DE2136032B - Spülmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spülmaschine zum Spülen von Flaschen, Gläsern und dergleichen, insbesondere
für den Laborbedarf, mit einem verschließbaren Spülraum und mit einem in den Spülraum
einführbaren Trägergestell, welches nach oben gerichtete Aufsteckdorne für die zu spülenden Gegenstände
aufweist, wobei das Trägergestell und die Aufsteckdorne aus einem an die Spülwasserversorgung
anschließbaren Rohrsystem besteht und die Aufsteckdorne mit Wasseraustrittsdüsen versehen
sind.
Es ist eine Spülmaschine bekannt, welche mit einem hohlen Dreharm versehen ist, der um einen
nach oben aus dem Boden des Spülraumes herausragenden zentralen Verbindungsrohrstutzen drehbar
ist. Der Dreharm ist mit Wasseraustrittsdüsen versehen und über den Verbindungsrohrstutzen an die
Spülwasserversorgung angeschlossen. Durch das aus den Düsen des Dreharmes austretende Wasser wird
der Dreharm in Rotation versetzt und bespritzt die auf dem Trägergestell befindlichen zu spülenden Gegenstände
von unten. Wenn in der Spülmaschine beispielsweise Flaschen oder Laborgläser mit einem
engen Hals gespült werden sollen, so reicht die Spülung durch den Dreharm nicht aus, da das von dem
Spülarm ausgespritzte Wasser nicht oder nur ungenügend in den Innenraum der Flaschen oder Gläser
gelangt. Für diesen Fall kann die Spülmaschine umgerüstet werden. Das erfolgt dadurch, daß der Dreharm
von dem Verbindungsrohrstutzen abgeschraubt und statt dessen auf den Verbindungsrohrstutzen ein
Zwischenrohrstück aufgeschraubt wird. Wenn nun das als Rohrsystem ausgebildete Trägergestell mit
den Flaschen, Gläsern und dergleichen auf an den Spülraumwänden vorgesehenen Führungsschienen in
den Spülraum geschoben wird, so kommt das untere Ende des Anschlußrohrstutzens über dem oberen
Ende des Zwischenrohrstückes zu liegen, wenn das Trägergestell seine Betriebsstellung in dem Spülraum
erreicht hat. Dadurch wird das von der Spülwasserversorgung in den Verbindungsrohrstutzen gedruckte
Wasser durch das Zwischenrohrstück in das Rohrsystem des Trägergestells eingeführt und tritt aus
den Düsen der Aufsteckdorne wieder aus, wobei es den Innenraum der Flaschen, Gläser und dergleichen
spült.
Diese bekannte Spülmaschine hat nicht nur den Nachteil, daß das Umrüsten außerordentlich zeitraubend
und die Verbindung zwischen dem Zwischenrohrstück und dem Anschlußrohrstutzen des
Trägergestells unbefriedigend ist, sondern, wenn das Rohrsystem des Trägergestells in der beschriebenen
Weise an die Spülwasserversorgung angeschlossen ist, so geht die Spülleistung des notwendigerweise
abmontierten Dreharmes verloren. Ein Umrüsten ist bei dieser bekannten Maschine in jedem Fall immer.
dann erforderlich, wenn beispielsweise zuvor ein als Rohrsystem ausgebildetes Trägergestell verwendet
wurde und danach nur ein als einfacher Drahtkorb ausgebildetes Trägergestell zum Einsatz kommen
soll, und umgekehrt. Ein solcher Drahtkorb wird beispielsweise dann verwendet, wenn Gläser oder
dergleichen gespült werden sollen, die eine genügend große Öffnung haben, so daß — wenn die Gläser mit
der Öffnung nach unten auf die Aufsteckdorne auf- ψ gespießt sind — die Dreharmspülung ausreicht, um
den Innenraum befriedigend zu spülen.
