DE2510937A1 - Verfahren zur herstellung expandierbarer polystyrolpartikel - Google Patents

Verfahren zur herstellung expandierbarer polystyrolpartikel

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DE2510937A1 DE19752510937 DE2510937A DE2510937A1 DE 2510937 A1 DE2510937 A1 DE 2510937A1 DE 19752510937 DE19752510937 DE 19752510937 DE 2510937 A DE2510937 A DE 2510937A DE 2510937 A1 DE2510937 A1 DE 2510937A1
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    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
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    • C08J9/20Making expandable particles by suspension polymerisation in the presence of the blowing agent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F12/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
    • C08F12/02Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
    • C08F12/04Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical containing one ring
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    • C08J2325/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Derivatives of such polymers

Description

  • Verfahren zur Herstellung expandierbarer Polystyrolpartikel Nach dem Suspensionspolymerisationsverfahren hergestellte Partikel aus expandierbarem Polystyrol enthalten 1 bis 1,5 Gewichtsprozent Innenwasser, welches im Polymerisat sowohl gelöst als auch in Form feinster Tröpfchen vorliegen kann. Einen noch weiter auf 1,5 bis 4,0 Gewichtsprozent erhöhten Wassergehalt zeigen Produkte, die in einem wIrtschaftlich günstigen Kurzpolymerisationsverfahren hergestellt werden. Das vermehrt in den expandierbaren Polystyrolteilchen enthaltene "Innenwasseri' ist unerwünscht, da es ein mehr oder weniger starkes Schrumpfen der expandierbaren Polystyrolteilchen beim sogenannten Vorschaumen verursacht. AuBerdem weisen die vorgesehaumten Teilchen eine stark unregelmsige Schaumstruktur auf. Aus solchen Teilchen hergestellte Schaumstoffplatten sind wegen ihres unschönen Aussehens z. B. als Deckensichtplatten für die Raumdekoration unbrauchbar. Ferner ist durch die starke Ungleichmäßigkeit der Schaumstruktur die Wärmeisolierwirkung der Schaumstoffplatten beeintrachtigt.
  • Da das Innenwasser nicht mit üblichen rasch wirkenden Trennmethoden, wie Abschleudern auf Zentrifugen oder Behandeln mit wasserentziehenden Mitteln, entfernt werden kann, sind bisher zu seiner Beseitigung kosten- und zeitaufwendige Trockenverfahren notwendig.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Es wurde nun gefunden, daS expandierbare Polystyrolteilchen mit nur geringem Innenwassergehalt, die sich zu Schaumstoffen mit gleichmaXiger Schaumstruktur verschäumen lassen, erhalten werden, wenn die in Anwesenheit organischer Suspensionsstabilisatoren sowie Treibmitteln durchgeführte Suspensionspolymerisation von Styrol, gegebenenfalls im Gemisch von mit Styrol copclymerisierbaren Monomeren, in Gegenwart von 0,001 bis 0,4 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,01 bis ,2 Gewichtsprozent, bezogen auf die waRrige Phase des Polymerisationsansatzes, an Phosphaten und/oder Carbonaten des Calciums und/oder Magnesiums vorgenommen wird.
  • Als überraschender Nebeneffekt wurde ferner gefunden, daß das von der erfindungsgemäßen Suspensionspolymerisation von Styrol zur Herstellung expandierbarer Polystyrolpartikel stammende Abwasser einen nur geringen ehalt an organischen Verunreinigungen aufweist. Der Verschmutzungsgrad, gemessen durch den Kohlenstoffgehalt (in g/1), ist um ca. 60 a gegenüber nicht erfindungsgemäßen Verfahren verringert. Auf diese Weise kann also durch die besondere Art des erfindungsgemäßen Verfahrens die aus Umweltschutzgründen erforderliche Abwasserreinigung außerordentlich kostengünstig durchgefuhrt werden.
  • Die erfi-ndurgsgemaQ anzuwendenden Phosphate bzw. Carbonate der genannten Erdalkalimetalle können direkt als solche in die wäßrige Phase gegeben werden. Yorzugsweise werden diese schwer löslichen Salze jedoch durch Umsetzung leichter löslicher Salze erst in der wäßrigen Phase selbst erzeugt. Auf diese Weise wird z. B.
