DE2135794A1 - Verlegen von gehwegplatten - Google Patents

Verlegen von gehwegplatten

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DE2135794A1
DE2135794A1 DE19712135794 DE2135794A DE2135794A1 DE 2135794 A1 DE2135794 A1 DE 2135794A1 DE 19712135794 DE19712135794 DE 19712135794 DE 2135794 A DE2135794 A DE 2135794A DE 2135794 A1 DE2135794 A1 DE 2135794A1
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Ruediger Komorowski
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/52Apparatus for laying individual preformed surfacing elements, e.g. kerbstones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Verlegen von Gedwegplatten Die Erfindung bezieht auf das Verlegen von Gehwegplatten, insbesondere auf durch Bordstreifen von der Straßenfläche abgegrenzten Gehwegen.
  • Derartige Gehwege werden im wesentlichen immer noch manuell hergestellt, derart, daß nach Setzen des Bordstreifens und Einebnung und Verfestigung des Gehweguntergrundes mittels Sand in entsprechender Neigung zur Bordstreifenoberfläche meist hydraulisch gebundene BUtonnteinpiallen in Reihen neben- und hintereinander mit Hilfe von Zementmörtel einzeln von Hand in das vorbereitete Bett verlegt werden.
  • Diese überwiegend manuelle Verlegung ist einmal durch hohe Lohnkosten belastet und andererseits durch eine im Verhältnis zum weitgehend mechanisierten Straßenbau relativ geringe Flächenleistung pro Zeiteinheit gekennzeichnet, so daß sie insgesamt teuer ist. Hinzu kommt ein erheblicher Mangel an Fachkräften, so daß die Verlegung von Gehwegplatten und somit die Herstellung von Gehwegen vornehmlich in Neubaugebieten oftmals dem Straßenbau nur mit großer Verzögerung nachfolgt.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden und die Verlegung von Gehwegplatten grundlegend rationalisiert und durch Mechanisierung der heutigen modernen Technologie des Straßenbaues angepaBt werden.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Maschine zum Verlegen von Gehwegplatten vorgeschlagen, die aus einem fahrbaren, mit Hilfe von am Bordstreifen angreifenden Stüsz- und Leitkörpern in Gehweglängsrichtung (Arbeitsrichtung) zwangegeführten, höhenverstellbaren Gestell besteht, welches einen über die Gehwegbreite auskragenden, breiten- und höhenverstellbaren Ausleger aufweist, der mit mohreren entsprechend den zu verlegenden Plattenreihen in Arbeitsrichtung parallel nebeneinander angeordneten, als schiefe Ebene ausgebildeten Transport- und Fördereinrichtungen mit querfugenabstandhalter ausgerüstet ist und mit einer quer zur Arbeitsrichtung über das Gestell sich erstreckenden Plattenzuführung mit je einem jeder Plattenreihe zugeordneten Heb- und Zuführungsorgan sowie Längsfugensteller in Wirkverbindung steht, derart, daß bei gemeinsam durch ein auf dem Gestell angeordnetes Antriebsaggregat angetriebenen Gestellfahrwerk, Fördereinrichtungen und Plattenzuführung die von letzterer herangeführten Platten gleichzeitig von unten angehoben und mit Längsfugenabstand in den Wirkbereich der Fördereinrichtungen einbringbar und über deren schiefe Ebene dem Gehwegunterbau zuleitbar sind. Mit Hilfe einer solchen Maschine lassen sich G hwage in relativ kurzer Zeit voll mechanisiert mit Gehwegplatten belegen, und es werden teure Facharbeiter, die ohnehin kaum verfügbar sind, eingespart. Die Herstellung des Gehweges kann unmittelbar der Fertigstellung des Straßenbaues folgen und kann mit Hilfe der Maschine auch von dem Straßenbauunternehmen durchgeführt werden. Durch das mechanisierte Belegen des vorgefertigten Gehwegunterbaues mit Platten ist eine gleichmäßigere und maß genauere Belegung möglich gegenüber der manuellen Arbeit3wxis.
  • In vorteilhafter usbildung der Erfindung besteht das Gestell der Maschine aus einem Rahmen, der mit Hilfe von an einer dem Bordstreifen zugekehrten (inneren) Langseite in Arbeitsrichtung hintereinander angeordneten, dreiseitig am Bernstein angreifenden Radgruppen sowie zwei an seinem anderen der Straßenoberfläche zugekehrten (äußeren) Längerahmenteil in Arbeitsrichtung hintereinander angeordneten, einzeln drehbeweglichen und gemeinsam höhenverstellbaren Laufrädern angetrieben und geführt bzw. in Arbeitsrichtung bewegbar ist. Der Rahmen kann hierbei eine Längsstrebe und ein in Arbeitsrichtung gesehen an das vordere Q1errahmenteil anschließendes, zum Gehweg hin auskragendes Rahmen stück aufweisen. Jede Radgruppe kann vorteilhaft aus einem den Rahmen auf dem Bordstreifen abstützenden Laufrad, ferner zwei an einer um eine. senkrechte dchsependelnd am Rahmen aufgehängten Schwinge drehbar befestigten, an der dem Gehweg zugekehrten Bordstreifeninnenfläche abrollbaren Leiträdern sowie einem den.Leiträdern symmetrisch gegenüberliegend und federnd sowie abhebbar gegen die der Straße zugekehrte Bordstreifenfläche angeordneten Druckrollen bestehen.
  • Hierdurch ist eine exakte Führung der gesamten Maschine in zwei Koordinatenachsen entlang dem Bordstreifen gewährleistet.
  • In besonderer Ausbildung des Fahrwerkes der Maschine kann jede Druckrolle an einem um eine horizontale Achse schwenkbar am Längsrahmenteil angelenkten Joch drehbar und federnd gelagert sein und ein am Druckrollenlager bzw. Joch angreifendes Federbein kann mit seinem freien Ende gelenkig mit einem an der Längsstrebe angelenkten Bedienungshebel verbunden sein. Vorteilhaft kann hierbei mindestens ein Laufrad angetrieben,und vorzugsweise die der Straßenseite zugekehrten Laufräder können an den Enden eines mittig um eine horizontale Achse schwenkbar und höhenverstellbar an dem Rahmenlängsteil angeordneten Balkens jeweils drehbar gelagert und um senkrechte achsen schwenkbar sein. Für die Höhenverstellung dieser Laufräder können an dem äußeren Rahmenlängsteil außen im Abstand voneinander fest angeordnete, über ein Querjoch miteinander verbundene senkrechte Führungestangen vorgesehen sein, sowie eine am Rahmenlängsteil und dem Joch gelagerte, an ihrem oberen-Ende über ein Transportglied, z B.
  • eine Kette, mittels Handrad drehbare Verstellspindel dienen, welche ein durch die ?b'trungsstangen höhenverschiebbar geführtes Ifutterstück trägt, an das der Balken schwenkbar angeschlossen ist. Hierdurch ist eine genaue Ausrichtung der gesamten Maschine in der horizontalen Ebene möglich und insbesondere die gewünschte Gehwegneigung zur Straßenoberfläche einstellbar.