Der Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zugründe, eine Spülmaschine der eingangs beschriebenen
Art so zu gestalten, daß ein Umrüsten nicht mehr erforderlich ist, unabhängig davon, was für ein
Trägergestell verwendet wird oder ob das Trägergestell mit Spülwasser versorgt werden soll oder
nicht.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das als Rohrsystem ausgebildete Trägergestell
mit einem an sich bekannten Anschlußrohrstutzen versehen ist, der mit einem mit der Spülwasserversorgung
verbundenen, fest im Spülraum installierten Verbindungsrohrstutzen nach Art einer Kupplung in
Eingriff tritt, wenn das Trägergestell beim Einschieben in den Spülraum seine Betriebsstellung erreicht,
und daß der Verbindungsrohrstutzen mit einer selbsttätig schließenden Verschlußvorrichtung versehen ist,
die nur beim Ineingrifftreten von Anschlußrohrstutzen und Verbindungsrohrstutzen geöffnet wird.
Durch die Verschlußvorrichtung an dem Verbindungsrohrstutzen ist es nicht möglich, daß Spülwasser ungenutzt in den Spülraum austreten kann, wenn das als Rohrsystem ausgebildete Trägergestell nicht an dem Verbindungsrohrstutzen angeschlossen ist. Verwendet man als Trägergestell beispielsweise einen Drahtkorb, so wird der Verbindungsrohrstutzen durch die Verschlußvorrichtung selbsttätig abgeschlossen. Die Spülung der zu spülenden Gegenstände in dem Drahtkorb kann dann durch eine andere Spül art erfolgen, beispielsweise durch einen unter dem Drahtkorb rotierenden Dreharm oder/und durch von der Decke des Spülraumes durch Düsen in den Spülraum eingespritztes Wasser.
Durch die Verschlußvorrichtung an dem Verbindungsrohrstutzen ist es nicht möglich, daß Spülwasser ungenutzt in den Spülraum austreten kann, wenn das als Rohrsystem ausgebildete Trägergestell nicht an dem Verbindungsrohrstutzen angeschlossen ist. Verwendet man als Trägergestell beispielsweise einen Drahtkorb, so wird der Verbindungsrohrstutzen durch die Verschlußvorrichtung selbsttätig abgeschlossen. Die Spülung der zu spülenden Gegenstände in dem Drahtkorb kann dann durch eine andere Spül art erfolgen, beispielsweise durch einen unter dem Drahtkorb rotierenden Dreharm oder/und durch von der Decke des Spülraumes durch Düsen in den Spülraum eingespritztes Wasser.
Wenn die Spülmaschine einen in dem Spülraum um einen zentralen Rohrstutzen drehbaren hohlen
Dreharm aufweist, der mit Wasseraustrittsdüsen versehen und über den zentralen Rohrstutzen mit der
Spülwasserversorgung verbunden ist, so kann der zentrale Rohrstutzen auch der Verbindungsrohrstutzen
für das als Rohrsystem ausgebildete Trägergestell sein.
Wenn in bekannter Weise an den Spülraumseitenwänden Führungsschienen für das Trägergestell vorgesehen
sind, und — wie ebenfalls bekannt — der Dreharm unterhalb des Trägergestells angeordnet ist
und der zentrale Rohrstutzen vom Boden des Spülraumes aus nach oben ragt, so kann eine zweckmäßige
Weiterbildung der Erfindung darin bestehen, daß der Anschlußstutzen des Trägergestells von dem
Trägergestell aus nach unten ragt und die Führungsschienen so geformt sind, daß sich das Trägergestell
bei Erreichen seiner Betriebsstellung so weit absenkt, daß der Anschlußrohrstatzen an dem Trägergestell
und der zentrale Rohrstutzen des Dreharmes in Verbindungsemgriff treten.
Das Trägergestell kann beispielsweise auf Rollen laufen. In diesem Fall können die Führungsschienen
an der Stelle, wo die Betriebsstellung des Trägergestells definiert ist, Senken für die Rollen aufweisen.
