DE2732677B2 - Spannzange - Google Patents
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Description
Beim Bearbeiten zylindrischer Werkstücke auf Drehmaschinen werden vielfach Spannzangen zum
Einspannen der Werkstücke eingesetzt In noch stärkerem Umfange gilt das beim Verarbeiten von
Stangenmaterial auf halb- oder vollautomatischen Drehmaschinen in Ein- oder Mehrspindelausführung.
Bei einer großen Anzahl dieser Dre' ;naschinen werden
die Spannzangen mitteis einer Zugvorrichtung gespannt An den dafür am meisten gebräuchlichen, in
einem Stück gefestigten Spannzangen kann man einen Spannkopfteil und einen Spannrohrteil unterscheiden.
Der Spannrohrteil hat auf seiner Innenseite Spannflächen
für die Werkstücke und auf seiner Außenseite einen zumindest zum Teil im gleichen Längenabschnitt
wie die Spannflächen gelegenen und zur freien Stirnfläche hin sich erweiternden Außenkonus. Der
Spannkopfteil ist durch am Umfang verteilt angeordnete Längsschlitze in einzelne Spannbacken aufgeteilt
Diese Längsschlitze sind in radialer Richtung durchgehend und erstrecker, sich in axialer Richtung von der
freien Stirnseite des Spannkopfteils aus bis zu einem ungeschlitzt bleibenden Längenabschnitt hin, der den
eigentlichen Spannrohrteil bildet Am Ende dieses Spannrohrteils befindet sich ein Befestigungsgewinde
für die Befestigung der Spannzange an der Zugvorrichtung der Drehmaschine. Der zwischen dem eigentlichen
Spannkopfteil und dem eigentlichen Spannrohrteil gelegene mittlere Längenabschnitt wird durch die
Längsschlitze in einzelne Zungen aufgeteilt, durch welche die an ihrem vorderen Ende anschließenden
Spannbacken gegenüber dem Spannrohrteil in radialer Richtung ein- und ausfedern können. Die hohle
Hauptspindel einer Drehmaschine weist an ihrem vorderen Ende einen Innenkonus auf, auf den der
Außenkonus der Spannzange abgestimmt ist. Der Kegelgesamtwinkel des Außenkonus ist in der Regel 10
bis 30 Winkelminuten größer als beim Innenkonus, der Außenkonus also stumpfer als der Innenkonus, um ein
Festklemmen der Spannbacken im Innenkonus zu vermeiden.
Bei der Schließ- oder Spannbewegung bewegen sich die am vorderen Erde der Zungen sitzende,t Spannbakken
auf einer bogenförmigen Bewegungsbahn und führen dabei eine Schwenkbewegung aus. Falls ein
Werkstück nicht genauen Nenndurchmesser hat, son-
dem Übermaß oc«:r Untermaß aufweist, wird es nur
vom hinteren bzw. vom vorderen Ende der Spannflächen, aiso nur auf einem verhältnismäßig kleinen
Längenabschnitt, erfaßt und eingespannt. Das dadurch nn den Spannbacken auftretende Biegemoment vermag
μ im allgemeinen nicht die Zungen so stark elastisch zu
verformen, dai! die Spannfljchcn der Spannbacken sich
auf einem größeren Längenabschnitt oder gar auf ihrer ganzen Länge am Werkstück anlegen. Dadurch besteht
clic Gefahr, daß das Werkstück unter den Schnittkräften
ausweicht und Taumelbcwegungen ausführt, was zu einem schlechten Uearbeitungsergebnis führt. Zur
Verminderung dieser Gefahr müssen die Spannzangen eines Spannzangensatzes sehr eng gestuft werden, was
eine große Anzahl von Spannzangen und entsprechend hohe Kosten für einen Spannzangensatz zur Folge hat.
Außerdem zwingen die Umstände dazu, bei den Werkstücken auf geringe Durchmcssertoleranzen zu
achten und z. B. bei der Verarbeitung von Stangenmaterial auf das billigere Walzmaterial zu verzichten und
stattdessen teuere gezogene oder geschälte Stangen zu verwenden.
Eine gewisse Abhilfe, und zwar hinsichtlich der Schrägstcllung der Spannbacken, wird bei einer
Spannzange erreicht (TR-PS 13 71605), bei der der
Spannkopfteil und der Spannrohrteil voneinander getrennt sind und mittels einer Kupplungsvorrichtung
miteinander gekoppelt werden. Dazu sind entweder am iipsnnrGriric;! ;n tier aüUcrcn «.-!rrwangsiiaene oder am
Spannkopfteil in der inneren Wandfläche eine umlaufende Nut und am Gegenstück ein auf diese Nut
abgestimmter nach innen bzw. außen ragender Bund vorhanden. An den Spannbacken des Spannkopfteils ist
dieser Bund wegen der Längsschlitze in einzelne bogenförmige Klauen unterteilt. Die axiale Zugkraft für
das Einspannen eines Werkstückes wird am Spannrohrteil über den in der gleichen Radialebene wie die Nut
gelegenen Hals in den anschließenden bundförmigcn Längenabschnitt eingeleitet, von dessen den Klauen
zugekehrte Stirnfläche auf diese übertragen und von den Klauen wiederum über den in der gleichen
Radialebene wie der Bund am Spannrohrteil gelegenen Hals in die Spannbacken geleitet. Zwischen der
zylindrischen Innenfläche der Klauen und dem Nutgrund am Spannrohrteil muß im gesamten Spannbereich
der Spannzange, also auch bei einem gegenüber ihrem Nenndurchmesser kleineren Spanndurchmesser,
ein gewisser Sicherheitsabstand vorhanden sein, um Fertigungstoleranzen, Fremdkörpereinsehlüsse. mit
Rücksicht auf die Kerbwirkung vorhandene Abrundungsradien im Nutgrund u. dgl., ohne Aufsitzen
überbrücken zu können. Dieser Sicherheitsabstand sowie die Halbmesserdifferenz des gewünschten Spannbereiches
muß von der radialen Abmessung der kreisringförmigen Querschnittsfläche zwischen der
Durchlaßöffnung im Hals des Spannrohrteils und der Umfangsfläche an den Spannbacken in der Radialebene
des Bundes am Spannrohrteil abgezogen werden. Bei den beiden Halsflächen muß berücksichtigt werden, daß
die Eindringtiefe der für die Anlageflächen notwendigen Einsatzhärtung zwar eine hohe Verschleißfestigkeit,
aber keine hohe Zugkraft bringt. Außerdem muß die Spannungserhöhung infolge der Kerbwirkung durch die
schroffen Querschnittsveränderungen beim Übergang vom Hals in den anschließenden Bund bzw. in die
Klauen berücksichtigt werden. Daher muß der verfügbare Halbmesserbereich so aufgeteilt werden, daß für
die Anlageflächen nur ein verhältnismäßig kleiner Halbmesserbereich zur Verfugung steht und nur eine
sehr kleine radiale Relativbewegung und daher nur ein sehr kleiner Spannbereich, zugelassen werden kann.
Außerdem muß aus Festigkeitsgründen die axiale Belastung der Kupplungsvorrichtung begrenzt werden.
Diese Verhältnisse sind bei einer abgewandelten Ausführungsform mit je einer Nut am Spannrohrteil und
am Spannkopftei! and mit einem darin eingelegten
zweiteiligen Kupplungsring noch um einiges ungünstiger. weil hier zwei Sicherheitsabstände in der gleichen
Radialebenc berücksichtigt werden müssen, und weil auf
den Kupplungsring Stülpkräfte ausgeübt werden, die dessen Belastbarkeit gegenüber derjenigen der festen
ϊ Bunde erheblich verringern.
