DE2255397C3 - Expandierbare Styrolpolymerisate, die zur Herstellung schnellentformbarer Zellkörper geeignet sind - Google Patents
Expandierbare Styrolpolymerisate, die zur Herstellung schnellentformbarer Zellkörper geeignet sindInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung sind expandierbare Styrolpolymerisate, die zur Herstellung schnellentformbarer
Zellkörper geeignet sind, die in gleichmäßiger Verteilung eine darin umgesetzte, hochmolekulare Verbindung
enthalten, die eine nicht kontinuierliche Phase bildet.
Es ist bekannt, schaumförmige Formkörper durch Expandieren blähfähiger, feinteiliger Styrolpolymerisate
in Formen herzustellen. Nach diesem Verfahren werden kleinteilige blähfähige Styrolpolymerisate zunächst
mit Hilfe von Wasserdampf oder heißen Gasen einem sogenannten Vorschäumungsprozeß unterworfen.
Die vorgeschäumten Teilchen werden zunächst gelagert und anschließend in perforierten Formen mit
Heißdampf weiter aufgeschäumt und versintert. Nach diesem sogenannten Ausschäumen muß der Formkörper
noch einige Zeit in der Form verbleiben, bis er so weit abgekühlt ist, daß er ohne Formänderung der Form
entnommen werden kann. Diese Verweilzeit in der Form, die auch als Kühlzeit bezeichnet wird, stellt eine
Leerzeit dar, die man zum besseren Auslasten der Formen möglichst niedrig zu halten versucht
Es sind eine Reihe von Verfahren bekanntgeworden, bei deren Anwendung es gelingt, die Kühlzeiten zu
erniedrigen und damit zu schneller entformbaren
ίο Formkörpern zu gelangen, beispielsweise durch Beschichten
der expandierbaren oder vorgeschäumten Teilchen mit Paraffinöl (DE-OS 15 69 162, DE-AS
19 59 729) oder mit öllöslichen Emulgatoren (DE-OS 17 69 549). Ferner soll man zu schnellentformbaren
Zellkörpern gelangen, wenn die expandierbaren Teilchen von ihrer Herstellung in feinverteilter Form
geringe Mengen Wasser enthalten (DE-OS 17 19 318) oder wenn die Herstellung der expandierbaren Teilchen
durch Polymerisation in Gegenwart geringer Mengen bestimmter Bromverbindungen vorgenommen wird
(DE-AS 12 56 888, DE-AS 12 97 327). Eine Reihe von bekanntgewordenen Verfahren führt die Polymerisation
auch in Gegenwart geringer Mengen mit Polystyrol unverträglicher Polymerisate aus (DE-OS 15 20 790,
17 69 374, 21 01 666,15 70 238, US-PS 28 57 339, US-PS
28 57 340 und bekanntgemachte japanische Patentanmeldung 71/21453), wobei teilweise eine geringere
Kühlzeit beobachtet wurde, teilweise jedoch die Zusätze praktisch keinen Einfluß auf die Kühlzeit
ausüben. Als unverträgliche Polymerisate werden genannt Polyäthylen, ataktisches Polypropylen, Polyisobutylen,
Polyvinylidenchlorid, Mischpolymerisate aus Äthylen und Vinylacetat oder aus Styrol, Acrylnitril und
N-Vinylcarbazol oder Kondensationsprodukte aus Phthalsäure und Hexantriol, ferner Elastomere, wie
Butadien-Styrol-Copolymerisate, Polybutadien, Polyisopren. Die eingesetzten hochmolekularen Verbindungen
des Standes der Technik befriedigen jedoch nicht ausreichend, da sie entweder unansehliche blähfähige
Teilchen ergeben oder keine ausreichende Verschweißung ermöglichen oder überhaupt nicht zu verminderten
Kühlzeiten führen.
Es wurde nun gefunden, daß expandierbare, zur Herstellung besonders schnellentformbarer Zellkörper
geeignete Styrolpolymerisate, die eine hochmolekulare Verbindung enthalten, die mit den Styrolpolymerisaten
eine nichtkontinuierliche Phase bildet, erhalten werden, wenn die Styrolpolymerisate als hochmolekulare
Verbindungen ein Buten-1-polymerisat oder Mischpolymerisate des Buten-1, in denen Buten-1 in überwiegenden
Mengen vorliegt, in Mengen von 0,01 bis 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf Polystyrol, enthalten.
