DE479158C - Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen und Nachtrocknen getrockneter Braunkohle in Jalousie-Kuehlern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen und Nachtrocknen getrockneter Braunkohle in Jalousie-Kuehlern

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DE479158C
DE479158C DES76162D DES0076162D DE479158C DE 479158 C DE479158 C DE 479158C DE S76162 D DES76162 D DE S76162D DE S0076162 D DES0076162 D DE S0076162D DE 479158 C DE479158 C DE 479158C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen und Nachtrocknen getrockneter Braunkohle in Jalousie-Kühlern In Braunkohlenbrikettfabriken wird allgemein die aus den Trocknern kommende heiße Braunkohle vor dem Verpressen bis auf eine gewisse Temperatur gekühlt, wobei noch eine Nachverdampfung bzw. Nachtrocknung eintritt. Die getrocknete Braunkohle hat aber je nach ihrer Körnung noch verschiedene Feuchtigkeitsgehalte, die für den gleichmäßigen Ausfall der Brikette nachteilig sind.
  • Zweck des neuen Verfahrens ist, hier einen Ausgleich zu schaffen. Bekanntlich erfolgte bisher die Kühlung der heißen Braunkohle in besonderen Kühlhäusern durch Kühlelemente etwa nach Abb. x, in denen sich eine Kohlesäule a langsam nach unten bewegt. Hierbei geben die gröberen Kohlenteile ihre innere Feuchtigkeit allmählich zum Teil an die übertrockneten feineren Kohlenteile ab. Ein weiterer Teil der Feuchtigkeit wird von der aufsteigenden, ständig erneuertenLuft aufgenommen, wobei gleichzeitig eine Kühlung der Kohle in der Hauptsache dadurch eintritt, daß sie an der offenen Stelle b mit der Kühlluft in Berührung kommt. Solche Kühlvorrichtungen haben sich zwar gut bewährt, bedingen aber infolge der nur durch den bloßen natürlichen Luftauftrieb erfolgenden geringen Kühlung große Anlage- und Anschaffungskosten; zudem kommt der erstrebte Feuchtigkeitsausgleich erst nach geraumer Zeit zur Geltung, weil die feine übertrocknete und heiße Kohle nur schwer Feuchtigkeit aufnimmt.
  • Zweck des neuen Verfahrens und der neuen Vorrichtung ist nun einerseits, diese feine übertrocknete und heiße Kohle möglichst schnell auf eine Temperatur zu bringen, bei der die Feuchtigkeitsaufnahme lebhafter wird, andererseits die größeren Teile zu schonen, damit ihr Kern möglichst warm bleibt, um überschüssige Feuchtigkeit schnell abgeben zu können.
  • Bekannt ist, zur Beschleunigung des Kühlvorganges an Stelle der natürlichen Kühlung künstliche Kühlungen anzuordnen, etwa wie in Abb. 2 im Prinzip angedeutet ist. Ein bei h angeschlossener Ventilator saugt dort Luft von der normalen Temperatur durch die einzelnen Kohlenschichten hindurch. Diese Maßnahme bewirkt zwar einerseits eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Kühlhäuser, andererseits sind aber damit die eingangs erwähnten Nachteile verknüpft. Erfindungsgemäß wird deshalb zu Beginn der vorzunehmenden Kühlung, also da, wo die Temperatur der heißen Kohle höher als an ihrem Austritt aus den Kühlern ist, die Schichtstärke der Kohle verringert und. nach unten hin zwangläufig erhöht. Dadurch wird der Luftwiderstand in den unteren Teilen des Kühlers verstärkt, so daß die Hauptmenge der Luft durch die weniger Widerstand bietenden oberen Schichten zieht. Die Bildung solcher nach unten dicker werdenden Schichten kann z. B. dadurch erzwungen werden, daß die Neigung der einzelnen Gleitbleche i einstellbar ist, wodurch die Durchflußschlitze k mehr oder weniger groß gehalten werden. Im laufenden Betriebe kommt es vor, daß die Kohle ausbleibt. Ein mit künstlicher Lüftung arbeitender Kühler würde in diesem Falle zwecklos Luft und Kraft verbrauchen und infolge des Fortfalles jedes Widerstandes die Kühlluft ohne jede Ausnutzung durch die Vorrichtung durchstreichen lassen. Zur Vermeidung dieses Nachteiles dient nun eine einfache Vorrichtung. Sie besteht z. B. aus einer gewichtsbeschwerten Klappe f, die durch ein Gestänge g mit der Luftabschlußklappe everbunden ist. Bei Kohlenmangel zieht das Gewicht die Klappen f und e in die strichpunktierte Lage, das heißt die Absaugleitung h wird abgeschlossen. Zwecks Regelung der Luftgeschwindigkeit in verschiedenen Teilen des Kühlers können Regelvorrichtungen d eingebaut sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Kühlen und Nachtrocknen getrockneter Braunkohle in Jalousie-Kühlern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu kühlende Braunkohle in verschiedener Schichtstärke den Kühler durchzieht, derart, daß beim Beginn der Kühlung die Schichten schwächer sind als am Ende der Kühlung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausbleiben der zu kühlenden Kohle die Zuführung oder Absaugung der Luft ganz oder teilweise selbsttätig aufgehoben wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung der Luftgeschwindigkeit in verschiedenen Teilen der Kühler Regelvorrichtungen angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2458356A (en) * 1944-02-19 1949-01-04 Socony Vacuum Oil Co Inc Method and apparatus for burning contaminants from a moving bed contact mass

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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