  • Magnesiumphosphat aus Prinatriumphosphat und Magnesiumchlorid oder Calciumcarbonat aus Soda und Calciumchlorid hergestellt.
  • Ganz besonders vorteilhaft können durch Suspensionspolymerisation in Gegenwart organischer Suspendiermittel expandierbare Polystyroltellohen mit gerIngem Innenwassergehalt von 0,3 bis 0,8 Gewichtsprozent jedoch erhalten werden, wenn der Niederschlag der schwer bis unlöslichen Salze erst allmählich während der Aufheizpericde des Polymerisaticnsansatzes entsteht.
  • Solche allmahlnch ausfallenden Niederschläge bilden sich, wenn man ein Alkalipyrophcsphat, z. B. Natriumpyrophosphat und leicht lösliche Erdalkalisalze, z. B Calciumchlorid, Magnesiumchlorid oder Magnesiumsulfat In die wäßrige Phase des Polymerisationsansatzes gibt und zur Durchführung der Polymerisation zunächst auf 85 bis 90°C aufheizt. Tn diesem Fall bilden sich schwerlösliche Erdalkaliphosphate. In gleicher Weise entstehen langsam ausfallende Niederschläge während des Aufheizens des Polymerisationsansatzes, wenn dessen wäßrige Phase Alkalihydrogencarbonate, z. B.
  • Natriumhydrogencarbonat und leicht lösliche Erdalkalisalze, z. B.
  • Calciumchlorid, Magnesiumchlorid oder Magnesiumsulfat enthält.
  • Die Niederschläge bestehen in diesem Fall aus Erdalkalicarbonaten.
  • Gleichermaßen vorteilhaft ist der Eir.fluç dieser Verfahrensweise auf den organischen Kohlenstoffgehalt des Abwassers. Hierbei wurde festgestellt, daß die organischen Kchlenstoffwerte des Abwassers bei etwa 3 g/l liegen, während die Vergleichswerte bei etwa 7 gYl liegen, wenn die erfindungsgemäße Verfahrensweise nicht angewandt wird.
  • In dem Male, wie die Niederschläge im VerLaufe der Aufheizung entstehen, bilden sie einen Überzug auf den polymerisierenden Monomertröpfchen. Sowohl die Ausbildung dieser mechanischen Barriere als auch eine mögliche Komplexbildung zwischen organischem Schutzkolloid und Erdalkalisalzen verhindern nun im wesentstichen den Übertritt von Wasser aus der kohärenten wäßrigen Phase in ole disperse polymerisierende organische Phase.
  • In der erfindungsgemäßen Weise hergestellte Partikel aus expandierbarem Polystyrol zeichnen sich nicht nur durch einen geringen Innenwassergehalt von 0,3 bis 0,8 Gewichtsprozent und durch eine gleich alge Schaumstruktur der aus ihnen ernaltenen Schaumstoffe aus, sondern neigen beim Vorgang des Vorschäumens auch nicht zum unerwünschten Agglomerieren (Verkleben) der einzelnen Partikel. Mit ausschließlich anorganischen Suspensionsstabilisatoren in Suspensionspolymerisation hergestellte expandierbare Polystyrolpartikel neigen hingegen beim Vorschäumen zum starkeren Agglomerieren (Verkleben) Ausgangsstoffe für die Herstellung der erfindungsgemäßen Styrolpolymerisate sind Styrol und Monomerengemische, die mindestens 50 Gewichtsprozent Styrol enthalten und zusätzlich ein mit Styrol copolymerisierbares Monomeres, z. B. α-Methylstyrol, kernhalogenierte Styrole, Acrylnitril, Ester der Acryl- oder Methacrylsaure von Alkoholen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, N-Vinylverbindungen, wie N-Vinylearbazol oder auch geringere Mengen Butadien oder Divinylbenzol enthalten.
  • Die Polymerisation wird zweckmäßig nach dem an sich bekannten Perlpolymerisationsverfahren bei Temperaturen von 80 bis 1300C durchgeführt. Sie wird in üblicher Weise mittels einer oder mehrerer radikalbildender Substanzen initiiert. t-Butylperbenzoat, t-Butylperisononanat, Di-t-butylperoxid, Dibenzoylperoxid oder Mischungen derselben seien als Beispiele genannt.
