DE2218958C3 - Verfahren zur Herstellung verschäumbarer Mischpolymerisate von Styrol und Maleinsäurehalbestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung verschäumbarer Mischpolymerisate von Styrol und Maleinsäurehalbestern

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DE2218958C3
DE2218958C3 DE19722218958 DE2218958A DE2218958C3 DE 2218958 C3 DE2218958 C3 DE 2218958C3 DE 19722218958 DE19722218958 DE 19722218958 DE 2218958 A DE2218958 A DE 2218958A DE 2218958 C3 DE2218958 C3 DE 2218958C3
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Description

a) Herstellung einer wäßrigen Suspension von ι ο Teilchen eines nicht äquimolaren Mischpolymerisats von Styrol und einer kleineren Menge an Maleinsäureanhydrid, wobei die Suspension durch ein geeignetes Dispersionsmittelsystem stabilisiert wird;
b) Zugabe einer Mischung eines Kohlenwasserstoffblähmittels und eines Alkohols zu der Suspension, wobei der Alkohol in einer Menge anwesend ist, die der stöchiometrischen Menge entspricht — oder etwas größer ist als diese — die zur Umsetzung mit den Anhydridgruppen der Mischpolymerisate unter Bildung eines Halbesters notwendig ist;
c) Inkontakthalten des Kohlenwasserstoffs und Alkohols mit der Suspension, bis der Kohlenwasserstoff integriert ist, und die Anhydridgruppen des Mischpolymerisats mit dem Alkohol partiell verestert sind, sowie
d) Abtrennung dieser Teilchen aus der wäßrigen Suspension.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol in Mengen zwischen etwa 1 und 25 Gew.-%, bezogen auf die Mischpolyrnerisatteilchen, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenwasserstoffblähmittel in Mengen zwischen etwa 3 und 15Gew.-%, bezogen auf die Mischpolymerisatteilchen, verwendet wird.
4. Verwendung der verschäumbaren Teilchen nach Anspruch 1-3 zur Herstellung von Schaumstoffen bei einer Temperatur zwischen etwa 135 und 1430C in an sich bekannter Weise in einer geschlossenen Form. ^5
Im allgemeinen unterscheidet man zwei Styrolpolymerisatschaumstoffe, die in den Vereinigten Staaten verwendet werden — Schaum, der durch Strangpressen einer Mischung von einem Polymerisat, Kernbildungsmitteln und einem flüchtigen flüssigen Blähmittel hergestellt wird, und Schaum, der durch Formpressen g5 verschäumbar Polymerisatperlen hergestellt wird. Das Formpressen von Schaumstoffen erfordert gewöhnlich ein Zweistufenverschäumungsverfahren. Zuerst werden die ein Blähmittel enthaltenden Teilchen in einem kontinuierlichen Dampffluß verschäumt, wobei ()0 man freifließende Schaumteilchen mit der gewünschten Dichte erhält. Nach einem Alterungszeitraum von mehreren Stunden, während welchem Luft in die verschäumten Teilchen diffundiert, werden sie in eine schwach belüftete Form gegeben und durch Einblasen von Dampf in den Formhohlraum erhitzt, so daß sie verschäumen, um die Zwischenräume auszufüllen, und verschmelzen. Das Formpreßverfahren wird beendet, indem kaltes Wasser in der Ummantelung der Form zirkulieren gelassen wird, bis der Schaum keinen Druck mehr ausübt.
Mischpolymerisate von Styrol und kleineren Mengen an Maleinsäureanhydrid besitzen eine höhere Wärmebiegungstemperatur als Polystyrol - die Wärmebiegungstemperatur nimmt mit steigendem Maleinsäure anhydridgehalt des Mischpolymerisats zu. Diese verbesserte thermische Eigenschaft ist eine sehr wichtige und wertvolle Eigenschaft für thermoplastische Polymerisate, die eine technische Anwendung finden sollen. Für bestimmte Hochtemperatur-Anwendungen sind aus diesem wärmebeständigen Mischpolymerisat hergestellte Schaumstoffe sehr wertvoll.
Die Herstellung von Schaumstoff aus den Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisaten durch Strangpressen des Mischpolymerisats in Gegenwart eines Blähmittels ist bekannt (siehe beispielsweise US-Patentschrift 35 47 838 und britische Patentschrift 11 40 146).
