DE213920C - - Google Patents

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DE213920C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/18Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
    • F26B17/20Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
Gegenstand der Erfindung ist eine Trockenvorrichtung, welche für alle möglichen Arten von zu trocknenden Materialien Anwendung finden kann, wie Treber, Rübenschnitzel' usw. Bei den heute bekannten Trockenvorrichtungen für derartige Zwecke unterscheidet man im wesentlichen zwei Gruppen. Bei der einen bleiben die zu trocknenden Materialien durch Wandungen von dem Trockenmittel (z. B.
ίο Dampf) getrennt, bei der anderen tritt das Trockenmittel in sie hinein. Bei der letzten Art kann sich der Nachteil bemerkbar machen, daß die zu trocknenden Materialien durch die Feuchtigkeit oder auch durch die direkten Hitzeeinwirkungen des Dampfes leiden. Ferner ist es natürlich erforderlich, daß man.die Dämpfe, in welche sich die Feuchtigkeit der Materialien umsetzt, aus der Trockenvorrichtung ableitet, wodurch Wärmeverluste zustande kommen, weil es sich nicht vermeiden läßt, einen Teil des Trocknungsmittels, d. h. der Dämpfe, mit abzuführen, welche die Trocknung vorzunehmen haben. Vorrichtungen dieser Art haben ferner den Nachteil, daß man bei den meisten zu trocknenden Materialien lediglich Wasserdampf, nicht aber andere Flüssigkeiten oder Dämpfe verwenden kann, die günstigere Verdampfungsverhältnisse aufweisen, beispielsweise schweflige Säure o. dgl., weil die Materialien durch die Berührung mit diesen Dämpfen wertlos werden würden.
Die neue Erfindung gehört zu der ersten Gruppe, bei welcher das Trockenmittel (z. B. der Dampf) von den zu trocknenden Materialien durch Wände getrennt ist. Vorrichtungen dieser Art. bei denen beispielsweise warmes Wasser zur Trocknung verwendet wird, zeigen den Nachteil, daß man das stets in denselben Behälter zurückkehrende Wasser, welches auf seinem Wege natürlich abgekühlt wird, durch Einführung von heißem Dampf wieder auf eine höhere Temperatur bringen muß. Dies hat zur Folge, daß der Wasserspiegel in dem Speisebehälter steigt, und daß nach einer gewissen Zeit ständig Mengen warmen Wassers zum Abfluß gelangen, weil immer neue Dampfmengen, . , die sich zu Wasser verdichten, zugeführt werden müssen. Man hat hier also nicht einen vollkommen geschlossenen oder endlosen Kreis, in dem das Trockenmittel bei äußerer Wärmezufuhr zirkuliert, sondern kann die Heizvorrichtung als ein Röhrensystem mit Endöffnungen auffassen, bei dem an einem Ende das Wärmemittel zugeführt, am anderen Ende das teilweise kondensierte Wärmemittel abgeiührt
wird. Diese Vorrichtungen arbeiten unwirtschaftlich, weil eine gewisse Wärmemenge verloren geht, und zwar auch wenn man das zweite Ende des Röhrensystems in denselben Behälter zurückführt, in welchem sich das erste Ende befindet, denn es findet dadurch eine teilweise Abführung der direkt zugeführten Wärme statt. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß der Verdampf- oder Überhitzerraum mit den Trockenkörpern einen während des Trocken-Vorganges in sich abgeschlossenen Raum bildet, in welchem stets ein und dieselbe Menge Dampf kreist. Das Trockenmittel, also das Wasser bzw. der Dampf, erhält eine Oberflächenerhitzung infolge Anordnung von Trennungswänden. Der Vorgang gestaltet sich demnach so, daß das Trockenmittel, z. B. aus einer bestimmten Menge Wasser in einem Kessel erzeugter Dampf, in einem vollkommen geschlosse-
nen Kreise zu seinem Erhitzungsbehälter zurückkehrt,, um stets wieder erhitzt zu werden. Von. dem erhitzten Mittel tritt demnach niemals etwas nach außen, so daß hierdurch keine Wärme ungenutzt dem Kreislauf entzogen wird. Vorteilhaft ordnet man den Erhitzungsbehälter unmittelbar unter dem Trocknungsbehälter an, um die Heizwirkung zu erhöhen.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. ι eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Trockenvorrichtung. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte derselben.