Bei einer anderen bekannten zweiteiligen Spannzange (DF-AS 10 20 847) für eine Ventilschleifvorrichtung
weist der Spannkopfteil einzelne dünne Spannbacken auf, die mittels gummielastischer Elemente zusammen·
iü gehalten werden. Der Spannrohrteil weist an der dem
Spannkopfteil zugekehrten Ende sehr lange und dünne f'inger auf. die in radialer Richtung federnd ausgebildet
sind. Die Kupplungsvorrichtung wird durch Durchbruchc
am freien Ende der F'inger des Spannrohrteils und
r> durch nasenartige oder leistenartige Vorsprünge der
Spannbacken gebildet, die in die Durchbrüche an den Fingern eingreifen. Im Hinblick darauf, daß die Finger
für einen größeren Spannbereich in radialer Richtung eine sehr große Nachgiebigkeit haben müssen, dürfen
>ü S'iC in wfMtrtFigäriCiliürTg Fiüf 5Ciff SClMMcii dü.S^ciUMl i
werden. Durch die Durchbrüche der Kupplungsvorrichtung wird die Querschnitisfläche der Finger in diesem
Längenbereich stark vermindert. Diese Spannzange vermag daher nur sehr kleine axiale Zugkräfte und
λ-, dementsprechend nur sehr kleine radiale Spannkräfte zu übertragen. Für eine Ventilschleifvorrichtung mag
das ausreichen. Für eine Drehmaschine mit einer üblichen axialen Zugkraft von 40—80 N (ca. 4 — 8 t) ist
das völlig ungenügend.
in Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in einen Spannrohrteil und in einen Spannkopfteil
trennbare, gattungsgemäße Spannr.ange so auszubilden,
daß deren Einsatzbereich bezüglich der übertragbaren Zugkraft über den der bekannten Spannzangen
J5 hinausreicht.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I gelöst.
Durch das klauenartige Ineinandergreifen der Fortsätze an den einander zugekehrten Enden des
Spannrohrteils und des Spannkopfteils und durch die Anordnung der den Kupplungsring aufnehmenden Nut
auf der äußeren Umfangsseite beider Spannzangenteile muß die nach Abzug nur eines Sicherheitsabstandes und
des Halbmesserspannbereiches verbleibende Halbmesserdifferenz. nur auf zwei Kraftübertragungsstellen
aufgeteilt werden, nämlich auf die stirnseitige Anlagefläche zwischen dem Kupplungsring und der Nut in den
axialen Fortsätzen der Spannzangenteile und auf die Halsfläche der Fortsätze. Ein weiterer großer Vorteil
ίο besteht darin, daß der Kupplungsring zwischen den
Fortsätzen der beiden Spannzangenteile nur durch Querkräfte belastet wird und auf ihn nicht auct- ein
Stülpmoment einwirkt. Dadurch bleiben die Anlageflächen am Kupplungsring stets parallel zu sich selbst, so
daß ein sehr hoher Ausnutzungsgrad der Anlageflächen erreicht wird. Dem gegenüber ist der Umstand nur von
geringem Einfluß, daß die Umfangslänge der Stirnflächen an den Fortsätzen hälftig auf den Spannrohrteil
und auf den Spannkopfteil aufgeteilt ist, weil die Halsfläche der Fortsätze auf Grund des auf sie
entfallenden größeren Halbmesserbereiches ein erheblich höheres Widerstandsmoment gegen Biegung hat.
Sowohl das, wie auch die kürzeren Umfangsabschnitte.
tragen ebenfalls zu einem sehr hohen Ausnutzungsgrad der Anlageflächen und damit zu einem hohen
Kraftübertragungsvermögen der Kupplungsvorrichtung bei. Dieses äst so groß, daß bei den gegebenen
Einbauverhältnissen, die Zugkräfte der damit ausgerü-
steten Werkzeugmaschinen nicht vermindert werden
müssen und daß deren volle Zugkraft in radiale .Spannkraft umgesetzt werden kann. Es hat sich sogar
gezeigt, daß das Kr.iftübertragungsvermögen der
Kupplungsvorrichtung so groß ist, daß der Übcrdek- '. kungsgrad der stirnseitigen Anlageflächcn ohne
Schwierigkeiten so weit vermindert werden kann, daß Halbmesserspannbereiche von bis zu 1 mm erreicht
werdt:..
Durch das klauenartige Ineinandergreifen der Port- :n
sätze an den einander zugekehrten Enden des Spannrohrteils und des Spannkopfteils, sinil die beiden
Teile ohne weitere Maßnahmen gegen ein gegenseitiges Verdrehen gesichert, so daß ζ. B. ein Haltemoment von
einrr Nut-und-Feder-Verbindung zwischen dem Spann- π
kopfteil und der Hauptspindel auf den Spannrohrteil übertragen werden, etwa um die Spannzange vom
Zugrohr der Ztigvorrchtung zu lösen.
Bei einer nach Anspruch 2. ausgestalteten Spannzange,
lassen sich die federeiasiisciien fviiüei /wischen ucii .'"
Spannbacken auf sehr einfache Weise anbringen. Da sie
außerdem die einzelnen Spannbacken in der richtigen gegenseitigen Zuordnung zusammenhalten, sind dafür
zusätzliche Maßnahmen entbehrlich. Wenn die gummielastische Masse die Längsschlitze zumindest im .>■
vorderen Teil. d. h. in der Nähe der freien Stirnseite des Spannkopfteils, von der Spannfläche bis zum Außenkonus
ausfüllt, wird damit gleichzeitig eine gute Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz und Fremdkörpern,
insbesondere von Metallspänen geschaffen. m
Bei einer nach Anspruch J ausgestalteten Spannzange, si:.J die Teile des Kupplungsringes stets mit dem
einen Teil der Spannzange verbunden, so daß sie beim Handhaben nicht unversehens herunterfallen und dabei
beschädigt und/oder verschmutzt werden können. Auch r. können sie dadurch nicht verlegt und nicht mit anderen,
möglicherweise unpassenden Teilen vertauscht werden. Zum Kuppeln und F.ntkuppeln werden lediglich die
Teile des Kupplungsringes verschwenkt, was sehr einfach auszuführen ist.
Bei einer nach Anspruch 4 ausgestalteten Spannzange,
ist das Schwenkgelenk für die Teile des Kupplungsringes sehr einfach zu fertigen und zu
handhaben. Nach Anspruch 5 erhält es eine zusätzliche Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen seiner Teile. 4»
Bei einer nach Anspruch 6 ausgestalteten Spannzange, ist gewährleistet, daß die Teile des Kupplungsringes
nach dem Schließen der Kupplungsvorrichtung, stets ihre Betriebsstellung, innehalten. Sie erfordern daher
beim Handhaben der Spannzange, etwa beim Einsetzen w
in die Hauptspindel einer Drehmaschine, keine besondere Aufmerksamkeit, oder einen zusätzlichen Bedienungsaufwand.
In den Ansprüchen 7 bis 10. sind verschiedene zweckmäßige Ausgestaltungsmöglichkeiten für eine solche Lagesicherung der Teile des
Kupplungsringes angegeben, die sich hinsichtlich ihres Materials und Fertigungsaufwandes, hinsichtlich ihres
Bedienungsaufwandes und hinsichtlich des Sicherungsgrades voneinander unterscheiden, so daß ihre Auswahl
weitgehend nach den Erfordernissen des einzelnen Anwendungsfalles getroffen werden kann. Beispielsweise kommt die nach Anspruch 10 ausgestaltete
Spannzange besonders bei hohen Beanspruchungen der Kupplungsvorrichtung und bei hohen Anforderungen
an den Sicherungsgrad derselben in Betracht. Letzteres gilt vor allem dann, wenn die Hauptspindel im Bereich
der Kupplungsvorrichtung gegenüber dem Außcndurchmesser der Spannzange an dieser Stelle eine
verhältnismäßig große lichte Weite hat und daher zur Lagesicherung der Teile des Kupplungsringes nicht
beiträgt.
Der Sicherungsgrad der Kupplungsvorrichtung kann durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 11 nochmals
erhöht werden. Dabei liefert vor allem die weitergehende Ausgestaltung der Spannzange nach Anspruch 14
eine Art selbsttätige Sicherung, weil mit ihr die Spannzange sich überhaupt nur im gesicherten Zustand
ihrer Teile in die Hauptspindel einer Drehmaschine einsetzen läßt. Die Ausgestaltung nach Anspruch 15
verringert den Bedienungsaufwand beim Handhaben einer derartigen Spannzange. Eine Ausgestaltung nach
Anspruch 16, erleichtert das Öffnen der Kupplungs\oirichtung
vor allem dann, wenn trotz der vorhandenen Abdichtungen die Kupplungsvorrichtung verschmutzt
ist.
Bei einer nach Anspruch 17 ausgestalteten Spannzange
wird eine hohe axiale Nachgiebigkeit der einzelnen
.^IJUMiiuüCKcri uiiiei ciiiunucf citctiiit. mj u<iu uic^c sicii
einzeln auf den in ihren Umfangsbereich vorhandenen Durchmesser des Werkstückes einstellen können.
Dadurch können auch solche Werkstücke ohne Einbuße an Spannkraft zuverlässig gespannt werden, die größere
Rundhcitsfehler aufweisen. Mit einer derartigen Spannzange kann demnach auch gewalztes Stangenmaterial
mit größeren Abweichungen, hinsichtlich der Querschnittsabmessungen und der Querschnittsform ebenso
Mchcr gespannt werden, wie etwa gezogenes Stangenniaterial.
Dadurch kann der nicht unbeträchtliche Preisvorteil von gewalztem Stangenmaterial ausgenutzt
werden. Dadurch daß alle Spannbacken an der Einspannung eines Werkstückes beteiligt sind, selbst
wenn diese Rundheitsfehler aufweist, kann die axiale Zugkraft der Zugvorr chtung kleiner als sonst üblich
gehalten werden. Dadurch wird die Flächenpressung zwischen den Konusflächen und damit deren Verschleiß
geringer.
Eine Ausgestaltung der Spannzange nach Anspruch 18, gewährleistet, daß der Kupplungsring stets nur auf
Biegung und nicht auf Ahscherung beansprucht wird, was hohe Kantenpressungen und damit einen vorzeitigen
Verschleiß der Kupplungsvorrichtung vermeidet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
der Spannzange gemäß der Linie 1-1 in Fig. 2.
Fig. 2 eine Stirnansicht der Spannzange nach Fig. I,
Fig. 3 eine ausschnitlweise dargestellte Abwicklung
der Spannzange nach Fig. I mit abgenommenem Kupplungsring,
Fig.4 je eine Slirnansichi eines ersten bzw. eines
zweiten Ausführungsbeisptels eines Kupplungsringes für die Spannzange nach F i g. 1,
F i g. 6 eine Stirnansicht eines dritten Ausführungsbei spiels eines Kupplungsringes für die Spannzange nach
F i g. 7 einen Querschnitt des Kupplungsringes nach F i g. 2 gemäß Linie YH-VII,
Fig. 8 einen auseinandergezogen dargestellten Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der
Spannzange,
Fig.9 eine ausschnittweise dargestellte, teilweise
aufgeschnittene, Abwicklung der Spannzange nach Fig. 8.
eines dritten Ausführungsbcispicls der Spann/j
Fig. Il einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus
der Abwicklung nach Fig. 10,
Fig. 12 einen ausschnittweisc dargestellten Querschnitt
der Spannzange nach der Linie XII-XII in Fig. II.
Fig. 13 eine? ausschnitiweise dargestellten Längsschnitt
der Spannzange nach der Linie XIlI-XIII in Fig. II.
F i g. 14 eine ausschnittweise dargestellte Abwicklung
eines vierten Ausführungsbeispiels der Spannzange,
Fig. 15 einen ausschnittweise dargestellten Längsschnitt
der Spannzange nach Fig. 14.
Bei dem aus Fig.] und 3 ersichtlichen ersten Ausführungsbeispielen weist die Spannzange 20 einen
Spannkopfteil 21. einen Spannrohrteil 22 und eine Kupplungsvorrichtung 23 auf. Der Spannkopfteil 2t und
der Spannrohrteil 22 sind selbständige Teile, die sich voneinander trennen lassen und die mittels der
Kupplungsvorrichtung 21 in axi.ilp Richtung formschlüssig
miteinander gekuppelt werden.
Der Spannkopfteil 21 hat näherungsweise die Gestalt eines hohlen Kegelstumpfes. Er weist auf seiner
Innenseite Spannflächen 24 für die einzuspannenden Werkstücke auf. Diese Spannflächen sind meist
Kreiszylinderflächen. Sie können aber auch andere Formen haben. Die Spannflächen 24 erstrecken sich von
der in F i g. 1 recht«; gelegenen freien Stirnseite des Spannkopfteils 21 aus in axialer Richtung nahezu über
die gesamte Länge des Spannkopfteils. Der Spannkopfteil 21 weist auf seiner Außenseite einen zu seiner freien
Stirnseite hin sich erweiternden Außenkonus 25 auf, der auf den Innenkonus der Hauptspindel der Drehmaschine
abgestimmt ist. bei welcher die Spannzange 20 zum Einsatz vorgesehen ist. Im allgemeinen beträgt dieser
Kegelgesamtwinkel 30°. Der Außenkonus 25 ist in axialer Richtung kurzer als der Spannkopfteil 21. Am
vorderen Ende des Außenkonus 25 schließt sich eine kegelige Übergangsfläche 26 an, die einen Kcgelgcsamtwinkel
von 150" hat und bis zur ebenen Stirnfläche 27 an der freien Stirnseite des Spannkopfteils 21 reicht.
Am hinteren Ende des Außenkonus 25 schließt sich ein näherungsweise hohlzylinderförmiger Kupplungsteil 28
an, der zugleich das hintere Ende des Spannkopfteils 21 bildet.
Der Spannkopfteil 21 wird durch sowohl in radialer wie auch in axialer Richtung durchgehende Längsschlitz.e
29 in einzelne Spannbacken 30 aufgeteilt. Bei diesem und bei den weiteren Ausführungsbeispielen der
Spannzange sind jeweils sechs Längsschlitze und damit sechs Spannbacken dargestellt. Diese Anzahl kann
ebenso gut aber auch kleiner oder größer sein.
Die durch die Längsschlitze 29 entstandenen Zwi schenräume !wischen den einzelnen Spannbacken 30
werden zum größten Teil durch eine gummielastische Masse 31 ausgefüllt. Als besonders vorteilhaft hat sich
dafür ein Elastomer, und zwar aus vernetzten Polyurethanen, erwiesen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist,
reicht die gummielastische Masse 31 in radialer Richtung von der Spannfläche 24 bis zum Außenkunus
25, und zwar zumindest in dessen vorderen Teil, und in
axialer Richtung von der Übergangsfläche 26 und der Stirnfläche 27 bis zum Kupplungsteil 28 hin. Die
gummielastische Masse 31 wird in fließfähigem Zustand in die Zwischenräume zwischen den in einer Gießform
eingesetzten Spannbacken 30 eingebracht und durch Wärmebehandlung in einen festen Zustand übergeführt,
in welchem sie mit den einander zugekehrteti Wandflä
chen 32 der Spannbacken JO fest verbunden ist. Dadurch
sorgt die gummielastische Masse 31 einerseits für den Zusammenhalt der Spannbacken 30 im Spannkopfteil 21
und bildet andererseits eine Gummifeder, die vor allem
in I Imfangsricritung auf die Spannbacken einwirkt und
eine Spreizkraft auf den Spannkopfteil 21 ausübt, wenn er nach einem Spannvorgang wieder gelöst wird.
Der Spannrohrteil 22 der Spannzange 20 ist auf seiner ganzen Länge rohrförmig ausgebildet. An dem vom
Spannkopfteil 21 abgekehrten hinteren Ende weist er ein Befestigungsgewinde 33 für die Befestigung an der
Zugvorrichtung einer Drehmaschine auf. In dem in der
Nähe des hinteren Endes gelegenen Längenabschnitt weist der Spannrohrteil 22 auf seiner Außenseite eine
zylindrische Führungsfläche 34 auf. deren AuLSendurch
messer größer als derjenige des übrigen Teils des Spannrohrteils 22 ist und auf den in diesem axialen
Bereich vorhandenen Innendurchmesser der Hauptspindel der Drehmaschine abgestimmt ist. um mit
rlipsrm /iiummrn eine /usiit/lii'he Führung für die
Spannzange zu bilden. Im Bereich der Führungsfläche 34 sind außerdem zwei Querbohrungen 35 vorhanden,
.in denen Werkzeuge angesetzt werden können, um ilen
Spannrohrteil mit der Zugvorrichtung der Drehmaschinc zu verschrauben oder ihn davon wieder zu lösen. An
dem vom Befestigungsgewinde 33 abgekehrten und dem Spannkopfteil 21 zugekehrten Ende des Spannrohrteils
22 befindet sich dessen Kupplungsteil 36.
Der Kupplungsteil 28 des Spannkopfteils 21 und der Kupplungsteil 36 des Spannrohrteils 22 weisen jeder als
Teile der Kupplungsvorrichtung 23 axiale Fortsätze 37 bzw. 38 und dazwischenliegende Aussparungen 39 bzw.
40 auf. die in Umfangsrichtung verteilt angeordnet und im einzelnen so ausgebildet sind, daß die Fortsätze 37
bzw. 38 des einen Spannzangenteils 21 oder 22 und die Aussparung 40 bzw. 39 des anderen Spannzangenteils
22 oder 21 in axialer Richtung klauenartig ineinandergreifen können, wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich
ist.
Als weitere Teile der Kupplungsvorrichtung 23 sind am Kupplungsteil 28 des Spannkopfteils 21 und am
Kupplungsteil 36 des Spannrohrteils 22 auf der Außenseite je eine Umfangsnut 41 bzw. 42 vorhanden.
Die Umfangsnuten 41 und 42 haben beide eine rechteckige Querschnittsform, die gleichen Durchmessermaße
und die gleiche Nutbreite. Sie sind jeweils in den Längenabschniu mit den axialen Fortsätzen 37 bzw.
38. also in den beiden Spannzangenteilen 21 und 22 im zusammengefügten Zustand gemeinsamen Längenabschnitt
in derselben Normalebene zur Längsachse der Spannzange gelegen, so daß ihre Umfangsabschnitte in
beiden Spannzangenteilen in Umfangsrichtung miteinander fluchten, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. In diese
gemeinsame Umfangsnut 41,42 ist als weiterer Teil der Kupplungsvorrichtung 23 ein Kupplungsring 43 eingelegt der hinsichtlich Querschnittsform, Durchmessermaßen und Breite auf diese Umfangsnut abgestimmt ist
Im einfachsten Falle ist der Kupplungsring 43 an einer Umfangsstelle 44 geteilt damit er elastisch so weit
aufgespreizt werden kann, daß er bei abgenommenem Spannkopfteil 21 auf den Spannrohrteil 22 aufgeschoben werden kann. Nach dem Zusammenfügen eines
Spannkopfteils 21 mit dem Spannrohrteil 22 wird der Kupplungsring 43 bis zur gemeinsamen Umfangsnut 41,
42 verschoben, bis er in diese Nut einschnappt und dadurch beide Spannzangenteile 21 und 22 in axialer
Richtung formschlüssig miteinanderkuppe'.L In radialer
Richtung können die Spannbacken 30 des Spannkopf-
teils i\ sich gegenüber dem Spannrohrteii 22 in
gewissen Grenzen bewegen. &.: vor allem durch du.·
radiale Dicke des Kupplungsringes 43 und die entsprechende Nuttiefe der Umfangsmit 41. 42 sowie
durch die für eine bestimmte Spannkraft erforderliche
axiale Zugkraft gezogen werden.
Der Spannkopfteil 21 und der .Spannrohrteii 22 werden .iiis Finsatzstahl hergestellt. Der Spannkopftci!
21 wird im Bereich der .Spannfläche 24. im Bereich des
Außenkonus 25 und im Bereich des Kupplungsteils 28 eingesetzt und gehärtet. Der Spannrohrteii 22 wird im
Bereich seines Kupplungsteils 36 eingesetzt und gehärtet. Der Kupplungsring 43 wird .ins Vergütungsstahl
hergestellt und hoch vergütet. Soweit üblich oder im Bereich der Kupplungsvorrichtung 23 erforderlich,
werden die ciafür in Betracht kommenden !lachen
dieser Teile geschliffen.
Die Handhabung des Kupplimgsringes der oben beschriebenen Kupplungsvorrichtung zwischen Spann
kopfteil 21 und Sn;innrohrteil 22 wird erleichtert, wenn
der Kupplung ,fing an zwei Umfangsstellen geteilt ist.
Der aus Γ i g. 5 ersichtliche Kupplungsring 45 ist an
den zwei diametral gelegenen Umfangsstellen 46 geteilt. Für die beiden lose in der Umfangsnut 41, 42 liegenden
Ringhälften ist eine Lagesicherung 47 vorhanden. Sie wird durch je einen radialen Vorsprung 48 und einen
radialen Rücksprung 49 gebildet, die an jedem der beiden an den Umfangs- οι1· r Teilungsstellen 46
einander zugeordneten Ende;) der P.inghälften vorhanden sind. Beim Zusammenfügen der Ringhälften
hintergreifen die Vorsprünge 48 einander und rasten ledernd in die anschließenden Rücksprünge 49 ein und
halten dadurch die beiden Ringhälften zusammen.
Aus I i g. 6 und 7 ist eine andere Ausbildungsmöglichkeit
eines zweigeteilten Kupplungsringes 51 ersichtlich. Diese ist ebenfalls an zwei diametral gelegenen
Umfangs- oder Teilungsstellen 52 geteilt. Die einander zugekehrten Enden der Ringhälften sind hier platt. Der
Kupplungsring 51 weist auf seiner Umfangsfläche eine Umfangsnut 53 auf. in welche als Lagesicherung ein
federelastischer Sicherungsring 54 eingelegt ist. der lediglich an einer Umfangsstelle 55 geteilt ist. Durch
seine Federkraft hält er die beiden Hälften des Kupplungsringes 51 in der Umfangsnut der Kupplungsvorrichtung
zusammen.
Das aus F i g. 8 und 9 ersichtliche zweite Ausführungsbeispiel der Spannzange ist gegenüber dem ersten
Ausführungsbeispiel nur hinsichtlich der Form des Kupplungsringes und hinsichtlich der Lagesicherung
desselben abgewandelt. Soweit die übrigen Merkmale nachfolgend nicht gesondert beschrieben sind, wird auf
die Beschreibung der entsprechenden Teile beim ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.
Die Spannzange 60 weist einen Spannkopfteil 61 und einen Spannrohrteii 6? auf, die mittels einer Kupplungsvorrichtung
63 in axialer Richtung formschlüssig miteinander gekuppelt sind. Die beiden Spannzangenteile
62 und 63 weisen als Teil der Kupplungsvorrichtung 63 an ihren einander zugekehrten Enden axiale
Fortsätze 64 und dazwischenliegende Aussparungen 65 bzw. axiale Fortsätze 66 und dazwischenliegende
Aussparungen 67 auf, die in axialer Richtung klauenartig ineinander greifen. In dem nach dem Zusammenfügen
beider Spannzangenteile ihnen gemeinsamen Längenabschnitt sind als weitere Teile der Kupplungsvorrichtung
63 am Spannkopfteil 61 eine Umfangsnut 68 und am Spannrohrtei! 62 eine Urnfangsnut 69 vorhanden. In
die gemeinsame Umfangsnut 68, 69 wird als weiterer
Teil der Kupplungswirr chliing M ein Kupplungsring /I
emgelcrl.
Wie .ins 1 ι g. 1I ersichtlich ist. ist der in eine I.bene
abgewickelte Kupplungsring 71 in dieser I.bene wellenförmig ausgebildet. Der Abstand zweier benachbarter
Wellenscheitel derselben Seite ist zumindest annähernd gleich dem Abstand der Längsmittellinie der
axialen Fortsätze 64 bzw. 66 des zugeordneten, in die
gleiche F.benc abgewickelten Fndcs des Spannkopfteils 61 oder des Spannrohrtctls 62. Die Wellen ties
Kupplungsringes 71 haben eine lichte Höhe, die mindestens gleich, besser aber etwas größer als die
elasiische Verformung der ein/einen Welle ist. die diese
unter der von ihr aufzunehmenden axialen Zugkraft erfahrt. Dadurch wird eine Kantenpressung am
Kupplungsring vermieden. Wegi η dieser Wellenform des Kupplungsringes 71 ist eine Lagesicherung vorhanden,
die den Kupplungsring 71 in Umfangsrichtung in derjenigen Stellung festhält, in der die Wellenscheitel
auf beiden Seiten des Kupplungsrinncs 71 ieweils dem
freien F.nde der axialen Fortsätze M und 66 zugekehrt
sind und dabei zumindest annähernd mit den Längsmittellinien der axialen Fortsätze fluchten, wie es aus F ■ g. 9
ersichtlich ist.
Der Kupplungsring 71 ist an zwei diametral gelegenen Umfangs- oder Teilungsstellen in zwei
Ringhälften 72 und 73 geteilt. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist. liegen diese Teilupgsstellcn in einem Wellenscheitel
des Kupplungsringes 71.
Die beiden Ringhälf'cn 72 und 73 sind an demjenigen
F.ndc mit den; sie an einer Teilungsstelle einander benachbart sind, mittels je eines Schwenkgelcnkes 74
bzw. 75 am Spannrohrteii 62 schwenkbar gelagert,
wodurch zugleich die Lage ihrer Wellenscheitel in bezug auf die a\ialen Fortsätze 64 und 66 in
Umfangsrichtung festgelegt ist. Die Schwenkachse der beiden Schwenkgelenke 74 und 75 ist parallel zur
Längsachse der Spannzange 60 ausgerichtet, jedes dieser Schwenkgelenke 74 und 75 wird durch eine axial
ausgerichtete Bohrung 76 im Kupplungsring 71 und durch eine damit fluchtende Bohrung 77 in einem d*.i
der axialen Fortsätze 66 des Spannrohrteils 62 suwie durch einen in die beiden Bohrungen 76 und 77
eingesteckten Gelenkstift 78 gebildet. Für die Gelenkstifte
78 der beiden Schwenkgelenke 74 und 7Ξ st eine gemeinsame Verschiebesicherung vorhanden. Ihr einer
Teil wird durch eine Unifangsrille 79 gebildet, die an jedem der Gelenkstifte an dem im Spannrohrteii 62 sich
erstreckenden Längenabschnitt angebracht ist. Den anderen Teil bildet ein .Sicherungsstift 81, der in eine
radial ausgerichtete Bohrung eingesetzt ist, die am Spannrohrteii 62 so angeordnet ist, daß sie die beiden
Umfangsrillen 79 an den Gelenkstiften 78 durchdringt.
Mittels der Schwenkgelenke 74 und 75 können die beiden RinghäJften 72 und 73 so weit aus ihrer
Betriebsstellung in der gemeinsamen Umfangsnut 68,69 herausgeschwenkt werden, daß alle axialen Fortsätze 64
des Spannkopfteils 61 vom Kupplungsring 71 freigegeben werden und der Spannkopfteil 61 vom Spannrohrteil
62 in axialer Richtung abgenommen und gegen einen anderen Spannkopfteil ausgetauscht werden
kann. Anschließend werden die beiden Ringhälften 72 und 73 wieder in ihre Betriebsstellung zurückgeschwenkt
und dadurch der eingesetzte Spannkopfteil mit dem Spannrohrteii gekuppelt. Durch die Schwenkgelenke
74 und 75 sind die Ringhälften 72 und 73 mit dem Spannrohrteii 62 unverlierbar verbunden, so daß
sie bei einem Wechsel des Spannkopfteils weder verlegt
noch beim Ablegen verschmutzt noch verwechselt werden können.