  • In weiterer Ausbildung der erfindung kann als Ausleger der Maschine ein weiterer Rahmen mittels vorzugsweise kolbenförmig ausgebildeten Qerrahmenteilen vorgesehen sein, der mit Hilfe dieser Qaerrahmenteile in auf dem Gesteflrahmen befestigten Führungerohren quer zur Arbeitsrichtung teleskopartig verschiebbar geführt ist und dessen Verschiebbarkeit mittels eines an seinem Längerahmenteil und dem Längerahmenteil des Gestells angreifenden Spindelantriebes gewährleistet ist. Dieser Ausleger dient dazu, die über die Transportvorrichtung des Gestells herangeförderten Platten dem Gehwegunterbau zuzuführen. Zu diesem Sweck kann vorteilhaft zwisohen an den Längerahmenteilen des Auslegerrahmens angeordneten senkrechten Lagerstegen in unterschiedlichen Höhen eine drehbare und eine starre Welle angeordnet sein, welche jeweils der Plattenreihenanzahl in Gehwegbreite entsprechende Anzahl Transporträder sich gegenüberliegend und parallel nebeneinander aufweisen, die in Arbeitsrichtung durch Förderglieder, z.B. Förderketten, verbunden sind, wobei die Lagerstege höhenverstellbar sind. Vorteilhaft kann hierbei jeder quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden Plattenreihe je ein auf jeder Welle angeordnetes Transporträderpaar zugeordnet sein, welche in Arbeitsrichtung durch parallel zueinander umlaufende Förderketten verbunden sind. Bei dieser Anordnung ist vorgesehen, daß neben mindestens zwei, insbesondere den äußeren sich in Arbeitsrichtung gegenüberstehenden Transporträdern bzw -paaren je eine die Wellen verbindende Strebe auf der drehbaren Welle angelenkt auf der festen Welle radial verschiebbar gehalten sind, wo sie jeweils mit einem an der Welle angreifenden Spannbolzen über je eine Feder als Kettenspannvorrichtung in Wirkverbindung stehen. Dadurch ist sichergestellt, daß die Förderketten stets mit gleichmäßiger Kettenspannung arbeiten, so daß die Querfugen der zu verlegenden Platten stets gleichbleibend eingehalten sind.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung können weiter die Streben quer zur Arbeitsrichtung verlaufende Schienen aufweise, an denen in Richtung der Förderketten verlaufende Andruckleisten befestigt sind, welche jeweils die unteren Kettenstränge biegesteif abstützen.
  • dls Querfugansteiler können durch im Abstand der Plattenlänge an den Förderketten angeordnete Mitnehmer vorgesehen sein. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß jeder Mitnehmer als ein jeweils das Förderkettenpaar überdeckendes Winkelstück ausgebildet ist, dessen einer Schenkel quer zur Kettenrichtung an beiden Ketten befestigt ist, während der freie Schenkel senkrecht zur Kettenrichtung die Kettenebene überragt und seine Dicke als Querfugensteller etwa dem Plattenabstand entspricht.
  • Zur Führung der Platten in Arbeitsrichtung zum Unterbau können jeder Plattenreihe vorteilhaft insbesondere zwei Rollentransportbahnen in schiefer Ebene zugeordnet und als Transporteinrichtung für die Platten zwischen an den Jängsrahmenteilen des Auslegers befestigten senkrechten Stegen parallel im Abstand etwa von Plattendicke unterhalb jedes Förderkettenpaares angeordnet sein und mit ihren höher liegenden Enden an einer die Stege verbindenden, im Querschnitt vorzugsweise Förmigen sich quer zur Arbeitsrichtung bis unter das Gestell erstreckenden Traverse angebracht sein. Ferner können diesen Rollentransportbahnen in Arbeitsrichtung verlaufende seitliche Begrenzungsleisten zur seitlichen Führung und als Abstandhalter je einer Plattenreihe zugeordnet sein. Hierbei hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Winkel der durch die Förderketten und die Rollentransportbahnen gebildeten schiefen Ebene etwa 10° zur Gehwegebene betragen soll.
  • Dadurch ist ein gutes und störungsfreies Abrollen der Platten-zum Gehwegunterbau gesichert.
  • In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Plattenzufuhrung, kann je eine an einer die freien Längsrahmenenden des Auslegers verbindenden, sich über die Gestellbreite erstreckenden senkrechten Wand einerseits und an dem senkrechten Schenkel andererseits angebrachten Rollentransportbahn vorgesehen sein, welch beide im Bereich der Transport- und Fördereinrichtungen des Auslegers eine etwa horizontale Lage und anschließend über den Oestellbereich eine Steigerung von etwa 5 bis 10° gegen die Horizontale aufweisen. Weiterhin kann vorteilhaft die an der Traverse angeordnete Rollenführungebahn gegenüber der Rollenführungsbahn gegenüber derart höhenversetzt sein, daß die zugeführten Gehwegplatten eine Neigung von etwa 5° gegen die Horizontale und in der schiefen Ebene des Auslegers entgegengesetzter Richtung aufweisen. Von weiterem Vorteil ist es, wenn die im Bereich des Auslegers angeordneten, den einzelnen Plattenreihen quer zur Arbeitsrichtung zugeordneten Rollengruppen derart an ihren Rollenbändern gelagert sind, daß jeweils ihre Achsen in einer Ebene liegen, die mit der horizontalen Ebene einen spitzen Winkel von etwa 5 bildet. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Anheben und Zuführen der Platten zu den Fördereinrichtungen des Auslegers jeweils ein den einzelnen Plattenreihen zugeordneter Längefugensteller eine Angriffsfläche an den einzelnen Platten zur Verfügung hat.
  • In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Plattenzuführung der Maschine ist eine entlang der Traverse drehbar und axial verschiebbar gelagerte, vom zentralen Antrieb vermöge einer Kupplung unterbrechbar über ein Kurven- und Wende getriebe angetriebene Steuerwelle vorgesehen, die im Bereich des Auslegers mindestens je vier im gleichen den Plattenreihen entsprechenden Abstand voneinander fest auf ihr angeordnete Schwenkarme trägt, die als Plattenheb- und Zuführungsorgane wirken und in abwechselnder Folge jeweils neben ebenfalls auf der Steuerwelle angeordneten als Längsfugensteller wirkenden Fugenhebel vorgesehen sind. Hierbei kann vorteilhaft je ein Schwenkarm und ein Fugenhebel jeder Plattenreihe in Arbeitsrichtung zugeordnet sein, wobei Schwenkarme und Fugenhebel zweckmäßig durch in der Traversenwand befindliche Ausnehmungen hindurchgreifen. Ferner kann jeder Schwenkarm vorteilhaft eine gabelförmige Ausnehmung aufweisen, in der Stützrollen drehbar gehalten sind.
  • Für den Antrieb der Steuerwelle kann das dem Gestell zugekehrte freie Ende der Steuerwelle-vorteilhaft einen die Steuerwelle radial durchdringenden Steue.-stift aufweisen und eine Schwinge tragen, wobei der Steuerstift mit der Kurve einer die Steuerwelle umschließenden Steuermanschette und die Schwinge mit einer eine exzentrische Bewegung ausführenden Steuerscheibe des Wendegetriebes in Wirkverbindung steht.
  • Eine derartige Ausbildung und Anordnung ist die Voraussetzung für ein einwandfreies und genaues Anheben der Platten durch die Plattenheborgane und exaktes Zuführen unter Einhaltung des entsprechenden Längsfugenabstandes zu den Förderketten des Auslegers. Dieser Arbeitsablauf wird mit Vorteil durch eine solche Anordnung und Ausbildung von Steuerstift, Steuerkurve in der Steuermanschette und Steuerscheibe erreicht, daß die Steuerwelle beim Antrieb des Wendegetriebes zugleich eine reversible Drehbewegung und eine axiale Bewegung in Richtung auf.das Gestell ausführt.
  • Der Antrieb der Maschine kann erfindungsgemäß durch einen am Gestell befestigten zentralen Antriebsmotor erfolgen, weloher über ein Kettengetriebe mit dem Fahrwerk einerseits, über eine Kupplung und ein Getriebe mit der Förderwelle andererseits und schließlich über die Kupplung und das Wendegetriebe mit der Steuerwelle getrieblich verbunden ist. In vorteilhafter konstruktiver Ausbildung kann hierbei der Antriebsmotor über ein Kettengetriebe mit einer an den Gestellrahmenteilen drehbar gelagerten,-durch die Kupplung trennbaren zentralen Antriebswelle getrieblich verbunden sein, und die Antriebswelle kann somit die Antriebedrehbewegung mittels einer axial verschiebbar auf ihr angeordneten Keilriemenscheibe eines verstellbaren Keilriemengetriebes auf die Förderwelle einerseits und mittels Kettengetriebe andererseits auf eine an den Längerahmenteilen drehbeweglich gelagerte Zwischenwelle übertragen. Auf der Zwischenwelle schließlich kann eine verstellbare Keilriemenscheibe als Glied eines verstellbaren Keilriemengetriebes für den Antrieb der Steuerwelle axial verschiebbar angeordnet sein. Die Anordnung der Antriebs- und Getriebeelemente ist robost und raumsparend den Anforderungen des modernen Straßenbaues entsprechend ausgelegt und so gestaltet, daß eine Verschiebung des Auslegers entsprechend der gewünschten Anzahl Plattenreihen in Richtung quer zur Arbeitsrichtung ohne weiteres möglich ist, indem sich einzelne Teile des Antriebes auf den entsprechenden Wellen mit verschieben lassen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist je ein am Gestell befestigter Behälter für Wasser und Bindemittel vorgesehen, welche über Leitungen mit entsprechenden sich über die Auslegerbreite erstreckenden, unterhalb des Rollenbandes der Plattenzuführung in Bodennähe befindlichen Verteilerköpfen verbunden sind. Dadurch ist es möglich, im Betriebszustand der Maschine den jeweils gerade mit Platten zu beaufschlagenden Untergrund anzufeuchten und z.E. B. mit Zement zu bestreuen, um eine gute Haftung der nachfolgend verlegten Platten zu gewährleisten.
