DE2133446A1 - Axialspannfutter - Google Patents
AxialspannfutterInfo
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- B23B31/02—Chucks
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Description
AXIALSPANNFUTTER
Die Erfindung betrifft ein Axialspannfutter mit Zugelementen, die über Gelenke mit einem in axialer Richtung verschiebbaren
und über ein Kugelpfannengelenk an einer Zugstange gelenkig gelagerten Träger verbunden sind, und die durch öffnungen in
einer Auflageplatte hindurchragen und in diesen Öffnungen
während ihrer Axialbewegung geführt sind, und die im Bereich der Öffnungen eine gekrümmte Form haben, wobei der Träger in '
einem glockenartigen Grundkörper angeordnet ist. Derartige Futter sind auch unter der Bezeichnung Fingerfutter bekannt.
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Sie werden, verwendet, wenn das zu bearbeitende Werkstück aus
Festigkeitsgründen oder seiner Form wegen in axialer Richtung gespannt werden soll. Die Spannkraftrichtung ist auf die Drehachse
der Werkzeugmaschine bezogen. Bei den bisher bekannten Axialspannfuttern haben die Zugelemente eine eckige Form und
ihre Querschnitte ergeben Rechtecke. Hieran angepaßt stellen die in den Auflageplatten vorhandenen Öffnungen ebenfalls .
rechteckige Durchbrüche dar. Sowohl die Herstellung der Zugelemente
als auch die Öffnungen in den Auflageplatten ist
aufwendig und mit hohen Kosten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Axialspannfutter
zu schaffen, das einfacher hergestellt und einfacher umgerüstet werden kann. Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt
bei einem Axialspannfutter der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch, daß die Öffnungen in der Auflageplatte
durch Bohrungen gebildet sind und die Zugelemente runde Schäfte haben, an die abgekröpft ellipsenförmige Abschnitte
anschließen, die während der Axial- und Schwenkbewegung der Zugelemente in jeder Lage beim Durchtritt durch
die Platte im Bereich der Bohrungen in ihren senkrecht zur Drehachse des Futters liegenden Querschnitten annähernd Kreisflächen
darstellen.
Ein solches Futter ist besonders einfach herzustellen. Die Öffnungen in den-Auflagepiatten können mit hoher Genauigkeit
auf einer einfachen Bohrmaschine gebohrt werden, während die Zugelemente durch Präzisionsgußverfahren hergestellt werden
können. Darüber hinaus werden die Zugelemenfce durch die Bohrungen gehalten und zwar derart, daß eine sichere Führung
und auch Abdichtung gegen Schmutz gegeben ist. In jeder Bewegungsphase
eines Zugelementes während des Gffnungs- oder
SchließVorganges umschließen die Bohrungskanten der Auflage-
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platte die Wand des Zugelement es. Die -Wände eier abgekröpften
Abschnitte der ftugelemente sind, bis auf~seitlich -vorlaufende Randstreifen, leicht konisch ausgebildet.
Bei dickeren Auflageplatten ist es günstig," wenn die Bohrungen angefast sind. Es können dann bei gleichem Durchmesser
der Bohrungen verhältnismäßig dickere Zugelemente verwendet werden, weil dann die abgekröpften Abschnitte dor Zugelemente
verhältnisiaäß ig stark ausgebildet werden können.
Im allgemeinen sind Axialspannfutter nur für einen begrenzten
Spannbereich verwendbar, was durch die für das.Einlegen
und Herausnehmen des zu bearbeitenden Werkstücks erforderliche Verschwenkbarkeit der Zugelemente und die Bedingung,
daß die abgewinkelten Enden der Zugelemente, um Beschäciigimgen
am Werkstück zu vermeiden, plan auf den Auflageflächen des
Werkstücks aufliegen müssen, gegeben ist. Für Werkstücke mit
unterschiedlicher Form oder mit anderen Abmessungen ist somit
ein neues Spannfuttex* erforderlich» Das führt dazu, daß die
Fertigungsbetriebe ein ganzes Sortiment- an AxialSpannfuttern
vorrätig haben müssen, um die unterschiedlichen Aufträge ausführen zu können, 'y/.
