DE1570472A1 - Verfahren zur Herstellung koerniger oder granulierter Polymere - Google Patents
Verfahren zur Herstellung koerniger oder granulierter PolymereInfo
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Description
Ditl-Ing. F.Weickmann, Dr. Ing. A-Weickmann, Dipl-Ing. H.Weickmann
Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte Caae 1Q
BGW 8 MÜNCHEN 27, mdhlstrasse 22, rufnummer «3921/22
The DOW Ohemioal Company, Midland, County of Midland,
State of Michigan / USA.
Verfahren zur Herstellung körniger oder granulierter Polymere.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von
Styrolpolymeren in körniger oder granulierter Form, insbesondere
betrifft das vorliegende Verfahren die Polymeri-
von
sation/vinylidenaromatischem Material in wässrigen Suspensionen,
die als Suspendierungsmittel feinverteiltes Zinkoxyd enthalten·
Für diese Zwecke ist eine große Anzahl von Suspendierungsund
Dispergierungsmittel bekannt. Unter anderem setzt man
dabei Trioalciumphosphat, Bariumphosphat, Aluminiumphosphat,
Zinkoxyd, Bentonit, Calciumcarbonat, Calciumfluorid, Polyvinylalkohol
und Natriumcarboxymethylzellulose als die Zusammenballung
während des Polymerisationsprozesses hemmende Mittel
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die
dispergierende Wirkung des Zinkoxydes als Suspendierungsmittel zu verbessern, wenn Styrolpolymere zu körnigem Material
in wässriger Suspension polymerisiert werden.
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Sie gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die Polymerisation bei einem pH-Wert von 9»3 oder
höher beginnt. Bei ähnlichen Polymerisationsbedingungen hat man bisher einen bedeutend niedrigeren pH-Wert verwendet. Der erhöhte !Dispersionseffekt ergibt sioh durch die
Gewinnung von granulierten Polymeren einer wesentlich verminderten Größe gegenüber den bekannten Polymerisationen.
Zur Durchführung der Polymerisation zur Erhaltung der körnigen Polymerisate ist es wesentlich, daß die wässrige, das
Zinkoxyd als Dispersionsmittel enthaltende Flüssigkeit einen pH-Wert von 9»3 oder darüber besitzt, wenn die Polymerisation
einsetzt, d„h., wenn die Mischung erstmalig gerührt oder
gemischt wird, um das Monomer als Tröpfchen in der wässrigen Phase zu dispergieren· Der Anfangs-pH-Wert von 9,3 muß während
der gesamten Polymerisationszeit über 7»O gehalten werden,
um gute Ergebnisse zu erzielen.
Die wässrige, das Zinkozyd enthaltende Flüssigkeit kann mit
einer Vielzahl von Mitteln alkalisch gemacht werden, wie z.B· Ammoniak, Ammoniumhydrozyd, Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd,
basischen Salzen oder Oxyden, wie Trinatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Natriumoleat, Calciumoxyd, Oalciumhydroxyd,
Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat. Die alkalischen oder Puffer-Mittel sind nur in kleinen Mengen erforderlich. Sie haben nur die Aufgabe, die wässrige Plüseigkeit auf einen pH-Wert von 9»3» vorzugsweise etwa 9,3 bis 12
zu verbringen»
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Das Zinkoxyd kann in Mengen verwendet werden, welche etwa
0,5 bis 5 Gewichtsteilaa pro 100 Teile des anfänglich verwendeten
Monomers entsprechen, wenn das Monomer- Wasser-Verhältnis bei der Granulatpolymerisation innerhalb des Bereiches von
l:o,8 bis 1:4 liegt.
Die Polymerisation kann in üblicher Weise bei atmosphärischem oder überatmosphärischem Druck durchgeführt werden. Die Temperaturen
können zwischen etwa 60° und 1800C liegen, vorzugsweise
etwa zwischen 90° und 15O0C.
