DE839048C - Einrichtung zur Trennung der Impedanzen von elektrischen Netzwerken - Google Patents

Einrichtung zur Trennung der Impedanzen von elektrischen Netzwerken

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DE839048C
DE839048C DET3654A DET0003654A DE839048C DE 839048 C DE839048 C DE 839048C DE T3654 A DET3654 A DE T3654A DE T0003654 A DET0003654 A DE T0003654A DE 839048 C DE839048 C DE 839048C
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DE
Germany
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tube
resistance
wire line
impedances
bridge
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Expired
Application number
DET3654A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Manecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET3654A priority Critical patent/DE839048C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE839048C publication Critical patent/DE839048C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Trennung der Impedanzen von elektrischen Netzwerken Die Trennung zweier elektrischer Netzwerke geschieht im allgemeinen durch eine Röhre, in deren Gitterkreis das eine Netzwerk und in deren Anodenkreis das andere Netzwerk liegt. Der Gitter- bzw. der Anoden «viderstand dienen dabei als Abschlußwiderstände der beiden Netzwerke, so daß die Netzwerke nicht selbst aneinander angepaßt zu werden brauchen. Als Netzwerke seien hier alle vierpolartigen oder zweipolartigen Gebilde, also auch Leitungen verstanden. Bei den bisher üblichen Anordnungen mit Röhren war es jedoch nur möglich, Spannungsimpulse am Abschlußwiderstand des einen Netzwerkes nach dem anderen Netzwerk zu bringen, nicht aber in entgegengesetzter Richtung, weil eine Parallelschaltung von Röhren in der Weise, daß der Eingang der einen Röhre parallel zum Ausgang der anderen Röhre liegt, zum Selbstschwingen der Röhren führt. Um dies zu vermeiden, mußten Kunstschaltungen (Gabelschaltungen mit Leitungsnachbildungen) verwendet werden, die einen beträchtlichen Aufwand darstellen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Netzwerktrennung ohne diese Nachteile durch eine Anordnung erreicht, die aus zwei derart parallel geschalteten Kathodenverstärkern besteht, daß der Eingang des einen Verstärkers parallel zum Ausgang des anderen Verstärkers liegt. Mit dieser Anordnung können nicht nur die Spannungsänderungen am Abschlußwiderstand des ersten nach dem zweiten Netzwerk übertragen werden, sondern ebenso auch umgekehrt. Da die Spannungsverstärkung jeder Röhre immer kleiner als eins ist, kann eine Selbsterregung der Anordnung nicht stattfinden.
  • Abb. i zeigt die unabhängige Zusammenschaltung zweier Netzwerke 1: und 1I durch die erfindungsgemäße Anordnung. Als Abschlußwiderstand für (las Netzwerk I dient der Kathodenwiderstand Rkl der Röhre Röl, zu dem parallel der Röhrenwiderstand i/Sl der Röhre Röl liegt, während der Abschlußwiderstand für das Netzwerk 1I durch den Kathodenwiderstand Rk. der Röhre Rö2 mit dem dazu parallel liegenden Röhrenwiderstand ilS2 der Röhre Rö, liegt.
  • Durch diese Anordnung wird eine vollständige Trennung der Impedanzen der beiden Netzwerke bewirkt. Durch geeignete Wahl der Röhren kann jedes der beiden Netzwerke mit dem geeigneten \\'iderstand abgeschlossen werden.
  • Abb. i zeigt lediglich ein Prinzipschaltbild, in das für die geeigneten Röhrenbetriebsdaten im allgemeinen noch zusätzliche Schaltelemente hinzugefügt werden müssen, falls dies die Schaltung des Netzwerkes erfordert, z. B. Koppelkondensatoren zur Trennung von Gleichströmen der Röhren.
  • Im folgenden soll die Anwendung des beschriebenen Prinzips an dem Beispiel einer Gabelschaltung gezeigt werden. Um von einer Zweidraht- auf eine Vierdrahtleitung übergehen zu können, muß eine Gabelschaltung verwendet werden, wenn man nicht das Prinzip der wechselseitigen Sperrung verwenden will. Diese Gabelschaltung hat den Nachteil, daß die Impedanz der Zweidrahtleitung so gut wie nur möglich in einem Brückenzweig nachgebildet werden muß. Bei dem komplizierten Impedanzverlauf, z. B. einer Fernsprechleitung, ist dies aber ohne Restfehler praktisch unmöglich. Durch die erfindungsgemäße Schaltung ist diese Aufgabe ganz einfach zu lösen.
  • In Abb. 2 führt die Zweidrahtleitung C über die Röhrenanordnung Röl, Rö, zur Gabel G und weiter zur Vierdrahtleitung A, B. Die Gabel stellt in diesem Falle eine Brücke mit zwei Ohmschen Widerständen R1 und R2 dar, während bisher der Wider-, stand R1 eine Nachbildung der Zweidrahtleitung C sein mußte. Die Genauigkeit des Abgleichs der Brücke hängt hier nur noch von der Genauigkeit der verwendeten Schaltelemente und der Genauigkeit der Röhrensteilheit ab. Durch entsprechende Wahl der Röhre kann die Abgleichgenauigkeit sehr weit getrieben werden. Der Frequenzumfang einer solchen :Anordnung ist nur durch die Röhrenkapazität und die elektronischen Laufzeitverzerrungen bedingt.