Eine die Verschlußvorrichtung betreffende praktische Ausführungsform kann darin bestehen, daß in
dem Verbindungsrohrstatzen ein an den Innenquerschnitt des Verbindungsrohrstutzens angepaßter
Drehteller angeordnet ist, der um einen quer zur Achse des Verbindungsrohrstatzens liegenden Achsstift
drehbar ist, daß wenigstens ein Ende des Achsstiftes seitlich aus dem Verbindungsrohrstutzen herausragt,
und daß an dem herausragenden Ende des Achsstiftes ein Hebelarm befestigt ist, welcher —
wenn der Drehteller quer zur Achsrichtung des Verbindungsrohrstatzens steht — nach oben ragt und
durch ein an dem Anschlußrohrstatzen des Trägergestells vorgesehenes Auslenkelement entgegen der
Kraft einer Rückstellfeder in die horizontale Richtung umkippbar ist, wodurch der Drehteller sich parallel
zur Achse des Verbindungsrohrstatzens ausrichtet.
Zur Erzielung einer möglichst dichten Verbindung zwischen dem Verbindungsrohrstatzen und dem Anschlußrohrstutzen
an dem Trägergestell ist es zweckmäßig, den Verbindungsrohrstatzen an seinem Kupplungsende
mit einer von außen nach innen spitz zulaufenden Anfasung und den Anschlußrohrstatzen
an seinem Kupplungsende mit einer von innen nach außen spitz zulaufenden Anfasung zu versehen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine schematisch dargestellte Spülmaschine, bei der das Trägergestell als
Rohrsystem ausgebildet ist und sich in seiner Betriebsstellung befindet,
F i g. 2 der in F i g. 1 mit II bezeichnete Teil der Spülmaschine in vergrößerter geschnittener Darstellung,
wobei sich jedoch das Trägergestell nicht in seiner Betriebsstellung befindet (Anschlußrohrstatzen
sitzt nicht auf dem Verbindungsrohrstatzen auf).
Die in F i g. 1 im Schnitt dargestellte Spülmaschine 1 weist einen von einer Spülraumwandung 2
umgebenen Spülraum 3 auf. Der Spülraum 3 ist mit einer Tür 4 verschließbar. Im unteren Teil der Spülmaschine
befindet sich ein Sammelbecken 5, das mit einer von einem Elektromotor 6 betriebenen Pumpe 7
über ein Ansaugrohr 8 verbunden ist. Aus dem Boden 9 des Spülraumes 3 ragt ein VerbindungsrohrstutzenlO
nach oben, der mit der Pumpe 7 durch einen Rohrkrümmer 49 verbunden ist. Auf dem Verbindungsrohrstutzen
10 ist ein Dreharm 11 drehbar angeordnet. Der Dreharm 11 ist mit Düsen 12 versehen,
durch die das Spülwasser schräg nach oben austreten kann und dabei den Dreharm 11 in Drehung
versetzt. Über dem Dreharm 11 ist ein aus ei-
nem Rohrsystem bestehendes Gestell 13 angeordnet. Das Gestell 13 weist an seiner Unterseite Rollen 14,
15 auf, mit denen es auf an den Seitenwänden des Spülraumes 3 vorgesehenen Schienen in den Spülraum
3 einschiebbar ist. In F i g. 1 ist nur die Führungsschiene 16 sichtbar. Jede Führungsschiene ist
mit zwei Einsenkungen 17, 18 versehen, in die die Rollen 14, 15 einrasten können. Die Einsenkungen
17, 18 definieren die Betriebsstellung des Trägergeeiner das obere Rohrstück 28 und das untere Rohrstück
26 durchdringenden Rändelschraube 31. Zwischen dem Kopf der Rändelschraube 31 und der
Außenwand des unteren Rohrstückes 26 befindet sich 5 eine Unterlegscheibe 32 aus Kunststoff.
