AT28916B - Etagen-Hordentrockner für Gemüse, Früchte, Stärke u. dgl. - Google Patents

Etagen-Hordentrockner für Gemüse, Früchte, Stärke u. dgl.

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AT28916B
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Austria
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Nicolaus Yagn
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Nicolaus Yagn
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Description


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    Etagen-Horddntrockner   für Gemüse, Früchte, Stärke   u. dg).   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Etagenhordentrockner mit willkürlich bewegten, sämtliche Etagen folgeweise durchwandernden Horden zum Trocknen von Gemüse. 



    Früchten u. dg !.   



   Wie aus den beiliegenden Zeichnungen, von welchen Fig. 1 einen Grundriss, Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt und Fig. 3 einen Längsschnitt und die Fig. 4-7 Einzelheiten darstellen, zu ersehen ist, besteht der Apparat aus einer oben offenen   Kammer j ! 0 mit     Doppclwänden.   deren Boden wasserdicht zementiert ist. Mittelst dünner Metallplatten 9, 9, die in Form von   Satteldächern   mit nach unten gekehrten Firsten mehrfach   nebeneinander   bzw. übereinander angeordnet sind, ist die   Kammer   in horizontale   Abteilungen oder   Etagen 1, 2, 3, 4 und 5 eingeteilt, so dass fast gar   keine Luft oder Dampf aus einrr   Etage in die andere eindringen kann. 



   In den Stirnwänden der Kammer 10 sind oberhalb jedes Etagenbodens winklige Schlitze 8, 8 (Fig. 2) vorgesehen, durch welche die Platten oder Böden 9, 9 (Fig. 2 3 und 5) der 
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   und     Ösen verbunden sein müssen) und treten   am   anderen Stunendo   wieder aus. 



   In Fig. 2 und 3 sind in der zweiten   Kammeretage auf   den   Platten. Hebende     Rahmen 7 im Querschnitte gezeigt. Unter den nach unten gekehrten, von den Platten 9   gebildeten Firsten sind schwach geneigte Rinnen 12 2 angebracht, durch die das sich bildende. 
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 werden. 



     Die Ventilatorwellen erhalten ihre Bewegung   von einem Systeme von Schnur-oder
Riemenscheiben 21 aus, die in ihrem besonderen   Gehäuse 22 untergebracht sind (Fig. 1,'2     und 3) und Kraftantrieb erhalten.   
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 durch die rotierenden Achsen verhüten. 



   Der von der Dampfmaschine kommende Abdampf oder eventuell auch Kesseldampf tritt durch das Rohr 25 (Fig. 3) nur in die unterste erste Etage ein und kondensiert hier. Das sich an der Decke niederschlagende Kondensationswasser wird durch die er- 
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 wasser durch das Rohr 26 nach   aussen abniesst. Min Rohr 87   (Fig. 3) verbindet die unterste Abteilung mit der Aussenluft. Dieses Rohr dient dazu, die Drucksteigerung des eintretenden Dampfes zu verhindern, falls sich derselbe nicht vollständig kondensieren sollte oder ein 
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 wird durch das Rohr 27 Dampf austreten und im letzteren Falle Luft eindringen. Der   Dampf : ! utritt   soll derart reguliert werden, dass die Abteilung 1 stets mit Dampf von un-   gefahr 1000   C   gefüllt   ist. 



   Den übrigen Etagen wird Wärme infolge der Leitungsfähigkeit der Metallplatten 9   mitgetel't.   In jeder Etage steigt die   erwärmte   Luft vom Boden bzw. von der Platte 9 nach oben und geht durch das auf den Sieben liegende Material hindurch, wobei sie =ich mit dem sich bildenden Dampfe mischt. 



   Da in jeder Abteilung die Decke bzw. die obere Platte !) eine niederere Temperatur als der Boden besitzt, so kondensiert sich der gesättigte Dampf bei der   Berührung   mit der Decke und das   Kondenswasser   wird mittels der Rinnen 12 abgeführt ; die kälter gewordene Luft sinkt dann wieder nach unten, wird von neuem erwärmt usw. 



