DE213884C - - Google Patents

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DE213884C
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crank
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N1/00Starting apparatus having hand cranks
    • F02N1/005Safety means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den Andrehkurbeln von Verbrennungskraftmaschinen erfolgt leicht infolge Frühzündung eine plötzliche Rückwärtsdrehung des Triebwerkes, wobei die rückschlagende Andrehkurbel den Ankurbelnden gefährdet. Die zur Abhilfe dieses Ubelstandes angewandten Sicherheitsandrehkurbeln beruhen teilweise auf dem Prinzip, den Rückstoß selbst dazu zu benutzen, um die Verbindung der Ändrehkurbel mit der Motorwelle zu lösen. Zu diesem Zweck ist irgendein Organ an der Andrehkurbel angebracht, welches bei Beginn der Rückwärtsbewegung der Andrehkurbel dergestalt mit einem feststehenden Organ zusammenarbeitet, daß die Andrehkurbel von der Motorwelle losgekuppelt wird. Unter den verschiedenen hierzu möglichen Vorrichtungen werden z. B. Sperrzahngetriebe vielfach als Mittel zur Ausrückung der Andrehkurbel angewandt, wobei der eine Teil (Sperrklinke oder der Sperrzahnkranz) mit der Andrehkurbel verbunden ist, um sich bei seiner Rückwärtsbewegung mitsamt der Kurbel von dem anderen feststehenden Teil (Sperrzahnkranz oder Sperrklinkenlager) abzudrücken.
Das feststehende Ausrückorgan wurde dabei beispielsweise an dem Steuerräderschutzkasten befestigt. Ist derselbe jedoch durch ein Schwungrad oder eine Riemscheibe usw.
verdeckt, oder soll auf der jenseitigen Seite des Motors, der sogenannten Schwungradseite, das Andrehen erfolgen, so war man bislang genötigt, auf umständliche Art eine feststehende Fläche zu schaffen, an welcher dieses Ausrückorgan angebracht werden konnte.
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Meist blieb nichts anderes übrig, als einen besonderen Bock als Träger des einen Teiles der Ausrückvorrichtung auf dem Maschinenhausboden aufzustellen, wodurch das gefällige Aussehen und der geringe Raumbedarf des Motors beeinträchtigt wurde. Diesen Übelstand vermeidet die vorliegende Erfindung.
Gemäß derselben erfolgt die Loskupplung der Andrehkurbel von der Motorwelle durch Ausnutzung der gegenseitigen Bewegung einer beim Andrehen mitgenommenen Schwungmasse gegen die rücklaufende Kurbel, indem zwei als Ausrückvorrichtung dienende Organe, von denen eines an der Schwungmasse und eines an der Kurbel angebracht ist, aufeinander wirken. Der nicht mit der Andrehkurbel verbundene Teil der Ausrückvorrichtung ist also nicht feststehend angebracht, vielmehr nimmt derselbe mit der Schwungmasse an der Andrehbewegung der Motorwelle teil. Er kann mit dieser in einfachster Weise (unter Ersparnis eines Bockes 0. dgl.) auf der Motorwelle sitzen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher ein Sperrzahngetriebe als Ausrückvorrichtung dient, während in der Fig. 4 ein mit einer Schlitzführung vereinigter Zapfen die Ausrückung der Kurbel besorgt.
In Fig. ι ist die Andrehkurbel in eingerückter Stellung, in Fig. 2 in ausgerückter Stellung dargestellt. Fig. 3 zeigt die Sperrklinke in Ansicht.
Auf dem freien Ende der Motorwelle a (Fig. 2) ist die mit den Klauenzähnen b versehene Mitnehmerhülse c fest aufgesetzt (auf-
gekeilt). Die Nabe der Andrehkurbel d, welche lose auf dem Zapfen e der Motorwelle α sitzt, ist mit entsprechenden Klauenzähnen f versehen. Ein schwerer Schwurigring g sitzt lose und leicht drehbar auf Motorwelle α oder der Mitnehmerhülse c und trägt den Sperrzahnkranz h, dessen Sperrzähne so gestaltet sind, daß bei Vorwärtsdrehung der Maschine die schräge Anlauffläche der Zähne der steilen
ίο Zahnflanke voranläuft. Mit der Nabe der Andrehkurbel (Fig. 3) ist die Sperrklinke k fest ' verbunden.
Wenn man die Andrehkurbel gegen die Maschinenmitte hin schiebt, so greifen ihre Klauenzähne f in die Klauenzähne b. des Mitnehmers c und die Klinke k in die Sperrkranzzähne h ein. Beim Umdrehen der Kurbel im Sinne des Pfeiles (Fig. 3) wird die Maschinenwelle im normalen Drehsinn des Motors anger
zo dreht, und die Klinke k nimmt dabei die lose Schwungscheibe g an der Steilflanke 0 eines der Sperrzähne mit, so daß sie die nicht unbedeutende Winkelgeschwindigkeit der Andrehkurbel erhält. Erfolgt nun infolge Frühzündung eine plötzliche Rückwärtsbewegung des Triebwerkes und der Andrehkurbel, so behält der fast reibungslos auf der Welle sitzende Schwungring g seine Umdrehung inl normalen Vorwärtsdrehsinn des Motors bei und drückt dadurch mit seiner Schrägfläche f die entsprechende Schrägfläche q der Klinke nach auswärts bis außerhalb ihres Bereiches. Dadurch werden die Klauenzähne b und f und somit die Andrehkurbel außer Eingriff mit der Mitnehmerhülse c und der Motorwelle a gebracht, so daß die gefährliche Bewegung des Kurbelarmes und -griffes gegen den Ankurbelnden hin unterbleibt. Ein federbelasteter Stift r hält die Kurbel in ihrer ausgerückten Lage fest. ,
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform zur Darstellung gebracht. Derschwere Schwungring g trägt hier einen Zapfen h, welcher in einen Schrägschlitz k der Kurbelnabe eingreift. Bei der Vorwärtsdrehung der Andrehkurbel (s. Pfeil) stößt der Zapfen h am Ende des Schlitzes k an und wird beim Ankurbeln mitsamt dem .Schwungring g in umlaufende Bewegung versetzt. Bei Rückdrehung der Motorwelle und der Andrehkurbel verharrt g infolge seiner Trägheit. in der Vorwärtsbewegung, und der Zapfen h schiebt die Fläche t des Schlitzes und somit die Kurbel selbst so weit nach rechts, daß die Klauenzähne b und / der Motorwelle und der Andrehkurbel außer Eingriff kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Ausrückung der Andrehkurbeln von Verbrennungskraftmaschinen bei eintretendem Rückstoß, dadurch gekennzeichnet, daß eine beim Andrehen beschleunigte Schwungmasse (g) durch die gegenseitige Bewegung, welche sie infolge ihres Beharrungsvermögens gegen die plötzlieh rückwärts gedrehte Andrehkurbel erhält, durch an sich bekannte Organe, welche als Ausrückvorrichtung zusammenwirken, die Loskupplung der Andrehkurbel von der Maschinenwelle bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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