DE1494960B2 - Herstellung verschaeumbarer feinteiliger styrolpolymerisate - Google Patents
Herstellung verschaeumbarer feinteiliger styrolpolymerisateInfo
- Publication number
- DE1494960B2 DE1494960B2 DE19641494960 DE1494960A DE1494960B2 DE 1494960 B2 DE1494960 B2 DE 1494960B2 DE 19641494960 DE19641494960 DE 19641494960 DE 1494960 A DE1494960 A DE 1494960A DE 1494960 B2 DE1494960 B2 DE 1494960B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- styrene
- particles
- vinyl
- dispersion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J9/00—Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
- C08J9/22—After-treatment of expandable particles; Forming foamed products
- C08J9/224—Surface treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2325/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Derivatives of such polymers
- C08J2325/02—Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
- C08J2325/04—Homopolymers or copolymers of styrene
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
Description
20
Es ist bekannt, daß man Formkörper aus schaumförmigen Styrolpolymerisaten erhält, wenn man feinteilige
Styrolpolymerisate, die ein gasförmiges oder flüssiges Treibmittel enthalten, in nicht gasdicht
schließenden Formen auf Temperaturen oberhalb des Siedepunktes des Treibmittels und des Erweichungspunktes
des Polymerisats erhitzt. In der Technik hat sich vor allem eine Arbeitsweise eingeführt,
bei der die verschäumbaren treibmittelhaltigen Teilchen in einer ersten Arbeitsstufe zunächst so lange
erhitzt werden, bis sie zu einem Haufwerk vom gewünschten Schüttgewicht aufgeschäumt sind. Diesen
Vorgang nennt man »Vorschäumen«. Die vorgeschäumten Teilchen werden dann in einer nicht
gasdicht schließenden Form weiter erhitzt, so daß sie vollständig aufschäumen und zu einem Formkörper
versintern. Diese Arbeitsstufe wird als »Ausschäumen« bezeichnet.
Verschäumbare Styrolpolymerisate werden im allgemeinen in offenen oder geschlossenen Gefäßen mit
Hilfe von Dampf vorgeschäumt. Dabei können die vorgeschäumten Teilchen, falls sie insbesondere auf
zu hohe Temperaturen oder zu lange erhitzt werden, zu größeren Agglomeraten versintern, die man vor der
weiteren Verarbeitung wieder zerkleinern muß, da beim Ausschäumen der Agglomerate zu Formkörpern
erhebliche Schwierigkeiten entstehen; z. B. ist es nicht möglich, die Ausschäumformen gleichmäßig zu
füllen und Formkörper mit homogener Struktur zu erhalten.
Es ist bereits versucht worden, das Versintern der Teilchen beim Vorschäumen dadurch zu verhindern,
daß man geringe Mengen Wachs oder Schwermetallseifen, wie Zinkstearat, auf die Oberfläche der Teilchen
aufbringt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der Herstellung von Formkörpern aus so behandelten Teilchen,
also beim Ausschäumen, ebenfalls Schwierigkeiten auftreten, da die Teilchen nur unvollständig
versintern. Die so erhaltenen Schaumstoffkörper haben nur eine geringe mechanische Festigkeit und ungünstige
Isoliereigenschaften.
Schließlich ist es aus der USA.-Patentschrift 3 056 752 bekannt, zum Verhindern des Verklebens
verschäumbarer Styrolpolymerisate Perfluoroctansäure zu verwenden. Aus derartig behandelten Styrolpolymerisaten
hergestellte Formkörper, beispielsweise Verpackungsbehälter, sind aber wegen der durch die
Perfluoroctansäure hervorgerufenen physiologisch schädliche Wirkungen, z. B. in der Lebensmittelindustrie,
nicht verwendbar. Wegen der korrodierenden Wirkung der Perfluoroctansäure sind sie z. B.
auch nicht zum Verpacken von medizinischen Geräten geeignet. Schließlich müßten wegen der verhältnismäßig
geringen Löslichkeit der Perfluoroctansäure in Wasser größere Mengen Wasser zum Imprägnieren
der Styrolpolymerisate mit Perfluoroctansäure verwendet und nach dem Imprägnieren entfernt werden.