Insbesondere sind die genannten Buten-1-polymerisate
in Mengen von 0,2 bis 1 Gewichtsprozent enthalten.
Bei der Verwendung von Mischpolymerisaten mit überwiegendem Buten-1-Gehalt ist der Buten-1-Anteil
im Mischpolymerisat größer 50%, vorzugsweise mindestens 70 Gewichtsprozent, insbesondere beträgt er 80
bis 99 Gewichtsprozent.
Als Mischpolymerisate kommen in Frage Copolymerisate, in denen als Comonomere Propen, Äthylen,
Penten-1, Hexen-1, höhere Λ-Olefine, Butadien oder
Styrol oder Terpolymerisate, in denen als Ccmonomere Äthylen und Propen enthalten sind, beispielsweise seien
genannt Buten-Propen-Copolymerisate mit einem Propenanteil von 5 bzw. 20% und einem RSV-Wert von
0,25, Buten-Äthylen-Copolymerisate mit einem Äthylenanteil
von 4% und einem RSV-Wert von 0,5,
Buten-Hexen-Copolymerisate mit einem Hexenanteil von 24% und einem RSV- Wert von 0,5, Buten-1-Äthylen-Propen-Terpolymerisate
mit 5% Propen und 1% Äthylen und einem RSV-Wert von 0,7. Allgemein sollte
der RSV-Wert (gemessen in Decalin bei 135° C) sowohl
bei den Homo- als auch bei den Mischpolymerisaten unter 3, insbesondere unter IA liegen. Der RSV-Wert
(Reduzierte Spezifische Viskosität) wird bestimmt nach DIN 53 728 (August 1973).
Als Homopolymerisate des Buten-1 sind sowohl teilataktische als auch isotaktische Homopolymerisate
geeignet, insbesondere jedoch teilataktische Homopolymerisate.
Nach einer besonderen Ausführungsform können insbesondere die Homopolymerisate des Buten-1
zusammen mit anderen hochmolekularen Verbindungen, die eine diskontinuierliche Phase bilden, verwendet
werden. Dur Buten-1-Anteil darf in einem solchen Fall in
der Gesamtmenge der eingesetzten hochmolekularen Verbindungen nicht unter 50% liegen.
Als mitzuverwendende hochmolekulare Verbindungen seien insbesondere Äthylen-Vinylacetat-Copolymere
genannt
Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung verschiedener
hochmolekularer Verbindungen der Polybuten-(l)-Anteil mindestens 50% betragen muß. Bei Verwendung
der Copolymerisate beträgt der Buten-( I)-Anteil vorteilhaft
70 bis 80%.
Expandierbare, verschäumbare Styrolpolymerisate sind Homo- oder auch Copolymerisate des Styrols.
Als Comonomere kommen in Frage: oc-Methylstyrol,
kernhalogeniertes Styrol, wie 2,4-Dichlorstyrol, Acrylnitril,
Methacrylnitril, Ester, «^-ungesättigte Carbonsäuren mit Alkoholen, die 1 bis 8 Kohlenstoffatome
enthalten, wie Acrylsäure- und Methacrylsäureester und Vinylcarbazol.
Die Comonomeren sind zu höchstens 50 Gewichtsprozent in den Styrolpolymerisaten enthalten.
Als Treibmittel enthalten die verschäumbaren Styrolpolymerisate die üblichen gasförmigen oder ilüssigen
organischen Verbindungen, die das Styrolpolymerisat nicht lösen bzw. lediglich quellen und deren Siedepunkte
unterhalb des Erweichungspunktes der Polymerisate liegen.
Solche Verbindungen sind beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Propan, Butan, Pentan, Hexan;
cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe wie Cyclohexan; weiterhin Halogenkohlenwasserstoffe wie Dichlordifluormethan
oder l^-Trifluor-l.l^-trichloräthan.
Auch Mischungen dieser Verbindungen können verwendet werden.
