DE1570472A1 - Verfahren zur Herstellung koerniger oder granulierter Polymere - Google Patents

Verfahren zur Herstellung koerniger oder granulierter Polymere

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DE1570472A1
DE1570472A1 DE19651570472 DE1570472A DE1570472A1 DE 1570472 A1 DE1570472 A1 DE 1570472A1 DE 19651570472 DE19651570472 DE 19651570472 DE 1570472 A DE1570472 A DE 1570472A DE 1570472 A1 DE1570472 A1 DE 1570472A1
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granular
polymerization
zinc oxide
aqueous
styrene
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Jahn Alex Karl
Nelson Alfred Richard
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/12Polymerisation in non-solvents
    • C08F2/16Aqueous medium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F12/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
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Description

Ditl-Ing. F.Weickmann, Dr. Ing. A-Weickmann, Dipl-Ing. H.Weickmann Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte Caae 1Q
BGW 8 MÜNCHEN 27, mdhlstrasse 22, rufnummer «3921/22
The DOW Ohemioal Company, Midland, County of Midland, State of Michigan / USA.
Verfahren zur Herstellung körniger oder granulierter Polymere.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Styrolpolymeren in körniger oder granulierter Form, insbesondere betrifft das vorliegende Verfahren die Polymeri-
von
sation/vinylidenaromatischem Material in wässrigen Suspensionen, die als Suspendierungsmittel feinverteiltes Zinkoxyd enthalten·
Für diese Zwecke ist eine große Anzahl von Suspendierungsund Dispergierungsmittel bekannt. Unter anderem setzt man dabei Trioalciumphosphat, Bariumphosphat, Aluminiumphosphat, Zinkoxyd, Bentonit, Calciumcarbonat, Calciumfluorid, Polyvinylalkohol und Natriumcarboxymethylzellulose als die Zusammenballung während des Polymerisationsprozesses hemmende Mittel
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die dispergierende Wirkung des Zinkoxydes als Suspendierungsmittel zu verbessern, wenn Styrolpolymere zu körnigem Material in wässriger Suspension polymerisiert werden.
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Sie gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die Polymerisation bei einem pH-Wert von 9»3 oder höher beginnt. Bei ähnlichen Polymerisationsbedingungen hat man bisher einen bedeutend niedrigeren pH-Wert verwendet. Der erhöhte !Dispersionseffekt ergibt sioh durch die Gewinnung von granulierten Polymeren einer wesentlich verminderten Größe gegenüber den bekannten Polymerisationen.
Zur Durchführung der Polymerisation zur Erhaltung der körnigen Polymerisate ist es wesentlich, daß die wässrige, das Zinkoxyd als Dispersionsmittel enthaltende Flüssigkeit einen pH-Wert von 9»3 oder darüber besitzt, wenn die Polymerisation einsetzt, d„h., wenn die Mischung erstmalig gerührt oder gemischt wird, um das Monomer als Tröpfchen in der wässrigen Phase zu dispergieren· Der Anfangs-pH-Wert von 9,3 muß während der gesamten Polymerisationszeit über 7»O gehalten werden, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Die wässrige, das Zinkozyd enthaltende Flüssigkeit kann mit einer Vielzahl von Mitteln alkalisch gemacht werden, wie z.B· Ammoniak, Ammoniumhydrozyd, Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, basischen Salzen oder Oxyden, wie Trinatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Natriumoleat, Calciumoxyd, Oalciumhydroxyd, Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat. Die alkalischen oder Puffer-Mittel sind nur in kleinen Mengen erforderlich. Sie haben nur die Aufgabe, die wässrige Plüseigkeit auf einen pH-Wert von 9»3» vorzugsweise etwa 9,3 bis 12 zu verbringen»
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Das Zinkoxyd kann in Mengen verwendet werden, welche etwa 0,5 bis 5 Gewichtsteilaa pro 100 Teile des anfänglich verwendeten Monomers entsprechen, wenn das Monomer- Wasser-Verhältnis bei der Granulatpolymerisation innerhalb des Bereiches von l:o,8 bis 1:4 liegt.
Die Polymerisation kann in üblicher Weise bei atmosphärischem oder überatmosphärischem Druck durchgeführt werden. Die Temperaturen können zwischen etwa 60° und 1800C liegen, vorzugsweise etwa zwischen 90° und 15O0C.