Zwischen der oberen Stirnkante des unteren Rohrstückes 26 und dem unteren Absatz des sich verdikkenden
oberen Teiles des oberen Rohrstückes 28 ist eine Ringnut gebildet, in die die beiden Teilella,
stellsl3 in dem Spülraum 3. Das Trägergestell 13 io 11 ö des Dreharmes 11 hineinragen. Die beiden Drehist
mit einer Vielzahl von nach oben ragenden Auf- armteile 11a, 11 & sind an einer Hülse 33 angesteckdornen
19 versehen, auf die zu spülende Fla- schweißt, welche den oberen Teil des oberen Rohrschen
20 aufgesteckt sind. Dabei ragen die Aufsteck- Stückes 28 und den oberen Teil des unteren Rohrdorne
19 in den Innenraum der Flaschen 20. Die Stückes 26 teilweise überlappt. Zwischen der Hülse
Aufsteckdorne 19 sind als Rohre ausgebildet und 15 33 und dem oberen Rohrstück 28 befindet sich in
mit dem Rohrsystem des Trägergestells 13 verbun- der Ringnut eine Dichtungsbüchse 34 aus Kunstden.
Die Aufsteckdorne 19 sind mit einer Vielzahl stoff, die mit zwei Löchern 35, 36 versehen ist, durch
von Wasseraustrittsdüsen 21 versehen. die die ensprechenden Enden der beiden Dreharm-
An der Unterseite weist das Trägergestell einen teile 11 a, Ub ragen. Im Bereich der Ringnut ist das
Anschlußrohrstutzen 22 auf, dessen unteres Ende 20 obere Rohrstück 28 mit vier Löchern versehen, von
mit dem oberen Ende des Verbindungsrohrstutzens
10 korrespondiert. Wenn das Trägergestell 13 auf
den Führungsschienen in den Spülraum 3 eingeschoben wird und die Rollen 14, 15 in die Einsenkungen
17, 18 einrasten, so senkt sich das Trägergestell 13 25
ab. Dabei treten der Anschlußrohrstutzen 22 und
der Verbindungsrohrstutzen 10 nach Art einer Kupplung miteinander in Eingriff.
10 korrespondiert. Wenn das Trägergestell 13 auf
den Führungsschienen in den Spülraum 3 eingeschoben wird und die Rollen 14, 15 in die Einsenkungen
17, 18 einrasten, so senkt sich das Trägergestell 13 25
ab. Dabei treten der Anschlußrohrstutzen 22 und
der Verbindungsrohrstutzen 10 nach Art einer Kupplung miteinander in Eingriff.
Am oberen Ende des Verbindungsrohrstutzens 10
befindet sich eine selbsttätig schließende Verschluß- 30 aus dem Rohrstück 28 hervortretenden Enden des
vorrichtung 23. Die Verschlußvorrichtung 23 schließt Achsstiftes 41 ist jeweils ein Hebel 24, 24a befestigt
den Verbindungsrohrstutzen 10 ab, wenn sich das
Trägergestell 13 nicht in seiner Betriebsstellung in
dem Spülraum befindet. In diesem Fall steht ein
Hebel 24 nach oben. Der Hebel 24 dient zur Beta- 35 die Feder 43 stützt sich an einem Stift 45 an. Die tigung der Verschlußvorrichtung 23. An dem An- beiden Stifte 44, 45 sitzen fest in der Wand des obeschlußrohrstutzen 22 ist ein bogenförmiges Auslenkelement 25 befestigt, das den Hebel 24 in die in
F i g. 1 gezeigte Stellung umlegt, wenn sich das Trägergestell 13 seiner Betriebsstellung nähert und diese 40 Anschlagsstift 46, der in den Innenraum des oberen daraufhin endgültig einnimmt. Wenn sich der Hebel Rohrstückes 28 ragt, wird eine über die vertikale 24 in der dargestellten horizontalen Lage befindet,
so ist die Verschlußvorrichtung 23 geöffnet. Dadurch
kann Spülwasser von der Pumpe 7 über den Krümmer 49, den Verbindungsrohrstutzen 10 und den Au- 45
schlußrohrstutzen 22 in das Rohrsystem des Trägergestells 13 gelangen. Das Spülwasser wird dann
