DE2134956B2 - Diskriminatoranordnung für Datenmodems einer doppelseitig gerichteten Zweidraht-Datenübertragungseinrichtung mit Frequenzmodulation - Google Patents
Diskriminatoranordnung für Datenmodems einer doppelseitig gerichteten Zweidraht-Datenübertragungseinrichtung mit FrequenzmodulationInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Diskriminator-
anordnung für Datenmodems einer doppelseitig gerichteten Zweidraht-Datenübertragungseinrichtung
mit Frequenzmodulation, bei der aus den an ihrem Eingang anliegenden durch ein pulsförmiges Modulationssignal
in der Frequenz modulierten Sinuswellen
t5 abgeleitet mit gleicher oder verdoppelter Folgefrequenz
ein monostabiler Multivibrator angestoßen und aus seinen Ausgangsimpulsen durch Integration das
Modulationssignal wiedergewonnen wird.
Das einem solchen Diskriminator zugrunde liegende Prinzip ist bereits vor Jahrzehnten zur Frequenzmessung
eingesetzt worden, indem aus den Sinuswellen der zu bestimmenden Frequenz eine Pulsfolge gleicher Folgefrequenz abgeleitet wurde,
deren einzelne Impulse unabhängig von der Folgefrequenz den gleichen Energieinhalt, also gleiche Höhe
und Breite aufweisen. Durch Integration dieser Puisfolge
wird dann ein Gleichspannungswert gewonnen, der analog dei zu messenden Frequenz ist. Aus dem
Buch von W. R. B e η η e t: »Data Transmission« New
York 1965, Seite 171 insbes. Fig. 9-2 ist ein solcher Diskriminator bekannt, bei dem aus den Sinuswellen
der zu bestimmenden Frequenz eine Pulsfolge doppelter Folgefrequenz abgeleitet wird.
Es sind auch eine Reihe von nach diesem Prinzip arbeitenden Diskriminatoren zur Demodulation frequenzmodulierter
Signale bekannt, wobei immer Vorbedingung für eine einwandfreie Funktion ist, daß
die Frequeiv der frequenzmodulierten Trägerwelle sehr groß ist gegenüber der höchsten Modulationsfre-
quenz, da sonst durch die Zeitkonstante des Integratonskreises
eine Beeinträchtigung der Kurvenform des Modulationssignais erfolgt, da zwar die Spannung
am Integrationskreis linear den Frequenzänderungen des Trägers folgen soll, aber ein Übergang des Aus-
gangspegels des Integrationskreises von einem Werte für einen Frequenzwert zu einem anderen für einen
anderen Frequenzwert ebenfalls so schnell sich einstellen soll, daß hierdurch die Kurvenform des Modulationssignals
nicht unzulässig beeinträchtigt wird.
Hinzu kommt noch, daß im Ausgangssignal die Trageranteile hinreichend unterdrückt sein sollen, was
wiederum eine hinreichende Siebwirkung des als Tiefpaß wirkenden Integrationskreises für den Träger,
also eine hinreichende hohe Zeitkonstante in bezug auf den Träger bedingt.
Im Falle einer Übertragung von Daten- oder TeIegraphiesignalen
im Sprachfrequenzband ist, insbesondere hei höheren Signalübertragungsgeschwindigkeiten.
der Abstand /wischen Trägerfrequenz und Modulationsfrequenz verhältnismäßig gering, besonders
wenn der Träger im unteren Sprachband bis zu 1ODO Hz liegt, so daß sich die vorgenannten Forderungen,
wenn überhaupt, nur sehr schwer erfüllen lassen. Die Erfindung setzt sich nun zur Aufgabe, eine Diskriminatoranordnung
für Datenmodems einer doppelseitig gerichteten Zweidraht-Datenübertragungseinrichtung
anzugeben, bei der die geschilderten Schwierigkeiten nicht auftreten und die dabei auch
noch in beiden Übertragungskanälen die gleiche
empfindlichkeit aufweist. Die Lösung dieser Aufgabe isv dabei dem Anspruch 1 zu entnehmen, wobei die
Unteransprüche auf vorteilhafte Ausgestaltungen einer solchen Diskriminatoranordriung hinweisen.