Eine Weiterbildung der vorliegenden -Erfindung schafft- hier Abhilfe, indem der Träger des Axialspannfutters"mit radial verlaufenden
Hüten versehen wird, in denen die Gelenke der Zugelemente radial verschiebbar und feststellbar angeordnet
sind. Durch diese Maßnahme können die Zugelemente an jede beliebige
Stelle jη don Nuten des Trägers hingeschoben und dort
festgestellt werden. Die Lage der Zugelement© kann hierdurch
an die vorgegebene Foxin- odex* Abmessung des Werkstücks angepaßt
werden« Es ist nun lediglich eriorder3ich, die noch
einzusetzende Auf lageplatte an den Einsatzstellen der 'Zugalemente
mit den notwendigen Bohrungen zu versehen, was an jeder
w 4 —
2 0 9 8 R 3 / fi 3 S 8
Bohrmaschine ohne "besonderen Aufwand sehr einfach und genau
vorgenommen werden kann. Gegebenenfalls ist eine neue Auflageplatte
zu verwenden, was in jedem Fall erheblich billiger ist, als die Verwendung eines neuen Futters.
Die bevorzugte Ausführungsform des Trägers sieht vor, daß der Träger mehrere radial ausgerichtete Stege hat, in die die
Nuten eingearbeitet sind. Ein Träger mit sechs Stegen kann ein besonders weites Anwendungsgebiet haben, indem er wahlweise mit zwei, drei, vier oder sechs Zugelementen ausge
rüstet wird. . . ' ·
' Der letztgenannten Form des Trägers kann der Grundkörper angepaßt
sein und eine der Anzahl und Form der Stege des Trägers
entsprechende Anzahl von radial verlaufenden Ausnehmungen
haben.
Die Nuten können schwalbenschwänzförmig oder T-förmig sein*
Die über die Gelenkbohrung' vorstehenden Enden der Gelenkbolzen legen sieh unter die Schulterflächen oder Öalteflachen
der T^-Nut und die von den Zugelementen ausgeübten Zugkräfte
werden unmittelbar über die ßelenkbolzen auf die Halteflachen der Nuten und damit des Trägers-übertragen.
Die Feststellung der Zugeleraente in den Nuten kann dadurch
erfolgen, daß die aus den Gelenkböhrungen der Zügelemehte
vorstehenden !Enden der Geienkboizen durch Klemmkörper an die
oberen überstehenden Halteflächen der Nuten angedrückt werden. Die Klemmköi*per sind vorzugsweise gabelförmig ausgebildet
und haben in ihrem geschlossenen Teil jeweils eine1
Feststellschraube. Diese Feststellschraube, die etwa in der
Mittelebene des Klemmkörpers liegt und durch denselben hindürchgeführt
ist, hebt beim Anziehen den Klemmkörper einseitig ab und der Kiemtnkörper schwenkt um seine der Schraube
gegenüberliegenden Stützkanten und drückt den Gelenkbolzen nach oben an die Halteflächen der Nut.
Die Einsetzrichtung der Klemmkörper in den Nuten ist um 180°
umkehrbar, so daß die Zugelemente bis nahezu an die Mitte oder den äußeren Rand des Trägers herangeführt werden können.
Umkehrbar um 180° ist auch die Einsetzrichtung der Zugelemente, so daß mit dem Futter nach innen oder nach außen
gespannt werden kann. Das. heißt, daß die Zugelemente zum Spannen von innen derart eingesetzt werden, daß ihre Nasen
nach außen weisen und ihre Schwenkrichtung beim Öffnen sich
umkehrt und zur Drehachse gerichtet ist.