  • Für den Transport der Maschine vor oder nach erfolgter P>ttenverlegung können in vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Maschine an den Querrahmenteilen des Gestells angelenkte, höhenverstellbare Räder vorgesehen sein. Vorteilhaft kann hierbei des Rad am freien Ende einer winkelhebelartig ausgebildeten Schwinge drehbar gelagert sein, die im Scheitel einen an einem Winkelstück des Querrahmenteiles schwenkbar angelenkten Schwenkzapfen aufweist und an ihrem anderen Ende mit einem an den Querrahmenteilen angreifenden Schraubengetriebe in Wirkverbindung für die Radhöhenverstellung stehen.
  • In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Maschine kann eine der Maschine in Arbeitsrichtung nachgeschaltete, über die Breite des Auslegers sich erstreckende Rüttelvorrichtung vorgesehen sein, die mit einer deichselartigen Stange an Rahmenteilen des Gestells abnehmbar angelenkt ist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Stange eine entgegen der Neigung der durch die Rollenbänder des Auslegers gebildeten schiefen Ebene verlaufende Schräglage aufweist und auf einer fest auf der Zwischenwelle angeordneten derart ausgebildeten Kurve scheibe ruht, daß die Stange periodisch anheb- und absenkbar ist.
  • Auch kann die Stange nach ihrem freien Ende zu åochartig ausgebildet sein, wobei die beiden Jochschenkel nach ihren freien Enden hin-in etwa Plattenlänge nach unten abgewinkelt sein können und in diesem beidseitig durch Anschläge begrenzten Schenkelbereich die Rüttelvorrichtung an Rollen verschiebbar aufhängbar ist. Die Rüttelvorrichtung kann hierbei zweckmäßig mit zwei gegenläufig wirkenden Unwuchterzeugern ausgerüstet sein. Die Kombination der erfindungsgemäßen Maschine mit der Rüttelvorrichtung hat in außerordentlich vorteilhafter Weise ein sofortiges nach dem Verlegen der Platten erfolgendes mechanisches gleichmäßiges Andrucken der Platten im Untergrund zur Folge, so daß hierzu kein gesonderter und nochmaliger Arbeitsvorgang erforderlich wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind anhand eines Ausführungsbeispieles in den Zeichnungen dargestellt und anschließend näher erläutert.
  • Es seigen: -Fig. t eine Draufsicht auf eine Maschine zum Verlegen von Gehwegplatten, Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in Seitenansicht in Richtung auf den Gehweg, Fig. 3 die Maschine im Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 die Maschine im Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 die Transport- und Fördereinrichtung der Maschine teilweise im Schnitt nach Linie V-V in Fig. 1, im vergrößerten Maßstab, Fig. 6 eine Berdstreifenandruckrolle im Teilschnitt nach Linie VI-VI in Fig. 1, Fig. 7 eine Seitenansicht der Bordstreifenandruckrolle nach Fig. 6 und Fig. 8 eine schematische Darstellung der Plattenzuführung im Bereich des Auslegers mit Längsfugensteller im vergrößerten Maßstab.
  • Die Maschine zum Verlegen von Gehwegplatten gliedert sich zunächst in folgende Bauhauptgruppen: Ein Gestell 1 mit Fahrwerk und Antriebsaggregaten, einen Ausleger 2 mit Transport- und Fördereinrichtungen sowie eine teilweise Gestell und Ausleger baulich berührende Plattenzuführung 3 mit Platten- Heb- und Zuführungsorgan sowie Längsfugensteller, Das Gestell 1 besteht im wesentlichen aus einem von den Querrahmenteilen 4, 4' und den Längerahmenteilen 5, 5' gebildeten vierkantrohrförmigen Rahmen, welcher noch durch eine Längsstrebe 6 versteift und durch ein zum Gehweg hin in Verlängerung des vorderen Querrahmenteils 4' auskragendes Rahmenstück 4''s 4''' ergänzt ist. Das Fahrwerk des Gestells besteht einmal aus zwei auf dem Berdstreifen 7 abrollbaren vollgummibereiften Rädern 8, 9 unterschiedlicher Durchmesser, die mit ihren Wellen 8', 9' in Lagerschilden 8" am Gestellrahmen drehbar gelagert bzw. über senkrechte Schilde an den Längerahmenteilen 5, 5' bei 9" angesohweißt sind und andererseits aus zwei auf dem dem Gehweg 10 benachbarten Gelände, z.3. einer Straße 11 abrollbaren, luftbereiften Rädern 12, 13, die an den Enden eines nach Art eines Wippenbalkens mittig schwenkbar gelagertenVierkantrohres 14 in an diesem um senkrechte Achsen 14' drehbar angeordneten Lagergabeln 12' 13' gelagert sind. Das Rohr 14 ist bei 14" zu beiden Seiten an einen Lagerflanech 15 angeschweißt, welcher die Welle 16 schwenkbar umschließt, deren freies Ende eine Anhängerkupplung 17 trägt, auf deren Darstellung übrigens in Fig. 2 der besseren Übersicht halber verzichtet wurde.
  • Am anderen Ende der zelle 16 befindet sich ein Mutterstiick 18, welches mit einer vertikalen Spindel 19 im Eingriff steht. Die Spindel ist zwischen einer an der Unterfläche des Iangsrahmenteils 5 angeschweißten Platte 20 und einem über vertikale Pührungsstangen 21, 22 an dieser Platte befestigten jochartigen Querträger 23 drehbar gehalten, wobei das mit der Spindel im Eingriff stehende Mutterstück 18 entsprechend dem Querträger 23 ausgebildet und mittels radialer Bohrungen an den vertikalen Führungsstangen 21, 22 höhenverschiebbar geführt ist. Hierdurch läßt sich durch Drehung eines an der Längsstrebe 6 und an einem den Bedienungsstand bildenden Bodenblech 24, welches auch einen Bedienungssitz 25 trägt, drehbar befestigtes Handrad 26 über ein Kettengetriebe 27 das Mutterstück 18 und damit das Rohr 14 samt Rädern 12, 13 in der Höhe verstellen, wodurch wiederum eine Anpassung der Gestell- und Auslegerhöhe auf Straßen- und Gehweghöhe möglich ist. Zur diesbezüglichen Ausrichtung und Kontrolle dient eine hinter dem Bedienungssitz am Rohr 65 angebrachte Wasserwaage 58.
  • Zum Fahrwerk des Gestells gehören ferner noch zwei jeweils an einer um eine senkrechte Achse 28, 29 schwenkbaren Schwinge 28', 29' drehbar aufgehängte Leiträderpaare 30, 31, welche an der Bordstreifeninnenfläche 7' abrollen, sowie jeweils eine den Leiträderpaaren symmetrisch gegenüberliegend und federnd sowie abhebbar gegen die Bordstrelfenaußenfläche 7" abrollende Druckrolle 32, 33. Die Schwinge 28' des Leiträderpaares 30 ist an einer abgewinkelten Strebe 34 bei 35 am Rahmen stück 4" und die Schwinge 29' des Räderpaares 31 an einer abgewinkelten Strebe 36 bei 37 am Längerahmenteil 5' angeschweißt. Das Leiträderpaar 31 wurde der besseren Übersicht halber in Fig. 4 nicht dargestellt. Die Druckrollen 32, 33 sind, wie nachfolgend am Beispiel der Fig. 6, 7 erläutert, wie folgt angeordnet: Die Druckrolle 32 ist im Joch 38 eines bei 39 am Längsrahmenteil 5' angelenkten Gabelhebeis 50 bei 41 drehbar gelagert. Ein Federbein 42 ist am Joch 38 bei 43 und an einem in einer an der Länge strebe 6 angeschweißten Fuhrungslasche 44 um den Schwenkzapfen 45 schwenkbar gelagerten Handhebel 46 bei 47 angelenkt. Die Lage der Druckrollen 32, 33 unter Federdruck gegen die Bordstreifenaußenfläche 7" ist durch einen herausziehbaren Bolzen 48 gesichert. Das Abheben der Druckrollen vom Bordstreifon erfolgt nach Entfernen des Bolzens 48 durch Schwolicen des Handhebels 46 in Pfeilrichtunt (F'i.. (..