   Diese Zirkulation, welche auch ohne Ventilatoren stattfinden würde, wird durch die letzteren gefördert und der Erfinder will durch praktische Versuche gefunden haben, dass die Geschwindigkeit der   Wärmeübertragung, mithin   also auch die Schnelligekit des Trocknens proportional mit der Rotationsgeschwindigkeit der   Ventilatoren     wächst.   Bei Anwendung von   Ventilatoren soH   die Dauer des Trocknens eine   6-- ! 1mal geringere   sein als   bei natür-   licher Zirkulation durch Erwärmung allein. 



   Die Trockenoperation wird in der Weise vorgenommen, dass man das zu trocknende Gut auf den Horden 7 in die zweite Etage der   Kammer 1u einfuhrt, u.   zw. beispielsweise nach je   t minuten   oder im allgemeinen nach gleichen Zeiträumen je   eine neue ge-   füllte Horde, wobei die früher eingesetzten nach vorwärts verschoben worden. Je nach der 
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 hineinzulegen. In der vierten Etage werden weitere 25% Wasser verdampft, so dass im Gute nur zirka 20% Feuchtigkeit verbleiben, in welchem Zustande das Gut in die fünfte 
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Die Höhe der in den einzelnen Kammeretagen während der Arbeit herrschenden   Temperaturen nimmt in   der Richtung von unten nach oben ab.

   In der untersten direkt mit   Dampf beheizten Abteilung herrscht nach   Angabe des   Erfinders eine Temperatur von 1000 C,   in der nächsthöheren, also in der ersten Trockenetage, in die das frische Trockengut ein- 
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 gesehenen Schlitze 8 müssen natürlich, um Wärmeverluste möglichst zu verhindern, mit entsprechenden Verschlüssen, beispielsweise mit elastischen Schildern oder weichen   Klappen   
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    Die Horden 7 können auch statt direkt längs der Platten 9 auf Schienen und eventuell in einiger Höhe über den Platten 7 verschiebbar angeordnet sein.   



     Die Konstruktion   und Anordnung der Mischventilatoren kann selbstverständlich je 
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Wesentlich ist jedoch für die   Wirkungsweise des Apparates, dass   der sich bildende Dampf aus allen Abteilungen mit Ausnahme der obersten offenen Kammer nicht entfernt   wird, sondern sich beständig kondensiert und dabei seine Verdampfungswärme der nächstliegenden oberen Abteilung abgibt. Das Trockengut bleibt somit in jeder Abteilung die   ganze Zeit praktisch genommen in einer'und derselben sich nicht erneuernden Atmosphäre. 



   Die zum Antriebe der Ventilatoren zu verbrauchende Arbeit ist so gering, dass sie durch den höheren Wirkungsgrad des Apparates mit mechanischer Mischung reichlich ausgeglichen    wird. Der   Abdampf der Dampfmaschine wird, wie bereits erwähnt, zum Trocknen ausgenutzt. 



   Ein weiterer Vorteil des Apparates besteht darin, dass Kondenswasser, welches   zum   
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 Menge,   ah,   Wasser zum Trocknen verbraucht wurde. 



   Zum Schlusse sei noch erwähnt, dass in den Fällen, wo Heizmaterial teuer zu stehen kommt, zwecks ökonomischen Betriebes folgende-Anordnung getroffen werden kann. In der untersten Abteilung der Trockenkammer wird ein Dampfkessel   länglicher   Form, z. B. nach dem   CornwalH1ysteme   angebracht, wobei auch, wie oben   abgegeben,   der   Abdampf von dpr   MaschineindieselbeAbteilungeingeführtwird. 



   Dabei erzielt man den Vorteil, dass keine Wärme durch Ausstrahlung der Kesselwandungen verloren geht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Etagen-Hordentrockner für Gemüse, Früchte, Stärke u. dgl. mit von den Horden nacheinander durchwanderten Etagen, dadurch gekennzeichnet, dass von den durch sattel- dachförmige Metallplatten getrennten, nicht-kommunizierenden Etagen die-unterste t'inpn mit der Aussenluft in Verbindung stehenden Dampfheizkörpel darstellt, während die übrigen Abteilungen pine besondere Heizung nicht besitzen, sondern ihre Wärme ausschlit'sslich von der untersten Heizkammcr durch die Leitung der Zwischenwände empfangen.
AT28916D 1905-06-09 1905-06-09 Etagen-Hordentrockner für Gemüse, Früchte, Stärke u. dgl. AT28916B (de)

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