DE2138461C3 - GeruchverschluB für Sanitäreinrichtungen - Google Patents
GeruchverschluB für SanitäreinrichtungenInfo
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- DE2138461C3 DE2138461C3 DE19712138461 DE2138461A DE2138461C3 DE 2138461 C3 DE2138461 C3 DE 2138461C3 DE 19712138461 DE19712138461 DE 19712138461 DE 2138461 A DE2138461 A DE 2138461A DE 2138461 C3 DE2138461 C3 DE 2138461C3
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/28—Odour seals
- E03C1/284—Odour seals having U-shaped trap
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Hydrology & Water Resources (AREA)
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- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
teanschlußstutzens (6) erstreckt und einen Anschlag (12) für ein Einsatzrohr (13) bildet
3. Genichverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (12) für das Einsatzrohr (13) oberhalb der tiefsten Stelle des Abgangsstutzens (5) liegt
4. Geruchverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteanschlußstutzen
(6) an den Rohrkörper (1) einstückig angeformt ist
Die Erfindung bezieht sich auf einen Geruchverschluß für Sanitäreinrichtungen mit einem U-förmig gebogenen
Rohrkörper, auf dessen Einlaufseite seitlich ein spitzwinklig nach unten gerichteter Geräteanschlußstutzen
einmündet
Bekannte Geruchverschlüsse dieser Art sind durch das deutsche Gebrauchsmuster 7 029 690 und die USA.-Patentschrift
1 571 707 bekannt
Bei dem Geruchverschluß nach dem deutschen Gebrauchsmuster befindet sich der Geräteanschlußstutzen
für eine Wiischmaschine oder Geschirrspülmaschine in
weiter Entfernung von dem eigentlichen Rohrkörper an einem in diesen eingesetzten Fallrohr, das je nach
seiner Länge für die Entfernung des Anschlußstutzens
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß
daring daß die Mündungsöffnung des GeräteanschJußstuuens
sich nach unten trichterartig erweiternd bis dicht an die Umbiegung des Rohrkörpers geführt ist
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Durchspülung und Selbstreinigung des Geruchverschlusses
um so wirksamer ist je tiefer der Geräteanschlußstutzen in Richtung auf die untere Umbiegestelle
des U-fürmigen Siphons unmittelbar in dessen Rohrkörper
einmündet
Durch die Erfindung ist eine über den Anschlußwinkel des Anschlußstutzens hinausgehende Anpassung
der unterseitigen Anschlußstutzenwand an den Verlauf des lotrechten Schenkels des Siphons und die Einmündung
derselbe»! dicht oberhalb der Umbiegestelle des Siphons möglich. Für die räumliche Anordnung des Geräteanschlußstutzens
kann der vorhandene Zwischenraum zwischen dem Einlauf- und Ablaufrohr des Rohrkörpers
ausgenutzt werden. Die in den Rohrbogen gerichtete ejektorartige Wirkung des durch den Anschlußstutzen
zuströmenden Abwassers verhindert im Einlaufrohr des Rohrkörpers jeglichen Rückstau und
bewirkt außerdem eine intensive Reinigung des Rohrbogens.
von der Umbiegestelle des U-förmig gebogenen Rohr- 45 einlaufseitige Schenkel des U-förmigen Rohrkörpers
körpers maßgeblich ist
Die USAi-Patentschrift 1 571 707 zeigt einen Geruchverschluß,
dessen Anschlußstutzen eine in den Innenraum eines Verbindungsstückes hineinragende
Trennwand aufweist, deren freies Ende unterhalb des im Siphon !Stehenden Wasserspiegels endet Der Wasserabschluß
befindet sich dadurch außer in dem einlaufseitigen lotrechten Teil des Verbindungsstückes auch
innerhalb des Anschlußstutzens, der auf der dem Ablaufrohr des Rohrkörpers gegenüberliegenden Seite
des Verbindungsstückes angeordnet ist Bei dem Geruch ve Schluß nach der USA.-Patentschrift handelt es
sich um einen Doppel-Siphon, der einen doppelten Geruchverschluß für angeschlossene Sanitäreinrichtungen
gewährleistet In diesem Sinne ist der zweite Anschluß kein Geräteanschluß, wie in dem Falle des vorerwähnten
Gebrauchsmusters.
Das durch den Abflußstutzen der Einlaufseite des Geruchverschlusses zuströmende Abwasser verliert
einen beträchtlichen Teil seiner Strömungsenergie, wenn es auf die gegenüberliegende Rohrwandung des
Fallrohres, wie in dem Gebrauchsmuster 7 029 690, auftrifft bzw. Wenn es unter die Wasseroberfläche des im
eine muffenähnliche Erweiterung aufweisen, die sich bis etwa zur Höhe der Mitte der Mündungsöffnung des
Geräteanschlußstutzens erstreckt und einen Anschlag für ein Einsaurohr bildet Hierdurch entsteht zwischen
der trichterförmig erweiterten Anschlußstutzenwand und dem in die Mündungsöffnung hineinragenden Teil
des Einsatzrohres eine Verengung. Der Anschlag begrenzt eine Mindestöffnung. Durch diese Verengung,
die als Düse wirkt wird das Gerätewasser noch stärker als sonst in das Einlaufrohr des Rohrkörpers nahezu
tangential zu diesem eingespritzt Die Außenwandung des Einsatzrohres wirkt, soweit sie in die Mündungsöffnung
hineinragt, als Ablenkung für den Wasserstrom in eine nahezu senkrechte Richtung.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Anschlag für das Einsatzrohr
oberhalb der tiefsten Stelle des Abgangsstutzens liegt Die Unterkante des Einsatzrohres und der düsenartige
Querschnitt gegenüber der Anschlußstuuen-
wand liegen dadurch stets oberhalb des im Siphon stehenden Wasserspiegels, so daß sich der Geräteabwasserstrahl
frei ausbilden kann, bevor er auf die Wasseroberfläche im Rohrbogen trifft Die Reinigung und
Die Selbstreinigung ist so intensiv, daß man die sonst herkömmliche Verschraubungskappe am unteren
Rohrbogen entbehren kann.
Der Geräteanschlußstutzen ist vorteilhaft an den Rohrkörper einstückig angeformt, die beide aus einem
geeigneten Kunststoff bestehen und beispielsweise durch Blasen hergestellt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein*.« Geruchverschluß mit Geräteanschluß im Längsschnitt und
Fig.2 eine andere Ausführungsform im Längsschnitt
Der Geruchverschluß besteht aus einem allgemein mit 1 bezeichneten U-förmig gebogenen Rohrkörper,
der bevorzugt aus einem geeigneten Kunststoff besteht und durch einen Blasvorgang in einer hierfür geteilten
Blasform hergestellt sein kann. Der Rohrkörper 1 weist einen lotrechten Schenkel 2, weicher das Einlaufrohr
bildet, einen Rohrbogen bzw. eine Umbiegung 3 und ein den anderen Schenkel bildendes Ablaufrohr 4 auf,
dessen Abgangsstutzen mit 5 bezeichnet ist Der Geräteanschlußstutzen 6 ist an den Rohrkörper 1 einstückig
angeformt Er mündet auf der Einlaufseite seitlich in den Rohrkörper. 1 ein und ist spitzwinklig nach unten
gerichtet Seine sich nach unten trichterartig erweiternde Mündungsöffnung 7 ist bis dicht an die Umbiegung 3
des Rohrkörpers geführt Der Geräteanschlußstutzen ist zwischen dem lotrechten Schenkel 2 und dem Ablaufrohr
4 angeordnet, wobei das obere Ende des Anschlußstutzens etwa unter einem Anschlußwinkel von
45° zum Einlaufrohr steht Dagegen verläuft die trichterartige Anschlußstutzenwand im Bereich des unteren
Teiles der Mündungsöffnung 7 unter einem Winkel von etwa nur 15° und ist somit an den Verlauf des einlaufseitigen
lotrechten Schenkels 2 des Siphons neigungsmäßig weitgehend angepaßt
Der Geräteanschlußstutzen 6 hat ein Außengewinde 8 für eine Verschraubungskappe 9, die eine Flachdichtung
10 aufnimmt
Der einlaufseitige Schenkel 2 des Rohrkörpers weist eine muffenähnliche Erweiterung 11 auf, die sich bis
etwn zur halben Höhe der Mündungsöffnung 7 erstreckt Diese Rohrerweiterung endet in einem ringförmigen
Anschlag 12, der die Einschubtiefe eines einfügbaren Einsatzrohres 13 begrenzt Das Einsatzrohr ragt
etwa bis zur Mitte in die Mündungsöffnung 7 hinein und bildet an dieser Stelle ein Leitelement 14, das mit
der gegenüberliegenden, sich trichterförmig erweiternden Anschlußstutzenwand Sa den mit 16 bezeichneten
verringerten düsenartigen Querschnitt bildet Der Querschnitt 16 ist in gewissen Grenzen einstellbar und
kann den gegebenen Verhältnissen angepaßt werden. Das einströmende Gerätewasser ist durch den Pfeil 15
angedeutet
Die in F i g. 2 dargestellte andere Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 1 nur geringfügig.
Der Geräteanschlußstutzen 6 hat an Stelle der Verschraubungskappe eine beim Blasen mithergestellte
Verschlußplatte, die den eingezogenen, als Tülle ausgearbeiteten Teil 66 verschließt und im Verwendungsfalle
abgeschnitten wird.
Bei beiden Ausführungsformen ist das Niveau des in dem Rohrbogen stehenden Wassers durch die Höhe
der Unterkante des leicht abwärts geneigten Abgangsstutzens 5 bestimmt der gegenüber der Waagerechten
eine geringe Neigung von etwa 3° aufweist Der Anschlag 12 für das Einsatzrohr 13 liegt in einem Abstand
über dem Niveau des Abgangsstutzens. Die Unterkante des Einsatzrohres und der düsenartige Querschnitt 16
innerhalb des Geräteanschlußstutzens 6 liegen somit stets oberhalb des Wasserspiegels, so daß sich der Geräteabwasserstrahl
frei ausbilden kann, bevor er auf die Wasseroberfläche im Rohrbogen trifft Die Reinigung
und Durchspülung wird dadurch verbessert.
Claims (2)
1. Geruchverschluß für Sanitäreinrichtungen mit einem U-förmig gebogenen Rohrkörper, auf dessen
Einlaufseite seitlich ein spitzwinklig nach unten gerichteter Geräteanschlußstutzen einmündet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mündungsöffnung (7) des Geräteanschlußstutzens (6) sich nach unten trichterartig erweiternd bis dicht an die
Umbiegung (3) des Rohrkörpers (1) geführt ist
2. Geruchverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der einlaufseitige Schenkel (2) des U-förmigen Rohrkörpers (1) eine muffenähnli-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138461 DE2138461C3 (de) | 1971-07-29 | 1971-07-29 | GeruchverschluB für Sanitäreinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138461 DE2138461C3 (de) | 1971-07-29 | 1971-07-29 | GeruchverschluB für Sanitäreinrichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138461A1 DE2138461A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2138461B2 DE2138461B2 (de) | 1975-01-30 |
DE2138461C3 true DE2138461C3 (de) | 1975-09-04 |
Family
ID=5815455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712138461 Expired DE2138461C3 (de) | 1971-07-29 | 1971-07-29 | GeruchverschluB für Sanitäreinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2138461C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2846389A1 (de) * | 1978-10-25 | 1980-05-08 | Dallmer Helmuth Fa | Sifon-ablaufarmatur fuer spuelbecken mit einem zusaetzlichen anschluss |
FI92425C (fi) * | 1992-12-18 | 1995-09-18 | Uponor Ab | Vesilukko |
GB0918977D0 (en) * | 2009-10-29 | 2009-12-16 | Chabala Mwelwa C | Self disinfecting drain traps (super trap) |
DE102014119536A1 (de) * | 2014-12-23 | 2016-06-23 | Villeroy & Boch Ag | Spender und damit ausgestattete Sanitäreinrichtung |
-
1971
- 1971-07-29 DE DE19712138461 patent/DE2138461C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2138461B2 (de) | 1975-01-30 |
DE2138461A1 (de) | 1973-02-15 |
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