Die Verschäumung von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisaten durch Formpressen von verschäumbaren Perlen ist jedoch nicht erfolgreich gewesen. Die Mischpolymerisate von Styrol und Maleinsäureanhydrid können mit Blähmitteln durch die üblichen Verfahren, die für Polystyrol anwendbar sind, imprägniert werden (siehe z. B. US-Patentschriften 29 83 692 oder 29 50 261). Versuche, die teilweise verschäumten Mischpolymerisatteilchen durch übliche Verfahren zu verformen, indem sie in einer Form Hitze auf ihre Verschmelzungstemperatur, entweder mit oder ohne Vakuum, erhitzt werden, sind aber aufgrund plötzlichen Zusammenfallen der Schaumstoffstruktur fehlgeschlagen. Anscheinend halten die Mischpolymerisatteilchen das Blähmittel während der Vtrschäumungsstufe bei etwa 100 bis 1100C, geben es aber während der Formpreßstufe bei etwa 130 bis 146°C zu schnell ab. Offenbar werden die intermolekularen Adhäsionskräfte, die in dem aus dem Anhydridmischpolymerisat hergestellten Schaumstoff anwesend sind, aufgehoben und gestatten die plötzliche Abgabe von praktisch dem gesamten Blähmittel aus den Schaumstoffzellen, anstelle der langsamen Abgabe des Gases, die das Nacherhitzen der formbaren verschäumten Teilchen in einem begrenzten Raum begleitet.
Es ist nun gefunden worden, daß verschäumbar Teilchen aus nicht äquimolaren Mischpolymerisaten aus Styrol und einer kleineren Menge an Maleinsäureanhydrid hergestellt werden können, indem ein Alkohol zu den Teilchen des Mischpolymerisats während der Imprägnierung mit einem Blähmittel hinzugefügt wird, wodurch mindestens eine partielle Veresterung der Anhydridgruppen herbeigeführt wird. Die entstandenen verschäumbaren Teilchen können in einer Vorrichtung, die gewöhnlich für verschäumbares Polystyrol angewendet wird, verarbeitet werden, um Strukturen mit niedriger Dichte, guter Schaumverschmelzung und einer Wärmefestigkeit, die nur etwas geringer ist als diejenige des bekannten Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisats, zu erhalten.
Die nicht äquimolaren Mischpolymerisate aus Styrol und kleineren Mengen an Maleinsäureanhydrid, die für diese Erfindung verwendbar sind, können durch eine Reihe bekannter Verfahren hergestellt werden. So wird in aer US-Patentschri!t 29 71939 ein Verfahren zur Herstellung des Mischpolymerisats durch Lösungspolymerisation der Monomeren unter allmählicher Zugabe, wobei das reaktionsfähige Monomere während des Fortschreitens der Polymerisation kontinuierlich züge-
fügt wird, beschrieben. Die US-Patentschriften 27 69 804 und 29 89 517 beschreiben ein kontinuierliches Polymerisationsverfahren zur Herstellung von nicht äquimolaren Mischpolymerisaten unter Rückführung Das PSP 35 09 110 beschreibt eine Suspensionspolymerisation, bei der Styrol mit einem Alkylmaleinsäurehalbester mischpolymerisiert wird, wonach eine Zyklisierung des Maleinsäurehalbesteranteils des Mischpolymerisats zu dem Anhydrid erfolgt.
Der für die vorliegende Erfindung zweckmäßige Anhydridgehalt der Mischpolymerisate beträgt etwa 3-25 Gew.-%, vorzugsweise etwa 5 bis 18 Gew.-%. Die Mischpolymerisate können in Form von Körnchen, Tabletten, zerkleinerten Stückchen oder sogar zerkleinerten Platten eines solchen Mischpolymerisats ver- wendet werden. Vorzugsweise liegen die Mischpolymerisate in Form von Perlen vor, die durch Suspensionspolymerisation vorteilhaft hergestellt werden können.
Die Blähmittel sind Verbindungen, die gasförmig oder unter Normalbedingungen flüssig sind, die aber nach Erhitzen auf eine Temperatur, die unter dem Erweichungspunkt des Mischpolymerisats liegt, Gase erzeugen. Zu bevorzugten Blähmitteln zählen aliphatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe mit etwa 1 bis 7 Kohlenstoffatomen in dem Molekül, wie z. B. Petroläther, Methan, Äthan, Propan, Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Isopentan und halogenhaltige Derivate von diesen. Diese Mittel werden gewöhnlich in einer Menge zwischen etwa 3 und 15%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mischpolymerisats, verwendet.
