DE2134838B2 - Taxameter mit Einrichtungen zur elektronischen Fahrpreisberechnung - Google Patents
Taxameter mit Einrichtungen zur elektronischen FahrpreisberechnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Taxameter uiit Einrichtungen
zur elektronischen Fahrpreisberechnunt: und Zählspeichern zum Aufsummieren der für eine
korrekte Abrechnung erforderlichen Daten, weicht durch Einstellung von Schaltern oder Tasten auf eine
elektronische Anzeigeeinrichtung übertragbar sind und durch Betätigen eines speziellen Schlüsselschalters
gelöscht werden.
Zur zentralen Erfassung der Daten und einer Überprüfung der Wirtschaftlichkeit ist es bei einem
eine Vielzahl an Fahrzeugen umfassenden Taxiunternehmen unerläßlich, daß in bestimmten Zeitabständen
die unterschiedlichen Betriebsdaten jedes einzelnen Fahrzeuges zur Verfügung stehen bzw. abgelesen
werden können. Insbesondere dient eine solche detaillierte Registrierung der Einzelheiten aber auch
der korrekten Abrechnung zwischen Fahrer und Besitzer einerseits unc! Fahrer und Fahrgast andererseits.
Es sind aber auch die Daten einzelner Schichten verfügbar, sowie eine Aufsummierung über größere
Zeiträume.
Andererseits wird an ein derartiges Registriergerät auch die Forderung der universalen Anwendung gestellt,
womit gemeint ist. daß beispielsweise für Taxifahrer, die auf eigene Rechnung fahren, ein entsprechend
den dortigen Verhältnissen angepaßtes vereinfachtes und damit billiges Gerät zur Verfügung steht.
Es ist ein Taxameter mit elektronischer Fahrpreisberechnungseinrichtung
(deutsches Patent 1 259 129) bekannt, bei welchem zur Registrierung der unterschiedlichen
Einzeldatcn mehrere fortlaufend registrierende mechanische Kontrollzähler vorgesehen
sind. Es sind gemäß dem bekannten Taxameter solche mechanisch oder elektromechanisch antreibbare
Kontrollzähler angeordnet zur fortlaufenden Zählung der gefahrenen Gesamtkilometer, der Einschaltungen
des Taxameters, der Fahrpreiseinheiten, der Besetztkilometer und zur Zählung der Zuschlagseinheiten zu den Fahrpreisbeträgen. Jeder der bekannten
Kontrollzähler besteht aus einem mehrstelligen Zahlenrollcnsatz, der jeweils durch ein Klinkcns\stem
schrittweise über die Zählrollc niedrigster Dekade angetrieben wird und ist mit Ausnahme des
Fahrprcisanzeigczählcrs, der nur die reinen Fahrkosten
anzeigt, nicht lückstellbar.
Diese Art der Datenregistrierung ist nicht mehr ganz zeitgemäß und bringt auch hinsichtlich der
preislichen Situation gegenüber einem Ersatz durch vollelektronischc Mittel kaum mehr einen entscheidenden
Vorteil. Vielmehr sind diese mechanischen Kontrollzähler auf Grund der Vielzahl an Teilen
durch aufwendige Klinkcnfortschaltsystcme und getricbliche Drchzahlanpassungselcmente nicht wartungsfrei
und recht kostspielig, weswegen sie aus den gleichen Gründen auch ausnahmslos noch ohne Nullstelleinrichtung
ausgebildet sind.