  • Als organische Suspensionsstabilisatoren können übliche Suspensionsstabilisatoren wie z. B. Polyvinylpyrrolidon, Mischpolymerisate des Vinylpyrrolidons mit Acrylsäure oder Methacrylsäure bzw.
  • deren Estern oder Amiden, Mischpolymerisaten des Vinylpyrrolidons mit Vinylestern der Essig- oder Propionsäure, Polyvinylalkohol oder Celluloseäther oder Gemische dieser verwendet werden.
  • Die genannten Styrolpolymerisate können außerdem organische Halogenverbindungen enthalten, wie die bromierten Oligomeren des Butadiens oder des Isoprens. Die Bromierung kann vollständig oder partiell sein. Als typische Vertreter seien genannt: 1,2,5,6-Tetrabromcyclooctan, 1,2,5,6,9,10-Hexabromcyclododecan, bromiertes Polybutadien mit einem Polymerisationsgrad von z. B. 3 bis 15, 1-(αß-Dibromäthyl)-3,4-dibromcyclohexan. Es kann vorteilhaft sein, synergistisch wirkende Substanzen, wie Di-t-butylperoxid, Dicumylperoxid, Poly-p-diisopropylbenzol etc. zuzusetzen.
  • Als Treibmittel werden für das erfindungsgemäße Verfahren flüssige oder gasförmige organische Verbindungen verwendet, die das Styrolpolymerisat nicht lösen und deren Siedepunkt unterhalb des Erweichungspunktes des Polymerisats liegt, z. B. aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Propan, Butan, Pentan, Hexan, Cyclohexan oder Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylchlorid, Dichloriddifluormethan, Trichlormonofluormethan oder 1,2,2-Trifluor-, 1,1,2-Trichloräthan. Auch Mischungen der. Treibmittel können verwendet werden. Die Treibmittel werden üblicherweise in Mengen von 2 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3 bis 12 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomeren, verwendet.
  • Die expandierbaren Styrolpolymerisate können außerdem Zusatzstoffe, wie Farbstoffe, Füllstoffe und Regulierungsmittel für die Schaumporosität, wie Aminoalkanole, enthalten. Die expandierbaren Styrolpolymerisate liegen nach der Herstellung in feinteiliger Form vor, z. B. in Perlform und haben im allgemeinen einen Teilchendurchmesser von 0,1 bis 6 mm, vorzugsweise 0,4 bis 3 mm.
  • Sie können nach den üblichen Verfahren in vorgeschäumtem Zustand durch Erhitzen in Formen, welche nicht gasdicht schließen, weiter aufgeschäumt und zu Schaumstofformkörpern versintert werden, die in ihren Ausmaßen dem Innenhohlraum der verwendeten Form entsprechen.
  • Beispiel 1 In einen mit Rührwerk ausgestatteten und mit Stickstoff gespülten 1000 1 fassenden Druckkessel wird folgende Mischung eingefüllt: 454 kg Wasser einer Karte von 50 DH 365 g Natriumpyrophosphat 410 g Calciumchlorid (.2 H20 387 kg Styrol 1,0 kg t-Butylperbenzoat 0,593 kg Dibenzoylperoxid 0,25 kg 1,2,5,6,9,10-Hexabromcyclododecan.
  • Die Mischung wird unter Rühren in geschlossenem Kessel 4 Stunden bei 90°C, 2 Stunden bei 105 0C und schließlich 3 Stunden bei 1200C polymerisiert. 15 kg einer 10-prozentigen waßrigen Lösung von Polyvinylpyrrolidon mit einem K-Wert nach Fikentscher (Cellulosechemie 19 (1932) Seite 58) von 85 werden zeitlich so dosiert, daß die mittlere Perlgröße 1,2 bis 1,6 mm beträgt. 3 Stunden nach Erreichen von 90°C werden 30 kg eines Gemisches aus 25 Gewichtsprozent iso- und 75 Gewichtsprozent n-Pentan innerhalb von 10 bis 15 Minuten in den Kessel dosiert.
  • Nach Beendigung der Polymerisation wurden die Polymerisatteilchen durch Abschleudern von Außenwasser weitgehend befreit. Zur Bestimmung des Innenwassers wurde folgendermaßen vorgegangen.