Das. Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist für die Suspensionspolymerisation beliebiger, polymerisierbarer, äthylenischer Monomere verwendbar, soweit diese unter den Bedingungen der Suspensionspolymerisation mit oder ohne Katalysatoren, Initiatoren und mit oder ohne Anwendung von Hitze polymerisierbar sind. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere anwendbar bei der Polymerisation von Vinylarylmonomeren, wie Styrolvinyltoluol, Vinylxylol, ar-Äthyl-vinylbensol, Igopropylstyrol, tert-Butylstyrol, ortho- oder para-
en
Monochlorstyro^ Dichlorstyrolen oder Mischungen eines größeren Gewichtsteiles einer oder mehrerer solcher Vinylarylmonomere und nicht mehr als 50 Ge»$, in der Hegel wsnlgar-, eines anderen monoäthyleniseh ungesättigten Monomers, wi@ Ithylaörylatj Methylmethaorylats Acrylnitril, Vinylpropionat, Acrylsäure, oder Methacrylsäure»
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich auch ein
flamnflammhemmende8 oder/festes Styrolpolymer erzeugen, indem man ein flammhemmendes Mittel, wie 1,2-Dibromtetraohloräthan, Monochlorpentabromoyolohexan, oder trie(2,3-dibrompropyl)phosphat dem Monomer einverleibt und dieses sodann zu dem körnigen Material polymerisiert·
Schäumbare, körnige Styrolpolymere können dadurch hergestellt werden, daß man ein flüchtiges, flüssiges, organisches Mittel, wie ζ·Β. Petroleumäther, Pentan, Hexan, Heptan, Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluoräthan oder Trifluorohlormethan dem Monomer einverleibt und sodann das letztere in der wässrigen Suspension polymerisiert·
Es kann aber auch zunächst das körnige Polymer hergestellt werden und diesem erst dann das flüchtige Blähmittel einverleibt werden.
Beispiel 1-4
In jeden einer Reihe von Versuchen wird eine Menge von 100 g Styrol und 0,3 g Benzoylperoxyd als Katalysator in eine 350 ml Glasflasche gegeben, und zwar zusammen mit 150 ml Wasser, 3 g Zinkoxyd und einer konzentrierten, wässrigen Ammoniumhydroxydlösung in einer Menge, die ausreicht, um den pH-Wert der wässrigen Flüssigkeit auf den in der nachstehenden Tafel I angegebenen Wert zu bringen.
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Die Flasche wird verschlossen. Die Mischung wird gerührt mit einer Geschwindigkeit von 30 Umdrehungen pro Minute, unter Zeit- und Temperaturbedingungen wie folgt: 7 Stunden "bei 9O0Oj 5 Stunden bei 1150C. Das in Form von Granülen vorliegende Polymer wird durch Filtration abgetrennt. Bs wird in Wasser wieder aufgeschlemmt und auf einen pH-Wert von etwa 2 mit einer wässrigen, 10 Gew.#-igen Salzsäurelösung angesäuert, um die Reste von.Zinkoxyd zu entfernen© Daraufhin wird mit Wasser gewaschen und getrocknet· Das getrocknete Polymer wird einer Sieb-Analyse unterworfen, um die Korngrößen das Polymers zu bestimmen» Die Bestimmung erfolgt nach einer U«SoStandard-Methode. Die Tafel I führt die Versuohe auf und ergibt die pH-Werte, der wässrigen Flüssigkeit beim Polymerisationsstart und beim Ende der Polymerisation» Die !Tafel läßt auch die Sieb-Analyse der Granule erkennen·
Tafel I 2 5 4
Versuchs-Nr· 1 9 10 11
pH bei Beginn 8 7.0 7.25 9.0
pH am Ende 68 * * *
Korngröße(Sieb Nr·) *
12 0,7 1 1,1 0,8
20 15 15 3,8 0,0
25 14,5 14 4,3 0,6
30 18 18 8,6 2,2
