DE2133553A1 - Pflegemittel fuer pflanzen, zur erhoehung der widerstandskraft gegen pilzbefall - Google Patents

Pflegemittel fuer pflanzen, zur erhoehung der widerstandskraft gegen pilzbefall

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DE2133553A1
DE2133553A1 DE2133553A DE2133553A DE2133553A1 DE 2133553 A1 DE2133553 A1 DE 2133553A1 DE 2133553 A DE2133553 A DE 2133553A DE 2133553 A DE2133553 A DE 2133553A DE 2133553 A1 DE2133553 A1 DE 2133553A1
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Johannes Salzmann
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05DINORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C; FERTILISERS PRODUCING CARBON DIOXIDE
    • C05D9/00Other inorganic fertilisers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F1/00Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
    • C05F1/005Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof from meat-wastes or from other wastes of animal origin, e.g. skins, hair, hoofs, feathers, blood
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
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    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin

Description

  • Pflegemittel für Pflanzen,zur Erhöhung der Widerstandskraft gegen Pilzbefall0 Die erfindung betrifft ein Mittel,das durch Spritzen oder Sprühen auf die oberirdischen Teile von Pflanzen ausgebracht wird,mii deren Widerstandskraft gegen parasi-tierende Pilze zu erhöhen.Es eignet sich ferner zum Tauchen von Wurzeln oder Samen von der A uspflanzung oder Saat.
  • Eine Bekämpfung von Pilzkrankheiten ist bisher mit chemischtechnischen Stoffen möglich,die entweder synthetisch-organisch sind oder aus Schwefel bestehen.Ihre Wirkung beruht auf ihrer Giftigkeit für Pilze¢Die synthetischen Mittel haben den Nach teil,daß ihre Wirkung auf die Pflanze,die Umgebung der Pflanze und auf den Menschen nicht überschaubar ist,da es sich um Verbindungen handelt,die bisher in der Natur nicht vorkamen.
  • Bekanntgeworden sind Störungen im Mineralhaushalt der Pflanzen, Förderung des Mehltaubefalles nach Schorfbekämpfung im Apfel= anbau,Pörderung der Vermehrung von Spinnmilben u.aOFür den Menschen sind sie nicht unbedenklich,was dadurch zum Ausdruck kornmt,daß der Wesetzgeber Wartezeiten zwischen Anwendung und Verzehr angeordnet hat.Gegen Schwefel sind manche Pflanzen empfindlich, einige Obstsorten hochemplindlich, sodaß seiner an= wendung enge Grenzen gesetzt sind.
  • Andererseits zeigt die erfahrung deutlich,daß die Pflanzen so= wohl nach Arten und Sorten als nach den Standortbedingungen sehr un-terschiedliche Empfindlichkeit gegenüber Pilzbefall besitzen.Es gibt von Natur aus widerstandsfähige Sorten und es gibt Anbauverhältnisse,in denen kein Pilzbefall vorkommt.
  • Der h;rfindung liegt die Aufgabe zugrunde,den Befall von Kultur= pflanzen mit parasitären Pilzen durch solche Mittel verhindern oder abwenden zu können,die weder für die Natur noch den Menschen giftig sind,oder gefährliche Auswirkungen haben können, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß man mit wäßrigen Auszügen von bestimmten,ungiftigen Pflanzen die gefähr= deten Pflanzenteile benetzt,wodurch deren Widerstandskraft gegen Pilzbefall zunimmt.Bei besonders ungüstiger Witterung oder besonders anfälligen Pflanzen reicht dieser. Schutz u.U.
  • nicht ganz aus.Setzt man den Pflanzenauszügen Schwefel zu, in einer Konzentration,die weit unter der sonst benötigten Menge.liegt(etwa 1/4 bis 1/3 der bei Netzschwefel benötigten Konzentration),so erreicht man sehr gute Wirkungen.
  • Gleichzeitig zeigt sich,daß die Kombination von Pflanzenauszügen mit Schwefel eine gesunde,kraftige Färbung der Blätter hervorruf-t und das Wachstum fördert.Diese Wirkung kann noch dadurch gesteigert werden,daß man getrocknete,fein gemahlene tierische Bestandteile zusetzt(z.B.Hornmehl),die zusammen mit den Pflanzen im Wasser ausgezogen oder in diesem suspendiert werden.
