DE2136771B2 - Nach dem dynamischen Prinzip arbeitende Schaltungsanordnung aus MOS-Transistoren zur Decodierung der Adressen für einen MOS-Speicher - Google Patents
Nach dem dynamischen Prinzip arbeitende Schaltungsanordnung aus MOS-Transistoren zur Decodierung der Adressen für einen MOS-SpeicherInfo
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Description
SSS £
(MTE) besteht, dessen eines Ende der gesteuerten ist an der
Strecke mit der Torelektrode des Entlade-MOS- ausjuhrhch^besch^ ^^
Transistors (MEF) verbunden ist und dessen an- 45 Em Na^*eser u B ^ Betri
deres Ende der gesteuerten Strecke und dessen dann, aau menre"= ^ . d d
Torelektrode an die Betriebsspannungsquelle weng;; sine «c, d.^d» OjP- -f^^^,
<FDD) angeschlossen ist. smd SeicSerchip), mehrere Anschlußstifte für die
50 Steuerimpulse besitzen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Decodierungsschaltung
anzugeben, bei der für die Taktversorgung nur ein Anschlußstift pro Chip notwendig ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine auf das Spei-
55 cherchip integrierte Verzögerungsschaltung, der der
Steuerimpuls zugeführt wird, die nur die Ruckflanke des Steuerimpulses verzögert und deren Ausgang mit
den anderen zusammengeschalteten Enden der ge-
Die Erfindung bezieht sich auf eine nach dem steuerten Strecken der MOS-Transistoren der Decodynamischen Prinzip arbeitende Schaltungsanordnung 60 dierteilschaltungen verbunden st.
aus MOS-Transistoren zur Decodierung der Adressen Da die Decodierungsschaltung ™tsamt der Ver
für einen MOS-Speicher, wobei der MOS-Speicher zögerungsscnaltung auf das selbe Chφ .nt-gnert w,
und die Decodierungsschaltung auf einem Chip inte- wird nur noch ein Anschlußstift :fur e.nen Steuer
griert sind, bei der zur Auswahl jeder Zeile bzw. impuls benotigt. W.rd dann noch der MOS^cher
Spalte des MOS-Speichers parallelgeschaltete MOS- 65 auf das Chip integriert, dann steht fur diesen ein
Transistoren (Decodierteilschaltung) vorgesehen sind, Anschlußstift mehr zur Ve.^8"n8· JJf V"^;
deren Torelektroden die Adressensignale in negierter rungsscnaltung kann sehr einfach realisiert werden
bzw unnegierter Form zugeführt werden und deren und ist nur einmal fur die Decodierungsschaltung
eines Speicherchips erforderlich. Da die Verzögerungsschaltung mit auf das Chip integriert wird,
unterliegt sie den gleichen Bauelementtoleranzen wie 4ie übrigen Bauelemente der Decodierungsschaltung.
Pie Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung, die einmal durch die Dimensionierung der MOS-Transiitoren
optimal ausgelegt wird, ist dann immer an die Geschwindigkeit der übrigen Teile der Decodierungsschaltung
angepaßt. Ebenso erhält man einen sehr
rungsschalturg.
Die erfiDdungsgemäße Decodierungsschaltung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles weiter erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 die Decodierungsschaltung,
F i g. 2 eine Verzögerungsschaltung,
F i g. 3 einen Impulsplan für die Decodierungssch2Uung.
signale erscheint verzögert die Rückflanke des Steuerimpulses P am Ausgang PV der Verzögerungsschaltung
VZ (s. Zeile 2 der F i g. 3). Mit dieser Flanke werden die Adressensignale decodiert in der Art,
5 daß alle Ausgänge der Decodierungsschaltung durch leitende MOS-Transistoren MD entladen werden, bis
auf den einen Ausgang XO bis Xn, bei dem durch die Kombination der anliegenden Adressensignale
und deren Inversionen alle MOS-Transistoren MD
guten Temperaturgleichlauf zwischen der Verzöge- io gesperrt sind. Dieser Ausgang bleibt geladen und gilt
rungsschaltung und den übrigen Teilen der Decodie- damit als ausgewählt (s. Zeile~5 der F i g. 3).