Es ist weiter aus der britischen Patentschrift 817 981
bekannt, expandierbare Thermoplastteilchen zum Zwecke der Verbesserung der mechanischen Eigenschaften
mit 0,5 bis 20 Gewichtsprozent eines leicht fließfähigen Bindemittels zu beschichten. Der Lösung
der gleichen Aufgabe dient auch das Verfahren der britischen Patentschrift 924 767, bei welchem die
porösen Kunststoffteilchen mit 1 bis 75 Gewichtsprozent eines Bindemittels beschichtet werden. Ebenfalls
von hohen Bindemittelkonzentrationen geht schließlich auch das Verfahren der belgischen Patentschrift
596 919 aus, bei dem auf 3 bis 5 Teile expandierbarer Kunststoffperlen 1 Teil Bindemittel kommt.
Als Stand der Technik ist weiter noch die deutsche Patentschrift 941 389 zu nennen, aus der es bekannt
war, daß bei der Herstellung von Schaumkörpern die ungeschäumten Kunststoffkörner Zusätze von Polyvinylchlorid
aufweisen können. Von einem Vorschäumen ist bei dem Verfahren dieser Patentschrift nicht
die Rede, so daß sich dort das Problem der Verhinderung des Verklebens beim Vorschäumen nicht stellt.
Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zur Verhinderung des Verklebens von verschäumbaren Styrolpolymerisaten
beim Vorschäumen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in üblicher Weise hergestellte
feinteilige treibmittelhaltige Styrolpolymerisate mit 0,01 bis 0,2 Gewichtsprozent eines Vinyl- oder
Vinylidenpolymerisats, bezogen auf die Styrolpolymerisate, durch Aufbringen einer wäßrigen Dispersion
eines Vinyl- oder Vinylidenpolymerisats und Abdampfen des Wassers beschichtet.
Styrolpolymerisate im Sinn der Erfindung sind Polystyrol und Mischpolymerisate des Styrols mit
anderen α,β-ungesättigten polymerisierbaren Verbindungen,
die mindestens 50 Gewichtsteile Styrol einpolymerisiert enthalten. Als Mischpolymerisationskomponenten kommen z. B. in Frage: a-Methylstyrol
kernhalogenierte Styrole, Acrylnitril, Ester der Acryl- oder Methacrylsäure von Alkoholen mit 1 bis 8 C-Atomen,
N-Vinylverbindungen, wie Vinylcarbazol, odei auch geringe Mengen an Verbindungen, die zwe
polymerisierbare Doppelbindungen enthalten, wk Butadien, Divinylbenzol oder Butandioldiacrylat.
Unter Treibmitteln, die in den Styrolpolymerisater enthalten sind, versteht man unter Normalbedingungen
gasförmige oder flüssige Kohlenwasserstoffe oder organische Halogenkohlenstoffverbindungen, dk
das Styrolpolymerisat nicht lösen und deren Siede punkte unter dem Erweichungspunkt des Polymeri
sats liegen. Geeignete Treibmittel sind z. B. aliphatisch Kohlenwasserstoffe mit 2 bis 6 C-Atomen, wie Äthylen
Propan, Butan, Pentan, Hexan, Cyclohexan odc organische Halogenkohlenstoffverbindungen mit 1 bi
einschließlich 3 C-Atomen, wie Dichlordifluormethai und Trifluorchlormethan. Die Treibmittel können i
den verschäumbaren Massen in Mengen zwischc 2 und 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3 bis 10".
bezogen auf das Polymerisat, enthalten sein.
In den Kunststoffmassen können noch weitere Komponenten enthalten sein, z. B. Flammschutzmittel,
wie Tris-(dibrompropyl)-phosphat oder Hexabromcyclododecan oder organische oder anorganische
Füllstoffe, Farbstoffe, Antistatika oder Weichmacher.
Die verschäumbaren Kunststoffmassen können in Form von Perlen, als Granulat oder in Form kleiner
Brocken vorliegen, wie sie beim Mahlen von Substanzpolymerisaten erhalten werden. Die feinteiligen
Massen haben vorzugsweise einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser, der zwischen 0,2 bis 3 mm liegt.
Die feinteiligen treibmittelhaltigen Styrolpolymerisate sind in üblicher Weise hergestellt. So erhält
man feinteilige treibmittelhaltige Styrolpolymerisate beispielsweise durch Suspensionspolymerisation der
Monomeren in Gegenwart des Treibmittels oder durch Einwirken von Treibmitteln auf Styrolpolymerisate
in wäßriger Suspension.