  • Zum Fahrwerk des Gestells gehören ferner noch zwei seitlich an den Querrahmenteilen 4, 4' angelenkte in der Höhe verstellbare Räder 49, 50 (Fig. 1 2, 4), die zum Transport der aschine auf der Straße -also wenn sich die Maschine außer Arbeitsstellung befindet - bestimmt sind, wobei die Maschine zweckmäßig über die Kupplung 17 an ein Fahrzeug angehängt und quer zur Arbeitsrichtung transportiert wird.
  • Jedes Rad 49, 50 zu beiden Seiten des Gestells ist hierbei an jc einer Winkelhebel-Schwinge 51 (51') drehbar gelagert, welche um einen an einem Winkelstück 52 (52') des Qaerrahmenteils befindlichen Schwenkzapfen 53 (53') schwenkbar gelagert und mit einem an seinem dem Radlager entgegengesetzten Ende befindlichen Mutterstück 54 (54') in Wirkverbindung mit einer von Hand am Handrad 55 (55') verstellbaren in einem Lagerbock 56 (56') am Querrahmenteil 4 bzw. 4' gelagerten Verstellspindel 57 (57') steht.
  • Der Ausleger 2 wird im wesentlichen durch einen Rahmen aus vierkantrohrförmigen Langsrahmenteilen 59, 60, die in Querrichtung durch kolbenförmige Stangen 61, 62 verbunden sind, sowie durch zwei je zwei senkrechte an den Längerahmenteilen befestigte Lagerstege 59 59'', 60', 60'' miteinander verbindende Wellen 63, 64 gebildet. Seine Befestigung am Gestell 1 und gleichzeitig seine quer zur Arbeitsrichtung mögliche Verschiebbankeit erfolgt mit Hilfe der die Breite des Auslegers überkragenden Stangen 61, 62, welche kolbenförmig in mittels Tragböcken 65', 65'', 66', 662t an den Längerahmenteilen 5, 5' angeschweißten Zylinderrohren 65, 66 verschiebbar geführt sind, wobei die Querverschiebung durch Betätigung eines aus einer am Längsrahmenteil 60 angeschweißten Mutter 67 und einer in einem am Längsrahmenteil 5' angeschweißten Lagerbock 68 gelagerten Verstellspindel 69 mit Handrad 70 bestehenden Verstellantriebes möglich ist.
  • Die gegenüber der in den Stegen 59'', 60§ drehbar gelagerten Welle 64 höhenunterschiedlich und starr zwischen den Stegen 59t, 60' eingespannte Welle 63 ist aber bei Lösen der Verschraubung 59''' bzw 60''' zusammen mit den Stegen 59', 60' in der Höhe verstellbar. Beide Wellen, sowohl die vom nachfolgend noch näher erläuterten zentralen Antrieb her angetriebene Welle 64 als auch die starre Welle 63 tragen im Abstand der Gehwegplattenbreite und in der Anzahl der in Gehwegbreite nebeneinander zu verlegenden Plattenreihen entsprechender Anzahl Transporträder, wobei für jede Plattenreihe ein Transporträderpaar 71, 72 auf jeder Welle vorgesehen ist. Vier Transporträderpaare 71 sind also frei drehbeweglich und vier Transporträderpaare 72 sind fest auf jeder jeweils zugeordneten Welle angeordnet. Die Transporträder sind als Kettenräder ausgebildet und durch endlose Ketten 73 miteinander in Wirkverbindung.
  • Jeweils zwei benachbarte, je einem auf den Wellen 63, 64 befindlichen Räderpaar 71, 72 zugeordnete Ketten 73 bilden ein Kettenpaar und sind jeweils durch als Mitnehmer wirkende im Abstand der Plattenlänge an den Ketten angebrachte Winkelstücke 74 verbunden. Nach dem in den Zeichnungen gewählten Maßstab weist jedes Kettenpaar sieben Winkelstücke 74 auf.
  • Für die nötige Kettenspannung sorgen zwei zwei Kettenspannvorrichtungen, bestehend aus je einer auf der angetriebenen Welle 64 gelagerten, mit je einem gespreizten Joch 75', 76' die starre Welle 63 umgreifenden Strebe 75 76 und je einer die Welle 63 umfassenden, eine die freien Lochenden verbindende Platte 75", 76" durchdringenden Spannschraube 77, 78, mit Spannmutter 79, 80, welche jeweils eine sich gegen Platte 75", 7611 und Mutter 79, 80 abstützende Druckfeder 812 82 tragen (Fig. 5).
  • Die Streben 75, 76 sind aus Flacheisenprofilen geformt und können Abkantungen an ihren Längskanten oder Verstrebungen aufweisen, welche sie weitgehendst biegesteif gestalten. Außerdem tragen zur Versteifung zwei an ihren unteren Längskanten angeschweißte sich quer zur Arbeitsrichtung erstreckende Flacheisenstäbe 83, 84 bei. Diese wiederum tragen rechtwinklig zu ihnen, also in Arbeitsrichtung verlaufende vier Andruckleisten 85, und zwar entsprechend der Anzahl Förderkettenpaare und deren untere Stränge überdeckend, so daß etwaige Durchbiegung verhindert wird.
  • Zur Transporteinrichtung des Auslegers gehören ferner acht, d.h. zwei jeder Plattenreihe in schiefer Ebene zugeordnete, unter den Förderketten etwa in parallelem Abstand verlaufende Rollenbänder 86, die mit ihren höher liegenden freien Enden an einem im Querschnitt L-förmigenS die unteren freien Enden der senkrechten Lagerstege 59'', 60" verbindenden Querträger 87 befestigt und deren tiefer liegende freie Enden an einer Querschiene 88 angeschweißt sind, die zwei an den Längsrahmenteilen 59, 60 angehängte Halteleisten 89, 90 mit ihren unteren Enden fest verbindet. Jedem Rollenband 86 ist seitlich parallel verlaufend eine Abstandsleiste 91 zugeordnet, die, wie bei 92 (5) angedeutet,mittels kurzer Winkeleisen an den Rollenbändern angeschweißt sind. Diese (91) dienen zugleich als seitliòhe Führungen für die durch die Rollenbänder transportierten Platten. Für das Transportverhalten der Platten hat sich ein Neigungswinkel der durch die Rollenbänder in Verbindung mit den Förderketten gebildeten schiefen Ebene von 100 zur Gehwegebene als günstig erwiesen.
  • Die Plattenzuführung 3 wird im wesentlichen durch zwei Rollenbänder 93, 94 gebildet, die sich quer zur Arbeitsrichtung über die Breite des Auslegers und des Gestells erstrecken (Fig. 1 bis 4), wobei diese im Bereich des Gestells eine geneigte Lage von etwa 80 gegen die Horizontale haben (93', 94'). Das Rollenband 93 bzw. 93' ist hierbei mittels senkrechten Halteblechen 95 an den Längerahmenteilen 5, 5', 6 59, 60 von Gestell und Ausleger aufgehängtsund das Rollenband 94 bzw 94' ist an dem senkrechten Schenkel 87' des Querträgers 87 befestigt (Fig. 2).