  • Eine Probe des expandierbaren Polystyrols wurde zur Beseitigung von Außenwasserspuren 2 Minuten mit Methanol behandelt, dann auf einer Nutsche abgesaugt und 5 Minuten mit Luft von 20 0C im Gegenstrom beblasen. Die so aufbereitete Probe wurde sodann nach der Methode von Karl Fischer" titriert. Die Analyse ergab 0,35 Gewichtsprozent Innenwasser.
  • Eine andere Probe wurde im Luftstrom bei 20°C auf 0,2 Gewichtsprozent Innenwasser heruntergetrocknet. Anschließend wurde diese in einem diskontinuierlichen Druckvorschäumer mit einem Dampfüberdruck von 0,3 atü auf eine Schüttdichte von 15 g/l vorgeschaumt. Zur Bestimmung des Anteils verklebter Partikel wurde das Vorschäumgut über ein Siebgitter mit 20 x 20 mm Lochgröße gegeben. Der Anteil nicht siebfähiger Agglomerate betrug, bezogen auf die ursprünglich eingewogenen expandierbaren Polystyrolteilchen, 0,1 Gewichtsprozent. Ausschließlich mit anorganischen Suspensionsstabilisatoren, wie Calciumphophat in einer Suspensionspolymerisation hergestellte expandierbare Polystyrolteilchen ergeben beim analogen Vorschäumen 8 bis 10 Gewichtsprozent nicht siebfähige Agglomerate, bezogen auf den eingesetzten Rohstoff. Zur Bestimmung des organischen Kohlenstoffgehaltes im Abwasser wurde die wäßrige Phase über ein Sieb mit 0,05 mm Maschenweite abgesiebt, um Restanteile von Perlen zu entfernen.
  • Das Filtrat diente zur Bestimmung des organischen C-Wertes. Es wurden 2,9 g/l organischer Kohlenstoff gefunden.
  • Beispiel 2 Man geht aus von einem Gemisch aus 450 kg Wasser der DH = 365 g Natriumpyrophosphat 555 g Magnesiumchlorid . 6 H20 420 kg Styrol 4,5 kg Acrylnitril 1,3 kg t-Butylperbenzoat 0,150 kg t-Butylperpctoat 0,76 kg Dicumylperoxid 1,9 kg 1,2,5,6,9, 10-Hexabromcyclododecan Die Mischung wird unter Rühren in geschlossenem Kessel 2 Stunden bei 850c, 2 Stunden bei 1850C und dann 10 Stunden bei 1150C polymerisiert. Der Zeitpunkt der Zugabe der waßrigen 10 %igen Polyvinylpyrrolidonlösung wird so gewählt, daß die mittlere Teilchengröße 1,4 bis 1,6 mm beträgt. 3 1/2 Stunden nach Erreichen von 850C werden 26 kg eines Gemisches aus 75 Gewichtsprozent n-Pentan und 25 Gewichtsprozent iso-Pentan innerhalb von 15 Minuten in den Kessel dosiert.
  • Zur Innenwasserbestimmung erfolgt die Aufbereitung einer Probe wie im Beispiel 1 beschrieben. Die Titration nach der Methode von "Karl-Rischer" ergab 0,65 Gewichtsprozent Innenwasser, bezogen auf die expandierbaren Polystyrolteilchen. Die Untersuchung der Verklebung im Druckvorschäumer ergab 0,3 Gewichtsprozent Agglomerate, bezogen auf den eingesetzten Rohstoff.
  • Beispiel 3 In einem weiteren Versuch wurde folgende Mischung polymerisiert: 480 kg Wasser mit einer Härte von 5° DH 330 g Natriumpyrophosphat 307 g Magnesiumsulfat 7 H20 410 kg Styrol 1,2 kg t-Butylperbenzoat 0,33 kg Dibenzoylperoxid 0,82 kg Dicumylperoxid 3,25 kg 1,2,5,6,9,10-Hexabromcyclododecan.
  • Die Mischung wird unter Rühren in geschlossenem Kessel 3 Stunden bei 90°C, 1 Stunde bei 100°C, 1 Stunde bei 110°C und schließlich 5 Stunden bei 115°C gehalten. Der Zeitpunkt der Zugabe einer wäßrigen 10 zeigen Polyvinylpyrrolidonlösung (13 kg) wird so gewählt, daß die mittlere Teilchengröße 1,4 bis 1,6 mm beträgt.