Geeignete andere Vinylpolymerisate im Sinn der Erfindung sind solche, die nicht auf der Grundlage
von Styrol aufgebaut sind. In Frage kommen z. B. Homo- und Copolymerisate von Vinylestern. von
Säuren mit 2 bis 6 C-Atomen, wie Vinylacetat und Vinylpropionat. Acrylsäureestern von Alkoholen mit
1 bis 8 C-Atomen oder Vinylchlorid. Geeignete Vinylidenpolymerisate sind z. B. Vinylidenchloridcopolymerisate.
z. B. mit Vinylchlorid. Acrylnitril. Acrylsäureestern oder Vinylestern. Besonders geeignet sind
Vinylacetat- und Vinylpropionatpolymerisate. wie Polyvinylacetat. Polyvinylpropionat oder Copolymerisate
aus Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid oder Maleinsäureester.
Die Vinyl- oder Vinylidenpolymerisate liegen in wäßriger Dispersion vor, wobei die Dispersionen
zweckmäßig zwischen 10 bis 60 Gewichtsprozent der Polymerisate enthalten. Die Dispersionen können
Weichmacher enthalten. Als Weichmacher kommen jedoch nur solche Verbindungen in Frage, die die
mechanischen Eigenschaften der Styrolpolymerisate nicht beeinträchtigen. Geeignet sind z. B. Ester der
Phthal- und Adipinsäure von Alkoholen mit 1 bis 18 C-Atomen. Vorzugsweise werden solche Dispersionen
verwendet, die unter 700C, insbesondere unter
500C, auf der Perloberfläche einen zusammenhängenden Film bilden.
Man bringt die Dispersionen in solchen Mengen auf die feinteiligen Styrolpolymerisate auf, daß nach dem
Abdampfen des Wassers 0,01 bis 0,2, vorteilhaft 0.07 bis 0,1, Gewichtsprozent Vinyl- oder Vinylidenchloridpolymerisate,
bezogen auf die Styrolpolymerisate, auf der Oberfläche der Teilchen verbleiben.
Zweckmäßig bringt man die Dispersionen durch einfaches Mischen mit den Styrolpolymerisaten auf
die feinteiligen treibmittelhaltigen Styrolpolymerisate auf. Es ist auch möglich, die Teilchen mit den Dispersionen
in einem Rührbehälter zu besprühen.
Das Abdampfen des Dispersionswassers wird zweckmäßig in einem Bereich zwischen 20 und 5O0C vorgenommen.
Es erfolgt vorteilhaft durch überleiten von Luft oder anderen indifferenten Gasen über die
beschichteten Teilchen. In Schwebetrocknern mit sehr kurzer Verweilzeit kann auch bei Temperaturen bis
zu 95'C gearbeitet werden.
Es ist ein besonderer Vorteil, daß die errindungsgemüßen
Kunststoffmassen beim Vorschäumen nicht vorkleben. In den aus den vorgeschäumten Teilchen
hergestellten Formkörpern sind die Teilchen vollstündiü
verschweißt.
Beispiel 1
und Vergleichsversuche
und Vergleichsversuche
Proben von perlförmigem expandierbarem PoIystyrol, die 6% Pentan als Treibmittel enthalten, dessen
Teilchengröße einen Durchmesser zwischen 0,4 und 2,3 mm haben, werden mit 0,05% Vinylpolymerisaten.
bezogen auf die Styrolpolymerisate, durch Aufbringen der nachstehend genannten wäßrigen Kunststoff-
dispersionen 1 bis 6 beschichtet. Anschließend wird das Wasser durch überleiten von Luft bei 40° C abgedampft.
Zum Vergleich wird eine Probe des obenerwähnten perlförmigen expandierbaren Polystyrols,
die mit 0,02% Zinkstearat beschichtet ist, und eine unbeschichtete Probe vorgeschäumt.
Die so behandelten expandierbaren Polystyrolproben werden jeweils in einem kastenförmigen Vorschäumapparat
auf ein feinmaschiges Sieb aufgeschichtet und mit strömendem Dampf von 1050C 6 Minuten
lang geschäumt. Nach dieser Zeit sind die Polystyrolteilchen auf das Sechzigfache ihres ursprünglichen
Volumens expandiert und je nach Behandlung mehr oder weniger miteinander verklebt.
Der Grad der Verklebung der Teilchen wird durch nachstehende Aufstellung charakterisiert.
Grad der Verklebung 0:
Die Teilchen liegen einzeln und ohne die geringste Haftung nebeneinander.
1 = leichte Verklebung:
Die einzelnen Teilchen haften ganz leicht aneinander,
fallen aber durch den geringsten Druck auseinander. Rührt man das vorgesch.iiuiiile Material
in einem Behälter kurze Zeit, so bleiben keine Agglomerate bestehen.