  • Das Rollenband 93 (93') ist über seine gesamte Länge noch mit einer Führungsleiste 96 fest verbunden und befindet sich gegenüber dem Rollenband 94 (94') in einer etwas tiefer liegenden Ebene, so daß die auf beiden Rollenbändern transportierten Platten eine Neigung von etwa 50 gegen die Horizontale aufweisen. Ferner ist bedeutsam, daß die im Bereich des Auslegers angeordneten, den jeweiligen Plattenreihen a, b, c, d zugeordneten Rollengruppen 93a, 93b, 93c, 93d bzw. 94a, 94b, 94c> 94d des Rollenbandes 93 (93'), 94 (94') so am Rollenband gelagert sind, daß jeweils ihre Achsen bezogen auf die horizontale Ebene des Rollenbandes in einer Ebene gelagert sinds die mit dieser horizontalen Ebene einen spitzen Winkel Alpha von 5° bildet (Fig. 8).
  • In dem horizontalen Schenkel des im Querschnitt L-förmigen Querträgers 87 ist eine Steuerwelle 97 in Lagerböcken 97' mehrfach drehbar gelagert, die an ihrem unter dem Gestell befindlichen Ende fest mit einer Schwinge 98 verbunden ist und einen Steuerstift 99 trägt, welcher in einer Steuerkurve einer fest am Querträger 87 angebrachten Kurvenhülse 100 eingreift (Fig. 1, 2, 4). Die Steuerwelle 97 trägt in starrer Verbindung im Bereich des Auslegers vier rechtwinklig abgekröpfte, die Querträgerwand 87' in Ausnehmungen durchdringende, als Plattenheb- und Zuführungsorgane wirkende Hebel 101, welche an ihren freien Enden gabelförmig ausgebildet sind und je zwei Rollen 101' in der Gabel tragen. Die Anordnung ist so getroffen, daß jeder Hebel etwa in der Mitte jeder Plattenreihe a, b, c, d angreift. Ferner befinden sich ebenfalls in starrer, jedem Hebel benachbarter Zuordnung vier als tängsfugensteller wirkende Fugenhebel 102 aus Flacheisen auf der Steuerwelle 97, welche ebenfalls durch in der Querträgerwand 87' befindliche Ausnehmungen hindurchgreifen. Die Dicke des Flacheisens entspricht hierbei der Fugenbreite, also etwa 5 mm. In Fig. 8 ist die Anordnung der Fugenhebel in bezug auf die Lage der auf den Rollenbändern 93, 94 aneinander liegenden Platten schematisch veranschaulicht, wobei in der Darstellung der besseren Übersicht halber die Hebel 101 weggelassen wurden. In der Ausgangsstellung der Steuerwelle 97, in der also die über den Hebeln 101 liegenden Platten a, b, c, d der gleichnamigen Plattenreihen ihre in Fig. 8 gezeichnete Lage einnehmen, befinden sich die Steuerwelle 97, der Steuerstift 99 und die Schwinge 98 in der in Fig. 2 und 4 dargestellten Lage. Dieser Lage entspricht die in Fig. 2 gezeichnete untere Stellung der Hebel 101. In dieser Ausgangsstellung hat das Maß x (Fig. 8), also der Abstand zwischen in der Zeichnung rechter Berührungsfläche 102" des zugeordneten Fugenhebels 102 und der anliegenden Schmalseite der Platte e den Wert Null, während der Abstand x 1 gleich 5 mm, Abstand x 2 gleich 10 mm und Abstand x 3 gleich 15 mm betragen, bei einer Dicke des Fugenhebels 102 jeweils von 5 mm. Wenn die Steuerwelle 97 durch den nachfolgend noch näher erläuterten Antrieb um einen bestimmten Drehwinkel in Pfeilrichtung in Drehung versetzt wird, vollzieht sie zugleich durch die Zwangsführung des Steuerstiftes 99 in der Kurve der Steuerhülse 100 eine lxial-verschiebung in Pfeilrichtung. Bei diesem Vorgang werden die Platten a, b, c, d durch die Hebel 101 in die in Fig. 1, 2 gestrichelt gezeichnete Lage gehoben (Hebelstellung 101" in Fig. 2) und zugleich durch die mit der Drehbewegung gekoppelte Axialbewegung der Steuerwelle 97 um den Betrag von 20 mm mit Hilfe der an ihren Schmalseiten angreifenden Fugenhebel 102 in die in Fig. 8 gestrichelt gezeichnete Lage a', b', c', d' gebracht, in welcher die Fugenhebel die Stellung 102' einnehmen und den tängefugenabstand von 5 mm zwischen den Platten sicherstellen. In dieser angehobenen Stellung rutschen die Platten auf die schiefe Rollebene des Auslegers und werden von den Förderketten 73 erfaßt und weiter befördert.
  • Die Schwinge 98 (Fig. 1, 2 4) liegt mit ihrem freien, eine Rolle 98' tragenden Ende unter Einwirkung einer Federkraft (nicht näher dargestellt) ständig an einer Kurvenscheibe 103 an, welche gemeinsam mit der Keilriemenscheibe 104 eines noch die weitere Keilriemenscheibe 105 aufweisenden Keilriemenantriebs auf einer Welle sitzt. Es handelt sich hierbei um verstellbare Keilriemenscheiben. Mit 106 ist-eine Keilriemenspannvorrichtung bezeichnet. Die Keilriemenscheibe 105 ist mittels in einer Wellennut 109' geführten Keilsteins axial verschiebbar auf einer in Lagerböcken 107, 108 an der Unterseite der Längerahmenteile 5, 5' drehbar gelagerten Welle 109 gelagert. Die Welle 109 wird mittels eines auf ihr befestigten Kettenrades 110 über eine Kette 111, ein weiteres auf einer zentralen Antriebswelle 112 befindliches Kettenrad 113 von einem zentralen am Gestell (4', 5) angebrachten, vom Bedienungsstand 24, 25 her bedienbaren Verbrennungsmotor 114 angetrieben Die zentrale Antriebswelle 112 ist bei 115, 116, 117 118 an den Gestellrahmenteilen 5, 6, 5' bzw. 4" drehbar gelagert und mit einer Kupplung 119 versehen. Außerdem befinden sich auf ihr eine weitere mittels Keilstein in einer Nut 112' axial verschiebbare verstellbare Keilriemenscheibe 120 welche die Antriebsbewegung über Keilriemen 121 auf eine auf der Welle 64 fest angeordnete verstellbare Keilriemenscheibe 122 für die Antriebsbewegung der Förderketten 73 überträgt sowie ein Kettenrad 123, welches über eine Kette 124 vom Motor angetrieben wird und ein weiteres Kettenrad 125, welches über-eine Kette 126 eine drehende Antriebsbewegung auf ein am freien Ende der Radwelle 8' sitzendes Kettenrad 127 überträgt Die verstellbaren Keilriemenscheiben 1202 122 dienen dazu, ein bestimmtes Verhältnis von Drehzahl der Förderketten zu Drehzahl des Fahrantriebes einzustellen.
  • Mit 128 ist ein Wasserbehälter und mit 129 ein Behälter zur Aufnahme von Zement bezeichnet, welche beide nebeneinander am Rahmenteil 4' durch auskragende Träger unterstützt befestigt und durch entsprechende Leitungen mit unterhalb des Auslegers angeordneten, sich über dessen Breite erstreckenden Verteilerköpfen 128' bzw. 129' verbunden sind.
  • Beide dienen dem Zweck, den mit einer Sandschicht 130 bedeckten, entsprechend vorbehandelten ebenen Plattenuntergrund 131 während des Arbeitseinsatzes der Maschine anzufeuchten und mit Zement zu bestreuen, s0 daß die nachfolgend selbstXätig maschinell verlegten Platten in einen mörtelartigen Untergrund gelangen.
  • Eine der Maschine in Arbeitsrichtung nachgeschaltete Rüttelvorrichtung 132 bewirkt ein gleichmäßiges Andrücken der Platten im Untergrund.
  • Die Rüttelvorrichtung weist zwei gegenläufig wirkende Unw:tichterzeuger 137 137' auf, so daß sie während der Vibrationsbewegung keine eigene Fortbewegung ausführt, sondern sich gewissermaßen "auf der Stelle" bewegt.