Die Gelenkbolzen können an ihren Andrückstellen abgeflacht sein. Dadurch wird eine Beschädigung an den überstehenden
Halteflächen der Nuten vermieden. Sofern mehr als drei Zugelemente zur Anwendung kommen, ist es günstig wenn an den
abgeflachten Stellen der Gelenkbolzen elastische Zwischenlagen angebracht sind. Damit diese Zwischenlagen beim Feststellen
der Zugelemente nicht verformt werden, sind die Klemmkörper auf ihren Gabelenden zwischen den Gelenkbolzenausnehmungen
und den Feststellschrauben mit. Nocken versehen, die an den Halteflächen der Nuten kraftschlüssig zur Anlage
kommen. ■ , "* _ -,. - "
Der geschloss/eioe Teil des Klemmkörpers ist auf eine geringere
Breite abges&jfrzt als der Abstand zwischen den Rändern der
Halteflächen der Nuten- ist. Das ist besonders vorteilhaft
für das Einfügen der Klemmkörper mit Zugelementen und Gelenkbolzen
in die Nuten. Hierfür ist der Träger in seiner Mitte mit einer bis auf den Nutengrund durchgeführten Bohrung
ausgestattet. Ist der Klemmkörper wie oben ausgeführt abgesetzt,
so kann die Bohrung auf einen geringsten Durchmesser
reduziert werden. Die Bohrung braucht lediglich so groß
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- 6 " , ";'■"■"."V ' 2ΤΪ3ί46
zu sein, daß der Gabelteil des Klemmkörpers eingeführt werden kann, während der geschlossene abgesetzte TeiJL in
die gegenüberliegende Nut eingeführt wird.
Sofern der Kugelkörper des Kugelpfannengelenks an die Bohrung im Träger anschließt, wird er abgeflacht, so daß
die entstandene Stirnfläche des Kugelkörpers plan zum Nutengrund verläuft oder gegebenenfalls unterhalb des Nutengrundes
liegt. Dadurch, wird ermöglicht, daß die Klemmkörper auch in den Bereich der Zugstange verstellt werden
können. Um den Träger möglichst in senkrechter Lage zur Zugstange des Futters zu halten, ist zwischen dem Träger und
dem Kugelkörper des Kugelpfannengelenks oder der Zugstange
des Futters ein vorgespanntes elastisches und auf einer
Seite mit einer Metallscheibe ausgestattetes Element eingefügt. Dadurch werden Umrüst- und Einstellvorgänge erleichtert.
Außerdem ergibt sich dadurch eine Sicherung gegen •selbsttätiges Lösen der Zugstange.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Zugelemente
mit auswechselbaren Aufsatzfingern versehen, deren Befestigung an den Zugelementen durch Differenzgewindebolzen
oder durch Gewindebolzen mit gegenläufigen Gewinden durchgeführt^
werden kann. Hierdurch wird eine-noch weitergehende Anpaßbarkeit des Futters an Werkstücken mit unterschiedlichen
Abmessungen und Formen erreicht. Die Aufsatzfinger
sind einfacher und billiger als die bisher üblichen Zugelemente ohne besondere Aufsatzfinger. Bei der vorliegenden
Erfindung können die gleichen Zugelemente für beliebige
Werkstückdurchmesser, und auch Werkstückhöhen verwendet werden. Lediglich die Aufsatzfinger sind bei unterschiedlichen
Höhen auszuwechseln.
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Das neue Futter hat neben den bereits genannten Vorteilen
noch den Vorzug, daß es beim umrüsten auf Werkstücke mit
anderem Durchmesserbereich der Träger im Grundkörper an der Werkzeugmaschine verbleiben kann und alle erforderlichen
Umrüstarbeiten von der Stirnseite des Futters aus durchgeführt werden können. Auch ein Umrüsten von Außenspannung
auf Innenspannung und umgekehrt kann so erfolgen.
Die neue Ausgestaltung des· Axialspanrifutters ermöglicht auch
eine sehr flache Bauweise, so daß das Futter ohne Zwischenflansch bei entsprechender Ausgestaltung auf jede Werkzeugmaschinenspindelnase
aufgesteckt werden kann.
Nachstehend.wird die Erfindung .anhand mehrerer in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt ■"'·-_'
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Axialspannfutter mit sechs
Stegen ohne Zugelemente und ohne Auflageplatte,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Axialspannfutter nach der
Linie II - II und
Fig. 3 einen Schnitt durch das Axialspannfutter nach der Linie III - III
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In der Fig. 1 ist das Axialspannfutter 1 in der Draufsicht
dargestellt« Im Grundkörper 2 ist der Träger 3 angeordnet, der sechs Stege 4 hat, in denen die Nuten 5 eingearbeitet sind.
Damit die Stege 4 mit den Nuten 5' sichtbar sind, ist die Auflageplatte
6 und die Zugelemente 7 entfernt worden. Entsprechend der Anzahl der Stege 4 des Trägers 3 ist der G-rundkörper
2 mit radial verlaufenden Ausnehmungen 8 versehen.
