-
Spülmaschine
-
Die Erfindung betrifft eine Spülmaschine zum Spülen von Flaschen,
Gläsern und dergleichen, insbesondere für den Laborbedarf, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
-
Eine derartige Spülmaschine ist bekannt (vergleiche DE-PS 2 136 o32).
Bei der bekannten Spülmaschine wird das Trägergestell über eine im wesentlichen
horizontal angeordneten Führungsschiene an den Spülraumseitenwänden eingeschoben.
Dabei ist die Führungsschiene so ausgebildet, daß sich das Trägergestell bei Erreichen
seiner Betriebsstellung absenkt, derart, daß der Anschlußrohrstutzen an dem Trägergestell
und der Vertandungsrohrstutzen in Verbindungseingriff treten. Für das mit Rollen
versehene Trägergestell sind in den Führungsschienen entsprechende Senken vorgesehen,
in die das Trägergestell hineinrollen kann. Zur Verbesserung
der
Eingriffslage sind an den Enden des fest installierten Verbindungsrohrstutzens und
des Anschlußrohrstutzens am Trägergestell Anfasungen vorgesehen. An dem Verbindungsrohrstutzen
kann in an sich bekannter Weise ein Düsen aufweisender Dreharm vorgesehen sein,
der in Strömungsverbindung mit der Spülwasserversorgung ist. Bei der bekannten Spülmaschine
ist lediglich das Einführen eines derartigen Trägergestells mit mit Wasseraustrittsdüsen
versehenen Aufsteckdornen möglich, da zu weiteren Trägerstellen ebenfalls eine Ströiaungsverbindung
mit der Spülwasserversorgung hergestellt werden müßte.
-
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Spülmaschine der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß in deren Spülraum mehrere mit Wasseraustrittsdüsen
versehene nach oben gerichtete Aufsteckdorne aufweisende Trägergestelle einführbar
sind.
-
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst.
-
Während bei der bekannten Spülmaschine ein dichter Abschluß des einzigen
und damit obersten Verbindungsrohrstutzens nicht erforderlich ist, da diese einerseits
im Betrieb mit dem damit in Eingriff befindlichen Anschlußrohrstutzen einen offenen
Strömunqsquerschnitt bilden muß, andererseits bei nicht eingeführtem Trägergestell
das Austreten von Spülwasser aus dem Verbindungsrohrstutzen unschädlich ist, ist
bei der Erfindung zumindest der Verbindungsrohrstutzen des obersten Trägergestells
im Spülraum verschließbar, da sonst im Betrieb Spülwasser austreten könnte. Aus
fertigungstechnischen und Bequemlichkeitsgrün~en ist es jedoch vorteilhaft, für
alle Verbindungsroh:#stutzen eine selbsttätig schließende Verschlußvorrichtung
vorzusehen,
wobei der Strömungsquerschnitt bei in Betriebsstellung befindlichem darüber angeordneteg
Trägergestell offen sein muß.
-
Zwar ist aus der eingangs genannten Druckschrift eine derartige selbsttätig
schließende Verschlußvorrichtung bekannt, die jedoch nur in Verbindung mit den Senken
in der Führungsschiene wirken kann. Bei mehreren übereinander einführbaren Trägergestellen
ist eine derartige Ausbildung der Verschlußvorrichtung nachteilig, da die Senken
für jede Führungsschiene unterschiedlich tief ausgebildet werden müssen oder die
Trägergestelle nur in einer ganz bestimmten Reihenfolge in den Spülraum einführbar
und aus diesem wieder entfernbar sind. Vorteilhaft besitzt daher die selbsttätig
schließende Verschlußvorrichtung die Merkmale des Anspruches 7. Bei einer derart
ausgebildeten Verschlußvorrichtung können einerseits die Führungsschienen vollkommen
eben sein wodurch auch die Fertigung und der Zusammenbau erleichtert wird, wobei
andererseits das Einführen und das Wiederentfernen der Trägergestelle aus dem jpülraum.
in beliebiger Reihenfolge erfolgen kann. Das Schließen der Verschlußvorrichtung
erfolgt nämlich erst bei Inbetriebsetzung der Spülmaschine durch den auf die Haube
einwirkend« Druck des Spülwassersldurch den die Haube vertikal nach oben gegen das
Unterende des darüber befindlichen Anschlußrohrstutzens zwangsbewegt wird, wenn
sich das Trägergestell in Betriebslage befindet, d.h. wenn der verschwenkbare Hebelarm
des Verbindungsrohrstutzens durch das Auslenkelement am Trägergestell bzw. am Anschlußrohrstutzen
verdreht worden ist, de#rart, daß durch Vertikalstellung des Drehtellers im Verbindungsrohrstutzen
oder eines entsprechend wirkenden anderen Verschlußelementes der Strömungsweg freigegeben
worden ist.