Außerdem müssen für eine Auswertung der Anzeigedaten
stets zu Beginn und am Ende eines bctrach-
3 4
teieii Zeitraumes die Zählstände clinch Siditablesimg Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprü-
lestuehalien werden, und es kann immer nur über die dien enthalten sowie der uuchfolgendeu Uesehrei-
Dil'l'ereiizbiklung das l.eistimgsvolumen in dem be- bung eines Aiisführungsbeispielcs zu enlnehmen,
ireffenden Abschnitt ermitteli werden. Verlorenge- wozu in Zeichnungen folgendes dargestellt isl:
gangcne bzw. überzählle Anzeigen sind nicht mehr 5 Fig. 1 zeigt eine Frontansicht des erfindungsge-
rekonstruierhar, dagegen sind die Momenlaiianzeigcn mäßen Taxameters mil den erforderlichen Beläli-
sämilicher Kontrollzähler jedermann zugänglich, wx\ gungs- und Anzeigeelemenien;
nicht immer im Sinne des Unternehmers isl. ''" i g. 2 zeigt ein Prinzi|ischallbild des 'Taxameters
Unterliegen die Kontrollzähler bzw. deren An- mit Speichermitteln zur getrennten Aufnahme von
triebe gar dem Einflußbereich einer elektronischen i° Einzelheiten sowie die Anordnung von mehrstufigen
Fahrpreisberecliiumgseinheil, so ist das Ausgabepro- Wählmitteln;
dukt der Berechnungscinheit in der Form von Impuls- Fig. 3 zeigt die über die Wählmittel üeaufschlagtechnik
über zusätzliche Kosten verursachende Ver- baren Datenaufnahme- und Verarbeitimgseinheiten.
Stärkung umzusetzen in elektromechanische An- In F i g. 1 ist die Frontseite eines 'Taxameters getriebsenergie.
Der durch die elektronische Berech- '5 zeigt, auf welcher sämtliche Anzeige- und Betättnungseinheit
gewonnene Fortschritt geht wieder ver- gungselemente angeordnet sind. Hinter einerAbdeckloren
durch eine sehr begrenzte Impulszählfrcquen/ platte 1 sind durch ein Sichtfenslcr2 erkennbar elekeines
elektromechanischen Zählers auf Grund der tronisch steuerbare Anzeigemittel 3 bis 9 angeordnet,
Trägheit der dort zu bewegenden Massen. Das be- beispielsweise in der Art von Nixie-Röhren,Segmentdeutet
aber auch einen unnötigen Verlust an Meßge- 2° anzeigeröhren und neuerdings auch Flüssigkristallnauigkeit
nur deswegen, weil die Registriermiuel Ie- anzeigemittel. Die Anzahl der Dekaden eines Anzeidiglich
eine durch "beliebig feine Unterteilung der gefeldes richtet sich nach den örtlichen Verhältnissen
Zählbahneinheiten bedingte höhere Impulsfrequenz des Anwendungsbereiches und ist lediglich eine Anaufzunehmen
nicht in der Lage vnd. gelegenheit des Mehr- oder Minderaulwandes für ein
Weiterhin ist ein elektronischer Taxameter a5 Gerät, während die Prinzipstechnik davon unberührt
(USA.-Patent 3 512 706) bekanntgeworden, in wel- bleibt. Im Beispiel gemäß F i g. I sind Anzeigcmitchem
ein sogenannter Hauptzähler vorgesehen ist, tel 3 bi: 6 mit einer vierstelligen Kapazität zur Anwelcher
aufeinanderfolgende Gebühren über einen gäbe des Fahrpreises, den der Kunde zu bezahlen
bestimmten Zeitraum hinweg zählt. Ober die Betäti- hat, angeordnet. Gewisse Sonderleistungen bei dei
gung eines Schalters an der Sleuerkonsole la,sen sich 3° Inanspruchnahme eines Taxifahrzeuges berechtigen
die bis zu dem betreffenden Zeilpunkt insgesamt auf- den Unternehmer zur Berechnung eines Zuschlages,
gelaufenen Gebühren im Anzeigefeld "" darstellen. der über eine Drucktaste 10 in das Gerät eing'jv'beii
'her einen weiteren mit einem Schlüsse] belastbaren wird und gesondert an Anzeigemitteln 7 und 8 ahzu-Schalter
läßt sich der Hauptzähler und das Anzeige- lesen ist. Ein weiteres Anzeigemittel 9 ist vorgesehen
element mit einer Rückstellcitung verbinden und der 35 zur Kennbarmachung eines Symbols, das jeweils in
I lauplziihler sowie das Anzeigeelement auf Nullposi- Beziehung gebracht zu den Angaben der Anzeigemittion
einstellen. te! 3 bis 8 Aufschluß gibt über die Art der angezeig-
Die einfache Aufsummierung der Fahrpreise in ten Daten. Als weitere Bedienungselemente ragen
einem Zähler ist nicht geeignet, eine Datenerfassung aus der Abdeckplatte 1 der Frontseile die üblichen
zu betreiben bzw. auf Grund der damit erzielbaren 4° Funktionstasten zur Betätigung des Gerätes heraus
Angaben eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberech- wobei die Drucktaste /·' der »Frei«-Slellung zugeordnung
anzustellen. Es fehlt bei der bekannten Lösung net ist, die Drucktasten 7"I bis 7'4 der Einschaltung
jede Möglichkeit, Rückschlüsse auf die Aufteilung der jeweiligen 'Tarifstufe dienen und schließlich übei
der Leistungen bzw. die Belriebsverhältnisse jedes die Drucklaste K das Gerät in die Kassa-Stellung geeinzelnen
Fahrzeuges innerhalb eines Unternehmens 4S schaltet wird, was jeweils am Ende einer Dienstlei-ZU
ziehen. Es stehen somit auch keine einwandfreien slung erfolgt.
