DE2135475A1 - Wegwerfbarer Fuß oder Schuhuberzieher - Google Patents

Wegwerfbarer Fuß oder Schuhuberzieher

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DE2135475A1
DE2135475A1 DE19712135475 DE2135475A DE2135475A1 DE 2135475 A1 DE2135475 A1 DE 2135475A1 DE 19712135475 DE19712135475 DE 19712135475 DE 2135475 A DE2135475 A DE 2135475A DE 2135475 A1 DE2135475 A1 DE 2135475A1
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foot
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Application number
DE19712135475
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English (en)
Inventor
Francis Claudell Perkinson Leon Raymond Indianapolis Ind Moore (V St A)
Original Assignee
Moore Perk Corp , Indianapolis, Ind (VStA)
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/16Overshoes
    • A43B3/163Overshoes specially adapted for health or hygienic purposes, e.g. comprising electrically conductive material allowing the discharge of electrostatic charges

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Zuschrift bitte nach:
MOORE-PERK CORPORATION, 8000 Castleway Drive, Indianapolis, Indiana/USA
Wegwerfbarer Fuß- oder Schuhüberzieher
Trotzdem in der Vergangenheit erhebliche Anstrergangen zur Entwicklung eines wegwerfbaren Fuß- oder Schuhüberziehers für Ärzte, Krankenschwestern und andere Personen unternommen worden sind, weisen die bekannten Produkte doch eine Reihe von Nachteilen auf. So verwendet man beispielsweise aus Papier bestehende Fuß- oder Schuhüberzieher, die zwar den Vorteil geringer Kosten, leichter Wegwerfbarkeit und einer guten | Atmung aufweisen, jedoch normalerweise nicht eng genug über den Schuhen des Trägers ohne zusätzliche Einrichtungen, beispielsweise Befestigungsbänder oder elastischer Bänder befestigt werden können, die den lockeren Sitz aufnehmen sollen und zusätzliche Manipulation durch den Benutzer erfordern, wenn die Überzieher angelegt werden. Außerdem verschleißt Papier verhältnismäßig leicht und gibt wegen seiner Porosität nur einen geringen Schutz gegen das Eindringen von Flüssigkeiten.
In der US-PS 3 442 034 ist ein verbesserter Schuhüberzieher beschrieben, der im weiten Umfang aus Kunststoffschaum besteht. Während die Sohle dieses Überziehers eine nicht poröse
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Feuchtigkeitssperre aufweist, wird die Deckschicht porös gelassen, um ein"atmendes" Produkt zu erhalten, das über längere Zeiten im Krankenhaus getragen werden kann, ohne daß es dem Träger lästig wird. Infolge der Porosität liefert jedoch die aus Schaum bestehende Deckschicht nur einen begrenzten Schutz gegenüber von Feuchtigkeit. Darüber hinaus kann solche Feuchtig-r keit, die sogar schädigend oder gefährlich sein kann, leicht mit dem Fuß des Trägers in Berührung kommen, weil an der oberen öffnung des Überziehers Spalte vorhanden sind, die verhältnismäßig groß sein müssen, damit man mit dem Fuß in den Überzieher hinein treten kann, ohne Gefahr der Zerstörung der oberen Schaumschicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines "atmenden" Fuß- oder Schuhüberziehers, der eine obere Sperrschicht aufweist, die vollständig die Oberseite des Fußes des Trägers abdeckt und das Eindringen von Flüssigkeiten oder von Feuchtigkeit blockiert, die auf diese Schicht auf treffen können. Außerdem soll der erfindungsgemäße Fuß- oder Schuhüberzieher leicht über den Fuß oder den Schuh des Trägers gezogen werden können und eng über dem Fuß und um den Knöchel ohne Verwendung von Schnürsenkeln, elastischen Bändern o. dgl. anliegen. Das Ergebnis eines diese Forderungen erfüllenden Überzieher ist ein billiger, wegwerfbarer Fuß? oder Schuhüberzieher, der einen ausreichenden Schutz gewährt, bequem zu tragen ist und im allgemeinen die Mängel und Nachteile bekannter Konstruktionen nicht mehr aufweist#i