2 = mäßige Verklebung:
Die einzelnen Teilchen haften etwas stärker aneinander. Die Agglomerate können durch Zerreiben
zerkleinert werden. Dabei werden die einzelnen Teilchen nicht beschädigt.
3 = starke Verklebung:
Die Teilchen sind stark verklebt. Die Agglomerate können nur durch Zerreiben zerkleinert werden,
wobei ein erheblicher Teil der Einzelheiten beschädigt wird.
Die vorgeschäumten Proben werden anschließend in einer druckfesten perforierten Form mit den
Abmessungen 100 x 100 x 30 cm3 unter der Einwirkung von Dampf von 0,8 atü für die Dauer von
10 Sekunden zu einem einheitlichen Schaumstoffformkörper aufgeschäumt und versintert.
Die Güte der Verschweißung der einzelnen Teilchen wird charakterisiert als der prozentuale Anteil der
Teilchen, die beim Zerbrechen des Schaumkörpers durchgerissen werden, zu der Gesamtzahl der Teilchen
an der Bruchfläche. Nicht verschweißte Perlen lösen sich entlang der Korngrenzfläche.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengefaßt.
Verwendete Polymerisatdispersionen
1. Polyvinylpropionat (50%ig) in wäßriger Dispersion.
2. Polyvinylpropionat und 3% Dimethylphthalat (5()%iu)"in wäßriger Dispersion.
3. Copolymerisal aus 1X) Teilen Vinylpropionat und
H) Teilen Acrylsäuremethylester (5()%ig) in wäßriger
Dispersion.
4. Polyvinylacetat (5()%ig) in wäßriger Dispersion.
5. Copolymerisat aus 90 Teilen Vinylacetat und 10 Teilen Maleinsäureanhydrid (50%ig) in wäßriger
Dispersion.
6. Polyacrylsäureisobutylester (50%ig) in wäßriger
Dispersion.
7. Copolymerisat aus 3 Teilen Vinylidenchlorid und 1 Teil Vinylchlorid und 5% Dimethylphthalat
(40%ig) in wäßriger Dispersion.
Be- | |
schichtungs- | |
raenge. | |
Beschichtung | bezogen auf |
Styrol- | |
polymerisat | |
Dispersion 1 | 0,05 |
Dispersion 2 | 0.05 |
Dispersion 3 | 0,05 |
Dispersion 4 | 0,05 |
Dispersion 5 | 0,05 |
Dispersion 6 | 0,05 |
Dispersion 7 | 0,05 |
(Vergleichsversuch) | |
Zinkstearat | 0,02 |
(Vergleichsversuch) |
Verklebung
0-1 0-1 0-1
1-2 2-3
Verschweißung
100 100 95 95 95 95 90
75 95
Beschichtung
Zinkstearat
(Vergleichsversuch)
(Vergleichsversuch)
Beschichtungs-
menge,
bezogen auf
bezogen auf
Styroipoiymerisat
0,02
0,005
0,03
Verklebung
Verschweißung
50 70 40
80
Beispiel 3 und Vergleichsversuche
Perlförmiges expandierbares Polystyrol mit einem Teilchendurchmesser von 0,4 bis 2,8 mm, das
6 Gewichtsprozent Pentan als Treibmittel enthält, wird jeweils mit verschiedenen Mengen einer 50% igen
wäßrigen Polyvinylpropionatdispersion, wie im Beispiel 1 beschrieben, beschichtet. Die Proben werden,
wie im Beispiel 1 angegeben, vorgeschäumt und zu Schaumstofformkörpern verarbeitet. Die an den Proben
ermittelten Ergebnisse sind in der Tabelle wiedergegeben.
Beispiel 2 und Vergleichsversuche
Proben einer perlförmigen Masse, die -ein Styrolpolymerisat
aus 95 Teilen Styrol und 2 Teilen Acrylnitril sowie 3 Teilen Hexabromcyclododecan und
5,5 Teilen Pentan enthält, mit einem Teilchendurchmesser von 0,8 bis 1,6 mm werden mit den im Beispiel 1
genannten Dispersionen bzw. mit Zinkstearat beschichtet. Das Ergebnis ist in nachstehender Tabelle
aufgeführt.
Die Proben werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, vorgeschäumt und zu Schaumstofformkörpern ausgeschäumt.
In der Tabelle sind die nach dem Vorschäumen und Ausschäumen der Proben ermittelten
Ergebnisse zusammengefaßt.
