DE2137971A1 - Polypeptide und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Polypeptide und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
dr. W. Schalk · diplying. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dan ν en berg
DR.V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEINHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT AM MAIN CR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
G 289
Wd/Be
Societä Farmaceutici Italia Largo Guido Donegani, 1-2
20146 Mailand, Italien
Polypeptide und Verfahren zu deren Herstellung
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine neue Klasse von biologisch
aktiven Polypeptiden und das Verfahren zu deren Herstellung.
Insbesondere "betrifft die vorliegende Erfindung neue Polypeptide,
deren Struktur durch ein Heptapeptid. mit öndständigem C, welches
an eine oder zwei Ausgangsatninosauren gebunden, sein kann, gekennzeichnet
ist. Die erfindungsgemäßen Polypeptide haben die folgende Strukturformel (die Aminosäuren werden durch Symbole dargestellt,
wie sie üblicherweise in der Chemie der Polypeptide verwendet werden und beziehen sich auf die optische Konfiguration
X - Trp - AIa - VaI - GIy - His - Leu - Met -
in welcher X Wasserstoff, ein Karbonsäurerest, ein Aminosäurerest oder Rest eines Dipeptids ist bezw. deren'geschützte Derivate
und Salze!.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist das
Verfahren zur Herstellung der Polypeptide der oben genannten
Formel. · .
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Es gibt viele Möglichkeiten für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Polypeptide, die im wesentlichen die aufeinanderfolgende Kondensierung von Aminosäuren oder geschützten Polypeptiden
"betreffen, so daß das erhaltene Polypeptid die Folge von Aminosäuren
der oben genannten Formel aufweist, wobei diese Kondensierung nach in der Polypeptidchemie an sich bekannten Methoden
durchgeführt wird.
Die Amino-und Karboxylgruppen der Aminosäuren und Polypeptide, die
von Zeit zu Zeit kondensiert werden, sind nicht an der Bildung der Polypeptidkette beteiligt, da diese durch eine schützende
Gruppe, die durch Acidolyse oder Hydrogenolyse oder eine andere bekannte Methode entfernt werden kann, blockiert sind.
Zum Schutz der Aminogruppe können beispielsweise die folgenden
schützenden Gruppen verwendet werden; Tosyl (p-Toluolsulfonyl),
Oarbonbenzoxy (Carbobenzyloxy), Carbo-t-butoxy, p-Nitrocarbobenzoxy*
Trityl (Triphenylmethyl), Pormyl, Trifluoracetyl und
andere, in der Polypeptidchemie verwendete Gruppen.
Pur den Schutz der Karboxylgruppen können beispielsweise die
folgenden schützenden Gruppen verwendet werden: Methyl, Äthyl, t-Butyl, Benzyl, p-Mtro-phenyl und andere, auf diesem Gebiet
verwendete Gruppen.
Die Kondensation zwischen der Arainogruppe eines Moleküls und
der Karboxylgruppe eines anderen Moleküls zur Bildung der verbindenden Polypeptidgruppe erfolgt nach den, auf dem Gebiet
der Polypeptide bekannten Methoden.. Zum Beispiel kann diese mit einem geeigneten aktivierten Acylderivat, wie z.B. gemischte
Anhydride, Azide, p-Nitrophenyl-ester, 2,4,5-Triehlorphenylester,
oder n-Hydroxysuccinimidylester, oder durch direkte Kondensation zwischen der freien Aminögruppe und der freien Karboxylgruppe,
in der Anwesenheit eines geeigne-ten Kondensationsmittels, wie
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z.B. eines Carbodiimids aus der Gruppe: Dicyclohexylcarbodiimide,
l-Cyclo-hexyl^-morpholinyl-carbodiiiöide und anderen aus der
Literatur "bekannten Kondensationsmitteln.
Die Kondensation kann in einem geeigneten Lösungsmittel der
Gruppe: Ν,Ν-Dialkylformamide, niedere aliphatische Nitrile
und Pyridine, z.B. Dimethylformamid, Acetonitril und Pyridin,
durchgeführt werden. Die Umsetzung beginnt "bei etwa -20°c "bis
Raumtemperatur und ist "bei einer Temperatur von Raumtemperatur his etwa 350C nach einer Zeit von 12 Stunden his IO Tagen-abgeschlossen.