  • 3 1/4 Stunden nach Erreichen von 90°C werden 45 kg Trichlormonofluormethan innerhalb 20 bis 25 Minuten in den Kessel gegeben.
  • Die Innenwasserbestimmung der aufbereiteten Probe erfolgt analog der in Beispiel 1 beschriebenen Methode. Sie ergab 0,55 Gewichtsprozent Innenwasser, bezogen auf die expandierbaren Polystyrolteilchen.
  • Die Prüfung auf Verklebung im Druckvorschäumer ergab 0,1 Gewichtsprozent Agglomerat, bezogen auf den eingesetzten Rohstoff.
  • Beispiel 4 Ein weiterer Ansatz war folgendermaßen zusammengesetzt: 480 kg Wasser mit einer Härte von 50 DH 220 g Natriumpyrophosphat 205 g Magnesiumsulfat 7 H20 431 kg Styrol 1,06 kg t-Butylperbenzoat 0,704 kg Dibenzoylperoxid.
  • Die Mischung wird unter Rühren in geschlossenem Kessel 2 Stunden bei 90°C, 3 Stunden bei 105 0C und 5 Stunden bei 1250C polymerisiert. Der Zeitpunkt der Zugabe der wäßrigen 10 zeigen Polyvinylpyrrolidonlösung (16 kg) wird so gewählt, daß die mittlere Teilchengröße 1,2 bis 1,6 mm beträgt. 2 1/2 Stunden nach Erreichen von 90 0C werden 31 kg n-Pentan innerhalb von 15 Minuten zum Ansatz dosiert.
  • Die Innenwasserbestimmung nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode ergab 0,35 Gewichtsprozent Innenwasser, bezogen auf die expandierbaren Polystyrolteilchen.
  • Die Prüfung auf Verklebung im Druckvorschäumer und Aussieben der Agglomerate in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise ergab 0,3 Gewichtsprozent Agglomerate, bezogen auf den eingesetzten Rohstoff. Die wäßrige Phase aus der Perlpolymerisation wurde analog Beispiel 1 abgetrennt. Es wurden 3,2 g/l organischer Kohlenstoff gefunden.
  • Beispiel 5 In einem weiteren Versuch wurde die Beeinflussung des Innenwassergehaltes von expandierbaren Polystyrolteilchen durch die Gegenwart von Natriumhydrogencarbonat und Magnesiumchlorid 6 H20 während der Polymerisation untersucht. Der Ansatz hatte folgende Zusammensetzung: 450 kg Wasser mit einer Härte von 50 DH 340 g Natriumhydrogencarbonat 555 g Magnesiumchlorid . (2 H20) 420 kg Styrol 4,5 kg Acrylnitril 1,3 kg t-Butylperbenzoat 0,15 kg t-Butylperoctoat 0,76 kg Dicumylperoxid 1,9 kg 1,2,5,6,9,10-Hexabromcyclododecan.
  • Die Mischung wird unter Rühren in geschlossenem Kessel 2 Stunden bei 850C, 2 Stunden bei 105 0C und dann 10 Stunden bei 1150C polymerisiert. Der Zeitpunkt der Zugabe der wäßrigen 10 %igen Polyvinylpyrrolidonlösung wird so gewählt, daß die mittlere Teilchengröße 1,4 bis 1,6 mm beträgt. 3 1/2 Stunden nach Erreichen von 850C werden 26 kg eines Gemisches aus 75 Gewichtsprozent n- und 25 Gewichtsprozent iso-Pentan innerhalb 15 Minuten in den Kessel dosiert. Die analog Beispiel 1 durchgeführte Innenwasserbestimmung der expandierbaren Polystyrolteilchen ergab 0,62 Gewichtsprozent Innenwasser, bezogen auf die expandierbaren Polystyrolteilchen.
  • Die ebenfalls analog Beispiel 1 durchgeführte Bestimmung der agglomerierten (verklebten) Teilchen beim Druckvorschäumen ergab 0,1 bis 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf nicht geschäumte Rohstoffpartikel. Der Gehalt an organischem Kohlenstoff der analog Beispiel 1 abgetrennten wäßrigen Phase betrug 3,1 g/l.
