DE2135119B2 - Vorrichtung zum ausbau eines gusstuecks aus der kokille einer niederdruckgiessanlage - Google Patents

Vorrichtung zum ausbau eines gusstuecks aus der kokille einer niederdruckgiessanlage

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DE2135119B2 DE19712135119 DE2135119A DE2135119B2 DE 2135119 B2 DE2135119 B2 DE 2135119B2 DE 19712135119 DE19712135119 DE 19712135119 DE 2135119 A DE2135119 A DE 2135119A DE 2135119 B2 DE2135119 B2 DE 2135119B2
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Josef 7101 Oedheim C03b 5 32 Heim
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Karl Schmidt Gmbh, 7107 Neckarsulm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbau eines Gußstücks aus der Kokille einer Niederdruckgießanlage, bei der der Oberkern mit Hilfe eines Mitnehmers an einer senkrecht beweglichen Zugstange eines auf der Kopfplatte der Niederdruckgießanlage angebrachten Hydraulikzylinders befestigt und durch eine zentrale, einen kleineren Durchmesser als der Gesamtdurchmesser des Gußstücks aufweisenden öffnung der Kerndeckplatte verschiebbar geführt ist, die auf der Oberseite mehrere Stoßsäulen mit jeweils einem im Bereich ihres oberen Endes angeordneten, als Widerlager für den Mitnehmer dienenden Haltebolzen besitzt, wobei der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der Haltebolzen kleiner als der Durchmesser des Mitnehmers ist.
Kokillen für Niederdruckgießanlagen bestehen im allgemeinen aus mehreren Bauteilen, die zusammengesetzt die gewünschte Gießform bilden. Bei komplizierten Gußstücken ist es erforderlich, daß zum Ausbau des Gußstückes aus der Kokille mehrere Formbauteile entfernt werden müssen. Dabei wird der Ausbau des an der Zugstange eines auf der Kopfplatte der Niederdruckgießanlage angeordneten Hydraulikzylinders befestigten Oberkerns — auf dem das Gußstück aufgeschrumpft ist — und der Kerndeckplatte dazu benutzt, das Gußstück von Unterkern abzuziehen und aus der Kokille senkrecht nach oben zu fahren, wobei die Kcrndeckplatte im Bereich ihrer zentralen öffnung, durch die der Oberkern hindurchgeführt ist. auf dem Rand des Gußstücks aufliegt. Dieser Vorgang bedingt, daß die zwischen dem Gußstück und den Kernen wirkenden Haftkräfte auf den Oberkern größer sein müssen als auf den Unterkern. Das wird dann erreicht, venn die Auszugschräge am Oberkern kleiner als die am Unterkern ist. Das auf den Oberkern aufgeschrumpfte Gußstück wird mit Hilfe der Kerndeckplatte vom Oberkern gelöst, sobald die auf der Oberseite der Kerndeckplatte angebrachten Stoßsäulen beim Hochfahren der Zugstange des Hydraulikzylinders an der Unterseite der Kopfplatte anschlagen und dabei die Kerndeckplatte nach unten drüben. Hierbei schlägt die Kerndeckplatte mit den an den oberen linden ihrer Stoßsäulen angebrachten Haltebolzen aiii der Oberseite des Mitnehmers für den Oberkern auf. Je nach der Fallhöhe der Kerndeckplatte, sind die dabei entstehenden Erschütterungen so stark, da K in vergleichsweise kurzer Zeit Risse im Mauerwerk der Niederdruckgießanlage entstehen, die schließlich bei nicht sachserechter Wartung zur vollständigen Zerstörung der Ausmauerung der Niederdruckgiei.:-ullage lühren können.
Die Windung hat sich deshalb die Aufgab. :_L-stclit. die Vorrichtung für den Ausbau eines i.vüstiickes au·, der Kokille einer Niederdruckgießai.;age so auszugestalten, da i der freie Fall der KerncoA-platte Mi"m Zeitpunkt des Ablösens des Gußs-.^-ks vom Oberkern bis zum Aufschlag der Haltebolz..·:: ;iuf der Ober-L'ite di^ Mitnehmers verhindert und u.'mit eine Beschädigung der Ausmauerung der N:.aordruckgießanbge vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch <?L-löst. daß direkt gegenüber den Stoßflächen der Moösäulen der Kcrndeckplatte auf der Unterseite ^r Kopfplatte der Nicderdruckgießanlage jeweil ^r, Elektromagnet befestigt ist, gegen die beim Hochfahren dosOberkems mit dem darauf aufgeschrumpften Gußstück und auf den oberen Gußstückrand aufliegenden Kerndeckplatte die Stoßsäulen untc: Ablösen des Gußstücks anschlagen und dann so lan^ an den Elektromagneten haften bleiben, bis beispielsweise infolge des weiteren Hochfahrcns der Zugstange ties Hydraulikzylinders die Oberseite des Mitnehmer·, an den Unterkanten der Haftbolzen anschlägt. Durch diesen Anschlag wird der Hydraulikzylinder auf Absenken geschaltet und gleichzeitig die Elektromagnete ausgeschaltet, so daß die Kerndeckplatte mit ihren in den" Stoßsäulen angeordneten Haltbolzen auf dem Mitnehmer ruhend bis auf die Oberseite der Kokille abgesenkt wird. Es ist auch möglich, daß das Umschalten des Hydraulikzylinders von Hand aus durchgeführt wird.