Angaben zur Verfügung, die den Nachweis liefern Zu den bis dahin an sich bekannter Hedicnung«;-
für einen leistungsgerechten Ausgleich zwischen Un- elementen kommen in erfindungsgemäßer /\usbil-
ternehmer und Fahrerpcrsonal. dung des Gerätes weitere Bedienungselemenie ir
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Taxa 5° Form von mehrstufigen Wählmitleln 11 bis 17 hinzu
meter zu schaffen, mit einer wahlweise ergänzbaren welche sich unterteilen in Drucktasten Il bis 16 unc
und weitgehend wartungsfreien Einrichtung zur ge- einen Schlüsselschalter 17. Den Drucktasten Il bis U
trennten Erfassung der unterschiedlichen Kosten- sind Sieueibefchlsfunkiionen für den Abruf von ge-
und Betriebsdaten sowie mit der Möglichkeit der trennt gespeicherten Datcnbiöckcn zugeordnet, dk
Auslesung dieser Daten ausschließlich durch jeweils 55 gemäß dem Beispiel Angaben liefern ül-er Zuschlags-
dazu bevorrechtigte Stellen. betrage 11, Anzahl der Touren 12. Summe der Be-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- setztkilometer !3, die 'Totalkilometer 14, Wartezeit
löst, daß als Zählspeicher für jede zu erfassende In- einheilen 15 und Fahrprciscinheiten 16. Ein weiicrci
formation ein Permanenl-Spcicher als getrennte, Wählmittel 17 in der Ausbildungsform eines Schlüs-
sleekbcire Baugruppe vorgesehen ist, und daß die ge= fi<
> selsdialleis gestattet über beispielsweise fünf Schalt-
speicherten Informationen über einen mehrstufigen positionell die Einzelheiten bzw. Inhalte der Daten-
Schlüsselschalter wahlweise auf eine Dalenaul'zeich- blöcke auf Anzeigeelemente 38, InlOrmtiiunslrägei
nungscinriclitung und/oder eine Anzeigeeinrichtung 39/1, Rechenwerk 41 oder über I.öscluiggragat 44 ic
oder ein Rechenwerk übertragbar sind. Anfangsposition zu überführen. Der Schliisselsehal-
Um die EinrichlUiig einer universalen Verwendung ^s ter 17 bzw. 30 ist dabei derart ausgebildet, daß mit
zuführen zu können, sind nach einer besonderen tels dem oiler den für eine oder inehiere Funktionen
Ausbildung der Erfindm'.g die Speicher als Magnet- ausgelegten Schlüssel jeweils nur eine Dalenilier-
speicher ausgebildet. nähme durch die dazu bevorrechtigte Person ermög-
licht wird. Das heißt also, daß bereits der Zugang zu
den Daten und erst recht beispielsweise eine Löschung dem Schlüss'.'linhaber vorbehalten bleibt.