Die die Ausnehmungen 8 begrenzenden keilförmigen Vorsprünge sind mit den Bohrungen IO für die Aufnahme der Befestigungsschrauben
11 für den Anschluß des Futters 1 an der Werkzeugmaschine,
versehen. Außerdem sind Gewindebohrungen 12 und eine Paßbohrimg 13 für einen Paßbolzen 41 zur Befestigung
der Auflageplatte 6 am Grundkörper 2 angebracht. Die Nuten 5
sind T-förmig ausgebildet und die überstehenden Halteflächen 14 durch gestrichelte Linien eingezeichnet. Die Mitte des
Trägers 3 ist bis auf den Nutengrund 32 ausgebohrt. In die
nach links weisende*Nut 5 ist ein Klemmkörper 15 eingesetzt.
Seine Gabelenden 16 liegen unter den Haiteflachen 14 der Nut 5,
die im vorliegenden Fall weggebrochen sind. Jedes Gabelende
hat eine halbkreisartxge Ausnehmung 17 zur Aufnahme der vorstehenden
Enden 18 der Gelenkbolzen 19. Der"geschlossene Teil 20 des Klemmkörpers 15 hat eine durchgehende Gewindebohrung 21 zur Aufnahme der Feststellschraube 22.
In der Fig. 2 ist das Futter 1 im Schnitt gezeigt, wobei zwei
verschiedene Befestigungsarten der Zugelemente 7 dargestellt sind» Die Auflageplatte 6 ist in der vorbeschriebenen Weise
am Grundkörper 2 befestigt. Der Grundkörper 2 seinerseits an
der Werkzeugmaschine angeschlossen. In der Auflageplatte 6
sind die Bohrungen 23, durch die die Zugelemente 7 hindurchgeführt
sind. Von der Unterseite der Auflageplatte 6 her sind die Bohrungen 23 angefäst. Die Zugelemente 7 sind mit
Aufsatzfingern 24 versehen, die über Differenzgewindebolzen
25 befestigt sind. ";-.-■
Die Zugelemente 7 haben runde Schäfte 26 und werden in den
Bohrungen 23 geführt. An die Schäfte 26 schließen abgekröpft ellipsenförmige Abschnitte 39 an. Diese Abschnitte
39 erteilen in Verbindung mit der Axialbewegung des Trägers 3 den Zugelementen 7 die Schwenkbewegung. An die Abschnitte
39 schließen abgekröpft weitere ebenfalls ellipsenförmige Abschnitte 40 an, die in die Gelenke 27-übergehen.
Die Gelenke. 27 der Zugelemente 7 können nach Lokkerung der Feststellschraube 22 in den Nuten 5 verschoben
werden. Durch Anziehen der Schraube 22 wird der Klemmkörper 15 entgegen dem Uhrzeiger um die unteren Kanten der
Gabelenden 16 gedreht und die vorstehenden Enden 18 der
Gelenkbolzen 19 an die Halteflächen 14 der Nuten 5 gedrückt und dadurch festgestellt. Die Enden 18 der Gelenkbolzen
sind an ihren oberen Teilen, die die Andrückstellen 28 bilden, abgeflacht. Während auf der rechten Seite der Figur
eine Ausführungsform des Klemmkörpers 15 gezeigt ist, die bei. Zugelementen für das Spannen von. Werkstücken mit zwei
oder drei Zugelementen 7 vorgesehen ist,, ist auf der linken Seite eine besondere Ausführungsform des Klemmkörpers 15
dargestellt, die für ein Spannen mit vier öder sechs Zugelementen
Verwendung finden kann. Zwischen -den abgeflachten Stellen 28 der Gelenkbolzen 19 sind.elastische Zwischenlagen
29 eingelegt, die ein solches'-Spannen ermöglichen. Dabei werden beide Arten von Zugelementenbefestigung angewendet,
d.h.- daß bei einer Vierpunktspannung zwei sich
gegenüberliegende Zugeleraente 7 mit elastischen Zwischenlagen
29 und'Wie anderen zwei ohne elastische Zwischenlagen
eingesetzt werden. Bei einer Sechspunktspannung werden die
sechs Zugelemente 7 abwechselnd mit und ohne Zwischenlage eingesetzt. Die mit elastischen Zwischenlagen 29 befestigten
Zugelemente 7 müssen in allen Fällen zu bemessen sein, daß die elastische Zwischenlage 29 bei Beginn des Spannens des
- 10 20988370358 ;
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Werkstücks durch die anderen Zugelemente bereits ein bis zwei Millimeter zusammengedrückt ist. ' ·■