Da die Schwenkgelenke 74 und 75 die beiden Ringhälften 72 und 73 nur in Umfangsrichtung und in
radialer Richtung nur an einem Ende in der Umfangsnut festlegen können, ist für den herausschwenkbaren Teil
jeder der beiden Ringhälften 72 und 73 noch eine weitere Lagesicherung vorhanden. Diese ist als
Rastvorrichtung 82 ausgebildet
Der als Rastkörper dienende Teil der Rastvorrichtung 82 wird durch eine Rastkugel 83 gebildet, die in
eine mit den Stirnflächen der Umfangsnut 68 für den Kupplungsring 71 fluchtende, axial ausgerichtete Bohrung 84 in einem der Spannbacken 85 des Spannzangenkopfes 6t eingesetzt ist. An dem in die Umfangsnut 68
mündenden Ende der Bohrung 84 ist ein Kragen 86 vorhanden, dessen lichte Weite geringfügig kleiner als
der Außendurchmesser der Rastkugel 83 ist Eine Schraubendruckfeder 87 drückt die Rastkugel 83 in der
Bohrung 84 gegen den Kragen 86, so daß ein Teil der Rastkugel 83 aus der Bohrung 84 heraus in die
Umfangsnut 68 hineinragt- Die Schraubendruckfeder 87 stützt sicn an einer Schraube 88 ab, die in die am Anfang
mit Muttergewinde versehene Bohrung 84 eingeschraubt ist
Der andere Teil der Rastvorrichtung 82 wird durch eine kegelförmige oder kugelabschnittförmige Rastkerbe 89 gebildet, die in der Fluchtlinie der Bohrung 84 in
der dieser Bohrung zugekehrten Stirnfläche der ».geordneten Ringhälfte 73 des Kupplungsringes 71
vorhanden ist
Wie aus F i g. 9 ersichtlich ist, ist die Rastvorrichtung
82 für eine Ringhälfte 73 in dem dem frei schwenkbaren
Ende dieser Ringhälfte benachbarten Spannbacken 85 etwa in dessen Längsmittelebene angeordnet, so daß die
Rastkugel 83 und die Rastkerbe 89 jeweils in demjenigen Stirnflächenbereich der Umfangsnut 68
bzw. der Ringhälfte 73 gelegen sind, in dem bei einer Belastung der Kupplungsvorrichtung 63 keine Druckkräfte übertragen werden.
Wenn eine Spannzange mit einer Kupplungsvorrichtung, wie die zuvor beschriebene, mit zwei schwenkbar
gelagerten Kupplungsringhälften in einer Drehmaschine mit sehr hohen Spindeldrehzahlen mit entsprechend
hoher Riehkraftwirkung und/oder mit einer Hauptspindel mit großer lichter Weite im Bereich des Kupplungsringes in bezug auf dessen Außendurchmesser mit
entsprechend großer Ausschwenkmöglichkeit der Ringhälften innerhalb der Hauptspindel verwendet werden
soll, dann ist es ratsam, die Kupplungsvorrichtung mit einer Lagesicherung für die Ringhälften auszustatten,
wie sie nachfolgend an Hand der Fig. 10 bis 13 beschrieben wird. Diese erfordert zwar einen höheren
Bedienungsaufwand. Sie bietet dafür aber auch einen höheren Sicherungsgrad der Lagesicherung für die
Ringhälften des Kupplungsringes.
Die Spannzange 90 mit einem Spannkopfteil 91, einem Spannrohrteil 92 und einer Kupplungsvorrichtung 93 ist mit Ausnahme einer Lagesicherung 94
weitgehend gleich der zuvor beschriebenen Spannzange 60. Die Kupplungsvorrichtung 93 weist einen zweiteiligen Kupplungsring 95 mit Ringhäiften 96 und 97 auf,
Diese liegen in einer dem Spannkopfteil 91 und dem Spannrohrteil 92 gemeinsamen Umfangsnut 98 bzw. 99
in den axialen Fortsätzen 101 bzw. 102. In einem der
axialen Fortsätze 102 des Spannrohrteils 92 sind die
beiden Ringhälften 96 und 97 mittels je eines .Schwenkgelenkes 103 b/w. \M schwenkbar gelagert.
Zur Lagesicherung 94 einer Ringhälfte 96 oder 97 gehören je zwei miteinander fluchtende Bohrungen 105
und 106, von denen die eine Bohrung 105 am frei schwenkbaren Ende der Ringhälfte % bzw. 97 und die
andere Bohrung 106 an demjenigen axialen Fortsatz 102 des Spannrohrteils 92 angeordnet ist der zu dem axialen
Fortsatz 102 mit den Schwenkgelenken 103 und 104 diametral gelegen ist Zur Lagesicherung 94 gehört
außerdem je ein Sicherungsstift 107, der in den beiden
to Bohrungen 105 und 106 zwischen einer Gicherungsstellung und einer Freigabestellung längs verschiebbar
geführt ist In der Sicherungsstellung erstreckt sich der Sicherungsstift 107 in beide Bohrungen 105 und 106
hinein. In der Freigabestellung befindet er sich
ausschließlich in der Bohrung 106 des Spannrohrteils 92, so daß das Ende der Ringhälfte 96 aus der Umfangsnut
98,99 herausgeschwenkt werden kann.
Für jeden der beiden Sicherungsstifte 107 ist je eine Verschiebesicherung 108 vorhanden, mittels der der
Sicherungsstift in seiner Sicherungsstellung festgelegt und seine Verschiebung zur Freigabestellung hin
verhindert werden kann. Für diese Verschiebesicherung
108 und auch für die Handhabung der Sicherungsstifte 107 ist am Spannrohrteil 92 auf dessen Außenseite eine
Aussparung 109 vorhanden. Sie liegt in der Fluchtlinie der Bohrungen 106 für die beiden einander eng
benachbarten Sicherungsstifte 107 für die Ringhälfte 96 bzw. 97 des Kupplungsringes 95. Die beiden Bohrungen
106 münden frei in diese Aussparung 108. Die beiden
jo Sicherungsstifte 167 ragen sowohl in der Sicherungsstellung wie auch in der Freigabestellung mit ihrem
hinteren Ende in die Aussparung 109 hinein, so daß sie
dort von Hand oder mit e:inem Werkzeug erfaßt und verschoben werden können. Die Sicherungsstifte 107
j5 sind länger als die axiale Erstreckung der Aussparung
109 bemessen, so daß die Sichemngsstifte nur unter
elastischer Verformung in die Bohrungen 106 eingesetzt
werden können. Dadurch können sie auch umgekehrt nicht ohne elastische Verformung aus den Bohrungen
«ο 106 herausgenommen werden. Sie können also bei der
Handhabung des Spaniuohrteils 92 nicht verloren
gehen.
Die Yerschiebesicherung 108 für jeden der beiden
Sicherungsstifte 107 weist eine Riegelkulisse und einen
Kulissenschieber 112 auf. Der Kulissenschieber 112 wird
durch einen innerhalb der Aussparung 109 um 90°
abgewinkelten Längenabschnitt 11.3 des Sicherungsstiftes 107 gebildet Die Riegelkulisse wird durch eine an die
erste Aussparung 109 anschließende zweite Aussparung
ίο 114 gebildet Diese zweite Aussparung 114 ist nur wenig
bretter als die Dicke des als Kulissenschieber dienenden Längenabschnittes 113 des Sicherungsstiftes 107. Sie ist
so gelegen, daß in der Sicherungsstellung des Steherungsstiftes 107 der Kulissenschieber 112 durch eine
« Schwenkbewegung um die Längsachse des Sicherungsstiftes 107 in die Ricgelkulisse hineingeklappt werden
kann.
Schon im Hinblick auf eine leichte Handhabung der Sicherungsstifte 107 beim Verschieben derselben ist der
μ als Kulissenschieber dienende abgewinkelte Längenabschnitt 113 so lang bemessen, daß er in der aus der
Riegelkulisse 111 aufgeklappten Stellung, in der in I"ig. 11 bis 13 der links gelegene Sicherungsstift 107
dargestellt ist. nicht in die Hauptspindel einer
hr> Drehmaschine hineinpassen würde. Die Spannzange 90
mit der Lagesicherung 94 für die beiden Ringhälften %
und 97 und mit der Vcrschiebesicherung fO8 fur die
Skhcningsstiflc 107 die Lagesicherung 94 kann also nur
im allseits gesicherten Zustand in die Hauptspindel eingesetzt werden. Nur außerhalb der Hauptspindel
kann zuerst die Verschiebesicherung 108 gelöst werden, d. Iu der Kulissenschieber 112 aus der Aussparung 114
herausgeklappt werden, und anschließend die Lagesicherung 94 gelöst werden, d. K, ein Sicherungssiift 107
mit dem Kulissenschieber 113 aus dessen in Fig. 13
ausgezogen dargestellten in die gestrichelt dargestellte Stellung verschoben werden.