Gegebenenfalls können auch Lösungsmittel wie Methanol oder Äthanol im Gemisch mit Kohlenwasserstoffen
oder/und Halogenkohlenwasserstoffen als Treibmittel eingesetzt werden.
Die Treibmittel werden in Mengen von 3 bis 15 Gewichtsprozent, insbesondere von 5 bis 7 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Polymerisat, verwendet.
Die blähfähigen Styrolpolymerisate werden, insbesondere durch Suspensionspolymerisation des monomeren
Styrols und gegebenenfalls der Comonomeren in Gegenwart üblicher Aktivatoren, wie Peroxyden oder
Azoaktivatoren und Suspensionsstabilisatoren wie Tricalciumphosphat
oder organischen Kolloiden wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon oder Hydroxyäthylcellulose
in Gegenwart der genannten Treibmittel und der genannten Buten-(1)-Polymerisate und gegebenenfalls
weiterer hochmolekularer Verbindungen, die eine diskontinuierliche Phase bilden, erhalten. Es ist
jedoch auch möglich, die blähfähigen Styrolpolymerisate beispielsweise nach dem Massepolyrnerisationsverfahren
herzustellen. Ferner ist es möglich, treibmittelfreie
Styrolpolymerisate, welche die genannten hochmolekularen Verbindungen bereits enthalten und die
nachdem bekannten Masse- bzw. Suspensionsverfahren in Form von Granulaten oder Perlen erhalten worden
waren, nachträglich mit den genannten Treibmitteln gegebenenfalls in wäßriger Suspension oder auch nach
dem Aufschmelzen in einem Extruder zu imprägnieren, wobei im zuletzt genannten Fall die den Extruder
verlassenden Stränge unter Vermeiden des Aufschäumens zerkleinert werden.
Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Butenpolymerisate zu erzielen wird die Polymerisation
in bekannter Weise untes1 intensiver mechanischer
Bewegung vorgenommen. Die Teilchengröße der Butenpolymerisate in dem Styrolpolymerisat ist bei
einer solchen Behandlung <20μητ. Bei kleineren
Teilchengrößen ist die Kühlzeit geringer als bei größeren Teilchengrößen, jedoch liegt sie auch bei nicht
sehr viel größeren Teilchen unterhalb der Kühlzeiten, wie sie bei Verwendung bekannter Zusätze auftreten. Es
hat sich ferner gezeigt, daß die Kühlzeiten bei gleichen Mengen des Butenpolymerisates geringer sind, wenn die
Molekulargewichte des Styrolpolymerisates niedriger sind. Eine derartige Erniedrigung des Molekulargewichtes,
ausgedrückt durch den K-Wert, kann durch den Zusatz regelnde Substanzen bei der Polymerisation
erreicht werden, beispielsweise seien genannte dimeres «-Methylstyrol oder tert. Dodecylmercaptan. Diese
regelnden Substanzen werden in Mengen von 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent, insbesondere 0,1 bis 0,3 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gemisch aus Monomeren und Butenpolymerisat, eingesetzt Die expandierbaren Styrolpolymerisate
können außerdem Flammschutzmittel, Weichmacher, Stabilisierungsmittel, Antistatika, Farbstoffe
oder Füllstoffe enthalten.
In einem druckfesten mit Impellerrührer ausgestatteten Kessel werden 11 600 Gewichtsteile Wasser und
eine Lösung aus 13 700 Gewichtsteilen Styrol, 34,5 Gewichtsteilen Benzoylperoxid, 15 Gewichtsteilen
Butylperbenzoat und 70 Gewichtsteilen X gegeben. Es wird zunächst etwa 2,5 Stunden bei 90°C unter Rühren
polymerisiert, dann werden 1900 Gewichtsteile einer lprozentigen Polyvinylalkohollösung zugegeben und
so weitere etwa 3,5 Stunden bei der gleichen Temperatur weiterpolymerisiert. Schließlich werden 1370 Gewichtsteile Pentan zugegeben und gegen Ende der Zugabe die
Temperatur auf etwa 12O0C erhöht und ca. 4 Stunden
unter Rühren bei dieser Temperatur gehalten. Man erhält nach dem Abkühlen blähfähige Perlen, die
gewaschen, getrocknet und auf eine Korngröße zwischen 1 —2 mm gesiebt werden. Die expandierbaren
Perlen werden in strömendem Dampf auf ein Schüttgewicht von 20 g/l vorgeschäumt, jeweils 24 Stunden
gelagert und anschließend in einer perforierten Form mit den Maßen 30 χ 30 χ 15 cm mit Dampf ausgeschäumt.