  • Abb.3 zeigt eine Schaltung, die die Nachteile des Differentialübertragers einer Gabelschaltung vermeidet. An Stelle des Differentialübertragers wird in Abb. 3 eine aus vier Ohmschen Widerständen R1 bis R4 bestehende Wheatstonesche Brückenanordnung verwendet, bei der ein Zweig durch die erfindungsgemäße, als Ohmscher Abschlußwiderstand wirkende Schaltung ersetzt ist. Das über die Leitung A ankommende Gespräch oder Zeichen speist die Brücke in den Punkten a und b. Die Brücke ist so abgeglichen, daß R1 = R3 und R2 = R4 ist. Zweclcmäßigerweise sind die Widerstände alle untereinander genau oder annähernd gleich. Dabei gilt für das Brückengleichgewicht, daß R4/R, = R_,IR3 ist. R4 zwischen den Punkten a und c wird dargestellt durch die Parallelschaltung der Widerstände R4, den Kathodenwiderstand der Röhre Röl, den reziproken Wert der Steilheit der Röhre R1 sowie gegebenenfalls den Gitterableitwiderstand der Röhre Rö2. Bei Brückenabgleich ist die von A kommende Spannung zwischen den Punkten: c und d gleich Null, so daß der nach B gehende Zweig der Gabelanordnung von der von A kommenden Spannung frei ist. Ein Teil der Spannung von A wird zwischen a und c abgegriffen, steuert die Röhre Rö2 und geht in die Zweidrabtleitung C. Für die aus der Zweidrahtleitung kommenden Spannungsänderungen, die über Röl nach den Punkten a und c der Brücke geleitet werden, geht der Übertragungsweg über Punkt c und über den Widerstand R2 und Punkt d nach dem Vierdrahtzweig B. Der über den Punkt a und über den Widerstand R1 und Punkt h nach A gehende Anteil ist unwirksam, da im Vierdrahtzweig A Verstärker liegen, die Spannungswerte nur in der Pfeilrichtung durchlassen.
  • Wie schon erwähnt, ist der Brückenzweig R4 u. a. durch den Widerstand des Reziprokwertes i/Sl der Steilheit Si der Röhre Röl gebildet. Die Steilheit ist eine Röhrenkonstante, die sich durch Nachlassen der Emissionsfähigkeit der Röhrenkathode ändert (Alterung). Dadurch . kann die Brücke unsymmetrisch werden. Um dies zu verhindern, kann man den korrespondierenden Brückenzweig R2 ganz oder teilweise (Parallelschaltung von i/S und Ohmschen Widerständen) durch eine Röhre veränderlicher Steilheit ersetzen, die so geschaltet werden muß, daß bei kleiner werdender Steilheit der Röhre Röl die Steilheit der zusätzlichen Röhre ebenfalls kleiner wird. Als Regelspannung für diese Röhre kann man zweckmäßigerweise den Spannungsabfall (Gleichspannung) am Kathodenwiderstand und dessen Parallelwiderständen verwenden.
  • Die Widerstandswerte der invertierten Steilheit der üblichen Röhren (S = 1,5 . . . io) liegen zwischen etwa Zoo und ioo Ohm. Man kann nun die Brücke so auslegen, daß der Wechselstromwiderstand R4 nur durch i/Sl der Röhre Röl gebildet wird. Der Gleichstromkathodenwiderstand wird dann durch die Widerstände R1, R3 und R2 in Reihe gebildet. Man muß nur dafür sorgen, daß die Zweige A und B der Vierdrahtleitung durch Kondensatoren für den Gleichstrom unterbrochen werden.
  • Die Zweidrahtleitung C muß, wenn es sich um eine pupinisierte Fernleitung handelt, mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen werden. Man wird zweckmäßigerweise den Übertrager Ü so auslegen, daß der Kathodenwiderstand der Röhre Rö2 und der zu ihm parallel liegende Widerstandswert i/S2 der Röhre Rö2 den transformierten Abschlußwiderstand für die Zweidrahtleitung C bildet.
  • Für Zweidrahtleitungen, die nicht abgeschlossen zu werden brauchen, z. B. Orts-Fernsprechleitungen, kann die röhrenseitige Wicklung des Übertragers Ü unmittelbar in die Kathodenleitung der Röhre Rö2 geschaltet werden. Man muß hier dafür sorgen, daß die nötige Vorspannung für das Gitter der Röhre Rö2 an dem Gleichstromwiderstand der übertragerwicklung oder an einem in Reihe geschalteten \\liderstand abfällt, der z\%,eckmäßigerweise durch einen Kondensator überbrückt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Trennung der Impedanzen v<» i elektrischen Netzwerken, insbesondere von Fernsprechleitungen, dadurch gekennzeichnet, (lad sie aus zwei derart parallel geschalteten Kathodenverstärkern besteht, daß der Eingang des einen Verstärkers parallel zum Ausgang des anderen Verstärkers liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen eine Zweidrahtleitung und eine zu einer Vierdrahtleitung füh- renden Gabelschaltung eingeschaltet ist und daß an Stelle der sonst erforderlichen Leitungsnachbildung ein Ohmscher Widerstand verwendet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelschaltung aus einer Wheatstoneschen Brücke mit vier Ohmschen Widerständen besteht.
DET3654A 1950-12-19 1950-12-19 Einrichtung zur Trennung der Impedanzen von elektrischen Netzwerken Expired DE839048C (de)

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DE839048C true DE839048C (de) 1952-05-15

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031831B (de) * 1952-07-21 1958-06-12 Rudolf Mehr Verstaerker mit wenigstens zwei in beiden UEbertragungsrichtungen gleichzeitig durchlaessigen Elektronenroehren-Vierpolen
DE1078622B (de) * 1958-06-25 1960-03-31 Landis & Gyr Ag Magnetverstaerkerschaltung
DE1205151B (de) * 1963-02-11 1965-11-18 Alexander Schaaf Einrichtung zur stereofonischen Wiedergabe
DE1275605B (de) * 1961-02-04 1968-08-22 Ibm Laufzeitspeicher fuer hohe Frequenzen

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