35 18,8 28 14,2 15,6
40 8 6 14 11,2
45 9 6 16 14,6
50 6 4 14 15,7
60 4 3 11 14,6
70 4 3 7,5 11,2
80 1 1 4,3 9,0
Pan 1 1 1,2 4.5
insgesamt 100 100 100,0 100,0
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Beispiel 5-12
Bei jeder Versuchsreihe werden 100 g Styrol zusammen mit 0,3 g Benzoylperoxyd als Polymerisationsinitiator oder Katalysator in eine 350 ml Glasflasche gegeben, welche 150 ml deionisiertes Wasser und Zinkoxyd entsprechend der nachfolgenden Tafel enthält, und zwar zusammen mit einer solchen Menge wässrigen Ammoniumhydroxyds, daß der pH-Wert der wässrigen Flüssigkeit von einem Wert von 7,6 "bis zu einem Wert von 10,5 gebracht wirde Die Flasche wird verschlossen· Der Inhalt wird gerührt. Das Rührwerk besitzt eine Geschwindigkeit von 30 Umdrehungen pro Hinute· Die Dauer beträgt 7 Stunden bei 900C und 5 Stunden bei 1150C. Das Polymer in Form von feinen Körnern wird durch Mitration gewonnen und sodann wieder in Wasser aufgeschlemmt· Dem Schlamm wird genügend verdünnte Salzsäure zugegeben, um den Zinkoxyd-Rückstand zu lösen. Daraufhin werden die Körner mit Wasser gewaschen und getrocknet· Das Polymer wird einer SiebanalysQ unterworfen, um den Gewichtsgehalt und die Korngröße (Sieb-Nro) der Polystj körner nach den TJ.S.Standardmethoden zu bestimmen. Zum Vergleich wird ein Versuch durchgeführt, gemäß welchem eine ähnliche Menge von Zinkoxyd, jedoch ohne Zugabe eines basischen Mittels, verwendet wird, so daß also der Ausgangs-pH-Wert der Flüssigkeit 7,6 beträgt· Acht Versuche werden durchgeführt, und zwar vier bei einem Start-pH-Wert von 7,6 und vier bei einem solchen pH-Wert von 10,5· Die verwendeten Gewichtsmengen von Zinkoxyd bei den einzelnen Versuchen sind 0,75? 1,25; 1,875 und 2,5 go
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Die nachfolgende Tafel II führt die Versuche auf, gibt die pH-Werte der wässrigen Flüssigkeiten beim Start und die Kornanalysen der Polymerkörner an·
!«fei II
Versuchs- 5 6 7 8 9 10 11 12.
Zinkoxyd
in R
0,75 0,75 If 25 1 ,25 1,875 1, 875 I 2.5 2.5
PH 7.6 10,5 7 t 6 10 ,5 7,6 10. 5 7.6 10.5
Korngröße
(Sieb Nr.)
* < % 96 * 96 96
12 44 13 7 ,9 1 ,2 1 ,9 1 ,2 1 ,0 0 ,5
18 40 29 50 ,8 7 ,2 28 ,5 1 ,2 9 ,0 0 ,0
20 7,5 13 6 ,8 6 ,0 18 ,7 2 ,4 12 ,8 0 ,0
25 4,0 12 11 t3 8 ,5 16 ,3 4 ,2 13 ,8 1 ,2
30 2,0 9,7 7 ,9 14 ,5 11 ,3 8 i7 14 ,8 5 ,7
35 1,0 4,3 4 • 5 .-9 ,6 6 S2 9 ,7 9 ,0 7 ,9
40 1,0 6,5 5 Ii :5 6 ,2 --1 ,6 ,0
50 0,0 7,0 4 ,5 19 ,3 10 ,0 22 ,0 13 ,8 29 i5
60 2,2 1 ,0 7 ,2 5 ,8 11 ,0 5 ,3 12 r5
70 2,2 1 ,0 4 ,8 3 ,1 8 ,5 4 ,3 10 ,2
80 1,0 0 ,5 3 ,6 1 ,1 6 ,1 3 ,2 9 ,1
Pan —-·— 0,0 0 ,0 3 ,6 0 ,0 4 ,5 2 ,2 6 ,8
Versuche 13 - 15
In einer Versuchsreihe werden 100 g Styrol und 0,3 g Benzoylperoxyd 150 ml Wasaer zugegeben, welche 3 g Zinkoxyd und 0,01 g Natriumphosphat enthalten. Die Zugabe erfolgt in eine 350 ml Glasfläsöhe» Das Styrol wird polymerisiert entsprechend den Beispielen 1 - 4. Die nachfolgende Tafel III läßt die Versuche unter Angabe des pH-Wertes der
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BAD 0FU6INAL
wässrigen Flüssigkeit beim Start und unter Angabe der Korn-Analyse der Körner erkennen·
lafel III
Versuchs- 13 14 15
Nr*
zugegebenes
Agens
NaH2PO3-H2O Na2HPO..7H2O Na-PO^·12H2O
PH 8,9 10,1 10,7
Korngröße
(Sieb Nr.)