Es wird Dampf eingeleitet bis ein Druck von 0,9 atü erreicht ist. Dieser Druck wird 30 Sekunden lang
gehalten. Die Form wird geöffnet, wenn der Druck auf 0,0^ atü abgefallen ist. Die zwischen dem Abschalten des
Dampfes und dem Druckabfall auf 0,05 atü verstrichene Zeit wird registriert. Schließlich werden weitere
Zellkörper hergestellt, wobei nicht abgewartet wird bis
5 6
der genannte Druckabfall eingetreten ist Es werden Mv ist der Wert für das durchschnittliche Molekular-
dabei verschieden kurze Zeiten festgehalten. Es wird auf gewicht, bestimmt aus Viskositätsmessungen.
diese Weise die Kühlzeit ermittelt bei welcher noch ein X bedeutet den Zusatz an hochmolekularen Stoffen,
Nachblähen des Zellkörpers auftritt Die geringste die eine diskontinuierliche Phase bilden.
KUhlzeit, bei der kein Nachblähen des Zellkörpers 5 a —h stellen Vergleichsbe:spiele, i —q erfindungsge-
auftritt wird im folgenden als Kühlzeit angegeben. mäße Beispiele dar.
Kühlzeit (min)
a) Ohne Zusatz 31
b) Polyisobutylen 34
c) Äthylen-Propylen-Copolymerisat 31
d) Polymethylmethacrylat (Mv-130 000) 29
e) Polymethylmethacrylat (Mv -9 000) 35 0 Kondensationsprodukt aus Terephthalsäure und Isophthalsäure 40
(70 : 30) und Äthylenglykol und 2,2-Dimethylpropandiol-l,3 (50 : 50)
g) Hartparaffin MW 730 33
h) Hartparaffin MW1600 31
i) teilataktisches Polybuten-1, 64% ätherlöslich, RSV 0,5 8
k) teilataktisches Polybuten-1, 79% ätherlöslich, RSV 0,4 8
1) isotaktisches Polybuten-1, RSV 0,82 17
m) Buten-Propen-Copolymerisat (5% Propen), RSV 0,25 7
n) Buten-Propen-Copolymerisat (20% Propen), RSV 0,3 12
o) Buten-Äthylen-Copolymerisat (4% Äthylen), RSV 0,5 5
p) Buten-Hexen-Copolymerisat (2,5% Hexen), RSV 0,5 5
q) Buten-Äthylen-Propen-Terpolymerisat (5% Propen, 1% Äthylen), 1
RSV 0,7
Es wird das Beispiel Im wiederholt, wobei anstelle von 70 Gewichtsteilen des Buten-Propen-Copolymerisates
Gewichtsteile bzw. 28 Gewichtsteile eingesetzt werden. Ferner wird zum Vergleich das Beispiel Id mit
Gewichtsteilen Polymethylmethacrylat (Mv ~130 000) wiederholt. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle zusammengefaßt.
Gewichtsteile Buten-Propen-Copolymerisat (gemäß Im) 14
Gewichtsteile Buten-Propen-Copolymerisat (gemäß Im) 7
Gewichtsteile Buten-Propen-Copolymerisat (gemäß Im) 8
Gewichtsteile Polymethylmethacrylat (Mv -130 000) 29
Gewichtsteile Polymethylmethacrylat (Mv-130 000) 34
Beispiel Ii wird wiederholt, wobei a) 70 Gewichtsteile eines teilataktischen Polybuten-1 mit 60% ätherlöslichen
Anteilen und einem RSV-Wert von 0,5 verwendet wird und b), wobei zusätzlich in Gegenwart von 0,2 Gewichtsprozent
eines Reglers, dimerem σ-Methylstyrol, gearbeitet wird. Folgende Kühlzeiten werden gemessen:
Kühlzeit K-Wfcrt der (min) Styrolphase
a) 70 Gewichtsteile teilataktisches Polybuten
b) +0,1 Gewichtsprozent dimeres a-Methylstyrol
Beispiel 3a wird wiederholt, wobei verschieden große 65
Rührintensitäten angewendet werden. Die Kühlzeiten bei verschieden großen Polybutenteilchen werden
gemessen.
