DE60104177T2

DE60104177T2 - Spindeleinheit für Lochsäge und Bohrer

Info

Publication number: DE60104177T2
Application number: DE60104177T
Authority: DE
Inventors: Bart Nuss; Gregory A. Phillips; Richard L. Hall; Kevin M. Ward
Original assignee: Credo Technology Corp
Current assignee: Robert Bosch Tool Corp
Priority date: 2000-09-01
Filing date: 2001-08-30
Publication date: 2005-08-11
Anticipated expiration: 2021-08-31
Also published as: DE60131108T2; DE60104177D1; ES2294398T3; ATE376468T1; CA2356808A1; CA2356808C; BR0103855B1; ATE270599T1; DE60131108D1; US6623220B2; US20020028117A1; JP4988105B2; EP1193014A1; BR0103855A; ES2223732T3; EP1193014B1; JP2002137111A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spindelanordnung, die zur Befestigung einer Lochsäge und eines Pilotbohrers an einer Elektrobohrmaschine ausgeführt ist.
Bisher sind zahlreiche Spindelanordnungen konzipiert worden, die zur Befestigung einer Lochsäge und eines Pilotbohrers an einer Elektrobohrmaschine ausgeführt sind. Einige dieser bestehenden Spindelanordnungen sind jedoch von einem Bediener oftmals relativ schwer zu. handhaben. Zum Beispiel sind die Befestigung und das Lösen des Bohrers und der Lochsäge von solchen Spindelanordnungen vom Bediener oftmals schwer zu bewerkstelligen. Darüber hinaus ist die Ausführung anderer dieser Spindelanordnungen kompliziert, wodurch sich ihre Herstellungskosten erhöhen.
Deshalb besteht Bedarf nach einer Spindelanordnung, die zur Befestigung einer Lochsäge und eines Pilotbohrers an einer Elektrobohrmaschine ausgeführt ist und einen oder mehrere Nachteile der zuvor konzipierten Spindelanordnungen überwindet.
Die Patent Abstracts of Japan 200 107919 offenbaren eine Lochsäge und ein Bohrwerkzeug.
Bei einer aus einem zylindrischen Körper und einem an einem Endrand des Körpers ausgebildeten Schneidteil bestehenden Lochsäge sind am Schneidteil mehrere in ungefähr gleichen Abständen um den Umfang ausgebildete Schneidwerkzeuge und zwischen den Schneidwerkzeugen ausgebildete Abführnuten zur Abführung von Spänen vorgesehen. Die Abführnuten bestehen jeweils aus kurzen Abführnuten mit geringer Tiefe und einer langen Abführnut mit großer Tiefe, und die Schneidkanten bestehen aus Sinterkarbid.
Kurze Darstellung der Erfindung
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Spindelanordnung zur Verwendung mit einer Lochsäge und einem Bohrer bereitgestellt. Die Spindelanordnung umfasst Folgendes: einen Körper mit (i) einem Schaftteil und (ii) einen Adapteraufnahmeteil, der ein durch eine Wand davon verlaufendes Arretierungsloch enthält und weiterhin einen Adapteraufnahmehohlraum definiert. Weiterhin enthält die Spindelanordnung ein am Körper befestigtes Bohrerverbindungsstück, das in dem Adapteraufnahmehohlraum angeordnet ist und einen Bohreraufnahmeteil definiert. Darüber hinaus enthält die Spindelanordnung einen zur Aufnahme in dem Adapteraufnahmehohlraum konfigurierten Adapter, der einen ersten Verbindungsteil, der zum Zusammenwirken mit einem zweiten Verbindungsteil der Lochsäge konfiguriert ist, und weiterhin eine darin definierte Arretierungsnut aufweist. Des Weiteren enthält die Spindelanordnung eine im Arretierungsloch des Körpers angeordnete Arretierung, die zur Aufnahme in der Arretierungsnut des Adapters konfiguriert ist.
