DE2136870A1 - Nach Art von Tapeten verlegbarer Wandbelag und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Nach Art von Tapeten verlegbarer Wandbelag und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2136870A1
DE2136870A1 DE19712136870 DE2136870A DE2136870A1 DE 2136870 A1 DE2136870 A1 DE 2136870A1 DE 19712136870 DE19712136870 DE 19712136870 DE 2136870 A DE2136870 A DE 2136870A DE 2136870 A1 DE2136870 A1 DE 2136870A1
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DE19712136870
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Der Anmelder Ist
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Bögli, Heinrich, Zürich (Schweiz)
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/002Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings made of webs, e.g. of fabrics, or wallpaper, used as coverings or linings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0056Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the compounding ingredients of the macro-molecular coating
    • D06N3/0063Inorganic compounding ingredients, e.g. metals, carbon fibres, Na2CO3, metal layers; Post-treatment with inorganic compounds
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Description

  • Nach Art von Tapeten verlegbarer Wandbelag und Verfahren zu seiner Herstellung ---000-Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen nach Art von Tapeten verlegbarer Wandbelag sowie auf ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Erfindungsgemäss besteht der Wandbelag aus einer flexiblen Unterlage, deren eine, nach dem Verlegen dem Beschauer zugekehrte Seite mit einer im Vergleich zur Unterlage harten Masse beschichtet ist, bestehend aus einer Mischung aus körnigem Mahlgut und einem Bindemittel, und welche Beschichtung dicker ist als die Unterlage.
  • Zur herstellung eines solchen Wandbelages dient vorzugsweise ein Verfahren, nach welchem eine flexible Unterlage mittels einer Schablone stellenweise zugedeckt wird, wonach eine körniges Mahlgut und Bindemittel entnaltenue streich- und spritzbare Masse auf Schablone und Unterlage aufgetragen und die Schablone nach dem Auftrag der Masse von der Unterlage abgehoben wird.
  • Zweckmässigerweise enthält die Nasse als Ijahlgut fiieyelsteinmehl oder -Gries und ist in einzelne Feder aufyeteilt, die durch hellfarbige Längs- und Querstreifen voneinander getrennt sind, und zwar derart, dass sich nach Form und Farbe das Reliefbild einer Ziegelsteinmauer ergibt.
  • Derartige Wandbeläge eignen sich bespielsweise ganz vorzüglich zum Bekleiden von Chemineewänden, Bücherwänden etc. sowie zum Auskleiden von Bar- una Kellerräumen usw.
  • In der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsfonr: eines erfindungsgemässen Wandbelages beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 ein Teilstück des Wandbelages in Ansicht, und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Wandbelag nach der Linie II-II in Fig. 1, in grösserem tiasstab, In der Zeichnung bezeichnet 1 eine beispielsweise aus Papier, Stoffgewebe oder aus einer Kunststoff-Folie bestehende flexible Unterlage, deren eine, nach dem Verlegen dem Beschauer zugekehrte Seite mit einer streich- und spritzbaren nach dem Trocknen im Vergleich zur Unterlage 1 dickeren und harten Hasse 2 beschichtet ist, bestehdnd aus einer Mischunc aus körnigem Mahlgut, z.B. Gesteinsmehl oder -Gries und einem erhärtenden Bindemittel.
  • Bei dem dargestellten Beispiel enthält die Masse Ziegelsteinmehl oder -Gries und ist in einzelne Felder 2' aufgeteilt, die durch hellfarbige Längs- und Querstreifen 3 und 4 voneinander getrennt sind, und zwar derart, dass sich, wie die Zeichnung erkennen lässt, nach Form und Farbe das lleliefbild einer Ziegelsteinmauer ergibt.
  • Als Bindemittel für das Gesteins-Mahlgut kann beispielsweise ein PVC-Dispersions-Binder verwendet werden.
  • Die erstellung derartiger Wandbeläge erfolgt zweckmässig mittels einer Schablone mit dem lsegativ des gerünschten Bildes der Masse, welche auf die Unterlage aufgeklebt wird.
  • Hiernach wird die streich- und spritzbare Masse auf Schablone u Unterlage aufgestrichen oder aufgespritzt, wonach die Schablone von der Unterlage abgehoben bzw. abgezogen wird.
  • Die Unterlage ist dann nur an jenen Stellen mit der Masse beschichtet, die von der Schablone nicht verdeckt waren. Selbstverständlich können mit Hilfe solcher z.B. aus Stahlblech, Kunststoff etc. bestehenden Schablonen alle möglichen Bildwirkungen erzielt werden. Soll sich der fertige Wandbelag, wie in der Zeichnung dargestellt, als Ziegelsteinmauerwerk präsentieren, so kann die Schablone, z.B. durch längs- und querverlegte Klebestreifen gebildet sein, die nach dem Auftrag der Masse von der Unterlage abgezogen werden. Soll der Wandbelag ctie Nachbildung eines Ziegelsteinmauerwerkes darstellen, so wiro-zweckmässig eine hellfarbige Unterlage verwendet, welche an den von der Masse freien Stellen durchscheint und das Bild von hellfarbigem Mörtelfugen vermittelt.
  • Für die Herstellung der Masse eignet sich ausser Mahlgut aus Back- bzw. Ziegelsteinen selbstverständlich auch Mahlgut aus anderen geeigneten Gesteinsarten, beispielsweise aus Kalkstein, Spilit, Verrucano, Tonschiefer, Speckstein, Marmor etc. Ausserdem ist es auch möglich, brauchbares Mahlgut aus anderen geeigneten Materialien, z.B. aus Kunststoff herzustellen. Dem Mahlgut können je nach Wunsch entsprechende Farbstoffe beigemengt werden.
  • Wandbeläge, deren Belagsmasse Mahlgut aus thermoplastischen Kunststoffen enthält und/oder mit PVC-Dispersionsbindern gebunden ist, haben den Vorteil, dass sie bei Erwärmung mittels wärmeerzeugenden Apparaten auf beispielsweise 40-700C flexibel werden und sich in diesem Zustand leicht den Formen, z.B. Ecken oder Rundungen der zu verkleidenden Wand anpassen lassen, um nach erfolgter Abkühlung wieder zu erstarren.

Claims (12)

  1. P A T E N T A N S P R U E C H E :
    Nach Art von Tapeten verlegbarer Wandbelag, gekennzeichnet durch eine flexible Unterlage (1), deren eine, nach dem Verlegen dem Beschauer zugekehrte Seite mit einer im Vergleich zur Unterlage harten Masse-(2) beschichtet ist, bestehend aus einer Mischung aus körnigem Mahlgut und einem Bindemittel, und welche Beschichtung dicker ist als die Unterlage.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Wandbelages nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterlage (1) mittels einer Schablone stellenweise zugedeckt wird und dass hiernach eine körniges Mahlgut und Bindemittel enthaltende streich- und spritzbare Masse auf Schablone und Unterlage aufgetragen, und die Schablone nach dem Auftrag der Masse von der Unterlage abgehoben bzw. abgezogen wird.
  3. 3. Wandbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse Gesteinsmehl oder -Gries enthält.
  4. 4. Wandbelag nach Anspruch tnd 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasse in Felder (2') aufgeteilt ist, die durch hellfarbige Längs- und Querstreifen (3 und 4) voneinander getrennt sind, und zwar derart, dass sich nach Form und Farbe das Reliefbild einer Ziegelsteinrnauer ergibt.
  5. 5. Wandbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flecible Unterlage aus Papier besteht.
  6. 6. Wandbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Unterlage aus Stoffgewebe besteht.
  7. 7. Wandbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Unterlage durch eine I;unststoff-Folie yebildet ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, aass als Bindemittel ein PVC-Dispersions-Binder verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schablone mit dem Negativ des gewünschten Bildes der Masse atf die Unterlage aufgeklebt und nach dem Auftrag wieder abgezogen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schablone aus Kunststoff verwendet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stahlblech-Schablone verwendet wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem Trockenklebstoff beschichtete Schablone verwendet wird.
DE19712136870 1970-08-25 1971-07-23 Nach Art von Tapeten verlegbarer Wandbelag und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE2136870A1 (de)

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GB2548156A (en) * 2016-03-11 2017-09-13 Paul James Bishop Ip Holdings Ltd Improvements in or relating to a visible flexible facing layer

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