durch die Düsen 21 gegen die Innenseiten der Flaschen 20 gespritzt und spült die Flaschen 20 dadurch
Trägergestell 13 nicht in seiner Betriebsstellung in
dem Spülraum befindet. In diesem Fall steht ein
Hebel 24 nach oben. Der Hebel 24 dient zur Beta- 35 die Feder 43 stützt sich an einem Stift 45 an. Die tigung der Verschlußvorrichtung 23. An dem An- beiden Stifte 44, 45 sitzen fest in der Wand des obeschlußrohrstutzen 22 ist ein bogenförmiges Auslenkelement 25 befestigt, das den Hebel 24 in die in
F i g. 1 gezeigte Stellung umlegt, wenn sich das Trägergestell 13 seiner Betriebsstellung nähert und diese 40 Anschlagsstift 46, der in den Innenraum des oberen daraufhin endgültig einnimmt. Wenn sich der Hebel Rohrstückes 28 ragt, wird eine über die vertikale 24 in der dargestellten horizontalen Lage befindet,
so ist die Verschlußvorrichtung 23 geöffnet. Dadurch
kann Spülwasser von der Pumpe 7 über den Krümmer 49, den Verbindungsrohrstutzen 10 und den Au- 45
schlußrohrstutzen 22 in das Rohrsystem des Trägergestells 13 gelangen. Das Spülwasser wird dann
durch die Düsen 21 gegen die Innenseiten der Flaschen 20 gespritzt und spült die Flaschen 20 dadurch
aus. Gleichzeitig werden die Flaschen von außen 50 Die beiden ~Auslenkelemente 25, 25 a (von denen in
durch das aus den Düsen 12 des Dreharmes 11 aus- Fig. 1 nur das Auslenkelement25 sichtbar ist) sind
tretende Spülwasser abgespritzt. demnach noch nicht in Kontakt mit den entspre-
In Fig. 2 ist ein Schnitt des Verbindungsrohr- chenden Hebeln24, 24a getreten. Wenn sich jedoch
Stutzens 10 sowie das untere Ende des Anschlußrohr- das Trägergestell seiner Betriebsstellung nähert und
Stutzens 22 dargestellt, um den Kupplungsmechanis- 55 die Rollen 14, 15 in die Einsenkungen 17, 18 einramus
und die Verschlußvorrichtung im einzelnen zu sten, so drücken die Auslenkelemente 25, 25 a
erklären. (F i g. 2) die Hebel 24, 24 α nach vorn. Die Hebel 24,
Der Verbindungsrohrstutzen 10 besteht aus einem 24 a werden dadurch entgegen der Rückstellkraft der
in das Bodenblech 9 des Spülraumes 3 eingeschweiß- Federn 42, 43 aus der Zeichnungsebene herausgeten
unteren Rohrstück 26, das mit Hilfe einer Ver- 60 schwenkt. In der abgesenkten Stellung nimmt der
bindungsmuffe 27 mit dem Rohrkrümmer 49 ver- Anschlußrohrstutzen 22 die in strichpunktierten Libunden
ist. In das untere Rohrstück 26 ist ein oberes nien dargestellte Position ein. Wenn die Hebel 24,
Rohrstück 28 eingesetzt, dessen Außendurchmesser 24 a ausgeschwenkt sind, so nimmt der Drehteller 40
sich im oberen Teil 29 erweitert. Das obere Rohr- die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung
stück 28 ist an dem unteren Rohrstück 26 mit Hilfe 65 ein. In diesem Fall versperrt der Drehteller 40 nicht
einer Schraubverbindung befestigt. Die Schraubver- mehr dem Spülwasser den Durchfluß, sondern er
bindung besteht aus einer an der Innenseite des obe- stellt sich parallel zur Achse des Verbindungsrohrren
Rohrstückes 28 festgeschweißten Mutter 30 und Stutzens. Dadurch kann Spülwasser von dem Ver-
denen in Fi g. 2 nur die drei Löcher 37, 38, 39 sichtbar
sind. Durch die erwähnten vier Löcher kann das Spülwasser von dem Innenraum des Verbindungsstutzens 10 in die Dreharmteilella, Hb eintreten.