Deshalb besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer neuen und nützlichen Spindelanordnung.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer verbesserten Spindelanordnung.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Spindelanordnung, die eine schnelle Befestigung und Freigabe des Bohrers und der Lochsäge erleichtert.
Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Spindelanordnung, die relativ einfach ausgeführt ist.
Weitere Aufgaben und Vorzüge der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen hervor.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Spindelanordnung, die die Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist;
2 ist eine auseinander gebaute Seitenansicht der Spindelanordnung nach 1;
3 ist eine Schnittansicht der Spindelanordnung nach 1;
4 ist eine perspektivische Ansicht des Körpers der Spindelanordnung nach 1;
5 ist eine Seitenansicht des Körpers nach 4;
6 ist eine Querschnittsansicht des Körpers nach 4;
7 ist eine Vorderansicht des Körpers nach 4;
8 ist eine Seitenansicht des Bunds der Spindelanordnung nach 1;
9 ist eine Querschnittsansicht des Bunds nach 8;
10 ist eine Vorderansicht der ringförmigen Hülse der Spindelanordnung nach 1;
11 ist eine Seitenansicht der ringförmigen Hülse nach 10;
12 ist eine Vorderansicht der ringförmigen Plattform der Spindelanordnung nach den 1 und 28;
13 ist eine Querschnittsansicht der ringförmigen Plattform nach 12;
14 ist eine Vorderansicht des Haltebands der Spindelanordnung nach den 1 und 28;
15 ist eine erste Seitenansicht des Haltebands nach 14;
16 ist eine perspektivische Ansicht des Haltebands nach 14;
17 ist eine zweite Seitenansicht des Haltebands nach 14;
18 ist eine Querschnittsansicht des Bohrerverbindungsstücks der Spindelanordnung nach den 1 und 28;
19 ist eine perspektivische Ansicht des Bohrerverbindungsstücks nach 18;
20 ist eine Seitenansicht des Bohrerverbindungsstücks nach 18;
21 ist eine Vorderansicht des Bohrerverbindungsstücks nach 18;
22 ist eine Seitenansicht des Adapters der Spindelanordnung nach den 1 und 28;
23 ist eine Querschnittsansicht des Adapters nach 22;
24 ist eine Rückansicht des Adapters nach 22;
25 ist eine perspektivische Ansicht einer Lochsäge, die mit der Spindelanordnung nach den 1 und 28 verwendbar ist;
26 ist eine Seitenansicht eines Bohrers, der mit der Spindelanordnung nach den 1 und 28 verwendbar ist;
27 ist eine Endansicht des Pilotbohrers nach 26;
28 ist eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Spindelanordnung, die die Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist;
29 ist eine perspektivische Ansicht der Spindelanordnung nach 28;
30 ist eine Querschnittsansicht des Körpers der Spindelanordnung nach 28;
31 ist eine Vorderansicht des Körpers nach 30;
32 ist eine Seitenansicht des Körpers nach 30;
33 ist eine Seitenansicht des Bunds der Spindelanordnung nach 28;
34 ist eine Querschnittsansicht des Bunds nach 33;
35 ist eine Vorderansicht der ringförmigen Hülse der Spindelanordnung nach 28; und
36 ist eine Seitenansicht der ringförmigen Hülse nach 35.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Obgleich für die Erfindung verschiedene Modifikationen und alternative Formen möglich sind, sind besondere Ausführungsformen davon in den Zeichnungen beispielhaft gezeigt und werden hier ausführlich beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten besonderen Formen eingeschränkt werden soll, sondern ganz im Gegenteil alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, wie durch die angehängten Ansprüche definiert, mit umfasst werden sollen.
Erste Ausführungsform
Nunmehr auf die 1 – 2 Bezug nehmend, wird eine erste Ausführungsform einer Spindelanordnung 10 gezeigt, die zur Befestigung einer Lochsäge 12 und eines Pilotbohrers 14 an einer (nicht gezeigten) Elektrobohrmaschine ausgeführt ist. Die Spindelanordnung 10 enthält zwei Hauptkomponenten, nämlich einen Basismechanismus 16 und einen Adapter 18.
