DE2135194A1 - Passiver elektrischer vierpol - Google Patents

Passiver elektrischer vierpol

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DE2135194A1 DE19712135194 DE2135194A DE2135194A1 DE 2135194 A1 DE2135194 A1 DE 2135194A1 DE 19712135194 DE19712135194 DE 19712135194 DE 2135194 A DE2135194 A DE 2135194A DE 2135194 A1 DE2135194 A1 DE 2135194A1
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Reiner Schulze
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/24Frequency- independent attenuators

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  • Attenuators (AREA)

Description

  • Passiver elektrischer Vierpol Die Erfindung betrifft einen passiven elektrischen Vierpol, der einen Schalter mit einer Mehrzahl von Schaltkontakten und ein Widerstandsnetzwerk beinhaltet, wobei die Schaltkontakte über elektrijche Anschlüsse mit dem Widerstandsnetzwerk verbunden sind.
  • In der elektrischen Nachrichtentechnik besteht vielfach das Bedürfnis zur Widerstandsanpassung oder zur Einstellung der Bedämpfung den resultierenden Widerstandswert eines Widerstandsnetzwerkes zu verändern. Hierzu können veränderbare Widerstände in Borm von Potentiometern oder mit einem Schalter umschaltbare Stufenwiderstände erwendung finden. Mechanische Kontakte lassen sich jedoch in diesen Fällen nicht vermeiden, so daß wegen eins zu großen Kontaktwiderstaudes, beispielsweise infolge von Korrosion oder zu geringen Kontaktdruckes, oder durch den Ausfall eines Kontaktes leicht Störungen in der Übertragung eines über das Widerstandsnetzwerk geführten Signals auftreten können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen passiven elektrischen Vierpol zu schaffen, dessen Eingangswiderstand bei konstanter Spannungsdämpfung einstellbar ist, der ein hohes Maß an Betriebssicherheit gewährleistet und dabei einfach im Aufbau ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Widerstandsnetzwerk aus einem Längswiderstand und einem Querwiderstand besteht, daß Längswiderstand und Querwiderstand jeweils Serien schaltungen von Teilwiderständen sind, die in ihrer Größe so bemessen sind, daß sich einander zugeordnete Teilwiderstände des Längswiderstandes und Teilwiderstände des Querwiderstandes um einen beliebigen konstanzen Faktor voneinander unterscheiden, daß die Anschlüsse für die Schaltkontakte an die Verbindungspunkte jeweils zweier Teilwiderstände angeschlossen sind und daß die Schaltkontakte in zwei Kontaktreihen derart einander räumlich gegenüberliegend angeordnet sind, daß sie unter Kontaktgabe mit einem von einer Seite zwischen die Kontaktreihen einschiebbaren, elektrisch leitenden Betätigungsteil des Schalters derart zusammenwirken, daß eine beliebige, beim Bangnwiderstand und Querwiderstand jeweils gleich große Anzahl von 9?eilwiderständen kurz schließbar ist und daß das Betätigungsteil- derart ausgestaltet ist, daß alle von ihm erfaßten Kontakte mit ihm in Eingriff verbleiben.
  • Durch diese Maßnahmen ergibt sieh der Vorteil, daß eine Unterbrechung in dem über das Widerstandsnetzwerk geführten Übertragungsweg durch einen fehlerhaften Schaltkontakt nahezu vollkommen ausgeschlossen ist. Da nämlich in allen Stellungen des Betätigungst-eils alle einmal von ihn erfaßten Kontakte mit ihm in Eingriff verbleiben, könnte allenfalls eine Unterbrechung bei dem zuletzt vom Betätigungsteil erfaßten Schaltkontakt eine Störung bewirken. Da es aber sehr unwahrscheinlich ist, daß zugleich bei den übrigen Schaltkontakten Unterbrechungen auftreten, wurde zwar nicht der genau gewünschte, jedoch der benachbarte lifiderstandswert erhalten werden, so daß die durch das Widerstandsnetzwerk erzeugte Bedämpfung, also der Wert des Eingangswiderstandes des Vierpols, nicht wesentlich vom gewünschten Wert abweicht und somit die Nachrichtenübertragung durch die Störung nur geringfügig beeinträchtigt würde.
  • Ferner erreicht man den Vorteil, daß infolge des gleichmäßigen Kurzschließens der Teilwiderstände des aus Längs-und Querwiderständen gebildeten Bedämpfungswiderstandes, das Widerstandsverhältnis aus resultierendem Längs- und resultierenden Querwiderstand konstant bleibt. Hierdurch ist gewährleistet, daß der resultiexende Widerstandswert, also der Eingangswiderstand des Widerstandsnetzwerkes, bei konstant bleibender Amplitude eines am Widerstandsnetzwerk, das als Spannungsteiler geschaltet sein kann, abgreifbaren Ausgangssignals einstellbar ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht dar-in, daß sich die Schaltkontakte in zwei geraden Reihen gegenüberliegen und daß das Betätigungsteil ein langestreckter körper ist, der zwischen den beiden Kontaktreihen geradlinig bewegbar ist.