Gemäß der Erfindung ist der wegwerfbare ,Fuß- oder Schuhüberzieher gekennzeichnet durch eine obere Senicht oder Lage aus nicht porösen thermoplastischen Elastomeren mit einem Behnimgsmodul von wenigstens ca. 300 %t wobei diese Schicht mit einer Bodenschicht am Rand vom gleichen oder imterschiedlichen Material verbunden ist und eine Öffnung aufweist, die verhältnismäßig klein in Beziehung auf den Flächenbereicli dieser Schicht i-?t, vorzugsweise im Verhältnis von ca. 1:10.: Ein verschleißfes ί%&- Wulst erstreckt sich über den Umfang der Öffnung und verhindert einen Verschleiß der oberen Schicht trotz einer starken Streckung des Material im Bereich der Öffnung, wenn der Fuß gegebenenfalls einschließlich Schuh in den Überzieher eingeführt wird. Durch Ausbildung der unteren Schicht aus einem
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zähen verträglichen Schichtmaterial, das porös und damit luftdurchläßig ist, dem Durchtritt von Flüssigkeiten jedoch widersteht, ergibt sich ein Überzieher mit besonderer Brauchbarkeit bei der Verwendung in Krankenhäusern o. dgl.. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht die Unterschicht aus einem zähen und verhältnismäßig gering streckbaren Material. Jedoch sitzt trotz der Nichtstreckbarkeit der unteren Schicht der Überzieher eng über dem Fuß und ist für den Träger bequem ohne daß die verbundenen Kantenteile der oberen und unteren Schicht unter dem Fuß des Trägers verlaufen und nachteilige Rippen oder Grate bilden, die außerdem eine gute elektrische Erdung stören falls ein leitender Erdungsstreifen vorhanden ist. Dieser gute Sitz ergibt sich aus der Elastizität der oberen Schicht und der Größe des Überziehers relativ zu der Fläche, die durch den Außenumfang des Fußes ' oder Schuhs des Trägers definiert ist.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Überziehers
gemäß der Erfindung in seiner Anordnung über dem Schuh und FuB eines Trägers;
Fig. 2 eine Draufsicht;
Fig. 3 einen schematischen Schnitt längs der Linie 3-3
der Fig. 2; |
Fig. 4 eine vergrösserte Darstellung des Randwulstes
an der öffnung der oberen Schicht·
Bei der wiedergegebenen Ausführungsform bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein einen Schuh- oder Fußüberzieher bestehend aus einem Paar flacher übereinanderliegender Schichten 11 bzw. 12, von denen die obere Schicht mit 11 und die untere Schicht mit 12 bezeichnet ist. Die Schichten haben die gleiche Größe und sind, wie sich besonders deutlich aus Fig. 2 entnehmer läßt, im allgemeinen oval oder mandelförmig. Jede Schicht iist eine Oberfläche auf, die wesentlich größer als die Fläche ist, die durch die Außeribegrenzung eines Fußes oder Schuhs definiert
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ist. Insbesondere sollte die Flächen jeder Schicht annähernd 30 bis 100 % größer sein und die Ränder der Schichten sollten sich über die Ränder oder Außenbegrenzungen des Fußes oder Schuhs erstrecken, über den der Überzieher gezogen wird.
Während der Überzieher als "Fuß"-Überzieher bezeichnet wird, ist es selbstverständlich, daß er- auch über den Schuh getragen werden kann. Infolgedessen wird im folgenden nur noch vom '!Schuh"-Überzieher gesprochen. Nach den Zeichnungen wird der Überzieher über dem Schuh getragen, wie es beispielsweise durch 13 in Fig. 3 angedeutet ist. Der eigentliche Schuh, der aus Fig. 1 erkennbar ist, trägt dort das Bezugszeichen 14.
Die Oberschicht 11 besteht aus einem nicht porösen stark dehnbaren thermoplastischen Elastomeren. Dieses Elastomere sollte sich wenigstens 300 % und vorzugsweise 500 % längen lassen. Während man die verschiedensten Kunststoffmaterialien verwenden kann, ergeben sich besonders wirksame Ergebnisse mit Filmen aus Block Mischpolymerisaten von Styrol und Butadien. Elastomere File aus Polyurethan sind ebenfalls brauchbar.
In der oberen Schicht 11 ist eine verhältnismäßig kleine Knöchelöffnung 15 vorgesehen. Die Öffnung wird begrenzt durch eine geschlossene gekrümmte Kante mit entweder kreisförmiger oder ovaler Gestalt und ist wesentlich kleiner im nicht gestreckten Zustand der Schicht als die Abmessungen des Knöchels des Träger. Abhängig von der Fußgröße des Trägers liegt die Fläche der Öffnung 15 im Bereich von annähernd 6 cm2 bis 24 cm2 (1 bis 4 Quadratzoll). Sie sollte in jedem Falle nicht größer sein als 1/10 der Fläche, die durch die Außenlinie des Überziehers als solches begrenzt ist. Für einen Überzieher für den Fuß eines Erwachsenen erhält man besonders gute Ergebnisse, wenn die Öffnungsfläche 15 im Bereich von 9 cm2 bis 18 cm2 liegt.