Die F i g. 2 zeigt im Blockschaltbild einen elektronischen
Taxameter, wie er hinsichtlich des elementaren Aufbaus teilweise schon in dem deutschen Patent
I 259 129 beschrieben ist, jedoch mit der crfindungsgcmäUcn
Hinrichtung für eine problemlose Datenerfassung. Hiernach steht mit dem Getriebekasten IK
des Fahrzeuges die wegabhängig angetriebene Magnettrommel 19 in Verbindung. Die auf der Magnettrommel
19 aufmagnctisierten Bits liefern über den Lesekopf 20 eine wegstreckenproportionalc Zahl von
Impulsen, die über den Verstärker 21 und die Im-
jede geforderte Ausführungsvariante entsprechend den vielschichtigen Anforderungen an Kontrolldaten
erfüllbar zu machen. Hin Magnetspeicher ZS 16 summiert die von dem Binäruntersetzer 25 ausgehenden
5 Fahrpreiseinheiten über Leitung a 1 beispielsweise
über den Zeitraum einer Fahrschicht oder einer Woche.
Ein weiterer Magnetspeicher ZV 15 ist vorgesehen zur Registrierung aller unterhalb einer bestimmten
ίο Fahrgeschwindigkeit geleisteten und allgemein als »VVartczeitÄ-Einheiten bezeichneten Zeiten. Diese
zum Zweck des Wegdrchzahlanglcichcs (in 23) und teils zur Umrechnung (in 24), der durch die Wegdrehzahl
gegebenen Impulse auf die tatsächliche
Angaben geben Aufschluß über die Verteilung der
Hinnahmen auf reine Fahrleistungen und den so bezeichneten Wartezcitlcistungcn. Der Magnetspeicher
pulsformerstufe 22 dem Binäruntersetzer 23 und wci- 15 ZS 15 wird eingangsseitig gespeist mit den als hölicrter
dem Binäruntersetzer 24 zugeführt werden, teils ficquent erkannten Signalen aus dem OszillatorZ
über Leitung a 2 und dem gleichzeitig am Galter G 1
über Leitung «3 anstehenden Signal aus dem Binäruntersetzer 25. Ein Ausgangssignal am Gatter G I
Wegstrecke. Die jeweiligen Schalter .Vl bis .V 4 an ao wird als Wartezeiteinheit in den Magnetspeicher
den Binäruntersetzern 23 und 24 werden gleichzeitig ZS 15 eingespeist.
mit der Betätigung der Drucktasten 71 bis 7 4 für Dcm Binäruntersetzer 24 obliegt die Aufgabe die
die Wahl der Tarifstufc geschlossen und dienen in von dem Binärunlersetzcr 23 ausgehende Impulszahl
bekannter Weise der Rückkopplung bzw. der Ein- für den jeweils gültigen Tarifmcßwert umzurechnen
stellung der Zählkapazität des Binärunterset/.crs für 35 auf die Wegstrcckenkontrolleinheit. Das Ausgangsdie
gewählte Tarifstufc. Jeweils nach den Binärimtcr- signal des Binäruntersetzers 24 durchläuft zunächst
setzcrn 23/24/25 sind Signalformerstiifen /■ 1, Fl, den .Signalformer/· 2 und kann über eine Leitung «4
/•'3 vorgesehen. Bekanntlich werden zur Fahrpreis- direkt in einen Magnetspeicher ZS 14 eingezahlt werberechnung
Wegstrecken- oder Zeiteinheiten heran- den, cicr die gefahrenen Total-Kilometer während
gezogen, wobei immer nur die in der Überzahl be- 30 eines in Betracht gezogenen Zeitraumes registriert
findlichcn Einheiten, damit sind die höherfrcciucnt Gleichzeitig wird dasselbe weustreckcr.proportionale
eintreffenden Einheiten gemeint, der Prcisbcrech- Signal auf den einen Eingang eines UND-Gatters G 2
nung dienen. Die Zählimpulse auf Grund von Zeit- gegeben. Auf dem anderen Eingang des Gatters G 2
cinheitcn liefert der auf eine bestimmte Frequenz liegt bei eingeschaltetem Taxameter, also im Becinstellbare
Oszillator Z. Der wcgstreckcnabliängigc 35 triebszustand »Besetzt«, ein Daucrsignal über einen
Impulszug wird einerseits auf das Flip-Flop FF gcgc- Schließkontakt 26 und Leitungen aS und «6 an so
ben und andererseits über die Diode D 1 dem Binär- daß die UND-Bcdingung des Gatters G 2 bei ankomuntcrsctzer
25 zugeführt. Der zeitabhängige Impuls- menden Wegslreckcnsienalen auf «4 erfüllt ist und
zug aus dem OszillatorZ wird ebenfalls eingiingssei- infolgedessen über Leitung al ein Signal in einem
tig auf das Flip-Flop FF gegeben und gleichzeitig mit 40 Magnetspeicher ZS 13 einlangt, der die Wegstrecken
dem Ausgang des Flip-Flop FF über das UND-Gat- des »Bcset7.t«-Zustandcs registriert. Das" gleiche
terC; und die Diode Dl auf den Binäruntersetzer 25 Daucrsignal, jeweils auslösbar durch die Einschalgeführt.
