DE156140C - - Google Patents
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- DE156140C DE156140C DENDAT156140D DE156140DA DE156140C DE 156140 C DE156140 C DE 156140C DE NDAT156140 D DENDAT156140 D DE NDAT156140D DE 156140D A DE156140D A DE 156140DA DE 156140 C DE156140 C DE 156140C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N1/00—Starting apparatus having hand cranks
- F02N1/02—Starting apparatus having hand cranks having safety means preventing damage caused by reverse rotation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Anwendung der in dem Haupt-Patente beschriebenen Andrehkurbel hat beim praktischen
Gebrauche, namentlich bei größeren Motoren ergeben, daß die Kraftverteilung auf beide Kurbeln dem Arbeiter nicht gestattet,
die volle Kraft zum Andrehen der eigentlichen Kurbel zur Geltung zu bringen, vielmehr wird ein nennenswerter Teil der
angewendeten Kraft zum Zusammenhalten der Hefte der Haupt- und der Hilfskurbel aufgebraucht.
Der Gegenstand des vorliegenden Zusatz- ■ Patentes stellt eine Verbesserung desjenigen
des Haupt-Patentes dar und bezweckt, dem Arbeiter zu gestatten, beim Andrehen des
Motors sich, mit voller Kraft auf die Kurbel zu stützen. Auch bei dieser Ausführung ist
jede Gefahr der Verletzung beim Voreilen des Motors oder bei einem Rückstoß ausgeschlossen.
Die Ausschaltung der Kurbel erfolgt ohne weiteres 'bei Rückstößen, da die Klauen in
der einen Richtung zurücktreten.
Bei dem bekannten Andrehsystem werden die Kurbeln in axialer Richtung durch ein
Fallenrad verschoben. Hierbei ist jedoch ein bedeutender Kraftunterschied zwischen dem
Motor und der Andrehkurbel Voraussetzung', da die auszuschaltenden Teile, z. B. die
Stirnflächen der Kupplung, mit großer Kraft aufeinandergepreßt sind und zwischen beiden
Flächen eine starke Reibung vorhanden ist. Aber nicht nur die erforderliche größere
Kraft zum Ausschalten der Andrehkurbel kommt in Frage, sondern auch der zum Ausschalten
notwendige Zeitaufwand, der die Gefahr der Verletzungen erhöht.
Die Anlaßvorrichtung nach vorliegendem Patent ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt sie in eingerückter Stellung,
Fig. 2 in ausgerückter Stellung.
Fig. 3 und 4 sind Seitenansichten der Muffe mit Schnitten durch den Führungsbolzen und die um letzteren herumgelegte
Hülse.
Die Kurbel α und die Muffe ζ sind im wesentlichen gegenüber der entsprechenden
Anordnung im Patent 151692 unverändert
geblieben, jedoch ist die Hilfskurbel der Muffe i in Wegfall gekommen. Andererseits
ist mit dem Motorgestell ein Sperrad 2 fest verbunden, welches sich an der Drehung
der Motorwelle und der Kurbel nicht beteiligt. Die Hülse i ist mit einem schräg
nach oben und links verlaufenden Schlitz 7 ausgestattet, in dessen unteres, erweitertes
Ende der Führungsbolzen 5 mit der darauf aufgesetzten drehbaren Hülse 6 (Fig. 1 und 3)
eingestellt ist. Mit dieser Hülse 6 ist eine aus zwei Teilen bestehende und durch ein Scharnier
verbundene Sperrklinke 1 fest verbunden, deren Endglied unter dem Einfluß einer Feder 3
steht, welche das Bestreben hat, die Klinke gestreckt zu halten in der Weise, daß das
vordere Klinkenende bei der Normalbewegung über die Zähne des Sperrades 2 hinweggleitet,
jedoch bei Umkehr der Bewegung sich gegen den jeweiligen Zahn anlegt und infolgedessen von dem Zahnrad 2 festgehalten
wird. Infolgedessen- erleidet die Hülse 6 eine Drehung in dem Schlitze 7, und da die
Hülse an einer oder zwei gegenüberstehenden Seiten abgeflacht ist, so daß sie in den verjüngten
Teil des Schlitzes 7 paßt, so kann die Muffe i über den Bolzen 5 bezw. die
Hülse 6 gleiten und sich von der Gegenkupplung entfernen (Fig. 2).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Erfolgt infolge von Frühzündung ein Rückstoß, so dreht sich die Andrehkurbel α rückwärts,
der mit der Hülse 6 fest verbundene Sperrhaken 1 wird durch den jeweiligen Zahn
des Sperrades 2 hierbei "festgehalten; infolgedessen bleibt die Hülse 6 stehen und ihre
abgeflachten Seiten treten in die Ausfräsung 7 der sich drehenden Muffe i, wobei in demselben
Augenblicke die Klauen η der Muffe i ausgeschaltet werden. Die in der Zeichnung
dargestellte Anlaßvorrichtung ist für im Sinne des Uhrzeigers sich drehende Wellen bestimmt.
Für Wellen, die sich im umgekehrten Sinne drehen, ist die Konstruktion umgekehrt.
Die neue Vorrichtung besitzt außer den erwähnten Vorzügen noch den Vorteil, daß
dieselbe nur dann zum Andrehen verwendet werden kann, wenn die Ausrücksicherung für
Rückstöße vollkommen ordnungsgemäß aufgesetzt ist; denn ist die Hülse 6 nicht in
dem unteren Ende der Ausfräsung 7 arretiert, so ist ein Andrehen unmöglich, da die
Klauen η sofort in die Kurbel α zurücktreten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Andrehkurbel für Explosionskraftmaschinen nach Patent 151692, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungsklauen (n) tragende Muffe (i) mit einem , unten erweiterten, schräg- verlaufenden Schlitz (7) versehen ist, in welchem eine auf einem Bolzen (5) drehbar sitzende, zweiseitig", der Weite des verengten Schlitzteiles entsprechend abgeflachte Hülse (6) geführt ist, die vermittels einer doppel- ■ teiligen, .mit Scharnier versehenen Sperrklinke (1) von einem mit dem Motorgestell fest verbundenen Sperrade (2) gedreht und festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156140C true DE156140C (de) |
Family
ID=422552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT156140D Active DE156140C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE156140C (de) |
-
0
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