DE2133531A1 - Expandierbare styrolpolymerisate - Google Patents

Expandierbare styrolpolymerisate

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DE2133531A1
DE2133531A1 DE19712133531 DE2133531A DE2133531A1 DE 2133531 A1 DE2133531 A1 DE 2133531A1 DE 19712133531 DE19712133531 DE 19712133531 DE 2133531 A DE2133531 A DE 2133531A DE 2133531 A1 DE2133531 A1 DE 2133531A1
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Kurt Dr Rappold
Erhard Dr Stahnecker
Ludwig Dr Zuern
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BASF SE
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/16Making expandable particles
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    • C08J9/04Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
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    • C08J9/14Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent by a physical blowing agent organic
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08J2325/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Derivatives of such polymers
    • C08J2325/02Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
    • C08J2325/04Homopolymers or copolymers of styrene

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Description

  • Expandierbare Styrolpolymerisate Nach einem in der Technik gebräuchlischen Verfahren stellt man Formkörper aus schaumförmigen Styrolpolymerisaten durch Expandieren feinteiliger treibmittelhaltiger Styrolpolymerisate in geschlossenen Formen mit perforierter Wandung her. Bei diesem Verfahren werden die feinteiligen Styrolpolymerisate zunächst mit Wasserdampi oder erhitzten Gasen auf solche Temperaturen erhitzt, daß sie als einzelne Partikeai aufschäumen. Dieser Arbeitsgang wird als Vorschäumen bezeichnet.. Die vorgeschäumten Partikeln werden eine gewisse Zeit lang, z.B. 24 Stunden, bei Raumtemperatur unter Luftzutritt gelagert und anschließend in einer perforierten druckfesten Form durch Einleiten von Heißdampf durch die Perforation weiter aufgeschäumt, so daß sie zu einem kompakten Formkörper versintern, der in den Dimensionen den Innenmaßen der verwendeten Porm entspricht. Dieser zweite Arbeitsgang wird als Ausschäumen oder Fertigachäumen bezeichnet.
  • Nach dem Ausschäumen läßt man den Formkörper in der Porm zunächst abkühlen. Die Abkühlung muß solange durchgeführt werden, bis der Druck des Formkörpers auf die Innenwand abgeklungen ist. Entnimmt man den Formkörper vorzeitig der Form, so verformt sich dieser durch Nachblähen. Da schaumförmige Kunststoffe die Wärme schlecht leiten, dauert das Abkühlen der Formkörper relativ lange. Man bezeichnet den Zeitraum, nach dem man einen Formkörper ehestens aus der Form nehmen kann, ohne daß ein Nachblähen-eintritt, meistens als Mindestformverweilzeit.
  • Formkörper, die nach dem Entformen zunächst maßhaltig sind, d.h.
  • bei denen die Mindestformverweilzeit eingehalten wurde, verändern bei längerem Lagern mehr oder weniger ihre Dimensionen, indem sie schwinden. Man kennt nun einerseits die "Schwindung", die sich nach genau 24 Stunden nach dem Entformen des Schaumkörpers eingestellt hat und die üblicherweise als prozentische Verkürzung pro Dimension angegeben wird. Nach dieser Zeit ist der Schaumstoff auch im Innern etwa auf Raumtemperatur abgekühlt und kann mittels Glühdraht, Messer oder dergleichen auf Fertigmaß zugeschnitten werden. Von dieser Schwindung unterscheidet man die sogenannte "Nachschwindung", die nach diesen 24 Stunden im Zeitraum bis zu vielen Monaten abläuft. Diese Nachschwindung ist besonders nachteilig, wenn man - was in der Praxis üblich ist - maßhaltige Schaumstoffteile herstellen will, Es ist einleuchtend, daß z.B. bei Deckensichtplatten mit den Maßen 500 x 500 mm diese Abmessungen sehr genau eingehalten werden müssen und dann noch nach Jahren konstant sein sollen. Tritt nach dem endgültigen Zuschnitt eine nennenswerte Nachschwindung ein, so passen die Elemente nicht mehr genau zusammen, es entstehen Ritzen, Kältebrücken oder die Platten springen vom Untergrund ab. In der Praxis übliche Produkte haben eine lineare Nachschwindung von bis zu 1 %. Die Nachschwindung wird üblicher-0 weise nach einer Lagerdauer von 100 Tagen bei 25°O gemessen; Produkte des Standes der Technik besitzen z.B. eine Nachschwindung von 0,7 Xo.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Schaumstoffe mit außerordentlichgeringer Nachschwindung in an sich bekannter Weise aus solchen feinteiligen expandierbaren Styrolpolymerisaten erhält, die neben 0,05 bis 3 Gew.- Propan als bekanntem Treibmittel noch 0,1 bis 7,0 Gew.-% eines aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffs mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen enthalten.