8 | 63 | Kühlzeil | |
iTOl | 2 | 56 | (min) |
Teilchengröße des | teilataktischen | Polybutens | 19 |
(diskont. Phase) in | [j.m | 10 | |
<20 | 5 | ||
^ 9 | |||
< 3 | |||
Beispiel 3a wird wiederholt, wobei anstelle von 70 Gewichtsteilen des teilataktischen Polybuten-1 mit 60%
ätherlöslichen Anteilen und einem RSV-Wert von 0,5 35 Gewichtsteile und außerdem 35 Gewichtsleile eines
Äthylen-Vinylacetat-copolymeren mit etwa 45% Vinylacetat
und einem Schmelzindex von etwa 2 verwendet werden. Die gemessene Kühlzeit beträgt 3 Minuten.
Es wird das Beispiel 1 wiederholt, wobei als hochmolekulare Verbindung 42 Gewichtsteile eines
ataktischen Polybutens und 28 Gewichtsteile eines
Polybutadiens (> 35% cis-Anteil) verwendet werden.
Das Ausschäumen und das Prüfen der Kühlzeit erfolgt analog Beispiel 1 in einer perforierten Form mit
den Maßen 50 χ 50 χ 100 cm. Die Kühlzeit betrug Π Minuten; ein analog ohne Zusatz einer hochmolekularen
Verbindung hergestelltes Produkt hatte eine Kühlzeit von 40 Minuten.
Beispiel 6 wird wiederholt, wobei als hochmolekulare Verbindungen 42 Gewichtsteile eines ataktischen
Polybutens und 28 Gewichtsteile eines Polysiloxans verwendet werden.
Die gemessene Kühlzeit betrug 11 Minuten.
Claims (5)
1. Expandierbare, zur Herstellung schnellentformbarer Zellkörper geeigrete Styrolpolymerisate, die
eine wasserunlösliche, hochmolekulare Verbindung enthalten, die in den Monomeren löslich ist und mit
den Styrolpolymerisaten eine nichtkontinuierliche Phase bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Styrolpolymerisaten enthaltene hochmolekulare Verbindung mindestens zu 50
Gewichtsprozent ein Buten-(1)-Polymerisai oder Mischpolymerisate des Buten-(1), in denen Buten-(l)
in überwiegenden Mengen vorliegt, darstellt wobei die hochmolekularen Verbindungen in Mengen von
0,01 bis 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf Polystyrol, enthalten sind.
2. Expandierbare Styrolpolymerisate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Mischpolymerisat des Buten-(l) das Buten-(l) in Mengen von mindestens 70 Gewichtsprozent
enthalten ist
3. Verfahren zur Herstellung der expandierbaren Styrolpolymerisaten, die zur Herstellung von
schnellentformbaren Zellkörpern geeignet sind, durch Polymerisieren von Styrol, gegebenenfalls
zusammen mit anderen olefinisch ungesättigten monomeren polymerisierbaren Verbindungen in
wäßriger Suspension unter intensiver mechanischer Bewegung in Gegenwart eines Treibmittels und in
Gegenwart einer wasserunlöslichen hochmolekularen Verbindung, die in den Monomeren löslich ist
und mit dem Polymerisat eine nichtkontinuierliche Phase bildet, dadurch gekennzeichnet, daß man die
hochmolekulare Verbindung in Mengen von 0,01 bis 2,0 Gewichtsprozent bezogen auf Styrol, verwendet
und diese mindestens zu 50 Gewichtsprozent ein Buten-(1)-Polymerisat oder Mischpolymerisate des
Buten-(l), in denen Buten-(l) in überwiegenden Mengen vorliegt, darstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mischpolymerisat des Buten-1
verwendet, in welchem das Buten-1 mindestens zu 70 Gewichtsprozent enthalten ist.
5. Verwendung der expandierbaren Styrolpolymerisate nach den Ansprüchen 1 bis 4 zur Herstellung
schnellentformbarer Zellkörper.
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