Das. Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist für die Suspensionspolymerisation beliebiger, polymerisierbarer,
äthylenischer Monomere verwendbar, soweit diese unter den Bedingungen der Suspensionspolymerisation mit oder ohne
Katalysatoren, Initiatoren und mit oder ohne Anwendung von Hitze polymerisierbar sind. Die vorliegende Erfindung ist
insbesondere anwendbar bei der Polymerisation von Vinylarylmonomeren,
wie Styrolvinyltoluol, Vinylxylol, ar-Äthyl-vinylbensol,
Igopropylstyrol, tert-Butylstyrol, ortho- oder para-
en
Monochlorstyro^ Dichlorstyrolen oder Mischungen eines größeren
Gewichtsteiles einer oder mehrerer solcher Vinylarylmonomere
und nicht mehr als 50 Ge»$, in der Hegel wsnlgar-,
eines anderen monoäthyleniseh ungesättigten Monomers, wi@
Ithylaörylatj Methylmethaorylats Acrylnitril, Vinylpropionat,
Acrylsäure, oder Methacrylsäure»
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich auch ein
flamnflammhemmende8
oder/festes Styrolpolymer erzeugen, indem
man ein flammhemmendes Mittel, wie 1,2-Dibromtetraohloräthan,
Monochlorpentabromoyolohexan, oder trie(2,3-dibrompropyl)phosphat
dem Monomer einverleibt und dieses sodann zu dem körnigen Material polymerisiert·
Schäumbare, körnige Styrolpolymere können dadurch hergestellt werden, daß man ein flüchtiges, flüssiges, organisches Mittel,
wie ζ·Β. Petroleumäther, Pentan, Hexan, Heptan, Dichlordifluormethan,
Dichlortetrafluoräthan oder Trifluorohlormethan
dem Monomer einverleibt und sodann das letztere in der wässrigen Suspension polymerisiert·
Es kann aber auch zunächst das körnige Polymer hergestellt
werden und diesem erst dann das flüchtige Blähmittel einverleibt werden.
In jeden einer Reihe von Versuchen wird eine Menge von 100 g Styrol und 0,3 g Benzoylperoxyd als Katalysator in
eine 350 ml Glasflasche gegeben, und zwar zusammen mit
150 ml Wasser, 3 g Zinkoxyd und einer konzentrierten, wässrigen Ammoniumhydroxydlösung in einer Menge, die
ausreicht, um den pH-Wert der wässrigen Flüssigkeit auf den in der nachstehenden Tafel I angegebenen Wert zu bringen.
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Die Flasche wird verschlossen. Die Mischung wird gerührt mit einer Geschwindigkeit von 30 Umdrehungen pro Minute, unter
Zeit- und Temperaturbedingungen wie folgt: 7 Stunden "bei 9O0Oj 5 Stunden bei 1150C. Das in Form von Granülen vorliegende
Polymer wird durch Filtration abgetrennt. Bs wird in Wasser wieder aufgeschlemmt und auf einen pH-Wert von etwa
2 mit einer wässrigen, 10 Gew.#-igen Salzsäurelösung angesäuert,
um die Reste von.Zinkoxyd zu entfernen© Daraufhin wird mit Wasser gewaschen und getrocknet· Das getrocknete
Polymer wird einer Sieb-Analyse unterworfen, um die Korngrößen das Polymers zu bestimmen» Die Bestimmung erfolgt nach
einer U«SoStandard-Methode. Die Tafel I führt die Versuohe
auf und ergibt die pH-Werte, der wässrigen Flüssigkeit beim
Polymerisationsstart und beim Ende der Polymerisation» Die
!Tafel läßt auch die Sieb-Analyse der Granule erkennen·
Tafel I | 2 | 5 | 4 | |
Versuchs-Nr· | 1 | 9 | 10 | 11 |
pH bei Beginn | 8 | 7.0 | 7.25 | 9.0 |
pH am Ende | 68 | * | * | * |
Korngröße(Sieb Nr·) | * | |||
12 0,7 1 1,1 0,8
20 15 15 3,8 0,0
25 14,5 14 4,3 0,6
30 18 18 8,6 2,2
35 18,8 28 14,2 15,6
40 8 6 14 11,2
45 9 6 16 14,6
50 6 4 14 15,7
60 4 3 11 14,6
70 4 3 7,5 11,2
80 1 1 4,3 9,0
Pan 1 1 1,2 4.5
insgesamt 100 100 100,0 100,0
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Beispiel 5-12
Bei jeder Versuchsreihe werden 100 g Styrol zusammen mit
0,3 g Benzoylperoxyd als Polymerisationsinitiator oder Katalysator in eine 350 ml Glasflasche gegeben, welche
150 ml deionisiertes Wasser und Zinkoxyd entsprechend der
nachfolgenden Tafel enthält, und zwar zusammen mit einer solchen Menge wässrigen Ammoniumhydroxyds, daß der pH-Wert
der wässrigen Flüssigkeit von einem Wert von 7,6 "bis zu
einem Wert von 10,5 gebracht wirde Die Flasche wird verschlossen· Der Inhalt wird gerührt. Das Rührwerk besitzt
eine Geschwindigkeit von 30 Umdrehungen pro Hinute· Die Dauer beträgt 7 Stunden bei 900C und 5 Stunden bei 1150C.
Das Polymer in Form von feinen Körnern wird durch Mitration
gewonnen und sodann wieder in Wasser aufgeschlemmt· Dem
Schlamm wird genügend verdünnte Salzsäure zugegeben, um den Zinkoxyd-Rückstand zu lösen. Daraufhin werden die Körner mit
Wasser gewaschen und getrocknet· Das Polymer wird einer
SiebanalysQ unterworfen, um den Gewichtsgehalt und die Korngröße
(Sieb-Nro) der Polystj körner nach den TJ.S.Standardmethoden
zu bestimmen. Zum Vergleich wird ein Versuch durchgeführt, gemäß welchem eine ähnliche Menge von Zinkoxyd, jedoch
ohne Zugabe eines basischen Mittels, verwendet wird, so daß also der Ausgangs-pH-Wert der Flüssigkeit 7,6 beträgt·
Acht Versuche werden durchgeführt, und zwar vier bei einem
Start-pH-Wert von 7,6 und vier bei einem solchen pH-Wert von 10,5· Die verwendeten Gewichtsmengen von Zinkoxyd bei den
einzelnen Versuchen sind 0,75? 1,25; 1,875 und 2,5 go
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Die nachfolgende Tafel II führt die Versuche auf, gibt die
pH-Werte der wässrigen Flüssigkeiten beim Start und die Kornanalysen der Polymerkörner an·
!«fei II
Versuchs- 5 6 7 8 9 10 11 12.