Die Mischpolymerisatteilchen werden in einem wäßrigen Medium unter Anwendung eines geeigneten Suspensionsmittelsystems suspendiert, um ein Agglomerieren der Teilchen bei den während der lmprägnierungs- und Veresterungsstufen angewendeten erhöhten Temperaturen zu verhindern. In geeigneten Systemen werden beispielsweise jene anorganischen Suspensionsmittel verwendet, wie sie in der US-Patentschrift 29 83 692 beschrieben werden, z.B. Trikalziumphosphat, oder organische Suspensionsmittel, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 24 50 261 beschrieben werden.
Die Alkohole, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind solche mit der allgemeinen Formel ROH, worin R Alkyl mil. etwa 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methyl. Äthyl, Propyl, lsopropyl, Allyl, Butyl, Neopentyl und ihre halogenhaltigen Derivate, Phenyl und Alkyl-substituiertes Phenyl und ihre halogenhaltigen Derivate, wie z. B. p-Bromphenyl und 2,4,6-Tiibromphenyl darstellen kann, und Mischungen von diesen Alkoholen. Die Alkohole werden in einer Menge zwischen etwa 1 und 25 Gew.-°/o des Mischpolymerisats hinzugefügt. Die bevorzugte Menge des Alkohols oder der Mischung von Alkoholen entspricht der stöchiometrischen Menge — oder ist etwas größer als diese — die zur Umsetzung mit den Anhydridgruppen des Mischpolymerisats unter Bildung des Halbesters notwendig ist.
Der Alkohol wird in das Polymerisatteilchen während do der Imprägnierung des Teilchens mit dem Blähmittel eingeführt. Die Imprägnierung wird gewöhnlich bei einer Temperatur von etwa 80 bis 15O0C, vorzugsweise etwa 90 bis 120° C, durchgeführt. Ein Erhöhen der Temperatur beschleunigt die Imprägnierung. Die |!>5 limprägnierungszeit kann von etwa 3 bis 25 Stunden variiert werden. Während dieser Zeit reagiert der Alkohol mit dem Maleinsäureanhydridanteil des Misch-Polymerisats unter Bildung des Halbesters. Bei längeren Zeiten kann das Blähmittel und der Alkohol gleichmäßiger in die gesamten Polymerisatteilchen eindringen, und der Alkohol und das Anhydrid reagieren in einer Veresterungsreaktion.
Die imprägnierten und veresterten Mischpolymerisatteilchen werden dann auf Zimmertemperatur abgekühlt, von der wäßrigen Suspension abgetrennt, behandelt, um das restliche Suspensionsmittel zu entfernen, mit Wasser gespült und getrocknet.
Die so imprägnierten Mischpolymerisatteilchen können durch übliche Vorexpandierungs- und Formpreßverfahren in einer herkömmlichen Vorrichtung geformt werden. Dabei wird die Herstellung von Schaumstoffen bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch Verschäumung der vorzugsweise teilverschäumten Teilchen vorgenommen. Im Gegensatz dazu kann das imprägnierte, aber nicht veresterte Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisat unter normalen Verfahrensbedingungen nicht geformt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Teile und Prozentsatzangaben beziehen sich auf das Gewicht, falls es nicht anders angegeben worden ist.
Beispiel 1
In eine Flasche mit einem Fassungsvermögen von 340 g wurden 100 g Wasser, 3,0 g Trikalziumphosphat, 5,0 g Natriumchlorid, 100 g zylindrische Tabletten (1,6 mm Durchmesser χ 3,2 mm Länge) eines nicht äquimolarem Mischpolymerisats aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, das 90% Styrol und 10% Maleinsäure enthält, und 20 g Methanol gegeben. Die Mischung wurde gerührt, und 9,0 Teile einer Mischung von Isopentan und n-Penian (1 :1) wurden hinzugefügt, und die Flasche wurde verschlossen. Durch Rühren in einem hochstehenden Trommeltrichter in einem ölbad wurde die Flasche während 1,5 Stunden auf 1150C erhitzt und auf dieser Temperatur weitere 12 Stunden gehalten. Die Mischung wurde dann abgekühlt, mit Salzsäure angesäuert, und die Teilchen wurden durch Zentrifugieren von dem Wasser abgetrennt. Sie wurden dann mit Wasser gewaschen und über Nacht getrocknet.