Wie in den 3 – 7 gezeigt, enthält der Basismechanismus 16 einen Körper 20 mit einem sechseckig ausgebildeten Schaft 22, der zur Aufnahme in einem Spannfutter der (nicht gezeigten) Elektrobohrmaschine konfiguriert ist. Der Körper 20 enthält einen zylindrischen Teil 24, der einen Hohlraum 26 definiert. Der Körper 20 ist mit einer Schulter 28 ausgebildet, die sich von dem zylindrischen Teil 24 nach außen erstreckt. In dem zylindrischen Teil 24 ist eine Öffnung 30 definiert, die zur Aufnahme einer Kugel 32 ausgeführt ist, wie in 3 gezeigt.
Des Weiteren enthält der Basismechanismus 16 einen Bund 34, der bezüglich des Körpers 20 beweglich ist. Der Bund 34 ist um den zylindrischen Teil 24 des Körpers 20 herum angeordnet, wie in 3 gezeigt. Der Bund 34 definiert einen sich durch ihn hindurch erstreckenden Durchgang 36, wie in 9 gezeigt. Eine ringförmige Hülse 38 ist am Bund 34 befestigt und im Durchgang 36 angeordnet.
Darüber hinaus enthält der Basismechanismus 16 eine ringförmige Plattform 40 mit einem darin definierten Loch 42 (siehe 12 – 13). Die Plattform 40 befindet sich im Hohlraum 26 des Körpers 20, wie in 3 gezeigt. Eine Feder 44 ist zwischen der Plattform 40 und einer Leiste 46 des Körpers 20 angeordnet. Die Feder 44 funktioniert dahingehend, die Plattform 40 in Richtung von Pfeil 48 zu schieben.
Weiterhin enthält der Basismechanismus 16 ein Bohrerverbindungsstück 50, das im Hohlraum 26 positioniert ist, wie in 3 gezeigt (siehe auch 18 – 21). Das Bohrerverbindungsstück 50 weist einen Stegteil 52 auf, der in einer im sechseckigen Schaft 22 definierten Aussparung 54 aufgenommen ist. Im Bohrerverbindungsstück 50 ist eine Öffnung 56 definiert, die zur Aufnahme einer Kugel 58 ausgeführt ist, wie in 3 gezeigt. Des Weiteren definiert das Bohrerverbindungsstück 50 einen zur Aufnahme eines sechseckigen Endes 62 des Bohrers 14 ausgeführten Hohlraum 60. Weiterhin enthält das Bohrerverbindungsstück 50 eine äußere Aussparung 64, die in einer Außenfläche des Bohrerverbindungsstücks 50 definiert ist. Wie in 3 gezeigt (siehe auch 14 – 17), ist ein Halteband 66 in der äußeren Aussparung angeordnet. Im Halteband 66 ist ein Loch 68 definiert, das die Kugel 58 teilweise darin aufnimmt, wie in 3 gezeigt.
Wenn der Basismechanismus 16 zusammengebaut ist, ist zwischen dem Bund 34 und dem Körper 20 ein Federraum 70 definiert. Im Federraum 70 ist eine Feder 72 angeordnet, die durch Kontakt mit der Schulter 28 und der ringförmigen Hülse 38 darin gehalten wird. Die Feder 72 schiebt den Bund 34 in Richtung von Pfeil 48. Die Bewegung des Bunds 34 bezüglich des Körpers 20 ist aufgrund einer inneren Lippe 74 des Bunds 34, die die Schulter 28 des Körpers 20 berührt, begrenzt.