*>
12 4 - 17
18 21
20 17
25 16
30 18
35 β
40 9
50 6
60 1
70 0
80 0
Pan 0
Versuche 16
1 1,2
6,3 2,3
7,3 3,4
10,5 7,0
15,7 13,9
12»1 11,4
16,7 IT, 4
21 25,4
5,2 8,1
3,2 5,2
1 3,5
0 1,2
In eine 350 ml Glasflasche werden 92,5 g Styrol, 7,5 g nor· males Pentan, 0,4 g Benzoylperoxyd, 0,2 g Dikumylperoxyd, 0,037 g Diviny!benzol und 0,04 g Ithylviir'ibenzol gegeben.
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Die Flasohe enthält vorher bereits 125 g Wasser mit 3»7 g Zinkoxyd und eine solohe Menge Natriumhydroxsä-Iösung, die ausreicht, um den pH-Wert der Flüssigkeit auf 12 zu "bringen. Die Flasche wird verschlossen. Das Monomer wird polymerisiert, indem man das Ilaschenende in ein Flüssigkeitsbad von 9O0O 7 Stunden lang mit 30 Umdrehungen pro Minute dreht, um sodann die Temperatur auf HO0O 7 Stunden lang zu erhöhen. Die Flasche wird abgekühlt. Das Polymer wird durch Filtration gewonnen, mit wässriger Salzsäure behandelt, um sodann mit Wasser gewaschen und getrocknet zu werden. Es liegen schaumfähige Styrolpolymer-Körner vor·
Zum Vergleich wird ein ahnlicher Versuoh durchgeführt, und zwar ohne Zugabe von Natriumhydroxyd, das ja im vorangehenden Versuch die Aufgabe hatte, den gewünschten pH-Wert zu erzeugen. Die nachstehende Ta?el IV läßt die einzelnen Werte erkennen.
Tafel IV
Versuchs-
Hr.
16 17
zugegebenes Agens NaOH keine
PH 12 8.2
Korngröße
(Sieb Nr.)
*
12 0,1 1,9
16 0,3 11,2
20 2,4 13,0
25 3,2 7,1
40 52,0 29,6
Pan 42,0 37,2
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Versuche 18 - 20
Bei jedem Versuoh einer Versuchsreihe werden 100 g Styrol, 0,08 g Divinylbenzol und 0,085 g Xthylvinylbenzol zusammen mit 0,43 g Benzoylperozyd, 0,4 g Dikumylperoxyd und 0,6 g 1,2-Dibromtetrachloräthaii als Polymerisationsinitiator und flammhemmende Agenzien in eine 350 ml Glasflasche gegeben, die 150 ml Wasser und 4 g Zinkoxyd als Dispersionsmittel enthält. Einer Flasche werden 0,01 g Natriumoleat zugesetzt, einer anderen Flasche wird eine wässrige Natriumhydroxyd~ Lösung zugesetzt, um den pH-Wert auf 11 zu bringen. Die dritte Flasche ist frei von einem ähnlichen Zusatz. Das Monomer wird durch 7 stündiges Drehen der Flasche in einem 900C Bad polymerisiert. Darauf wird 5 Stunden bei 103 C gedreht. Das gewonnene Polymer wird mit wässriger Salzsäure behandelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Zs liegt ein flammverzögerndes S+/rolpolymer in Form feiner Körner vor·· Die nachstehende Tafel V läßt die einzelnen Werte erkennen·
Tafel V
Versuche 18 19 20 NaOH
zugegebenes Agens keine Natriumoleat 11
PH 8.2 9.3
Korngröße(Sieb-Nr.) * *
12 · 39 1»6 0
18 11 12,7 0
30 25 40,5 16
35 5,6 8,5 12
45 13,5 21,8 42
Paa 5,9 16,0 30
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Versuch 21
100 GewoTeile de-mineralisierten Wassers und 2,6 Gew.Teile Zinkoxyd werden in einen Reaktionskessel gegeben, welcher mit Rührwerk und Heiz- und Kühleinrichtung ausgestattet ist· Zu der sich ergebenden wässrigen Suspension werden etwa 0,065 Teile konzentrierter, wässriger Ammoniumhydroxyd-Lö'sung gegeben, um den pH-Wert auf 10,5 zu bringen· Der Behälter wird zum Zwecke der Luftentfernung mit Stiokstoff abgedeckt, sodann evakuiert, um alle gasförmigen Ingredienzien zu entfernen. Zur wässrigen Suspension wird eine Lösung Ton 100 Gew.Teilen Styrol, 0,046 Teilen Äthylvinylbenzol und 0,055 Teilen Diviny!benzol gegeben. Letzteres enthält gelöst 0,6 Teile 