Die Elektromagnete sind zweckmäßig mit einem elektro-hydraulischen Druckschalter verbunden, d. h., bei Druckbeaufschlagung des Hydraulikzylinders an der Zugstangenseite wird durch den damit verbundenen Druckschalter der Strom für die Elektromagnete eingeschaltet. Bei Umschaltung des Hydraulikzylinders auf Senken, wird die Stromzufuhr mittels des Druckschalters unterbrochen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nicht nur der freie Fall der Kerndeckplatte und damit die Beschädigung der Ausmauerung der Niederdruckgießanlage beim Ablösen des Gußstücks vom Oberkern verhindert, sondern gleichzeitig auch ein leichter und schneller Ausbau der Formbauteile der Kokille sowie der Kerne bei den turnusmäßigen Rieht- und Reinigungsarbeiten ermöglicht. Die Ausbauvorrichtung eignet sich insbesondere zur Herstellung von kompliziertem Konstruktionsguß und vergleichsweise großen Bauteilen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt und wird im folgenden näher erläutert, wo-
bei F i g. 1 bis 4 den gleichen Längsschnitt durch die Vorrichtung — jedoch bei verschiedenen Verfahrenszuständen — zeigen.
In Fig. I beginnt, der Ausbau des fertigen Gußstücks 1 aus der Kokille durch seitliches Ausfahren ihrer Fonnbauteile 2. Anschließend wird der auf der auf den Stützsäulen 15 befindliche Kopfplatte 3 der N'ieder1ruckgießanlage angeordnete Hydraulikzylinder 4 : f Hochfahren geschaltet, so daß sich das auf den Ouerkern5, der über den Mitnehmer 6 an der Zugstange 7 des Hydraulikzylinders 4 befestigt ist, aufgeschrumpfte Gußstück 1 von dem in der Grundplatte 8 angeordneten Unterkern 9 löst.
Wie F i g. 2 zeigt, wird mit dem Hochfahren des Oberkerns 5 auch die Kerndeckplatte 10 hochgefahren, da diese mit ihrer Unterseite im Bereich ihrer zentralen öffnung 11 auf dem oberen Rand des Gußstücks aufliegt. Das auf den Ob_rkern 10 aufgeschrumpfte Gußstück 1 wird mit Hilfe der Kerndeckplatte 10 abgelöst, sobald die auf der Oberseite der Kerndeckplatte angebrachten Stoßsäulen 12 beim Hochfahren an die auf der Unterseite der Kopfplatte 3 angebrachten Elektromagnete 13 anschlagen.
Nach dem Anschlag bleibt gemäß F i g. 3 die Kerndeckplatte 10 so lange an dem eingeschalteten Elektromagnet 13 haften, bis der Mitnehmer 6 mit seiner Oberseite gegen die Unterkanten der an den Stoßsäulen 12 angebrachten Haltebolzen 14 anschlägt. Dadurch wird der Hydraulikzylinder 4 auf Absenken geschaltet und die Elektromagnete 13 ausgeschaltet, so daß die Kerndeckplatte 10 auf dem Mitnehmer 6 aufliegend, ohne frei zu fallen, bis auf die Oberseite der Kokille absenkbar ist.
In F i g. 4 wird der an der Zugstange 7 des Hydraulikzylinders 4 über den Mitnehmer 6 befestigte Oberkern 5, auf dessen Obe: -site die Kerndeckplatte 10 mit den durch das obere E.ide ihrer Stoßsäulen 12 durchgesteckten Haltebolzen 14 aufliegt, abgesenkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausbau eines Gußstücks aus der Kokille einer Niederdruckgießanlage, bei der der ""»berkern mit Hilfe eines Mitnehmers an einer senkrecht beweglichen Zugstange eines auf der Kopfplatte der Niederdruckgießanlage angebrachten Hydraulikzylinders befestigt und durch eine zentrale, einen kleineren Durchmesser ais der Gesamtdurchmesser des Gußstücks aufweisenden Öffnung der Kerndeckplatte verschiebbar geführt ist, die auf der Oberseite mehrere Stoßsäiilen mit jeweils einem im Bereich ihres oberen Endes angeordneten, als Widerlager für den Mitnehmer dienenden Haltebolzen besitzt, wobei der Abstand zwischen c". η einander gegenüberliegenden Enden der Haltebolzen kleiner als der Durchmesser des Mitnehmers ist, dadurch gekennzeichnet, daß direkt gegenüber den Stoßflächen der Stoßsäulen (12) der Kerndeckplatte (10) jeweils ein Elektromagnet (13) auf der Unterseite der Kopfplatte (3) angeordnet is:.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete mit einem elektro-hydraulischen Druckschalter verbunden sind.
DE19712135119 1971-07-14 1971-07-14 Vorrichtung zum Ausbau eines Gußstucks aus der Kokille einer Niederdruckgießanlage Expired DE2135119C3 (de)

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DE2135119A1 DE2135119A1 (de) 1973-02-01
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DE2135119A1 (de) 1973-02-01
GB1338744A (en) 1973-11-28
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