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Lagerung für den Schaft einer Kupplung bei Modell-, insbesondere
Modellgleisfahrzeugen.
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Zusatz zu patent...(Patentanmeldung P 16 03 195.1-15) Die Erfindung
betrifft eine Lagerung fUr den Schaft einer Kupplung bei Modeil-, insbesondere modellgleisfahrzeugen
mit einem am Fahrzeug vorzugsweise angeformten Zapfen, um den ein Kupplungsschaft
aus Kunststoff schwenkbar ist, wobei zur Verbindung zwischen Kupplungsschaft und
Zapfen eine Schnappverbindung angewendet ist, nach Patent.
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(Patentanmeldung P 16 03 195.1-15), Diese Lagerung hat den Vorteil,
daß die Kupplung zu jeder Zeit leicht ausgewechselt werden kann. Unter den uerschiedenartigen
auf dem Markt befindlichen Kupplungen kann noch nach dem Zusammenbau des ganzen
modellfahrzeugs die schließlich gewünschte Kupplung ausgewählt und eingesetzt werden.
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Das Einsetzen des Kupplungsschaftes geht dabei sehr einfach vor sich.
Die Schnappverbindung ist durch Druck von der Fahrzeug stirnseite her schließbar
und nur durch eine wesentlich über der oeim Fahren ausgeübten Zugwirkung liegende
Zugkraft lösbar. Die Schnappkraft kann durch die Abmess,ungen des Kunststoff teils
gewählt werden.
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Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nach dem Bauprinzip
des Hauptpatents die Lagerung weiter funktionsmäßig zu verbessern. Zu diesem Zweck
weist erfindungsgemäß die Schnappverbindung in Längsrichtung des Kupplungsschaftes
hintereinander mehrere Einrastungen auf, in denen die Schnappverbindung jeweils
geschlossen werden kann. Dabei ist die Ausbildung und Anordnung derart, daß an jeder
Einraststelle die Verbindung von der Fahrzeugstirnseite her nur durch eine wesentlich
über der beim Fahren ausgeübten Druck- bzw. Zugwirkung liegende Druck- bzw. Zugkraft
schließ- bzw. lösbar ist.
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Durch die Erfindung ist es möglich, den Kupplungsschaft in seiner
Länge zu verstellen. Dadurch kann die Kupplung die Abstände zwischen zwei Wagen
oder zwischen einem Wagen und der Lokomotive je nach Gleisradius unterschiedlich
ausbilden.
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Der Benutzer kann die Länge jeweils so ainstellen, da3 ein möglichst
nahe Puffer-an-PufFer-Fahren möglich ist und damit eine weitere Annäherung an die
Verhältnisse beim Vorbild erfolgt. Ferner ist es möglich, dieselbe Kupplung für
eine ganze Reihe unterschiedlicher Wagentypen zu verwenden, auch dann, wenn der
Abstand zwischen Schwenklagerzapfen und Pufferebene verschieden groß ist.
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Im Hinblick auf die vorstehend genannte Anpassung besteht eine wesentliche
Weiterbildung des Gegenatands des Hauptpatents auch darin, daß die Schnappverbindung
zwischen dem Kupplungsschaft und einem um den Schwenklagerzapfen schwenkbaren besonderen
Lagerteil ausgebildet ist. Dieses Lagerteil kann entweder mit einem üblichen Loch
oder ebenfalls mit einer Schnappverbindung auf dem Schwenklagerzapfen gelagert sein
und einen wesentlichen Teil der üblichen Länge des Kupplungsschaftes
einnehmen.
Bei einem anderen Wagentyp mit einem anderen Abstand zwischen Schuienklagerzapfen
und Pufferebene braucht dann immer nur dieses verhältnismäßig einfache und glatts
Lagerteil in einer anderen Länge hergestellt werden. Die Spritzform hierfür ist
verhältnismäßig einfach. Der demgegenüber komplizierte Kupplungskopf mit seinem
entsprechend verkürzten Schaft kann unverändert für alle Wagentype verwendet werden.
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Ganz besonders wortsilhaft ist es, wenn die beiden vorgenannten Uleiterbildungen
miteinander kombiniert werden, wenn also diese Schnappverbindung zwischen dem Kupplungsschaft
und dem besonderen Lagerteil die erwähnten mehreren Einrastungen aufweist, in denen
die Schnappverbindung jeweils geschlossen werden kann. Dadurch wird einerseits die
erwähnte Längs,uerstellung erreicht, andererseits kann bei einem ll;agentyp mit
einem übermäßig großen Abstand zwischen Schwenklagerzapfen und Pufferebene, bei
dem die mittels der mehreren Einrastungen erreichbare Längenverstellung nicht mehr
ausreicht, eine Anpassung durch Verwendung eines anderen Lagerteiles erreicht werden.
