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Zeitgeber mit Kurzzeitschalter Die Erfindung bezieht sich auf Zeitgebervorrichtungen,
vorzugsweise auf zyklische Betätigungsperioden auslösende Zeitgeber, die in Verbindung
mit Haushaltsmaschinen, wie etwa Trockengeräten fAr textilien oder dergleiehen,
Anwendung finden.
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In Kleidertrockenvorrichtungen ist ein Türschalter vorbestehen, der
die Drehbewegung eines Antriebsmotors und damit diejenige der Schleuder- oder Trockentrommel
unterbricht, wenn die Tür oder klappe des trockners geöffnet wird. Dieser Schalter
dient dem Schutz des Bedienungspersonals und verhütet Unfälle. Bei Trockenvorrichtungen,
die sich eines Zeitgebermotors bedienen, mit dem die Länge der Trockenperiode gesteuert
werden kann,
ist der zeit gebende Motor gewöhnlich während entsprechender
Perioden gleichfalls entregt.
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Bei derartigen Vorrichtungen ist das Steuersystem so ausgebildet und
angeordnet, daß die Trockenvorrichtung unmittelbar nach Schließen der Klappe in
die Betätigungsstellung zurückgeführt wird. Andere bekannte Vorrichtungen sind mit
einem manuell bedienbaren Schalter versehen, der getrennt von der Vorrichtung die
unterschiedlichen Wasch- und Trockenperioden festlegt. In der vorliegenden Erfindung
wird nunmehr ein Kurzzeitschalter zur Auslösung der Betätigung des Trockners verwendet,
wobei der Start über die Betätigung der Welle erfolgt, welche mit Zeitnocken beaufschlagt
ist.
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In Verbindung mit Kleider- bzw. Gewebetrocknern hat es sich in den
letzten Jahren herausgestellt, daß hierfür Zeitgeber erforderlich sind, die das
Rückführen bzw.
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das erneute Durchlaufen wenigstens eines Teiles des Zeitprogrammes
ermöglichen. So ist beispielsweise ein entsprechendes Steuersystem erforderlich,
wenn für die erneute Ausrichtung und erneute Auflockerung dauerhafter Preßgewebe
über Jeweils einige Minuten eine derartige Auflockerung erforderlich wird, falls
diese Gewebe nach dem Durchlaufen des automatischen Trockenvorganges
nicht
unmittelbar aus der entsprechenden Vorrichtung entfernt werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zeitgebervorrichtung
zu schaffen, die mit Hilfsmitteln für den erneuten Start des Betätigungsablaufes
des Zeitgebers durch Betätigung eines Momentschalters ausgerüstet ist, wobei Mängel
und Nachteile bisher bekannter entsprechender Zeitgeber vermieden werden können.
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Für /die Lösung dieser Aufgabe ist es u.a. von Bedeutung, daß der
Kurzzeitschalter des Zeitgebers durch Herstellung elektrischer Kontakte zufolge
Bindracken oder Herausziehen der Zeitgeberwelle erregt wird. Auch trägt es zur Lösung
der Aufgabe bei, daß eine Kontaktzunge oder dergleichen innerhalb des Zeitgebers
durch Eindrücken oder Herausziehen der genannten Welle betätigt wird.
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Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung eines Zeitgebers,
in dem eine Kontaktzunge entsprechend der Eindrck- oder Zugbetätigung der Zeitgeberwelle
durch geeignete Mittel betätigt wird, wobei das hierfür
zuständige
Betätigungsmittel mit dem Kontaktblatt bzw.
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der Federzunge oder dergleichen vorzugsweise zwischen dem festen und
dem freien Ende der Kontaktfeder angeordnet ist.
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Auch ist es wesentlich, daß ein Zeitgeber geschaffen wird, in dem
das Kontaktblatt über ein geeignetes Hilfsmittel betätigt wird, welches mit der
Zeitgeberwelle über eine geeignete Unterlage gekoppelt ist, die ihrerseits von einer
Feder vorgespannt ist.
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Der erfindungsgemäße Zeitgeber weist eine Nockenprogrammvorrichtung
auf, die von der Zeitgeberwelle aufgenommen ist, wobei darüber hinaus ein Zyklusselektor
gleichfalls auf der Welle befestigt ist.