  • Propan wirkt in bekannter Weise als Treibmittel. Es soll vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 0,6 Gew.-0/o im Polymerisat vorliegen, also in einer Menge, die gegenüber dem Stande der Technik herabgesetzt ist. Das nach dem Stande der Technik gebräuchlichste Treibmittel Pentan wird üblicherweise in einer Menge von 5 bis 7 Gew.- verwen-det.
  • Aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe mit 7 bis 15 C-Atomen, vorzugsweise mit 7 bis 10 C-Atomen sind beispielsweise n-Heptan,n-Nonan, n-Dodecan, Isooctan, technische Siedefraktionen (cyclo)aliphatischer Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 100 bis 13000. Es kann angenommen werden daß diese Kohlenwasserstoffe als Quellmittel wirken und während des Auf schäumens den Treibvorgang unterstützen. Besonders geeignet sind anscheinend verzweigte Kohlenwasserstoffe, wie z.B.
  • Methylcyclohexan, Trimethylcyclohexan, 2,2-Dime-thylpentan und deren Mischungen. Ganz besonders günstig verhält sich das eingangs erwähnte Isooctan (ZZ4-Trimethylpentan). Die Kohlenwas-serstoffe sollen erfindungsgemäß in einer Menge von 0,1 bis 7 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,3 bis 6 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des blähfähigen Polymerisats anwesend sein.
  • Unter Styrolpolymerisaten werden Polystyrol und Mischpolymerisate des Styrols, die mindestens 50 Gew.-% Styrol einpolymerisiert enthalten, verstanden. Gegebenenfalls kommen als Mischpolymerisationskomponenten z.B. in Frage t-Methylstyrol, Acrylnitril, Methacrylnitril, Ester der Acryl- oder Methacrylsäure von Alkoholen mit 1 bis 8 C-Atomen, Fumarsäureester von Alkoholen mit 1 bis 8 C-Atomen, Vinylpyridin, N-Vinylverbindungen wie Vinylcarbazol, Butadien oder auch geringe Mengen, z.B. 0,001 bis 1,0, vorzugsweise 0,01 bis 0,1 Gew.-% an vernetzenden Monomeren wie Divinylbenzol.
  • Der K-Wert nach Fikentscher, der ein Maß für das mittlere Molgewicht des Polymerisats ist, soll zwischen 54 und 72, vorzugsweise zwischen 63 und 70 liegen.
  • Die expandierbaren Styrolpolymerisate können außerdem Zusatzstoffe wie Farbstoffe, Keimbildner, Püllstoffe, Stabilisierungsmittel oder Flammschutzmittel enthalten.
  • Die expandierten Styrolpolymerisate liegen in feinteiliger Porm vor, z.B. in Perlform, in Form zylindrischer Granulate oder in Form eines Grießes, wie er beim Mahlen von Substanzpolymerisaten erhalten wird. Die Teilchen haben vorteilhaft einen Durchmesser von 0,1 bis 6 mm, vorzugsweise 0,4 bis 3 mm.
