DE2136744C3 - Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylhydroperoxid enthaltenden Oxidationsprodukten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylhydroperoxid enthaltenden OxidationsproduktenInfo
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Description
Es ist bekannt, Cyclohexylhydroperoxid durch Luftoxidation von Cyclohexan herzustellen (vgl. z. B. die -,->
GBPS 7 77 087). Cyclohexylhydroperoxid eignet sich bekanntlich als Oxidationsmittel, beispielsweise zur
Oxidation von Olefinen. Es ist ferner bekannt, daß das bei der Luftoxidation von Cyclohexan bei der üblichen
Reaktionstemperatur von 125 bis 175°C und dem W)
üblichen Druck von 4,1 bis 24,1 bar aus der Reaktionszone entweichende Gas beträchtliche Mengen
Cyclohexan enthält und daß dieses Gas, falls es eine wesentliche Menge Sauerstoff enthält, ein explosives
Gemisch aus gasförmigem Cyclohexan, Sauerstoff und h-,
Inertgasen bilden kann, wenn das gasförmige Cyclohexan in den folgenden Verfahrensstufen teilweise
kondensiert wird. Aus diesem Grund wurde die Luftoxidation von Cyclohexan so ausgeführt, daß der
die Reaktionszone verlassende Dampf keine wesentliche Menge Sauerstoff enthält Andererseits wurde in
der Literatur vorgeschlagen, die Luftoxidation von Cyclohexan unter Anwendung von hohen Katalysatorkonzentrationen
unter Bedingungen auszuführen, bei weichen nicht der gesamte Sauerstoff verbraucht wird,
vgl. japanische Patentschrift 5669/59.
Aus der japanischen Veröffentlichung »Oxidation« von Kagaku KogyoSha(10. August 1963),Seiten 144bis
146, ist ferner bekannt, daß sich bei der Luftoxidation
von Cyclohexan in Abwesenheit eines Katalysators Cyclohexylhydroperoxid bildet; diese Reaktion schreitet
jedoch am Anfang sehr langsam fort. Falls ein Katalysator anwesend ist, erhält man als Hauptprodukte
Cyclohexanon und Cyclohexanol.
In der BE-PS 7 00 700 (entspricht der US-PS 3510 526) ist ein Verfahren zur Hersteilung von
Cycloalkanhydroperoxid durch Oxidation von Cyclohexan beschrieben, bei dem die Ausgangskohlenwassersiioffe
in einem Mehrstufen-Oxidationsreaktor in der flüssigen Phase bei erhöhter Temperatur mit einem
sauerstoffhaltigen Gas umgesetzt werden, das gebildete Hydroperoxid vom nicht-oxidierten Cycloalkan abgetrennt
wird und zumindest ein Teil des nicht-oxidierten Cycloalkans mit Alkali behandelt und danach in die
Oxidationszone zurückgeführt wird. Die Oxidation von z. B. Cyclohexan wird bei Temperaturen von etwa
180° C, vorzugsweise ohne Katalysator und unter Druck,
durchgeführt Wie die Zeichnung zeigt, werden das Cyclohexan und das Oxidationsgas während ihres
Kontakts im Gleichstrom durch mehrere Reaktionsgefäße geführt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylhydroperoxid
durch Oxidation von Cyclohexan mit sauerstoffhaltigen Gasen zu schaffen, das einen hohen Wirkungsgrad
aufweist, wirtschaftlich ist und sich ohne jegliche Explosionsgefahr durchführen läßt.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 definiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist deshalb völlig gefahrlos durchzuführen, weil das Abgas aus der
Reaktion eine derart geringe Menge Sauerstoff enthält, daß sich bei der Rückgewinnung des mit dem Abgas aus
dem Reaktor abdestillierten Cyclohexans durch Kondensation kein explosives Gemisch bildet.