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Der Zyklusselektor wird in dem Zeitgeber über eine Antriebsvorrichtung
mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben, wobei ein intermittierender Antrieb
an die Zeitgeberwelle angekoppelt ist und wobei auf den Zyklusselektor ansprechende
Hilfsmittel zur wahlweisen Auslösung des intermittierenden Antriebes vorgesehen
sind.
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Die auf den Zyklusselektor ansprechenden Hilfsmittel bestehen aus
einer Spule und der intermittierende Antrieb aus einer geschwindigkeitsreduzierenden
Vorrichtung.
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In einer weiteren Ausführungsform ist der intermittierende Antrieb
ein Motor mit einem Untersetzungsgetriebe, und das auf den Zyklusselektor ansprechende
Hilfsmittel ist der Motor selbst.
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Die intermittierend ablaufende Antriebsvorrichtung ist mit der Zeitgeberwelle
über eine Friktionskupplung verbunden.
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Der in dem Zeitgeber vorgesehene elektrische Schalter spricht auf
die programmgebende Nockenvorrichtung an.
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Der auf die programmgebende Nockenvorrichtung ansprechende elektrische
Schalter besitzt feste und bewegliche Kontakte mit Hilfsmitteln, die den Weg der
beweglichen Kontakte bei Außereingriffbringung derselben mit den Festkontakten begrenzen.
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Der erfindungsgemäß ausgebildete Zeit geber ist in seinem
Aufbau
besonders einfach, kompakt und wirtschaftlich in der Herstellung.
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Die nockentragende Welle der Vorrichtung ist in zwei Segmente unterteilt,
wobei eines der Segmente die Nocken des Zeitgebers aufnimmt und das andere Segment
mit der Kontaktzunge über ein Betätigungsmittel in Verbindung steht.
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Der Zeitgeber besitzt eine Welle, die in zwei Abschnitte unterteilt
ist, und Hilfsmittel zur Kopplung der beiden Abschnitte miteinander in einem gewünschten
Winkelverhältnis zueinander, wobei die Koppelmittel eine weitere Verbindung zwischen
einem die Kontaktzunge betätigenden Hilfsmittel und der Welle schaffen.
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Auch ist es für den Zeitgeber wesentlich, daß die unterteilte Welle
mit den Kopplungsmitteln der Segmente einen geeigneten Ring oder dergleichen und
ein federbelastetes Hilfsmittel aufweisen.
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Die in Segmente geteilte Welle ist so ausgebildet, daß eines Segmente
mittels einer Feder gegen das andere Segment vorgespannt ist.
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Weitere Merkmale und die Vorteile der Erfindung sind werden nachfolgend
anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die beispielsweise Ausführungsformen
darstellen. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Zeitgeber,
wobei Gehäuseteile zur besseren Sichtbarmachung herausgebrochen sind; Fig. 2 einen
Schnitt entlang der Linie 2-2 von Big. 1; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie
3-3 von Fig. 1 mit die Darstellung verdeutlichenden entfernten Teilen; Fig. 4 einen
Schnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 1 mit Darstellung der in dem Zeitgeber verwendeten
Kontaktzunge; Fig. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Zeitgebers;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausbildungsform;
Fig. 7
einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 von Fig. 6; Fig. 8 einen Querschnitt entlang
der Linie 8-8 von Fig. 7; Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. 7 für eine weitere
erfindungsgemäße Ausführungsform; und Fig. 10 eine auseinandergezogene Darstellung
der Welle des Zeitgebers mit der Kontaktzunge.