Zinkoxyd in R |
0,75 | 0,75 | If | 25 | 1 | ,25 | 1,875 1, | 875 | I | 2.5 2.5 |
PH | 7.6 | 10,5 | 7 t | 6 | 10 | ,5 | 7,6 10. | 5 | 7.6 10.5 | |
Korngröße (Sieb Nr.) |
* | < | % | 96 * | 96 96 |
12 | 44 | 13 | 7 | ,9 | 1 | ,2 | 1 | ,9 | 1 | ,2 | 1 | ,0 | 0 | ,5 |
18 | 40 | 29 | 50 | ,8 | 7 | ,2 | 28 | ,5 | 1 | ,2 | 9 | ,0 | 0 | ,0 |
20 | 7,5 | 13 | 6 | ,8 | 6 | ,0 | 18 | ,7 | 2 | ,4 | 12 | ,8 | 0 | ,0 |
25 | 4,0 | 12 | 11 | t3 | 8 | ,5 | 16 | ,3 | 4 | ,2 | 13 | ,8 | 1 | ,2 |
30 | 2,0 | 9,7 | 7 | ,9 | 14 | ,5 | 11 | ,3 | 8 | i7 | 14 | ,8 | 5 | ,7 |
35 | 1,0 | 4,3 | 4 | • 5 | .-9 | ,6 | 6 | S2 | 9 | ,7 | 9 | ,0 | 7 | ,9 |
40 | 1,0 | 6,5 | 5 | Ii | :5 | 6 | ,2 | --1 | *ö | ,6 | ,0 | |||
50 | 0,0 | 7,0 | 4 | ,5 | 19 | ,3 | 10 | ,0 | 22 | ,0 | 13 | ,8 | 29 | i5 |
60 | 2,2 | 1 | ,0 | 7 | ,2 | 5 | ,8 | 11 | ,0 | 5 | ,3 | 12 | r5 | |
70 | 2,2 | 1 | ,0 | 4 | ,8 | 3 | ,1 | 8 | ,5 | 4 | ,3 | 10 | ,2 | |
80 | 1,0 | 0 | ,5 | 3 | ,6 | 1 | ,1 | 6 | ,1 | 3 | ,2 | 9 | ,1 | |
Pan | —-·— | 0,0 | 0 | ,0 | 3 | ,6 | 0 | ,0 | 4 | ,5 | 2 | ,2 | 6 | ,8 |
Versuche | 13 - 15 |
In einer Versuchsreihe werden 100 g Styrol und 0,3 g Benzoylperoxyd
150 ml Wasaer zugegeben, welche 3 g Zinkoxyd und
0,01 g Natriumphosphat enthalten. Die Zugabe erfolgt in eine 350 ml Glasfläsöhe» Das Styrol wird polymerisiert
entsprechend den Beispielen 1 - 4. Die nachfolgende
Tafel III läßt die Versuche unter Angabe des pH-Wertes der
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BAD 0FU6INAL
wässrigen Flüssigkeit beim Start und unter Angabe der Korn-Analyse
der Körner erkennen·
lafel III
Versuchs- 13 14 15
Nr*
zugegebenes Agens |
NaH2PO3-H2O | Na2HPO..7H2O | Na-PO^·12H2O |
PH | 8,9 | 10,1 | 10,7 |
Korngröße (Sieb Nr.) |
*> |
12 | 4 | - 17 |
18 | 21 | |
20 | 17 | |
25 | 16 | |
30 | 18 | |
35 | β | |
40 | 9 | |
50 | 6 | |
60 | 1 | |
70 | 0 | |
80 | 0 | |
Pan | 0 | |
Versuche 16 |
1 | 1,2 |
6,3 | 2,3 |
7,3 | 3,4 |
10,5 | 7,0 |
15,7 | 13,9 |
12»1 | 11,4 |
16,7 | IT, 4 |
21 | 25,4 |
5,2 | 8,1 |
3,2 | 5,2 |
1 | 3,5 |
0 | 1,2 |
In eine 350 ml Glasflasche werden 92,5 g Styrol, 7,5 g nor· males Pentan, 0,4 g Benzoylperoxyd, 0,2 g Dikumylperoxyd,
0,037 g Diviny!benzol und 0,04 g Ithylviir'ibenzol gegeben.
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Die Flasohe enthält vorher bereits 125 g Wasser mit 3»7 g
Zinkoxyd und eine solohe Menge Natriumhydroxsä-Iösung, die
ausreicht, um den pH-Wert der Flüssigkeit auf 12 zu "bringen.
Die Flasche wird verschlossen. Das Monomer wird polymerisiert,
indem man das Ilaschenende in ein Flüssigkeitsbad von 9O0O
7 Stunden lang mit 30 Umdrehungen pro Minute dreht, um sodann die Temperatur auf HO0O 7 Stunden lang zu erhöhen.
Die Flasche wird abgekühlt. Das Polymer wird durch Filtration gewonnen, mit wässriger Salzsäure behandelt, um sodann mit
Wasser gewaschen und getrocknet zu werden. Es liegen schaumfähige Styrolpolymer-Körner vor·
Zum Vergleich wird ein ahnlicher Versuoh durchgeführt, und
zwar ohne Zugabe von Natriumhydroxyd, das ja im vorangehenden
Versuch die Aufgabe hatte, den gewünschten pH-Wert zu erzeugen. Die nachstehende Ta?el IV läßt die einzelnen Werte erkennen.