Die zylindrischen Teilchen wurden durch das obige Verfahren abgerundet und glichen grob kugelförmigen Perlen. Eine Infrarotanalyse wies einen Umsatz der Anhydridgruppen des Mischpolymerisats zu dem Methylhalberter von 93% auf. Nach einem 2stündigen Erhitzen auf 1500C verloren die Teilchen 11,5 Gew.-%. In Dampf bei atmosphärischem Druck während 5 Minuten erhielt man Schaumstoffteilchen mit einem Schüttgewicht von 0,0336 g/ccm. In Dampf mit einem Druck von 0,35 atü während 1 Minute verschäumten die Teilchen zu einem Schüttgewicht von 0,016 g/ccm. Am nächsten Tag nach der Verschäumung wurde eine Hohlform von 12,7 cm χ 12,7 cm χ 1,3 cm mit den letztgenannten Schaumstoffteilchen überbeschickt, durch etwas gesprühtes Wasser angefeuchtet, zwischen einen auf 143°C erhitzten Pressentisch während 2 Minuten gepreßt und durch in dem Pressentisch zirkulierendes Wasser abgekühlt. Der Schaumstoff besaß die genauen Dimensionen der Form und wurde zu einem Ausmaß von etwa 20 bis 25% verschmolzen. Es wurden auch ähnliche Teilchen in einer 5,1 cm dicken Zylinderform mit einem Durchmesser von 20,3 cm durch ein bekanntes Dampf-Formpreßsystem für
verschäumbar Polystyrol formgepreßt. Man erhielt gut verschmolzene (60-65%) dimensionsbeständige Formlinge, indem die Schaunistoffteilchen Dampf mit 2,8 atü ausgesetzt wurden, bis ein innerer Druck von 1,75 atü ausgeübt wurde. Gealterte Proben dieses Schaumstoffs behalten ihre Dimensionen in einem LuftWTiwälzungsofen bei Temperaturen unter etwa 107 bis 11T)0C. Auf ähnliche Weise formgepreßte Polystyrolschaumstoffe besaßen diese Wärmebeständigkeit nicht und behielten ihre Form nur bei Temperaturen unter etwa 80 bis 9O0C bei.
Tabletten, die durch das identische Imprägnierungsverfahren, mit der Ausnahme, daß Methanol weggelassen wurde, behandelt wurden, konnten nicht auf einem Pressentisch bei 143° C formgepreßt werden, da die verschäumten Teilchen keine Nachverschäumung zeigten, sondern in der Form zusammenfiel.
Beispiel 2
Um die Art der Alkohole, die erfindungsgemäß verwendet werden können, zu erläutern, wurde das in
Beispiel I beschriebene Veresterungs-Imprägnierungsverfahren mehrere Male wiederholt, wobei an Stelle des Methanols die angegebenen Mengen der verschiedenen Alkohole, die in Tabelle I angegeben sind, verwendet wurden. Die erhaltenen Perlen wurden in Dampf mit
■o atmosphärischem Druck während 5 Minuten verschäumt, und die erhaltene Schüttdichte des Schaumstoffs wurde bestimmt. Die Schaumstoffteilchen wurden dann zu Proben von 12,7 cm χ 12,7 cm χ 1,3 cm bei der in der Tabelle angegebenen Temperatur während 2
Minuten formgepreßt Die Schüttdichten und Schaumstoff-Formpreßtemperaturen sind in Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Ansatz Nr.