Aus der deutschen Offenlegungssch.ift 1 903 610
jst ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Demodulation frequenzmodulierter digitaler Signale
bekannt, denen ebenfalls die Aufgabe zugrunde liegt, eine Dtskrimination selbst dann noch zu ermöglichen,
wenn Träger- und Modulationssignal frequenzmäßig verhältnismäßig eng benachbart liegen. Die deutsche
Offenlegungsschrift 1903 610 sieht die einzige Möglichkeit
bei der Demodulation Träger- und Modulationssignal frequenzmäßig zu trennen im Einsatz der
hier beschriebenen rein digitalen Methode, die auf einer
Messung des Abstands der Nulldurchgänge des die Modulationssignale ausschreibenden Trägers basiert.
Die vorliegende Anmeldung umgeht uiese auch hier vorhandenen prinzipiellen Schwierigkeiten dadurch,
daß sie in dem Bereich, in dem Träger- und Modulationsfrequenz angenähert gleich werden können,
also im unteren Frequenzbereich eine Verdopplung der Trägerfrequenz vor der Demodulation vornimmt
und kann hierdurch eine im wesentlichen analoge Demodulation durchführen. Auch hier wird
der Einsatz von Spulen und Übertragern vermieden, auch hier ergibt sich dabei eine verhältnismäßig wenig
aufwendige Schaltung.
Die Erfindung soll nun an Hand der Figuren eingehend beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bekannten Diskriminators für mittels Frequenzmodulation übertragene
pulsförmige Signale,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen doppelseitig gerichteten Zweidrahtdatenübertragungseinrichtung,
Fig. 3a und 3b einen Teilstromlauf des Empfangsteiles für den in der unteren Sprachbandhälfte
liegenden Übertragungskanal, zeigend eine Pulsformerschaltung, bestehend aus einem monostabilen
Multivibrator mit seiner Steuerschaltung als Stromlauf und einer Variante des monostabilen Multivibrators.
In F i g. 1 ist mit 1 der Eingang, an dem der ankomniende
Übertragungsweg, z. B. eine Übertragungsleitung oder ein Sprachkanal einer Trägerfrequenzstrecke
angeschlossen ist, bezeichnet. Mittels eines Filters 2, beispielsweise mittels eines Bandpasses,
wird die zu demodulierende Nachricht ausgefiltert und in einem Verstärker 3 verstärkt. Das Ausgangssignal
des Verstärkers wird einer Pulsformerschaltung 4 zugeführt, die aus einem monostabilen Multivibrator 42
und einer Steuerschaltung 41 zum Ansteuern des Multivibrators besteht. Die Ausgangsimpulse des monostabilen
Multivibrators 42, die eine mit der Frequenz der Sinusschwingungen des empfangenen pulsförmig
frequenzmodulierten Signals übereinstimmende Folgefrequenz aber unabhängig davon konstante
Breite und Amplitude aufweisen, weiden dann in einem Integrationsglied 5 zu einem der empfangenen
Frequenz proportionalen Glcichstromwert integriert und dieser in einem Pegddeteklor 6 ausgewertet,
so daß an seinem Ausgang 7 die demodulierte pulsförmige Nachricht ansteht. Soweit oben beschrieben,
ist diese Anordnung dem Stand der Technik zuzurechnen.
Das Integrationsglied 5 muß nun die fiulsförmigen
Ausgangssignale des monostabilen Multivibrators 42 /u einem der jeweiligen Frequenz der frequenzmodulierten
Sinuswelle analogen Gleichstromwert umformen. In seinem Ausgangssignal sollen also die einzelnen
In.pulse der integrierten Impulsfolge weitgehend unterdrückt sein. Andererseits sollen aber die die
Nachricht beinhaltenden Impulsfolgen des Modulationssignals durch die Zeitkonstante des Integrationsgliedes
5 möglichst nicht beeinträchtigt werden.