Damit nun andererseits durch den Klemmkörper 15 nicht schon
eine Deformierung der Zwischenlage 29 eintritt, hat der
Klemmkörper 15 auf jedem Gabelsteg zwischen der Ausnehmung 17 für die Gelenkbolzenenden 18 und der Feststellschraube
jeweils einen Nocken 30, die an den Halteflächen 14 anliegen bevor die Zwischenlage 29 verformt wird. Das gezeigte Futter
ist für Werkstücke mit besonders kleinen Durchmessern vorgesehen. Um dieses zu ermöglichen ist der Kugelkörper 31 des
Kugelpfannengelenks unter den Nutengruhd 32 gelegt. Dadurch
kann, wie auf der rechten Seite der Figur gezeigt, der Klemm-, körper 15 bis nahezu an die Mitte des Trägers 3 herangeführt
werden. Die Pfanne des Kugelgelenks wird durch ein mit Außengewinde 33 versehenes Teil 34 gebildet, das in den Träger
eingeschraubt und über eine Stiftschraube 35 festgesetzt wird. Zwischen dem Kugelkörper 31 und dem Träger 3 ist ein elastisches
Element 36 eingefügt, das den Träger 3 in einer senkrecht zur Zugstange 37 liegenden Lage drückt. Auf seiner
unteren Seite ist dieses Element 36 mit einer Metallscheibe
38 ausgestattetf die die.Reibung herabsetzt.
In der Figur 3 ist das Futter 1 im Schnitt nach der Linie III Hi
gezeigt» Auf der rechten Seite ist d^r Paßstift 41 und
eine Schraube 39 zur Befestigung der Auflageplatte Q sichtbar.
Auf der linken Seite ist eine Befestigungsschraube 11
für den Anschluß an die Werkzeugmaschinenspindel, Weiter ist. die Lage der vorstehenden Enden 18 des Gelenkbolzens 19
unterhalb der Halteflächen 14 der Nuten 5 erkennbar« Hierfür ist vom Klemmkörper 15 der geschlossene Teil 20 weggeschnitten»
. ' .
Die Betätigung des Futters erfolgt in bekannter Weises indem
die Zugstange 37 zum Öffnen der Zugelemente 7 mit den
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Aufsatzfingern 24, auf der Zeichnung gesehen, nach oben verschoben
wird. Die in den Bohrungen 23 dabei geführten Zugelemente 7 schwenken dann nach außen. Für das Einspannen
eines Werkstücks wird die Zugstange 37 angezogen und die Zugelemente
7 schwenken in eine parallel zur Zugstange 37 liegende Lage. Die Achse der Zugstange 37 fällt mit der Drehachse
des Futters 1 zusammen. Die Zugstange 37 ist bevorzugt mit einem Anschlag 43 ausgerüste.t, der die Bewegung der Zugstange
37 und damit des Trägers 3 derart begrenzt, daß der Träger kurz vor der Auflageplatte 6 angehalten wird. Im Beispiel
ist der Anschlag 43 durch eine auf die Zugstange 37 aufgeschraubte
Mutter gebildet.
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Claims (20)
1.J Axialspannfutter mit Zugelementen, die über Gelenke
mit einem in axialer Richtung verschiebbaren und über
ein Kugelpfannengelenk an-einer Zugstange gelenkig gelagerten Träger verbunden sind, und die durch
Öffnungen in einer Auflageplatte hindurchragen und · in diesen Öffnungen während ihrer Bewegung geführt
sind, und die im Bereich der Öffnungen eine gekrümmte
Form haben, wobei der Träger in einem glockenartigen Grundkörper angeordnet ist,, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen in
der Auflageplatte (6) durch Bohrungen (23) gebildet sind und die Zugelemente (7) runde Schäfte (26) haben,
an die abgekröpft ellipsenförmige Abschnitte (39) und (40) anschließen, die während der Axial- und Schwenkbewegung
der Zugelemente (7) in jeder Lage beim Durchtritt durch die Platte (6) im Bereich der Bohrungen (23) in
ihren senkrecht zur Drehachse (42) des Futters (1) liegenden Querschnitten annähernd Kreisflächen darstellen.