r stellt einen länglichen Trockenraum dar, in welchem das zu trocknende Material durch einen Einführungstrichter / hineingeschüttet wird. i ist eine Entleerungsvorrichtung für das getrocknete Material. In dem Räume r befindet sich eine Trommel e, die in bekannter Weise mit Rührflügeln g besetzt ist und gedreht wird, um das zu trocknende Gut durcheinanderzuwerfen, mit den Wandungen der Trommel β in Berührung zu bringen und von dem Trichter/ allmählich nach der Ausschüttöffnung i zu befördern. Die Trommel α ist hohl gestaltet und mit einem Heizraum α verbunden, der sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in der Längsrichtung an der Wandung des Trockenraumes r hinzieht und mit diesem die Wandung s gemeinsam hat. d ist ein Ventilator. Der Zusammenhang der
Räume wird durch die hohlen Zapfen 0 vermittelt. Unterhalb des Raumes α befindet sich ein Heizraum c mit beliebiger Rostanordnung. Die Arbeitsweise mit dieser Vorrichtung ist folgende: Man füllt den Raum oder das Gefäß α bis zu einer bestimmten Höhe mit einer Flüssigkeit, verwandelt diese durch die Feuerung zuerst in gesättigten Dampf und erhitzt denselben auf eine gewünschte Temperatur. Die überhitzten Dämpfe werden alsdann mittels des Ventilators d, an dessen Stelle auch eine Pumpe treten kann, zu dem die Wärme an das Trockengut abgebenden Körper e gefördert, geben dort ihre Überhitzungswärme ab und gelangen wieder als gesättigte Dämpfe zum Überhitzer a, indem sie in Richtung der Pfeile kreisen. Die Dämpfe machen also einen fortlaufenden Kreislauf in einem Raum ohne Ende durch. An Stelle der . direkten Feuerung könnte auch indirekte Heizung stattfinden, z. B. durch die Abgase einer Dampfkesselanlage. Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist die Öffnung b vorteilhaft mit einem Hahn versehen, durch welchen eine bestimmte Menge Wasser oder eine andere Flüssigkeit zugeführt werden kann. Diese Menge muß so hoch bemessen sein, daß bei den vorhandenen Hohlräumen die gewünschte Dampfspannung entsteht. Durch Veränderung der Menge kann die Dampfspannung geregelt werden, und zwar hängt die Spannung von der Art des zu trocknenden 6b Materials bzw. von der Menge ab, die in der Zeiteinheit zu trocknen ist.
Die Abgabe der Wärme des überhitzten Dampfes an das Trockengut erfolgt durch die Wandungen des Trockenkörpers e.
Die Rührflügel g können so gestaltet sein, daß sie das Trockengut auf dem Körper e möglichst zerstreuen, so daß eine gute Trocknung eintritt. Der entwickelte Schwaden wird durch den Schlitz h abgesaugt.
Das neue Verfahren ist unabhängig von einer bestimmten Gestaltung der Vorrichtung, wenn sich auch die gezeichnete längliche Gestalt in besonderer Weise als geeignet herausgestellt hat. Besonders vorteilhaft ist es auch, daß die Wandung s für den Überhitzerraum und den Aufnabmeraum r gemeinsam ist, da die Trocknung hierdurch, beschleunigt wird.
Bei einer solchen Einrichtung mittlerer Größe nach_ den Fig. 1 und 2 haben die Hohlräume des Überhitzers und des Trockenkörpers etwa 2 cbm Inhalt. Will man z. B. mit einer Atmosphäre absoluter Dampfspannung arbeiten, so beträgt das Dampfgewicht für 2 cbm Inhalt 3,4 kg. Man hat also nur dieses Dampfgewicht nötig; um die beschriebene Vorrichtung beheizen zu können. Sämtliche Wärme, welche der Dampf aus der Feuerung aufgenommen hat, wird, abgesehen von den unvermeidlichen Strahlungsverlusten, dem Trockengut zügeführt, so daß also der Nutzeffekt der Vorrichtung ein denkbar günstiger ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Trockenvorrichtung mit Oberflächenerhitzung des Trockenmittels durch Trennungswände, dadurch gekennzeichnet, daß das zu trocknende Material von dem Trockenmittel durch einen oder mehrere Trockenkörper getrennt bleibt, und daß der Verdampf- oder Überhitzerraum mit den Trockenkörpern einen während des Trockenvorganges in sich abgeschlossenen Raum bildet, in welchem ein und dieselbe Menge Dampf kreist.
2. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhitzer- und Verdampfungsraum (a) als länglicher Hohlraum unmittelbar an dem den Trockenkörper bzw. die Trockenkörper enthaltenden Aufnahmeraum für das zu trocknende Gut angeordnet ist und mit ihm einen Teil der Wandung gemeinsam hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT213920D Active DE213920C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3798786A (en) * 1973-02-28 1974-03-26 D Graber Drying apparatus and method for particle materials

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3798786A (en) * 1973-02-28 1974-03-26 D Graber Drying apparatus and method for particle materials

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