Diese Forderung ist nun sehr schwer zu erfüllen, wenn der Nachrichteninhalt des Modulationssignals
verhältnismäßig hoch ist und dabei das hiermit in der Frequenz modulierte Signal in der Frequenz verhältnismäßig
niedrig, z. B. im Sprachband liegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb der Gedanke zugrunde, für den in der unteren Sprachbandhälfte
liegenden Übertragungskanal zur Demodulation den Frequenzabstand zwischen frequenzmoduliertem
Signal und Modulationssignal durch eine Frequenzvervielfachung zu vergrößern, während der
in der oberen Hälfte liegende Übertragungskanal nicht beeinflußt wird, wobei z. B. eine Frequenzverdoppelung
in an sich bekannter Weise dadurch erzielt wird, daß der monostabile Multivibrator 42 nicht nur
durch jede volle Sinusschwingung des zu demodulierenden Signals, sondern durch jede Halbwelle dieser
Sinusschwingungen einmal angestoßen wird, so daß sein Ausgang eine Pulsfolge mit der doppelten Folgefrequenz
gegenüber der Frequenz des zu demodulierenden Signals liefert. Dieses wird mittels einer Steuerschaltung
41 dadurch erreicht, daß das Ausgangssignal des Verstärkers 3 einmal direkt einem ersten
Differentiationsglied 411 und ferner nach Invertierung in einer Inverterstufe 412 einem zweiten Differentiationsglied
413 zugeführt wird. Die Ausgänge der beiden Differentiationsglieder 411 und 413 liefern
nun bei je einer Halbwelle des zu demodulierenden Signals dem Eingang des monstabilen Multivibrators
42 ein Steuersignal, so daß an seinem Ausgang eine Pulsfolge mit der gewünschten doppelten Folgefrequenz
auftritt.
An Hand der Fig. 2 soll nun der diesen Gedanken
entsprechende Aufbau einer für doppelseitig gerichteten Verkehr ausgelegten Datenübertragungseinrichtung
mit den Modems Ml und Ml beschrieben werden, die außer für die Übertragung beliebiger Daten
in binärer Form, z. B. auch der Telegiaphiczeichen, für den Teilnehmeranschluß von Fernschreibern
an eine Fernschreibvermittlung verwendet werden kann. Arbeitet hierbei die eine Übertragungsleitung
z. B. mit den Frequenzen 500 und 700 Hz für die 0 bzw. 1 und die andere Übertragungsrichtung mit den
Frequenzen 2250 und 3150 Hz, so kann für die Übertragungsrichtung
mit den hohen Frequenzen auf eine Frequenzverdoppelung verzichtet werden, da in diesem
Fall der Abstand zwischen den Trägerfrequenzen und der Modulationsfrequenz genügend groß ist, um
eine ausreichende Trägerunterdrückung und hinreichend kleine Verzerrungen durch das Integrationsglietl
S sicherstellen zu können. Das Modem Ml besteht aus einer Sendeeinrichtung Tl für die
Übertrugungslrequenzen 500 und 700 Hz und einer Empfangseinrichtung für die Frequenzen 2250 und
3150 Hz. die über eine Gabelschaltung //1 mit der Leitung verbunden sind. An Stelle des Bandpaßfilters
2 der Fig. 1 ist ein Hochpaßfilter in der Empfangseinrichtung verwendet und die Inverterstufe 412
und das zweite Differentiationsglied 413 ist entfallen,
da eine Frcquenzverdoppelung infolge der hohen
Übertragungsfrequenzen nicht notwendig ist. Das andere Modem besteht aus einer Sendeeinrichtung Tl
für die Frequenzen 2250 und 3150 Hz und einer Empfangseinrichtung
für die Frequenzen 500 und 700 Hz. die über eine Gabelschaltung Hl an die Übertragungsrichtung
angeschlossen sind. Die Empfangseinrichtung entspricht dabei der Fig. 1 mit der Ausnahme,
daß an Stelle eines Bandpasses 2 ein Tiefpaß eingesetzt wurde.
Der Ersatz des Bandpasses durch einen Tief- bzw. Hochpaß ist in diesem Fall möglich, da für die zweiseitig
gerichtete Übertragung das ganze Sprachband ver wendet wird. Die Einzelheiten der Schaltung, soweit
sie Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, sind dabei Fig. 3a entnehmbar. Da das Verhältnis zwischen
den Frequenzen der in der Frequenz niederen Übertragungsrichtung und der höheren etwa 1: 4 beträgt,
die relativen Frequenzhübe beider Richtungen aber gleich sind, erhält man etwa gleiche Pegelhübe
der Gleichstromzeichen am Diskriminatorausgang, wenn die Pulslänge am Ausgang des monostabilen
Multivibrators für die frequenzniedere Übertragungsrichtung doppelt so lang gewählt wird wie die an dem
Ausgang des monostabilen Multivibrators für die frequenzhöhere Übertragungsrichtung, was durch Verdoppeln
des aus Cl und R9 bestehenden Zeitgliedes leicht zu ermöglichen ist.