  • Wenn man in dieser Art verfährt, erhält man einen mechanischen Schalter besonders einfachen Aufbaus. Die Schaltkontakte sind dabei bevorzugt als Doppelkontakte ausgebildet, wodurch die Betriebssicherheit des Schalters noch weiter gesteigert wird.
  • Ferner besteht eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Teilwiderstände Widerstände einer Kategorie, also ohmsche Widerstände oder kapazitive Widerstände oder induktive Widerstände sind. Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, daß das Übertragungsverhalten des Widerstandsnetzwerkes frequenzunabhängig ist. Das Widerstandsnetzwerk ist beispielsweise als veränderbarer Dämpfungswiderstand für einen Resonanzkreis verwendbar.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand eines in der Fig. dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert.
  • Der in der Fig. dargestellte passive elektrische Vierpol ist in vorteilhafter Weise in der Nachrichtenübertragungstechnik verwendbar. Dabei dient das mit dem Schalter verbundene Widerstandsnetzwerk als veränderbarer Bedämpfungswiderstand an dem unbabhängig von der Größe der Bedämpfung ein Ausgangssignal konstanter Amplitude abzugreifen ist.
  • BeisDielswe.ise kann mit einem derartigen Bedämpfungswiderstand die Bandbreite der Resonanzkurve eines Schwingkrei.Ses verändert werden.
  • Das Widerstandsnetzwerk ist als Spannungsteilerschaltung ausgebildet und besteht aus einem Längswiderstand RL und einem Querwiderstand RQ, zu die jeweils Serien schaltungen von ohmschen Teilwiderständen RL1 bis RI,n und RQ1 bis EQn sind. Bin Eingangssignal wird beispielsweise zwischen den Anschluß 1 des Längswiderstandes RL und dem als Massepotential dienenden Anschluß 3 des Querwiderstandes RQ angelegt. Die Signalauskopplung erfolgt zwischen dem hnschluß 2, der zugleich Verbindungspunkt von Längswiderstand und Querwiderstand R ist und dem Anschluß 3 des Querwiderstandes RQ. Zur änderung des zwischen den Anschlüssen 1 und 3 wirksamen Widerstandes erden Teilwiderstände RLn, RQn mit Hilfe des Betätigungsteils S des Schalters kurzgeschlossen. Zu diesem Zweck sind an den Verbindungspunkten jeweils zweier Teilwiderstände RL1 bis RLn und RQ1 bis RQn elektrische Kontakte K1i1, KLn und 1, KQn vorgesehen und in zwei einander räumlich gegenüberliegenden geraden Reihen derart angeordnet, daß sie unter Kontaktgabe. mit dom von einer Seite zwischen die Kontaktreihen einschiebbaren.
  • bzw. herausbewegbaren, elektrisch leitenden Betätigungsteil S eines Schalters derart zusammenwirken, daß eine beliebige, beim Längswiderstand RL und Querwiderstand RQ jeweils gleich große Anzahl von Teilwiderständen RLn, RQn kurzechließbar ist. Durch die geradlinige Anordnung der Schaltkontakte KLn, KQn und des Betätigungsteils S wird dabei ein besonders einfach aufzubauender Schalter erhalten.
  • Wird das Betätigungsteil S ganz nach rechts geschoben, so ist der zwischen den Anschlüssen 1, 3 wirksame Widerstand maximal und man bewirkt durch das Widerstandsnetzwerk die größtmögliche Bedämpfung. Der Widerstandswert eines am Anschluß 2 anzubringenden Auskoppelgliedes muß dabei ausreichend hochohmig gegenüber dem Widerstandswert der Serienschaltung RQ1 + RQ2..+RQn gewählt werden.
  • Die Größe der Teilwiderstände RLn, RQn ist derart bemessen, daß sich einander zugeordnete Teilwiderstände RL1 bis RLn des Längswiderstandes RL und Teilwiderstände RQ1 bis RQn des Querwiderstandes RQ um einen konstanten Faktor k voneinander unterscheiden.
  • Es gilt also: RL1 = k . RQ1 Somit gilt ebenfalls Die Widerstände RLi und RQi sind damit einander so zugeordnet, daß das Verhältnis unabhängig von der Stellung des Betätigungsteils S immer konstant ist.
  • Dadurch bleibt, wenn man das Betätigungsteil S nach links bewegt, und die Kontakte KLn-1 bis K1 und KQn-1 bis nacheinander kurzschließt, das Spannungsteilverhälnis erhalten und damit die Amplitude eines an den Anschlüssen 2, 3 abgegriffenen Signales konstant Der dargestellte passive elektrische Vierpol hat hinsichtlich Betriebssicherheit folgenden Vorteil: Ergibt sich beispielsweise eine Unterbrechung zwischen einem der Kontakte bzw. K und dem Betätigungsteil S, so hat dies überhaupt nur dann Konsequenzen, wenn die Unterbrechung beim Schaltkontakt KLi oder KQi zustande kommt. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, daß der Schaltkontakt KLi+1 oder KQi+1 gleichzeitig unterbricht. Der Übertragungsweg für ein Nachricht.neiSnal wird in eine derartigen Falle nicht unterbrochen sondern über einen der benachbarten Schaltkontakte KLi+1 oder KQi+1 umgeleitet. Es findet also zwischen den Anschlüssen 1, 3 und 1, 2 keine Unterbrechung statt sondern es ergibt sich zwischen ihnen ein Wideratandswert, der dea gewünschten benachbart ist, was in der Regel die Ubertragung eines Nachrichtensignals nicht wesentlich beeinträchtigt.
  • 4 Patentansprüche 1 Figur