1,2-Dibromtetrachloräthan, 0,4 Teile Dikumylperoxyd und 0,35 Teile Benzoylp©roxyä<> Die Mischung wird etwa 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur auf 9O0O erhitzt, Daraufhin wird 5 Stunden lang weiterge«- rührt, um das Monomer zur körnigen Form zu polymerisieren. Schließlich werden dem Reaktionskessel 8 GewoTeile Petroläther (Siedepunkt 30 bis 6O0C) im Verlauf sehr kurzer Zeit zugegeben. Nach Abschluß der Zugabe wird wiederum gerührt und 2 Stunden lang auf 900O erhitzt. Schließlich wird die Mischung auf 350O abgekühlt. Der Kessel wird geöffnet. Die wässrige Flüssigkeit besitzt einen pH-Wert von 7,15. Die Mischung der Pölystyrolkörner in der wässrigen Suspension wird mit konzentrierter, wässriger Salzsäure-Lösung behandelt bis der pH-Wert 2,2 erreicht ist. Die Körner-Suspension wird
9 0 9 8 3 1/12 91
BAl
1570A72
2 Stunden lang wiederum gerührt· Schließlich werden die Körner durch Filtration gewonnen, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Polymer-Körner enthalten 0,015 Gew.jt Zinkoxyd gemäß Analyse· Das Produkt iet ein expandierbares und schäumbares, körniges Polystyrol. Die Körner besitzen etwa gleichmäßige Größe. Nach Erhitzte eines feiles der Körner In Dampf bei 1000O und atmosphärischem Druck tritt Schäumung ein· Ee entsteht ein Körper von 13,6 g/1. Ein anderer Seil der Körner wird in einer geschlossenen Form auf eine Temperatur von etwa 1000O erhitzt, um die Form eines zelligen Körpers- einer Dichte τοη 24 g/l anzunehmen. Versuchsstücke des Schaumkörpers erloschen nach 1 bis 2 Sekunden,selbet wenn sie einer offenen Flamme ausgesetzt waren und diese wieder beseitigt wurde· Die Kornform des Produktes weist nachstehende Größen auft
U»S»Standard-Sieb Hr· 8 auf 10 Gew·* an Körnern
Durch 10 " 12 0,2
H 12 " 14 0,4
H 14 " 16 0,6
If 16 " 18 1,0
N 18 « 20 0,8
It 20 μ 25 3,4
N 25 " 30 14,8
N 30 " 35 49,8
R 35 « 40 20,2
N 40 ν 50 6,4
H 50 " Pan 2,0
^ 0.4
insgesamt 106,0 909831/1291

Claims (2)

Patent an s ρ r ü c Ii e :
1. Verfahren zur Herstellung körniger oder granulierter Polymere durch Polymerisation eines mindestens ein Vinylaryimonomer enthaltenden., polymerisierbaren Materials, das in Zinkoxyd als Suspendierungsmittel enthaltendem Wasser suspendiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation eingeleitet wird, während die wässrige Phase der Suspension einen pH-Wert von mindestens 9>3 aufweist und daß dieser pH-Wert während der gesamten Polymerisation über 7»O aufrechterhalten wird·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Anfangs-pH-Wert einen solchen zwischen 9>3 und 12 verwendet·
3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als polymerisierbares Material ein Monomer verwendet, dessen größerer Beatandteil Styrol ist»
4· Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein ein flammhemmendes Mittel enthaltendes 9 polymerisierbares Material verwendet·
β Verfahren nach Anspruch 1 bis 4» daäurefe gekctiitsseichnet, daß man ein polymerisierbares Material verwendet, welches flüchtige und flüssiga, organisch® Stoff©
909831/1291 BAS ORIGINAL .
DE19651570472 1964-12-28 1965-10-05 Verfahren zur Herstellung koerniger oder granulierter Polymere Pending DE1570472A1 (de)

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FR1460441A (fr) 1966-11-25
GB1077030A (en) 1967-07-26
BE674357A (de) 1966-06-27
NO116776B (de) 1969-05-19
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