  • Die feinteiligen Styrolpolymerisate sollen die erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoffe und Treibmittel in homogener Verteilung enthalten. Dies erreicht man beispielsweise dadurch, daß man in bekannter Weise monomeres Styrol, gegebenenfalls zusammen mit anderen Monomeren in Gegenwart von Propan und des oder der erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoffe in wäßriger Suspension mit Hilfe radikalischer Initiatoren polymerisiert. Als Suspensionsstabilisatoren können dabei organische Schutzkolloide wie Polyvinylpyrrolidon oder mineralische Suspendierhilfsmittel wie feinverteiltes Tricalciumphosphat verwendet werden. - Es ist jedoch auch möglich, die Styrolpolymerisate in geschmolzenem Zustand mit Propan und dem erfindungsgemäßen Kohlenwasserstoff zu mischen. Dies kann beispielsweise in einem Extruder üblicher Bauart geschehen.
  • Manchmal sind Extruder vorteilhaft, die so konstruiert sind, daß das Polymerisatgel eine besonders lange Verweilzeit erhält. Es ist jedoch darauf zu achten, daß das treibmittelhaltige Polymerisat nach Verlassen der Düse rasch abgekühlt wird, so daß es nicht aufschäumt. Die extrudierten Stränge können heiß mit Hilfe eines rotierenden Messers oder kalt zerkleinert werden.
  • Die erfindungsgemäßen Styrolpolymerisate werden nach den üblichen Verfahren durch Erhitzen in nicht gasdicht schließenden Pormen aufgeschäumt und zu Formkörpern versintert, die in ihren Ausmaßen dem Innenhohlraum der verwendeten Form entsprechen. Diese Arbeitsweisen zum Verarbeiten von expandierbaren Styrolpolymerisaten sind beispielsweise in der Zeitschrift "Kunststoffe", 44 (1954), 173 bis 180, in der Zeitschrift "Der Plsstverarbeiter", 1954, S. 260 bis 271 sowie in dem Buch von H. L. v. Cube und K. E. Pohl, "Die Technologie des schäumbaren Polystyrols" (Heidelberg 1965) beschrieben.
  • Eine- weitere, in der Praxis häufig angewandte Methode der Verarbeitung zu Schaumstoff ist die Extrusion der feinteiligen (expandierbaren) Partikeln unter Zusatz von Keimbildnern wie Zitronensäure/Natriumbicarbonat zu Schaumstoff-Folien oder Schaumstoff-Profilen. Besonders gebräuchlich ist die Extrusion durch eine Ringdüse zu einem mit Luft aufgeblasenem Schlauch.
  • Die erfindungsgemäße Kombination eines bestimmten Treibmittels mit bestimmten Kohlenwasserstoffen hat auch hier den Vorteil, daß die Nachschwindung sehr klein ist. Außerdem enthält der Schaumstoff unmittelbar nach der Extrusion nur noch sehr wenig flüchtiges Treibmittel. Dadurch ist die Brand- und Explosionsgefahr bei der Verarbeitung und Lagerung weitgehend vermindert.
  • Beispiel 1 In einen druckfesten Rührbehälter werden 400 kg Wasser, 1 kg Natriumacetat, 1 kg Natriumpyrophosphat, 15' kg Polystyrol mit K-Wert 61, 185 kg Styrol, 0,5 kg Dibenzoylperoxid, 0,52 kg t-Butylperbenzoat und 5 kg Isooctan (2,2,4-Trimethylpentan) gegeben. Unter ständigem Rühren wird das Styrol polymerisiert.
  • Folgender Verfahrensablauf wird eingehalten: Man hält 7 Stunden bei 800C, 8 Stunden bei Q"O" und 3 Stunden bei 11000. Nach 5 0 Stunden Polymerisation bei 80°C wird eine Lösung von 0,6 kg Polyvinylpyrrolidon in 5,4 kg Wasser innerhalb von 5 Minuten in den Rührbehälter eingepumpt. Nach 6 Stunden Polymerisation bei 80OC werden 5 kg verflüssigtes Propan im Verlauf von 30 Minuten in den Rührbehälter eingepumpt. Nach Ablauf der oben genannten Zeit wird unter Rühren abgekühlt und danach entspannt. Man erhält kugelige Perlen von 0,5 bis 2,3 mm Durchmesser. Sie werden gewaschen und getrocknet und haben folgende Zusammensetzung: 94,1 Polystyrol, K-Wert 61,3 4,9 % Isooctan 0,6 % Propan 0,2 % Wasser 0,2 % Monostyrol.