Beschichtung | Be- schichtungs- menge, bezogen auf Styrol- polymerisat % |
Ver klebung |
Ver schweißung % |
Dispersion 1 Dispersion 2 Dispersion 3 Dispersion 4 Dispersion 5 Dispersion 6 Dispersion 7 |
0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0.05 |
0 0 0 0-1 0-1 0-1 0-1 |
90 . 90 85 85 85 80 75 |
35 | Beschichtung | Beschichtungsmenge, | Vor | Vor |
bezogen auf Styrolpolymerisat % |
V Cl- klebung |
ν er- schweißun % |
||
2-3 | 95 | |||
40 | (Vergleichs | |||
Polyvinyl- | versuch) | |||
propionat | 0,01 | 0-1 | 95 | |
45 | in 50%iger | 0,04 | 0 | 100 |
wäßriger | 0,08 | 0 | 100 | |
Dispersion | 0,1 | 0 | 100 | |
0,2 | 0 | 95 | ||
5° | 0,3 1 (Ver- | 0 | 85 | |
0,4 > gleichs- | 0 | 85 | ||
0,5 versuche) | 0 | 70 | ||
Perlförmige expandierbare Massen von Polymer säten, deren Zusammensetzung in der folgende
Tabelle angegeben ist, werden jeweils mit wäßrige Dispersionen bestimmter Polymerisate, wie im Bc
spiel 1 beschrieben, beschichtet, so daß jewei 0,07 Gewichtsprozent Polymerisat auf den treibmitu
haltigen Polymerisatteilchen haftet. Die beschic teten Teilchen werden, wie im Beispiel 1 beschriebe
vorgeschäumt und zu Schaumstofformkörpern ve arbeitet. Die an den Proben ermittelten Ergebnis
sind in der Tabelle zusammengefaßt.
Polymerisat | Treibmittel | Beschichtung | Ver klebung |
Ver schweißung % |
5 Teile Styrol 5 Teile Methacrylsäure methylester |
5,8 Teile Hexan 1,5 Teile Dichlordifluor- methan |
Polyvinylpropionat | 0 | 100 |
0 Teile Styrol 0 Teile p-Methylstyrol |
6,8 Teile Hexan | Copolymerisat aus 50 Teilen Vinylpropionat und 50 Teilen Vinylchlorid |
0 | 95 |
0 Teile Styrol 0 Teile 2,5-Dichlorstyrol |
4 Teile Butan 0,2 Teile Methylchlorid |
Polyvinylacetat | 0,1 | 95 |
9 Teile Styrol 1 Teil Acrylsäure-2-äthyl- hexylester |
4 Teile Butan 0,5 Teile Propan |
Copolymerisat aus 80 Teilen Vinylidenchlorid und 20 Teilen Acrylsäurebutylester |
0 | 95 |
Olystyrol | 3 Teile Pentan 3 Teile Trichlortrifluor- äthan |
desgl. | 0 | 95 |
Polystyrol | 6 Teile Pentan | Polyacrylsäureäthylester | 0 | 95 |
Claims (2)
- Patentanspruch:Verfahren zur Verhinderung des Verklebens von ' verschäumbaren Styrolpolymerisaten beim Vorschäumen, dadurch gekennzeichnet, daß man in üblicher Weise hergestellte feinteilige treibmittelhaltige Styrolpolymerisate mit 0,01 bis 0.