Alkohol
%, bezogen auf die Tabellen
Verschäumbarkeit: Preß- Verschäumung in Dampf Temperatur
bei atmosphärischem "C8I
Druck während
5 Minuten;
Schüttdichte
(g/ccm)
kein
2 Methanol
3 Äthanol
4 Propanol
5 lsopropanol
6 Allylalkohol
7 2,3-Dibrompropanol
8 Methanol
2,3-Dibrompropanol
9 2|3-Dichlorpropanbl
10 Methanol
2,3-Dichlorpropanol
11 Phenol
12 Phenol
13 Phenol
Methanol
14 Methanol
p-Bromphenol
15 Methanol
2,4,6-Tribromphenol
0,0785 keine ge
eignete
Temp»
20,0 0,0336 149
5,0 0.0352 . 149
5,0 0,0240 149
5,0 0,0320 135
5,0 0,0272 149
10,0 0,0449 149
10,0 0,0368 149
10,0
5,0 0,0160 135
10,0 0,0144 135
5,0
1,0 0,0288 138
3,0 0,0176 138
3,0 0,0128 138
10,0
10,0 0,0128 138
1,0
10,0 0,0128 138
3,0
Anmerkungen:
·) Der Pressentisch wurde auf die angegebene Temperatur vorgewärmt, die Fonn mit Teilchen der angegebenen Schüttdichte überbeschickt, der Schaumstoff mit Wasser besprüht, die Form 2 Minuten lang geschlossen und dann der Pressentisch auf Zimmertemperatur abgekühlt. Die Schaumstoffe waren bei der angegebenen Formpreßiemperatur dimensionsbeständig und wiesen eine Verschmelzung von mindestens 10% auf. Temperaturen, die wesentlich niedriger oder höher waren, führten zu unverschmolzenen bzw. eingeschrumpften (aber verschmolzen) Preßlingen.
·>) Die zusammengedrückten und erhitzten Teilchen fielen entweder aus der Form (bei niedrigeren Temperaturen) oder bröckelten ab (bei mittleren Temperaturen) oder fielen zusammen (bei höheren Temperaturen), wobei praktisch keine Teilchenverschmelzung stattfand.
Andere Alkohole, die mit dem Styrol-Maleinsäureanhydrid-MischpoIymerisat formpreßbare Zusammensetzungen bildeten, waren
2-Bromäthanol,
l,3-Dibrom-2,2-bis(hydroxymethyl)propan,
2,2-Bis(brommethyl)-3-brompropanol,
Dibromdihydrozimtalkohol, p-Bromphenol und
2,4,6-Tribromphenol.
Es sollte beachtet werden, daß das imprägnierte Mischpolymerisat von Ansatz Nr. 1 ohne Alkohol selbst bei Temperaturen über 1430C nicht formgepreßt
werden konnte. Sämtliche Ansätze, bei denen Alkohole verwendet wurden, konnten bei Temperaturen von etwa 135 bis 143°C formgepreßt werden.
Beispiel 3
Um die Wirkung zu erläutern, die die Verwendung von verschiedenen Blähmitteln bei der vorliegenden Erfindung besitzt, wurde das in Beispiel 1 beschriebene Veresterung-Imprägnierungsverfahren wiederholt, wobei an Stelle der 9,0 Teile einer Mischung von Isopentan und n-Pentan (1 :1) 9,0 Teile der in Tabelle 1! angegebenen Mittel verwendet wurden. Die erhaltenen Perlen wurden in Dampf mit atmosphärischem Druck während 5 Minuten verschäumt, und die entstandene Schüttdichte des Schaumstoffs wurde bestimmt und in Tabelle 11 aufgezeichnet.
Tabelle Il
Ansatz Blähmittel Vetschäunibarkeit:
Nr. Verschäumung in Dampf
mit atmosphärischem
Druck während 5 Minuten;
Schüttdichte (g/ccm)
I n-Pentan 0,0336
2 Isopentan 0,0384
3 Iso-Pentan/ 0,0336
n-Pentan
4 Petroläther 0,0256
5 Cyclopentan 0,0176
Sämtliche Ansätze konnten bei 1430C formgepreß' werden, wobei dimensionsbeständige Schaumstoffe mi einer Verschmelzung der Teilchen von mindestens 10°/< hergestellt wurden.

Claims (1)

J. Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung verschäumbar Teilchen aus nicht äquimolaren Mischpolymerisaten von Styrol und einer kleineren Menge an Maleinsäu rehalbestern, dadurch gekennzeichnet, daß es die Stufen umfaßt:
DE19722218958 1971-04-22 1972-04-19 Verfahren zur Herstellung verschäumbarer Mischpolymerisate von Styrol und Maleinsäurehalbestern Expired DE2218958C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US13653871A 1971-04-22 1971-04-22
US13653871 1971-04-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2218958A1 DE2218958A1 (de) 1972-10-26
DE2218958B2 DE2218958B2 (de) 1976-12-30
DE2218958C3 true DE2218958C3 (de) 1977-08-25

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