  • Beispiel 6 In einem weiteren Versuch kam das Salzpaar NatriumhTdrogencarbonat /Calciumchlorid zum Einsatz, und zwar in folgenden Mengen: 252 g Natriumhydrogencarbonat 219 g Calciumchlorid ' 2 H20.
  • Die sonstigen Einwaagen und die Polymerisation erfolgten analog Beispiel 5.
  • Innenwassergehalt: 0,75 Gewichtsprozent, bezogen auf expandierbare Polystyrolteilchen (Rohstoff).
  • Agglomerate (Gehalt verklebter Teilchen im Druckvorschäumer): 0,1 bis 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf eingesetzten Rohstoff.
  • Der Gehalt an organischem Kohlenstoff der analog Beispiel 1 abgetrennten wäßrigen Phase betrug 3,4 g/l.
  • Beispiel 7 Vergleichsversuch 1 Ein Vergleiohsansatz wurde analog Beispiel 5 polymerisiert, äedoch ohne Zusatz eines Erdalkalisalzes, aber in Gegenwart der in Beispiel 5 angegebenen Natriumhydrogencarbonatmenge.
  • Der Zeitpunkt der Zugabe der wäßrigen, 10 zeigen Polyvinylpyrrolidonlösung wurde wieder so gewählt, daß die mittlere Teilchengröße 1,4 bis 1,6 mm betrug.
  • Die analog nach der in Beispiel 1 angegebenen Methode durchgeführte Innenwasserbestimmung der expandierbaren Polystyrolteilchen ergab den ungewöhnlich hohen Wert von 3,35 Gewichtsprozent.
  • Der Anteil agglomerierter Teilchen beim Vorschäumen der expandierbaren Polystyrolpartikel im Druckvorschäumer war mit 0,1 bis 0,2 Gewichtsprozent hingegen nicht verändert. Die wäßrige Phase wurde analog Beispiel 1 abgetrennt. Die Bestimmung des organischen Kohlenstoffgehaltes ergab einen Wert von 7,6 g/l.
  • Beispiel 8 Vergleichsversuch 2 In einem zweiten Vergleichsversuch wurde gemäß Beispiel 2 polymerisiert, Jedoch ohne Zusatz eines Erdalkalisalzes, aber in Gegenwart der in Beispiel 2 angegebenen Natriumpyrophosphatmenge.
  • Die Innenwasserbestimmung nach der in Beispiel 1 angegebenen Methode ergab 1,95 Gewichtsprozent, bezogen auf eingesetzten Rohstoff.
  • Der Anteil agglomerierter Partikel beim Vorschäumen im Druckvorschäumer war mit 0,1 bis 0,2 Gewichtsprozent hingegen nicht verändert. Der Gehalt an organischem Kohlenstoff in der abgetrennten wäßrigen Phase betrug 7,2 g/l.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung expandierbarer Polystyrolpartikel durch Suspensionspolymerisation von Styrol und gegebenenfalls anderer Gomonomerer in Gegenwart organischer Suspensionsstabilisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart von 0,001 bis 0,4 und vorzugsweise 0,01 bis 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf die wäßrige Phase des Polymerisationsansatzes, an Phosphaten und/oder Carbonaten des Calciums und/oder Magnesiums ausführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphate und/oder Carbonate des Calciums und/oder Magnesiums in der wäßrigen Phase vor Beginn der Polymerisation durch Umsetzung löslicher Salze hergestellt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphate und/oder Carbonate des Calciums und/oder Magnesiums in der wäßrigen Phase erst allmählich während des Aufheizens auf 85 bis 90 0C des Polymerisationsansatzes aus Alkalipyrophosphaten undXoder -hydrogencarbonaten einerseits und löslichen Salzen des Calciums und/oder Magnesiums hergestellt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart von Polyvinylpyrrolidon bzw. eines Vinylpyrrolidon-Copolymerisates als Suspensionsstabilisator ausführt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Phase des Polymerisationsansatzes organische Halogenverbindungen, wie bromierte Oligomere des Butadiens oder Isoprens, in Mengen von 0,01 bis 3 Gewichtsprozent enthält.
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