3 zeigt den Adapter 18, der mit dem Basismechanismus 16 verbunden ist. Der Adapter 18 weist einen sich durch ihn hindurch erstreckenden Durchgang 76 auf (siehe auch 23 und 24). Ein Satz von Außengewinden 78 ist an einem Endteil des Adapters 18 vorgesehen (siehe 3 und 22 – 23). Die Außengewinde 78 sind zum Zusammenwirken mit einem Satz von Innengewinden 80 konfiguriert, die in einer Öffnung 82 der Lochsäge 12 definiert sind (siehe 25), um die Lochsäge 12 an der Spindelanordnung 10 zu befestigen. Die Außenfläche des Adapters 18 besitzt eine Sechseckform, während der durch die Innenfläche des Körpers 20 definierte Hohlraum 26 eine komplementäre Sechseckform aufweist. Infolgedessen bewirkt eine Drehung des Körpers 20, dass eine Drehkraft auf den Adapater 18 übertragen wird. Eine Drehung des Adapters 18 bewirkt wiederum eine Drehung der Lochsäge 12.
Der Bohrer 14 wird durch das Zusammenwirken des Bohrerverbindungsstücks 50 und der Kugel 58 im Durchgang 76 des Adapters 18 festgehalten. Insbesondere empfängt eine im sechseckigen Ende 62 des Bohrers 14 definierte Nut 84 die Kugel 58, um den Bohrer 14 im Adapter 18 (und folglich in der Spindelanordnung 10) zu verriegeln, wie in 3 gezeigt.
Der Adapter 18 weist eine Nut 86 auf, die in einer Seitenwand 88 davon definiert ist. Der Adapter 18 wird durch das Zusammenwirken der Nut 86 und der Kugel 32 im Hohlraum 26 des Körpers 20 gehalten. Insbesondere empfängt die Nut 86 die Kugel 32, um den Adapter 18 in der Spindelanordnung 10 zu verriegeln, wie in 3 gezeigt.
Aus 1 geht hervor, dass bei Verwendung der Spindelanordnung 10 der sechseckige Schaft 22 im Spannfutter der (nicht gezeigten) Elektrobohrmaschine befestigt ist. Weiterhin sind der Bohrer 14 und die Lochsäge 12 wie oben beschrieben an der Spindelanordnung 10 befestigt.
Zweite Ausführungsform
Nunmehr auf die 28 – 29 Bezug nehmend, wird eine zweite Ausführungsform einer Spindelanordnung 110 gezeigt, die zur Befestigung der Lochsäge 12 und des Pilotbohrers 14 an einer (nicht gezeigten) Elektrobohrmaschine ausgeführt ist. Des Weiteren enthält die Spindelanordnung 110 zwei Hauptkomponenten, nämlich einen Basismechanismus 116 und einen Adapter 118.
Wie in den 28 – 32 gezeigt, enthält der Basismechanismus 116 einen Körper 120 mit einem sechseckigen Schaft 122, der zur Aufnahme in einem Spannfutter der (nicht gezeigten) Elektrobohrmaschine konfiguriert ist. Der Körper 120 enthält einen im Wesentlichen zylindrischen Teil 124, der einen Hohlraum 126 definiert. Der Körper 120 ist mit einer Schulter 128 konfiguriert, die sich vom zylindrischen Teil 124 nach außen erstreckt. Im zylindrischen Teil 124 ist eine Öffnung 130 definiert, die zur Aufnahme einer Kugel 132 ausgeführt ist, wie in 28 gezeigt.
Weiterhin enthält der Basismechanismus 116 einen Bund 134, der bezüglich des Körpers 120 beweglich ist (siehe 28 und 33 – 34). Der Bund 134 ist um den zylindrischen Teil 124 des Körpers 120 herum angeordnet, wie in 28 gezeigt. Der Bund 134 definiert einen sich durch ihn hindurch erstreckenden Durchgang 136. Eine ringförmige Hülse 138 ist am Bund 134 befestigt und im Durchgang 136 angeordnet.
Darüber hinaus enthält der Basismechanismus 116 eine ringförmige Plattform 140 mit einem darin definierten Loch 142 (siehe 12 – 13). Die Plattform 140 befindet sich im Hohlraum 126 des Körpers 120, wie in 29 gezeigt. Eine Feder 144 ist zwischen der Plattform 140 und einer Leiste 146 des Körpers 120 angeordnet. Die Feder 144 schiebt die Plattform 140 in Richtung von Pfeil 148.