In F i g. 3 a ist nun ein Beispiel für die Pulsformerschaltung
4, bestehend aus einem monostabilen Multivibrator 42 und seiner Steuerschaltung 41 als Stromlauf
dargestellt. In dem Stromlauf besteht der Verstärker 3 aus einem integrierten Operationsverstärker.
Sein Ausgangssignal wird nun einmal am Eingang eines ersten Differentiationsgliedes, bestehend
aus dem Kondensator Cl und einem Widerstand Rl. und ferner einer Inverterstufe mit dem Transistor
Trsl. den Widerständen R3 und R 4 und der Diode D2 zugeführt, deren Ausgang mit dem Eingang des
zweiten Differentiationsglicdes, bestehend aus dem Kondensator C2und dem Widerstand Rl, verbunden
ist. Die Ausgänge der beiden Differentiationsgliedcr sind über Entkoppeldioden Dl und Dl mit dem Eingang
des nachfolgenden monostabilen Multivibrators verbunden.
An diesen monostabilen Multivibrator müssen eine Reihe von Anforderungen gestellt werden, da sein
Ausgang Rechteckimpulse mit bei allen Betriebsbedingungengleichbleibender
Breite und Höhe angeben soll. Temperatur- und Versorgungsspannungsschwankungen sollen also das Ausgangssignal praktisch
nicht beeinflussen. Dies hat eine Reihe von Abänderungen des herkömmlichen Schaltungsaufbaus
eines monostabilen Multivibrators zur Folge.
Die Ausgangssignale der beiden Differentiationsglieder gelangen über die Dioden Dl bzw. D2 auf
die Basis des Transistors Trsl, die außerdem über den Widersand Rl mit dem Kollektor des Transistors 7>s3
verbunden ist, der wiederum über Widerstände R6 und R5 am positiven Pol + L/, der Versorgungsspannung
liegt. Der Emitter des Transistors Trsl ist dabei an den auf Massenpotential liegenden Mittelabgriff 0
der Versorgungsspannung angeschlossen, während sein Kollektor über einen Kondensator Ci an der Basis
des Transistors 7>.v3 und über einen Widerstand R8 am positiven Pol + f, der Versorgungsspannung
und ferner über eine Diode D4 an dem Abgriff eines zwischen positivem Pol + Us und Mittelabgriff 0 der
Versorgungsspannung liegenden Spannungsteilers liegt, bestehend aus der Reihenschaltung eines Widerstandes
RIO mit einer Zenerdiode D6. An dem gleichen Abgriff dieses Spannungsteilers (RIO, D6)
liegt die Basis des Transistors TrsS über einen Widerstand
R 9.
Der Emitter des Transistors Trs$ hegt dabei am
Abgriff eines zwischen dem Mittelabgriff 0 und dem negativen Pol — IZ1 der Versorgungsspannung angeordneten
Spannungsteilers, bestehend aus einer Diode D5 und einem Widerstand RIl. Das Ausgangssignal
dieses monostabilen Multivibrators wird dabei am Verbindungspunkt der beiden Kollektorwiderstände
RS und R6 des Transistors 7>.v3 entnommen.
Eine Schaltungsvariante besteht darin, daß der Emitter des Transistors Tr.v3 ebenfalls direkt am Mittelabgriff
0 der Versorgungsspannung angeschlossen ist. dafür aber eine weitere Diode DS' in Durchflußrichtung
zwischen dem Kollektor des Transistors Trsl
»5 und dem Verbindungspunkt von Widerstand R8.
Kondensator C3 und Diode D4 eingefügt ist. In Fig. 3b ist nun diese Variante des monostabilen
Multivibrators dargestellt, deren noch ausführlichere Beschreibung sich wohl nach den vorhergehenden
Ausführungen erübrigt.
Durch die Zenerdiode Dft wird in Verbindung mit der Diode D4 erreicht, daß das Kollektorpotential des
Transistors Trsl auf den Wert UDb+ IVn s begrenzt
wird (gesperrter Transistor Trsl), und damit ist auch die Ladespannung von Cl festgelegt. Durch die beiden
anderen alternativen Maßnahmen - Anbinden des Emitters des Transistors Trsi an das Potential
- (/„5 bzw. Einschalten der Diode OS' in Durchfiußrichtung
an den Kollektor des Transistors Trsl - wird
4" der Einfluß von Temperaturänderungen auf die Basis
Emitter-Sättigungsspannung des Transistors 7>.ΐ3
kompensiert.