  • Die Perlen lassen sich in strömendem Dampf in einer Stufe bis auf ein Schüttgewicht von 11 g/l vorschäumen.
  • 8 kg des Produktes werden in einem mit Rührwerk versehenen Dampfvorschäumer auf insgesamt 500 1 vorgeschäumt. Das Schüttgewicht der trockenen vorgeschäumten Perlen beträgt dann ca. 16 g/l.
  • Die vorgeschäumten Perlen werden 24 Stunden unter Luftzutritt bei Raumtemperatur abgelagert und anschließend in einer perforierten, druckfesten Quaderform mit den Innenmaßen 100 x 100 x 50 cm mit Dampf von 0,8 atü bedampft und zu einem kompakten Schaumstoffblock ausgeechäumt. Die Mindestformverweilzeit beträgt 25 Minuten. 24 Stunden nach der Entformung wird der Block zu Platten von 30 mm Dicke geschnitten. Die Platten zeigen nach 0 einer Lagerung von 100 Tagen bei 25 0 unter allseitigem Luftzutritt eine Nachechwindung von 0s18 % in einer Dimension, bezogen aut das 24 Stunden nach dem Entformen des Blockes gewonnenen Maß der geehnittenen Platten. Handelsübliche Produkte, die mit dem üblicherweise verwendeten n-Pentan als Treibmittel hergestellt werden, beizen unter vergleichbaren Prüfbedingungen einé Nachschwindung von cä. 0,7 .
  • Beispiel 2 In einen druckfesten Rührbehälter werden 95 kg Styrol, 5 kg Acrylnitril, 5 kg technisches Schwerbenzin mit einem Siede-0 bereich zwischen 155 und 185°O, 3 kg Propan, 0,42 kg Dibenzoylperoxid, 100 Liter Wasser, 0,1 kg Natriumpyrophosphat, 0,3 kg eines Mischpolymerisates aus 92 % Vinylpyrrolidon und 8 % Acrylsäuremethylester gegeben. Unter ständigem Rühren werden die Monomeren polymerisiert. Man hält zu diesem Zweck 18 Stunden auf 670C, dann 2 Stunden auf 800C und schließlich 8 Stunden auf 9000.
  • Während der Polymerisation, und zwar nach 17 Stunden Polymerisationsdauer bei 670C, wird der Innendruck des Rührbehälter von 4 atü auf 12 atü erhöht. Nach beendeter Polymerisation wird abgekühlt und der Druck entspannt. Man erhält expandierbare Perlen mit 0,5 bis 2,0 mm Durchmesser. Sie werden gewaschen und getrocknet und haben folgende Zusammensetzung: 94,6 % eines Mischpolymerisates aus 95 Styrol und 5 % Acrylnitril mit K-Wert 68 0 4,9 % Schwerbenzin mit einem Siedebereich von 155 bis 185 0 0,4 % Propan 0,1 % Wasser.
  • Die Perlen lassen sich in strömendem Dampf auf ein Schüttgewicht von 12 g/l vorschäumen. Sie werden wie in Beispiel 1 beschrieben zu einem Schaumatoffblock verarbeitet und daran die Prüfung auf Nachschwindung vorgenommen. Die Nachschwindung nach 100 Tagen bei 0 25 0 beträgt 0,21 Vo.
  • Beispiel 3 Zu einer Lösung von 190 g wasserfreiem Trinatriumphosphat und 20 g krist. Natriumacetat in 20 Liter Wasser mit einer Gesamthärte von 16 Deutschen Härtegraden, die sich in einem druckfesten Rührkessel mit 50 Liter Nutzraum befindet, werden unter kräftigem Rühren 750 g einer 35 zeigen wäßrigen Calciunchloridlösung zugefügt.
  • Zu der entstandenen Suspension wird eine Lösung von 35 g Dibenzoylperoxid und 27,5 g t-Butylperbenzoat in einem Gemisch aus 17,3 kg Styrol, 0,9 kg Acrylnitril und 0,73 kg Ligroin mit einem Siedebereich zwischen 60 und 14000 gegeben. Unter Rühren wird das Gemisch 6 Stunden auf 800C, 5 Stunden auf 900C und 6 Stunden auf 1100C erhitzt.
  • 0 6 Stunden nach Erreichen von 80 C werden 0,2 kg C10-C16-alkylsulfonsaures Natrium und anschließend während 60 Minuten 1,1 kg Propan zugegeben. Nach beendeter Polymerisation wird die Suspension mit 0,4 Liter 60 zeiger Salpetersäure versetzt. Anschliessend werden die Perlen von der wäßrigen Phase getrennt, gewaschen und getrocknet. Die Perlen besitzen Durchmesser zwischen i,Q und 2,5 mm, enthalten 0,6 % Propan und erreichen beim Schäumen in strömendem Dampf innerhalb von 6 Minuten ein Schüttgewicht von 11 g/l. Der nach Pikentscher gemessene K-Wert des Polymerisats liegt bei 67.
  • Die Perlen werden mit 0,07 % Zinkstearat gepudert und anschliessend auf übliche Weise in einem Rührvorschäumer mit Dampf auf ein Schüttgewicht von 19 g/l vorgeschäumt. Die vorgeschäumten Teilchen werden 24 Stunden zwischengelagert und dann durch Sieben von Agglomeraten befreit. Hierauf werden sie in eine nicht gasdicht schließende Blockform mit den Maßen 300 x 500 x 1000 mm eingefüllt und nachdem die Zuluft aus der Form durch Dampf verdrängt ist, durch kurzzeitiges Aufpressen von Dampf bis 0,6 atü miteinander verschweißt. Nach einer Stunde wird der Block aus der Form entnommmen, 24 Stunden gelagert und dann mittels Glühdraht in 30 mm 0 dicke Platten zerschnitten. Diese werden 100 Tage bei 25 0 gelagert. Nach dieser Zeit wird eine Nachschwindung der Platten in der Länge um nur 0,18 % gemessen.
  • Beispiel 4 19,2 kg Polystyrolperlen mit einem K-Wert nach Fikentscher von 62, die 1 kg Isooctan enthalten und im Größenbereich zwischen 0,8 und 2,0 mm liegen, werden in einem Rührdruckkessel in einer Lösung von 80 g Polyvinylpyrrolidon in 20 1 Wasser suspendiert.
  • Dann werden im Laufe von einer halben Stunde unter Rühren 960 g Propan zudosiert. Anschließend wird die Suspension im Laufe von 0 3 Stunden langsam bis auf 1000C aufgeheizt und 30 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen werden die Perlen aus der Suspension abgetrennt, gewaschen und getrocknet. Sie enthalten 0,4 % Propan und schäumen in strömendem Dampf innerhalb von 4 1/2 Minuten auf 13 g/l.
  • Die Perlen werden mit 0,03 % Zinkstearat gepudert und'dann in einem Rührvorschäumer mit Dampf auf ein Schüttgewicht von 34 g/l vorgeschäumt. Nach 24stündiger Zwischenlagerung werden die Perlen, wie in Beispiel 3 beschrieben, zu 30 mm dicken Platten verarbeitet.
  • Nach 100tägiger Lagerung bei 250C wird eine Nachschwindung in der Länge von nur 0,22 Vo gemessen.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Feinteilige expandierbare Styrolpolymerisate, enthaltend 0,05 bis 3 Gew.-% Propan und 0,1 bis 7,0 Gew.-% eines aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffs mit 7 bis 15 C-Atomen.
2. Verwendung von Styrolpolymerisaten nach Anspruch 1 zur Herstellung von Polystyrolschaumstoffen mit geringer Nachschwindung.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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