Im oberen Teil 29 des oberen Rohrstückes 28 befindet sich ein Drehteller 40. Der Drehteller 40 ist
um einen Achsstift 41 drehbar, der die Rohrwandung des oberen Rohrstückes 28 an diametral gegenüberliegenden
Stellen durchsetzt. An den beiden außen
(in Fig. 1 ist nur der Hebel 24 sichtbar). Gegen jeden
der beiden Hebel 24, 24 a drückt eine Feder 42, 43. Die Feder 42 stützt sich an einem Stift 44 und
ren Rohrstückes 28. Die beiden Federn 42, 43 versuchen, die beiden Hebel 24, 24 a in der Zeichnungsebene
nach hinten zu drücken. Durch einen
Stellung der Hebel 24, 24 α hinausgehende weitere Schwenkung verhindert, da der Drehteller 40 an den
Anschlagsstift 46 anschlägt.
Der Anschlußrohrstutzen 22 ist in F i g. 2 in voll ausgezogenen Linien dargestellt. Das bedeutet, daß
sich das Trägergestell nicht — wie in F i g. 1 dargestellt — in seiner Betriebsstellung befindet, sondern
noch nicht ganz in den Spülraum 3 eingeschoben ist.
bindungsrohrstutzen 10 in den Abschlußrohrstutzen 22 eintreten.
Um eine möglichst gutsitzende und dichte Verbindung zwischen dem Verbindungsrohrstutzen 10
und dem Abschlußrohrstutzen 22 zu schaffen, weist
das obere Rohrstück 28 an seinem oberen Ende ein von außen nach innen spitz zulaufende Anfasung 4
und der Anschlußverbindungsstutzen an seinem un teren Ende eine von innen nach außen spitz zulau
fende Anfasung 48 auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 541/310
Claims (6)
1. Spülmaschine zum Spülen von Flaschen, Gläsern und dergleichen, insbesondere für den
Laborbedarf, mit einem verschließbaren Spülraum und mit einem in den Spülraum einführbaren
Trägergestell, welches nach oben gerichtete Aufsteckdorne für die zu spülenden Gegenstände
aufweist, wobei das Trägergestell und die Aufsteckdorne aus einem an die Spülwasserversorgung
anschließbaren Rohrsystem besteht und die Aufsteckdorne mit Wasseraustrittsdüsen versehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das als Rohrsystem ausgebildete Trägergestell (13) mit einem an sich bekannten Anschlußrohrstutzen
(22) versehen ist, der mit einem mit der Spülwasserversorgung verbundenen, fest im Spülraum
(3) installierten Verbindungsrohr stutzen (10) nach Art einer Kupplung in Eingriff tritt, wenn
das Trägergestell (13) beim Einschieben in den Spülraum (3) seine Betriebsstellung erreicht, und
daß der Verbindungsrohrstutzen (10) mit einer selbsttätig schließenden Verschlußvorrichtung
(23) versehen ist, die nur beim Ineingrifftreten von Anschlußrohrstutzen (22) und Verbindungsrohrstutzen
(10) geöffnet wird.
2. Spülmaschine nach Anspruch 1 mit einem in dem Spülraum um einen zentralen Rohrstutzen
drehbaren hohlen Dreharm, der mit Wasseraustrittsdüsen versehen und über den zentralen Stutzen
mit der Spülwasserversorgung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet daß der zentrale Rohrstutzen
auch der Verbindungsrohrstutzen (10) für das als Rohrsystem ausgebildete Trägergestell
(13) ist.