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Erfindungsgemäß wird ein Zeitgeber geschaffen, der wenigstens eine
elektrische Schaltvorrichtung besitzt, die wenigstens eine von einer drehbaren Welle
aufgenommene Nockeneinrichtung, eine an dem einen Ende derselben befestigte Kontaktzunge
mit wenigstens einem elektrischen Kontakt am freien Ende derselben aufweist, wobei
ein die Kont akt zunge betätigendes Mittel dieselbe mit der Welle koppelt, und wobei
Hilfsmittel die Betätigungsmittel mit freien der Kontaktzunge vorzugsweise zwischen
deren
und deren festen Enden verbinden und die Axialbewegung der
Welle
die Ineingriffbringung des elektrischen Kontaktes mit einem zweiten elektrischen
Kontakt bewirkt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet darüber hinaus die Kombination
eines von der axial bewegbaren und drehbaren Welle aufgenommenen Nockenprogrammierungsmittels
mit zugehöriger Zyklusselektor, wobei der Selektor an eine Antriebsvorrichtung mit
konstanter Geschwindigkeit angekoppelt ist, einer intermittierend ablaufende Bewegungen
verursachenden Antriebsvorrichtung, die mit der Welle in Verbindung steht, Hilfsmitteln,
die auf den Zyklusselektor für die selektive Auslösung der intermittierenden Bntriebsvorrichtung
ansprechen, von den Nockenprogrammierungsmitteln betätigbare Schalthilfsmittel und
mit einem zweiten Schaltmittel, welches auf die axiale Bewegung der Welle anspricht,
wobei letzteres feste elektrische Kontakte und wenigstens einen beweglichen Kontakt,
der von einer Kontaktzunge aufgenommen ist, aufweist, wobei schließlich ein schwenkbar
bzw.
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drehbar angebrachtes Betätigungsmittel mit der Kontaktzunge vorzugsweise
zwischen deren festem und freiem Ende in Verbindung steht und wobei Mittel zur Kopplung
des Betätlgungsmittels mit der Welle vorgeseh-ll sind.
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Ln einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kennzeichnet sich der Zeitgeber dadurch, daß er wenigstens einen auf
wenigstens eine von einer unterteilten nockenbeaufschlagten Welle aufgenommenen
nockenansprechenden Schalter aufweist, daß eine Kontaktzunge an ihrem einen Ende
befestigt wenigstens einen elektrischen Kontakt an ihrem freien Ende trägt, daß
ein die Kontaktzunge in Übereinstimmung mit der Axialbewegung der Welle betätigendes
Hilfsmittel vorhanden ist, daß die Verbindung der Kontaktzunge mit dem Betätigungsmittel
vorzugsweise zwischen deren festen und freien Enden vorgenommen ist und daß die
Axialbewegung der Welle die Ineingriffbringung des elektrischen Kontaktes mit einem
zweiten elektrischen Kontakt bewirkt.
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Wie aus den Figuren 1 bis 4 ersiltlich, ist der Zeitgeber 10 in ein
Gehäuse 12 eingebracht. Das Gehäuse 12 besteht aus einer Konsole 11, einer Anschlußklemmenleiste
13 und einer Abdeckhaube 14. An der Klemmenplatte 13 sind über geeignete Hilfsmittel
eine Mehrzahl von elektrischen Anschlüssen 16 etwa durch Nieten 18 oder degleichen
befestigt Die Welle 20 besitzt einen im Querschnitt doppel-D-f'rnien Abschnitt 20'
und einen redu-Abs chnitt zierten bzw. verdünnten/ tJI , wobeidie - Innerhalb des
Gehäuses
12 sowohl drehbar als auch axial bewegbar gelagert ist. Die Lagerung der Welle erfolgt
in dr Lochung ^x 24 in Verbindung mit der Buchse 26. Indem ein Zug auf die Welle
ausgeübt wird, läßt sich diese in axialer Richtung bewegen. Der doppel-D-förmige
Abschnitt 20' der Welle trägt ein Nockenprogrammierungsmittel 22. Das Nockenprogrammierungsmittel
22 besteht aus den Nockenscheiben 1 bis 7, die jeweils eine mittlere Lochung 28
besitzen, wobei diese der Doppel-D-Form des genannten Abschnittes der Welle 20 entspricht.
Schließlich ist auf dem Wellenabschnitt noch ein Zyklusselektor 30 frei drehbar
vorgesehen. Indem die Durchbohrung 32 des Zyklusselektvrs 30 nicht mit der Doppel-D-Querschnittform
der Welle 20 übereinstimmt, ist die freie Drehbarkeit desselben gewährleistet. Der
Selektor 30 besitzt eine Nockenscheibe 34 undein Zahnrad 36. Das Zahnrad 36 steht
in Eingriff mit dem Freilaufzahnrad 40. Das frei drehbare Zahnrad 40 ist Teil des
Untersetzungsgetriebes 42, welches in Fig. 3 teilweise wiedergegeben ist. Wie aus
der Darstellung ersichtlich, besteht das Untersetsungsgetriebe aus einer Zahnradfolge.