Im erfindungsgemäßen Verfahren muß das zu oxidierende Cyclohexan 0,1 bis 5 Teile Kobaltkatalysator
pro Million Teile »Produktflüssigkeit« enthalten. Unter »Produktflüssigkeit« ist die am Auslaß der
untersten Oxidationszone abgezogene Flüssigkeit zu "erstehen, welche Cyclohexan, Cyclohexanol, Cyclohexanon,
Cyclohexylhydroperoxid und andere Oxidationsprodukte in geringen Mengen enthält. Eine größere
Katalysatormenge als 5 Teile pro Million führt zu beträchtlich geringeren Mengen an Cyclohexylhydroperoxid,
da sich das Peroxid bei größeren Katalysatorkonzentrationen zersetzt und mit dem Cyclohexan
reagiert und somit nicht abgetrennt werden kann. Bei Katalysatorkonzentrationen von weniger als (U Teil
pro Million wird die Reaktion unwirtschaftlich.
Das den Kobaltkatalysator enthaltende Cyclohexan wird zuerst durch mehrere Sauerstoff-Aufbrauchzonen
geleitet, in welchen das Cyclohexan mit dem Gas in Berührung gebracht und umgesetzt wird, welches zuvor
mit Cyclohexan in der Oxidationszone umgesetzt worden war. Die Temperatur in der Sauerstoff-Aufbrauchzonc
beträgt 130 bis 18O0C und der Überdruck
4,1 bis 24,1 bar, gemessen am Kopf der Aufbrauchzone. In der Sauerstoff-Aufbrauchzone reagiert der Großteil
des Sauerstoffs, der in dem Gas noch vorhanden ist, welches zuvor mit Cyclohexan in den Oxidationszonen
in Berührung gebracht und umgesetzt worden war, mit Cyclohexan. Das am Kopf des Reaktors abziehende Gas
weist daher nur einen sehr geringen Sauerstoffgehalt auf. Der Sauerstoffgehalt in diesem Abgas, gemessen
nach der Kondensation des Cyclohexans, soll weniger als 4% betragen, damit das Gas kein explosives
Gemisch bildet
Nach dem Hindurchgehen durch die Sauerstoff-Aufbrauchzonen
durchströmt das Cyclohexan mehrere Oxidationszonen. Diese Zonen werden bei einer
Temperatur von 140 bis 1700C gehalten. Da sie sich in demselben Reaktor wie die Sauerstoff-Aufbrauchzonen
befinden, liegt der Druck in demselben Bereich wie in den Sauerstoff-Aufbrauchzonen, nämlich bei 4,1 bis 24,1
bar (wie er am Kopf der Aufbrauchzonen gemessen wurde). Die Temperatur kann von Oxidationszone zu
Oxidationszone schwanken. In jeder Oxidationczone
wird der Sauerstoffgehalt des Gases so eingestellt, daß ein Oberschuß gegenüber derjenigen Sauerstoffmenge
vorliegt, weiche mit dem in die Zone eingeführten Cyclohexan reagiert; dies wird durch Zufuhr von
sauerstoffhaltigem Gas (gewöhnlich Luft) in jede Zone erreicht. Außerdem dürfen nicht mehr als 95% der
gesamten in die Oxidationszonen eingeführten Sauerstoffmenge in den Oxidationszonen verbraucht werden.
Nach dem Hindurchgehen durch die Oxidationszonen wird die Produktflüssigkeit abgetrennt Die Produktflüs
sigkeit enthält neben Cyclohexylhydroperoxid Cyclohexan, Cyclohexanol, Cyclohexanon und geringe Mengen
anderer Oxidationsprodukte. Der Anteil an Cyclohexylhydroperoxid, bezogen auf die Gesamtmenge an
Cyclohexanol, Cyclohexanon und Cyclohexylhydroperoxid, gemessen am Ausgang der untersten Oxidationszone, beträgt mehr als 15 Gew.-%.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird die Oxidation vorzugsweise mit Luft so durchgeführt, daß das
Verhältnis der Gesamtluftmenge (Normalliier/Std.) zur
Produktmenge (Liter/Std.) 12,47 :1 bis 87,28 :1 beträgt
Die Produktflüssigkeit kann dann als Oxidationsmittel für Olefine verwendet oder zu Cyclohexanon und
Cyclohexanol gemäß der GB-PS 7 77 087 umgesetzt werden.
Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung ist in der Zeichnung in Form
eines Längsschnitts durch einen Oxidations-Turmreaktor dargestellt
Die folgenden Beispiele wurden in einem solchen Turmreaktor durchgeführt Der Reaktor 22 enthält
einundzwanzig in gleichem Abstand angeordnete Böden 1 bis 21. Das Verhältnis Reaktorhöhe zu
Reaktordurchmesser beträgt 8 und das Verhältnis der Querschnittsfläche der Abflußöffnung 23 jedes Bodens
zur Querschnittfläche des Turms beträgt 0,12. Der Turm
weist eine Einlaßöffnung 24 auf, d»>-ch die Cyclohexan,
welches ein lösliches Kobaltsalz enthält in den Reaktor eingeführt wird; ferner weist der Turm eine Abgasöffnung
25 auf, durch welche das nur sehr geringe Mengen Sauerstoff enthaltende Abgas aus dem Reaktor
abgezogen wird. Der Katalysator kann auch an einer bzw. .Tiehreren Stellen der Sauerstoff-Aufbrauchzonen
eingeführt werden. Jeder Boden weist eine Anzahl (nicht dargestellter) öffnungen auf, durch weiche das Oxidationsgas
beim Aufsteigen durch den Turm hindurchströmt Da mehr Gas unterhalb jedem der ersten 16
Böden an den mit den Bezugsziffern 26 bis einschließlich
41 bezeichneten Stellen zugegeben werden kann, wird die Anzahl und/oder Größe der öffnungen vom
Unterteil bis zum Kopf des Reaktors hin fortschreitend größen Das Verhältnis von durchschnittlicher freier
Bodenfläche (d. h. die Fläche der öffnungen in den Böden) für alle Böden zur Querschnittsfiäche des Turms
kann weitgehend schwanken, beträgt aber für die folgenden Beispiele 1,2%, berechnet gemäß der
folgenden Gleichung:
Durchschnittliche freie Bodenfläche χ Querschnittfläche des Turms
= 1,2%
Rückgeführtes Gas wird durch den Einlaß 42 durch die Verteiler 43 eingeführt. An der Auslaßöffnung 44
wird das Produkt kontinuierlich aus dem Reakto.' abgezogen. (Nicht dargestellte) Probeentnahmevorric.htungen
zur Entnahme von Gas- oder Flüssigkeitsproben können gegebenenfalb an bestimmten Stellen des
Reaktors angebracht sein.
Im Betriebszustand wird das zu oxidierende Cyclohexan durch den Einlaß 24 eingeführt. Es wandert dann
über den Boden 21, während das Gas unter dem Boden 21 durch die Löcher in dem Boden 21 und damit durch
das Cyclohexan strömt. Dieses Fließen über jeden Boden bei gleichzeitiger Gasbehandlung wiederholt
sich, wenn sich das Cyclohexan in dem Turm nach unten
Oxidation von Cyclohexan
bewegt.
4-, Gegebenenfalls kann die Zufuhr von Oxidationsgas bei den Böden mit niedrigerer Bezugsziffer als 16
abgeschaltet und so die Länge der Sauerstoff-Aufbrauchzone vergrößert werden.
Rückgeführtes Gas wird bei 42 durch den Verteiler 43
ίο eingeführt, wodurch das Volumen des in dem Turm
aufsteigenden Gases vergrößert und auf diese Weise milde Oxidationsbedingungen im ganzen Turm geschaffen
iverden, während gleichzeitig das Cyclohexan von der Produktflüssigkeit abgestreift wird.
Γ) In der folgenden Tabelle sind die Bedingungen und
Ergebnisse von fünf verschiedenen Ansätzen wiedergegeben, welche die Beispiele darstellen:
Anzahl cloi Saucrsljll-Aulbrauchböden
Anzahl der Luftzuluhr;>'jden
Tatsächliche SuucrstoH-Aiifliruuchhödc.i
Anzahl der Luftzuluhr;>'jden
Tatsächliche SuucrstoH-Aiifliruuchhödc.i
6 | 6 | 6 | 6 | 13 |
15 | 10 | 15 | 15 | S |
16-21 | 16-21 | 16-21 | I ft-? I | g- |
•'orlsL'l/iiiii;
Heispkl I Heispiel 2 Ueispiel .1 HeiMiid 1 Hcisihl-I >
Tatsächliche Luftzufuhrboden I 15 6 15 I 15 I 15 IS
Menge an riickgefijhrlem Gas Menge an zugeführtem Cyclohexan
„s , ^ , n , }J2.
kg/Std.