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Passiver elektrischer Vierpol, der einen Schalter mit einer Mehrzahl von Schaltkontakten und ein Widerstandsnetzwerk beinhaltet, wobei die Schaltkontakte über elektrische ; Anschlüsse mit dem Widerstandsnetzwerk verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Widerstandsnetzwerk aus einem Längswiderstand (RL) und einem Querwiderstand (RQ) besteht, daß Längswiderstand (Rt) und Querwiderstand (RQ) jeweils Serienschaltungen von Teilwiderständen (RL1...RLn), (RQ1...RQn) sind, die in ihrer Größe so bemessen sind, daß sich einander zuge ordnete Teilwiderstände (RL1...RLn) des Längswiderstandes (RL) und Teilwiderstände (RQ1...RQn) des Querwiderstandes (RQ) um einen beliebigen, konstanten Faktor voneinander unterscheidsn, daß die Anschlüsse für die Schaltkontakte (KL1...KLn), (KQ1...KQn) an die Verbindungspunkte jeweils zweicr Teilwiderstände (Rl1...RLn), (RQ1...RQn) angeschlossen sind und daß die Schaltkontakte (KL1...KLn), (KQ1.. KQn) in zwei Kontaktreihen derart einander räumlich gegenüberliegend angeordnet sind, daß sie unter Kontaktgebe mit einem, von einer Seite zwischen die Kontaktreihen ein schiebbaren, elektrisch leitenden Betätigungsteil (S) des Schalters derart zusammenwirken, daß eine beliebige beim Längswiderstand (Rt) und Queniderstand (RQ) jeweils gleich große Anzahl von Teilwiderständen (RLn), (RQn) kurzschließbar ist und daß das Betätigungsteil (S) derart ausgestaltet ist, daß alle von ihm erfaßten kontakte (KL), (KQ) mit ihn in Eingriff verbleiten.
  2. 2. Passiver elektrischer Vierpol nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Schaltkontakte (KL1...KLn), (KQ1...KQn) in zwei ge-, raden Reihen gegenüberliegen und daß das Betätigungsteil (S) ein langestreckter Körper ist, der zwischen den beiden Kontaktreihen geradlinig bewegbar ist.
  3. 3. Passiver elektrischer Vierpol nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Schaltkontakte (KL1...KLn),(KQ1...KQn) als Doppelkontakte ausgebildet sind.
  4. 4. Passiver elektrischer Vierpol nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Teilwiderstände (RL ti,n' (RQ1...RQn) Widerstände einer Kategorie, also ohmsche Widerstände oder kapazitive Widerstände oder induktive Widerstände sind.
DE19712135194 1971-07-14 1971-07-14 Passiver elektrischer Vierpol mit einstellbarem Eingangswiderstand Expired DE2135194C3 (de)

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DE2135194A1 true DE2135194A1 (de) 1973-01-25
DE2135194B2 DE2135194B2 (de) 1973-08-02
DE2135194C3 DE2135194C3 (de) 1974-02-21

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