Me erfindungsgemäßen Produkte weisen eine hohe vielwertige
biologische Wirksamkeit auf. Insbesondere wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Produkte eine große Wirkung auf den
Systemdruck und eine stimulierende Wirkung auf den Uterus, den Dickdarm, den Krummdarm und die Magensekretion nahen und
außerdem eine Blutzucker erhöhaide Wirkung aufweisen.
"In vitro" durchgeführte Versuche mit dem Uterus von Ratten in der Brunst haben gezeigt, daß die folgenden Produkte eine sehr
hohe kontraktierende Wirkung mit einem Schwellenwert von 30-100
l' haben: Boc-Trp-Ala-Yal-Gly-His-Leu^Met-NH^. Gln-Trp-Ala-Val-Gly-Eis-Leu-Met-KH
und Boc-Gln-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-NH_,und
eine Wirksamkeit aufweisen, die 3^5mal höher als diejenige von Bradykinin und 2-3mal höher als diejenige von
Oxytocin ist, sowohl im Hinblick auf die Intensität als auch auf die Dauer. "
Durch die folgenden Beispiele wird die vorliegende Erfindung
näher erläutert:
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Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-ITH
2
15,7 g BoC-VaI-GIy-OXt(R. de Castiglione, Il Farmaco, Ed.Sei. 2Λ,
Seite 664, 1969) werden in 60 ml Chlorwasserstoffsäure/Essigsäure
(l,33n) 40 Min. lang reagieren -gelassen. Die Lösung wird dann im Vakuum eingedampft,
der Rückstand wird mit wasserfreiem Diäthyläther angerieben
und das Produkt wird im Vakuum über Kaliumhydroxyd und
Phosphorpentoxyd getrocknet. Es werden 11,05 g an "^Hp-VaI-G-Iy-OÄt-Cl"
in Formeines festen Schaumes erhalten; E1 0- 1,05 Leu.
Einer Lösung von 8,76 g Boc-Ala (E. Schnabel, Liebigs Ann.Chem.
702,"Seite 188, 1967) in 80 ml wasserfreiem -Tetrahydrofuran
wird eine Lösung von 11,05 g ^p-Val-Gly-Olt-Cl^in 80 ml
wasserfreiem Tetrahydrofuran gegeben. Die Reaktionsmischung wird auf 0 C gekühlt und nach Zugabe von 5,14 ml F-Methylmorpholin
werden zunächst 5,32 g N-Hydroxysuccinimid und dann 9,55 g Dicyclo
hexylcarbodiimid zugegeben.
Die Reaktionsmischung wird bei O0O zwei Stunden lang und über ..
Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Tetrahydrofuran wird abgedampft und der Rückstand in kochendem Xthylacetat aufgenommen.
Durch Filtration wird Dicyclohexylharnstoff abgetrennt
und die organische Lösung mit Chlorwasserstoffsäure (In) bei
0 C, Wasser, einer 5$igen Hatriumbikarbonatlösung und erneut mit
Wasser gewaschen.
Die Mischung wird über Natriumsulfat getrocknet, das"Lösungsmittel
abgedampft. Durch Umkristallisation aus Ithylacetat werden 10 g
Boc-Ala-Val-Gly-OÄt erhalten. Der Schmelzpunkt liegt bei
.165°-167°C; ßj*5= -23,5° (c = 1 Dimethylformamid).
8 g Boc-Ala-Val-Gly-OXt werden für die Dauer von 40 Minuten in
30 ml Chlorwasserstoffsäure/Essigsäure (1,33 n) umgesetzt.
Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft, der Rückstand wird mit wasserfreiem Diäthyläther angerieben und das Produkt im
Vakuum über Kaliumhydroxyd und Phosphorpentoxyd getrocknet.
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— 5 —
wird "^H-AIa-VaI-GIy-OAt-Cl" erhalten. Der Schmelzpunkt liegt
wird "^H-AIa-VaI-GIy-OAt-Cl" erhalten. Der Schmelzpunkt liegt
bei 188°-190°C; E, o- 0,83 Leu; /"A7^5= + 5,5 (c= 1 Dimethyl-
' , *— JJ ι
formamid).