Um die Kulissenschieber 113 der Verschiebesicherungen 108 beim Handhaben der Spannzange 90,
insbesondere beim Einsetzen derselben in eine Hauptspindel, vor Beschädigungen zu bewahren, sind die
Kulissenschieber ihrerseits gegen unbeabsichtliches Herausklappen gesichert Dazu weist die zweite
Aussparung 114 an ihrem Ende eine Vertiefung in Form
einer zylindrischen Bohrung HS auf, deren Längsachse in der Richtung vom Bohrungsanfang zum Bohrungsgrund von der durch ihren Anfang gehenden Axialebene
des Spannrohrteils weg zu der durch den zugeordneten Sicherungsstift 107 gehenden Axialebene hin verläuft.
Dadurch weist ihr dein SJcherur.gsstift 107 zugekehrter
Wandflächenabschnitt gegenüber einer Kreiszylinderfläche, deren Zylinderachse mit der Längsachse des
Sicherungsstiftes 107 fluchtet, einen Unterschnitt auf. Außerdem ist der Endabschnitt 117 des als Kulissenschieber dienenden Längenabschnittes 113 des Sicherungsstiftes 107 in einer Normalebene zur Längsachse
des Sicherungsstiftes in Richtung auf die Bohrung 1IS
hin derart abgewinkelt, daß er an dem Wandflächenabschnitt mit Unterschnitt elastisch einrastet.
Die zweite Aussparung 114 weist in der Umgebung der Bohrung 115 eine U-förmige Erweiterung 118 auf.
Sie wird mit einem Fingerfräser hergestellt, dessen Längsachse parallel zur Längsachse der Bohrung HS
ausgerichtet ist Dadurch verläuft die Bodenfläche der Erweiterung 118 normal zur Bohrung 115, was deren
anschließende Herstellung erleichtert. In der Erweiterung 118 kann man mit einem Werkzeug, z. B. mit der
Klinge eines Schraubenziehers, unter den Lfngenabschnitt 113 des Sicherungsstiftes 107 fassen und dadurch
seinen Endabschnitt 117 aus der Bohrung 115 leicht heraushebeln.
Bei dem aus Fig. 14 und 15 ersichtlichen Ausfüh
rungsbeispiel ist !ediglich die Verschiebesicherung
gegenüber dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel abgewandelt und im übrigen alles gleich oder
zumindest ähnlich ausgebildet Die Lagesicherung 120 für die Ringhälften 121 und 122 weist zwei Sicherungs-
is stifte 123 auf, die an dem in eine Aussparung 124
hineinragenden hinteren Ende über ein Verbindungsstück 125 miteinander fest verbunden sind, d. h, wie eine
Haarnadel einstückig ausgebildet sind. Im Ansr*>Juß an
den als eigentlichen Sicherungsstift 123 dienenden
Längenabschnitt ist auf jeder Seite ein nach innen
gerichteter Vorsprung 126 angeformt In der Bewegungsbahn der beiden Vorspränge !26 ist am Grund der
Aussparung 124 ein Haltestift 127 angeordnet An diesem Haltestift 127 liegen die Vorsprünge 126 an und
verhindern dadurch eine willkürliche Verschiebung der Sicherungsstifte 123 von der Sicherungsstellung in die
Freigabesteliung. Für sine derartige Verschiebung muß auf das Verbindungsstück 125 eine Kraft ausgeübt
werden, die ausreicht, um den Verformungswiderstand
jo der Sicherungsstifte 123 zu überwinden und die Vorsprünge 126 elastisch ausweichen zu lassen. Um
diese Kraftanwendung zu erleichtern, ist das Verbindungsstück 125 radial nach außen aufgebogen, wie aus
F i g. 15 ersichtlich ist.
Claims (18)
1. Spannzange mit einem Spannkopfteil, welcher auf seiner Innenseite Spannflächen für die Werk- s
stücke und auf seiner Außenseite einen zumindest zum Teil im Längenabschnitt mit den Spannflächen
gelegenen und zur freien Stirnseite hin sich erweiternden Außenkonus aufweist, und welcher
durch am Umfang verteilt angeordnete, in radialer und axialer Richtung durchgehende Längsschlitze in
einzelne Spannbacken aufgeteilt ist, zwischen denen elastische Mittel vorhanden sind, mit einem Spannrohrteil, welcher an dem vom Spannkopfteil
abgekehrten Ende ein Befestigungsgewinde für das -5 Befestigen an einer Zugvorrichtung aufweist, und
mit einer den Spannkopfteil und den Spannrohrteil
in axialer Richtung formschlüssig und in radialer
Richtung nachgiebig miteinander kuppelnden Kupplungsvorrichtung, die je eine am Spannkopfteil und
am Sptibirohrteil vorhandene Umfangsnut und
einen in die Umfangsnut am Spannkopfiei! und am
Spannrohrteil eingreifenden und an mindestens einer Umfangsstelle geteiiten Kupplungsring aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an
den einander zugekehrten Enden des Spannkopfteils (21; 61; 91) und des Spannrohrteils (22; 62; 92) in
Umfangsriclitung verteilt angeordnete und in axialer Richtung klauenartig ineinandergreifende axiale
Fortsätze (37; 64; 101 bzw. 38; 66; 102) und dazwischenliegende Aussparungen (39; 65 bzw. 40;
67) vorhängen sind, und daß die den Kupplungsring
(43; 45; 51; 71; 95; 121; 122) aufnehmende Umfangsnut (41; 68; 89 bzw. 42; 69; 99) sowohl am
Spannkopfteil (21; 61 ;V1 ] wie auch am Spannrohrteil (22; 62; 92) auf der äußeren L-mfangsfläche und in
dem durch die axial ineinandergreifenden Fortsätze (37; 64; 101 bzw. 38; 66; 102) und Aussparungen (39;
65 bzw. 40; 67) beiden Spannzangenteilen (21; 22; 61;
62; 31; 92) gemeinsamen Längenabschnitt gelegen ist.
2. Spannzange nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel durch eine
gummielastische Masse (31) gebildet wird, die zumindest in einem Teilbereich der einander
zugekehrten Wandflächen (29) der Spannbacken (30) durch Kleben, Angießen oder Anvulkanisieren
mit diesen Wandflächen fest verbunden ist.
3. Spannzange nach Anspruch 1 oder 2, mit einem
an zwei, vorzugsweise diametral gelegenen. Umfangssteilen geteilten Kupplungsring, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Teile (72; 73) des
Kupplungsringes (71) an einem Ende, vorzugsweise an demjenigen, das dem gleichartig ausgebildeten
Ende des anderen Teils des Kupplungsringes (71) benachbart ist, mittels eines Schwenkgelenkes (74;
75) mit parallel zur Längsachse der Spannzangen ausgerichteter Schwenkachse an einem der Teile der
Spannzange, vorzugsweise am Spannrohrteil (62), schwenkbar gelagert ist. w
4. Spannzange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk (74; 75) durch je
eine miteinander fluchtende axial ausgerichtete Bohrung (76; 77) im Kupplungsring (71) und in dem
zugeordneten Spannzangenteil (62) und durch einen in beide Bohrungen (76; 77) sich hinein erstreckenden Gelenkstift (78) gebildet wird.
5. Spannzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschiebesicherung für den
Gelenkstift (78) vorhanden ist, die vorzugsweise dadurch gebildet wird, daß der Gelenkstift (78) an
dem im Spannzangenteil (62) sich erstreckenden Längenabschnitt eine Aussparung, vorzugsweise in
Form einer Umfangrille (79) aufweist, daß am Spannzangenteil (62) eine diese Aussparung durchdringende vorzugsweise radial ausgerichtete Bohrung vorhanden ist und daß ein Sicherun^sstift (81)
oder eine Sicherungsschraube in diese Bohrung eingesetzt ist
6. Spannzange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagesicherung
(82) für die in der Umfangsnut (68; 69) lose eingelegten Teile oder mittels eines Schwenkgelenkes (74) schwenkbar angeordneten Teile (72; 73) des
Kupplungsringes (71) vorhanden ist
7. Spannzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagesicherung (47) für lose
eingelegte Teile des Kupplungsringes (43) durch in radialer und/oder in axialer Richtung einander
hintergrcifcüdc Vorspränge (48) und Rückspränge
(49) der an den Tetlungssteilen (46) des Kupplungsringes (45) einander zugeordneten Enden desselben
gebildet wird.
8. Spannzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagesicherung durch einen an einer
Umfangsstellev35) geteiiten und in eine Umfangsnut
(53) des Kupplungsringes (51) eingelegten federelastischen Sicherungsring (54) gebildet wird.
9. Spannzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagesicherung eine Rastvorrichtung (82) vorhanden ist, die durch eine vorzugsweise
an einer Stirnfläche des Kupplungsringes (71) vorhandene Rastkerbe (88) und durch einen an
einem der Spannzangenteile, vorzugsweise am Spannzangenkopf (61), bewegbar geführten und
unter Wirkung einer Feder (87) stehenden Rastkörper gebildet wird, welcher vorzugsweise als
Rastkugel (83) ausgebildet is: Hie in einer in die Umfangsnut (68) mündenden und mit der Rastkerbe
(88) am Kupplungsring (71) fluchtenden, zumindest annähernd axial ausgerichteten Bohrung (84) des
Spannzangenkopfes (61) von einer Schraubendruckfeder (87) in Richtung auf die Umfangsnut (68)
gedrückt wird, wobei an dem in die Umfangsnut (68) mündenden Ende der Bohrung (84) ein Kragen (86)
vorhanden ist. dessen lichte Weite geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Rastkugel
(83) ist.
10. Spannzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagesicherung (94) gebildet
wird durch mindestens je eine zumindest annähernd axial ausgerichtete Bohrung (105; 106) im Kupplungsring (95) und in einem der Spannzangenteile,
vorzugsweise im Spannrohrteil (92), die beide miteinander fluchten, und durch einen Sicherungsstift (107). der in den beiden Bohrungen (105; 106)
zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung lange verschlossen geführt ist und der sich
in der Sicherungsstellung in beide Bohrungen (105; 106) hineinefsfreckt Und der in der Ffeigäbestellüng
sich ausschließlich in einer der beiden Bohrungen, vorzugsweise in der Bohrung (106) des Spannzangenteils (92), befindet.
11. Spannzange nach Anspruch 10. dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verschiebesicherung (108) für den Sichcrungsstift (107) vorhanden ist. die
zumindest in seiner Sicherungsstellung seine Verschiebung zur Freigabestellung hin verhindert
12. Spannzange nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Verschiebesicherung (108) in der Fluchtlinie der Bohrung (106) für den
Sicherungsstift (107) in dem einen Spannzangenteil (92) eine in radialer Richtung nach außen offene
Aussparung (108) vorhanden ist, in welche die Bohrung (106) frei mündet und in welche der
Sicherungüjtift (107) in seinen beiden Stellungen hineinragt
13. Spannzange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebesicherung als
Rastvorrichtung ausgebildet ist, deren einer Teil als quer zur Bewegungsbahn des SicherungEstiftes (123)
ausgerichteter Vorsprung (126) oder RQcksprung des Sicherungsstiftes (123) ausgebildet ist und
vorzugsweise an dem in die Aussparung (124; hineinragenden Längenabschnitt des Sicherungsstiftes
(123) angeordnet ist, und deren anderer Teil als entsprechendes Gegenstück (127) am Spannzangenteit,
vorzugsweise in dessen Aussparung (124), in der
Bewegungsbahn des einen Teils (126) angeordnet ist
14. Spannzange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebesicherung (108)
für den Sicherungsstift (107) eine Riegelkulisse und einen Kulissenschieber (112) aufweist, wobei vorzugsweise
der Kulissenschieber durch einen innerhalb der Aussparung (109) um bevorzugt 90°
abgewinkelten Längenabschnitt (113) des Sicherungsstiftes (107) und die Riegelkulisse durch eine an
die erste Aussparung (109) anschließende zweite Aussparung (114) an der Außenseite des Spannzangenteils
gebildet wird, in welche der als Kulissenschieber dienende Längenabschnitt des Sicherungsstiftes einklappbar ist
15. Spannzange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aussparung (114)
eine Vertiefung vorzugsweise in Form einer zylindrischen Bohrung (115) aufweist derem dem
Sicherui.gsstift (107) zugekehrter Wandflächenabschnitt
gegenüber einer Kreiszylinderfläche, deren Zylinderachse mit der Längsachse des Sicherungsstiftes (107) fluchtet, einen Unterschnitt aufweist, und
daß der Endabschnitt (117) des als Kulissenschieber dienenden Längenabschnitts (113) des Sicherungsstiftes \'1O7) vorzugsweise in einer Normalebene zur
Längsachse des Sicherungsstiftes (107), in Richtung auf die Vertiefung (115) derart abgewinkelt ist, daß
er an dem Wandflächenabschnitt mit Unterschnitt elastisch einrastet.
16. Spannzange nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aussparung (114) zumindest auf einer Seite des als Kulissenschiebers
dienenden Längenabschnittes (113) des Sicherungsstiftes (107) eine Erweiterung (118) aufweist.
17. Spannzange nach einem der Ansprüche I bis 16, dadurch gekennzeichnet daß der in eine Ebene
abgewickelte Kupplungsring (71) in dieser Ebene wellenförmig ausgebildet ist, wobei der Abstand
zweier benachbarter Wellenscheitel derselben Seite zumindest annähernd gleich dem Abstand der
Längsmittelliniep der axialen Fortsätze (64; 66) des zugeordnete!1, ip die gleiche F.benc abgewickelten
Lndes des Spaniikopftcils (61) oder des Spannrohrteils
(6Ä) ist. unti tli'ß eine Lagesicherung (74; 75)
vorhanden i\t, die den Kupplungsring (71) in
Umfan|!sricriiunf' h lcrjenigcn Stellung festhält, in
der die Wellenscheitel zumindest annähernd mit den
Längsmittellinien der axialen Fortsätze (54; 66) fluchtend jeweils dem freien Ende der axialen
Fortsätze (64; 66) zugekehrt sind.
18. Spannzange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Höhe der Wellenform
des Kupplungsringes mindestens gleich ist vorzugsweise größer als die unter der größtmöglichen
Betriebslast auftretenden elastischen Verformung des Kupplungsringes (71) ist
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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