-
Wesentlich bei der Erfindung ist, daß die verschiedenen Trägergestelle
im wesentlichen gleich ausgebildet sind, wobei nicht zwangsweise alle Trägergestelle
für das Tragen von Flaschen, Gläsern und dergleichen ausgebildet, d.h. Wasseraustrittsdüsen
aufweisende Aufsteckdorne aufweisen müssen. Beispielsweise können für übliche Becher,
für Schalen oder dergleichen als Körbe ausgebildete Traggestelle vorgesehen sein,
die jedoch ebenfalls jeweils einen Anschlußrohrstutzen und einen Verbindungsrohrstutzen
aufweisen müssen.
-
Der Verbindungsrohrstutzen kann dabei zentral geführt sein, kann aber
auch an der Seite des Trägergestells so geführt und mit Rohrverbindungen so versehen
sein, daß stets eine Verbindung mit dem darüber bzw.
-
darunter befindlichen Trägergestell bzw. dem rest installierten Verbindungsrohrstutzen
erreichbar ist.Vorteilhaft kann, wie an dem fest installierten Verbindungsrohrstutzen,
auch an den Verbindu4Brohrstutzen der einzelnen Trägergestelle ein Düsen aufweisender
Dreharm vorgesehen sein.
-
Die Erfindung wird durch die Mermale der übrigen Ansprüche weitergebildet.
-
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 im Schnitt eine schematisch dargestell1:e Spülmaschine
mit mehrere übereinander angeordneten als Rohrsystem ausgebildeten Trägergestellen,
die sich jeweils in Betriebsstellung befinden,
Fig. 2 schematisch
in Perspektive ein Trägergestell gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 schematisch in Perspektive ein Trägergestell gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, Fig. 4 vergrößert im Schnitt die Verschluß- bzw. Anschlußvorrichtung
zwischen einem Verbindungsrohrstutzen und einem Anschlußrohrstutzen gemäß der Erfindung.
-
Die in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Spülmaschine 1 weist einen von
einer Spülraumwandung 2 umgebenen Spülraum 3 auf. Der Spülraum 3 ist mit einer Tür
4 verschließbar. Im unteren Teil der Spülmaschine 1 befindet sich ein Sammelbecken
5, das mit einer von einem Elektromotor 6 betriebenen Pumpe 7 über ein Ansaugrohr
8 verbunden ist. Aus dem Boden 9 des Spülraums 3 ragt ein Verbindungsrohrstutzen
1o nach oben, der mit der Pumpe 7 durch einen Rohrkrümmer 49 verbunden ist. Auf
dem Verbindungsrohrstutzen 1o ist ein Dreharm 11 drehbar angeordnet. Der Dreharm
11 ist mit Düsen 12 versehen, durch die das Spülwasser schräg nach oben austreten
kann und dabei den Dreharm 11 in Drehung versetzt. Über dem Dreharm 11 sind mehrere,
hier 2, aus im wesentlichen einem Rohrsystem bestehende Trägergestelle 13 angeordnet.
Jedes Trägergestell 13 weist an seiner Unterseite Rollen 14,15 auf, mit denen es
auf an den Seitenwänden des Spülraumes 3 vorgesehenen Führungsschienen 16 in den
Spülraum 3 einschiebbar ist.
-
In Fig. 1 ist jeweils nur eine Führungsschiene 16 sichtbar. Jedes
Trägergestell 13 ist mit einer Vielzahl von nach obenragenden Aufsteckdornen 19
versehen, auf die
2e zu spülende Flaschen/au:##steckbar sind. Dabei
ragen die Aufsteckdorne 19 in den Innenraum der Flaschen 20.
-
Die Aufsteckdorne 19 sind durch Rohre gebildet, mit dem Rohrsystem
des Trägergestells 13 verbunden und weisen eine Vielzahl von Wasseraustrittsdüsen
21 auf.
-
An der Unterseite weist jedes Trägergestell 13, bzw.
-
dessen Rohrsystem einen Anschlußrohrstutzen 22 auf.
-
Das untere Ende des untersten Trägergestells 13 im Spülraum 3 korrespondiert
mit dem oberen Ende des im Spülraum 3 fest installierten Verbindungsrohrstutzens
10.
-
Wenn das unterste Trägergestell 13 auf den Führungsschienen 16 in
den Spülraum 3 eingeschoben ist, wird in der Betriebsstellung eine Verbindung nach
Art einer Kupplung zwischen dem Anschluß rohrstutzen 22 und dem Verbindungsrohrstutzen
1o erreicht.
-
Erfindungsgemäß ragt dabei von dem Rohrsystem jedes Trägergestells
13 weiter ein Verbindungsrohrstutzen So (Fig. 2) bzw. 60 (Fig.3) nach oben derart
weg, daß das untere Ende des Anschlußroh?stutzens 22 eines sich darüber befindlichen
Trägergestells 13, das mit dem oberen Ende des Verbindungsrohrstutzens So bzw. 60
korrespondiert, mit diesem in Betriebsstellung d.h. bei eingeschobenem Trägergestell
13 nach Art einer Kupplung miteinander in Eingriff bringbar ist und zwar in einer
Weise, die der entspricht, mit der der Anschlußrohrstutzen 22 mit dem fest installierten
Verbindungsrohrstutzen lo in Eingriff tritt.
-
Am oberen Ende des Verbindungsrohrs tutzens (10,50,6) befindet sich
eine selbsttätig schließende Verschlußvorrichtung 23. Die Verschlußvorrichtung 23
schließt den Verbindungsrohrstutzen 1o bzw. So bzw. 60 ab, wenn sich das Trägergestell
13 nicht in seiner Betriebsstellung
in dem Spülraum 3 befindet.
In diesem Fall steht ein Hebel 24 nach oben. Der Hebel 24 dient zur Betätigung der
Verschlußvorrichtung 23. An dem Anschlußrohrstutzen 22 ist ein bogenförmiges Auslenkelement
25 befestigt#, das den Hebel 24 bei Anlage in eine Offenstellung umlegt, wenn sich
das Trägergestell 13 seiner Betriebsstellung nähert und schließlich diese einnimmt.
Wenn sich der Hebel 24 in dieser Stellung befindet (vergleiche Fig. 1) ist die Verschlußvorrichtung
23 geöffnet. Dadurch kann Spülwasser von der Pumpe 7 über den Krümmer 49, den Verbindungsrohrstutzen
1o und den diesen zugeordneten Anschlußrohrstutzen 22 in das Rohrsystem des untersten
Trägergestells 13 gelangen. Das Spülwasser kann weiter über den Verbindunsrohrstutzen
So bzw. 60 dieses Trägergestells 13 und den Anschlußrohrstutzen 22 des Rohrsystems
des sich darüber befindlichen Trägergestells 13 in letzteren gelangen. Das Spülwasser
wird dann durch die Düsen 21 gegen die Innenseiten der Flaschen 20 gespritzt und
spült die Flaschen 20 dadurch aus.
-
Gleichzeitig werden die Flaschen von außen durch das aus den Düsen
12 des Dreharmes 11 austretende Spülwasser abgespritzt. Um auch ein derartiges Abspritzen
bei Flaschen 20 zu erreichen, die in einem der oberen Trägergestelle 13 im Spülraum
3 angeordnet sind, ist in ähnlicher Weise an jedem der Verbindungsrohrstutzen So,60
der Trägergestelle 13 ebenfalls in gleicher Weise ein Dreharm 51 mit Düsen 52 vorgesehen.