Auf Grund der Stcuerwirkung der beiden lung des Taxameters über den Schließkontakl 26.
Impulszüge auf das Flip-Flop FF gelangt in bekann- wird gleichzeitig einem weiteren Magnetspeicher
ter Weise jeweils nur der höher frequente Impulszug 45 Z.V 12 eingegeben, der für jeden angenommenen
über die gemeinsame Leitung α auf den Biniiruntcr- Farbauftrag "seinen Zählinhalt um ein" bestimmtes
sctzer 25. Die Zählkette des Binäruntersetzers 25 ist Maß erhöht. Der Inhalt des Macnctspeichcrs ZS 12
auf eine Zählkapazität eingestellt, die zur Fortschal- liefert demnach einen Nachweis über die gefahrenen
tung um eine Fahrpreiseinheit erforderlich ist. Touren und summiert Grundgebühreneinheiten, die
An das bisher geschilderte bekannte Rechenteil in 50 mit dem Antritt einer Fahrt in Rechnung gesteift
einem elektronischen Taxameter schließt sich die er- werden.
findungsgemäße Einrichtung für eine detaillierte Er- Schließlich wird mit dem vom Schließkontakl! 26
fassung der Daten an. Es sind für eine getrennte Auf- für die Dauer der Einschaltung des Taxameters genahme
der unterteilbaren Kosten- und Betriebsdaten setzten Signal ein weiteres UND-Gatter G 3 auf dem
beipielsweise sechs Magnetspeicher ZS11 bis ZS16 55 einen Eingang α 8 beaufschlagt. Auf den anderen
in der Art als Zählspeicher ausgebildet vorgesehen, Eingang a 9 des Gatters G 3 wird ein Signal gesetzt
von welchen jeder über eine wenigstens vier- bis durch die Betätigung eines Schließkontaktes 27 Bei
sechsstellige Zählkapazität verfügt. Jeder der Ma- erfüllter UND-Bedingung am Gatter G 3 steht ein Signetspeicher
ZS11 bis ZS16 erhält eingangsseitig Si- gnal auf Leitung a 10 zur Einspeicherung in den Magnale
entsprechend seiner Spezifikation aus bestimm- 60 gnetspeicher ZS11 an und erhöht dessen Inhalt um
ten Stufen des Rechenteiles und/oder in Verbindung eine Zählstufe. Über den Schließkontakt 27, der über
mit handbetätigten Schaltfunktionen. Die Magnet- die Drucktaste 10 beeinflußbar ist, wird dem Fahrer
speicher ZSIl bis ZS16 sind summierende Zählspei- die Möglichkeit gegeben, beispielsweise für Sonderchcr
und addieren über frei wählbare Zeiträume Ein- leistungen die außerhalb der üblichen Transportbeheiten,
Ereignisse oder direkt Kosten- und Betriebs- 65 dingungen liegen, dem Auftraggeber Zuschlagbeträge
daten auf. Bezüglich des Aufbaues ist für die Ma- über ein oder mehrmalige Eingabe eines festgelegten
gnetspeicher ZSIl bis ZS16 eine wahlweise steck- Satzes in Rechnung zu stellen. Die Magnetspeicher
baie Ausführungsform gewählt worden, um damit ZSIl bis ZS16 sind als Binärzähispeicher ausgebil-
det, die auf ein eingangsseitig gesetztes Signal den Speicherinhalt einfach oder um ein einstellbares
ganzzahliges Vielfach verändert. Da es sich bei der Impulsfolge an den Ausgängen der Binäruntersel/cr