  • Die Rüttelvorrichtung 132 erstreckt sich über die gesamte Ausleger- und damit Gehwegbreite und ist mittels zweier in einer Ebene in Gehwegbreite angeordneter Rollen 136 tragender Arme an zwei Jochschenkeln 133' einer am freien Ende jochartig ausgebildeten Deichsel 133 aufgehängt. Die Jochschenkel sind im Bereich der Aufhängung der Rüttelvorrichtung etwa in der Plattenlänge entsprechender Länge etwas abgewinkelt und weisen Anschläge 135, 135' auf, die einen Verschiebeweg der Rüttelvorrichtung begrenzen. Die Deichsel 133 ragt schräg nach unten gerichtet in das Gestell 1 hinein und ist dort in einer am Längerahmenteil 5' sowie an einer Längsrahmenteil 5' mit der Längsstrebe 6 verbindenden Strebe 5" befestigten Halterung 138 durch einen herausziehbaren Bolzen 138' drehbeweglich und abnehmbar gelagert. Die Deichsel 133 liegt ferner auf einer an der Welle 109 fest angeordneten Kurvenscheibe 134 auf, die eo ausgebildet ist, daß die Deichsel in Arbeitvstellung der Maschine periodisch angehoben und abgesenkt wird. Zum besseren Verständnis muß darauf hingewiesen werden, daß die Rüttelvorrichtung in Fig. 1 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit weggelassen und in den Fig. 2, 3 jeweils nur etwa zur Hälfte abgebrochen dargestellt worden ist (linke mit 132 bezeichnete Bilder) während die andere Hälfte (reohte gestriohelte Bilder in'Fig. 2, 3) gleichzeitig darstellungsmäßig benutzt wurdan, um andere Betriebsstellungen der Rüttelvorrichtung zu zeigen.
  • Handhabung und Wirkungsweise der Maschine sind wie folgte Die Maschine wird,nachdem der Ausleger 2 durch Betätigung des Spindelantriebes 67, 69, 70 auf die gewünsohte Gehwegbreite (Anzahl der Plattenreihen quer zur Arbeitsrichtung A) eingestellt worden ist, an der Hängerkupplung 17 in Fahrtrichtung der Räder 49, 50 zum mit einer Sandsohicht eben vorbereiteten Gehwegunterbau transportierts derart, daß sich die Räder 8, 9 über dem Bordstreifen 7 befinden.
  • Danach werden durch Betätigung der Spindelantriebe 54, 55, 56 57 die Räder 49 50 vom Boden abgehoben und gleichzeitig setzen die Räder 8, 9 auf dem Bordstreifen 7 auf. Die Maschine wird mittels der Anhängerkupplung 17 vom Transportfahrzeug gelöst und ist einsatzbereit, nachdem der Bedienungsmann den Bedienungssitz 25 eingenommen hat. Zunächst werden durch Betätigung des Handhebels 46 (Fig. 4, 6, 7) die Druckrollen 32 33 zur Anlage an den Berdstreifen 7 gebracht. Durch Betätigen des Spindelantriebes 18, 19, 26, 27 wird anschließend durch Höhenverstellung der Räder 12, 13 die horizontale Lage der Maschine unter Beobachtung der Wasserwaage 58 so ausgerichtet, daß die gewünschte Neigung des Gehweges zur Bordstreifenoberfläche erweicht ist. Danach kann die Plattenzuführung 3 von Hand oder durch eine nicht näher dargestellte -weil nicht den Gegenstand der Erfindung bildende - Magazinentleerung mit Gehwegplatten beginnend bei x in Pfeilrichtung (Fig. i) versorgt werden, welche selbsttätig auf den eine schiefe Ebene bildenden Rollenführungen 93', 94' im Gestellbereich auf die Rollenführungen 93, 94 im Bereich des Auslegers gefördert werden. In der Darstellung Fig. 1 sind zur besseren Veranschaulichung sechs Platten entlang der Plattenzuführung 3 und weitere dreigeinhalb Platten rechtwinklig anschließend in Plattenreihe c des Auslegers 2 oberflächenstrukturiert eingezeichnet. Nachdem der zentrale Antriebsmotor 114 vom Bedienungestand her eingeschaltet worden ist, wird die Maschine angetrieben vom Laufrad 8 in Arbeitsrichtung A (siehe Pfeilrichtung A in Fig. 1) entlang dem Bordstreifen bewegt Gleichzeitig werden bei eingerückter Kupplung 119 die Förderwelle 64 und damit die Förderketten in Bewegung sowie die Zwischenwelle 109 und dadurch die Steuerwelle 197 in Bewegung bzw Drehung versetzt. Eine Drehung der Steuerwelle 97 um einen bestimmten Drehwinkel von etwa 220 hat zufolge des sich in seine obere Endlage innerhalb der Steuerkurve begebenden Steuerstiftes 99 gleichAzeitig eine axiale Bewegung der Steuerwelle zur Folge mit den bereits weiter oben beschriebenen Wirkungen, daß die im Bereich des Auslegers auf den Rollenführungen 93, 94 aneinander liegenden Platten a, b, c, d durch Schwenken der Schwenkhebel 101 und mit Hilfe der Fugenhebel 102 angehoben und in eine etwa in Fig. 8 schematisch dargestellte, mit a', b' c', d' bezeichnete Lage gebracht werden, in der sie - wie aus der in Fig. 2, 3' punktiert gezeichneten oberen Kipplage ersichtlich - auf die ersten Rollen der Rollenführungen 86 aufsetzen und die schiefe Ebene des Auslegers abrollen bis sie an einem nach unten gerichteten Schenkel 74' eines an den Förderketten 73 befindlichen Mitnehmerwinkels 74 zur Anlage gelangen. Danach wird im Zuge des Förderkettenumlaufs ein benachbarter Winkel 74 am gegenüberliegenden Ende der Platte anschließen und von den inzwischen auf den Führungen 93, 94 nachgerollten Platten werden erneut vier nebeneinander liegende Platten angehoben und mit Längsfugenabstand in den Wirkungsbereich der Rollenführungen 86 und Förderketten 73 gebracht, so daß - wie aus Fig. 3 ersichtlich - die Platten vierreihig nebeneinander, lediglich durch die Querfugensteller 74 voneinànder getrennt, die durch die Rollenführungen 86 gebildete schiefe Ebene herabgleiten und am Ende derselben auf den vorbereiteten, durch Wasser und Zement aus den Behältern 128, 129 entsprechend angefeuchteten und mit Bindemittel versehenen Untergrund durch Herabfallen des dem Querfugensteller zugekehrten Plattenendes zur Ablage gelangen. Hierbei kommt es darauf an, daß die Plattenenden in dem Moment auf den Untergrund fallen, in dem der Schenkel 74' des Querfugenstellers noch in Richtung senkrecht zur schiefen Ebene der Rollenführungen 86 steht, Die der Maschine nachfolgende Rüttelvorrichtung drückt die Platten anschließend auf folgende Weise in den Boden ein: Wenn die ersten Platten am unteren Ende der schiefen Ebene am Untergrund abgelegt sind, nimmt die Rüttelvorrichtung ihre in Fig. 2 mit 201 bezeichnete höchste Lage eins in der auch die Deichsel 133 durch die auf der Welle 109 mitdrehende Kurvenscheibe 134 ihre höchste Stellung erreicht hat. In dieser höchsten Stellung rollt die Rüttelvorriohtung auf dem schrägen Deichselabechnitt zum Anschlag 135, d.h. in die mit 202 bezeichnete Stellung. Beim Weiterfahren der Maschine und damit Weiterdrehen der Welle 109 soll die Kurvensoheibe 134 so ausgelegt sein, daß sich Deichsel 133 und Rüttelvorrichtung langsam in die mit 203 (Fig. 3) bezeichnete Stellung senken, d h. die Rüttelvorrichtung wird die zuerst am Untergrund abgelegten -Platten beaufschlagen und befestigen. Da die Rolle 136 beim Senken der Deichsel ersichtlich der Stellung 203 deichselberührungslos ist, bleibt die Rüttelvorrichtung etwa solange auf einer Plattenreihe stehen, bis die Maschine etwa um eine Plattenlänge weitergefahren ist. Anschließend nimmt dann die Rüttelvorrichtung die mit 204 (Fig. 3) bezeichnete Stellung ein. In diesem Moment soll sich die Welle 109 um den Betrag weitergedreht haben, daß die Kurvenscheibe 134 erneut die Deichsel 133 anzuheben beginnt, so daß die Rüttelvorrichtung wieder in die Ausgangslage 201 zurückuehrts von der aus die Rüttelvorrichtung erneut - wie vorstehend beschrieben - in die Stellungen 202, 203, 204 gelangt. Auf diese Weise werden die Platten mit Hilfe der Rüttelvorrichtung gleichmäßig und eben in den Untergrund gedrüokt und befestigt.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebenen Ausbildungen des Antriebsmotors sowie der Wellen, Kettenräder, Förderketten, Keilriemengetriebe usw. als getriebliche Bauelemente nur als Beispiele gelten und in weiten Grenzen eine Vielfalt von Ausführungsformen und äquivalenten Mitteln zulassen.