0,746 g Boc-Trp werden in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst,
au.f -15°C gekühlt und 0,274 ml N-Methylmorpholin· zusammen mit
0,32 ml Isobutylchlorformiat zugefügt. Nach 7 Minuten bei -150C
wird eine vorgekühlte Lösung von 0,76 g +Hg-Ala-Val-Gly^OÄt·. 01"
in 5 ml wasserfreiem Dimethylformamid, in welchem 0,274 ml
N-Methylmorpholin enthalten sind, zugefügt. Die Temperatur wird von -15 G auf Raumtemperatur während einer Dauer von 3 Stunden
gebracht, dann wird die Reaktionsmischung über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die Reaktionsmischung wird filtriert,
das Lösungsmittel im Vakuum verdampft, der Rückstand in Ä'thylacetat,
das Methanol enthält, gelöst und die Lösung mit Chlorwasserstoff säure (In) bei 00C mit 5$igem Natriumbikarbonat und dann
mit Wasser gewaschen. Die Mischung wird über Natriumsulfat getrocknet
und das Lösungsmittel abgedampft. Durch TJmkristallisation aus Methanol/Äther werden 1,16 g Boc-Trp-Ala-Val-Gly-OÄt erhalten.
Der Schmelzpunkt liegt bei 2000C; PJ.l·^-= -16,2 (c=l Dimethylformamid
).
1,12 g Boe-Trp-Ala-Val-Gly-OA't werden in IQ ml Äthanol suspendiert
und durch Zugabe von 5 ml Natriumhydroxyd verseift. Nach 2 Stunden
bei ,Raumtemperatur wird die Mischung mit Wasser verdünnt, zweimal
mit Ä'thylacetat gewaschen, mit Chlorwasserstoff säure (In) bei
O0C angesäuert, und das Produkt mit Äthylacetat, das etwas
Methanol enthält, extrahiert. Es wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel wird abgedampft
und der Rückstand aus Äthylacetat umkristallisiert. Es werden 0,85 g Boe-Trp-Ala-Val-Giy erhalten. Der Schmelzpunkt liegt bei
1500C; /"067 ri~ -14,4 (c= 1 Dimethylformamid).
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5,39 g Βοο-Ηΐδ-ΙΤΗ-ΝΉρ (E.Schröder et al, Liebigs Ann. Chera.
656, Seite 19Oj 1962; werden in 30 ml wasserfreiem Dimethylformamid
gelöst, die lösung wird auf -250C gekühlt, dann werden
33,3 ml Chlorwasserstoffsäure/Tetrahydrofuran (2,1 n) und
anschließend 2,38 ml t-Butylnitrit zugetropft. Nach 10 Minuten
"bei -30 c werden 9,8 ml Triäthylarain tropfenweise zugegeben.
Die Reaktionsmischung wird zu einer auf -30 C vorgekühlten Suspension, die durch Lösen von 5,96 g +H -Leu-Met-NH .ClT
(Bernardi et al, Gazz. CMm. Ital. 94, Seite 853, 1964)
in 25 ml wasserfreiem Dimethylformamid, Abkühlen und Zugabe :
" von 2;8 ml Triäthylamin erhalten worden war, gegeben.
Die Reaktionsmischung wird 15 Minuten lang bei -250C geschüttelt
und dann 2 Tage lang bei -1O0C gehalten. 1 ml Triäthylamin wird
zugegeben und die Lösung 5 Stunden lang bei O0C.gehalten.
Die Reaktionsmischung wird dann in Äther gegossen, der gebildete Niederschlag in Äthylaeetat gelöst und mit einer Lösung von
Borsäure (0,5 n) und dann mit einer 5$igen Natriumbikarbonatlösung
gewaschen. '
Mach dem Trocknen über Hat r ium sulfat, Konzentrieren auf ein
geringes Volumen und Ausfällen mit Äther werden 7,6 g Boc-His-, Leu-Met-NH erhalten.
Durch Umkristallisation aus Äthylacetat hat die Analysenprobe
einen Schmelzpunkt von 159-1610C; 'B^J^= -29,9 (c= 1 Dimethylformamid).
4,02 g Boc-His-Leu-Met-NH werden 30 Minuten lang bei Zimmertemperatur
mit 40 ml Chlorwasserstoffsäure/Essigsäure (1,33 n) umgesetzt. Das Lösungsmittel wird abgedampft und der Rückstand
in wasserfreiem Diäthyläther aufgenommen. Wach dem Trocknen im Vakuum werden 3,95 g +H_-His-Leu-Met-1JH .Cl" erhalten, welches
in Methanol gelöst und durch eine Säule von Am.berlit IR-45 (OH*").
geschickt wird. Es werden 3 g Tripeptid als freie Base erhalten. Der Schmelzpunkt..liegt-bei 65-7O0C; Z"°^4= -39,1 (c = 1 Dimethylformamid};.