Obwohl die Unterschicht 12 aus dem gleichen Material bestehen kann, ergeben sich die vollen Vorteile der Erfindung dann, wenn die Schicht aus einem Material besteht, das außerdem noch fest, zäh und biegsam, aber auch porös ist. Die Porosität
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gestattet den Durchstrom von Luft durch den Überzieher und verhindert damit die Ausbildung von Wärme und Feuchtigkeit, die ansonsten das Tragen des Überziehers für längere Zeiten unbequem machen würden. Solche längeren Tragezeiten sind mitunter in Krankenhäusern o. dgl. unvermeidbar. Gleichzeitig sollte das Material so behandelt oder so zusammengesetzt sein, daß der Durchtritt von Flüssigkeiten ausgeschlossen ist. Obwohl man festes Papier verwenden kann, das flüssigkeitsbeständig gemacht ist, eignen sich poröse Kunststoffmaterialien, beispielsweise gerecktes Polyäthylen am besten.
Die übereinander gelegten Schichten sind an ihren Randteilen durch Verschweißen oder in anderer geeigneter Weise miteinander verbunden. Das Verschweißen in der Hitze ist besonders vorteilhaft, weil damit die Unbeschädigtheit der nicht porösen ( Eigenschaften der Oberschicht 11 aufrechterhalten wird. Man erreicht jedoch in etwa gleiche Verhältnisse auch durch Verwendung eines geeigneten Klebmittels zur Verbindung der Kanten der Schichten oder indem man sie miteinander vernäht oder in anderer Weise aneinander befestigt. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform ist ein biegsamer Streifen 16 an der Unterfläche der Bodenschicht 12 längs deren Mittellängslinie beispielsweise angeschweißt, angeklebt oder angenäht. Vorzugsweise besteht dieser leitende Streifen aus einer gewebeverstärkten Folie, die in Längsrichtung gefaltet ist, wie sich aus Fig. 3 ergibt. Dieser Streifen hat einen freien Endteil 16a, der über das hintere Ende des Überziehers vorsteht und in Berührung mit dem Fuß oder Schenkel des Trägers gebracht wird. So kann der Endteil des leitenden Streifens in die Öffnung des Sockens oder Schuhs des Trägers eingesteckt werden um einen elektrisch leitenden Weg zu bilden, der die Ausbildung statischer Elektrizität an Orten verhindert, wo eine Funken- oder statische Entladung explosible Gase oder gut entflammbare Flüssigkeiten entzünden könnte.
Wegen der Abmessungen des Überziehers und der Elastizität der Oberschicht 11 neigt der verschlossene Randteil 17 des Überziehers dazu sich nach oben aus der Berührung mit der Fußbodenfläche zu ziehen, wenn der Fußüberzieher getragen wird,
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wie man aus Fig. 1 erkennt. Der doppelt starke Kantenteil wird damit vom Fuß abgezogen, wo eine vergrößerte Dicke möglicherweise den richtigen Kontakt zwischen dem leitenden Streifen 16 und der Fußbodenfläche stören könnte. Darüber hinaus sichert die Größe des Überziehers und die Spannung der oberen Schicht 11 bei Tragen des Überziehers, daß der leitende Streifen 16 für unmittelbaren und kraftvollen Kontakt mit einer Fußbodenfläche frei liegt und die Randzone 17 von doppelter Stärke diesen Kontakt nicht stört.
Trotz der wesentlichen Spannung auf der oberen Schicht 11 beim Tragen des Überziehers legt sich die Kante der Öffnung 15 eng genug um den Knöchel des Trägers. Wie man aus Fig. 1 erkennt, ist der Schuh des Trägers vollständig abgedeckt. Von besonderer Bedeutung bei der Erzielung eines engen Sitzes um den Knöchel ist die besonders geringe Größe der Öffnung 15, wenn sich die obere Schicht 11 in nicht gestrecktem Zustand befindet. Obwohl die obere Schicht einer wesentlichen Streckung und Spannung beim Tragen des Überziehers ausgesetzt ist, vergrößert diese Spannung die Abmessungen der Öffnung nicht bis zu dem Punkt, wo der enge Sitz und ein angemessener Schutz verloren gehen.