3. Spülmaschine nach Anspruch 2, wobei an den Spülraumseitenwänden Führungsschienen für
das Trägergestell vorgesehen sind und wobei der Dreharm unterhalb des Trägergestells angeordnet
ist und der zentrale Rohrstutzen vom Boden des Spülraumes aus nach oben ragt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußstutzen (22) des Trägergestells (13) von dem Trägergestell aus — wie
an sich bekannt — nach unten ragt und die Führungsschienen (16) so geformt sind, daß sich das
Trägergestell (13) bei Erreichen seiner Betriebsstellung so weit absenkt, daß der Anschlußrohrstutzen
(22) an dem Trägergestell (13) und der Verbindungsrohrstutzen (10) in Verbindungseingriff
treten.
4. Spülmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergestell (13) auf
Rollen (14, 15) läuft und daß die Führungsschienen (16) an der Stelle, wo die Betriebsstellung
des Trägergestells (13) definiert ist, Senken (17, 18) für die Rollen aufweisen.
5. Spülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
selbsttätig schließende Verschlußvorrichtung (23) von einem in dem Verbindungsrohrstutzen (10)
angeordneten, dem Innenquerschnitt des Verbindungsrohrstutzens (10) angepaßten Drehteller
(40) gebildet ist, der um einen quer zur Achse des Verbindungsrohrstutzens (Ί0) liegenden Achsstift
(41) drehbar ist, daß wenigstens ein Ende des Achsstifts (41) seitlich aus dem Verbindungsrohrstutzen
(10) herausragt, und daß an dem herausragenden Ende des Achsstifts (41) ein Hebelarm
(24) befestigt ist, welcher — wenn der Drehteller (40) quer zur Achsrichtung des Verbindungsrohrstutzens
(10) steht — nach oben ragt und durch ein an dem Anschlußrohrstutzen (22) des Trägergestells (13) vorgesehenes Auslenkelement
(25) entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (43) in die horizontale Richtung umkippbar
ist, wodurch der Drehteller (40) sich parallel zur Achse des Verbindungsrohrstutzens (10)
ausrichtet.
6. Spülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungsrohrstutzen (10) an seinem Kupplungsende eine von außen nach innen spitz zulaufende
Anfasung (47) aufweist und daß der Anschlußrohrstutzen (22) an seinem Kupplungsende eine von innen nach außen spitz zulaufende
Anfasung (48) aufweist.
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919140A1 (de) * | 1979-05-11 | 1980-11-27 | Helmut Rapp | Spuelmaschine |
DE2919141A1 (de) * | 1979-05-11 | 1980-11-27 | Helmut Rapp | Spuelmaschine |
DE3625784A1 (de) * | 1986-07-30 | 1988-02-04 | Helmut Rapp | Verfahren zum reinigen von gegenstaenden in einer spuelfluessigkeit, insbesondere von gegenstaenden der medizin- und/oder labortechnik und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE4024932A1 (de) * | 1990-08-06 | 1992-02-20 | Henning Berlin Gmbh | Verfahren zum waschen von traegern mit immobilisierten reaktionsprodukten oder reaktionspartnern, die bei immundiagnostischen bestimmungsverfahren gebildet oder verwendet werden, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE3516006C1 (de) * | 1985-05-03 | 1992-10-08 | Netzsch-Newamatic GmbH, 8264 Waldkraiburg | Wasch- und Desinfektionsanlage |
DE19627762A1 (de) * | 1996-07-10 | 1998-01-15 | Miele & Cie | Spülautomat für medizinisches Spülgut |
Cited By (6)
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DE4024932A1 (de) * | 1990-08-06 | 1992-02-20 | Henning Berlin Gmbh | Verfahren zum waschen von traegern mit immobilisierten reaktionsprodukten oder reaktionspartnern, die bei immundiagnostischen bestimmungsverfahren gebildet oder verwendet werden, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE19627762A1 (de) * | 1996-07-10 | 1998-01-15 | Miele & Cie | Spülautomat für medizinisches Spülgut |
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