  • Irgendeine Gefahr für den Menschen,der das Mittel anwendet oder die behandelten Früchte verzehrt,für Bienen oder andere Tiere ist ausgeschlossen.Der geringe Schwefelgehalt macht das Mittel auch bei schwefelempfindlichen Apfelsorten anwendbar.
  • In der üblichen Ausführung enthält die Mischung: Rotalgen,Brennessel,Schnittlauch,Netzschwefel,Eierschalen, Knochenmehl und Hornmehl.
  • Alle Teile bestehen aus getrocknetem,feinen Pulver.Vor der anwendung wird das gemischte Pulver(400-800 Gramm) in kaltem oder mäßig warmem Wasser aufgeschwemmt und wenigstens 6 Stunden bi's 3 Tage stehen gelassen.Vor der Anwendung wird es auf 100 Liter verdünnt,sodaß der Zusatz zum Wasser 0,4-0,8% beträgt.Nur in ausgeprägten Schorflagen oder entsprechender Witterung ist die hohe,angegebene Konzentration zu wählen.In der Versuchsmäßigen Anwendung ist es in mehreren Jahren auf verschiedenen Standorten gelungen, allein mit dem erfindungegemäßen Mittel schorffreies Obst zu erhalten.
  • In den Lehr-und Versuchsgarten Temmenhausen wurden '1970 46 Apfelbäume mit dem erfindungsgemäßen Mittel behandelt.Als Vergleich wurden 60 Apfelbäume mit Orthozid gespritzt.Bei allen Bäumen wurden 2 Vorblütenspritzungen und 4 Nachblutenspritzungen r ausgeführt,das erfindungsgemäße Mittel in 0,6%, Othozid in 0,25%.
  • Bei Orthozid waren 91% der Früchte schorffrei,bei dem- erfin= dungsgemäßen Mittel 8Wo und bei unbehandelt(4 Bäume)20%.Bei den mit dem erfindungesgemäßen Mittel behandelten Bäumen trat,im Gegensatz zu den mit Orthozid behandelten,kein Mehltau uf.
  • In zahlreichen anderen Versuchen hat sich das erfindungsgemäße mittel ebenfalls als geeignet erwiesen,in seiner für die Pflanze, den Menschen und seine Umwelt unschädlichen Zusammensetzung die Widerstanskraft der Pflanzen gegen Pilze zu erhöhen und zugleich deren Wachstum zu steigern.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist folgende Mischung: Rotalgen 20% Die Mengenangaben beziehen Brennessel 18 sich auf das trockene Pulver.
  • Schnittlauch 10% Netzschwefel 30% Eierschalen 12% Hornmehl 5% Knochenmehl 5% En zweites Beispiel: Grünalgen 10% Rotalgen 10% Brennessel 30%o Schnittlauch 20% Netzschwefel 30% Patentansprüche: 1.)Pflanzenpflegemittel,zur Erhöhung der ;iiderstandskraft gegen Pilze und gleichzeitiger Anregung des Wachstums,das für Pflanzen,Tiere und Menschen ungiftig und unbedenklich ist, dadurch gekennzeichnet,daß es im trockenen Zustand aus 30-70% fein pulverisierter Pflanzenteile besteht und zusätzlich 10-30% Netzschwefel enthält.
  • 2. )Pflanzenpflegemittel nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß ihm weiterhin Horn=,Knochen=,Blutmehl oder andere getrock= nete tierische Betsandteile zugesetzt sind.

Claims (1)

  1. 3.)Pflanzenpflegemittel nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekenn= zeichnet,daß es aus folgenden Bestandteilen besteht: 20%Rotalgen,18%Bernnessel,10%Schnittlauch,30%Netzschwefel, 12%Eierschalen,5%Hornmehl,@ 5% Knochenmehl.
DE2133553A 1971-07-06 1971-07-06 Pflegemittel fuer pflanzen, zur erhoehung der widerstandskraft gegen pilzbefall Pending DE2133553A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2608014A1 (fr) * 1986-12-15 1988-06-17 Drombry Christian Produit pour traitement antiparasitaire des plantes
EP1095567A1 (de) * 1999-10-28 2001-05-02 Wilhelm Hansen Verfahren zur Herstellung biologischer Wirkstoffe mit keimtötender und keimhemmender Wirkung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2608014A1 (fr) * 1986-12-15 1988-06-17 Drombry Christian Produit pour traitement antiparasitaire des plantes
EP1095567A1 (de) * 1999-10-28 2001-05-02 Wilhelm Hansen Verfahren zur Herstellung biologischer Wirkstoffe mit keimtötender und keimhemmender Wirkung

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