Fig. 3 zeigt, daß eine Randverstärkung 15a an der Öffnung 15 vorgesehen ist. Beim Einschneiden der öffnung in die obere thermoplastische Schicht 11 während der Herstellung des Überziehers wird die Schneide 18 erwärmt, um ein Zusammenziehen und ein Verschmelzen längs der Kante zu erreichen. Dadurch werden Einschnürungen oder kleine Unregelmäßigkeiten selbst von mikroskopischer Größe, die sonst die Ausgangsstelle für Verschleiß beim späteren Strecken der Öffnung über den Fuß des Trägers werden könnten, mit Sicherheit eleminiert. Außerdem liefert der vergrößerte Wulst 15a eine Verstärkung für die Kante wegen seiner Zunahme in der Dicke. Fig. 4 zeigt etwas schematisch die Art, wie sich das Material zurückzieht und den Verstärkungswulst bildet, wenn die Öffnung 15 durch ein heißes Messer 18 eingeschnitten wird.
Die Temperatur des Messers hängt selbstverständlich von den
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zu durchschneidenden Material und der Dauer des Schnitts ab. Im allgemeinen bildet sich ein ausreichender Wulst 15a, wenn das Messer bis annähernd zur Schmelztemperatur des thermoplastischen Materials erwärmt und nicht langer als ca. eine Sekunde mit dem Kunststoffilm in Berührung gehalten wird. Man kann höhere Temperaturen anwenden, wenn die Berührungszeit kürzer ist, während für niedrigere Temperaturen entsprechend längere Berührungszeiten vorgesehen werden müssen.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß der Gegenstand nach der vorliegenden Erfindung einen ausgezeichneten wegwerfbaren Schuhüberzieher insbesondere für Ärzte, Krankenschwestern usw. liefert. Der Träger ist gegen Verschmutzung durch Flüssigkeiten geschützt, die in Krankenhäusern häufig vorhanden sind, weil für die Oberschicht 11 ein nicht poröses i flüssigkeitsundurchlässiges Material verwendet wird und die Öffnung 15 eng um den Knöchel des Trägers sitzt. Trotzdem läßt sich dieser Überzieher sehr bequem tragen, selbst für längere Zeit, und zwar wegen der Luftdurchlässigkeit des Sohlenoder Unterteils 12. Die Bequemlichkeit wird noch gesteigert wegen des unter Spannung stehenden Sitzes des Überziehers als solches, der sich aus der Streckung und Spannung der oberen Schicht ergibt, wenn der Überzieher getragen wird. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Spannung der oberen Schicht 11 zu einem engen bequemen Sitz für jeden Überzieher im Falle einer Vielzahl von Schuhgrößen führt.
Im allgemeinen läßt sich ein Schuhüberzieher gemäß der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft herstellen, wenn die Schicht 11 aus einem thermoplastischen Elastomeren besteht, das folgende Eigenschaften aufweist:
Eigenschaft Werte
Zugfestigkeit, psi 625-3000
300 % Modul, psi 200- 970
Streckung % . 300-1350 Shore-Härte A 35-77
Verschleißfestigkeit 115- 460
Spezifisches Gewicht 0.93-1.02.
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Die Erfindung soll im folgenden anhand einiger Beispiele noch weiter erläutert werden:
Beispiel I
Ein Schuhüberzieher gemäß der Erfindung läßt sich herstellen, indem man für die obere Schicht einen Film von 4 mil (0,004") Dicke aus einem Butadien-Styrol Mischpolymerisat verwendet, das von der Shell Chemical Company, New York, N.Y. unter der Handelsmarke "Kraton 2109" vertrieben wird. Für die Schuhgrößen 9 bis 11 umgrenzt der Außenumfang des Überziehers eine Fläche von annähernd 83 Quadratzoll und die Fläche der Knöchelöffnung in der nicht unter Spannung stehenden Oberschicht beträgt annähernd 3 Quadratzoll. Die untere Schicht ist aus einem gestreckten Polyäthylen hergestellt, das von der Firma Ξ.Ι. duPont deNemours, Wilmington, Delaware unter der Handelsbezeichnung "Tyvek" hergestellt wird. Die beiden Schichten werden über den Umfang des Überziehers miteinander verbunden. Ein leitender Streifen aus gewebeverstärkter Aluminiumfolie wird an der Unterseite des Überziehers auf seiner Längsmittellinie befestigt.