Tafel IV
Versuchs- Hr. |
16 | 17 |
zugegebenes Agens | NaOH | keine |
PH | 12 | 8.2 |
Korngröße (Sieb Nr.) |
* |
12 0,1 1,9
16 0,3 11,2
20 2,4 13,0
25 3,2 7,1
40 52,0 29,6
Pan 42,0 37,2
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Versuche 18 - 20
Bei jedem Versuoh einer Versuchsreihe werden 100 g Styrol,
0,08 g Divinylbenzol und 0,085 g Xthylvinylbenzol zusammen mit 0,43 g Benzoylperozyd, 0,4 g Dikumylperoxyd und 0,6 g
1,2-Dibromtetrachloräthaii als Polymerisationsinitiator und
flammhemmende Agenzien in eine 350 ml Glasflasche gegeben, die 150 ml Wasser und 4 g Zinkoxyd als Dispersionsmittel
enthält. Einer Flasche werden 0,01 g Natriumoleat zugesetzt, einer anderen Flasche wird eine wässrige Natriumhydroxyd~
Lösung zugesetzt, um den pH-Wert auf 11 zu bringen. Die
dritte Flasche ist frei von einem ähnlichen Zusatz. Das Monomer wird durch 7 stündiges Drehen der Flasche in einem 900C
Bad polymerisiert. Darauf wird 5 Stunden bei 103 C gedreht.
Das gewonnene Polymer wird mit wässriger Salzsäure behandelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Zs liegt ein flammverzögerndes S+/rolpolymer in Form feiner Körner vor·· Die nachstehende Tafel V läßt die einzelnen Werte erkennen·
Tafel V
Versuche | 18 | 19 | 20 | NaOH |
zugegebenes Agens | keine | Natriumoleat | 11 | |
PH | 8.2 | 9.3 | ||
Korngröße(Sieb-Nr.) | * | * |
12 · 39 1»6 0
18 11 12,7 0
30 25 40,5 16
35 5,6 8,5 12
45 13,5 21,8 42
Paa 5,9 16,0 30
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Versuch 21
100 GewoTeile de-mineralisierten Wassers und 2,6 Gew.Teile
Zinkoxyd werden in einen Reaktionskessel gegeben, welcher mit Rührwerk und Heiz- und Kühleinrichtung ausgestattet ist·
Zu der sich ergebenden wässrigen Suspension werden etwa 0,065 Teile konzentrierter, wässriger Ammoniumhydroxyd-Lö'sung
gegeben, um den pH-Wert auf 10,5 zu bringen· Der Behälter wird zum Zwecke der Luftentfernung mit Stiokstoff
abgedeckt, sodann evakuiert, um alle gasförmigen Ingredienzien zu entfernen. Zur wässrigen Suspension wird eine Lösung
Ton 100 Gew.Teilen Styrol, 0,046 Teilen Äthylvinylbenzol und 0,055 Teilen Diviny!benzol gegeben. Letzteres enthält
gelöst 0,6 Teile 1,2-Dibromtetrachloräthan, 0,4 Teile Dikumylperoxyd
und 0,35 Teile Benzoylp©roxyä<>
Die Mischung wird etwa 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur auf 9O0O erhitzt, Daraufhin wird 5 Stunden lang weiterge«-
rührt, um das Monomer zur körnigen Form zu polymerisieren. Schließlich werden dem Reaktionskessel 8 GewoTeile Petroläther
(Siedepunkt 30 bis 6O0C) im Verlauf sehr kurzer Zeit
zugegeben. Nach Abschluß der Zugabe wird wiederum gerührt und 2 Stunden lang auf 900O erhitzt. Schließlich wird die
Mischung auf 350O abgekühlt. Der Kessel wird geöffnet.