. · "<- .' -- ; '
2. Axialspannfutter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k
e η η ze i ch η e t,, daß die Bohrungen (23) in der
Auflageplatte (6) angefast sind. .
3. Axialspannfutter mit Zugelementen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (3) des Futters (1) radial verlaufende
Nuten (5) aufweist, in denen die Gelenke (27). der Zug-
20 9883/035
elemente (7) fadial verschiebbar und feststellbar angeordnet
sind. · .·..-■.;
4. Axialspannfutter nach.einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) mehrere radial ausgerichtete Stege (4)hat,
in die die Nuten (5) eingearbeitet sind.
J ■ ■ ■
5. Axialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dädur;ch gekennzeichnet, daß
der Träger (3) sechs Stege (4) hat.
6. Axialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (2) eine der Anzahl und der Form der Stege (4) des Trägers (3) entsprechende Anzahl von radial
verlaufenden Ausnehmungen (8) hat.
7. Axialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
aus den Gelenkbohrungen der Zugelemente (7) vorstehenden
Enden (18) der Gelenkbolzen (19)-durch Klemmkörper (15) an die oberen überstehenden Halteflächen (14)
der Nuten· (5) angedrückt sind..1
8. Axialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (15) gabelförmig ausgebildet ist
und in seinem geschlossenen Teil (20) eine Feststellschraube (22) hat.
9. Axialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzrichtung der Klemmkörper (15) in den
Nuten (5) umkehrbar ist,
-■■■»--. - ■ ■ -
10. Axialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden (18) der Gelenkbolzen (19) an den Andrückstellen (28) abgeflacht sind.
11. Axialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den abgeflachten Stellen (28) der Gelenkbolzen (19) elastische Zwischenlagen (29) eingelegt sind.
12. Axialspannfutter nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (15)
auf den Gabelenden (16) zwischen den Gelenkbolzenaus- · nehmungen (17) und der Feststellschraube (22) jeweils
einen Nocken (30) hat, die an den Halteflächen (14)ν
der Nuten (5) ohne die elastischen Z\^ischenlagen (29) zu
verformen f kraftschlüssig zur Anlage -kommen.
13. Axialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichn e t, daß
der geschlossene Teil des Klemmkörpers (20) auf eine
- Rändern der geringere Breite als der Abstand zwischen den'IIalte-
flachen (14) der Nuten (5) abgesetzt ist.
14. Axialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e nnzei ch ne t, daß
der Träger (3) in.seiner Mitte eine bis auf den Nutengrund (32) durchgeführte Bohrung hat *,
15. Äxialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch g e. k e h η ζ e i c h η e t, daß
der Kugelkörper (31) des Kugelpfannengelenkes abgeflacht ist,und daß die dadurch entstandene Stirnfläche
des Kugelkörpers (31)' plan zum Nutengrund (32)
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verläuft oder unterhalb des'Nutengrundes (32) liegt.
16. Axialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Träger (3) und dem Kugelkörper (31) des KugelpXannengelenkes oder der Zugstange (37) des . .
Futters (1) ein vorgespanntes elastisches und auf einer Seite mit einer Metallscheibe (38) ausgestattetes: Element
eingefügt ist.
17. Axialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugelemente (7) mit auswechselbaren Aufsatzfingern
(24) versehen sind.
18. Axialspannfutter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatzfinger
(24) mit den Zugelementen (7) durch Differenzgewindebolzen (25) verbunden sind.
19. Axialspannfutter nach Anspruch 17, d.,a durch
gekennzeichnet, daß di&'JLufsatzf inger
(24) mit den Zugelementen (7) durch Gewindebolzen mit gegenläufigen Gewinden verbunden sind.
20. Axialspannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet., daß
die Zugstange (37) mit einem Anschlag (.43) ausgerüstet ist, der die Bewegung der Zugstange (37)
begrenzt.
2 09883/0358
Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |