DE2133159A1 - Bis-1,2,4-triazolyl(5)-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als optische aufhellungsmittel - Google Patents
Bis-1,2,4-triazolyl(5)-verbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als optische aufhellungsmittelInfo
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Description
FARBWERKE HOECHST AG vormals Meister Lucius & Erüning
Aktenzeichen:
Datum: v /V» ' ^ 7 Dr.Kl/hka
/
Bis-1 , 2 ,-t-triazolyl( 5)-Verbindungen, Verfahren zu ihrer
Herstellung und ihre Vervendung als optische Auf'Iiel lungs-
mittel i
Es ist bereits bekannt, dass man 3>^»5-Triaryl-1,2,4-triazole
der Formql (i)
2 1
λ;—ν
3C O5 Ar3 (l)
in welcher Ar , Ar und Ar Arylreste bedeuten, herstellen
kann, indem man Diaroylhydrazine der Formel (ll)
H H
Ai2 -C C Ar3 (II)
x0 0
mit primären aromatischen Aminen der Formel (ill)
(in)
2098Ö3/1210
in Gegenwart von Phosphortrichlorid umsetzt (KLIXGSBERG
(J. org. Chem. 23, 1086 1958 )).
Die vorliegende Erfindung betrifft Bis-1,2,4-triazolyl(5)-Verbindungen,
die farblos bis schwach gelb gefärbt sind, in Lösung violettstichig-biau bis grünstichig-blau fluoreszieren
und der allgemeinen Formel (iV)
/K- N X N
·'/ "■"■- U
C^ C ¥ C^ C ü (IV)
entspreeilen. In. dieser Formel bedeutet ¥ einen bivalenten
ein- oder mehrkernigen, gegebenenfalls nichtchromophore
Substituenten enthaltenden araliphatischen oder aromatischen carbocyclischen oder heterocyclischen Rest, welcher beidseitig
über ein Ringglied eines aromatischen Kerns mit · 1 ,2,4-Triazolringeii verknüpft ist und eine durchgehende
Kette von konjugierten Doppelbindungen besitzt, Kelche mit
den angrenzenden Triazolringen in Konjugation stehen, U einen ^ ein- oder niehrkernigen, gegebenenfalls nicht-ehromophore
Substituenten tragenden carbocyclischen oder heterocj-clischen
Rest oder einen Aralkenylrest mit jeweils einer durchgehenden Kette von konjugierten Doppelbindungen, welche mit
dem angrenzenden Triazolring in Konjugation steht, und Z einen gegebenenfalls durch nichtchromophore Reste substituierten
ein- oder mehrkernigen carbocyclischen oder heterocyclischen aromatischen Rest.
Als nichtchromophore Substituenten kommen insbesondere
Halogenatome, Alkyl-, Aralkyl-, Alkoxy-, gegebenenfalls
20 0 883/121Ö
funktionell abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppen, Acyl-
und Acylaminogruppen in Betracht.
Unter einer funktionell abgewandelten Carboxy- oder Sulfogruppe
sind zunächst die Salze mit farblosen Kationen, vorzugsweise
Alkalimetallsalze zu verstehen, weiterhin Carbonsäure- oder SuIfonsäureestergruppen, die den Formeln -COOR
oder -SOp-O-R- entsprechen, in welchen R und R eine vorzugsweise
niedermolekulare Alkylgruppe »oder eine gegebenenfalls durch weitere Reste, wie ein Halogenatom, eine Alkyl-
oder Alkoxygruppe, substituierte Phenylgruppe bedeuten,
sowie Carbonsäure- oder Sulfonsäureamidgruppen, die den Formeln
/R3
-CO-N oder -SO-X
entsprechen, in welchen R_ und R. ¥asserstoffatome und/oder
einen oder zwei gleiche oder verschiedene niedermolekulare Alkylreste bedeuten, welche zusammen auch einen nicht aromatischen
5- oder 6-gliedrigen Ring bilden können, und
weiterhin die Cyangruppe (Xitrilgruppe).
Unter einer Acyl- oder Acylaminogruppe sind insbesondere
Gruppierungen zu verstehen, welche den Formeln -CO-R_ oder
* 2
-N-CO-R entsprechen, in welchen R_ eine niedermolekulare
Alkyl- oder eine Phenylgruppe bedeutet.
Als wertvoll erwiesen sich insbesondere Verbindungen der allgemeinen Formel (v)
209883/1210
7133159
■ ./"""Ns ,
U1 -C, ^C V1- C^ ^C U1 (Λ')
ζι: -
in welcher ¥ einen p-Phenylen-, Diphenyl-4,4 ,-, Xaphthylen-1,4-,
X'aphthyl en-2 , 6-, ThioiDhen-2, 5- oder Furan-2,5-Rest,
U einen Phenyl-, oi-Xaphthyl-, ß-Xaphtlryl-, Diphenyl-,
Thienyl-, Pyridyl-, Oxazolyl-(2)- oder einen Benzoxazolyl-(2)-Rest
und Z einen Phenylrest bedeuten, wobei die Reste V , U1 und Z nicht-'chromophore Substituenten tragen können.
Von besonderem Interesse sind Verbindungen der allgemeinen Formel (Vl)
J.C-X (Vl) Y
in welcher X und Y, welche gleich oder verschieden sein können, einen Phenylres-t, welcher einen oder mehrere gleiche
oder verschiedene Substituenten, wie ein Halogenatom, eine niedere Alkylgruppe, eine gegebenenfalls substituierte
Phenylgruppe, eine niedere Alkoxygruppe, eine Carboxyg-ruppe
oder eine funktionell abgewandelte Carboxygruppe, wie eine Carbonestergruppe, eine Carbonamidgruppe, eine
C5"angruppe, eine -SO Me-Gruppe, in welcher Me ein einwertiges
Kation darstellt, eine SuIfonsäurealky]- oder arylestergruppe,
eine SuIf onarai dgrujjpe oder oine AIk^l- oder Ar^"!-
sulfonylgruppe, tragen kann, bedeuten.
: I1ZA / 1 ') 1 0
«. κ —
Die erfindungsgemUssen Verbindungen der Formel IV können
hergestellt werden, indem man Dihydrazlde der Formel (VIl)
hergestellt werden, indem man Dihydrazlde der Formel (VIl)
U-CO-NH-NII-CO-V-CO-NII-NII-CO-U - (VIl)
mit Phosphazoverbindungen der Formel (Viii)
Z-N=P-NH-Z (VIII)
umsetzt. In diesen Formeln haben U, M und Z die obengenannten
Bedeutungen*
Die Umsetzungstemperatur ist abhängig von den Substituenten
U, W und Z und liegt zwischen etwa 15O und etwa 200 C,
vorzugsweise zwischen etwa I85 und etwa 195 C.
vorzugsweise zwischen etwa I85 und etwa 195 C.
Die Umsetzung kann in indifferenten organischen Lösungsmitteln
erfolgen* Zweckmässig verwendet man solche Lösungsmittel,
die oberhalb von etwa I50 C sieden, um ohne Anwendung
von Druck arbeiten zu können. Geeignete Lösungsmittel sind
aroiiicitische Halogen-Kohlenwasserstoff e , wie 1 , 2 , 4-Trichlorbenzo1 oder technische Trichlorbenzo1gemisehe, sowie
Halogennaphthaline, wie 1-Chlornaphthalin; weiterhin aromatische Nitrokohlenwasserstoffe, wie Nitrobenzol oder
o-Nitrotoluol; ferner niedere Alkylester aromatischer Carbonsäuren , wie Reiizoesäuremethyl- oder -aethylester und dergleichen* j
aroiiicitische Halogen-Kohlenwasserstoff e , wie 1 , 2 , 4-Trichlorbenzo1 oder technische Trichlorbenzo1gemisehe, sowie
Halogennaphthaline, wie 1-Chlornaphthalin; weiterhin aromatische Nitrokohlenwasserstoffe, wie Nitrobenzol oder
o-Nitrotoluol; ferner niedere Alkylester aromatischer Carbonsäuren , wie Reiizoesäuremethyl- oder -aethylester und dergleichen* j
Da boi der Reaktion aus e liioni Mol der Verbindung VIII ein
Mol. AmIn dor Formol ( IX)
Mol. AmIn dor Formol ( IX)
Z NII2 (IX)
-6-
w\ /1 ? ι η
und ein Mol Meta-phosphorsäure freigesetzt werden, sind
zur Umsetzung zwei Mol der Verbindung VIII je Mol der Verbindung VII erforderlich. Ein Überschuß an einer der beiden
Reaktionskomponenten ist möglich, aber nicht erforderlich. Zweckmassig setzt man in diesem Fall die leichter
zugängliche und einfacher abtrennbare Pliosphazoverbindung VIII in einem Überschuss bis zu etwa 1O ^» über die stöchiometrisch
erforderliche Menge zu.
^ Das Dihydrazid der Formel VII erhält man in an sich bekannter
Weise aus einem Halogenid, vorzugsweise aem Chlorid,
der DijarbonsiLure der.Formel (X)
HOOC-V-COOII (X)
das man entweder in das Hydrazid der Formel (Xl)
H0N-NH-CO-W-CO-NII-NH0 (Xl)
überführt und mit 2 Mol eines Saurehalogenids, insbesondere
dem Chlorid einer Carbonsäure der Formel (XIl)
W U COOH ()
umsetzt oder mit 2 Mol des Hydrazide der Carbonsäure der
Formel XII kondensiert,
Iu den vorstehend genannten Formeln haben Ml und U die obengenannten
Bedeutungen, wobei jedoch - um eine einheitliche Umsetzung zu gewähr LeIs ten - unter den iiLchtchromophoreii
Snbsti fcuenfcen die Carbonsäure- und die Sulfonsäuregruppe
auszunehmen ist»
? U Ji Ji H 3 / 1 2 1 0
7133159
Die Phosphazoverbindung der Formel VIII wird zveckmässig
in situ aus dem Amin der Formel IX und einem Phosphortrihalogenid, insbesondere Phosphortrichlorid, in an sich bekannter Weise synthetisiert. Hierbei wird das Amin in einer solchen Menge eingesetzt, dass es den abgespaltenen Halogenwasserstoff binden kann, d.h. Von mindestens 5 Mol Amin pro Mol Phosphortrxhalogenid. Der Überschuss an Amin wird nach vollendetem Ringschluss in bekannter Weise zurückgewonnen, beispielsweise durch Wasserdampfdestillation.
in situ aus dem Amin der Formel IX und einem Phosphortrihalogenid, insbesondere Phosphortrichlorid, in an sich bekannter Weise synthetisiert. Hierbei wird das Amin in einer solchen Menge eingesetzt, dass es den abgespaltenen Halogenwasserstoff binden kann, d.h. Von mindestens 5 Mol Amin pro Mol Phosphortrxhalogenid. Der Überschuss an Amin wird nach vollendetem Ringschluss in bekannter Weise zurückgewonnen, beispielsweise durch Wasserdampfdestillation.
Die Verfahrensprodukte der Formel IV können lach erfolgtem
Ringschluss durch weitere, an sich bekannte Reaktionen abgewandelt werden; beispielsweise können vorhandene Carboxy-
oder Sulfogruppen in funktionell abgewandelte Derivate überführt werden oder funktionell abgewandelte Carboxy- oder
Sulfogruppen in die freien Säuren oder andere funktioneile Derivate. Sulfogruppen können ferner nachträglich durch
Sulfierung der Reaktionsprodukte der Formel IV, beispielsweise mit Oleum, eingeführt werden.
Sulfogruppen in die freien Säuren oder andere funktioneile Derivate. Sulfogruppen können ferner nachträglich durch
Sulfierung der Reaktionsprodukte der Formel IV, beispielsweise mit Oleum, eingeführt werden.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren können beispielsweise
folgende Verbindungen hergestellt werden; wobei der Fachmann aus den Formeln die Syiithesemethode und die erforderlichen
Ausgangsniaterialien leicht ersehen kann:
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Die erfindungsgemässen A'erbindiingen zeigen im gelösten Zustand eine mehr oder veniger ausgeprägte Fluoreszenz und
eignen sich zum optischen Aufhellen der verschiedensten natürlichen
und synthetischen organischen Materialien«
Beispielsweise sind sie zum Aufhellen von Fasern, Fäden, Geweben, Folien, Filmen, Bändern und Formkörpern aus syn-
209883/1210
-18-
thetischen Polyamiden, Polyestern, Polyolefinen, Polyacrylnitril,
Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyx-ol,
Celluloseacetaten u.a. geeignet. Weiterhin können sie zum: Aufhellen von Lacken sowie von Seifen verwendet werden. Sie
können ferner in Mischung mit Farbstoffen, chemischen Bleichmitteln, Appi-eturmitteln, Weichmachungsmitteln,
Waschmit£eln und Wäschenachbehandlungsmitteln zum Einsatz
gebracht werden.
Die in Wasser unlöslichen erfindungsgemässen Verbindungen können gelöst in organischen Lösungsmitteln zum Einsatz kommen
oder in wässriger Dispersion, vorteilhaft unter Zuhilfenahme eines Dispergiermittels, eingesetzt werden. Als Dispergierungsmittel
kommen beispielsweise Seifen, Polyglykol-. aether von Fettalkoholen, Fettaminen oder Alky!phenolen,
Cellulosesulfitablaugen oder Kondensationsprodükte von
gegebenenfalls alkylierten Naphthalinsulfonsäuren mit Formaldehyd in Frage.
Die in Wasser löslichen anionischen erfindungsgemässen Verbindungen
sind besonders geeignet zum optischen Aufhellen von nstiven oder regenerierten Cellulosefasern, von Wolle
W und von synthetischen Polyamidfasern.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können ferner hochmolekularen organischen Materialien vor bzw« während deren Verformung
zugesetzt werden. So kann*man sie bei der Herstellung
von Folien, Filmen, Bändern oder Pormkörpei-n den Pressmassen
beifügen.oder vor dem Verspinnen in der Spinnmasse lösen. Die Verbindungen können weiterhin auch vor der Polykondensation
oder Polymerisation, wie im Falle von PoIyamid-6, Polyamid-6,; 6 oder linearen Polyestern vom Typ des
Polyaethyienglykolterepiitbalats den niedermolekularen Aus-.
gangsmaterialien zugesetzt werden*, .
209883/1210
Erfindimgsgemässe Verbindungen, die durch eine oder vorzugsweise
zwei Carboxy- oder Garbalköxygruppen substituiert sind, können an lineare Polyestermoleküle und synthetische
Polyamide durch eine Ester- oder Ämidbindung gebunden werden, wenn sie unter geeigneten Bedingungen diesen Materialien
oder bevorzugt deren Ausgangsstoffen zugesetzt werden.
Auf diese Yeise durch eine chemische Bindung im Substrat
verankerte Aufheller zeichnen sich durch eine ausserordfentlich
hohe Sublimier- und Lösungsmittelechtheit aus.
Die Menge der erfindungsgemäss zu verwendenden Verbindungen,
bezogen auf das optisch aufzuhellende Material, kann
je nach Einsatzgebiet und gewünschtem Effekt in weiten Grenzen schwanken· Sie kann durch Vorversuche leicht ermittelt
werden und liegt im allgemeinen zwischen etwa 0,01 und 2 ^o.
Die Beispiele A bis C erläutern das Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemässen Verbindungen:
20 ίί 3 8 3/1? 10
Das .Stilben-^l, h ' -dicarbonsäuredichlorid und das Stilbenkik·-dicarbonsäuredihydrazid,
welche als Ausgangsmaterialien für eine Reihe der erfindungsgemäss herstellbaren
Produkte dienen, werden folgenderraassen hergestellt:
26,8 Gewichtsteile Stilben-4,hx -dicarbonsäure werden in
hOO Volumenteile ö-Dichlorbenzol unter kräftigem Rühren
eingetragen, Anschliessend setzt man dieser Mischung 30 Volumenteile Thionylchlorid und einen Gewichtsteil Phosphor
säure tr isdimethylamid zu und heizt unter Rühren in etwa einer halben Stunde auf 80 C und in weiteren drei
Stunden von 80 C bis 12j> C auf. Bis dahin hat sich die
gesamte Stilben-'t, i ' -dicarbonsäure aufgelöst. ν
Die gelbe Lösung wird noch eine Stunde zum Sieden erhitzt, dann auf 200 ml eingeengt. Beim Stehen kristallisiert das
Stilbeii-^,h !-dicarbonsäuredichlorid in derben gelben Nadeln '
aus. Das auskristallisierte Produkt wird abgesaugt, einmal mit o-Dichlorbenzol und zweimal mit Benzol nachgewaschen
und bei 60 C im Vakuum getrocknet. Nach dem Trocknen erhält
man 29 Gewichtsteile (95 fo d. Th.) Stilbendicarbonsäuredichlorid-vom
Schmp. 238 - 2^0° C.
30,5 Gewichtsteile Stilben-^t,h'-dicarbonsäuredichlorid verden
bei Raumtemperatur portionsweise in 392 Volumenteile
einer jJO^i&ö11 wässrigen Hydrazinhydratlösung eingetragen.
Die gut gerührte Mischung wird anschliessend fünf Stunden
zum Sieden erhitzt. Man lässt dann auf Raumtemperatur abkühlen, saugt das ausgefallene Reaktionsprodukt; ab und
wäscht es mit Wasser gut nach. Das Rohprodukt wird an-
7 Ü 3Λ8 -3 / 1 ? 1 0 . .
schliessend mit 320 Volumenteilen einer ^lgen wässrigen
Natriumliydrogencarbonatlösung und mit 320 Voluinenteilen Wasser
ausgekocht und getrocknet. Man erhält so 25,8 Gewichtsteile (87 *£>
d. Th.) des Stilbendicarbonsäurehydrazids (Schmp.: ^ -tOO C) in Form eines hellgelben Pulvers.
a) Herstellung von Stilben-4,h'-dicarbonsäure-(X'-benzoyl)-dihydrazid
(Tabelle 1, Xr. l) ausgehend von Stilbendicarbonsäuredichlorid:
27»2 Gewichtsteile Benzoesäurehydrazid werden bei Raumtemperatur
in kkO Volumenteile o-Dichlorbenzol eingerührt.
Anschliessend gibt man zu der gut gerührten Mischung portionsweise
30j 5 Gevichtsteile Stilbendicarbonsäuredichloi'id.
Das Reaktionsgemisch wird dann in etwa einer Stunde auf Siedetemperatur aufgeheizt und vier Stunden ,
unter Rückfluss gerührt.
Man lässt die Mischung auf Raumtemperatur abkühleiii saugt
das ausgefallene Reaktionsprodukt ab, wäscht es einmal mit o-Dichlorbenzol und zweimal mit Benzol und trocknet
es. Das so gewonnene Rohprodukt wird zur Reinigung aus Dimethylformamid umgelöst. '
Nach der Um lösung erhält man 37 Gewichtsteile (73>5 ^p
d. Th.) Stilben-'l·,4'-dicarbonsäure-(X1-benzoyl)-dihydrazid
vomSchinp. 3^49 - 350° C. '
-22-
b) Herstellung von Stilben-4,4'-dicarbonsäure-(N'-'(-carboaethoxy-benzoyl)-dihydrazid
(Tabelle 1, Nr. 2) ausgehend von Stilbendicarbonsäuredihydrazid:
29 j 6. Gewichtsteile Stilbendicarbonsäuredihydrazid verden
bei Raumtemperatur in 4iO Volumenteile 1,2,4-Trlchlorbenzol
eingerührt. Anschliessend tropft man unter Rühren 42,5 Gewichtsteile 4-Carboaethoxybenzoylchlorid im Verlauf
von einer halben Stunde zu, heizt in etwa einer Stunde auf Siedetemperatur auf und erhitzt dann noch
ψ drei Stunden unter Rühren zum Sieden. NacL dem Abkühlen
wird das ausgefallene Reaktionsprodukt abgesaugt, einmal mit Trichlorbenzol und zweimal mit Benzol gewaschen und
im Trockenschrank getrocknet.
Dieses Produkt wird zur Reinigung aus Dimethylformamid
umgelöst. Das auskristallisierte Produkt"wird abgesaugt, einmal mit Dimethylformamid gewaschen und mit Aethanol
ausgekocht. Das ausgekochte Produkt wird abgesaugt und getrocknet. Nach dem Trocknen erhält man 43>6 Gewichtsteile (67,5 $ d. Th.) Stilben-4,4'-dicarbonsäure-(Ν1 -hcarboaethoxy-benzoyl)
-dihydrazid vom Zersetzungspunkt
330
c) Zur Herstellung der in der Tabelle 1 unter der Nummer 3-7 aufgeführten Stilben-4,4!-dicarbonsäure-(N1-aroyl)-dihydrazide
verwendet man anstelle von Benzoesäurehydrazid
oder 4-Carbaethoxybenzoylchlorid die übrigen in der Tabelle 1 aufgeführten Carbonsäurehydrazide oder Carbonsäurechloride
.
d) Zur Hers teilung des in der Tabelle 1 unter der Nummer 8
aufgeführten Diphenyl-"4-, 4' -dicarbonsäure-(S1 -benzoyl) -
-23-
dihydrazids geht man von Diphenyl-**,k·-dicarbonsäurediciilorid
aus und setzt dieses in analoger Weise mit Benzoesäureliydrazid um.
3/1710
Sexto' 24
U—
-N-
VN-
-U
Lf d. Nr.
Carbonsäurehydrazid
Carbonsäurechiorid
Schmp.: C
O :c cc co
CJ-
C2H5OOC
-O
CII
0-/
Benzoesäurehydrazid
Stilben-4,4'-dicarbonsäur
edihydraz id
St üben-4, 4' -die ar
bonsäure diliydraz id
4-Methyl-benzoesäurehydrazid
Stilben-4,4'-dicar bonsäuredihydrazid
Stilbeh-4,4'-dlcar
bonsäuredihydrazid
Stilben-4,4'-dicarbonsäux'echlorid
p-Carbaethoxy-benzoesäurechlorid
4-Chlorbenzoesäurechlorid
Stilben-4,4·-dicarbon säuredichlorid
Diphenyl-4-carbonsäurechlorid
4-Methoxy-benzoesäure
chlorid
349-35O
330 Zersetzg.
383 Zersetzg
Zersetzg.
336-340 Zersetzg.
329-332 C0 ( Zersetzg. oj
Lfd. Nr. |
¥ | U | CarbonsäurGhydrazid | Carbonsäurechiorid | Schmp.: ° C |
7 | -< | «ο. | Stilben-4,4'-dicar- bonsäurediliydrazid |
4-Cyanbenzoesü.ure- chlorid |
375-380 Zersetzg. |
8 | < | ο- | Benzoesäurehydrazid | Diphenyl-4,4'-di- carbonsäurechlorid |
324-325 |
Q | |||||
O | |||||
-CII=CH-/~\- | |||||
O |
a) Das 4,4f-Bis-r3,4-diphenyl-1,2,4-triazolyl-(5)J-stilben
- (Tabelle 2, Nr. 1) wird folgendermassen hergestellt:
111,6 Gewichtsteile Anilin werden in 1000 Yolumenteilen
1,2,^-Trichlorbenzol gelöst. In diese Lösung tropft man
unter Rühren 19,2 Volumenteile Phosphortrichlorid ein,
wobei die Innentemperatur auf 40 C ansteigt. Man rührt eine Viertelstunde bei 40 C nach und setzt dann 50» 4
Ge\>-icht steile Stiiben-4, 4 ' -dicarbonsäure-(X · -benzoyl) dihydrazid
portionsweise unter Rühren zu. Anschliessend heizt man in etwa einer Stunde auf 198 C auf und rührt
vier Stunden bei dieser Temperatur. Dann lässt man auf 100 C abkühlen und führt eine Wasserdampfdestillation
durch. Venn alles Trichlorbenzol abgedampft ist, wird schwach alkalisch gestellt (pH ~ 8) und weiter mit Wasserdampf
destilliert, bis keine flüchtigen Bestandteile mehr übergehen.
Nach dem Erkalten wird der Destillierrückstand abgesaugt,
mit Wasser gut nachgewaschen und getrocknet.
Das getrocknete Rohprodukt wird zur Reinigung aus Nitrobenzol
umgelöst. Das aus Nitrobenzol auskristallisierte Produkt wird abgesaugt, einmal mit Nitrobenzol gewaschen
und mit Aethanol ausgekocht. Djas ausgekochte Produkt
wird abgesaugt und getrocknet. Nach dem Trocknen liegen
48,9 Gewichtsteile (79 $ d. Th.) 4,4'-Bis-[3,^-diphenyl-1
, 2, 4- triazolyl- ((5)J -s tilben als schwach gelbes Pulver
vom Schmp. 375 - 380° C vor. ■ -- -
209883/12 10
ΐ>) Zur Herstellung der in der Tabelle 2 unter der Xr. 2 - 10
aufgeführten BiS-[^, 4-diaryl- 1 , 2, 4-triazolyl-(5X] stilbene
verwendet man ausser Stilben-4,4'-dicarbonsäure-(N1-benzoyl)-dihydrazid
noch die übrigen im Beispiel B (Tabelle 1, Nr. 2-7) angegebenen Stilben-4,4*-dicarbonsäure-(N'-aroyl)-dihydrazide
und die in Tabelle 2 genannten aromatischen Amine.
c) Zur Herstellung des in der Tabelle 2 unter der Nummer 11
aufgeführten 4,4«-Bis-[31 4-diphenyl-1,2,4-triazolyl-(p)j diphen3rls
verwendet man das im Beispiel B (Tabelle 1 , (
Kr. 8) angegebene Dxplteriyl-4-4 ! -dicarbonsäure-(X ' -benzoyl) dihydrazid
und Anilin als aromatisches Amin.
d) Das'4,4'-Bis-[3-(h«-tolyl)-h-(3'-sulfophenyl)-1,2,4-triazolyl-(5)2-stilben
(Tabelle 2, Xr. 12) Avird folgendermassen hergestellt:
9,6 Gevichtsteile 4,k'-Bis- /3-(4'-tolyl)-4-(3-phenoxy)-sulfophenyl-1,2,4-triazolyl-(5)j
-siilben (Tabelle 2, Nr. 6) werden in 300 Volumenteilen Glykol suspendiert und unter
Rühren mit 40 Volumenteilen.1-X-Natronlauge versetzt.
Die gut gerührte Mischung vird anschliessend bis auf i
150 C aufgeheizt, i%~obei man zunächst das Wasser über
einen absteigenden Kühler abdestillieren lässt. Venn kein "Wasser mehr überdestilliert, wird der absteigende
■ Kühler durch einen Rückflusskühler ersetzt und 7 Stunden
bei 150 C gerührt. Man erhält eine klare Lösung, velche
mit einem Gevichtsteil Aktivkohle bei 15O C 1/4 Stunde
gerührt und dann heiss filtx'iert wird. Das Filtrat vird mit 3OO Volumenteilen Wasser verdünnt, auf 60 C aufgeheizt
und bei dieser Temperatur mit 60 GeAiichtsteilen
Kochsalz versetzt.
• -28-
209883/1?10
Man lässt abkühlen, saugt das ausgesalzene Produkt ab
und väscht mit 20^>iger Kochsalzlösung nach. Nach dem
Trocknen erhält man das kochsalzhaltige Xatriumsalz des
4,4'-Bis-[3-(4«-1olyl)-4-(3 «-sulfophenyl)-1,2,4-triazolyl-(5)^
-stilbene in Form· eines hellgelben Pulvers.
Analog erhält man die Verbindung 13 der Tabelle 2. ·
209883/1210
Soito 29
Lfd.
Nr,
-W-
-N.
"N*
Z
Z
Am in
S c hm ρ,
° C
° C
Absorption } i mn
Ollis
/Λ-
Anilin
Anilin
p-Toluidin
Anilin
p-Toluidin
χϊ-Ghloranilin
h^Aminobonzooyii
aotliylostor
aotliylostor
375-380
370-375
336-339
325-328
336-339
325-328
337-339
AnJ.IJ u- 3- 305-307
au Lroiisiiuro- I
phcnyleater
(5,66)
(5,83) (6,19)
(12,73) (5,96)
-30-.
lortsetzsufiff Tabelle 2
Lf4. | |
Nr4 | |
7 | |
ISJ | 8 |
so | 9 |
SO | |
UJ | |
"N. | 10 |
Amin
Schmp.
°
°
Absorption
max
12
C II 00C-
c η ooc-f
CH3-/Λ
Γ\\
W-
SO3Na
O3Na
Anilin
Anilin
Anilin
4-Amino-
benzoesäure-
aothylester
Anilin
3^.3-347
393-397
381-384
331-335
420-423
351 (6,96)
346 (7,4o)
345 (6,20)
368
303 (2,69)
345 (6,70)
3.42 (6,72)
1000 Gewichtsteile c'-Caprolactam Airerden in einer stets unter
Stickstoff gehaltenen Glasapparatur mit Stahlrülirer und absteigendem
Kühler bei ca. 100 C geschmolzen. Man setzt, bezogen auf die eingesetzte Menge Caprolactam, 0,08 Gevichtsprozent
der Verbindung Nr. 1 (Tabelle 2) und 0,3^ Gewichtsprozent
einer 125oigen wässrigen TiO.-Suspension zu.
Anschliessend wird unter Rühren zunächst eine Stunde auf 175 - 180 C erhitzt. Nach einer Stunde wird weiter auf
275 C geheizt und ca. 5 Stunden bei dieser Temperatur gerührt.
Gegen Ende der Reaktionszeit leitet man einen etwas stärkeren Stickstoffstrom ein, um überschüssiges Lactam
abzudestillxeren. Die so hergestellte Polyamidschmelze wird durch eine Schlitzdüse in Bandform in Wasser abgeschreckt,
geschnitzelt und getrocknet.
Das so gewonnene Polykondensat besitzt gegenüber einem in gleicher Weise, jedoch ohne Aufhellerzusatz,hergestellten
Produkt einen stark erhöhten Weissgrad von ausgezeichneter Lichtechtheit.
Ähnlich gute Effekte werden bei der Einkondensation der
Verbindungen Nr. 2 - 10 (Tabelle 2) erzielt.
Beispiel 2 * .
Aus Suspensionspolyvinylchlorid wird unter Zusatz von 3 Gewichtsprozent TiO- und 0,05 Gewichtsprozent der Ver
bindung Nr. t (Tabelle 2) durch Walzen bei 80° C während
15 Minuten eine Hartfolie hergestellt. Die Folie besitzt einen deutlich höheren Weissgräd als eine in gleicher Veise,
2Ö9883/12tO
jedoch ohne Zusatz des Aufhellungsfiiittels hergestellte
Folie. ' - ■ · ·
Ähnlich gute aufhellende Wirkung zeigen auch die Verbindungen
Nr. 2 - 10 (Tabelle 2).
Ein Gewebe aus Polyamid-6-Fasern wird in einem Druckfärbe-
W ■ .becher 30'Minuten bei 120 C mit der kOfa.ch.eu Menge einer
Färbeflotte behandelt.
Die Flotte enthält im Liter 3 Gewichtsteile Natriumhydrogensulfit,
Ameisensäure zur Einstellung von pH 3»5 und 0,2 ^
des Gewebegewichtes der Verbindung Nr. 12 (Tabelle 2). Das
Fasermaterial wird heiss und kalt gespült und an der Luft getrocknet. Das so behandelte Gewebe zeigt einen hervorragenden Weissgrad von etwas rotstichiger Fluoreszenz.
Praktisch gleichgute Ergebnisse erzielt man unter Verwendung,
der Verbindung Nr. 13 (Tabelle 2).
» ■ ■■./■. ' ■
Gebleichtes Baumwollgewebe wird §0 Minuten bei 60 G mit
,der 2Öfachen Menge einer Flotte behandelt; die im Liter
5 Gewichtsteile Natriumsulfat und 0,2 ^ des Gewebegewichtes
der Verbindung Nr. 12 (Tabelle 2) enthält. Das Fasermaterial wird heiss und kalt gespült, abgequetscht und an '
der Luft getrocknet. ■
09883/1210
-♦-33-
Das so behandelte Baumvollgewebe zeigt gegenüber einem
nicht behandelten Gewebe einen deutlich erhöhten Weissgrad von-etwas rotstichiger Fluoreszenz,
nicht behandelten Gewebe einen deutlich erhöhten Weissgrad von-etwas rotstichiger Fluoreszenz,
Gleichgute Ergebnisse erhält man mit der Verbindung Nr. 13
(Tabelle 2). .'
93 837 1210
Claims (2)
- in welcher ¥ einen bivalenten ein- oder mehrkernigen gegebenenfalls nichtchromophore Substituenten enthaltenden araliphatischen oder aromatischen carbocyclischen oder heterocyclischen Rest, welcher beidseitig über eijl Ringglied eines aromatischen Kerns mit den 1,2,4-Triazolringen Verknüpft ist und eine durchgehende Kette von konjugierten Doppelbindungen besitzt, welche mit den angrenzenden Triazolringen in Konjugation stehen, U einen ein- oder mehrkernigen gegebenenfalls nichtchromophore Substituenten tragenden carbocyclischen oder heterocyclischen Rest oder einen Aralkenylrest, welcher jeweils eine durchgehende Kette von konjugierten Doppelbindungen besitzt, welche mit dem angrenzenden Triazolring in Konjugation steht, und Z einen gegebenenfalls durch nichtchromophore Reste substituierten ein- oder mehrkernigen carbocyclischen, oder heterocyclischen aromatischen Rest bedeutet.
- 2) Verbindungen der Formel (v)-35-209883/1210(V)in welcher ¥ einen p-Phenylen-, Diphenyl-4,41-, Naphthylen-1 , h- , Naphthylen-2 , 6- , Thiophen-2, 5- oder Furan-2,5-Rest, U1 einen Phenyl-, OC-Naphthyl-, ß-Naphthyl-, Diphen3>\L-, Thienyl-, Pyridyl-, Oxazolyl-(2)- und einen Benzoxazolyl-(2)-Rest und Z einen Phenylrest bedeuten, wobei die Reste ¥ , U und Z nichtchromophore Substituenten tragen können.3) Verbindungen der Formel (Vl)in Avelcher X oder Y, welche gleich oder verschieden sein können, einen Phenylrest oder einen durch einen oder mehrere Substituenten,bestehend aus Halogenatomen, niederen Alkylgruppen, niederen Alkoxygruppen, gegebenenfalls substituierten PJienylgruppen, Carboxygruppen, Sulfogruppen oder funktionell abgewandelten Carboxy- oder Sulfogruppen,*bedeuten.h) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Dihydrazide der Formel ' x ·^substituierten Phenylrest · ,. 20988371210? 133159,ΉΝ-ΝΗU-Cx ^C-W-O. )C-X5A0. / X c/mit Phosphazoverbindungen der FormelZ-N=P-N-Zumsetzt.5) Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als optische Aufhellungsmittel.6) Verfahren zum optischen Aufhellen von organischen Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen nach Anspruch 1 den Substraten einverleibt- oder auf die Substrate oberflächlich aufbringt,2 0 9883/1210
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP2016222688A (ja) * | 2007-05-17 | 2016-12-28 | 株式会社半導体エネルギー研究所 | トリアゾール誘導体 |
US10790451B2 (en) | 2007-05-17 | 2020-09-29 | Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. | Triazole derivative, and light-emitting element, light-emitting device, and electronic device with the use of triazole derivative |
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CA983028A (en) | 1976-02-03 |
GB1393750A (en) | 1975-05-14 |
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