Das Untersetzungsgetriebe verbindet den Zyklusselektor 30 mit dem Ritzel 44, wodurch
der Selektor mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben werden kann, was über den
Motor 46 möglich ist.
Der Motor selbst ist ebenfalls mit einem
Untersetzungsgetriebe 42 versehen, welches innerhalb des Gehäuses 48 untergebracht
ist und welches unmittelbar mit dem Ritzel 44 in Verbindung steht. Als Antriebsmotor
46 wird für den Zeitgeber ein geeigneter Motor wie etwa ein Synchronmotor verwendet.
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Btr die Axialbewegung der Welle 20 ist diese über eine Federanordnung
50, die im wesentlichen aus der Schraubenfeder 52 besteht, entsprechend vorgespannt,
wobei die Schraubenfeder rund um den im Durchmesser reduzierten Abschnitt 20" der
Welle 20 angeordnet ist. Ein Halterungaring 54 verbindet die Welle 20 mit dem Betätigungsmittel
56. Die Betätigung 56 besteht aus einem verschwenkbar an dem Gehäuse 12 befestigten
Kipphebel 58. Wie insbesondere aus F;ig. 2 ersichtlich, ist das Betätigungsmittel
56 mit dem Halterungsring 54 einerseits und mit einer Kontaktfeder 60 andererseits
(siehe hierzu insbesondere Fig. 4) durch eine besondere Greiferausbildung der betreffenden
Endabsohnitte wie etwa die klauenartigen Ansätze 62 und 62' verbunden. Wie aus Fig.
4 deutlich ersichtlich, hält der Greifer 62' die Kontaktzunge 60 zwischen dem freien
Ende und dem festen Ende der Sontaktzunge, wobei letztere fest mit der Abdeckung
14
über geeignete Hilfsmittel wie etwa Nieten 64 in Verbindung
steht. Die Kontaktzunge 60 ist-in ihrer Form so ausgebildet, daß sie einen zentralen
Betätigungsabschnitt 66 und seitliche, bei Betätigung zurückbleibende, d.h. nicht
deformierte Abschnitte 68 aufweist, wobei durch die Kontaktzunge eine sprunghaft
wirkende Schnappbetätigung ausgeführt wird. Um diese Schnappbetätigung weiter zu
erleichtern, besitzen die seitlichen Abschnitte 68 Ausbuchtungen 70. Am freien Ende
der Kontaktsunge ist ein elektrischer Kontakt 72 vorgesehen, der in Eingriff mit
einem Festkontakt 74 bringbar ist. Sobald die Welle 20 gegen die Wirkung der Schraubenfeder
eingedrückt wird, schnappt der mittlere, in Fig. 4 nach unten durchgebogene Betätigungsabschnitt
56 der Betätigungszunge nach oben in die mit gestrichelter Linienführung angedeutete
Stellung über, wodurch der untere bewegliche Kontakt 72 in Eingriff mit dem Festkontakt
74 gebracht wird.
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Wie aus den Zeichnungen dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung
ersichtlich, ist die Welle 20 derart vorgespannt, daß sich die Kontakte normalerweise
in Offenstellung befinden, während sie dann, wenn die Welle in axialer Richtung
bewegt wird, d.h. wenn sie eingedrückt wird, geschlossen werden. Es ist selbstverständlich
möglich, die
Welle 20 auch so anzuordnen, daß die genau entgegengesetzten
Bedingungen vorliegen, wobei dann die Kontakte bei herausgezogener Welle geschlossen
wären.
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Bei einer entsprechenden elektrischen Verbindung der mit den Festkontakten
verbundenen Anschlußklemmen mit dem Motor 46 kann die vorliegende Anordnung etwa
zum Starten des Zeitgebers in einem Trockner Anwendung finden, wobei hierbei nur
die Tür bzw. die Öffnungsklappe des Trockners durch Ziehen der Welle 20 geschlossen
ist.
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In den Figuren 2 und 3 ist ein Hilfsmittel 76 dargestellt, welches
auf den Zyklusselektor 30 zur Auswahl der Erregung einer intermittierend ablaufenden
Antriebsvorrichtung 78 anspricht. In der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis
3 besitzt ein derartiges Mittel eine Spule 80 und eine Betätigungsvorrichtung 82.