Der Basismechanismus 116 enthält weiterhin ein Bohrerverbindungsstück 150, das im Hohlraum 126 angeordnet ist, wie in 28 gezeigt (siehe auch 18 – 21). Das Bohrerverbindungsstück 150 weist einen Stegteil 152 auf, der in einer im sechseckigen Schaft 122 definierten Aussparung 154 aufgenommen wird. Im Bohrerverbindungsstück 150 ist eine Öffnung 156 definiert, die zur Aufnahme einer Kugel 158 ausgeführt ist, wie in 28 gezeigt. Weiterhin definiert das Bohrerverbindungsstück 150 einen Holraum 160, der zur Aufnahme eines sechseckigen Endes 162 des Bohrers 14 ausgeführt ist. Des Weiteren enthält das Bohrerverbindungsstück 150 eine äußere Aussparung 164, die in einer Außenfläche des Bohrerverbindungsstücks 150 definiert ist. In der äußeren Aussparung ist ein Halteband 166 angeordnet, wie in 28 gezeigt (siehe auch 14 – 17). Wie in 28 gezeigt, weist das Halteband 166 ein darin definiertes Loch 168 auf, das die Kugel 158 darin teilweise aufnimmt.
Wenn der Basismechanismus 116 zusammengebaut ist, wird zwischen dem Bund 134 und dem Körper 120 ein Federraum 170 definiert. In dem Federraum 170 ist eine Feder 172 angeordnet und wird durch Kontakt mit der Schulter 128 und der ringförmigen Hülse 138 darin festgehalten. Die Feder 172 schiebt den Bund 134 in Richtung von Pfeil 148. Die Bewegung des Bunds 134 bezüglich des Körpers 120 wird dadurch begrenzt, dass eine Innenlippe 174 des Bunds 134 die Schulter 128 des Körpers 120 berührt.
28 zeigt den mit dem Basismechanismus 116 verbundenen Adapter 118. Durch den Adapter 118 erstreckt sich ein Durchgang 176 (siehe 22 – 23). Ein Satz von Außengewinden 178 ist an einem Endteil des Adapters 118 vorgesehen (siehe 28 und 22 – 23). Die Außengewinde 178 sind zum Zusammenwirken mit einem Satz von Innengewinden 80 konfiguriert, die in einer Öffnung 82 der Lochsäge 12 definiert sind (siehe 25), um die Lochsäge 12 an der Spindelanordnung 110 zu befestigen. Die Außenfläche des Adapters 118 besitzt eine Sechseckform, während der durch die Innenfläche des Körpers 120 definierte Hohlraum 126 eine zylindrische Form aufweist, wie in den 30 – 31 gezeigt.
Der Bohrer 14 wird durch das Zusammenwirken des Bohrerverbindungsstücks 150 und der Kugel 158 im Durchgang 176 des Adapters 118 gehalten. Insbesondere empfängt eine im sechseckigen Ende 162 des Bohrers 14 definierte Nut 184 die Kugel 158, um den Bohrer 14 im Adapter 118 (und folglich in der Spindelanordnung 110) zu verriegeln, wie in 28 gezeigt.
Der Adapter 118 weist eine Nut 186 auf, die in einer Seitenwand 188 davon definiert ist. Der Adapter 118 wird durch das Zusammenwirken der Nut 186 und der Kugel 132 im Hohlraum 126 des Körpers 120 gehalten. Insbesondere empfängt die Nut 186 die Kugel 132, um den Adapter 118 in der Spindelanordnung 110 zu verriegeln, wie in 28 gezeigt.