Claims (35)

  1. Patentansprüche
    Maschine zum Verlegen von Gehwegplatten, bestehend aus einem fahrbaren, mit Hilfe von am Bordstreifen angreifenden Stütz- und Leitkörpern in Gehweglängsrichtung (Arbeitsrichtung) zwangs ge führten, höhenverstellbaren Gestell (1), welches einen über die Gehwegbreite auskragenden, breiten- und höhenverstellbaren Ausleger (2) aufweist, der mit mehreren entsprechend den zu verlegenden Plattenreihen in Arbeitsrichtung parallel nebeneinander angeordneten, als schiefe Ebene ausgebildeten Transport- und Fördereinrichtungen (63, 64, 71, 72, 73, 85, 86, 91) mit Querfugenabstandhalter (74) ausgerüstet ist und mit einer quer zur Arbeitsrichtung über das Gestell sich erstreckenden Plattenzuführung (3) mit je einem jeder Plattenreihe (a, b, c, d) zugeordneten Heb- und Zuführungsorgan (101) sowie Längsfugensteller (102) in Wirkverbindung steht, derart, daß bei gemeinsam durch ein auf dem Gestell angeordnetes Antriebsaggregat (114) angetriebenen Gestellfahrwerk (8, 9, 30 31, 32, 33), Fördereinrichtungen und Eattenzuführung die von letzterer herangeführten Platten gleichzeitig von unten angehoben und mit Längsfugenabstand in den Wirkbereich der Fördereinrichtungen einbringbar und über - deren schiefe Ebene dem Gehwegunterbau (130, 131) zuleitbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) aus einem Rahmen (4, 4', 5, 5') besteht, der mit Hilfe von an einer ileum Bordstnreifen
    (7) zugekehrten (inneren) Längsseite (5') in Arbeitsrichtung hintereinander angeordneten, dreiseitig am Bordstein angreifenden Radgruppen (30, 31, 32, 33) sowie zwei an seinem anderen der Straßenoberfläche (11) zugekehrten (äußeren) Längsrahmenteil (5) in Arbeitsrichtung hintereinander angeordneten, einzeln drehbeweglichen und gemeinsam höhenverstellbaren Laufrädern (12, 13) angetrieben und geführt bzw in Arbeitsrichtung bewegbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine Längsstrebe (6) und ein in Arbeitsrichtung gesehen an das vordere Querrahmenteil (4') anschließendes, zum Gehweg (10) hin auskragendes Rahmenstück (4", 4"') aufweist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Radgruppe aus einem den Rahmen auf dem Bordstreifen abstützenden Laufrad (8, 9), ferner zwei an einer um eine senkrechte Achse (28, 29) pendelnd am Rahmen auf gehängten Schwinge (28', 29') drehbar befestigten, an der dem Gehweg zugekehrten Bordstreifeninnenfläche (7') abrollbaren Leiträdern (30, 31) sowie einem den Leiträdern symmetrisch gegenüberliegend und federnd sowie abhebbar gegen die der Straße zugekehrte Bordstreifenfläche (7") angeordneten Druckrollen (32, 33) besteht.
  5. 5. maschine nach Anepruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckrolle (32, 33) an einem um eine horizontale Achse (45) schwenkbar am Längerahinenteil (5', 6) angelenkten Joch (38) drehbar und federnd gelagert ist und das ein am Druckrollenlager (41) bzw.
    Joch angreifendes Federbein (42) mit seinem freien Ende gelenkig mit einem an der Längsstrebe (6) angelenkten Bedisnungshebel(46) verbunden ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Laufrad '8) angetrieben ist und daß die Laufräder (12, 13) an den Enden eines mittig um eine horizontale Achse schwenkbar und höhenverstellbar an dem Rahmenlängsteil (5) angeordneten Balkens (14) jeweils drehbar gelagert und um senkrechte Achsen (14') schwenkbar sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 und 6, gekennzeichnet durch an dem äußeren Rahmenlängsteil (5) außen im Abstand voneinander fest angeordnete, über ein Querjoch (23) verbundene senkrechte Führungsstangen (21, 22) sowie eine am Rahmenlängsteil (5) und dem Joch gelagerte, an ihrem oberen Ende über ein Transportglied, z.B eine Kette (27), mittels Handrad (26) drehbare Verstellspindel (19), welche ein durch die Führungsstangen höhenverschiebbar geführtes Mutterstück (18) trägt, an das der Balken (14) schwenkbar angeschlossen ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, 2 und 3 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausleger (2) des Gestells (1) ein weiterer Rahmen (59, 60, 59', 59'', 60' 60", 61, 62, 63, 64) mittels vorzugsweise kolbenförmig ausgebildeten-Querrahmenteilen (61, 62) in auf dem Gestellrahmen befestigten Fuhrungsrohren quer zur Arbeitsrichtung teleskopartig verschiebbar geführt und seine Verschiebbarkeit mittels eines an seinem Längsrahmenteil (60) und dem Längsrahmenteil (5') des Gestells angreifenden Spindelantriebes (67, 68 69, 70) gewährleistet ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen an den Länesrahmenteilen (59, 60) des Auslegerrahmens angeordneten senkrechten Lagerstegen (59', 59'', 60', 60") in unterschiedlichen Höhen eine drehbare (64) und eine starre Welle (63) angebracht sind, welche jeweils der Plattenreihenanzahl in Gehwegbreite entsprechende Anzahl Transporträder sich gegenüberliegend und parallel nebeneinander aufweisen, die in Arbeitsrichtung durch Förderglieder, z B. Förderketten, verbunden sind, wobei die Lagerstege (59', 60') höhenverstellbar sind.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß jeder quer zur Arbeitsr. chtu:ng verlaufenden Plattenreihe je ein auf jeder Welle (63, 64) angeordnetes Transporträderpaar (71, 72) zugeordnet ist, die in Arbeitsrichtung durch parallel zueinander umlaufende Förderketten (73) verbunden sind.
  11. 11. Maschine nach den Ansprüchen 1, 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß neben mindestens zwei, insbesondere den äußeren sich in Arbeitsridtung gegenüberstehenden Transporträdern bzw. -paaren je eine die Wellen (63, 64) verbindende Strebe (75, 76) auf der drehbaren Welle (64) angelenkt und auf der festen Welle (63) radial verschiebbar gehalten sind, wo sie jeweils mit einem an der Welle angreifenden Spannbolzen (77, 78) über je eine Feder (81, 82) als Kettenspannvorrichtung in Wirkverbindung stehen.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gakennzeichnets daß die Streben (75, 76) quer zur Arbeitsrichtung durch Schienen (83, 84) verbunden sind, an denen in Richtung der Förderketten (73) verlaufende Andruckleisten (85) befestigt sind, welche jeweils die unteren Kettenstränge biegesteif abstützen.
  13. 13. Maschine nach den Ansprüchen 8 bis 12, gekennzeichnet durch im Abstand der Plattenlänge an den Förderketten (73) angeordnete Mitnehmer (74).
  14. 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer (74) als ein jeweils das Förderkettenpaar überdeckendes Winkelstück ausgebildet ist, dessen einer Schenkel quer zur Kettenrichtung an beiden Ketten befestigt ist, während der folie Schenkel (74') senkrecht zur Kettenrichtung die Kettenebene überragt und seine Dicke als Querfugenstelleretwa dem Plattenabstand entspricht.
  15. 15. Maschine nach den Ansprüchen 1, 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Plattenreihe insbesondere 2 Rollentransportbahnen (86) in schiefer Ebene zugeordnet und als Transporteinrichtung für die Platten zwischen an den Längsrahmenteilen (59. 60) des Auslegers befestigten senkrechten Stegen (89, 90) parallel im Abstand etwa von Plattendicke unterhalb jedes Förderkettenpaares angeordnet und mit ihren höher liegenden Enden an einer die Stege (59 " , 60") verbindenden, im Querschnitt vorzugsweise l-förmigen sich quer zur Arbeitsrichtung bis unter das Gestell erstreckenden Traverse (87) angebracht sind.