Ferner wird bei dieser Lösung im Bereich des Schwenklagerzapfens genauso wenig Bewegungsraum
für die Ausschläge des Kupplungsschafies und zugehörigen Lagerteiles benötigt wie
beim Gegenstand des Hauptpatents, während bei Anordnung der mehreren Einrastungen
im Bereich des Schwenklagerzepfens ein größerer Bewegungsraum benötigt wird. Dies
ist wichtig, wenn der Schwenklagerzapfen an einem Arm eines Drehsche m als sitzt,
wo nur wenig Raum zur Verfügung steht.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus
der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schsmatisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
In der Zeichnung zeigen Fig. 1 in Ansicht von unten auf einen Wagenboden eine erfindungsgemäße
Lagerung und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
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An einer Bodenplatte des Fahrzeugs oder an einem Drehschemel ist ein
Zapfen 3 angeformt, um den mittels einer nach dem Hauptpatent ausgebildeten Schnappverbindung
20 ein Lagerteil 21 schenkbar gelagert ist. Dieses hat in Seitenansicht die aus
Fig. 2 ersichtliche doppelt abgewinkelte Gestalt und weist an seinem dem Schwenklagerzapfen
3 gegenüberliegsnden Ende einen Kopf 22 auf mit einer Tasche 23, in die der gegenüber,anderen
Kupplungen verkürzt ausgebildete Kupplungsschaft 4 mittels einer Schnappverbindung
24 einrastbar ist0 Zu diesem Zweck hat das innere Ende 6 des Kupplungsw schaftes
4 e im Hauptpatent zwei Schenkel 7 mit einem dazwischenliegenden Längsschlitz 11.
Dadurch sind die Schenkel 7 einfederbar. Sie weisen am Ende jeweils eine nach außen
abstehende Nase 25 auf. mit diesen Nasen rasten die Schenkel 7 in zwei einander
gegenüberliegenden Einrastausnehmungen 26 der Tasche 23 sin. In Längsrichtung des
Kupplungsschaftes 4 zum Schwenklagerzapfen 3 hin ist ein weiteres Paar von Einrastausnehmungen
27 angeordnet, in die der Kupplungsschaft 4 mit seinen Nasen 25 ebenfalls einrasten
kann. Diese
Stellung ist in Fig. 1 und 2 strichpunktiert angedeutet.
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Dadurch kann der Abstand x zwischen dem Schwenklagerzapfen 3 und dem
äußeren Ende der Kupplung auf den Abstand x' verkürzt werden.
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Am eigentlichen Kupplungskopf des Kupplungsschaftes 4 sind die beweglichen
Kupplungsklauen nicht dargestellt.
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Strichpunktiert ist in Fig. 1 eine Einschiebetasche 14 am Fahrzeugboden
oder am Drehschemel angedeutet, in der das Lagerteil 21 untergebracht ist und dabei
ausreichenden Schwenkraum zur Verfügung hat.
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In Fig. 1 ist ferner strichpunktiert eine weitere Ausgestaltung dargestellt,
bei der die Schnappverbindung 20 zwischen dem Lagerteil 21 und dem Schwenklagerzapfen
3 in. Längsrichtung des Kupplungsschaftes 4 mit zwei weiteren Einrastausnehmungen
28 versehen ist. Durch Herausziehen des Lagerteiles 21 und Wahl einer anderen Einschnappstelle
kann der Abstand x bzw. x' zwischen dem Schwenklagerzapfen 3 und dem äußeren Ende
der Kupplung um den Betrag y bzw. 2 x X verlängert werden. Die Einschiebetaeche
14 wird dann entsprechend dem benötigten Bewegungsraum um den Zapfen 3 größer gestaltet.
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Diese Längenverstellung an der Stelle der Schnappverbindung 20 kann
auch bei einer AusfUhrungsart verwirklicht werden, bei der der Kupplungsschaft einstückig
in das Lagerteil 21 übergeht, also in Form des im Hauptpatent dargestellten Kupplungsschaftes
ausgebildet ist. Die Zahl der Einrastausnehmungen 26, 27 bzw. 28 kann noch weiter
vergrößert werden.