Des Weiteren enthält die Spindelanordnung 110 ein Paar Zapfen 190, die jeweils in einem Paar im Körper 120 definierter Öffnungen 192 befestigt sind, wie in 28 gezeigt. Zur Befestigung der Lochsäge 12 an der Spindelanordnung 110 wird der Adapter 118 anfangs durch kämmenden Eingriff des Außengewindes 178 des Adapters 110 mit dem Innengewinde 80 der Lochsäge, bis der Adapter 118 an der Lochsäge 12 befestigt ist, mit der Lochsäge 12 verbunden. Dann wird der Adapter 118 mit der daran befestigten Lochsäge 12 in den Hohlraum 126 des Körpers 120 vorgerückt. Gleichzeitig wird der Bund 134 entgegen der Federvorbelastung durch die Feder 172 in Richtung von Pfeil 196 geschoben, wodurch sich die Kugel 132 wegbewegen kann, während der Adapter gegen die Plattform 140 drückt. Wenn die Nut 186 auf die Kugel 132 ausgerichtet ist, dann kann ein Benutzer den Bund 134 freigeben, wodurch er sich durch die Vorbelastung der Feder 172 in Richtung von Pfeil 148 bewegen kann. Wenn der Adapter 118 mit der daran befestigten Lochsäge 12 in den Hohlraum 126 des Körpers 120 vorgerückt ist, wird das Paar Zapfen 190 jeweils in einem Paar in der Lochsäge definierter Öffnungen 81 (siehe 25) angeordnet. Infolgedessen bewirkt eine Drehung des Körpers 120 die Übertragung einer Drehkraft auf das Paar Zapfen 190. Die Drehung des Paars Zapfen 190 bewirkt wiederum eine Drehung der Lochsäge 12.
Bei Verwendung der Spindelanordnung 110 ist der sechseckige Schaft 122 im Spannfutter der (nicht gezeigten) Elektrobohrmaschine gesichert. Weiterhin sind der Bohrer 14 und die Lochsäge 12 an der Spindelanordnung 110 befestigt, wie oben beschrieben.
Es versteht sich, dass der Bohrer 14 bei beiden Ausführungsformen nur dann aus dem Bohrerverbindungsstück 50, 150 entfernt werden kann, wenn der Adapter 18, 118 nicht im Hohlraum 26, 126 des Körpers 20, 120 positioniert ist. Wenn der Adapter 18, 118 im Hohlraum 26, 126 positioniert ist, ist der Bohrer 14 in Position verriegelt, weil die Innenwand des Adapters 18, 118 verhindert, dass die Kugel 58, 158 aus der durch die Nut 84, 184 des Bohrers 14 definierten Fläche ausrückt.
Obgleich die Erfindung in den Zeichnungen und in der vorangehenden Beschreibung ausführlich dargestellt und beschrieben worden ist, soll dies als Veranschaulichung und nicht als Einschränkung betrachtet werden, wobei natürlich nur die bevorzugten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben worden sind und alle Änderungen und Modifikationen, die von dem Erfindungsgedanken mit umfasst werden, geschützt werden sollen.
Aus den verschiedenen Merkmalen der hier beschriebenen Spindelanordnung ergeben sich mehrere Vorteile der vorliegenden Erfindung. Es sei darauf hingewiesen, dass alternative Ausführungsformen der Spindelanordnung der vorliegenden Erfindung möglicherweise nicht alle beschriebenen Merkmale enthalten, aber dennoch mindestens einige der Vorteile solcher Merkmale besitzen. Durchschnittsfachleute können leicht ihre eigenen Implementierungen der Spindelanordnung konzipieren, die eines oder mehrere der Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweisen.

Claims

Spindelanordnung (10, 110) zur Verwendung mit einer Lochsäge (12, 112) und einem Bohrer (50, 150), die Folgendes umfasst: einen Körper (20, 120) mit (i) einem Schaftteil (22, 122) und (ii) einen Adapteraufnahmeteil (24, 124), der ein durch eine Wand davon verlaufendes Arretierungsloch (30, 130) enthält und weiterhin einen Adapteraufnahmehohlraum (26, 126) definiert; eine im Arretierungsloch (30, 130) des Körpers (20, 12a) angeordnete Arretierung (32), die zur Aufnahme in der Arretierungsnut (86, 186) des Adapters (18, 118) konfiguriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelanordnung (10, 110) weiterhin Folgendes umfasst: ein am Körper (20, 120) befestigtes Bohrerverbindungsstück (50, 150), das in dem Adapteraufnahmehohlraum (26, 126) angeordnet ist und einen Bohreraufnahmeteil (54, 154) definiert; und einen zur Aufnahme in dem Adapteraufnahmehohlraum (26, 126) konfigurierten Adapter (18, 118), der einen ersten Verbindungsteil (78, 178), der zum Zusammenwirken mit einem zweiten Verbindungsteil (80, 180) der Lochsäge (12, 112) konfiguriert ist, und weiterhin eine darin definierte Arretierungsnut (86, 186) aufweist.