-
Wie sich aus dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt,
ist der Verbindungsrohrstutzen So des obersten Trägergestells 13 durch die diesem
zugeordnete Verschlußvorrichtung 23 verschlossen, wie das durch den vertikal nach
oben ragenden Hebel 24 dargestellt ist. Um nämlich ein Austreten des Spülwassen
im im Betrieb aus diesem obersten Verbindungsrohr-
stutzen 50,60
zu verhindern, muß zumindest dieser verschließbar sein. Dieser Vershluß kann jedoch
auch durch einen Gewindestopfen bewirkt werden, wenn Trägergestelle ohne selbsttätige
Verschlußvorrichtung verwendet werden. Die Verwendung selbsttätiger Verschlußvorrichtungen
23 hat jedoch den Vorteil, daß auch bei der versehentlichen Entfernung eines zwischen
oberster und unterster Lage befindlichen Trägergestells 13 nicht ungewollt Spülwasser
austreten kann.
-
Fig. 2 zeigt ein derartiges Trägergestell 13-gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
Bei diesem besteht das Rohrsystem des Trägergestells aus zwei mit den Rollen 14,15
versehene in Betriebsstellung zu den Führungsschienen 16 parallelen Leisten 65 zwischen
denen sich Rohre 66 erstrecken, Die einzelnen Rohre 66 sind in der Mitte durch ein
Querrohr 67 größeren Durchmessers miteinander verbunden. Das Querroh#7ist zentral
mit dem Anschlußrohrstutzen 22 verbunden, der nach unten wegragt. Die Aufsteckdorne
19 sind an den Rohren 66 nach oben wegragend vorgesehen. Das Trägergestell 13 kann
mit einem, zweckmäßigerweise an den Leisten 65 angebrachten korbartigen Umfangsgitter
68 versehen sein.
-
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trägergestells
ragt der Verbindungsohrstutzen So zentral im wesentlichen in Verlängerung des Abschlußrohrstutzens
22 nach oben und trägt wie dargestellt einen Dreharm 51 mit Düsen 52 und eine Verschlußvorrichtung
23 mit Hebeln 24. An dem Querrohr 67 oder direkt am Anschlußstutzen 22 ist mindestens
ein Ablenkelement 25 vorgesehen.
-
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Trägergestells unterscheidet sich von dem Trägergestell gemäß Fig. 2 im wesentlichen
nur
dadurch, daß das Querrohr 67 nach außerhalb des Trägergestells 13 verlängert ist
und der Verbindungsrohrstutzen 60 seitlich am Trägergestell 13 nach oben ragt. Die
Verlängerung des Querrohrs 67 nach außen bildet dabei eine Rohrverbindung 61 mit
dem Verbindungsrohrstutzen 6o. Am Oberende des seitlich des Trägerrahmens 13 geführten
Verbindungsrohrstutzens 60 ist eine weitere Rohrverbindung 62 vorgesehen, die in
einem Rohrkrümmer 63 oder dergleichen mündet, dessen vertikal nach oben ragendes
Oberende im wasentlichenieerlängerung des Anschlußrohrstutzens 22 liegt. In diesem
Rohrkrümmer 63 der Rohrverbindung 62 ist die Verschlußvorrichtung 23 mit dem mindestens
einen Hebel 24 vorgesehen. Weiter ist an diesem Rohrkrümmer 63 ein Dreharm 51 mit
Düsen 52 vorgesehen. Dieser Dreharm 61 kann sich wie dargestellt unterhalb des horizontalen
Teils der Rohrverbindung 62 an einer vertikal nach unten ragenden Verlängerung des
Rohrkrümmers 63 befinden. Er kann aber auch oberhalb dieses horizontalen Teils der
Rohrverbindung 62 und Rohrkrümmer 63 vorgesehen sein.
-
Fig. 4 zeigt im Schnitt einen im Spülraum 3 fest installierten Verbindungsrohrstutzen
lo bzw. einen Verbindungsrohrstutzen So des Trägergestells 13 gemäß Fig. 2 bzw.
-
den Rohrkrümmer 63 des Verbindungsrohrstutzens 60 des Trägergestells
13 gem.Fig.3 sowie-das untere Ende des Anschlußrohrstutzens 22 zur Erläuterung der
Kupplungs-bzw. Anschlußvorrichtung und der Verschlußvorrichtung.
-
Der Verbindurgsrohrstutzen 10,50 bzw. der Rohrkrümmer 63 besteht aus
einem unteren Rohrstück 26, das bei dem fest installierten Verbindungsrohrstutzen
1o im Bodenblech 9 des Spülraumes 3 eingeschweißt und mit dem Rohrkrümmer 49 verbunden
ist. In das untere Rohrstück 26 ist ein oberes Rohrstück 28 eingesetzt, dessen
Außendurchmesser
sich im oberen Teil 29 erweitert. Das obere Rohrstück 28 ist an dem unteren Rohrstück
26 beispielsweise mittels einer Schraubverbindung befestigt.