Menge an rückgePuhrtem Gas Menge an anfallendem Produkt
Normallitcr/Std.
kg/Std. Gesamte Luftmenge
Menge an /.ugeflihrtem Cyclohexan
Normalliter/Std. kg/Std.
39,3:1 33.7:1) 41.2:1 24.3:1 41.8:1
55,9:1 58.5:1 72.3:1 49.8:1 43,1:1
Menge an anfallendem Produkt
) 67.4:1 69,3:! 83.7:1 53,1:1 54.3:
Normalliter/Std.,.
440 | 440 | 432 | 38(1 | 429 |
530 | 520 | 500 | 405 | 540 |
kg/Std. Anfallendes Produkt, Teile pro Stunde'1)
Beschickungsgeschwindigkeil. Teile pro
Stunde
Aus dem Abgas gewonnenes Cyclohexan. 90 80 68 25 111
Teile pro Stunde
Gesamte Luftmenge
Dhexan
37,3:1 39,0:1 48.5:1 32,7:1 28.7:1
Menge an zugeführtern Cyclohexan Normalliter/Std.
Liter/Std. Gesamte Luftmenge
Menge an anfallendem Produkt
Liter/Std.
Katalysator. Teile pro Million Co. 0,58(0.7) 0.677(0.8) 0.691(0.8) 1,97(2,1) 0,635(0.8)
eingeführt am Boden 191)
Sauerstoffkonzentration (Mol-% O3. Trockenbasis)8)
im Abgas Boden 17 Boden 14 Boden 11 Boden 8 Boden 5 Boden 2
Mol-% Sauerstoff, verbraucht in der Oxidationszone
Mol-% Sauerstoff, verbraucht in der Aufbrauchzone
Mol-% nicht verbrauchter Sauerstoff
Gesamtmenge an Cyclohexanon, Cyclohexanol und Cyclohexylhydroperoxid
am untersten Oxidationsboden. Gew.-%
1.0 | 0.9 | 1.02 | 0.8 | 1.4 |
2.2 | 2.4 | 1.76 | 1.18 | 1.74 |
1.8 | 2.8 | 2.02 | 1.30 | 3.24 |
1.0 | 0.7 | 0.96 | 0.60 | 4.20 |
0.8 | 0.4 | 0.92 | 0.36 | 6.64) |
0.9 | 0;) | 0.86 | 0.58 | - |
0.5 | O5) | 0.48 | 0.12 | - |
86 | 85 | 88 | 93 | 54 |
8 | 10 | 6 | 2 | 36 |
6 | 5 | 6 | 5 | 10 |
4.91 | 4.596) | 5.67 | 4.26 | 3.26 |
I (irlM.'1/llML1
Gew.-% Cyclohexyl hydroperoxid
inn unicrslen Oxiclationsboden
Gew.-%
1.37
0.9.V)
1.26
1.00
27.9 5,22
6.41
20..V)
4.85
4.85
4.3.V)
8,6
8,6
22.2
6.19
6.19
5.94
9,0
9,0
23.5
4.46
4.46
3.98
7,7
Heispiel 5
0.S4
23.5 3,92
3.90 7.9
Cyclohexylhydroperoxid + Cyclohexanon + Cyclohexanol am untersten Oxidationsboden
(iew.-% Cyclohexanon + Cyclohexanol + Cyclohexylhydroperoxid in dem Produkt
Anfallendes Cyclohexylhydroperoxid Produkt am Ausgang der untersten
Oxidationszone, [eile pro Stunde ) Gegendruck, bar (Überdruck)
Temperatur im Turm, C Boden 21 Boden 20 Boden 15 Boden 11
Boden 10 Boden 5 Buden 1 Produkt
1) Die gesamte Luftmenge wird einheitlich über alle Luflböden verteilt.
:l Verteilt zu 37% auf den Reaktorboden und zu 63% auf die Böden 1 bis 5.
'") Kobaltnaphthenat. berechnet auf die Menge an zugeführtem Cyclohexan (eingeklammerte Werte berechnet auf die Menge an
anfallendem Produkt). 4) Geschätzter Abgangsboden
^) Boden 6 ist der unterste Oxidationsboden.