Spindelanordnung nach Anspruch 1, die weiterhin Folgendes umfasst: eine um den Körper (20, 120) herum positionierte Bundanordnung (34, 134), die zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung beweglich ist; und eine in Kontakt mit dem Körper (20, 120) und der Bundanordnung (34, 134) angeordnete Feder (72, 172), die die Bundanordnung (34, 134) in die erste Stellung vorbelastet.
Spindelanordnung nach Anspruch 2, bei der: die Bundanordnung (34, 134) (i) einen Bund (34, 134) mit einem sich durch ihn hindurch erstreckenden Bunddurchgang (36, 136) und (ii) eine am Bund (34, 134) befestigte Hülse (38, 138), die im Bunddurchgang (36, 136) angeordnet ist, enthält, ein Federraum (70, 170) zwischen dem Körper (20, 120) und dem Bund (34, 134) definiert ist, wenn sich der Körper (20, 120) im Bunddurchgang (36, 136) befindet, und die Feder (72, 172) im Federraum (70, 170) angeordnet ist.
Spindelanordnung nach Anspruch 3, bei der: die erste Wand des Adapteraufnahmeraums (24, 124) des Körpers (20, 120) eine äußere Schulter (28, 128) aufweist, und die Feder (72, 172) zwischen der äußeren Schulter (28, 128) und der Hülse (38, 138) der Bundanordnung (34, 134) festgehalten wird.
Spindelanordnung nach Anspruch 1, bei der: der Schaftteil (22, 122) des Körpers (20, 120) eine darin definierte Aussparung (54, 154) aufweist, das Bohrerverbindungsstück (50, 150) weiterhin einen Stegteil (52, 152) enthält, und der Stegteil (52, 152) in der Aussparung (54, 154) angeordnet ist.
Spindelanordnung nach Anspruch 1, bei der: der Adapter (18, 118) einen Adapterdurchgang (76, 176) definiert, und der Bohreraufnahmeteil (54, 154) des Bohrerverbindungsstücks (50, 150) in dem Adpaterdurchgang (76, 176) angeordnet ist.
Spindelanordnung nach Anspruch 1, die weiterhin Folgendes umfasst: ein in dem Adapteraufnahmehohlraum (26, 126) angeordnetes Plattformglied (40, 140), das zwischen dem Adapter (18, 118) und dem Körper (20, 120) angeordnet ist, und eine zwischen dem Plattformglied (40, 140) und dem Körper (20, 120) angeordnete Feder (44, 144).
Spindelanordnung nach Anspruch 1, die weiterhin einen in einer im Körper (20, 120) definierten Öffnung angeordneten Antriebszapfen umfasst, der zur Aufnahme in einer in der Lochsäge (12, 112) definierten Öffnung konfiguriert ist.
Spindelanordnung nach Anspruch 1, bei der es sich bei der Arretierung um eine Kugelarretierung (32) handelt.
Spindelanordnung nach Anspruch 1, bei der: der erste Verbindungsteil des Adapters einen mit Außengewinde versehenen Teil (78, 178) enthält, der zweite Verbindungsteil der Lochsäge (12, 112) einen Satz von Innengewinden (80, 180) enthält, und der mit Außengewinde versehene Teil (78, 178) zum Zusammenwirken mit dem Satz von Innengewinden (80, 180) konfiguriert ist, um die Lochsäge (12, 112) am Adapter (18, 118) zu befestigen.