Wählt man nun noch Kondensator C'3 und Widerstand R9. also die die Zeitkonstante des monostabilen
Multivibrators bestimmenden Elemente, so. daß dieses Zcitglied keinen bzw. einen völlig vernachlässigbaren
Temperaturgang aufweist, so genügt diese Schaltungsausbildung allen Anforderungen an Temperaturkonstanz
und Unabhängigkeit von Versor-
gungsschwankungen. Hierzu wird zweckmäßigerweise Cl als Glimmerkondensator und R9 als Metall
schichtwiderstand realisiert.
Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibra tors wird nach Verstärkung und Impedanzwandluni
in einem aus den Transistoren Trs4 und TrsS beste
henden Verstärker einem lntegrationsglied 5 züge führt. Dieses ist in dem Beispiel nach Fig. 3 a als R
C-Tiefpaß ausgeführt, wobei die frequenzabhängig Ruckkopplung vom Emitter des nachgeschaltete
Transistors Trs6 eine Versteilerung bewirkt. Dieser lntegrationsglied folgt ein Pegeldetektor 6. für de
bekannte Schwellwertschaltungen, wie z.B. Schmit Trigger, verwendet werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Diskriminatoranordnung für Datenmodems einer doppelseitig gerichteten Zweidraht-Datenübertragungseinrichtung
mit Frequenzmodulation, bei der aus den an ihrem Eingang anliegenden,
durch ein pulsförmiges Modulationssigna] in der Frequenz modulierten Sinuswellen abgeleitet
mit gleicher oder verdoppelter Folgefrequenz ein monostabiler Multivibrator angestoßen und aus
seinen Ausgangssignalen das Modulationssignal durch Integration wiedergewonnen wird, dadurchgekennzeichnet,
daß der monostabile Multivibrator des Diskriminators der einen, eine niedere Frequenzlage aufweisenden Übertragungsrichtung
bei den positiv und negativ gerichteten Nulldurchgängen der Sinuswellen angestoßen
wird und einen Impuls abgibt, daß dagegen der monostable Multivibrator des Diskriminators
der anderen, eine hohe Frequenzlage aufweisenden Übertragungsrichtung nur bei positiv oder negativ
gerichteten Nulldurchgängen der Sinuswellen angestoßen wird und einen Impuls abgibt.
2. Diskriminatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator
für die Übertragungsrichtung mit der hohen Frequenzlage aus der Folge eines Hochpasses, eines
Vorverstärkers, eines Differenziergliedes für den Nulldurchgang einer Richtung, einem monostabiien
Multivibrator konstanter Pulslänge und -höhe und einem nachgeschalteten Integrationsglied,
daß dagegen der Diskriminator für die Übertragungsrichtung mit der niedrigen Frequenzlage aus
dei Folge eines Tiefpasses, eines Vorverstärkers, je eines Differenziergliedes für die Nulldurchgänge
je einer Richtung, einer einem Differenzierglied vorgeschalteten Invertsrsiufe und einem
monostabilen Multivibrator konstanter Pulslänge und -höhe mit nachfolgendem Integrationsglied
besteht.
3. Diskriminatoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Frequenzverhältnis
von 1: /i zwischen der niedrigen und hohen Frequenzlage der beiden Übertragungsrichtungen
die Breite der Ausgangsimpulse der monostabilen Multivibratoren der den beiden Übertragungsrichtungen zugeordneten Diskriminatoren
sich wie η : 1 verhalten.
4. Diskriminatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den verwendeten
monostabilen Multivibratoren der Einfluß von Versorgungsspannungsänderungen durch Begrenzung
mittels einer durch einen eine Zenerdiode (D6) enthaltenden Spannungsteiler gewonnenen
Referenzspannung und einer Klemmdiode (O4) kompensiert wird.
5. Diskriminatoranordnung nach Anspruch 1, dauurch gekennzeichnet, daß hei den verwendeten
monostabilen Multivibratoren der Temperatureinfluß auf die Basis-Emiltersättigungsspannung
des Zeitkreistransistors (7Vs3) durch eine Diode
(Ö5 bzw. DS') kompensiert wird.
6. Diskriminatoranordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei den verwendeten
monostabilcn Multivibratoren der Temperatureinfluß auf das aus Kondensator (Ci) und Widerstand
(R9) bestehende Zeitglied durch Verwendung von Glimmerkondensatoren und Metallschicht-Widerständen
für dieses Zeitglied kompensiert wird.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |