befindlichen
Enden 23 die Abdeckhaube 10 gemäß Fig. 6 an ihrer Unterkante hintergreifen. Die
gesonderten Federabschnitte könnten auch durch eine zusammenhängende Schraubenfeder
von größerer Länge ersetzt sein.
-
Befindet sich die Gehäusekappe 10 in der Schließstellung nach Fig.
6, so kann sie mit maßigem Kraftaufwand in Richtung -des Pfeils C nach hinten gezogen
und nach unten verschwenkt werden, so daß der Kugelkopf L2 des Zughakens freigelegt
wird, wobei gleichzeitig die Gehäusekappe mit dem Lenker 18 in die Öffnungsstellung
nach Fig. 7 nach unten schnappt. Auch hier ist.
-
die Tragplatte 15 an ihrem oberen Rand mit einem abgewinkelten Metallstreifen
17 versehen, der zum Verklemmen einer die Sockelleiste des Zughakens übergreifenden
Abdeckkappe 30 dient. Auf der Lenkerachse 20 sitzen hier eine oder zwei Zugfedern
25, die den Rand der Abdeckkappe ilakenartig übergreifen und sie gegen
ungewolltes
Lösen sichern.
-
Gemäß Fig. 7 weist die Tragplatte 15 unterhalb der Abdeckkappe 30
einen Anschlag 27 für den Lenker 18 aul, so daß der Lenker beim Öffnen der Gehäusekappe
10 nicht über die Tragplatte 15 hinaus nach hinten verschwenkt werden kann. Dabei
ist es wesentlich, daß der Anschlag 27 im Bereich der Drehachse 20 des Lenkers 18
liegt. Ein solcher Anschlag könnte natürlich auch bei der Anordnung nach Fig. 1
- 5 vorgesehen sein.