-
Zwischen der oberen Stirnkante des unteren Rohrstückes 26 und dem
unteren Ansatz des sich verdickenden oberen Teils des oberen Rohrstückes 28 ist
eine Ringnut gebildet, in die die beiden Teile 11a, 11b des Dreharmes 11 bzw. die
Teile 51a,51b des Dreharmes 51 hineinragen. Die beiden Dreharmteile 11a,11b bzw.
51a, 51b sind an einer Hülse 33 angeschweißt, die den unteren Teil des oberen Rohrstückes
28 und den oberen Teil des unteren Rohrstückes 26 teilweise überlappt. Zwischen
der Hülse 33 und dem oberen Rohrstück 28 befindet sich in der Ringnut eine Dichtungsbüchse
34 aus Kunststoff, die mit zwei Löchern 35,36 versehen ist, durch die entsprechenden
Enden der beiden Dreharmteile 11a,11b bzw.
-
51a,51b ragen. Im Bereich der Ringnut ist das obere Rohrstück 28 mit
vier Löchern versehen, von denen in Fig. 4 nur die drei Löcher 37,38,39 sichtbar
sind. Durch diese vier Löcher kann das Spülwasser von dem Innenraum des Verbindungsrohrstutzens
10,50,60 in die Dreharmteile 11a,11b bzw. 51a, 51b eintreten.
-
Im oberen Teil 29 des oberen Rohrstückes 28 befindet sich ein Drehteller
40 bzw. ein ähnlich wirkender Verschlußmechanismus. Der Drehteller 40 ist um einen
Achsenstift 41 drehbar, der die Rohrwandung des oberen Rohrstückes 28 an diametral
gegenüberliegenden Stellen durchsetzt. Zumindest an einem der beiden außen an dem
Rohrstück 28hervortretenden Enden des Achsstiftes 41 ist ein Hebel 24 befestigt.
Der Hebel 24 ist mittels einer Feder oder dergleichen so vorgespannt, daß der Hebel
24 so vertikal nach oben gedrückt wird, daß der an den Innendurchmesser des oberen
Rohrstückes 28 angepaßte Drehteller 40 den Strörtiungsquerschnitt verschließt. Beispielsweise
kann der Drehteller 40 wie dargestellt in der Schliestellung an den Innenwänden
des oberen Rohrstückes 28 anliegen.
-
DaS Anschlußrohrstück 22 des sich darüber befindlichen Trägergestells
13 ragt von dessen Querrohr 67 nach unten. An diesem Trägergestell ist weiter das
Ablenkelement 25 so befestigt, daß es bei Einführen des Trägergestells 13 in den
Spülraum 3 längs der Führungsschienen 16 (i#n Fig. 4 von rechts nach links)an dem
Hebel 24 zur Anlage kommt und diesen aus dessen vertikaler Schließstellungin die
in Strichpunktlinien dargestellte Offenstellung verschwenkt, in der der Strömungsweg
durch den Verbindungsrohrstutzen 10,50,60 und den Anschlußrohrstutzen 22 in das
Rohrsystem des Trägergestells 13 freigegeben ist.
-
Auf dem Oberende des oberen Rohrstückes 28 ist eine Haube 53 aufgesetzt,
die an dem oberen Rohrstück 28 vertikal geführt ist. Dazu weist die Haube 53 mindestens
einen vertikalen Schlitz 56 auf, in den ein Stift 57 am oberen Rohrstück-28 eingreift.
Die Haube 53 weist am oberen Ende eine mittige Öffnung 54 auf, deren öffnungs- und
damit Strömungsquerschnitt kleiner als der des oberen Rohrstückes 28 ist. Weiter
weist die Haube 53 im Inneren eine Ringscheibe 58 auf, die eine entsprechende mittlere
Öffnung 59 besitzt. In der dargestellten unteren Endlage der Haube 53 ist die Ringscheibe
58 nahe dem oberen Ende des oberen Rohrstückes 28.
-
Das Oberende der Haube-53 und das Unterende 55 des Anschlußrohrstutzens
22 sind dabei in korrespondierender Weise ausgeformt, derart, daß bei nach oben
gehobener Haube diese in nach außen abdichtender Anlagen den Anschlußrohrstutzen
22 kommt. Die Anlageflächen des unteren Endes 55 des Anschlußrohrstutzens 22. sowie
des oberen Endes der Haube 53 sind dabei vorzugsweise Mantelflächen korrespondierender
Kegelstümpfe.
-
Wenn nun das obere Trägergestell 13 in die in Fig. 4 dargestellte
Lage eingeschoben ist und durch Eingriff zwischen Auslenkelement 25 und Hebel 24
den Drehteller 40 in Offenstellung gebracht hat, wird bei Inbetriebsetzung der Spülwasserpumpe
7 der Spülmaschine 1 Wasser gegen die nach innen vorspringenden Teile der Haube
53 bzw. der Drehscheibe 58 gebrachtrwedurch die Haube 53 durch den Wasserdruck so
lange nach oben bewegt wird, bis sie zur Anlage an das Unterende 55 des Anschlußrohrstutzens
22 kommt. Dadurch ist eine dichte Verbindung erreicht. Diese dichte Verbindung ist
erst nach Abschalten der Spülwasserpumpe 7 lösbar, da erst dann der Wasserdruck
nachläßt. Dadurch werden die Trägergestelle 13 im Betrieb in ihrer Lage gehalten,
selbst wenn äußere Kräfte beispielsweise nach unzulässigem Öffnen der Tür 4 auf
die Trägergestelle 13 einwirken.
-
Diese Verbindung ist auch selbst zentrierend, weshalb besondere Anschläge,
Senken oder dergleichen an den Führungsschienen 16 für die Trägergestelle 13 nicht
erforderlich sind. Durch diese Ausführung können die Trägergestelle während des
Füllens in beliebiger Folge und auch mehrmals in den Spülraum eingeschoben und aus
diesem herausgezogen werden, da die abdichtende Kupplung erst bei Inbetriebnahme
erreicht wird.
-
Die Spülmaschine 1 ist dabei nicht nur mit Trägergestellen 13 mit
der in Fig. 2 und/oder Fig. 3 dargestellten Ausführung füllbar, sondern auch mit
Trägergestellen, die für in anderer Weise ausgebildetes Waschgut vorgesehen sind,
wie beispielsweise Becher, Gläser oder Schalen oder dergleichen, d.h. für Trägergestelle,
die keine Aufsteckdorne erfordern. Wesentlich ist, daß diese Trägergestelle dann,
wenn sie zwischen Trägergestellen 13 angeordnet werden sollen, einenAnschlußstutzen
22 und einen Verbindungsrohrstutzen So bzw. 60,
gegebenenfalls
mit Verschlußvorrichtungen 23, aufweisen. Falls solche Trägergestelle oberhalb der
erfindungsgemäß ausgebildeten Trägergestelle 13 vorgesehen werden sollen, ist selbstverständlich
weder ein Anschlußrohrstutzen noch ein Verbindungsrohrstutzen erforderlich. Es ist
lediglich notwendig, daß der Verbindungsrohrstutzen 50,60 des sich unmittelbar darunter
befindlichen obersten erfindungsgemäß ausgebildeten Trägergestells 13 im Betrieb
verschlossen ist.
-
Die Erfindung gibt also eine Spülmaschine an, in die mehrere Trägergestelle
übereinander einführbar sind, wobei bei schwierig zu waschenden Flaschen, Gläsern
und dergleichen bei allen Traggestellen ein gleichmäßiger und guter Wascherfolg
zuverlässig erreichbar ist. Dabei ist beim Einführen der einzelnen Traggestelle
in den Spülraum keine besonders große Aufmerksamkeit erforderlich. Schließlich wird
eine hohe Betriebssicherheit mittels einer durch Wasserkraft wirkenden Kupplung
zwischen übereinander angeordneten Trägergestellen erreicht. Selbstverständlich
sind noch weitere Ausführungsbeispiele möglich. Beispielsweise ist es nicht erforderlich,
daß die Verbindungsrohrstutzen 50,60 an den Trägergestellen 13 angeschweißt sind,
vielmehr können sie auch aufschraubbar ausgebildet sein.
-
Leerseite