β) Zusammensetzung am Boden 5, einem Boden unterhalb des untersten Oxidationsbodens.
) Fließgeschwindigkeit des Cyclohexylhydroperoxids = Produktfließgeschwindigkeit
/ Gew.-% Produkt Cyclohexanon \ / Gew-% Cyclohexylhydroperoxid/Cyclohexanon |
Cyclohexanol + Cyclohexylhydroperoxid
v
+ Cyclohexanol + Cyclohexylhydroperoxid
100 )"\ 100 /
Der Massenfluß von Cyclohexanon + Cyclohexanol + Cyclohexylhydroperoxid am Ausgang der Oxidationszone ist praktisch
gleich dem Massenfluß von Cyclohexanon + Cyclohexanol + Cyclohexylhydroperoxid in dem Produkt.
Andere, in Cyclohexan lösliche Kobaltsalze können als Katalysator Tür die Reaktion verwendet werden.
8) Enthält nicht den Sauerstoff, welcher in der dem bezeichneten Boden zugeführten Luft enthalten ist.
') Definiert als anfallende Produktmenge, welche an der Auslaßöffhung 44 des Reaktors ausgetragen wird.
138 | 135 | 131 | 113 | 129 |
148 | 146 | 143 | 120 | 140 |
154 | 157 | 159 | 146 | 154 |
157 | 160 | 162 | 155 | 152 |
156 | 160 | 162 | 154 | 151 |
156 | 155 | 163 | 157 | 144 |
150 | 151 | 155 | 153 | 142 |
142 | 148 | 147 | 146 | 134 |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylhydroperoxid enthaltenden Oxidationsprodukten
durch Oxidation von Cyclohexan in der flüssigen Phase mit einem sauerstoffhaltigen Gas bei
erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck, dadurch gekennzeichnet, daß man Cyclohexan,
welches 0,1 bis 5 Teile eines in Cyclohexan löslichen Kobaltkatalysators pro Million Teile
Produktflüssigkeit enthält, von oben nach unten durch mehrere Zonen bei einem am oberen Ende der
Sauerstoff-Aufbrauchzone gemessenen Oberdruck von 4,1 bis 24,1 bar leitet und gleichzeitig im
Gegenstrom ein sauerstoffhaltiges Gas von unten nach oben durch diese Zonen leitet, wobei man das
Cyclohexan zuerst durch mehrere Sauerstoff-Aufbrauchzonen hindurchführt, in welchen man den
Sauerstoffgehalt durch Umsetzung des Sauerstoffs mit dem Cyciohexan bei einer Temperatur von 130
bis 1800C unter den Minimalwert für die Bildung eines explosiven Gemisches aus gasförmigen Cyclohexan,
Sauerstoff und Inertgas bei der Wiedergewinnung des Cyclohexans durch Kondensation aus der
Gasphase herabsetzt, und das geringe Mengen Oxidationsprodukte enthaltende Cyclohexan dann
durch mehrere im Temperaturbereich von 140 bis 1700C gehaltene Oxidationszonen leitet, in welchem
man durch Zufuhr von sauerstoffhaltigem Gas m
jeweils einen Sauerstoffüberschuß gegenüber jener Sauerstoffmenge aufrechterhält, welche mit dem
Cyclohexan reagiert, wobei man in den Oxidationszonen nicht mehr als 95% der zugeführten
Sauerstoffmenge verbraucht, und die Cyclohexan, j-> Cyclohexanol, Cyclohexanon und Cyclohexylhydroperoxid
enthaltende Produktflüssigkeit am Auslaß der untersten Oxidationszone abzieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das nach dem Durchgang durch
die Sauerstoff-Aufbrauchzone erhaltene Gas durch Kondensation vom Cyclohexan befreit und einen
Teil des Restgases in den Boden der Oxidationszone einspeist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 4;
gekennzeichnet, daß man für die Oxidation Luft in einer solchen Menge einsetzt, daß das Verhältnis der
gesamten Luftmenge (Normalliter/Std.) zur Produktmenge (Liter/Std.) 12,47 :1 bis 87,28 : 1 beträgt.
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