24, 25 sowie durch die. handbetätigbaren Schließkontakte 26, 27 um die Erzeugung von Impulsen handelt,
die kennzeichnend sind für Ereignisse, so ist durch die besondere Ausbildung der Magnetspeicher
ZSW Vs ZS16 die Möglichkeit gegeben für eine
Transferierung der Ereignisse auf die ihnen zügedachten Wertstellungen und damit für eine Einspeichcrung
der wahren Werte. Die Zählung von Ereignissen und gleichzeitige Umsetzung auf wahre Werte
ist bei einem Taxameter von sehr wesentlicher Bedcutung,
da die Festlegung der Gebühren jeweils von örtlichen Tarifbestimmungen abhängig sind.
Ausgangsseitig sind die Magnetspeicher ZS11 bis
ZS16 über Wählmittel 7511 bis 7516 und 30 auf
Datcncrfassungs- und Datenanzeigemittcl schaltbar. Die Magnetspeichcrinhalte lassen sich in binärkodierter
Form über Abfragcleitungen A, B, C, D auf Grund von handbetätigten Tastenschaltern TS Il bis
7516 auf eine Übertragungsleitung 28 geben, mit welcher in Scrienschaltung der Wählarm 29 eines
beispielsweise in fünf Winkelpositionen 30/1 bis 30/5 einstellbaren Schlüsselschalters 30 in Verbindung
steht. Die Tastenschalter 7511 bis 7516 sind entsprechend
über die Drucktasten Il bis 16 einzeln zu bedienen und beaufschlagen die Übertragungsleitung
28 mit den binärkodierten jeweils zugeordneten Betricbsuiten.
Der Ruhekontakt 31 gibt bei Fahrbetrieb die laufenden Fahrpreiskosten auf die Übertragungsleitung
28, von wo aus die Daten weiter über die Grundposition 30/1 des Schlüsselschalters 30 und
Leitung 32 in eine Digital-Anzeigceinrichtung 37, 38
zum Nachweis des Fahrpreises auf den Anzeigemitteln 3 bis 6 gelangen. Die vier- bis sechsstellige Digital-Anzeigccinrichtung
besteht im einzelnen aus BCD-Decoder 37 und Digital-Anzeigeelemente 38.
Gleichzeitig werden mittels einer wahlweisen Anordnung einer Leitungsverbindung 45 zwischen dem
BCD-Decodcr 37 lind einem Kassettenspeicher 39 jeweils im Zusammenhang mit der »Aus«-Schaltung
des Taxameters in die »Kassa«-oder »Frei«-Stellung die bis zu diesem Zeitpunkt aufgelaufenen und angezeigten
Gebühren in das Informationsträgerelement 39/1 einceschrieben. Zur Auslesung der Daten aus
den Magnetspeichern Z511 bis Ζ5Ϊ6 ist der Wählarm
29 auf eine der Schlüsselschalterpositionen 30/2 bis 30/5 mittels einem für diesen Zweck vorgeseheneu
Schlüssel umzustellen. Auf diese Weise lassen ten beispielsweise über die Schalterposition 30/2
und Leitung 33 nacheinander durch Betätigung der Tastenschalter 7511 bis 7516 die Inhalte der Maf
netspeicher ZS 11 bis ZS16 auf der Digitalanzeige
37, 38 zur Anzeige bringen. Zur Erweiterung der Anzeigekapazität werden bei Umschaltung auf Datenausgabe
aus den Magnetspeichern ZS 11 bis Z516
zweckmäßigerweise die Anzeigemittel 7 und 8 zusatz-Hch
in den Auslesebereich der Anzeigemittel 3 bis 6 mit einbezogen.