- 2 Gewichtsprozent eines Vinyl- oder Vinylidenpolymerisats, bezogen auf die Styrolpolymerisate, durch Aufbringen einer wäßrigen Dispersion eines Vinyl- oder Vinylidenpolymerisats und Abdampfen des Wasser beschichtet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0076141 | 1964-04-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1494960A1 DE1494960A1 (de) | 1969-12-18 |
DE1494960B2 true DE1494960B2 (de) | 1972-07-06 |
Family
ID=6978957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641494960 Pending DE1494960B2 (de) | 1964-04-01 | 1964-04-01 | Herstellung verschaeumbarer feinteiliger styrolpolymerisate |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3428579A (de) |
DE (1) | DE1494960B2 (de) |
ES (1) | ES311297A1 (de) |
GB (1) | GB1097465A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3640861A (en) * | 1969-11-26 | 1972-02-08 | Frye Ind Inc | Process of making toner |
US3987134A (en) * | 1972-05-25 | 1976-10-19 | The Furukawa Electric Co., Ltd. | Manufacture of foamed compartmented structures |
US3819546A (en) * | 1973-05-09 | 1974-06-25 | Arco Polymers Inc | Antilumping expandable styrene polymers |
US3826765A (en) * | 1973-05-10 | 1974-07-30 | Arco Polymers Inc | Process of making antilumping expandable styrene polymers |
GB2237755B (en) * | 1989-11-09 | 1993-11-17 | Cyril Oury Duke | Cementitious mixes,constituents therefor and products made therefrom |
UA79414C2 (en) * | 2004-01-30 | 2007-06-11 | Min Young Hong | Expanded polystyrene bead having functional skin layer, manufacturing process thereof, and functional eps product and manufacturing process thereof using the same |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2797201A (en) * | 1953-05-11 | 1957-06-25 | Standard Oil Co | Process of producing hollow particles and resulting product |
US3154604A (en) * | 1956-03-19 | 1964-10-27 | Dow Chemical Co | Method for forming articles comprising expanded thermoplastic resinous materials |
US3088925A (en) * | 1960-03-01 | 1963-05-07 | Armstrong Cork Co | Preparation of expandable polystyrene particles |
US3086885A (en) * | 1960-09-22 | 1963-04-23 | Dow Chemical Co | Non-clumping foamable thermoplastic polymer granules and method of making |
-
1964
- 1964-04-01 DE DE19641494960 patent/DE1494960B2/de active Pending
-
1965
- 1965-03-29 US US443619A patent/US3428579A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-03-31 GB GB13577/65A patent/GB1097465A/en not_active Expired
- 1965-03-31 ES ES0311297A patent/ES311297A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1097465A (en) | 1968-01-03 |
ES311297A1 (es) | 1965-07-01 |
DE1494960A1 (de) | 1969-12-18 |
US3428579A (en) | 1969-02-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1218149C2 (de) | Flammschutzmittel fuer kunststoffe | |
EP1366110B1 (de) | Kohlenstoffpartikel enthaltende expandierbare styrolpolymerisate | |
EP0046494B1 (de) | Teilchenförmige, treibmittelhaltige Styrolpolymerisate und deren Verwendung | |
WO1997043334A1 (de) | Expandierbare polystyrolpartikel | |
DE1570238B2 (de) | Verfahren zur Herstellung feinteiliger expandierbarer Styrolpolymerisate | |
EP0109492B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von verbesserten Formmassen aus kleinteiligen blähfähigen Styrolpolymerisaten durch Beschichten und Verwenden des beschichteten Produktes | |
EP0711800A1 (de) | Recyclat enthaltende, expandierbare Styrolpolymerisate | |
DE2932321C2 (de) | Verfahren zum Beschichten von Formmassen aus kleinteiligen blähfähigen Styrolpolymerisaten mit Dispersionen an sich bekannter Beschichtungsmittel und Verwendung des beschichteten Produkts | |
DE1494960B2 (de) | Herstellung verschaeumbarer feinteiliger styrolpolymerisate | |
DE2413375A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schaumstoffen aus massen, die styrol- und aethylenpolymerisate enthalten | |
DE2139686A1 (de) | Feinteilige expandierbare styrolpolymerisate | |
DE3620683C1 (de) | Treibmittelhaltige Styrolpolymerisate | |
DE4014261A1 (de) | Expandierbare styrolpolymerisate | |
EP0000572B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen, expandierbaren Styrolpolymerisaten | |
EP0689563B1 (de) | Verfahren zur herstellung von perlförmigen expandierbaren styrolcopolymerisaten | |
DE2310538A1 (de) | Verschaeumbare kunstharze und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1604339A1 (de) | Verfahren zum Trocknen von expandierbaren Polystyrolpartikeln | |
DE1298274B (de) | Herstellung verschaeumbarer feinteiliger Styrolpolymerisate | |
EP0134414A1 (de) | Feinteilige, expandierbare Styrolpolymerisate, die zur Herstellung schnellentformbarer Zellkörper geeignet sind | |
DE2226168A1 (de) | Feinteilige expandierbare styrolpolymerisate mit guenstigen verarbeitungseigenschaften | |
DE1769803A1 (de) | Expandierbare polyvinylaromatische Polymerisatteilchen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2510937B2 (de) | Verfahren zur Herstellung expandierbarer Polystyrolpartikel | |
DE2413321A1 (de) | Verschaeumbare pfropfpolymerisate des styrols auf olefinpolymerisaten | |
CH440693A (de) | Verschäumbare feinteilige Kunststoffmassen | |
DE2461130A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schaeumbaren teilchen auf der grundlage von polystyrol und geformten koerpern aus diesen |