E. „= 1,21 Leu. ' 1,2 109886/1879
0,82 g Boc-Trp-Ala-Val-Gly und 0,18 g N-Hydroxysuccinimid
werden in 2 ml wasserfreiem Dimethylformamid gelöst. Nach
Abkühlen auf O0O werden 0,32 g Dicyclohexylcarbodiimid zugefügt.Die Reaktionsmischung, wird 2 Stunden lang bei O0C und
1 Stunde lang bei Zimmertemperatur gehalten. Dicyclohexy!harnstoff wird durch Filtration in einen Kolben, welcher 0,614 g .His-Leu-Met-NH enthielt, abgetrennt und 3 ml wasserfreies
Dimethylformamid wird zum Waschen verwendet. Nach 22 Stunden bei Zimmertemperatur wird die Lösung filtriert und dann auf 'ein geringes Volumen konzentriert. Durch Verdünnung mit
Äthylacetat werden 1,30 g Boc-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-N^ mit einem Schmelzpunkt von 219-2210C, woraus man durch Umkristallisation aus Methanol ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 2310C; E. O=0,46 Leu; ^JU/^4= -17,4 (c = 1 Dimethylformamid*) erhält, gewonnen.
werden in 2 ml wasserfreiem Dimethylformamid gelöst. Nach
Abkühlen auf O0O werden 0,32 g Dicyclohexylcarbodiimid zugefügt.Die Reaktionsmischung, wird 2 Stunden lang bei O0C und
1 Stunde lang bei Zimmertemperatur gehalten. Dicyclohexy!harnstoff wird durch Filtration in einen Kolben, welcher 0,614 g .His-Leu-Met-NH enthielt, abgetrennt und 3 ml wasserfreies
Dimethylformamid wird zum Waschen verwendet. Nach 22 Stunden bei Zimmertemperatur wird die Lösung filtriert und dann auf 'ein geringes Volumen konzentriert. Durch Verdünnung mit
Äthylacetat werden 1,30 g Boc-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-N^ mit einem Schmelzpunkt von 219-2210C, woraus man durch Umkristallisation aus Methanol ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 2310C; E. O=0,46 Leu; ^JU/^4= -17,4 (c = 1 Dimethylformamid*) erhält, gewonnen.
1 -
0,50 g Boc-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-NHg werden 40 Minuten
lang bei Zimmertemperatur mit 10 ml Chlorwasserstoffsäure/Essigsäure (1,33 n), wobei diesem System 2 ml. 99$ige Ameisensäure
zugefügt wurden, um die Lösung zu erleichtern, umgesetzt.
Die Lösung wird im Vakuum konzentriert und mit Äther verdünnt. Es werden 0,48 g von +H2-Trp-AIa-Val-Gly-His(H+)-Leu-Met-NH2. 201" mit einem Schmelzpunkt bei 195-2050C (Zersetzung) erhalten; E. =0,83 Leu. Das auf diese Weise erhaltene Produkt wird in Methanol gelöst und durch eine Säule von Amberlit IR-45 (OH") geschickt. Dabei wird die entsprechende freie Base Irp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-NH erhalten.
Die Lösung wird im Vakuum konzentriert und mit Äther verdünnt. Es werden 0,48 g von +H2-Trp-AIa-Val-Gly-His(H+)-Leu-Met-NH2. 201" mit einem Schmelzpunkt bei 195-2050C (Zersetzung) erhalten; E. =0,83 Leu. Das auf diese Weise erhaltene Produkt wird in Methanol gelöst und durch eine Säule von Amberlit IR-45 (OH") geschickt. Dabei wird die entsprechende freie Base Irp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-NH erhalten.
Gln-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-NH,,.
246mg Boc-Gln und 115 mg N-Hydroxy-succinimid werden in 2 ml
wasserfreiem Dimethylformamid gelöst, auf O0C gekühlt, und
206 ml Dicyclohexylcarbodiimid werden .zugefügt. Die Mischung wird 2 Stunden lang bei O0C und 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Sie wird,direkt in einen Kolben,, in welchem 895 mg +H2-Trp-Ala-Väl-Gly-His(H+)-Leu-Met-NH2.2Cl" enthalten
206 ml Dicyclohexylcarbodiimid werden .zugefügt. Die Mischung wird 2 Stunden lang bei O0C und 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Sie wird,direkt in einen Kolben,, in welchem 895 mg +H2-Trp-Ala-Väl-Gly-His(H+)-Leu-Met-NH2.2Cl" enthalten
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sind, filtriert, wobei mit 2 ml Dimethylformamid gewaschen
wird. 0,48 rol Tri-n-butylamin werden zugefügt und die Mischung
wird über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Die Mischung wird filtriert, auf ein geringes Volumen konzentriert
und mit Diäthyläther verdünnt. Der'Niederschlag wird aus
Methanol urakristallisiert, wobei 700 rag Boc-Gln-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-KHp
erhalten werden. Der Schmelzpunkt liegt bei 218-219°C; E1 2 = 0,38 Leu; ßj^= -11,6 (c= 1 Dimethylformamid
).
0,57 g Boc-Gln-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-NH werden 40 Minuten
bei Zimmertemperatur mit 10 ml Chlorwasserstoff säure/Essigsäure
(l,33n), wobei diesem System 2 ml 99$ige Ameisensäure zugegeben
wurden, um die Lösung zu erleichtern, umgesetzt. Die Lösung wird konzentriert und mit Ätherverdünnt. Es werden 0,47 g von
+H2-Gln~airp-Ala-Yal-Gly-His(H+)-Leu-Met-NHo. 2Ö1~ erhalten.
C.
Der Schmelzpunkt liegt bei 185-190°C (Zersetzung); E. =0,76 Leu;
OA ' ι <- ~
βΊ Z. = -4,3 (c = 1 Dimethylformamid "). Das auf diese Weise
erhaltene Produkt wird in Methanol gelöst und durch eine Säule von Amberlit IR-45(0H~) geschickt, wobei die entsprechende
freie Base Θη-ϊφ-Ala^al-Gly-His-Leu-Met-lTH« erhalten wird.
C.
Beispiel 3
Yal-Irp-Ala-Tal-Gly-His-Leu-Met-NHy
Unter den gleichen Arbeitsbedingungen wie in Beispiel 2 beschrieben,
wird durch Kondensierung von Boc-Val mit +H -Trp-Ala-Yal-Gly-His(H+)-Leu-Met-NH2-2Cl"'das
Produkt Boe-Val-Trp-ΑΙε His-Leu-Met-IH2 erhalten. Der Schmelzpunkt liegt bei 225-226°C;
£<kjj^= -17,2 (c = 1 Dimethylformamid ); E =0,38 Leu. Aus'dem
Produkt wird das entsprechende freie Octapeptid Val-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-NH
erhälten;E = 0,76 Leu.
d 1,2
1 0 9 8 8 6/1879
Beispiel 4
Phe-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-NHo
Unter den gleichen Arbeitsbedingungen, wie in Beispiel 2 beschrieben,
v/ird durch Kondensierung von Boc-Phe mit, "1Oo-^1P""
Äla-Val-Gly-His(H+)~Leu-Met-NR .2Cl" das Produkt Boc-Phe-Trp
Ala-Yal-Gly-His-Leu-Met-NH erhalten. Der Schmelzpunkt liegt
bei 228-230 C; ftu 1 = --13,5 Cc = 1 Dimethylformamid );
"D
E = 0,38 Leu. Aus dem Produkt wird das entsprechende freie
Qeiapeptid Phe-Trp-Ala-Yal-Gly-His-Leu-Met-NH erhalten;
E. - 0,76 Leu. ■ ' ° .
Beispiel 5 - '
Aenr-a?rp-Ala-Val-Gly-His-Leu-]y[et-NHn
Unter den gleichen Arbeitsbedingungen, wie In1 Beispiel 2 beschrieben,
wird durch Kondensierung von Boc-Asn mit H —Trp-Ala-Val-Gly-His(H+)-Leu-Met-NH
v2Cl" das Produkt Boc-Asn-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-NH
erhalten; E = 0,38 Leu. Aus
dem Produkt wird das entsprechende freie Oetapeptid Asn-Trp-
Al:a-Val-Gly-His-Leu-Met-NH9 erhalten; E = 0,76 Leu.