Auf gleiche Weise lassen sich die gespeicherten Betnebsdaten über eine Schlüsselschalterposition
30/3 und Leitung 34 in einen Kassettenspeicher 39, beispielsweise in Form eines Magnetspeichers mit Iinear
bewegtem Informationsträger 39/1, einschreiben. Mit der Übertragung von Daten auf einen Informationsträger
39/1, stehen diese über Leitung 40 gleichzeitig ablesbar auf der Digitalanzeige 38. Zur Kennzeichnung
der einzelnen Posten für eine spätere Auswertung werden auch die den Abfragedaten zugeordneten
Symbole, wie sie im Anzeigcfeld 9 erscheinen, auf den Informationsträger 39/1 übernommen.
Über eine Schlüssclschalterposition 30/4 lassen
sich Speicherinhalte, wie Fahrkosten und Zuschläge, über Leitung 35 serial einem Rechenwerk 41 ziiführen.
Im Rechenwerk 41 erfolgt eine Zwischensummenbildung, deren Resultat über Leitung 42 gleichfalls
in den Kassettenspeicher 39 und weiter über Leitung 40 in die Anzeigemittel 3 bis 9 übernommen
wird. Mit der letztgenannten Einrichtung ist beispielsweise eine Abrechnung der vereinnahmten Gebühren
jeweils zum Ende einer Fahrschicht durch die Auslesung der gespeicherten Betriebsdaten über die
Handhabung der Wählmittel in kürzester Zeit und in unverfälschbarer Weise durchzuführen.
Schließlich ist eine Schlüsselschalterposition 30/5 vorgesehen, über welche, mittels Leitung 36 und den
Wählmitteln, die Magnetspeicher ZS W bis Z516
einzeln mit einem Löschaggregat 44 in Verbindung bringbar sind. Das Löschaggregat 44 liest einerseits
die Daten aus den Magnetspeichern ZS11 bis ZV16
aus und beaufschlagt hiermit in bekannter Weise über eine Leitung 43 den Informationsträger 39/1
des Kassettenspeichers 39 und gleichzeitig über Leitung 40 die Anzeigemittel 3 bis 9. Andererseits wird
rückläufig über Leitung 36 und die Wählmiltd tier Inhalt des jeweils angesprochenen Magnetspeichers
Zs über eine Rückstelleitung gelöscht bzw. auf \nfangsbcdingungen
eingestellt.
Sowohl die elektronischen Spcichermittel /.'<
11 bis ZS 16 -vie auch die Wählmittel ZS 11 bis /S 16
und 30 und die Datenverarbeitungseinrichtungen 37, 38, 39, 41, 44 sind in Baustcintechnik ausgeführi iid
wahlweise dem Grundgerät des Taxameters zuoni.nbar.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausfülmm;-sform
ist je nach Erfordernissen erweiterungsnh'",
oder abrüstbar ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Auf Grund der Auslegung .Ls
Taxameters mit ausschließlich elektronischen Bauelementen wird die Verwendung von beweglich η
mechanischen Teilen restlos vermieden. Demzui>.i;:e
sind auch keinerlei aufwendige getrieblichc Anpiissungsaggregate,
noch ist die unvermeidbare Wartung für mechanisch bewegte Teile erforderlich.