Beispiel II
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung verwendet man poröses gestrecktes Polyäthylen nach Beispiel I für die Unterschicht und benutzt für die Oberschicht einen Elastomeren Polyurethanfilm, wie er unter dem Handelsnamen "Tuftane" von B.F. Goodrich Chemical Company, Cleveland, Ohio vertrieben wird.
Beispiel III
Nach diesem Beispiel wird ein Schuhüberzieher hergestellt durch Verwendung einer Oberschicht in Form eines Films von 3 mil (0,003") Stärke aus Butadien-Styrol-Mischpolimerisat nach Beispiel I. Als Unterschicht dient ein verstärktes Papier, das von der Kimerly-Clark Corporation, Neenah, Wisconsin unter der Bezeichnung "Kaycel" vertrieben wird. Die Schichten des Überziehers lassen sich in der Hitze miteinander verbinden
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und der Überzieher läßt sich in Art des Beispiel I herstellen Wegen der Porosität der weichverstärkten Papierunterschicht atmet der Überzieher und ist bequem zu tragen trotz des nicht porösen Charakters der Oberschicht.
In der vorhergehenden Beschreibung und in den Beispielen ist dargelegt, daß der Schuhüberzieher gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch eine Oberschicht aus nicht porösem und stark streckbaren thermoplastischen Elastomeren zum Schutz des Arztes, der Krankenschwester oder des sonstigen Trägers gegen schädigenden Kontakt mit ausgelaufenen Flüssigkeiten, während gleichzeitig diese Überzieher wegen der Porosität der Unterschichten ein "atmen" des Überziehers ermöglichen und große Bequemlichkeit für den Träger zur Verfügung stellen. * Es ist jedoch selbstverständlich, daß dort, wo ein Schutz gegen mögliche Verschmutzung oder Schädigung durch ausgelaufene Flüssigkeiten nicht erforderlich ist, die oberen Schichten mit kleinen Öffnungen oder Schlitzen versehen sein können, um die Luftzirkulation durch den Überzieher weiter zu verbessern.
-Patentansprüche:-
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Wegwerfbarer Fuß- oder Schuhüberzieher, gekennzeichnet durch ein Paar flacher übereinander liegender Schichten oder Lagen (11, 12) mit gekrümmten Randkanten (17) und mit einer um annähernd 30 bis 100 % als die Trittfläche des Fußes oder des Schuhs (14) des Trägers größerer FlächenerStreckung, von denen die obere Lage (11) aus einem im wesentlichen nicht porösen und stark dehnbaren Elastomeren mit wenigstens 300 56 Längung und die untere Lage (12) aus einem unnachgiebigen, porösen, feuchtigkeitsbeständigen Material besteht, wobei die Randkanten (17) der Lagen (11, 12) miteinander zur Bildung des den Fuß aufnehmenden Raumes verschlossen sind, die obere Lage (11) eine Öffnung (15) zum Durchstecken des Fußes in den Raum aufweist und die Öffnung (15) bei nicht gespannter oberer Lage (11) eine Fläche aufweist, die weniger als 1/10 der von dem Äußenrand der beiden Lagen (11, 12) umschlossenen Fläche ist.
2. Überzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagen (11, 12) gleiche Größe und im allgemeinen ovale Gestalt aufweisen.
3. Überzieher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die untere Lage (12) verhältnismäßig nicht streckbar ist,
4. Überzieher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruch^ dadurch gekennzeichnet , daß die obere Lage (11) aus einem thermoplastischen Elastomeren besteht und die obere und untere Lage über die ümfaE,. randkante in der Wärme mit einander verbunden sind·
5. Überzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet f daß die obere Lage (11) aus einem thermoplastischen Elastomeren besteht, die Öffnung (15)
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durch einen Rand von im allgemeinen durchgehender konkaver Krümmung begrenzt ist und eine Kante aufweist, die einen vergrößerten ii^ier Wärme erschmolzenen Wulst besitzt.
6. Überzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Lage aus einem Butadien-Styrol-Mischpolimeri sat besteht.
7. Überzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Schicht aus einem Urethanfilm besteht.
8. Überzieher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , j daß die untere Schicht aus gesponnen-gebundenen Polyäthylenfasern besteht.
9. Überzieher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Umfangsbegrenzung der beiden übereinander gelegten flachen Schichten (11, 12) eine Fläche einschließt, die wenigstens 30 % größer ist als die Trittfläche des gegebenenfalls mit einem Schuh bekleideten Fußes des Trägers.
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