1 , c. 1,2
Beispiel 6
Asn-Gln-Trp-Ala-Yal-Gly-His-Leu-Met-NHg
Einer Lösung von 200 mg Boc-Asn-ONp und 515 mg von H2""6"1?1"" ·
Trp-Ala-Val-Gly-His(+H)-Leu-Met-im .2Cl" in 4 ml wasserfreiem
Dimethylformamid werden 0,24 ml' Tributylarain zugefügt. Nach
4.Tagen bei Zimmertemperatur wird die Lösung in Diäthylacetat ■
gegossen und dßr Niederschlag aus MethanolAther umkristallisiert.
Es werden 270 mg Boc-Asn-Gln-Trp-Ala-Yal-Gly-His-Leu-Met-NHp
erhalten. Der Schmelzpunkt..liegt bei 230 - 2310C; &$ψ= -25,7
Cc = 1 Hexamethylphosphofieriamid:); E = 0,39 Leu.
.1,2-
Unter den gleichen Arbeitsbedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben,
erhält man aus 100 mg dieses Produktes 95 rag von 4B -Asn-Gln-Trp-Ala-Yal-Gly-His(+H)-Leu-Met-NH .2Cl". Der
Schmelzpunkt liegt bei 200°c (Zersetzung); /$7&'=-24,4- Cc=I.'.'.
, Hexamethylphoöpboipriaraia.); E = 0,72'Leu. Das auf diese
-·.; r'' 109-886/1879
Weise erhaltene Produkt wird in Methanol gelöst und durch eine Säule von Amberlit IR-45(OH~) geschickt, wobei das
entsprechende freie Polypeptid Asn-G-ln-Trp-Ala-Val-G-ly-His-Leu-Met-HH
erhalten wird.
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Claims (1)
- - 11 PatentansprücheA.ι Verfahren zur Herstellung von Polypeptiden der folgenden / J Formel:X - Trp - AIa - VaI - GIy- His - Leu - Met - HHgin welcher X Wasserstoff, der Acylrest einer Karbonsäure, einer Aminosäure oder eines Polypeptide ist bezw. deren geschützte Derivate und deren Salze, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aminosäure oder ein Polypeptid mit einer anderen Aminosäure oder Polypeptid kondensiert wird, wobei die Aminounä Karb oxy !'gruppen, die nicht bei der Bildung der Peptidbinäung beteiligt sind, durch eine geeignete Schutzgruppe blockiert sind, so daß das Polypeptid mit der gewünschten · Folge von Aminosäuren erhalten wird.2. Ein Polypeptid der Formel:X - Trp - AIa - VaI - GIy - His - Leu - Met - KHin welcher X Wasserstoff, der Acylrest einer Karbonsäure, einer Aminosäure oder eines Dipeptide ist bezw. deren geschützte Derivate und deren Salze.3. Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-NH4. Boc-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-ini ..■-"*5. 4H2-IrP-AIa-VaI-GIy-HiS(H*)-Leu-Met-BHO. 2Cl"6. GIn-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-NH7. Boc-Gln-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-NH109886/1879. - 12 -8. +H -Gln-Trp-Ala-YaI-GIy-HIs(H+)-Leu-Met-lO^.2Gl"9. Val-Trp-Ala-Tal-Gly-HIs-Leu-Met-Mp10. Boc-Yal-irp-Ala-Yal-Gly-His-Leu-Met-KE^11. +H2-Val-Trp-Ala-Yal-&ly-His(H+)-Leu-Met-JETH . 2C1~ 12» Phe-Trp-Ala-Yal-Gly-Hi s-Leu-Met-liH213. Boc-Phe-Trp-Ala-Yal-Gly-His-Leu-Met-ira^14. +Ho-Phe-Trp-Ala-Val-Gly-His(H+)-Leu-Met-HH0.2Gl"15. Asn-Trp-Ala-Yal-Gly-His-Leu-Met-Mi16. Boc-Asn-Trp-Ala-Val-Gly-His-Leu-Met-Μί -17. +H2-Asn-Trp-Ala-Yal-&ly-His (H+)-Leu-Met-2iH . 2C1~18. Asn-Gln-Trp-Ala-Gly-His-Leu-Met-N^19. Boc-Asn-Gln-Trp-Ala-Yal-Gly-His-Leu-Met-liH20. ^-Asn-Gln-Trp-Ala-Yal-Gly-His (H+ )-Leu-Met-lffl2. 2Cl"109886/1879
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