Zum Beispiel sei angenommen, daß die Torelektroden der MOS-Transistoren MD der Decodierteilschaltung
DTQ alle auf tiefem Potential liegen, also 15 die Decodierteilschaltung DTO durch die Kombination
der Adressensignale ausgewählt worden ist. Die Ansteuerleitung XO ist aufgeladen, hat also hohes
Potential und wenn am Ausgang der Verzögeningsschaltung VZ tiefes Potential erscheint, dann bleiben
Die Decodierungsschaltung besteht air, Decodier- 20 alle MOS-Transistoren MD der Decodierteilschaltung
teilschaltungen DTO bis DTm und einer Verzöge- DTO gesperrt, so daß die Ansteuerleitung XO auf
rungsschaltung VZ. Für jede Zeile des MOS-Spei- hohein"Potential bleibt (s. Fig. 3, S.Zeile, strichlierte
chers, der nicht dargestellt ist, wird eine Decodier- Linie). Bei allen anderen Decodierteilschaltungen
teilschaltung DT vorgesehen. Diese Decodierteil- DT1 bis DTm sind ein oder mehrere MOS-Transischaltungen
DT bestehen aus parallelgeschalteten 25 stören MD enthalten, deren Torelektroden auf hohem
MOS-Transistoren MD, deren eine zusammengeschal- Potential liegen. Erscheint dann am Ausgang PV der
teten Enden der gesteuerten Strecken über einen Verzögerungsschaltung VZ die Rückflanke des
Lade-MOS-Transis'or LM mit dem ersten Pol einer Steuerimpulses, also tiefes Potential, dann werden
Betriebsspannungsquelle VDD verbunden ist. Diese diese MOS-Transistoren leitend, und die Ansteuerzusammengeschalteten
Enden bilden gleichzeitig die 30 leitungen Xl bis Xm können sich über die leitend
Ansteuerleitung X für die zugeordnete Zeile" der gesteuerten MOS-Transistoren MD entladen (siehe
Speicherzellen des MOS-Speichers. An die Torelek- Fig. 3, 5. Zeile, ausgezogene Linie),
trode des Lade-MOS-Transistors LM wird ein Steuer- Durch die verzögerte Rückflanke des Steuerimpul-
impuls P angelegt. Die anderen zusammengeschalteten ses am Ausgang PV wird erreicht, daß die Decodie-Enden
der gesteuerten Strecken der MOS-Transisto- 35 rungsschaltung nicht eher aktiviert wird, als die Inren
MD sind an einen Ausgang PV der Verzöge- version der Adressen abgeschlossen ist. Würde diese
rungsschaltung VZ angeschlossen. Der Verzögerung- Bedingung nicht eingehalten werden, so könnten auch
schaltung VZ wird ebenfalls der Steuerimpuls P am die MOS-Transistoren MD der ausgewählten Deco-Eingang
zugeführt. Den Torelektroden der MOS- dierteilschaltung von noch nicht invertierten Adres-Transistoren
MD der Decodierteilschaltungen DT 40 sensignalen leitend gesteuert werden, so daß auch
werden die Adressenbits in unnegierter bzw. negierter diese Ansteuerleitung entladen werden würde.
Ein Beispiel einer Verzögerungsschaltung ist in
F i g. 2 geneigt. Diese besteht aus einem Lade-MOS-Transistor MLV, einem Entlade-MOS-Transistor
LMI der andere ein Inverter-MOS-Transistor IT ist. 45 MEV und einem Steuertransistor MTE. Der Lade-Die
Xdresseninverter IV arbeiten nach dem dynami- Transistor MLV und der Entladetransistor MEV
sind genauso zusammengeschaltet wie die Adresseninverter. Ihnen wird auch auf gleiche Weise der
Form zugeleitet. Dazu sind Adresseninverter IV vorgesehen.
Sie bestehen aus jeweils zwei MOS-Transistoren, wobei der eine ein Lade-MOS-Transistor
sehen Prinzip und sind aus der Literatur bekannt. Die Wirkungsweise der Decodierungsschaltung soll
im folgenden beschrieben werden. Dabei wird der Steuerimpuls P zugeführt. An der Torelektrode des
impulsplan der F i g. 3 berücksichtigt, der für 5° Entladetransistors MEV ist der Steuertransistor MTE
n-Kanal-Transistoren dargestellt ist. Bei p-Kanal- angeschlossen. Über den Ladetransistor MLV werden
Transistoren ändert sich die Signalpolaritäi Zunächst die Leitungskapazitäten CV mit dem Beginn des
tritt der Steuerimpuls P in Zeile 1 der F i g. 3 auf Steuerimpulses P aufgeladen und über den Entlade-
und steuert die MOS-Transistoren LMI, LM leitend, transistor MEV nach Erscheinen der Rückflanke des
so daß die Ausgänge/fü bis /Tn der Adresseninver- 55 Steuerimpulses P entladen. Für die Verzögerung der
ter IV, die Ausgänge Xo bis Xm der Decodierungs- Entladung der Kapazitäten CV liefert der Steuerteilschaltungen
ebenso wie der Ausgang PV der Ver- transistor MTE den Pegel zur Ansteuerung des Entzögerungsschaltung
VZ über die in diesen Schaltungs- ladungstransistors MEV. Die Verzögerung des Steuerteilen
enthaltenden Ladetransistoren LMI, LM auf- impulses P gegenüber der Entladung der Adressengeladen
werden. Bevor der Steuerimpuls P ver- 60 inverter entsteht durch die unterschiedlichen Pegel an
schwindet, liegen die Adressensignale A 0 bis A η ό*τ\ Torelektroden der Entladungstransistoren der
(s. Zeile 3 der F i g. 3) an. Nach der Rückflanke des Verzögerungsschaltung bzw. der Adresseninverter.
Steuerimpulses P werden die Adressensignale inver- Der Petjel der Adresseninverter im Zustand »1« ist
tiert, und zwar in der Art, daß die Ausgänge der gleich der Betriebsspannung VDD, wenn der Pegel
Adresseninverter IV nur dann entladen werden, 65 des Steuerimpulses P größer ist als die Betriebsspanwenn
die Invertertransistoren IT durch die anliegen- nung VDD plus der Schwellspannung UT des Ladeden
Adressensignale leitend gesteuert werden. Transistors LMI. Der Pegel am Punkt S an der Tor-Nach
Beendigung der Inversion der Adressen- elektrode des MOS-Transistors MEV ist aber gleich
der Betriebsspannung VDD minus der Schwellspannung des Steuertransistors MTE. Damit wird während
der Rückflanke des Steuerimpulses P der Entladetransistor MEV später leitend als die Invertertransistoren
der Adresseninverter. Eine weitere Verzögerung kann durch die Dimensionierung des Entladetransistors
MEV erreicht werden, der z. B. so ausgelegt wird, daß er die Kapazität CV etwas langsamer
entlädt als die Invertcrtransistoren der Adresseninvcrter die Kapazitäten der Adrcssenleitungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
■f.-r
Claims (2)
1. Nach dem dynamischen Prinzip arbeitende lcituDj£ Lade-MOS-Transistur mit der Betriebs-Schaltungsanordnung
aus MOS-Transistoren zur 5 sBuenraι bunden sind
Decodierung der Adressen für einen MOS-Spei- sP^fSer sind bekannt (siehe z.B. -Eleccher,
wobei der MOS-Speicher und die Decodie- J»"^ Februar 1970, S. 109 bis 115) Die Zurungsschaltung
auf einem Chip integriert sind bei uom , - hen MOS-Speichers wird wesent-
der zur Auswahl jeder Zeile bzw. Spalte des MOS- 8™sze«. ein rdierzeit der Adressendecodierung
Speichers parallelgeschaltete MOS-Transistoren » »ch^cn ^erden Decodierungsschaltungen verwen-(Decodierteilschaltung)
vorgesehen sind, deren oesim - ^^ statischen Prinzip aufgebaut sind,
Torelektroden die Adressensignale in negierter oei,uic ^^ hohe Dgcodierungsgeschwindig-
bzw. unnegierter Form zugeführt werden und so wcIU fat wenn d5e Decodierungsschaltungen
deren zusammengeschalteten einen Enden der kert sn » ausgelegt sind. Nach dem dyna-
gesteuerten Strecken die Ansteuerleitung fur die 15 ve™» aufgebaute Decodierungsschaltungen
Speicherzellen einer Zeile bzw. Spalte bilden, wo- miscne»/, pane schnel.er und benötigen weniger
bei diese Ansteuerleitungen über einen durch !1°°.ϊ,.Λ;ςΙΙ1Μ Bekannte Decodierungschaltungen,
einen Steuerimpuls gesteuerten Lade-MOS-Tran- ;.f"fcudein dynamischen Prinzip aufgebaut sind,
sistor mit der Betriebsspannungsquelle verbunden die nach aein J zwei Steuerimpuise (siehe
sind, gekennzeichnet durch eine auf das » ^^^"Sbruar 1970, S. 111).
Speicherchip integrierte Verzögerungsschaltung ^^"^"^.'bekannten Schaltung besteht die Deco-
(VZ), der der Steuerimpuls (P) zugeführt wird In die er oekannt ha s lt£ten MOS-Transi-
die nur die Rückflanke dieses Steuerimpulses (P) d1^™1""^ Torelektroden die Adressenbits zugeverzögert,
und deren Ausgang (PV) mit den an- stören deren Tore ektroa schalteten EJm
deren zusammengeschalteten Enden der gesteuer- 25 ^^^^^^"η der MOS-Transistoren buten
Strecken der MOS-Transistoren der Decod.er- der i^^^Jfi? eine Zeile oder Spalte des
teilschaltungen (DT) verbunden ist. Jen ^Ansteuerteitu g „^ ^^ durch ^^
2. Decodierschaltung nach Anspruch 1, da- MOS bPeicne£"" gesteuerten MOS-Transistor mit
durch gekennzeichnet, daß die Verzögerungs- ersten Steuerimpuls ge ^™nnu s Ue verbun.
schaltung aus einem Lade-MOS-Transistor 30 dem «»^^^SÄhalteten Enden der
(MLV), dessen Torelektrode der Steuerimpuls (P) Jen ,Die anderen zusamme g ^^ ^
zugeführt wird, dessen eines Ende der gesteuerten ,^^^^^η MOS-Transistor mit
Strecke mit der Betriebsspannungsquelle (VDD) ten ^SppS dger Betriebsspannungsquelle ververbunden
ist, weiter aus einem Entlade-MOS- dem ainaeraa ^ derarU
Transistor (MEV) dessen eines Ende der ge- 35 bundg Fv^ ^^VraUtoren vorgesehi
steuerten Strecke de^Steuenmpuls^P) «geführt f^f f^™^ als Decodierteilschaltung be-
ist notwen-
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