In der Ausfdhrungsform gemäß Fig. 5, die später noch beschrieben werden wird, weist
das auf den Zyklusselektor ansprechende Mittel einen Motor 84 auf. Die Betätigung
82 besteht im wesentlichen aus einer Wippe bzw. einem Kipphebel 86, der verschwenkbar
an einem Stift 87 befestigt ist, der seinerseits von der Abdeckplatte 11 aufgenommen
wird. Das mittels Feder vorgespannte ZS n-Sad 88 und das
Element
90 koppeln das Zahnrad 88 mit dem Kipphebel 86.
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Das Element 90 besteht aus einer vorzugsweise flachen Scheibe 92,
die gegen das Zahnrad 88 gedrückt wird, und besitzt einen Stift 94, der in der dargestellten
Weise aus der Anordnung herausragt. Die Vorspannung des Zahnrades 88 erfolgt mittels
einer Schraubenfeder 96, welche zwischen dem Zahnrad und dem Gehäuse 48 angeordnet
ist.
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Die Schraubenfeder 96 umgreift eines einer Mehrzahl von Halterungselementen
98 innerhalb des Gehäuses 48. Das Zahnrad 88 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 100
des Untersetzungsgetriebes 42.
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Die Erregung der Spule 80 bringt den Kolben 102 in Eingriff mit dem
Kipphebel 86 und übt in Aufwärtsrichtung eine Kraft auf das Ritzel 94 und die Scheibe
92 aus, so daß das Zahnrad 88 in Eingriff mit der intermittierenden Antriebsvorrichtung
78 kommt. Diese Antriebsvorrichtung 78 besitzt ein Untersetzungsgetriebe bzw. eine
entsprechende Zahnradfolge 104 mit dem Freilaufzahnrad 106 (siehe Fig. 2) und der
Kupplung 108. Die die Ant2ibsbetätigung übertragende Kupplung 108 besteht aus einem
Zahnrad 110, welches in Reibungsverbindung mit der Buchse 26 über die Federringe
112 und 112' steht. Die Erregung der Spule 76 erfolgt über elektrische Kontaktklemmen
16'
durch den Zyklusselektor 30 in Verbindung mit einem elektrischen
Schalter 15.
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Bei Betätigung der Vorrichtung, etwa wenn der Zeit geber in eine Kleidertrocknungsvorrichtung
eingebaut ist, wird derMotor 46 mit konstanter Geschwindigkeit den Zyklusselektor
30 betätigen, und zwar über das Untersetzungsgetriebe 42 unabhängig von der Welle
20. Wenn der Zyklusselektor 30 etwa die Auswahl einer rockenperiode getroffen hat,
wird die Spule 80 erregt und der Kolben 102 nach unten bewegt, so daß der Kipphebel
86 verschwenkt wird und somit auch der vorgespannte Stift 94,und das Zahnrad 88
gelangt in Eingriff mit der Antriebsvorrichtung 78 für intermittierende Bewegungsabläufe.
Zufolge der Ineingriffbringung des intermittierenden Antriebs 78 in Verbindung mit
dem Untersetzungsgetriebe 42 dreht sich die Welle 20, welche die Friktionskupplung
108 aufweist. Sobald der Trocknungszyklus beendet ist, wird der Selektor 30 die
Spule 80 entregen, so daß der Eingriff der intermittierenden Antriebsvorrichtung
78 gelöst wird.
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Da der Motor 46 mit konstanter Geschwindigkeit umläuft, läuft auch
der Zyklusselektor 30 kontinuierlich weiter, falls die für den Trockner zuständige
Bedienungsperson die Kleider oder ein anderes Textil nicht aus dem
Trockner
entfernt. Zufolge dieses Betätigungsablaufes wird der Zyklusselektor 30 die Spule
80 erneut erregen, so daß sich der oben beschriebene Zyklus wiederholt.
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In Fig. 5 ist ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Wie aus Fig. 5 im einzelnen nicht hervorgeht, sind die Nockenprogrammsteuerungsmittel
22 gemäß Fig. 2 und die Welle wie auch die Schaltmittel und die anderen Elemente
innerhalb des Gehäuses 12 im wesentlichen analog zu den in Fig. 2 gezeigten ausgebildet.
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Die dargestellte bevorzugte Ausführungsform besitzt Mittel, die auf
den Zyklusselektor 30 ansprechen und die hier aus einem Motor 84 bestehen. Der Motor
84, vorteilhafterweise etwa ein Synchronmotor, ist mit den elektrischen Anschlüssen
16' verbunden, so daß er auf die Betätigung des Zyklusselektors 30 in einer Weise
ansprechen kann, wie dieses vorstehend bereits in Verbindung mit der Spule beschrieben
worden ist. Der intermittierende Antrieb in diesem Ausführungsbeispiel besteht aus
einem Motor 84, dem Untersetzungsgetriebe 114 und dem Antriebsritzel 105 sowie der
Kupplung 108, wie in Fig. 2 gezeigt. Die die Antriebsbetätigung übertragende Kupplung
108 steht wiederum in Eingriff mit einem freilaufenden Zahnrad 106, dessen Zähne
im Turnus in diejenigen
des Ritzels 105 eingreifen, wobei letzteres
ein Teil des Untersetzungsgetriebes 114 ist. Der grundlegende Unterschied zwischen
dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zeitgebers und derjenigen, die in den
Fig. 1 bis 3 offenbart ist, ist die Ersetzung des Motors 84 durch die Spule 80.
Im übrigen ist der Betätigungsablauf dieser der Ausführungsform durchaus mit demjenigen,
sich einer Spule bedient, zu vergleichen. Dar Motor 46 treibt den Zyklusselektor
30 mit konstanter Umdrehungsgeschwindigkeit an, bis zu einem Zeitpunkt, an dem der
Zyklusselektor 30 den Motor 84 über die zugehörigen iektrischen Anschlußklemmen
16' und den Schalter 15 erregt. Sobald der Motor 84 zu laufen beginnt, dreht sich
die Welle 20 mit einer vorprogrammierten Geschwindigkeit, die durch das Untersetzungsgetriebe
114 vorgegeben wird, bis der Zyklusselektor 30 erneut die Entregung des Motors bewirkt.
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Zur Interpretation eines weiteren erfindungsgemäßen Cesichtspunktes
wird nochmals auf Fig. 1 Bezug genolinRer.
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Bntsptechend diesem Merkmal ist die Bewegung des beweglichen Kontaktes
116 des Schalters 15 begrenzt weno die Betätigungszunge 118 außer Eingriff mit der
bogenförmigen Schrittkontur 120' der Nockenscheibe 12C gelangt, wobei
der
Zungenbetätiger 122nicht gegen die Nockenscheibe 120 fällt. Wie insbesondere unter
Bezugnahme auf den Schalter 15' gezeigt, der hier in seiner offenen Stellung dargestellt
ist, besitzt der bewegliche Kontakt 116 Ösen oder Ansätze 124, die in Eingriff mit
einem Anschlag 126 bringbar sind. Der Anschlag 126 besteht aus einem Ansatz 128,
der integral mit dem Gehäuse 12 in Verbindung steht.
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Der Ansatz 128 dient darüber hinaus der Aufnahme eines Festkontaktes
130. Sobald die Kontaktfeder 118' abfällt, schleift das Betätigungsorgan 122 nicht
auf der Kontur der Nockenscheibe 120", Eine derartige Ausbildung ist insbesondere
deshalb vorteilhaft, weil sie eine wesentlich längere Lebensdauer für die Nockenscheibe
ergibt.
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In den Figuren 6 bis 10 ist schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, wobei dieser Zeitgeber 210 ein Gehäuse
212 aufweist, was aus einem elektrisch isolierenden kappenartigen Teil 214 besteht.
Das kappenförmige Teil wird mittels der Abdeckung 216 verschlossen. Wie dargestellt,
verläuft durch die Abdeckung 216 und den kappenförmigen Abschnitt 214 hindurch eine
Nockenscheiben tragende Welle 218. Von der Welle 218 ist eine Mehrzahl von Nockenscheiben
220 aufgenommen, wobei durch die Rotation
der Welle die Nockenscheiben
in Drehbewegung versetzt werden. Ein Schalter 219 spricht auf die Nockenscheibe
220 ane Der Schalter 219 besitzt die bewegliche Kontaktzunge 222, welche von der
Nockenscheibe 220 betätigt wird, so daß der Kontakt 224 der beweglichen Kontakt
feder 222 mit dem Festkontakt 226 in Verbindung gebracht werden kann, welcher gleichfalls
zu dem Schalter 219 gehört. Der Antrieb der Welle 218 erfolgt über den Motor 228,
wobei die Kopplung zwischen Welle und Motor über das Ritzel 230 und das Zahnrad
232 gegeben ist. Der hier verwendete Motor 228 kann ein Synchronmotor sein.
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Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß in der vorliegenden AusfffhrungsSorm
die Welle 218 aus einem ersten und einem zweiten Segment 234 und 236 besteht, die
über das Kupplungselement 238 miteinander verbunden sind. Die Eupplung 238 besteht
im wesentlichen aus einer Scheibe 240, deren mittlere Bohrung mit einem Steg 242
versehen ist, so daß hiermit die diametral gegenüberliegende Schlitzführung 244
des Abschnittes 234 in Eingriff bringbar ist.
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Das Segment 236 steht gleitend mit dem Segment 234 in Eingriff, so
daß das Segment 236 durch Zug- oder Druckbewegung axial verschoben werden kann.
Eine Abflachung 236' auf dem Abschnitt 236 ist so bezüglich des Steges 242
angeordnet,
daß eine Nulleinstellung der Nockenscheibe 220 erfolgen kann. Die beiden Segmente
236 und 234 sind gegeneinander mittels einer Feder 246 in der dargestellten Weise
vorgespannt. Die Feder besteht aus einer Schraubenfeder 248, iiche über den Abstandsring
250 eingepaßt ist, der seinerseits über den Wellenabschnitt 234 gegen die Anschlagscheibe
252 geschoben werden kann. Die Dicke des Abstandsringes 250 ist so gewählt, daß
die Kompression der Schraubenfeder 248 in ausreichendem Maße erfolgt, wobei die
Ringscheibe 240 gegen den Abstandsring 250 drückt, und zwar mehr als gegen die Feder
248. Der Abstandsring 254 wird zusammen mit einer C-förmigen rammer 256 paßgerecht(iber
den Abschnitt 254 geschoben, wobei die C-förmige Klammer 256 sich in die Ausnehmung
257 einpaßt. Im Zusammenhang mit den Figuren 7 und 9 soll noch Erwähnung finden,
daß die Schraubenfeder 248 an den gegenüberliegenden Seiten -der Scheibe 240 angeordnet
ist. Im Balle der Ausführungsform nach Fig. 7 ist die Feder 248 zwischen der Scheibe
und der Abdeckung 216 angeordnet, wobei der Abstandsring 254 in gleicher Weise wie
der Abstandshalter 250 wirkt. Wie nachfolgend noch näher beschrieben werden wird,
bestimmt eine derartige Anordnung der Schraubenfeder 248 die Betätigung der Welle
218 in Verbindung mit den elektrischen Kontakten 260 und 262 durch Zug- oder Druckbewegung
der Welle.
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Eine Schaltkontaktzunge 258 trägt einen elektrischen Kontakt 26O,
der mit dem elektrischen Kontakt 262 des stationären kontaktes 264 in Eingriff bringbar
ist. Wie insbesondere aus Fig. 10 hervorgeht, erfolgt die Betätigung der Kontaktzunge
258 über eine Schnappbewegung des mittleren federnden und damit entsprechend deformierbaren
Abschnittes, der durch die beiden Schlitze 266 und 268 entlang der Seitenkanten
der Feder begrenzt ist.
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Zwischen den Schlitzen und den Kanten der Federzunge sind Ausbuchtungen
bzw. Deformationen 270 und 272 angebracht, die die Schnappbetätigung der Zunge erleichtern.
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An dem einen Ende ist die Kontaktzunge festmontiert, während sie an
ihrem anderen Ende den Kontakt 260 über die Halterung 274 trägt. Ein Betätigungsmittel
276Nverbindet die Kontaktfeder 258 mit der Welle 218 über den Beilagering 240. Das
Betätigungsmittel 276 besteht aus einem Kipphebel 278, der verschwenkbar von der
Abdeclr platte 216 über die Gelenkhalterung 280 aufgenommen ist.
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Der Kipphebel bzw. die Wippe 278 besitzt die Greifer oder Festhaltorgane
282 mit den zangenartigen Greiferansätzen 284 und 286, wodurch eine Gleitkupplung
zwischen Kipphebel und Scheibe 240 sowie der Sontaktzunge 258 ges geben ist.
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Der Betätigungsablauf des Zeit gebers in dieser Ausführungsform ist
der folgende: Der Programmablauf beispielsweise eines Trockners wird über die Welle
218 mittels eines geeigneten, nicht dargestellten Schaltknopfes ausgelöst. Wender
Programmablauf aus irgendeinem Grunde, beispielsweise durch Öffnen der Tür oder
Klappe der Vorrichtung, unterbrochen wird, erfolgt der erneute Start des Zeitgebers
nach Schließen dieser Klappe. Dieser Vorgang wird durch die Vervollständigung des
Kreises zwischen den Kontakten 260 und 262 eingeleitet. Unter Bezugnahme auf Fig.
7 wird ersichtlich, daß dieses durch Axialbewegung der Welle 218, d.h. durch Ausübung
einer Zugkraft auf dieselbe gegeben, wodurch das Betätigungsorgan 276 die Bewegung
der Kontaktzunge 258 auslöst und den Kontakt schließt. Die Auslösung des Betätigungaorganes
276 erfolgt über die Beilagescheibe 240. Durch die Schließung der Kontakte 260 und
262 wird der Motor 228 erregt, der nun wieder den Betätigungsablauf des Zeitgebers
fortsetzt. Nachdem die Welle 218 von der Bedienungsperson losgelassen worden ist,
führt die Feder 246 die Welle 218 in die Ausgangsstellung zurück und öffnet die
Kontakte 260 und 262. Wie aus Big. 9 hervorgeht, ist dort die Zug-Stoß-Betätigung
umgedreht, d.h. mit anderen Worten, daß die Kontakte 260, 262 nicht bei Zug-,
sondern
Druckbeaufschlagung der Welle 218 geschlossen sind. In dieser Ausführungsform ist
der stationäre Kontakt 264' mit dem Kontakt 262' unterhalb des Kontaktes 260'.
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DieLage und Stellung der Feder 248 erlaubt die folgenden Betätigungsmöglichkeiten:
1. Bei einer Anordnung der Feder 248 zwischen der Abdeckplatte 216 und dem Beilagering
240 und der Kontaktfeder 260 in normalerweise Offenstellung bezüglich des Kontaktes
262 muß die Welle 218 mit einer Zugkraft beaufschlagt werden, um die Kontakte zu
schließen.
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2. Bei einer Anordnung der Feder 248 zwischen der Scheibe 240 und
der Beilagescheibe 252 bei normalerweise geschlossenem Kontakt 260 in Bezug auf
den Kontakt 262 muß ein Druck auf die Welle 218 ausgeübt werden, um die Kontakte
zu öffnen.
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3. Bei einer Anordnung der Feder 248 zwischen der Beilagescheibe 240
und der Scheibe 252 und bei Offenstellung der Kontaktzunge 260' bezüglich des Kontaktes
262' ist die Welle 218 einzudrücken, um die Kontakte zu schließen.
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4. Bei Lage der Feder 248 zwischen dem Ring 240 und der Abdeckplatte
216 bei normalerweise geschlossenen Kontakten 216' und 262' muß die Welle 218 herausgezogen
werden, um die Kontakte zu öffnen.
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In Fig. 9 ist darüber hinaus eine Ausführungsform der Erfindung bezeichnet,
bei der die Kontakte 260 und 262 in Ubereinstimmung mit der Bewegung der Federzunge
258 geschlossen werden können, wobei mittels des Öffnens und Schließens der Eontaktedi2helektrische
Steuerung besser als \- manuells Xetätigung der Welle 218 erfolgt. Wie ersichtlich,
besitzt das Betätigungsorgan 276 einen Hebel 288, der von diesem Organ durch die
Öffnung 290 des tassenförmigen Gliedes 214 hindurchverläuft. Der Hebel 288 kann
mit einer geeigneten Betätigungsvorrichtung wie etwa einer nicht dargestellten Spule
verbunden werden. Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, federvorgespannte
Hilfsmittel 246 zu verwenden.
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Der beschriebene und dargestellte Zeitgeber weist einen separaten
Kreis auf, der eine primäre Nockenprogrammierungsvorrichtung darstellt, wobei dieser
Kreis in Übereinstimmung mit der "Zug- oder Stoß-1,Bewegung der Welle, welche die
Nockenscheiben aufnimmt, betätigt wird.