Die wässrige Flüssigkeit besitzt einen pH-Wert von 7,15. Die Mischung der Pölystyrolkörner in der wässrigen Suspension
wird mit konzentrierter, wässriger Salzsäure-Lösung behandelt bis der pH-Wert 2,2 erreicht ist. Die Körner-Suspension wird
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BAl
1570A72
2 Stunden lang wiederum gerührt· Schließlich werden die Körner
durch Filtration gewonnen, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Polymer-Körner enthalten 0,015 Gew.jt Zinkoxyd gemäß Analyse·
Das Produkt iet ein expandierbares und schäumbares, körniges
Polystyrol. Die Körner besitzen etwa gleichmäßige Größe. Nach Erhitzte eines feiles der Körner In Dampf bei 1000O und
atmosphärischem Druck tritt Schäumung ein· Ee entsteht ein
Körper von 13,6 g/1. Ein anderer Seil der Körner wird in einer geschlossenen Form auf eine Temperatur von etwa 1000O erhitzt,
um die Form eines zelligen Körpers- einer Dichte τοη 24 g/l anzunehmen. Versuchsstücke des Schaumkörpers erloschen nach 1 bis
2 Sekunden,selbet wenn sie einer offenen Flamme ausgesetzt
waren und diese wieder beseitigt wurde· Die Kornform des Produktes weist nachstehende Größen auft
U»S»Standard-Sieb Hr· | 8 | auf 10 | Gew·* an Körnern |
Durch | 10 | " 12 | 0,2 |
H | 12 | " 14 | 0,4 |
H | 14 | " 16 | 0,6 |
If | 16 | " 18 | 1,0 |
N | 18 | « 20 | 0,8 |
It | 20 | μ 25 | 3,4 |
N | 25 | " 30 | 14,8 |
N | 30 | " 35 | 49,8 |
R | 35 | « 40 | 20,2 |
N | 40 | ν 50 | 6,4 |
H | 50 | " Pan | 2,0 |
^ | 0.4 |
insgesamt 106,0 909831/1291
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung körniger oder granulierter Polymere durch Polymerisation eines mindestens ein
Vinylaryimonomer enthaltenden., polymerisierbaren Materials,
das in Zinkoxyd als Suspendierungsmittel enthaltendem Wasser suspendiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polymerisation eingeleitet wird, während die wässrige Phase der Suspension einen pH-Wert von mindestens 9>3 aufweist
und daß dieser pH-Wert während der gesamten Polymerisation über 7»O aufrechterhalten wird·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Anfangs-pH-Wert einen solchen zwischen 9>3 und 12 verwendet·
3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als polymerisierbares Material ein Monomer verwendet, dessen größerer Beatandteil Styrol ist»
4· Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein ein flammhemmendes Mittel enthaltendes 9 polymerisierbares
Material verwendet·
β Verfahren nach Anspruch 1 bis 4» daäurefe gekctiitsseichnet,
daß man ein polymerisierbares Material verwendet, welches flüchtige und flüssiga, organisch® Stoff©
909831/1291 BAS ORIGINAL .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US42161664A | 1964-12-28 | 1964-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1570472A1 true DE1570472A1 (de) | 1969-07-31 |
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ID=23671305
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651570472 Pending DE1570472A1 (de) | 1964-12-28 | 1965-10-05 | Verfahren zur Herstellung koerniger oder granulierter Polymere |
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- 1965-10-05 DE DE19651570472 patent/DE1570472A1/de active Pending
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- 1965-12-21 GB GB5415965A patent/GB1077030A/en not_active Expired
- 1965-12-23 NO NO16104365A patent/NO116776B/no unknown
- 1965-12-27 BE BE674357D patent/BE674357A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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