Die Betriebsdaten sind aufgeschlüsselt nach ihr.r Art einzeln sowohl in binärkodierter Form als auch
in Form der wahren Wertstellung aus den Speiche rmitteln über Anzeigemittel oder Datenträgerelemente
für eine Auswertung auslesbar. Die Übernahme von Betriebsdaten bleibt durch die besondere Ausbildung
der Speicher- und Wählmittel bevorrechtigten Personen oder Stellen überlassen. Es ist mit den gewählten
Mitteln möglich, die Betriebsdaten in Form von Ereignissen zu zählen oder aber auf einfachste Weise
direkt in betriebs- oder kostenarteigener Dimension darzustellen. Die einzelnen elektronischen Baugruppen
sind untereinander variabel schaltbar und ermöglichen eine leichte Anpassung an die örtlich unterschiedlichen
Erfordernisse hinsichtlich Erfassung und Auswertung der Betriebsdaten. Schließlich bieten
die elektronischen Bauteile größtmöglichen Schutz gegen Manipulation von außen und verhindern
einen Betrug.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 516/82
Claims (9)
1. Taxameter mit Einrichtungen zur elektronischen
l-ahrpreisbereehnung und Zählspeichern ä
zum Aufsummieren der für eine korrekte Abrechnung erforderlichen Daten, welche durch
Einstellung von Schaltern oder Tasten auf eine elektronische Anzeigeeinrichtung übertragbar
sind und durch Betätigen eines speziellen Schlüsselschalters gelöscht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß als Zählspeicher für jede zu erfassende Information ein Permanent-Speicher
(ZS 11 bis ZS 16) als getrennte, steckbare Baugruppe vorgesehen ist, und daß die gespeicherten
Informationen über einen mehrstufigen Schlüsselschalter (30) wahlweise auf eine Datenaufzeichnungseinrichtung
(39) und/oder eine Anzeigeeinrichtung (38) oder ein Rechenwerk (41) übertragbar sind.
2. Taxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicher (ZS 11 bis ZS 16) als Magnetspeicher ausgebildet sind.
3. Taxameter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Zuordnung eines zusätzlichen Speichers
(ZS 15). durch welchen ausschließlich Gehühreneinheiten
unterhalb einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit registrierbar sind.
4. Taxameter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrstufige Schlüsselschalter
(30) in Serie zu einer Anordnung von paralell zueinander liegenden Tastschaltern (7"S
11 bis TS 16) für eine wahlweise Abfrage der Speicherinformationen angeorunet ist.
5. Taxameter nach Anspiucr 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenaufzeichnungseinrichtung (39) aus einem Kassettenmagnetspeicher
mit linear bewegtem Informationsträger(39/1) besteht.
6. Taxameter nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine über die Betätigung der
Schalter (11 bis 17) steuerbare Symbolanzeigecinrichtung im Anzeigemittel (9) und auf dem Informationsträger
(39/1) zur Identifikation der zugeordneten Daten,
7. Taxameter nach Anspruch 1,4 und 5, gekennzeichnet durch die Kopplung (33, 45 bzw.
34) bzw. den Ersatz eines Teiles der Permanentspeicher (11, 12, 15, 16) mit bzw. durch die Datenaufzeichnungseinrichtung
(39) zur serialen 5" Aufzeichnung der anfallenden Daten jeweils beim
Ausschalten des Taxameters.
8. Taxameter nach Anspruch I und 4, gekennzeichnet durch ein Rechenwerk (41) in der Art
eines Eingabe- und Abfragezählers über welches in Abhängigkeit einer besonderen Sclilüssclschalterposition
(30/4) und über die Betätigung entsprechender Tastenschalter (TS 11, TS 12, TS
16) jeweils die Daten, beispielsweise Zuschlagsgebührcn
und Fahrbeträge, aus den zugeordneten Speichern (ZSH, ZSU, ZSU) auslösbar und
als Summe auf die Anzeigemittel (3 bis 8) und/ oder den Datenträger (39/1) übertragbar sind.
9. Taxameter nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine Löscheinheit (44) mittels
welcher über eine besondere Schlüssclschaltcrposition
(30/5) und der zusätzlichen Betätigung eines Tastenschalters (TS 11 bis TSlCt) die Daten
unter gleich/eiliger Löschung bzw. Rückstellung aus dem betreffenden Speicher (ZSU bis ZSKy]
auslösbar und auf die Anzeigemittel (3 bis 8) und gleichzeitig auf den Datenträger (39/1) übertragbar
sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN KIENZLE GMBH, 7730 VILLINGEN-SCHWENNING |