  16. 16. Maschine nach Ansprüchen 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß den Rollentransportbahnen (86) in Arbeitsrichtung verlaufende seitliche Begrenzungsleisten (91) zur seitlichen Führung und als Abstand halter je einer Plattenreihe (a, b, c, d) zugeordnet sind
  17. 17. Maschine nach den Ansprüchen 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der durch die Förderketten und die Rollentransportbahnen gebildeten schiefen Ebene etwa 100 zur Gehwegebene beträgt.
  18. 18. Maschine nach den Ansprüchen 1, 2 und einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß als Plattenzuführung (3) je eine an einer die freien Längsrahmenenden (59, 60) des Auslegers (2) verbindenden, sich über die Gestelibreite erstreckenden senkrechten Wand (96) einerseits und an dem senkrechten Schenkel (87') andererseits angebrachten Rollentransportbahn (93, 93', 94 94') vorgesehen ist, welch beide im Bereich der Transport und Fördereinrichtungen (73 bis 92) des Auslegers (2) eine etwa horizontale Lage (93, 94) und anschließend über den Gestellbereich eine Steigung von etwa 5 - 100 gegen die Horizontale aufweisen (93', 94').
  19. 19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß.die an der Traverse (87) angeordnete Rollenführungsbahn (94, 94') gegenüber der Rollenführungsbahn (93, 93') derart höhenversetzt ist, daß die zugeführten Gehwegplatten eine Neigung von etwa 50 gegen die Horizontale und in der schiefen Ebene des Auslegers entgegengesetzter Richtung aufweisen.
  20. 20. Maschine nach den Ansprüchen 18, 19, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Auslegers (2) angeordneten, den Plattenreihen (a, b, c, d) zugeordneten Rollengruppen (93a, 94ag 93b, 94b; 93c, 94c3 93d, 94d) derart an ihren Rollenbändern gelagert sind, daß jeweils ihre Achsen in einer Ebene liegen, die mit der horizontalen Ebene einen spitzen Winkel von etwa 5° bildet.
  21. 21. Maschine nach den Ansprüchen 1, 15, 18, 19, 20 und einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine entlang der Traverse (87) drehbar und axial verschiebbar gelagerte, vom zentralen Antrieb (114) vermöge einer Kupplung (119) unterbrechbar über ein Kurven- und Wendegetriebe (99, 100, 98, 98r, 103, 104, 105) angetriebene Steuerwelle (97), mit im Bereich des Auslegers (2) mindestens je vier im gleichen den Plattenreihen (a, b, c, d) entsprechenden Abstand voneinander fest auf ihr angeordneten Schwenkarmen (101) als Plattenheb- und Zuführungsorganen und als Längsfugensteller wirkenden Fugenhebel (i 02).
  22. 22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Schwenkarm (ion) und ein Fugenhebel (102) jeder Plattenreihe in Arbeitsrichtung zugeordnet ist und daß Schwenkarme und Fugenhebel durch in der Traversenwand (87') befindliche Ausnehmungen hindurchgreifen.
  23. 23. Maschine nach den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm (ion) eine gabelförmige Ausnehmung aufweist, in der Stützrollen (ion') drehbar gehalten sind.
  24. 24. Maschine nach den Ansprüchen a bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Gestell (1) zugekehrte freie Ende der Steuerwelle (97) einen die Steuerwelle radial durchdringenden Steuerstift (99) sowie -eine fest an ihr befestigte Schwinge (98) trägt und daß der Steuerstift mit der Kurve einer die Steuerwelle umschließenden Steuermanschette (100) und die Schwinge mit einer eine exzentrische Bewegung ausführenden Steuerscheibe (103) des Wendegetriebes in -irkverbindung steht.
  25. 25. Maschine nach den Ansprüchen 21 bis 249 gekennzeichnet durch eine solche Anordnung und Ausbildung von Steuerstift (99) Steuerkurve in der Steuermanschette (100) und Steueracheibe (103), daß die Steuerwelle (97) beim Antrieb des Wendegetriebes zugleich eine reversible Drehbewegung und eine axiale Bewegung in Richtung auf das Gestellausführt.
  26. 26. Maschine nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen am Gestell (1, 4', 5) befestigten zentralen Antriebsmotor (114), welcher über ein Eettengatriebe (112, 123, 124, 125, 126, 127) mit dem Fahrwerk (8, 8'), einerseits, über eine Kupplung (119) und ein Getriebe (112, 120, 121, 122) mit der Förderwelle (64) andererseits und schließlich über die Kupplung (119) und das Wendegetriebe (98, 103, 104, 105, 109) mit der Steuerwelle (97) getrieblich verbunden ist.
  27. 27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (114) über ein Kettengetriebe (114', 123, 124) mit einer an den Gestell-Rahmenteilen (4", 5, 5', 6) drehbar gelagerten, durch die Kupplung (119) trennbaren zentralen Antriebswelle (112) getrieblich verbunden ist, welche die Antriebsdrehbewegung mittels einer axial verschiebbar auf ihr angeordneten Keilriemenscheibe (120) eines verstellbaren Eeilriemengetriebes auf die Förderwelle (64) einerseits und mittels Kettengetriebe (110, 111, 113) andererseits auf eine an den Längerahmenteilen (5, 5') drehbeweglich gelagerte Zwischenwelle (109) überträgt.
  28. 28. Maschine nach den Ansprüchen 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zwischenwelle (109) eine verstellbare Keilriemenscheibe (105) als Glied eines verstellbaren Keilriemengetriebes (104, 105) für den Antrieb der Steuerwelle (97) axial verschiebbar angeordnet ist.
  29. 29. Maschine nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je ein am Gestell befestigter Behälter (128, -129) für Wasser und Bindemittel vorgesehen ist, die über Leitungen mit entsprechenden sich über die Auslegerbreite erstreckenden, unterhalb des Rollenbandes (93) in Bodennähe befindlichen Verteilerköpfen (128', 129') verbunden sind.
  30. 30. Slasohine nach den Ansprüchen 1 bis 7 und einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an den Querrahmenteilen (4, 4') des Gestells angelenkte, höhenverstellbare Räder (49, 50) für den Transport der Maschine rechtwinklig zur Arbeitsrichtung.
  31. 31. Maschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rad (49, TO) am freien Ende einer -winkelhebelartig ausgebildeten Schwinge (51 bzw. 51') drehbar gelagert ist, die im Scheitel einen an einem Winkelstück (52, 52') des Querrahmenteils schwenkbar angelenkten Schwenkzapfen (53, 53') aufweist und an ihrem anderen Ende mit einem an den Querrahmenteilen angreifenden Schraubengetriebe in Wirkverbindung fur die Radhöhenverstellung stehen.
  32. 32. Maschine nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine der Maschine in Arbeitsrichtung nachgeschaltete, über die Breite des Auslegers sich erstreckende Rüttelvorrichtung (132), die mit einer deichselartigen Stange (133) an Rahmenteilen (5' 5") abnehmbar angelenkt (138) ist.
  33. 33. Maschine nach den Ansprüchen 26, 27, 28 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (133) eine entgegen der Neigung der durch die Rollenbänder (86) gebildeten schiefen Ebene verlaufende Schräglage aufweist und auf einer fest auf der Zwischenwelle (109) angeordneten derart ausgebildeten Kurvenscheibe (134) ruht, daß die Stange periodisch anheb- und absenkbar ist.
  34. 34. Maschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (133) nach ihrem freien Ende zu jochartig ausgebildet ist und daß die beiden Jochschenkel (133') nach ihren freien Enden hin in etwa Plattenlänge nach unten abgewinkelt und in diesem beidseitig durch Anschläge (135, 135') begrenzten Schenkelbereich die Rüttelvorrichtung an Rollen (136) verschiebbar aufgehängt ist.
  35. 35. Maschine nach den Ansprüchen 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung (132) mit zwei gegenläufig wirkenden Unrnchterzeugern (137, 137') ausgerüstet ist
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